Bücher mit dem Tag "schaffarm"
24 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.225)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book2008, kurz bevor der 3. Teil erschien, begann ich die Reihe zu lesen. Damals war ich sehr gefesselt und hatte sie mir selbst zugelegt, nachdem ich sie mir vorher von einem Kollegen ausgeliehen hatte.
Ich hatte gar nicht vor, sie nochmals zu lesen und schenkte sie daher meiner Mum.
Irgendwann jedoch sah ich, dass sie unter einem neuem Namen fortgesetzt wurde und war neugierig, daher beschloss ich, die Reihe nochmals als Hörbuch zu hören.Mir war nicht klar, wie viel ich nach über 15 Jahren noch wusste.
Viele Zusammenhänge erkannte ich sofort, als sie angesprochen wurde. Manche Details waren nicht mehr präsent, doch nach der Erwähnung stellte sich auch hier ein ja-genau-Erlebnis ein.
Stieg Larsson war kein Poet, niemand, der Worte wunderbar verpacken konnte.
Doch er schrieb auf den Punkt. Schonungslos. Offen. Schnörkellos.Seine Charaktere - allen voran Blomkvist und Salander - sind erfrischend anders. Ich mag deren Entwicklung. Diese findet in einem eher gemächlichen Tempo statt, sodass Lesende mitunter einen langen Atem haben müssen.
Doch gerade Salander ist so komplex und interessant gestaltet, dass ich oft nur ihretwegen weitergehört habe. Was mich also eigentlich an das Buch gefesselt hat, war Lisbeth Salander und weniger die Krimigeschichte.
Für mich könnte „Verblendung“ als eigenständiger Krimi stehen. Nicht alles wird aufgelöst, doch das Wichtigste wurde gesagt.
©2024 a_different_look_at_the_book
- Sarah Lark
Im Land der weißen Wolke
(469)Aktuelle Rezension von: dorothea84"Im Land der weißen Wolke" von Sarah Lark ist ein Roman, der mich auf eine emotionale Reise mitgenommen hat, die ich noch lange in Erinnerung behalten werde. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst schon einmal in Neuseeland war und die atemberaubende Landschaft dort lieben gelernt habe. Die Beschreibungen in dem Buch ließen mich förmlich den frischen Wind der grünen Hügel spüren und die unendliche Weite der Landschaft vor meinem inneren Auge sehen.
Im Jahr 1852 beginnt die Geschichte in London und folgt den Schicksalen von zwei bemerkenswerten Frauen, Gwyneira und Helen. Gwyneira, ein echter Wildfang, ist voller Träume und erhofft sich von Neuseeland ein Abenteuer, das ihrer abenteuerlustigen Seele gerecht wird. Helen hingegen, die als Ehefrau auf Bestellung in das ferne Land reist, bringt eine ganz andere Perspektive mit. Es hat mich berührt, wie sich die beiden Frauen auf der Reise kennenlernen und trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe eine tiefe Freundschaft entwickeln.
Die Autorin schafft es, die Höhen und Tiefen ihres Lebens in Neuseeland so lebendig zu schildern, dass man als Leser wirklich mitfühlt. Manchmal habe ich mich dabei ertappt, wie ich die Seiten fast in einem Atemzug verschlungen habe, während ich an anderen Stellen dachte: "Könnte es hier nicht ein bisschen schneller vorangehen?" Aber vielleicht ist gerade das der Zauber des Buches – dass es einem erlaubt, in eine andere Zeit und an einen anderen Ort abzutauchen, ohne Hast und Eile.
Am Ende bleibt ein Gefühl der Befriedigung zurück. Es sind viele Seiten, ja, aber jede davon ist es wert. Man wird reich belohnt mit einer Geschichte, die sowohl berührt als auch inspiriert. Hast du auch schon mal ein Buch gelesen, das dich emotional so mitgenommen hat? Dieses Gefühl, wenn man am Ende das Buch zuklappt und es einem fast schwerfällt, die Charaktere ziehen zu lassen? Genau das habe ich hier erlebt.
