Bücher mit dem Tag "schamane"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schamane" gekennzeichnet haben.

120 Bücher

  1. Cover des Buches Everflame 1. Feuerprobe (ISBN: 9783841504203)
    Josephine Angelini

    Everflame 1. Feuerprobe

    (1.147)
    Aktuelle Rezension von: Booksarepassion

    Leider bin ich etwas enttäuscht und habe mir so viel mehr erhofft. Da ich die Göttlich Trilogie verschlungen habe, bin ich freudig an dieses Buch herangetreten und musste dann feststellen das es mich einfach nicht packt. Ich habe Ewigkeiten gebraucht um es zu Ende zu lesen. Habe zwischendrin noch andere gelesen. Die Story ist okay. Das Highschool-Girl das ein nicht ganz normales Leben führt aber eigentlich ersehnt und dann taucht er auf und alles wird noch komplizierter wenn gleich auch schöner. Für mich persönlich war es das nicht was ich gesucht habe aber die Geschichte ist nicht schlecht. Vielleicht bin ich mit zu vielen Erwartungen in die Geschichte gestartet. Wenn ihr auf das Buch stößt wegen der Göttlich Reihe, dann wartet bis ihr diese wieder aus euren Gedanken raus habt und lest erst dann dieses Buch. Wahrscheinlich klappt das besser :)

  2. Cover des Buches Everflame (ISBN: 9783841504210)
    Josephine Angelini

    Everflame

    (549)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Eigentlich wollte ich die Everflame-Trilogie von Josephine Angelini im Dezember abschließen, doch Weihnachtstrubel, Nebenjob und Jahreswechsel ließen nur wenig Zeit zum Lesen. Inzwischen sind die Winterferien vorbei, die Uni geht weiter und die nächste Klausurphase steht vor der Tür. Dennoch habe ich es geschafft, den zweiten Band der Jugendbuchreihe namens „Everflame – Tränenpfad“ aus dem Jahr 2015 zu beenden. Vielleicht ist dies die einzige Rezension, zu der ich diesen Monat kommen werde, denn aktuell lerne ich schon fleißig für zwei anstehende Klausuren. Für das Jahr 2022 habe ich mir vorgenommen, mindestens 22 Bücher zu lesen und zu rezensieren. Mal sehen, ob das gelingt 

    Die 17-jährige Lily Proctor hat es mit letzter Kraft geschafft, sich aus der magischen Parallelwelt zu retten, in der sie gefangen war. Gemeinsam mit ihrem Freund Rowan gelingt es ihr, zu ihrer Mutter nach Hause zurückzukehren, doch sie ist schwer verletzt. Der Scheiterhaufen hat ihr schmerzhafte Wunden zugefügt, die nur langsam und mit viel Pflege heilen. Zwar kümmert sich Rowan liebevoll um sie, allerdings kann Lily ihr plötzliches Verschwinden weder ihrem Vater, der Schule oder gar dem FBI erklären. Außerdem versucht Lillian aus der Hexenwelt immer wieder telepathisch mit ihr Kontakt aufzunehmen. Auch wenn Lily nicht in die gefährliche Welt zurückkehren möchte, weiß sie doch, dass Rowan dorthin gehört. Und so muss sie sich entscheiden zwischen der Liebe zu ihrer Familie und der zu Rowan. 

    „Lily trieb auf einem Floß auf Schmerz.“, ist rein rhetorisch gewiss nicht der stärkste erste Satz, macht aber deutlich klar, wo der Leser zuletzt stehen geblieben ist. Durch die Energie, die Lily als Hexe aus dem Scheiterhaufen ziehen konnte, war es ihr möglich in die moderne Welt zurückzukehren. Nun hat sie am ganzen Körper Brandverletzungen und ringt mit dem Tod. Die Metapher des Floßes aus Schmerz knallt einem aber direkt wieder die merkwürdige Bildhaftigkeit ins Gesicht, die ich bereits beim Vorgänger kritisiert hatte. Weiterhin erzählen sich abwechselnde personale Erzähler im Präteritum. Meist ist es Lily, manchmal aber auch ihre Schwester Juliet. Hinzu kommen die Passagen, in denen Lillian mit Lily telepathisch Erinnerungen teilt. Diese sind in der Ich-Perspektive im Präsens formuliert.

    Auch hier gibt es einen Kritikpunkt, den ich bereits in der Rezension des Vorgängers erwähnt hatte: Angelini gelingt es nicht konsequent, die personale Erzählperspektive beizubehalten. Damit meine ich nicht die kurzen Passagen in Ich-Perspektive von Lillian, sondern die Wiedergabe von Gefühlen und Gedanken jener Figuren, die gerade nicht erzählen. Kurzes Beispiel aus Kapitel 3: „Simms wusste genau, dass man Lily etwas angetan hatte, und sie wollte den Schuldigen finden. Lily merkte, dass Simms eigentlich ein guter Mensch war, auch wenn sie sie nicht leiden konnte.“ Hier werden also erst die Gedanken von Agentin Simms und direkt im Folgesatz die von Lily wiedergegeben, obwohl das ganze Kapitel ansonsten ausschließlich Lily die personale Erzählerin ist. Vereinzelt gibt es im Buch leider immer wieder kleine Momente, in denen Perspektivbrüche entstehen, welche so vermeidbar gewesen wären. Stilistisch bewegt man sich also auch hier wieder auf dem Stolperpfad des ersten Bands.

    Mit fast 450 Seiten und 15 Kapiteln ist „Everflame -Tränenpfad“ also etwas kürzer als der Vorgänger, hat aber genauso viele Kapitel. Eine der wichtigsten Figuren, die Lily in der Hexenwelt kennengelernt hat, ist der Außenländer Rowan Fall. Außenländer sind in der Hexenwelt jene, die außerhalb der 13 großen ummauerten Städte an der Ostküste Nordamerikas leben. Dazu gehören sowohl die indigenen Einwohner, als auch Aussätzige. Rowan ist ein schlanker, aber muskulöser junger Mann mit leicht rötlich gebräunter Haut, wie es bei den amerikanischen Ureinwohnern typisch ist. Er hat sehr markante Gesichtszüge und ein kantiges Kinn. In der Hexenwelt war er der Hexenhelfer von Lillian und obendrein ihr Geliebter. Als Lillian jedoch seinen Vater hängen ließ, trennte er sich von ihr. Inzwischen ist er in Lily verliebt, Lillians Doppelgängerin aus der modernen Welt. Für Lily eine äußerst merkwürdige Situation, denn nun ist die Exfreundin ihres Freundes sie selbst, nur eben aus einer Parallelwelt. Lilys Vater heißt übrigens James. Also kommen mit Lily und James beide Vornamen von Harry Potters Eltern vor. Zufall? Wohl kaum, zumal Lily auch in ihrer optischen Beschreibung Ähnlichkeiten mit Lily Potter hat, aber das nur ganz nebenbei.

