Bücher mit dem Tag "schallplatte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schallplatte" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Handbuch für Detektive (ISBN: 9783442743759)
    Jedediah Berry

    Handbuch für Detektive

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Leider kann man keine null Sterne vergeben. Und ich bin mir ganz sicher, daß es nicht an mir liegt, weil ich das Buch nicht verstanden hätte. Es ist kein Inhalt drin.

    Zwar ist der Text semantisch (fast) einwandfrei, allerdings fehlt es völlig an irgendwelcher Aussage. Es liest sich wie ein von einem einfachen Sprachprogramm entwickelter Text, der dann auf Semantik korrigiert wurde. Weil "einem Sätzen wie dieser" keine Rechtschreibprüfung auf den Pelz rückt.

    Am Anfang meint man, eine schlüssige Geschichte zu lesen: Ein Schreiber, der einem bestimmten Detektiv zugeteilt ist, soll diesen suchen, weil er verschwunden ist. Er ist dann tot, wenig später lebt er aber wieder - und das passiert einige Male mit verschiedenen Personen.

    Das Ganze spielt sich in einem "Traumland" ab: Alle Personen schlafen, schlafwandeln und träumen. Dabei ist praktisch alles reversibel, nichts ist Wirklichkeit. Ein Buch, aus dem man nun wirklich gar nichts lernen kann - verschwendete Lesezeit!
  2. Cover des Buches High Fidelity (ISBN: 9783462049930)
    Nick Hornby

    High Fidelity

     (667)
    Aktuelle Rezension von: boboreads

    Rob ist Single - unfreiwillig, weil Laura ihn gerade verlassen hat -, Mitte Dreißig, hat einen eher schlecht laufenden Plattenladen in London, wählt Labour und ist auch sonst ein absoluter Durchschnittstyp.

    Er möchte der Frage auf den Grund gehen, warum er immer wieder von Frauen verlassen wird und kontaktiert seine persönlichen Top Five der Frauen, die ihn mit ihren Trennungen am meisten wehgetan haben. Zumindest denkt er das eingangs. Letztendlich wird ihm jedoch klar, dass er vor allem eines will: Laura zurückgewinnen, die es anfangs nicht einmal auf die Top Five-Liste geschafft hat.

    In der Zwischenzeit präsentiert uns Nick Hornby eine vergüngliche und unterhaltsame Charakterstudie von Popkulturnerds, deren Welt quasi aus Vinyl, Songzitaten, Mixtapes und Kultfilmen besteht (Ironie des Schicksals, dass sowohl dieser Roman, als auch der dazugehörige Film inzwsichen ebenfalls Kultstatus haben).

    Ich glaube, das Buch funktioniert heute noch so gut, weil sich manche Dinge seit den 90ern einfach nicht verändert haben. Die "ewigen Junggesellen", die sich in Plattenläden, Comicbuchläden oder Game-Stores herumtreiben, gibt es heute noch und wird es immer geben.

    Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht (schon mehrmals, sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch). Hornbys Stil ist prägnant, klar, witzig und gut verständlich. Eines meiner Lieblingsbücher von ihm.

  3. Cover des Buches Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie (ISBN: 9783839894071)
    Rachel Joyce

    Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie

     (8)
    Aktuelle Rezension von: lenih

    Frank führt in den 80ern einen kleinen Plattenladen in einer ziemlich heruntergekommenen kleinen Straße in London. Standhaft weigert er sich, diese neumodischen CD’s ins Sortiment aufzunehmen, denn die Musik verliert ihre Seele, wenn sie von so einer kleinen Plastikscheibe abgespielt wird. Vinyl ist das einzig Wahre, da ist Frank sich sicher. Und so hält sich sein kleiner Laden auch eher schlecht als recht über Wasser. Die meisten Kunden kommen aber sowieso nicht, weil sie nach bestimmten Schallplatten suchen, sondern weil Frank ein wundervolles Talent besitzt. Er kann in seine Kunden hineinhören und für sie die Musik finden, die zu ihrer aktuellen Lebenssituation passt. Mit dieser außergewöhnlichen Fähigkeit hat er schon vielen Menschen helfen können. Doch eines Tages fällt plötzlich direkt vor seinem Laden eine Frau im grünen Mantel in Ohnmacht. Als der erste Schreck überwunden ist, versucht Frank seine Gabe auch bei dieser Frau anzuwenden, aber so sehr er sich auch bemüht, er kann einfach keine Musik in ihr hören.