- Sarah Lark
Das Lied der Maori
(288)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDieser zweite Band aus der Neuseeland-Reihe „Im Land der weißen Wolke“ handelt hauptsächlich von Gwyneiras und Helens Enkelinnen Kura und Elaine. Kura ist Halbmaori und eine Schönheit. Das weiß sie zu nützen und spannt nicht nur ihrer Cousine Elaine den Verlobten aus, sondern will auch noch eine bekannte Sängerin werden. Die Stimme dazu hätte sie, mit der Disziplin hapert es ein wenig. Und so verlässt sie Mann und Kind, um mit einem halbseidenen Impresario, der vor allem an sich selbst denkt, durchzubrennen.
Die verlassene Elaine, die sich für Pferde, Hunde und Schafe interessiert, heiratet einen Farmer, der sich als gewalttätig entpuppt. Als sie auf ihn schießt, glaubt sie ihn tödlich verletzt zu haben und flieht.
Meine Meinung:
Der zweite Teil der Reihe hat sich gut lesen lassen. Die knapp 800 Seiten waren im Nu gelesen.
Die Geschichte selbst ist manchmal vorhersehbar. Hin und wieder musste ich schmunzeln. Und an anderer Stelle hätte ich der selbstsüchtigen Kura am liebsten die Pest an den Hals gewünscht.
Gut gelungen ist die Darstellung der Lebensweise der Menschen im Neuseeland des 19. Jahrhunderts. Träume, die nicht in Erfüllung gehen, Entbehrungen und dennoch Sehnsucht nach dem Land. Geschickt ist auch die Lebensart der Maori eingeflochten, die den europäischen, puritanischen Einwanderern mit ihren gänzlich anderen Moralvorstellungen, ziemlich barbarisch vorkommen müssen. Ein interessanter Fokus liegt auf der Musik der Maori.
Fazit:
Gerne gebe ich hier 4 Sterne und widme mich demnächst den anderen Bänden.
- Sarah Lark
Das Gold der Maori
(218)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMichael sitzt in Gefangenschaft und mit Hilfe der listigen Lizzie kommt er frei und sie flüchten nach Neuseeland und heiraten. Kathleen musste hochschwanger einen widerlichen Viehhändler heiraten und sie zogen von Australien nach Neuseeland. Viele Jahre später treffen Kathleen und Michael in Neuseeland aufeinander und ihre alte Liebe entflammt, denn vor seiner Festnahme wollten sie flüchten und heiraten.
Sarah Lark erzählt in prächtigen Bildern und entfaltet eine große Saga über Liebe, Hass und zeigt, dass wahre Hoffnung niemals stirbt.
- Sarah Lark
Der Ruf des Kiwis
(236)Aktuelle Rezension von: AlinchenIch mag die Geschichten von Lilian und Jack, aber ich liebe die Geschichte von Gloria. Dabei hat sie das härteste Schicksal von allen. Lilys Leben erinnert mich hingegen ein wenig an das ihrer Großmutter Fleurette. Aber so schlimm wie Gloria ging es niemandem, nicht einmal Elaine.
Ich habe dieses Buch als Erstes in der Trilogie gelesen und kann es auch beim erneuten Lesen kaum aus den Händen legen.
- Sarah Lark
Im Schatten des Kauribaums
(137)Aktuelle Rezension von: BuecherwurmNZDas Buch ist die Fortsetzung zu Das Gold der Maori und erzählt von Höhen und Tiefen von Lizzies, Michaels und Kathleens Kindern sowie von der jungen Violet, die in England die Burton-Familie kennenlernte und mit ihren Geschwistern und ihrem Vater nach Neuseeland auswandert. Abgeschlossen wird die Kauri-Trilogie mit Die Tränen der Maori-Göttin.
Die Charaktere sind, wie in jedem Buch von Sarah Lark, sehr gut dargestellt und sehr unterschiedlich. Man begleitet sie über mehrere Jahre hinweg durch Höhen und Tiefen. Jeder Protagonist macht eine Entwicklung durch auf der Suche nach seinem Platz im Leben.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und fesselnd, wodurch man in die Geschichte eintaucht. Das Buch ist sehr spannend. Man fragt sich, wie es mit Larks Figuren weitergeht und was sie wohl als nächstes erleben werden.