    Zurück zu Rowan. Ich mochte ihn, auch wenn er als männlicher Protagonist einige Stereotype aufweist. Der junge, athletische Mann, der sowohl zärtlich als auch kalt sein kann. Der mysteriöse, faszinierende und reiche Typ, dem viele Frauen verfallen sind, der aber nur Augen für die Protagonistin hat. Weicher Kern mit harter Schale, welche er sich durch seine tragische Vergangenheit angeeignet hat. Man kennt es, und trotzdem hat Rowan zumindest noch ausreichend Individualität, um nicht wirklich auf die Nerven zu gehen.

    Als Rowan Lillian verlassen hatte, musste er auch seinen Wunschstein zerstören, um nicht länger unter ihrem Zauber zu stehen. In der Hexenwelt besitzt jeder Mensch einen Wunschstein, der meist in einer Kette um den Hals getragen wird. Bei Menschen mit magischen Talenten verstärkt der Wunschstein diese Wirkung. Gleichzeitig ist der Wunschstein etwas sehr Intimes. Je nach magischer Fähigkeit, kann das Berühren eines fremden Wunschsteins ein starkes Kribbeln auslösen, bis hin zu den Hexen, die den Träger dauerhaft gefügig machen und ihn steuern können wie eine Marionette. Außerdem haben Träger eines Wunschsteins ein fotografisches Gedächtnis, und können sich alles merken, was sie jemals gelesen oder erlebt haben. Das Prägen auf einen Wunschstein, aber auch das Zerstören des eigenen Wunschsteines, ist für den Träger extrem schmerzhaft. Bei der Zerstörung gehen zudem viele Erinnerungen und Gelerntes verloren. Besonders begabte Hexen können auf mehr als nur einen Wunschstein prägen, so ist Lily sogar in Besitz von drei unterschiedlich großen Wunschsteinen. Das Konzept der Wunschsteine ist bloß ein Aspekt der von Angelini kreierten Fantasywelt, welcher mir aber besonders gut gefallen hat. Auch das Prinzip von Parallelwelten, von denen eine der modernen Welt ähnelt, während die andere magische Elemente beinhaltet, ist nichts Neues, allerdings gut umgesetzt. Eine Frage, die ich mich schon im ersten Band gefragt habe, ist: Warum gibt es von vielen Figuren Doppelgänger in der Parallelwelt, zum Beispiel Lillian, Samantha, Juliet oder Tristan, aber Rowan existiert nur in der Hexenwelt?

    Bei „Everflame – Tränenpfad“ hatte ich leider Probleme in einen Lesefluss zu kommen. In der ersten Hälfte passiert eigentlich einiges, dennoch liegt der Fokus des Plots weiterhin auf der Hexenwelt, in der sich Lily und Rowan nun nicht mehr befinden. Der am Ende der ersten Bandes abgerissene rote Faden hängt also förmlich in der Luft. Ab der Hälfte wird dieser Faden dann aber mit einem ordentlichen Ruck wiederaufgegriffen, und der Spannungsbogen erhöht sich deutlich.

    Während des Lesens habe ich mir immer wieder die Frage gestellt: Ist die Everflame-Reihe nun tatsächlich besser als die Göttlich-Trilogie? Meine bisherige Meinung dazu ist: ja! Die Everflame-Trilogie ist deutlich düsterer, brutaler und auch reifer. Manche Szenen sind so grausam, dass sie, wären sie verfilmt worden, vermutlich als nicht jugendfrei eingestuft wären. Die Themen sind ernster, so werden beispielsweise sexueller Missbrauch, Armut, soziale Ungerechtigkeit, Wissenschaftsfeindlichkeit, Radioaktivität oder Rassismus behandelt. Gerade das Zitat „‚Wir müssen anfangen, wissenschaftlich zu denken, und dürfen uns nicht von diesem Aberglauben anstecken lassen‘“, hat heute wahrscheinlich mehr Aktualität als je zuvor. Auch Sexualität spielt eine wichtigere Rolle, sie wird allerdings in einer einfühlsamen und für ein Jugendbuch gut umgesetzten Weise geschildert. Am Rande wird auch die Homosexualität thematisiert. Hatte ich bei der Göttlich-Trilogie unter anderem kritisiert, dass sie zu banal und einfallslos ist, gibt es hier eine spürbare Verbesserung.

    Das Ende hat dann noch einmal einige Plottwists, Action und einen Cliffhanger, sodass ich nun auf jeden Fall den letzten Band „Everflame – Verräterliebe“ lesen möchte.

    „Everflame – Tränenpfad“ von Josephine Angelini hat vergleichbare Stärken und Schwächen wie der erste Band der Trilogie. Das Worldbuilding ist solide, die zweite Hälfte brilliert mit überraschenden Wendungen und Figurtoden. Die gesamte Reihe kommt ernsthafter und erwachsener daher als die Göttlich-Trilogie. Dennoch bleibt es stilistisch eher schwach. Es gibt viele komische Metaphern und Vergleiche sowie einige Perspektivbrüche, die wiederholt nur einzelne Sätze betreffen. Auch die retardierende erste Hälfte macht es nicht leicht, in den Lesefluss zu kommen. Vor allem im direkten Vergleich macht der zweite Band der Everflame-Trilogie mehr her, als der zweite der Göttlich-Reihe. Deswegen bekommt dieses Fantasy-Jugendbuch aus dem Jahr 2015 drei von fünf Federn. Trotz aller Kritik möchte ich erfahren, wie die Geschichte von Lily endet.

  3. Cover des Buches Der Schamane (ISBN: 9783453418202)
    Noah Gordon

    Der Schamane

    (577)
    Aktuelle Rezension von: Landi

    Ich war noch nie ein Freund von Rückblenden. Bei diesem Roman, wo sich der Zeitsprung nach einer langen Einleitung gleich über mehr als das halbe Buch hinzieht, habe ich sie als besonders störend empfunden.

    Davon abgesehen liest sich dieser zweite Band ähnlich wie der Medicus. Unaufgeregt, aber stetig plätschert die Geschichte dahin, erzeugt dabei mal große, mal kleine Wellen, ohne dass sich dem Leser so ganz die Natur der Verwirbelungen erschließt.