    Rachel Joyces „Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie“ ist ein charmanter Roman, in dem die Musik eine tragende Rolle spielt. Egal ob Klassik, Soul, Pop, Rock oder Punk, jeder Musikstil hat seine Welthits hervorgebracht, über die Joyce und ihr Mister Frank nicht müde werden zu referieren. Es wäre sicherlich hilfreich gewesen, hätte ich mir parallel zum Hörbuch die jeweilige Musik angehört. Denn auch wenn ich sehr gern Musik höre und es hier wirklich um viele große Künstler und meistens um absolute Highlights der Musikgeschichte geht, so bin ich doch leider nicht genug in allen Musikstilen bewandert, als dass ich mich entsprechend gut auskennen würde, um immer genau nachvollziehen zu können, worüber Frank jetzt gerade spricht, wenn er eine bestimmte Emotion beschreibt, die ein Lied hervorruft oder von welcher Geschichte ein Musikstück erzählt. Das kann bisweilen leider dazu führen, dass man den Roman als etwas langatmig empfindet. Musikliebhaber werden hier aber sicher auf ihre Kosten kommen.

    Doch es geht natürlich nicht nur um Musik. Es geht auch um Werte wie Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft, Beständigkeit und auch um Freundschaften und natürlich die Liebe.

    Was mich zwischenzeitlich ein wenig genervt hat, war die ständige Verwendung des Wortes Vinyl (okay, das spielt natürlich eine große Rolle in diesem Buch und ist deshalb zu verschmerzen) und, dass die weibliche Protagonistin immerzu bei ihrem vollen Namen genannt wird. Irgendwann konnte ich den wirklich nicht mehr hören.

    Das Ende ist nach einer Geschichte, die erzählerisch keine große Höhen und Tiefen hat, obwohl es die im Leben der Figuren durchaus gibt, dann aber wirklich ein fulminanter Kracher und hat mir sehr gut gefallen. Für mich ist es dennoch eher eine durchschnittliche Geschichte, der ich gern 3 Sterne gebe. Kann man mal hören bzw. lesen, wenn man sie verpasst hat, ist es aber auch nicht schlimm.

  4. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  5. Cover des Buches Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie (ISBN: 9783596522507)
    Rachel Joyce

    Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie

     (154)
    Aktuelle Rezension von: J__K

    Das Buch hat mich nicht so angesprochen. Ich wurde mit den einzelnen Charakteren während des lesen  nicht so warm . Allerdings hat mich der Zusammenhalt  in  Nachbarschaft sehr beeindruckt. Zwischendurch hab ich das Buch mal weggelegt um ein anderes zu lesen, weil es mich nicht so gefesselt hat. Ich hab mich eher durch das ganze Buch gequält.  

  6. Cover des Buches High Fidelity (ISBN: 9780241969908)
    Nick Hornby

    High Fidelity

     (287)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Hornby zeigt in diesem Buch den alltäglichen Wahnsinn eines Musikliebhabers der unter Liebeskummer leidet.
    Die Geschichte von Rob einem Typen mitte Dreißig aus London, liest sich wunderbar für alle Freunde der gepflegten Popmusik. Doch auch andere Leute die sich zuviele Gedanken über den richtigen Song zum richtigen Moment machen, ist dieses Buch empfehlenswert.
    In diesem Buch wird gelitten und der Leser leidet und lacht mit dem Erzähler.

  7. Cover des Buches Der Trick (ISBN: 9783257244007)
    Emanuel Bergmann

    Der Trick

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mosche ist fünfzehn und Rabbinersohn und fühlt sich doch zu einer anderen Welt hin gezogen. Nach einem Zirkusbesuch im Jahre 1934 will er zum Zirkus und er hat sich nicht nur in die Welt unter der Zirkuskuppel verliebt. Er will mitfahren mit dem Halbmondmann und vor allem will er dessen Assistentin näher kommen. Er packt seine Koffer und der Zirkus zieht Richtung Deutschland.