Besonders gefällt mir an Im Schatten des Kauribaums, dass man miterleben kann, wie sich das Wahlrecht für Frauen und Maori in Neuseeland durchgesetzt hat, da historische Ereignisse in das Leben der Protagonisten geschickt eingebaut sind.Fazit
Im Schatten des Kauribaums ist, wie die anderen Neuseelandromane von Sarah Lark, ein überaus spannendes Werk mit einem hervorragenden Schreibstil und starken Charakteren verbunden mit der Geschichte Neuseelands.
- Ken Follett
Die Nadel
(612)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Eva Almstädt
Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
(156)Aktuelle Rezension von: MamarenaMein letzter deutscher Krimi ist schon ein Stück her. Ich fand diese Story von Anfang an sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Auch dass eine Anwältin gleichzeitig einen Schafhof hat, macht sie menschlicher und nicht so abgehoben. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist. Und das ist ein gutes Zeichen für einen Krimi. Und ich bin gespannt, wann sich die Anwältin und der Journalist das erste Mal küssen. Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen.
- Günter-Christian Möller
Verschollen in Australien
(7)Aktuelle Rezension von: Booky-72Judith´s Nichte Ulrike wird in Australien vermisst und sie ist auf dem Weg dahin, um sie zu suchen. Schon am Flughafen trifft sie auf Jonas, einen ehemaligen Freund, der geschäftlich nach Australien reist. Als der von der Geschichte hört, bietet er seine Hilfe an und die wird dann auch dringend gebraucht. Ulrike ist nicht die einzige junge Frau, die verschollen ist aber vermutlich war sie auf der gleichen Farm, die sich als zu Hause einer Sekte herausstellt.
Judith und Jonas verbringen einige Tage auf dieser Erdbeerfarm, müssen natürlich da arbeiten, um nicht aufzufallen. Ganz nebenbei recherchieren sie und befragen die Bewohner, doch das ist nicht ungefährlich, denn sie wissen nicht, wem sie trauen können. Die örtliche Polizei ist jedenfalls keine Hilfe – ganz im Gegenteil.
Der Schreibstil und des gesamte spannende Ablauf der Geschichte haben mich sehr begeistert. Kann ich weiterempfehlen und gebe 5 Sterne.
- Sarah Lark
Der Klang des Muschelhorns
(69)Aktuelle Rezension von: AlinchenCarol und Linda, die Töchter von Ida und Cat, sind glücklich. Ebenso ihre Schwester Mara. Carol ist mit Oliver Butler verlobt, bald soll geheiratet werden. Linda soll weiter auf Rata Station, der Farm von Ida und Karl sowie Cat und Chris, bleiben. Bei einem Bootsrennen verliebt sie sich in Fitz, einen Freund Olivers. Mara ist zwar erst 15, weiß aber schon genau, wen sie mal heiraten will: Sie liebt Eru, den Sohn des Häuptlings des nächsten Maori-Stammes.
Doch dann geschieht ein Schiffsunglück, in dessen Folge die drei Mädchen von Rata Station verjagt werden. Während Linda mit Fitz in Richtung Goldfelder abzieht, machen sich Carol und Mara auf den Weg zur Nordinsel. Doch auf dem Weg dahin geraten sie Mitten in den Krieg zwischen Maoris und Weißen. Bald müssen sie um ihr Leben fürchten.
Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Band der "Feuerblüten"-Trilogie. Ich empfehle, den ersten Band zu lesen. Ansonsten ist es sicherlich schwierig am Anfang durchzublicken, wer wie zu wem steht. Die Handlung an sich ist aber abgeschlossen.
Sarah Lark schafft es immer wieder mit ihren Büchern, mich zu verzaubern. Ihre detailreichen Erzählungen führen dazu, dass man sich in alle Gegebenheiten gut hineinversetzen kann, ohne dass es je langweilig wird. Das Buch ist spannend mit immer neuen Wendungen. Das Ende empfinde ich als ein bisschen zu viel des Guten, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt. Ganz klare Leseempfehlung!