    Ich habe im Anschluss auch noch den dritten Band der Reihe gelesen (hier eher 2 als 3 Sterne) und finde den Autor in Summe gewöhnungsbedürftig und in der Thematik nicht mehr zeitgemäß.

  4. Cover des Buches Darkest Powers: Schattenstunde (ISBN: 9783426507803)
    Kelley Armstrong

    Darkest Powers: Schattenstunde

    (363)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Die Grundidee dieses Buches ist eigentlich sehr gut, aber leider ist die Geschichte äußerst langweilig erzählt worden. Es scheint, als wenn hier absolut nichts spannendes passiert, alles plätschert so lauwarm vor sich hin. Dabei hätte das ganze so viel Potenzial gehabt. Immer wenn ich dachte jetzt könnte es spannend werden, flachte das ganze auch schon wieder ab und wurde im Keim erstickt. Erst im letzten Viertel kam ein kleiner hauch von Spannung auf, was aber deutlich zu spät war um noch irgendwas zu retten. Die Charaktere sind auch nicht gerade tiefsinnig, was ebenfalls das Lesen erschwert hat.

    Da ich die folgenden Bücher schon hier habe, werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben, ansonsten hätte ich nach diesem Buch definitiv die Reihe nicht weiterverfolgt! Daher gibt es von mir nur 2 Sterne.

  5. Cover des Buches Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt (ISBN: 9783442480364)
    Alyson Noël

    Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt

    (358)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    Zuerst war er nur ein Traum, dann trifft sie ihn und verliebt sich. Jetzt schwebt sie in tödlicher Gefahr.

    Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Schlagartig hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. In ihren Träumen wird sie heimgesucht von einem Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Dann erfährt sie, dass sie eine Seelensucherin ist, die zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln kann. Als sie dem Jungen mit den blauen Augen in der Wirklichkeit trifft, wird ihr plötzlich klar, in welcher Gefahr sie sich befindet.

    Zum Buch:
    "Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt" von Alyson Noel ist der Auftakt zur "Soul Seeker" Reihe. Es erschien am 18.11.2013 beim Godmann Verlag und ist auch als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:
    Ich bin bei Lovelybooks immer wieder über dieses Buch gestolpert und irgendwie zog es mich einfach an. Durch den Klappentext und das tolle Cover wirkte es so wunderbar mysteriös. Aber leider war es einfach nicht mein Buch.

    Cover:
    Ich hatte noch die alte Ausgabe, wo ein Mädchen praktisch auf den Boden zu fallen scheint. Der Hintergrund ist in verschiedenen Orange- und Pinktönen gehalten und ich finde es einfach klasse.

    Inhalt:
    Wie schon gesagt hatte ich echt Lust auf dieses Buch, weil es so schön mysteriös und spannend klang.

    Aber schon der Anfang konnte mich leider so gar nicht fesseln oder begeistern. Mir fehlte einfach etwas. Es zog sich für mich unglaublich hin und ich fand es teils auch etwas verwirrend.

    Daire war unglaublich nervig. Klar, sie hatte keinen festen Rahmen, aber dennoch fand ich ihr Verhalten einfach unglaublich daneben. Wie sie teils mit ihrer Mutter redete, war echt die Härte und sie war mir nur unsympathisch.
    Die Autorin wollte wohl einfach einen rebellischen, verängstigten Teenager beschreiben, auf mich wirkte Daire eher wie eine aufmüpfige Zicke.

    Nach 150 Seiten habe ich eigentlich nur noch quer gelesen und musste mich da durchquälen.

    Den Schreibstil fand ich unglaublich schleppend und zäh. Leider gar nicht mein Fall.

    Bewertung:
    Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut. Es klang nach einer super spannenden und mysteriösen Geschichte, aber ich langweilte mich von Anfang an und musste mich da eher durchquälen. Die Charaktere waren auch gar nicht mein Fall.
    Von mir gibt es:

    1 von 5 Sterne
  6. Cover des Buches Die Stadt der wilden Götter (ISBN: 9783518737828)
    Isabel Allende

    Die Stadt der wilden Götter

    (332)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Uralte Geheimnisse verbergen sich tief im Dickicht des Amazonas. An den Wasserfällen des Orinoko soll ein riesiges Fabelwesen umgehen, doch traut man der Legende, hat kein Mensch den Anblick überlebt. Alex ist 15 und begleitet seine Großmutter, eine berühmte Reiseschriftstellerin, auf eine Expedition, die die Bestie aufspüren soll. Über dem Camp liegt eine unheimliche Stimmung, als hätte der Dschungel tausend Augen. Da werden Alex und Nadia, die Tochter des Expeditionsleiters, entführt.Die beiden fürchten um ihr Leben - zumindest bis sie herausfinden, dass ihre Entführer vom Indigenenstamm der Nebelmenschen stammen und sich nur verteidigen wollen. Es zeigt sich, dass die Expedition Teil eines perfiden Plans ist. Dieser soll den Einheimischen die Lebensgrundlage stehlen. Nadia und Alex ist, klar, dass sie den Nebelmenschen helfen und das Geheimnis des Urwaldwesens lüften müssen.

    Fazit

    Die Handlung ist echt stark und spannend. Man steigt langsam in die Geschichte ein, diese nimmt schnell an Fahrt auf. Die Charaktere werden facettenreich, interessant und sympathisch beschrieben. 

  7. Cover des Buches Hector und die Entdeckung der Zeit (ISBN: 9783492953344)
    François Lelord

    Hector und die Entdeckung der Zeit

    (233)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Hector und seine wunderbar schöne Sicht der Dinge begeistern mich immer wieder. Seine wie nebenher entdeckten philosophischen Gedanken bringen den Leser zum Schmunzeln und zum Denken. Lelord hat eine wunderbare Art, mit dem Sinn des Lebens umzugehen. Immer wieder gerne, auch wenn der Erstlingsroman mit Der Suche nach dem Glück unerreicht bleibt :-)

  8. Cover des Buches Ausersehen (ISBN: 9783899418552)
    P.C. Cast

    Ausersehen

    (270)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Inhalt eigene Worte ● • ·

    Shannon führte ein ruhiges gutes Leben als Lehrerin, so glaubte sie zumindest. Eine Auktion, auf die sie nur durch Zufall gestoßen ist, verändert alles. Die dort ersteigerte Vase katapultiert sie in eine andere Epoche, in der sie nun für eine Göttin gehalten wird. Eine Göttin kurz vor ihrer Heirat. Shannon kann es kaum glauben und versucht zunächst alles, um wieder in ihrer ursprünglichen Welt zurück zu kommen. Doch nach und nach gefällt ihr die neue Welt, die Menschen darin und ihre damit verbundene große Aufgabe. Sie fühlt sich für diese Welt verantwortlich. Böse Wesen bedrohen Partholon und Shannon kann ihre neue Welt nicht einfach im Stich lassen oder?