    Max Cohn ist zehn Jahre alt und lebt in Los Angeles. Das Jahr 2007 macht ihn nicht glücklich, denn seine Eltern wollen sich scheiden lassen. Er will aber, dass sie sich wieder richtig lieben und sie endlich wieder eine richtige Familie sind. Max findet eine alte Platte und darauf zaubert der große Zabbatini und genau beim Liebeszauber, hängt die Nadel. Es gibt nur eine Lösung für den Jungen, er muss den Zauberer finden und er muss für seine Eltern den Liebeszauber sprechen.

    Emanuel Bergmanns Buch ist eine Wucht, ein ganz großer Wurf. Es ist ein Stück Geschichte, eine große und eine kleine Liebesgeschichte und vor allem ist es voller Magie und das Buch entwickelt einen ganz besonderen und speziellen Zauber. „Der Trick“ ist bewegend und mit vielen Facetten. 


  8. Cover des Buches Und dann gab's keines mehr (ISBN: 9783455016949)
    Agatha Christie

    Und dann gab's keines mehr

     (337)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Agatha Christie, die Meisterin dieses Fachs. Was soll man sonst zu ihren Büchern sagen. Denn auch, wenn man sie schon kennt, wenn man Verfilmungen ihrer Bücher kennt. Es ist immer wieder eine Freude sie zu lesen. Ja, ich bekenne. Christie Romane kann man mehrmals lesen. Und sie gefallen mir immer noch. 

     

    Auch die optische Aufmachung ihrer Bücher im Atlantik Verlag gefällt mir sehr. Dieses etwas Langweilige der älteren Ausgaben in der Präsentation, in der Covergestaltung ist verschwunden und lässt diese Bücher in einem moderneren Glanz erscheinen. 

     

    Der morbide Charme, der in den Kriminalgeschichten vorherrscht, ist gepaart mit der englischen Attitüde, dazu kommen dann noch etwas schrullig anmutende Charaktere und eine spannende und interessante Handlung und fertig ist eine dieser atemberaubenden Geschichten der Krimi-Königin Agatha Christie. Ein Lesegenuss. Und ein Buch, welches mich daran erinnert hat, mal wieder zu den Klassikern der Christie zu greifen, „16 Uhr 50 ab Paddington“, „Die Tote in der Bibliothek“, „Mord im Orient-Express“, „Das Böse unter der Sonne“ und „Tod auf dem Nil“. Ein Glas Rotwein und solch ein Buch. Und wahlweise auch mal wieder Margaret Rutherford und Peter Ustinov. Lesegenuss und Filmgenuss. Ich liebs einfach. Diese herrliche alte Dame und der Privatdetektiv par excellence. Das ist Kult. Begleitet mich schon sehr lange. Oft gelesen und oft gesehen. Und immer wieder schön. Ich sage nur die wunderbare Mrs. Otterbourne. Danke Angela!

     

    Und danke Agatha! Dass du mich schon so lange begleitest mit deinen kultigen Büchern!

     

    Nun ist „Und dann gabs keines mehr“ sicher nicht das beste Buch von Agatha Christie, dennoch vermag es dieses Buch mich zu verzaubern, mich auf diese Insel zu tragen und diesem Geschehen/diesen Charakteren zu folgen, mir schöne Lesemomente zu bescheren. Und dies ist doch etwas in unseren unruhigen Zeiten. Warum es nicht so gut ist? Nun. Vielleicht fehlen ein Peter und eine Margaret, die in meiner Fantasie um die Ecke schauen. Denn sonst gibt es nichts zu mäkeln. 