- Kimberley Wilkins
Der Wind der Erinnerung
(117)Aktuelle Rezension von: Booklovers0Mich hat der Roman sehr berührt. Ich mag den Schreibstil wenn er aus mehreren Richtungen kommt. In dem Buch zum Beispiel hatte man die Sicht von 1933 von Beatti die sich mit ihrer Tochter Lucy durch die schwere Zeit kämpfen muss um ihr beider überleben zu sichern, genauso musste sie gegen Rassen-Hass beweisen, weil sie einen schwarzen liebt. Die andere Seite ist die Sicht von 2009 ihrer Enkeln Emma die versucht rauszufinden was damals im Leben ihrer Oma passiert ist und wer das kleine Mädchen auf den Bild ist was sie zufällig finden und es ist einfach mehr als traumhaft schön. Die liebe einer Mutter, die für Ihr Kind alles tun wird und denoch ein tragisches Ende nimmt. - Sarah Lark
Im Land der weißen Wolke
(35)Aktuelle Rezension von: mangomopsInhalt:London, 1852: Zwei junge Frauen treten die Reise nach Neuseeland an. Es ist der Aufbruch in ein neues Leben - als künftige Ehefrauen von Männern, die sie kaum kennen. Die adlige Gwyneira ist dem Sohn eines reichen "Schafbarons" versprochen, und die junge Gouvernante Helen wurde als Ehefrau für einen Farmer angeworben. Ihr Schicksal soll sich erfüllen in einem Land, das man ihnen als Paradies geschildert hat.
Meine Meinung:Das Hörbuch hat mir richtig gut gefallen. Die Geschichte ist toll und interessant. Ein spannender Verlauf von Anfang an und auch ein gutes Ende. Ich freu mich schon auf die weiteren Teile
- Danielle Hawkins
Dinner mit Rose
(107)Aktuelle Rezension von: orongjenAls Josie von ihrem Freund betrogen wird reist sie nach Neuseeland zu ihrer Tante Rose. Als Rose schwer erkrankt, ist Josies Jugendliebe Matt für sie da und so entsteht eine herzergreifende Geschichte von Liebe und Schmerz.
Ein perfektes Buch, hier stimmt einfach alles. Liebevoll gestaltete Charaktere, die alle ihre Berechtigung für die Geschichte haben, ein trauriges Ereignis, wo alle Familienmitglieder näher zusammen rücken und zuletzt eine Liebesgeschichte die dieses Buch abrundet.
Für mich ein Highlight und absolut lesenswert!
- Tamara McKinley
Matildas letzter Walzer
(109)Aktuelle Rezension von: Tinka_FeienGeschichten von Frauen, die eine Stärke bei sich entdecken und trotz Widrigkeiten nie ganz aufgeben. Es ist teilweise so fern und doch so real was geschieht. Zwei ineinander verflochten Lebensgeschichten die einen fesseln, auch manchmal zum femdschämen bringen und dabei zum Nachdenken anregen. Durch die doch harten Themen des Lebens, mit verstörenden Inhalten ist es meiner Meinung nach nichts für zarte Gemüter, aber wer hier beginnt wird von der Geschichte eingesaugt und es ist immer wieder fesselnd, egal welche Vermutungen sich zwischendurch autuhen.
Für mich eine klare Empfehlung, aber mit Warnung!
- Sarah Lark
Die Legende des Feuerberges
(49)Aktuelle Rezension von: AlinchenWie in anderen Trilogien von Sarah Lark üblich, begleitet der Leser oder die Leserin im 3. Band der "Feuerblüten"-Trilogie die nächste Generation, in Form von Aroha (Tochter von Linda und Fitz, Ziehtochter von Franz), Robin (Sohn von Cat und Chris) sowie Mara (Tochter von Mara, Ziehtochter von Eru). Das Buch ist in sich abgeschlossen, es kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden. Ein Stammbaum am Anfang des Buchs hilft dabei zu verstehen, wer wie mit wem verwandt ist. Ich habe jedoch zuvor die Bände 1 und 2 gelesen.