    · • ● Schreibstil ● • ·

    Ich-Erzähler Perspektive

    Schreibstil ist einfach und dadurch ist alles leicht/flüssig zu lesen. Shannon führt oftmals "Selbstgespräche im Kopf" und hat dabei, wie ich finde, einen witzigen Humor. Dadurch wirkt alles ebenfalls witzig und locker.

    Leseprobe Zitat:

    "Ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie wirkte aufgeregt (vielleicht war er doch nicht hässlich), als sie wieder mit der Reihe der anderen Mädchen verschmolz." (Seite 66)

    "Er würde mich sein süßes kleines Weib nennen wollen und mir auf den Hintern klopfen." (Seite 67)

    · • ● Mein Fazit ● • ·

    Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und ich liebe es. Es hat einfach alles, was ich mir nur wünschen kann. Fantasie, Humor, etwas Erotik und dazu auch noch ein wenig Horror (böse Wesen und deren Art ist etwas erschreckend). Perfekt. Ich musste oft lauthals lachen und habe ebenfalls immer mit gefiebert. Das Buch konnte ich dadurch nicht aus der Hand legen und kann es daher jedem empfehlen, welcher sich ebenfalls für solch einen Inhalt interessiert. Für mich eines meiner Schätze, welches ich nicht mehr her gebe und immer mal wieder lesen kann.

  9. Cover des Buches Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon (ISBN: 9783570313947)
    Christopher Paolini

    Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon

    (146)
    Aktuelle Rezension von: EmErdbeer

    Wie der Titel schon sagt, handelt es sich um Geschichten aus Alagaësia. Die erste und zweite Geschichte waren ganz nach meinem Geschmack, bei der letzten Sage habe ich selber etwas kämpfen müssen um nicht den Faden zu verlieren.
    Wie immer war der Schreibstil einfach zu lesen und hat einen direkt mitgenommen und in die Geschichten gezogen, für alle Ersgon Fans, die die Welt dort vermisst haben eine nette kleine Ergänzung.



  10. Cover des Buches Kräuterkunde (ISBN: 9783958834361)
    Wolf-Dieter Storl

    Kräuterkunde

    (18)
    Aktuelle Rezension von: Gedankenlabor

    >>...Interesse ist der Schlüssel, der Leitfaden! Interesse bedeutet dem Wortursprung nach, sich ganz im Wesentlichen zu befinden... . Zweitens muss man die Pflanzen lieben, denn - das sagt eine alte Weisheit - nur was man liebt, kann man wirklich verstehen. ...<<

    In der reich bebilderten Schmuckausgabe "KRÄUTERKUNDE - Das Standardwerk" von Wolf-Dieter Storl nimmt er uns mit auf eine ganz wunderbare Reise in die Thematik der Kräuterkunde! Tatsächlich hatte ich hier eine Art Nachschlagewerk erwartet und letztlich ist es doch so viel mehr, denn Kräuterkunde beinhaltet nicht nur das Wissen rund um Kräuter und ihre Wirkung, sondern eben auch ihre Bedeutung innerhalb der Heilkunde, der Medizin, der Umgang mit Pflanzen und der Natur als solches. 

    Mich hat es sehr beeindruckt, wie Wolf-Dieter Storl hier sein detailliertes, fachlich unheimlich fundiertes Wissen, und eben auch seine eigenen Erfahrungen mit dem Leser teilt und gleichzeitig Pflanzen so so viel mehr Bedeutung schenkt und in ihnen so viel mehr sieht, als "schöne Blümchen" oder "Unkraut" . Man spürt beim Lesen, wie verbunden er selbst mit der Natur ist und wie wertschätzend er die Natur sieht, in und mit ihr lebt. 

    Für mich war es ein besonderes Leseerlebnis und wird gleichzeitig ein Buch bleiben, in dem ich immer mal wieder zu den verschiedensten Themen rund um die Kräuterkunde lesen und lernen kann. 📖

    Wenn ihr tiefer in die Materie der Kräuterkunde tauchen möchtet, dann kann ich euch das Buch wärmstens ans Herz legen! 💖

  11. Cover des Buches Krieger des Lichts - Ungezähmtes Verlangen (ISBN: 9783802583100)
    Pamela Palmer

    Krieger des Lichts - Ungezähmtes Verlangen

    (177)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du bist auserwählt eine wichtige Position einzunehmen,

    auserwählt, um dein Volk zu retten 

    und die Menschheit.

    Doch leider weißt du nicht, 

    dass du kein Mensch bist.

    Und der Mann, der dich einfach mit zu seinem Volk nehmen will,

    den hälst du für einen Irren.

     

     

    Zum Inhalt:

    Kara MacAllisters beschauliches Kleinstadtleben ist mit einem Schlag vorbei, als ein mysteriöser Fremder sie aus ihrem Haus entführt. Der gut aussehende Lyon ist jedoch kein gewöhnlicher Mensch, sondern gehört einem Volk unsterblicher Gestaltwandler an. Lyon glaubt, dass Kara dazu ausersehen ist, ihn und sein Volk vor einer uralten Bedrohung zu retten. Auch wenn es Kara schwer fällt, seinen Worten Glauben zu schenken, fühlt sie sich zu dem wilden Krieger unwiderstehlich hingezogen. Da bricht das lange prophezeite Unheil über die Welt herein, und nur gemeinsam können Kara und Lyon der Gefahr begegnen.

    Cover:

    Das Cover hatte mich auf den ersten Blick angesprochen, da man hier sehr schnell Informationen entnehmen konnte, ohne dass man auf den Inhalt sehen musste. Wir haben hier auf bläulichem Grund das Gesicht eines Mannes und im Hintergrund das Antlitz eines Löwen. Eigentlich ein richtig typisches Cover für die Anfänge, als ich den Lyx-Verlag für mich entdeckt habe. Die Cover der Reihe ähneln sich übrigens in ihrer Art und haben so einen Wiedererkennungsfaktor. Zwar wechseln Gesichter, Tiere und Farben, aber das Schema ist doch immer wieder das Gleiche.