  9. Cover des Buches Scar Tissue (Give it Away) (ISBN: 9783462034837)
    Anthony Kiedis

    Scar Tissue (Give it Away)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Selbst bin ich ein riesiger Peppers-Fan, besonders von Anthony Kiedis. Er ist ein ganz besonderer, sympathischer und tiefgründiger Mensch was man durch sein ebenso tiefgründiges Buch erfährt. Anthony Kiedis hat viele schwierige Momente durchlebt und in diesem Buch wirklich kein Blatt vor den Mund genommen. Man erfährt so viele Details über ihn, die Red Hot Chili Peppers, die Songs, das Leben in LA und über sein Umfeld. Auch ein tolles "Dokument" der Musikgeschichte seiner Zeit in den USA. Es ist erstaunlich wie Detailreich sich Anthony Kiedis an sein Leben erinnern kann. Aber im weiteren Verlauf des Buchs wird seine Lebensgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von Frauengeschichten und Drogeneskapaden. Ich persönlich fand die zweite Hälfte des Buches sehr ermüdend zu lesen, weil sie sich spannungsmäßig fast die ganze Zeit nur auf einer Ebene bewegt: keine Höhepunkte, keine Pausen. Immer nur Anekdoten nach dem Muster: Junge trifft Mädchen, verliebt sich, sie werden ein Paar, Junge wird rückfällig, Mädchen trennt sich, Junge knallt sich drei Wochen lang zu und geht dann auf Entzug. Und die gleiche Geschichte wird in etwa der Form fünf oder sechs Mal erzählt.
    Da ist kein Lernprozess erkennbar, Mr. Kiedis weigert sich standhaft, den Gründen für seine Sucht auf die Schliche zu kommen. Ganz abgesehen von dem leicht fragwürdigen Grundtenor des Buches ("ich würde niemandem raten, Drogen zu nehmen, aber ich würde die Zeit des Zuballerns auch nicht missen wollen") erfolgt keinerlei kritische Reflexion seiner Sucht oder seines Verhaltens gegenüber Freundinnen.
    Ich warte quasi schon auf seinen nächsten Rückfall. Und den wird er nicht überleben, und das wäre äußerst bedauerlich, denn ich halte ihn für einen der besten Entertainer unserer Zeit.
  10. Cover des Buches Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt (ISBN: 9783462046892)
    Sven Regener

    Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    Das Buch über Karl Schmidt, die tragische Nebenfigur in Sven Regeners "Herr Lehmann", die wohl am stärksten in Erinnerung blieb. Es sind fünf Jahre nach "Herr Lehmann", nach dem Mauerfall, nach Karls psychischem Zusammenbruch vergangen. Karl lebt jetzt in Hamburg und hat sich mit seinem Leben zwischen Drogen-WG und Hilfshausmeister- und Hilfstierpflegerjob in einem Kinderheim arrangiert. Aus dieser ruhigen Welt, in der es schon rebellisch ist heimlich einen Eisbecher zu essen und in der ihm niemand allzu viel zutraut, wird er von seinem alten Freunden aus Berliner Zeiten Ferdi und Raimund gerissen, die ihn als Fahrer für eine Tour durch Techno-Clubs engagieren. Karl wird (wieder) zu Charlie und zum Tourmanager. Ohne viel Aufhebens übernimmt die neue Rolle und managet souverän den Kindergarten bestehend aus neun DJs unter Drogeneinfluss und zwei Meerschweinchen, mit dem er quer durch Deutschland unterwegs ist. Statt dass jemand auf ihn, den Verrückten, den Ex-Multitoxer, aufpasst, passt er nun auf andere auf. Erinnerungen an alte Zeiten werden wach und im Hintergrund lauert immer die Angst vor einem Rückfall.
    Die Handlung ist überschaubar und ohne große Überraschungen, stattdessen viele absurde Gespräche und Einblicke in Karl Schmidts Gedanken. Das könnte öde sein, ist bei Sven Regener sehr kurzweilig und oft sehr witzig. Dabei trifft er genau das richtige Maß und den richtigen Ton zwischen dem (Wahn-)Witz dieser Tour und den persönlichen, nicht ganz einfachen Befindlichkeiten von Karl Schmidt.

  11. Cover des Buches Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen (ISBN: 9783596177547)
    Wir sind Helden

    Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: TrenchcoatGirl

    Es hat lang gedauert, dieses Buch fertig zu lesen, hauptsächlich weil der Leser im ersten Teil des Buches die "Autoren" noch nicht so gut kennt, um sich arg für ihre Ereignisse und die älteren Touren und Einzelheiten zu interessieren (außer, wenn es um richtige Fanatiker geht, was nicht mein Fall ist). Klar kennt man die Gruppe sehr gut, was die Musik und die Songs angeht, aber man ist anfangs nicht sicher, ob man wirklich alles über sie unbedingt wissen will.