Am sympatischsten war mir Aroha, die schon in jungen Jahren einen harten Schicksalsschlag verkraften muss als bei einem Zugunglück ihr Freund Matiu stirbt. Sie glaubt, dass ein Fluch auf ihr lastet und jeden tötet, in den sie sich verliebt. In den folgenden Jahren widmet sie sich daher eher ihrer Karriere als Übersetzerin im aufstrebenden Tourismus Neuseelands. Als sie sich wieder öffnet, schlägt das Schicksal jedoch erneut zu.
Robin und Mara haben zwar beide ihre Highlights, man möchte sie aber beide zwischendurch immer wieder schütteln. Mara kommt ganz nach ihrer Großmutter Jane und würde am liebsten Wirtschaftswissenschaften studieren. Sie stellt das Wohl einer Firma stets in den Vordergrund und will das menschliche Leid dahinter scheinbar nicht sehen. Robin hingegen träumt davon, ein großer Schauspieler zu werden. Er hat auch Talent, doch leider ist dies kein Ausbildungsberuf. Er heuert schließlich bei einer Companie an, doch dort muss er feststellen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Dabei lebt er häufig in seiner eigenen Welt und wirkt auch mit zunehmenden Alter immer sehr naiv.
Insgesamt begleiten wir die drei über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Figuren aus vorherigen Bänden. Auf manche hätte man gerne verzichtet. Schade fand ich, dass Ida und Karl kein einziges Mal vorkommen. Das hätte ich mir gewünscht, aber es ist jammern auf sehr hohem Niveau. Denn Sarah Lark versteht es einfach immer wieder, großartige Bücher zu schreiben.
Obwohl das Buch über 800 Seiten hat und sich vielen Themen widmet, bin ich nur so durch das Buch geflogen. Es wird nicht langweilig, auch wenn das Buch wieder sehr detailreich, im Gegenteil. Selbst wenn man denkt, man wüsste, was nun passieren müsste, ändert sich doch wieder was anderes. Neben der fiktionalen Geschichte lernt man Dinge über Maori, die zunehmende Industrialisierung (inkl. Probleme dazu), Schauspielerei, aufstrebenden Tourismus und die "Chinesenfrage", wobei es um Diskriminierung rund um geflüchtete Chinesen handelt.
Ein wunderbarer Abschluss einer wunderbaren Trilogie!
- Alex Winter
Verwischte Spuren
(14)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Verwischte Spuren - Detective Daryl Simmons 7. Fall“ von Alex Winter ist ein Krimi, der am 14.03.2017 erschienen ist. Es handelt sich um den siebten Band der Reihe um Detective Daryl Simmons, der wie die vorigen Bände sowohl als Fortsetzung der Reihe, als auch einzeln zu lesen ist. Durch die in sich abgeschlossene Geschichte braucht man keine Vorkenntnisse, alles, was man wissen muss, erfährt man in die Story eingebaut, so dass neue Leser keine Probleme haben, dem Geschehen zu folgen, während alte Hasen in der Reihe nicht durch Wiederholungen gelangweilt werden.
Ich persönlich bin über diesen Band sehr glücklich, dachte ich doch am Ende des letzten Bandes, diese tolle Reihe wäre nun vorbei… aber auch, wenn die Umstände anders sind als zuvor, so ermittelt unser Ermittler doch in seiner altbekannten Art und Weise und zieht den Leser wie immer total in seinen Bann. Da zeigt sich doch wieder, dass Namen nur Schall und Rauch sind, wichtig ist das Innere.
Der Schreibstil ist flüssig und die gesamte Story so spannend und fesselnd wie eh und je, und der Autor hat es wieder geschafft, dass ich gebannt gelesen habe und das Buch nicht weglegen konnte.
Neben dem toll gemachten Krimi haben wir auch hier wieder die wunderschönen und bezaubernden Beschreibungen Australiens, die es dem Leser leicht machen, alles vor sich zu sehen, und die zum Träumen einladen.
Alles in allem ein super Krimi, der von mir 5 Sterne bekommt. - Tamara McKinley
Legenden der Traumzeit
(12)Aktuelle Rezension von: SweetybeanieZum Inhalt:
Ruby wächst im 19.ten Jahrhundert in New South Wales in Australien auf einer Farm auf. Zu ihrer großen Familie gehört auch ihre Großmutter Nell, der sich Ruby immer besonders verbunden fühlt. Nell stirbt am Abend ihres Geburtstages nach einem wunderschönen Fest mit all ihren Lieben.