     

    Eigener Eindruck:
     Die junge Kara lebt inmitten eines Scherbenhaufens. Bei ihrer Mutter wurde unheilbarer Krebs diagnostiziert und somit ist sie es, die die Frau auf ihrem letzten, schweren Weg begleitet. Als sie denkt, dass es kaum noch schlimmer werden kann, steht plötzlich ein fremder Mann in ihrem Haus, behauptet, dass sie auserwählt worden wäre ihr Volk zu retten und entführt sie kurzerhand harsch aus dem Haus in dem sie mit ihrer Mutter lebt. Kara ist wild entschlossen zu ihrer Mutter zurück zu kehren und es gelingt ihr, sich aus den Fängen des Irren zu befreien. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn ihre Mutter stirbt und sie werden von unbekannten Wesen angegriffen. Der unbekannte Entführer entpuppt sich dabei als ihre einzige Rettung und seine wirre Geschichte die er ihr vorher aufgetischt hat, scheint plötzlich mehr als wahr zu sein. Schließlich geht Kara mit dem jungen Krieger Lyon mit und gelangt so in eine ihr völlig unbekannte Welt aus Gestaltwandlern, Hexen und einem uralten Kampf gegen die Dämonen, mit der sie sich nur sehr schwer anfreunden kann.

     

    Die Geschichte von Kara und Lyon fand ich von der Grundidee her sehr interessant und hätte mich durchaus begeistern können, wären da nicht so viele schwache Stellen in der Umsetzung gewesen beziehungsweise hätte ich mich beim Lesen nicht so oft aufregen müssen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, jedoch hatte ich zu Beginn etwas Startschwierigkeiten, weil man viele Informationen einfach nur dahin geklatscht bekommt und irgendwie die Zusammenhänge fehlen. Auch die Charaktere waren für mich teilweise schwer einzuschätzen, teilweise einfach nur nervig. So soll ja Lyon ein Anführer durch und durch sein, wird im Rest des Buches als solch fürsorglicher Chef beschrieben und doch ist er zu Beginn des Buches wie eine Axt im Walde und schlussendlich wie ein blutiger Anfänger. Kara hingegen hat mich dahingehend genervt, dass sie scheinbar an einer richtig ausgeprägten Form vom Stockholm-Syndrom leidet, da sie sich quasi auf den Fuß in Lyon verleibt und irgendwie auch jeden Quatsch mit sich machen lässt – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn eine Absurdität des Buches ist das Rumgerödel unter Publikum. Schlimmer geht also immer. Hinzu kommt eine zeitweise recht derbe Wortwahl und derbe Umgangsformen, sodass man sich wirklich wie im Tierkäfig fühlt. Das Ganze verpackt sich nun also als Geschichte bei der mir dann an vielen Stellen die Details gefehlt haben. Warum ist das nun so, wie kam es denn dazu, etc. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass die Geschichte recht unrund ist und zu 85 Prozent aus Gejammer seitens Kara besteht. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb man schlussendlich die Romanze zwischen Lyon und Kara nicht ganz glauben konnte. Mir hat der überspringende Funke gefehlt. Von wegen Romanze und Schmachtfaktor. Das wird zwar versucht zu vermitteln, geht aber anhand des Gesamtpaketes irgendwie immer wieder unter. Richtig Fahrt nahm das Buch erst zum Ende hin auf und das war dann der Punkt, wo ich gesagt habe, dass ich dem zweiten Band vielleicht doch eine Chance geben könnte. Fakt ist, dass mich dieses Buch wirklich recht unschlüssig zurück lässt. Denn die Grundidee hat durchaus Potential.

     

     

    Fazit:

    Ehrlich gesagt bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Buch gut oder schlecht finden soll. Die Idee ist durchaus genial, aber die Umsetzung war für mich einfach grobschlächtig. Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung.

     

    Idee: 4/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783802583100

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 348 Seiten

    Verlag: LYX ein Imprint der Bastei Lübbe AG

    Erscheinungsdatum: 05.07.2010

     

     

     

     

  12. Cover des Buches Die Lehren des Don Juan (ISBN: 9783596521937)
    Carlos Castaneda

    Die Lehren des Don Juan

    (45)
    Aktuelle Rezension von: Cyaton
    Mit seinen Buchveröffentlichungen erregte Carlos Castaneda seinerseits in der Fachwelt und in der alternativen Szene viel Aufsehen und zunächst wurden seine Geschichten als authentische Zeugnisse indigener Kulturen betrachtet. Erst nach und nach stellte sich Aufgrund zahlreicher Details, wie zum Beispiel in Sprache oder der Beschreibung von Ritualen oder verwendeter Materialien heraus, dass Castanedas Geschichten keine Echtheit beanspruchen konnten. Während die Wissenschaft Castaneda schnell aus ihren Kreisen verbannte haben die Werke Castanedas bis heute für viele ihre Gültigkeit nicht verloren.

    Die Handlung beschreibt die Abenteuer des jungen Castanedas, der die Bekanntschaft eines zauberkundigen Yaqui-Indianers "Don Juan Matus" macht und von diesem lernt. In Episoden wird über das Leben Don Juans, der inneren Entwicklung des Autors durch die Erlebnisse mit dem Indianer und über spirituelle Aspekte berichtet.

    Fazit:
    Das Buch bediente schon seit seiner Veröffentlichung den spirituellen Hunger etlicher. Ungeachtet dessen, dass die Erzählungen Aufgrund vieler falscher Angaben über die Yaqui-Indianer erfunden sein müssen, stellte das Buch für viele Leser, so auch für mich eine wirklich Erweiterung des persönlichen Horizontes dar mit unzähligen interessanten und überdenkenswerten Sichtweisen. Für mich ist dieses Buch das spirituelle Universum eines außergewöhnlichen Autors, welches in einer bezaubernden Geschichte verpackt wurde und vermutlich auch aus vielen kleinen Elementen anderer zu der Zeit bekannter spiritueller Strömungen besteht.
  13. Cover des Buches Das Auge des Raben (ISBN: 9783746628059)
  14. Cover des Buches Couchsurfing in Russland (ISBN: 9783492314404)
    Stephan Orth

    Couchsurfing in Russland

    (58)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Nach der Besetzung der ukrainischen Krim durch Rußland, aber bevor dem aktuellen großen Angriffskrieg gegen die Ukraine reiste Stephan Orth via Couchsurfing durch Rußland, von West bis Ost. Schwierig, unter diesen Bedingungen neutral über Russen und Rußland zu schreiben, auf jeden Fall sind wird auf die porträtierten jungen Russen angewiesen, wenn wieder eine Annäherung an Rußland erfolgen soll. Interessant, wie unterschiedlich die Russen über Deutschland, Europa und Putin urteilten, für mich als Brillenträger wichtig, daß einem im russischen Winter bei -40 Grad Celsius die Brille im Gesicht festfrieren kann. Leider fehlt ein Foto der bildhübschen Nestea-Trinkerin. Gowno!