    Durch das Lesen habe ich jedoch eine meiner Lieblingsgruppen besser kennen gelernt, es hat sich schon gelohnt, es fertig zu lesen. Und es geht nicht um sensationelle geheime Details über sie, sondern um ihre Geschichte im Laufe der Jahre, um ihre 3 Alben, die unzähligen Touren und wie sich das ganze Entwickelt hat. Es war schon interessant, die Welt der Musik aus ihrer ironischen Perspektive zu betrachten.

    Seite nach Seite wird man tatsächlich von den Geschichten der Helden mehr und mehr hineingezogen, was in den ersten Seiten kaum passiert.

    Es handelt sich eigentlich um kein richtiges Buch, schon eher ein Logbuch, das könnte man genauso im Internet finden in der Form eines Blogs, und tatsächlich besteht das Buch auch aus alten Einträgen des offiziellen Blogs. Der Register ist daher sehr direkt und informell, so hat man das Gefühl, die Helden hätten gerade gechattet oder in einem Café zusammen geschwätzt (die Einträge sind oft sehr kurz und in Form eines Dialogs zwischen ihnen), und das hat das Lesen sehr leicht fallen lassen.

    Im Nachhinein kann man sagen, dass ich den ersten Teil des Buches wahrscheinlich jetzt besser schätzen könnte, da ich die Gruppe einigermaßen besser kenne und somit schneller in die Erzählungen hineingezogen wäre.

  12. Cover des Buches Endlich gute Musik (ISBN: 9783832162443)
    Nilz Bokelberg

    Endlich gute Musik

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Nilz Bokelberg*" schrieb seine persönliche Musik-Autobiografie "*Endlich gute Musik*". Das Buch erschien 2013 im "*Dumont Verlag*".


    Nilz Bokelberg ist Viva Moderator der ersten Stunde und daher einigen Musikliebhabern bekannt. Ich habe noch nie von ihm gehört, mich aber auf eine tolle Mischung von schönen Musiktiteln in seinem Buch gefreut.
    Denn dies soll eine Sammlung seiner Lieblingslieder sein, an denen er Stationen seines persönlichen Lebens erzählt.
    In verschiedenen Kapiteln erklärt er z. B. Musikstil, Italia, Glücklich machende Lieder, 5 beste Saxofonsolos der Popmusik und wichtige Soundtracks aller Zeiten. Am Ende des Kapitels ist jeweils eine Auflistung der entsprechenden Musiktitel zu finden.
    Soweit so gut und auch alles musikalisch gesehen sehr interessant aufgebaut! Aber wie diese Musik sein Leben beeinflusst hat, ist für mich eher belanglos.
    Bei bestimmten Songs und Texten kommen mir eigene Erlebnisse in den Sinn und das macht wirklich Spaß. An viele Lieder habe ich erst durch das Buch wieder gedacht und mich an Feiern, Klassenfahrten oder Plattenkäufe erinnert. So hatte ich mir dieses Buch auch anhand des Covers vorgestellt. Eine Leerkassette mit meinen persönlichen Lieblingsliedern.
     
    Doch hier geht es ja um den Autor und wie er sein Leben mit den Liedern erlebt hat. Dabei geht er allerdings nicht chronologisch vor, sondern springt nach eigenem Belieben vor und wieder zurück.
    Das war mir als Nicht-Kenner von Nilz Bokelberg doch zu speziell. Schön finde ich allerdings, wie begeistert er von manchen Songs spricht und mit welcher Vehemenz er die Interpretationen desselben verfolgt. 
     
    Einige Titel oder Interpreten sagen mir aber leider gar nichts und mit den großen Popgrößen wie Michael Jackson, Madonna und Beatles kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Da findet sich schon eine große Fangemeinde, die HIER schreit. 
    Aber von der literarischen Aussage her fehlt mir etwas mehr Aussagekraft und Inhalt, aber das ist meine persönliche Meinung und soll keinen Musikliebhaber von diesem Buch abhalten. Ein kleines Fazit oder einen musikalischen Ausblick hätte ich eigentlich noch erwartet.