Die Jahre vergehen, Ruby wird größer und heiratet James. Rubys Vater schenkt hilft dem jungen Paar und schenkt ihnen das Land für eine Farm. Ruby und James reisen zu dem Land und unterwegs rettet Ruby die junge Eingeborene Kumali, die fortan Rubys Leben begleitet und ihr eine treue Freundin wird. Doch Rubys Glück hält nicht lange. James hat keine Freude an Eden Valley und verlässt seine Frau und seine Kinder, um sein Glück als Goldgräber zu versuchen. Roby und Kumali versuchen, die Farm in Schuss zu halten. Als Ruby schon kurz vorm Verzweifeln ist, erscheint ihre Jugendliebe Finn und steht ihr zur Seite. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch dann steht plötzlich James wieder vor der Tür und stürzt sie alle ins Unglück...
Meine Meinung: ein großartiger Australienroman. Neben Ruby und Kumali gibt es in der Geschichte noch einige weitere Handlungsstränge, die sich zum Ende hin miteinander verweben: Da gibt es z.B. die junge Lehrerin Jessie, die aus England nach Australien reist, um dort als Lehrerin in einer Mission zu arbeiten und die dort die Liebe ihres Lebens findet.
Aber ich will vorab nicht zu viel verraten. Die Romane von Tamara McKinley bringen einem das Leben im Australien des 19ten Jahrhunderts in farbenfrohen Bildern näher und es macht Spaß, die Geschichten zu lesen.
- Elizabeth Haran
Im Land des Eukalyptusbaums
(51)Aktuelle Rezension von: DarkMaronDie junge Nola bekommt einfach keinen angemessenen Job in England, jedes mal wird sie gekündigt oder sie geht freiwiliig. Aber nun hat die Agentur ein Angebot für sie in Australien, wo sie auf einer Farm als Lehrerin arbeiten kann. Also macht sich Nola auf den Weg nach Australien um sich dieser neuen Herrausforderung zu stellen. Als Nola aber auf dieser Farm ankommt, ist es zu Beginn doch nicht so einfach wie sie gedacht hatte, denn der Eigentümer hat eher einen Mann erwartet und keine Frau. Frauen haben nix bei ihm zu suchen. Auch Galen findet, sie solle schnell wieder abreisen. Doch in laufen der Zeit ändern alle ihre Meinung und Nola durchlebt gutes sowie schlechte Sachen. Später erfährt sie auch, dass sie im 4. Monat schwanger ist, von einem Adligen aus England, doch dieser Heiratet eine andere Frau. Doch am Ende gib es ein schönes Happy End für Nola, sie bleibt in Australien und Heiratet Galen, seine Kinder hat sie von anfang an geliebt und so bekommen sie beide noch ein Kind.
Die Geschichte ist schön geschrieben, besonders weil sie auch aus anderen Sichten geschrieben ist. Man merkt, dass dieses Buch schon etwas älter ist, da die Rechtschreibung noch alt ist und vieles mit ß geschrieben wird. Für alle die gerne es doch was spannend und romantisch haben möchten, ist dieses Buch super. - Karen Winter
Das Feuer der Wüste
(22)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Familie Salden hat seit Jahrzehnten eine große Farm in Namibia. Jetzt im Jahre 1959 stehen sie vor dem Ruin. Ruth ist entsetzt und ihr ganzes Leben und ihr Herz hängen an der Familienfarm. Ihre Mutter scheint nicht sehr traurig zu sein, aber Ruth will für den Erhalt kämpfen. Von Nachbarn und Bekannten erfährt sie, dass ihre Großmutter einst einen kostbaren Diamanten besessen hat. Das Feuer der Wüste. Sie macht sich auf die Suche danach und hofft, damit ihr zu Hause retten zu können. Der Namibia Historiker Horation hilft ihr und verliebt sich auch in sie, aber Ruth ist von dem smarten Henry sehr angetan. Irgendetwas scheint aber nicht zu stimmen und so schlittert Ruth in ein Chaos aus Liebe, Heimat und Verrat.