  15. Cover des Buches Mond über der Eifel (ISBN: 9783954410033)
    Jacques Berndorf

    Mond über der Eifel

    (70)
    Aktuelle Rezension von: Darryl1208

    ABGEBROCHEN

    Ich habe schon einige Bücher aus der Baumeister Reihe gelesen, die waren zumindest so gut, das ich sie ausgelesen habe.
    Dieses hier ist leider eine gequirlte von Pauschalismen gefüllte, esotherische Sch**ße.
    An dem Punk als nicht nur pauschal Gothiks und Satanismus gleichgesetzt wurden, sondern auch noch Aleister Crowley und sein „Orden“ ins Spiel kamen, war ich raus.
    Der Autor versuchte offenbar möglichst viele Dinge von denen er keine Ahnung hat, in einem Buch zu verquirlen.
     Ich bedauere die armen Bäume die dafür gefällt wurden.

    ABGEBROCHEN        

      

    P.S.: Den einen Stern gibt es weil NULL Sterne nicht geht.            

                   

  16. Cover des Buches Dr. Siri und seine Toten (ISBN: 9783442466795)
    Colin Cotterill

    Dr. Siri und seine Toten

    (166)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Laos 1976 - Das Land ist frisch im Kommunismus angekommen. Nach dem Umsturz muss ein systemtreuer Rechtsmediziner her. Und so wird Dr. Siri Paiboun mit 72 Jahren befördert, statt in den Ruhestand zu gehen. Soll es doch in der neuen Volksrepublik möglichst wenig Verbrechen oder ungeklärte Tode geben. Nur der Arzt versteht seine Aufgabe etwas medizinischer und beginnt prompt mit einiger Unterstützung von Assistenten, Polizei und einem alten Freund seine Fälle genauer zu untersuchen. 

    Die Autoren erschaffen hier einen authentisch-skurrilen Charakter, der ohne entsprechende Ausbildung oder das benötigte Handwerkszeug, aber mit viel Geist, Intuition und Herzblut an seine Aufgabe geht, der nicht im System befangen ist, über den Tellerrand schauen kann, aber trotz alledem im System gefangen ist. Aber nicht nur die Figur des Doktors, sondern auch seine Assistenten, sein Freund, die Lehrerin Oum und Inspektor Phosy sind interessante, Charaktere, die mit einem Augenzwinkern zu genießen sind und Leben in die Geschichte bringen. Das Buch überzeugt mit einem wunderbaren Humor, viel klugem Wortwitz und flüssigem Schreibstil. Dabei bleibt der klare, ernüchternde Blick auf das kommunistische Laos aber absolut präsent. Das alltägliche Leben im Laos der 70er Jahre spielt eine mehr als wichtige Rolle.

    Mein Fazit: Ein wunderbares Buch, dass mit viel Humor zu lesen ist, dabei spannend und fesselnd von Anfang bis Ende und mit einer durchaus eigenwilligen, aber passenden mysteriösen Note. Hinzu kommen starke Charaktere, die viel Potenzial für Band 2 bieten.


  17. Cover des Buches Mary Wickford (ISBN: 9783453532885)
    Fabrice Colin

    Mary Wickford

    (37)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Trotz des guten Titels meiner Rezension - so ganz mein Ding war es irgendwie nicht, und ich überlege, woran das wohl liegen könnte. Also es ist ein Fantasy Roman, der meiner Meinung nach nach etwa der Hälfte des Buches erst so richtig an Fahrt aufnimmt. Trotz der Dicke des Buches mit über 700 Seiten liest es sich gut und flüssig, das sollte also keinen abschrecken. Es sind eine Vielzahl an Charakteren, die sich um die Hauptdarstellerin scharen und sie zeitweise begleiten. Es gab ein paar unerwartete Wendungen und die Hauptfigur gewinnt zwar an Macht, wird aber auch gleichzeitig immer wieder als zerbrechlich und sterblich dargestellt und erlebt auch Niederlagen. Liebe, Intrigen, es ist eigentlich alles dabei. Trotzdem fehlte mir irgendetwas. Ich glaube, mir war es auch einfach zu viel an Handlungssträngen und immer, wenn man dachte, nun ist es eigentlich vorbei, dann geschah wieder was Neues, dadurch zog es sich allerdings für mich dann auch etwas in die Länge.

  18. Cover des Buches Göttin der Wüste (ISBN: 9783898403788)
    Kai Meyer

    Göttin der Wüste

    (60)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Die Mythen der Wüste...

    Südwestafrika im Jahr 1903: Die zweiundzwanzigjährige Cendrine Muck reist von Deutschland ins afrikanische Windhuk, um bei der deutschen Familie Kaskaden als Gouvernante zu arbeiten. Die beiden Zwillingsmädchen Lucrecia und Salome, die sie unterrichten soll, wachsen ihr schnell ans Herz. Doch an die Umgebung muss Cendrine sich erst gewöhnen: Das riesige Anwesen der Kaskadens, das sich über eine weite Fläche erstreckt und die verschiedenen Stämme der Eingeborenen, die mitunter bizarre Rituale pflegen, ist neu für sie. Doch je länger Cendrine in der deutschen Kolonie lebt, desto öfter begegnen ihr seltsame Visionen. Was hat es mit der düsteren Gestalt auf sich, die mitten in der Wüste von einem riesigen Wirbelsturm verfolgt wird? Auch das Anwesen der Familie, das einst von Lord Selkirk erbaut wurde, scheint ein düsteres Geheimnis zu bergen. Immer mehr Fragen umgeben Cendrine - ihr Weg führt sie schließlich mitten in die gefährliche Wüste...