    Wer Musik, speziell TV-POP und Nilz Bokelberg gut findet, gerne in alten Platten wühlt, der findet hier gute Musikvorschläge in breiter Bandbreite. 
     
  13. Cover des Buches Vinyl - Die Magie der schwarzen Scheibe (ISBN: 9783283012373)
    Mike Evans

    Vinyl - Die Magie der schwarzen Scheibe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks

    Das Musikgeschäft ist schnelllebig. Und das gilt auch für die Art und Weise, wie die Stücke verkauft werden. Heutzutage ist alles überwiegend Digital. CDs sind im Rückzug begriffen. Und doch gibt es einen Tonträger, der sich konsequent dem Trend widersetzt. "Vinyl" heißt das Material, aus dem Schallplatten bestehen. Und "Vinyl" heißt auch das Buch, das über die "Magie der schwarzen Scheibe" schreibt. Mike Evans ist der Autor.

    Er war für eine Zeitlang sogar Musiker und trat mit dem Dichter Adrian Henri und dem zukünftigen Pink Floyd-Gitarristen Andy Roberts 1969 als The Liverpool Scene auf. Danach ging er zum Radio und schrieb für Musikzeitschriften wie "Melody Maker". Seit den 80ern ist er auch als Autor aktiv und hat über 60 verschiedene Bücher rund um und über Musik geschrieben.

    Was kann man also in "Vinyl" erwarten? Vieles! Denn der Autor deckt mit seinem Buch so einige interessante Bereiche ab.

    Zum einen ist es ein Werk, das sich mit der Historie der Platten auseinandersetzt. Es wird ausführlich geschildert, wie die Vinyl-Platten entstanden sind, und wie sie zu ihrem Ruhm und Ruf gekommen sind. Daran merkt man, dass der Autor sich bestens mit der Materie auskennt. Denn er schafft es, diesen geschichtlichen Vorgang so kondensiert darzustellen, dass alles wichtige gut dargestellt wird. Fragen bleiben keine offen.

    Und von da an widmet er sich dem Werdegang der Platten im Laufe der Jahrzehnte. Dabei streicht er immer wieder wichtige Ereignisse hervor, wie zum Beispiel dem Entstehen der Wurlitzer Jukeboxen. Und deren Bedeutung für die Musikindustrie.

    Rest lesen unter:
    http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/23793/vinyl___die_magie_der_schwarzen_scheibe_grooves_design_labels_geschichte_und_revival

  14. Cover des Buches Der einsamste DJ der Welt (ISBN: 9783832162023)
    Mike Litt

    Der einsamste DJ der Welt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo
    Mike Litt erzählt in diesem kurzen Buch kleine Anekdoten aus seinem Leben und wie er zu dem geworden ist, der er jetzt ist.

    Mehr ist es auch nicht, eben eine Aneinanderreihung verschiedenster Erlebnisse ohne erkennbare Reihenfolge. Bei einigen musste ich lachen, dann waren da aber auch wieder welche, bei denen ich mich gefragt habe, welchen Sinn die jetzt hatten.

    Ein gut geschriebenes, kurzes Buch bei dem man jedenfalls nichts verpasst, wenn man es nicht gelesen hat.
  15. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  16. Cover des Buches Ich töte (ISBN: 9783442457588)
    Giorgio Faletti

    Ich töte

     (79)
    Aktuelle Rezension von: likeastorm

    Monte Carlo wird von seinem ersten Serienmörder heimgesucht. Er kündigt seine Taten vorher im Radio an und gibt anhand von Musikstücken einen Hinweis auf sein nächstes Opfer. Die Polizei und ein FBI-Spezialagent müssen versuchen, diese Hinweise zu entschlüsseln und den Mörder vor seiner nächsten Tat zu fassen.

    Der Titel und das Cover sind schon ziemlich "on the nose" und bei einer Seitenzahl von satten 671 Seiten dachte ich mir, muss das Buch wirklich gut sein, damit ich da durchkomme. Ich wurde nicht enttäuscht!