Ein praller Afrika Roman mit einer starken und sympathischen Heldin. - Petra Durst-Benning
Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht
(65)Aktuelle Rezension von: KhepriDer vierte Teil der Reihe führt uns in eine Zeit voller Turbulenzen und Herausforderungen.
Mimi und Anton, mittlerweile erfolgreiche Betreiber einer Druckerei in Münsingen, sehen sich plötzlich mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs konfrontiert. Während die Männer, darunter auch Anton, voller Enthusiasmus in den Krieg ziehen, bleiben die Frauen allein in der Heimat zurück.
Die Darstellung des Alltags von Mimi, Bernadette, Corinne und all den anderen Frauen ist authentisch und einfühlsam. Man spürt förmlich ihre Anstrengungen und Opferbereitschaft, während sie versuchen das Beste aus der Situation zu machen.
Man begleitet auch wieder Alexander, der mit seinen Kriegsbildern gutes Geld verdient und in der reichen und gehobenen Gesellschaft verkehrt. Diesen Kontrast, zwischen ihm und Mimi, finde ich besonders spannend.
Besonders fesselnd ist jedoch die Darstellung von Antons Erlebnissen an der Front. Die Beschreibungen des grausamen Alltags im Kriegsgebiet lassen einen mitfühlen und verdeutlichen die Sinnlosigkeit und das unermessliche Leid, das dieser Konflikt mit sich brachte.
Trotz der Schwere des Themas gelingt es der Autorin, eine emotionale und doch schöne Handlung herzustellen.
Ein kleiner Kritikpunkt wäre jedoch, das die Zeitsprünge in den Kriegsjahren zu abrupt und ein bisschen verwirrend waren. Ich wusste manchmal nicht, obwohl es am Anfang jedes Kapitels dastand, wann wir überhaupt sind und in welchem Jahr das jetzt ist. Ebenso waren die Gefühle zwischen Mimi und Anton nicht immer nachvollziehbar und wirkten doch etwas plötzlich und überstürzt.
Fazit:
Insgesamt ist der Teil eine bewegende Fortsetzung, durch eine schwierige Zeit. Trotz einiger Schwächen bleibt die Geschichte packend und berührend.
- Merice Briffa
Himmel der Sehnsucht
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAustralien im Goldrausch - interessant und schnell gelesen. Am Anfang war ich mir nicht sicher ob ich alle Personen und Familienverhältnisse auseinandergehalten bekomme, es ging aber. Für alle Australien Fans : empfehlenswert ! - Patricia Shaw
Leuchtendes Land
(41)Aktuelle Rezension von: WaschbaerinGleich zu Anfang muss ich gestehen, dass dieses Buch im Grunde nicht so in mein Beuteschema passt. Warum ich mir "Leuchtendes Land" von Patricia Shaw trotzdem vornahm? Unsere Leserinnen in der öffentlichen Bücherei leihen Romane dieser Autorin sehr oft aus und ich habe auch schon welche gelesen, die ich ganz gut fand. Manchmal braucht man auch ein Buch bei dem man nicht denken muss, sondern nur entspannen will.
Aber dieses Werk gefiel mir nur sehr mäßig. Von Anfang an plätschert die Geschichte so vor sich hin und konnte mich nicht fesseln. Trotzdem las ich weiter. Doch es wurde nicht besser. Es ist nicht nur die Handlung, auch der Schreibstil, dem ich nicht viel abgewinnen kann. Leider!
Die Handlung ist recht simpel. Das Geschwisterpaar Alice und Clem verlieren recht früh ihre Eltern. Zuerst die Mutter, dann den Vater durch einen Reitunfall. Er wollte den Prediger und Liebhaber seiner Frau stellen. Na ja.