    "Es kam ihr vor, als würde sie von allen Seiten beobachtet. Blicke, die ihr im Schatten breiter Hutkrempen folgten; Augen, die sich verstohlen verdrehten, um einen Blick auf sie zu erhaschen; schwarze Silhouetten im Sonnenlicht, die stehen blieben und in ihre Richtung starrten." - Seite 98

    Göttin der Wüste erschien erstmals im Jahr 1999 und wurde für die Sammlerausgabe, die 2014 im Blitz-Verlag erschien, vom Autor überarbeitet. Die signierte und auf 666 Exemplare limitierte Schmuckausgabe ist ein schöner Hingucker: Das Cover ist in dunklen, gedeckten Farben gehalten und passt perfekt zum Roman.
    Nun zum Inhalt: Hauptfigur hier ist die junge Frau Cendrine Muck, die nach Südwestafrika reist, um in der Deutsch-Südwestafrikanischen Hauptstadt Windhuk die Zwillingsmädchen der reichen Familie Kaskaden zu unterrichten. Neben den Töchtern spielen auch die beiden Söhne der Familie, ebenfalls Zwillinge, eine wichtige Nebenrolle. Vor Ort lernt sie auch die verschiedenen, ansässigen Völker kennen. Gerade die Mythen, die sich um die Stämme und besonders um die gefährlichen Wüsten ranken, sind hier sehr gut beschrieben. Man kann den Weg von Cendrine sehr gut verfolgen, wie ihr Leben sich nach und nach verändert, Visionen und Träume immer mehr ihr Leben bestimmen. Schon von Anfang an herrscht eine unheimliche Atmosphäre, die während der gesamten Geschichte bestehen bleibt. An manchen Stellen wird es sehr düster, auch Horror-Elemente tauchen auf.
    Die Handlung beginnt langsam und steigert sich nach und nach, mysteriöse Vorgänge und auch Geheimnisse werden aufgeklärt. Auch die Schauplätze sich bildgewaltig beschrieben - ob es das beeindruckende Anwesen der Familie Kaskaden ist oder auch die Weite der Wüste- man kann sich alles sehr gut vorstellen.
    Das Buch in drei Abschnitte unterteil, wovon mir die ersten beiden besonders gut gefallen haben. Im dritten Teil haben einzelne Stellen mich nicht ganz überzeugen können, es wurde mir etwas zu wirr. Doch dieses bezieht sich nur auf einzelne Kapitelabschnitte, das Finale wiederum hat mich ziemlich überrascht.

    "Einen Moment lang war es Cendrine, als hörte sie eine Stimme. Die Stimme einer Frau, leblos wie der Wüstenwind. Es war kein lautes Rufen und tönte aus weiter Ferne, ein Flüstern, das mit dem Sand heran geweht wurde. Cendrine. Die Frau wisperte ihren Namen" - Seite 227

    Mein Fazit: Ein sehr gut recherchierter Roman, der mir mit seiner unheimlichen und etwas düster gehaltenen Atmosphäre gut gefallen hat. Die Handlung hat einiges zu bieten: Historische Fakten, gemischt mit afrikanischen Mythen und gut platzierten Fantasy- und auch Horror-Elementen. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, der Schreibstil ist flüssig. Besonders die Schauplätze sind beeindruckend beschrieben. Von kleineren Schwächen mal abgesehen ein sehr gutes Buch, das ich gern weiterempfehle.
  19. Cover des Buches Dornenthron (ISBN: 9783802582127)
    Richelle Mead

    Dornenthron

    (128)
    Aktuelle Rezension von: Elwen
    Way more dramatic than #1. Great character development and I loved her decision at the end. Very touching
  20. Cover des Buches Darkest Powers: Höllenglanz (ISBN: 9783426507827)
    Kelley Armstrong

    Darkest Powers: Höllenglanz

    (216)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Dies ist der beste Teil der Trilogie, wenn auch immernoch nicht ganz ausgereift.  Hier passiert einiges, sowohl in Sachen Liebe als auch bei der Spannung und Action. Trotzdem fehlt immernoch das gewisse Etwas, welches die Spannung oben hält und den Leser dazu bringt unbedingt weiterlesen zu wollen.  Das Ende ist doch relativ offen und bietet somit die Möglichkeit die Reihe weiterzuführen. Dementsprechend bleiben doch so einige Fragen leider offen. Ich bin hier bei 3,5 Sternen, welche ich aufgerundet habe. 

  21. Cover des Buches Chaos (ISBN: 9783644043817)
    David Mitchell

    Chaos

    (62)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Okinawa:
    Er verübte im Auftrag Seiner Luzidität den Giftgasanschlag auf das U-Bahnnetz in Tokyo. Jetzt ist er auf der Flucht und macht den vereinbarten Anruf, der ihm Hilfe bringen soll...

    Tokyo:
    Er ist Verkäufer in einem Plattenladen, mag Jazz und ist in ein ihm unbekanntes Mädchen verliebt. Ein seltsamer Anruf verändert sein Leben...

    Hongkong:
    Er wäscht Geld für Drogenhändler. In einem Restaurant trifft er ein Liebespaar. Am nächsten Tag besteigt er den Heiligen Berg und stirbt...

    Mongolei, Petersburg, London und noch mehr Orte. Wir treffen sprechende Bäume, körperlose Seelenwanderer, skrupellose Kunstdiebe, Schlagzeug spielende Ghostwriter und viele, viele mehr.

    David Mitchell legt mit CHAOS einen Band mit 9 Geschichten vor - einen Roman in neun Teilen - wie der Umschlag uns verrät. Und tatsächlich kann jede Geschichte, jeder Teil für sich alleine stehen, doch trotzdem sind sie untrennbar miteinander verbunden.
    Es geht um das Schicksal, um Liebe, um Tod und die Suche nach den Anfängen, nach dem Ende, nach alten Legenden und einer
    besseren Welt; nach dem Großen Ganzen.

    CHAOS ist erfrischend anders, ist interessant und auf jeden Fall lesenswert. Alle neun Teile sind in der Ich-Form geschrieben, wobei Ich immer eine andere Person, ob Mann oder Frau oder auch Seelenwanderer ist. Man verschlingt Teil um Teil, Geschichte um Geschichte auf der Suche nach der Verbindung zu den anderen Teilen und bemerkt dabei überhaupt nicht, wie schnell man sich dem Ende nähert.