    Der Schreibstil war erstmal gewöhnungsbedürftig und ich habe nicht jeden lateinischen Satz gegoogelt. Aber es hat mich auch überrascht, wie viele gute Zitate zu finden waren, wie schlau der Schreibstil und die Charaktere waren und wie schnell man eine Person mochte oder nicht. Die Charaktere sind außerordentlich gut geschrieben, sehr nachvollziehbar und realistisch (soweit wie eben möglich). Mit ganz einfachen Mitteln konnte der Autor einen Charakter (un-)sympathisch machen. Sehr oft konnte ich gut mitfühlen und war sogar einmal den Tränen nahe.

    Der Fall ist sehr spannend und der Ort schön und ungewöhnlich. Erinnert mich daher etwas an die Donna Leon Romane. Für mich waren nur ganz selten Sachen vorhersehbar, die Plottwists haben mich alle überrascht. Zwischen sehr aufregenden, schnellen Parts, wo es um die Morde geht und etwas langsameren Parts, über verschiedene Charaktere und Handlungen, die schneinbar nichts mit den Verbrechen zu tun haben, herrscht eine gute Balance. Man befindet sich nicht dauerhaft im Stress, sondern lernt auch die Figuren und ihre Hintergründe kennen. Das Ende fand ich sehr schön.

  17. Cover des Buches Tatort - Aus der Traum (ISBN: 9783897056619)
    Martin Conrath

    Tatort - Aus der Traum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: jennyjenny
    mein Lieblings-Team beim Tatort,bietet auch in Buchform eine gute Unterhaltung!
  18. Cover des Buches Der Jukebox-Mann (ISBN: 9783548606170)
    Åke Edwardson

    Der Jukebox-Mann

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Es ist Anfang der 60er Jahre, und Johnny arbeitet als Aufsteller von Jukeboxen in Cafes und Gastwirtschaften: Den größten Teil der Woche fährt er über Land und hört dazu Elvis Presley, um seine Musikanlagen zu warten und mit neuen Platten zu bestücken, Aber eine Zeit der Umbruchs ist gekommen: Musikfans kaufen sich Plattenspieler, um auch zu Hause ihre Lieblingsplatten kaufen zu können, und das Radio spielt Popmusik rund um die Uhr. Außerdem macht Johnny sein Alkoholismus zu schaffen, bei dem es immer wieder zu Rückfällen kommt, und seine Hin-und-Hergerissenheit zwischen zwei Frauen. Eine nostalgische, schön langsam erzählte Geschichte aus der Jukebox-Ära, die sich um das Leben der sogenannten "kleinen Leute" dreht.
  19. Cover des Buches Give me Friction, Baby! (ISBN: 9783934896666)
  20. Cover des Buches Murder Swing (ISBN: 9783518469378)
    Andrew Cartmel

    Murder Swing

     (70)
    Aktuelle Rezension von: books_games_and_more


    Das Cover hatte mich total angesprochen, sowie der Gedanke einen Krimi über Jazz und Platten mit der ganzen Kultur darum zu lesen. 


    Kurz zum Inhalt: 


    Es spielt in London unseres Jahrhunderts, der Ich-Erzähler stellt sich als Vinyl-Detektiv vor. Sein Gebiet sind besonders seltene und Speziell Jazzplatten zu kaufen und verkaufen. 

    Bald darauf kommt eine recht geheimnisvolle Frau zu ihm und beauftragt ihn ein sehr seltenes Album zu finden, für einen reichen Geschäftsmann, der anonym bleiben möchte. 

    Doch in Verbindung mit der Suche häufen sich Todesfälle, Unfälle und Verfolgungen... 


    Soweit zum Inhalt, nun zu meiner Meinung. 

    Ich finde wie gesagt, dass ganze Thema sehr interessant und gut umgesetzt. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, nicht nur Nummern. Das Buch ist in A und B eingeteilt, so wie auf einer Platte es die A - Seite und B - Seite gibt. 