Nun gehört die Farm den Geschwistern, die aber noch viel zu jung und unerfahren sind. Clem erlebt in der Stadt erstmals die körperliche Liebe und schwupps, geht er einem Bekannten auf den Leim, der einen Heiratskandidaten für seine schöne, aber schwangere und vom Liebhaber verlassene Tochter braucht. Man wird sich handelseinig und die jungen Leute gehen den Bund der Ehe ein, der unter anderen Gegebenheiten nie zustande gekommen wäre.
Von da an habe ich immer mal einige Seiten ausgelassen, da ich das Lesen als - man möge mir es verzeihen - Zeitverschwendung ansah. Trotzdem blieb ich in der Handlung. Wie gesagt, dieses Buch passt nicht in mein übliches Beuteschema meiner gewählten Lektüren.
Ganz sicher gibt es Leserinnen (Leser kann ich mir dafür gar nicht vorstellen) die diesen Roman mögen und verschlingen. Es sei ihnen gegönnt. Aber für mich landete dieses Buch bei der Kategorie: Entbehrlich. - Francine Lewis
Wohin dein Traum dich führt
(2)Aktuelle Rezension von: DarkReaderAls Jessica Williams 1888 mit ihrer verwöhnten Cousine Amelia in Brisbane ankommt, ist sie überglücklich: Endlich ist sie mit ihrer Jugendliebe Richard wieder vereint. Doch ihr Glück zerbricht, als sie erfährt, dass Richard sich mit Amelia verlobt hat. Um ihren Stolz zu retten, nimmt sie den Heiratsantrag des Farmers Tom an. Als eines Tages plötzlich Richard vor ihrer Tür steht, scheint das zarte Band, das zwischen Jessica und Tom entstanden ist, wieder zu zerreißen... __________________ Ich habe das Buch in der Bibliothek einer LB- Freundin gesehen und dachte mir, das ist auch was für mich. Als ich es bekam, wurde mein Gesicht lang und länger. Australien- gar nicht mein Fall als Handlung eines Buches, das habe ich nur bei "Die Dornenvögel" akzeptiert. 1888 - auch nicht gerade meine bevorzugte Zeit, in der ein Buch für mich spielen sollte. Zwei Frauen, Cousinen, die den selben Mann wollen - las sich nach "Vom Winde verweht". Da ich selten ein Buch sofort aufgebe fing ich an zu lesen - und konnte nicht mehr aufhören! Spannend, emotional, interessant und sogar ein wenig erotisch war das Buch, das ich eigentlich gar nicht lesen wollte. Die Autorin schreibt bildgewaltig und überzeugend, ihre Protas sind sympathisch und wissen, den Leser für sich einzunehmen, die Beschreibungen der Landschaft und den damaligen Lebensumständen sind faszinierend.. Ein tolles Buch für spannende und interessante Lesestunden, das ruhig etwas dicker hätte sein dürfen! - Ann Christine Larsen
Auszeit in Australien - schrecklich unperfekt
(17)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover finde ich so treffend, auch wenn man die Person nur von hinten betrachten kann vermittelt es etwas fröhliches.
Die Protagonisten sind wunderbar beschrieben, auch in ihren Charakteren, mit ihren Ecken und Kanten wunderbar und lebendig.
in ihrem wunderbaren, humorvollen aber auch spannenden Schreibstil hat die Autorin hier viele tiefgreifende Themen einfließen lassen.
Eltern-Kind Beziehung im schlechtesten Sinne, Selbstwert, Schuld und krankhafte Eifersucht bis hin zu Hass ist alles vorhanden, was diesen Roman zu einem berührenden und spannenden aber authentischen Roman macht.Es ist schon schwer genug aber unglaublich mutig alles hinter sich zu lassen und in einem völlig fremden Land zu sich zu finden, Abstand zu finden und neu zu beginnen, wenn einem dann aber das Leben gefährlich schwer gemacht wird, kann es auch schon einmal katastrophal werden.
Es war wirklich eine Achterbahn der Gefühle, die zwischen Wut und Erleichterung aber auch Sorge immer wieder hin und her gependelt sind.
Ich kann diesem Debüt der Autorin nur eine klare Leseempfehlung geben, denn alles was ein guter Roman braucht war enthalten und letzten Endes kam zu den ganzen Emotionen, die diese Geschichte ausgelöst hat pure Erleichterung.
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