    Ich kann CHAOS jedem empfehlen der mal etwas Anderes lesen möchte

  22. Cover des Buches Schwestern des Mondes - Die Katze (ISBN: 9783426412572)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes - Die Katze

    (176)
    Aktuelle Rezension von: Ariane-AYNIALB
    Der Klappentext; „Mein Name ist Delilah. Ich bin eine Gestaltwandlerin. Leider werde ich nicht zu einem Raubtier, sondern nur zu einer Hauskatze. Das ist okay, wenn man eine Maus fangen will – aber ich bin hinter einem gefährlichen Killer her …“ Unbemerkt von den Menschen lebt in einem abgelegenen Waldgebiet ein Rudel Gestaltwandler. Doch nun hat sie jemand entdeckt – und tötet einen nach dem anderen. Steckt ein fanatischer Jäger dahinter, ein anderer Clan oder doch der Dämonenfürst Schattenschwinge? Auf der Suche nach Antworten müssen die Schwestern Camille, Delilah und Menolly einen Pakt mit einem ebenso mächtigen wie geheimnisvollen Unsterblichen schließen. Sie ahnen nicht, was dies für sie bedeuten wird … Meine Meinung: Im zweiten Band der Reihe „Schwestern des Mondes“ geht es um die Schwester Delilah, welche eine Gestaltwandlerin ist. Für mich ist sie allerdings leider der langweiligste Charakter der Familie. Camille ist nymphoman veranlagt und auf eine magische Weise tollpatschig, Menolly hat echt viel mitmachen müssen und ist knallhart und (Achtung schlechter Wortwitz) bissig und Delilah ist einfach das naive kleine Kätzchen. Ja, sie hat auch ihre taffen und guten Momente, aber in der Regel ist sie einfach blauäugig, kindlich und unbeholfen. Ich hoffe der Charakter bessert sich noch im Laufe der Reihe. Ansonsten muss man sich wirklich immer durch ihre Bücher durchquälen.
  23. Cover des Buches Nullpunkt (ISBN: 9783499252662)
    Lincoln Child

    Nullpunkt

    (63)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung/Klappentext:

    Ein Team von Klimaforschern untersucht in der Nähe der verlassenen Militärstation Fear Base in Alaska einen Berg, der für die Tunit seit Urzeiten heilig ist. Als ein riesiges Stück des Gletschers abbricht, wird eine Höhle freigelegt – und darin wird eine im Eis eingeschlossene Kreatur mit stechend gelben Augen gefunden.

    Dieser spektakuläre Fund lockt ein ehrgeiziges Dokumentarfilm-Team an, das die Kreatur vor laufenden Kameras auftauen will. Trotz der Warnungen eines Tunit-Schamanen wird das Wesen aus dem Eis geborgen und in die Militärstation gebracht. Doch über Nacht verschwindet es spurlos aus dem Kühlcontainer – und kurz darauf wird das erste Opfer gefunden. Oder vielmehr das, was von ihm übrig geblieben ist …

    Meinung:

    Lincoln Child kombiniert klassisches Abenteuer mit wissenschaftlichen und übernatürlichen Elementen – eine Mischung, die ungemein spannend ist und mich sofort begeistert hat.

    Der Autor entführt den Leser in die eisige Einöde Alaskas und erschafft mit seinen eindrucksvollen Beschreibungen eine atmosphärische, lebensfeindliche Kulisse. Die Isolation der Fear Base trägt zur Spannung bei und verstärkt das Gefühl der Bedrohung – nicht nur durch die Natur, sondern auch durch die Sensationslust der Menschen. Die Handlung entwickelt sich von einem faszinierenden wissenschaftlichen Mysterium zu einem unerbittlichen Überlebenskampf. Die Spannung steigt kontinuierlich an, bis sie gegen Ende kaum noch auszuhalten ist. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht!

    Die unbekannte Kreatur mit ihren unheimlichen gelben Augen verstärkt die düstere und bedrohliche Atmosphäre zusätzlich und sorgt für einige unvergessliche, geradezu haarsträubende Momente. Die Umsetzung ist wirklich großartig gelungen.

    Das Buch bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Figuren. Die unterschiedlichen Motivationen (Wissenschaft, Profitgier und Sensationslust) sorgen ebenfalls für Spannungen und treiben die Handlung zusätzlich voran. Jeremy Logan, ein Enigmatologe mit einer außergewöhnlichen Fähigkeit, unerklärliche Phänomene zu analysieren, ist ein ausserordentlich faszinierender Protagonist. Leider bleiben viele Nebenfiguren eher blass und klischeehaft.  Der Regisseur und die Moderatorin wirken besonders stark überzeichnet. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.

    Fazit:

    „Nullpunkt“ ist ein packender Pageturner mit einer fesselnden Mischung aus Wissenschaft, Mystery und Thriller. Lincoln Child versteht es meisterhaft, diese Elemente zu einer spannenden Geschichte zu verweben. Wer eine beklemmende Atmosphäre, unheimliche Entdeckungen und einen Hauch Übernatürliches mag, wird hier bestens unterhalten.

    Sternewertung:

    4.5 Sterne

  24. Cover des Buches Das Buch von Eden (ISBN: 9783404155453)
    Kai Meyer

    Das Buch von Eden

    (158)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der Roman spielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Abendland ist in den christlichen Überlieferungen und Mythen gefangen. Das Morgenland erlebt den Ansturm der Mongolen. Dies sind die groben Rahmenbedingungen.

    Die Geschichte beginnt mitten im Winter in der Eifel. Albertus Magnus und eine Novizin aus dem Frankenreich - Favola - tauchen in einem abgelegenen Kloster auf. Sie tragen ein gar seltsame und seltene Fracht mit sich; die letzte Pflanze aus dem Garten Eden. Das Ziel diese Pflanze in den verschwundenen Garten Eden zurückbringen auf Grundlage einer uralten und unvollständigen Karte. Mit den beiden Reisenden tauchen die Schergen des Erzbischofs von Köln, angeführt von Gabriel von Goldau, auf. 

    Zusammen mit Aelvin, Libuse und Corax von Wildenburg gelingt den Wanderern die Flucht aus dem Kloster mit knapper Not. 

    Der zweite Handlungsstrang spielt in Asien - irgendwo zwischen dem heutigen Irak und vermutlich Afghanistan. Dort belagert die große Horde den Hauptort der Nizarer. Sinaida, eine mongolische Prinzessin ist die Hauptfigur. 

    Nachdem ihr Ehemann und sie Opfer eines Machtspiels geworden sind, schwört sie Rache und flieht nach Persien.

    Fazit:

    Ein kurzweiliger, farbenprächtiger Roman. Von christlichen Mythen über Magie und die große mongolische Horde bis hin zum Fall Bagdads werden viele Themen angesprochen. 

    Viele Charaktere sind gut dargestellt. Insbesondere die Entwicklung von Aelvin vom unsicheren, zu Streichen aufgelegten Novizen hin zum erwachsenen Mann während der Reise hat mir gefallen. Sinaida ist vielleicht zu eindimensional in ihrem von Rache getriebenen Bestreben geraten.

    Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung. Bei den Sternen habe ich zwischen 4 und 5 geschwankt und mich letztlich für 5 entschieden.


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