    Der A-Teil behandelt den Anfang der Suche nach der LP und der B-Teil geht dann noch weiter in die Tiefe warum bestimmtes geschehen ist. 

    Jeder Teil an sich hat einen guten Spannungsbogen, doch auch im gesamten Kontext, geht die Spannung nicht verloren. 


    Empfehlenswert für LP - Liebhaber und alle die Jazz mögen oder einfach gute Krimis.


  21. Cover des Buches Paul Temple und der Fall Spencer (ISBN: 9783898133265)
  22. Cover des Buches Sleeveface (ISBN: 9783455380699)
    Carl Morris

    Sleeveface

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu dem Sleeveface-Internettrend aus den Nullerjahren, alles schon fast wieder vergessen, sehr phantasievoll, was da so manchem als Umgebung für das Plattengesicht eingefallen ist. Ich hätte mir alles aber noch ein wenig frecher gewünscht, mit mehr Hundekörpern unter den Bildern zB.
  23. Cover des Buches A Summer Night in London and Other Stories (ISBN: 9783190023622)
    Albert Schmitz

    A Summer Night in London and Other Stories

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Spannende und humorvolle Kurzgeschichten für "mittlere" Englischleser von Autoren wie B.J. Chute und Victor Sims, am skurrilesten war die Geschichte rund um das "Beatles-Problem". Naja, aber alles schön altmodisch und von leider fast vergessenen Autoren.
  24. Cover des Buches Herman und Rosie (ISBN: 9783868735963)
    Gus Gordon

    Herman und Rosie

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Herman und Rosie leben in New York. Eigentlich wohnen sie sich gegenüber, aber sie haben sich noch nie im Leben kennengelernt.
    Herman liebt es Oboe zu spielen, isst gerne Waldbeerjoghurt und sieht sich am liebsten Filme über das Meer an.
    Rosieliebt es zu singen, isst gerne Karamellbonbons und sieht sich ebenfalls am liebsten Filme über das Meer an.
    Eigentlich sind sie in der großen Stadt ziemlich einsam.
    Eines Tages aber hören sie sich gegenseitig singen und Oboe spielen. Das erfreut sie, aber schon kommt der nächste Schlag. Herman verliert seinen Job und Rosie ihren Nebenjob. Das macht sie traurig.

    Und ab da wird es für mich etwas unglaubwürdig. Mitten in ihrer Depression bekommen beide plötzlich Lust auf ihr Lieblingsessen und wie von Geisterhand geführt geraten beide an den selben Hotdogstand und bestellen genau das selbe zur selben Zeit. In jedem wahren Märchen würden sie nun darüber lächeln und den anderen bemerken, aber Rosie und Herman gehen wieder getrennt ihrer Wege.An dem Abend aber spielt Herman wieder auf seiner Oboe und Rosie lässt alles stehen und liegen und folgt der Melodie. So fanden sie sich beide und machten dann in einer neuen Kneipe gemeinsam Jazzmusik.

    Dieses Bilderbuch finde ich für Kinder im Kindergartenalter noch nicht geeignet. Es mag daran liegen, dass wir hier auf dem Land wohnen und es den Kindern nicht logisch erscheint, das man sich bei so vielen Menschen einsam fühlen kann.
    Mir kam es leider schon vorher komisch vor, da ich nicht so recht erkennen konnte um was es sich nun bei Rosie handelte. War es eine Ziege, oder doch eher ein Reh. Wenn ein Reh, wie es so aussah, warum hatte es dann Hörner? Und warum musste Herman ein Krokodil sein. Eigentlich mögen sich die beiden Tierarten zum Fressen gerne, besonders eben von Hermans Seite aus.
    Auch die Bilder waren in Comicmanier gemalt und hin und wieder durch echte fotografische Bilder unterstützt, was dem ganzen einen künstlerischen Effekt geben sollte, mir aber nicht wirklich gefiel.

    Für Kindergartenkinder war diese Geschichte , in meinen Augen, absolut nicht geeignet.Keine ansprechenden Bilder und auch die Geschichte einfach viel zu schwer zu verstehen, deshalb kann ich hier auch nicht wirklich viele Punkte vergeben.
    Eher ein Bilderbuch für Erwachsene

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