Bücher mit dem Tag "scharfsinnig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "scharfsinnig" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

     (2.080)
    Aktuelle Rezension von: charlieslesewelt

    Noah war mein erster Thriller und somit auch mein erstes Buch von Fitzek. Dass ich mich für dieses entschieden habe, war mehr einem Zufall geschuldet, denn es war das einzige Werk von Fitzek, das ich über die App Skoobe lesen konnte. Insofern habe ich mich ran gewagt und ich war begeistert! Das Buch ist sehr gut geschrieben, es laufen mehrere Handlungsstränge parallel, von denen einer auch nie bei den anderen ankommt. Ich habe gelesen, dass dies einige als störend empfunden haben, mich persönlich hat es nicht gestört, da meiner Meinung nach das Ziel dieses Strangs eine moralische Komponente war, die ihr Ziel gut erreicht hat. Generell behandelt die Geschichte die Themen Überbevölkerung und Klimawandel und schildert die Ausbreitung einer menschengesteuerten Pandemie überraschend ähnlich zur Corona-Pandemie, obwohl das Buch viele Jahre vor dem Ausbruch von Corona erschienen ist. Das war beim Lesen das ein oder andere Mal direkt etwas unheimlich. Noah hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber absolut nicht auf eine Art und Weise, dass ich mich gemaßregelt gefühlt habe, sondern es war einfach gut gemacht und es wurden verschiedene Perspektiven und Überzeugungen aufgezeigt. Die Handlung war sehr spannend und gerade am Ende musste ich unbedingt wissen, wie nun alles ausgeht und habe bis spät in die Nacht gelesen. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so befriedigt, da es schon sehr wirr war. Nichts desto trotz kann ich Noah definitiv empfehlen und habe nun auch schon öfter gelesen, dass vielen Leuten, denen neuere Fitzek-Bücher nicht so zusagen, Noah doch sehr gefallen hat.

  2. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783641242732)
    Juli Zeh

    Schilf

     (237)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Buch leider abgebrochen. Es trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.

     

    Schon am Anfang quäle ich mich durch die ersten Seiten. Für mich ist es zu langatmig, zu langweilig denn es passiert einfach zu wenig. Ehrlicherweise passier lange erstmal gar nix. Es wird sehr ausführlich und detailliert die Vergangenheit beschrieben und die merkwürdige Freundschaft zwischen der Hauptfigur und dessen bester Freund. Dabei konnte sich mir nicht erschließen wieso die beiden sich überhaupt noch treffen. Es machte nicht dem Anschein als würde es auch nur einem von beiden gefallen/Freude bereiten/ gut tun oder ähnliches.

     

    Zusätzlich verliert sich die Autorin im physikalischen Erkärungen und Theorien. Leider für mich eine Spur zu viel. Dieses Thema interessiert mich einfach nicht, scheint aber für die Autorin essentiell zu sein. Daher passen hier die Erwartungen nicht zusammen, denn ich wollte eine spannende Geschichte lesen und kein physikalisches Theorie – Sachbuch. Für mich war die Geschichte bis dahin leider überhaupt nicht spannend.

     

    Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass die eigentliche Geschichte (wie im Klappentext beschrieben) beginnt und an Fahrt aufnimmt. Zudem Zeitpunkt wo ich abgebrochen habe war ich davon wohl noch sehr weit entfernt.

     

    Soweit ich das dann erkundigen konnte würde das wohl in der Geschichte so weitergehen, dass es langatmig ist und das physikalische Geschreibsel so weiter geht. Daherh abe ich entschieden das Buch abzubrechen.

     

    Auch an den Schreibstil konnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen.

  3. Cover des Buches Neid (ISBN: 9783492306812)
    Arne Dahl

    Neid

     (39)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Auch im Hochsommer mit einer Hitzewelle in Europa kann sich das Ocop-Team keine Auszeit gönnen. Sie sind auf der Spur eines Menschenhändlerrings, der insbesondere mit dem Betteln in Fußgängerzonen Profit macht. Währenddessen will Paul Hjelm die EU-Politikerin Marianne Barriere unterstützen, die unter Druck gerät, nachdem sie einen kontroversen Gesetzentwurf eingebracht hat. Und auch der Mord an einem Wissenschaftler, der einen Durchbruch bei der Elektromobilität geschafft hat, hält das international agierende Team auf Trab…

    Arne Dahls „Ocop“-Reihe ist auf vier Bände angelegt, „Neid“ ist der dritte Band – und so kennt der Leser natürlich schon die Charaktere und die grundlegenden Zusammenhänge. Der Einstieg fällt dementsprechend leicht, wenn man die vorigen Bände kennt. Wenn man die Strukturen aber noch nicht kennt, dürfte man leicht überfordert sein. Besonders die vielen schnellen Wechsel zwischen den verschiedenen Ermittlern sind dabei durchaus herausfordernd, da man sich immer erst einmal orientieren muss. Die einzelnen Stränge sind dabei auch durchaus auch schon anspruchsvoll und erzählen sehr interessante Szenerien, aber es ist eben die Kombination aller Teile, die so reizvoll ist. Gelungen ist auch wieder, dass man die Charaktere noch ein wenig besser kennenlernt und diese andere Seiten von sich zeigen können – natürlich nicht in dem Maße, wie das bei einem einzigen Ermittler der Fall ist. Aber es ist eben auch die Vielfalt, die diese Romanreihe ausmacht.

    Wie man es von Arne Dahl und insbesondere den Ocop-Bänden bereits gewohnt ist, scheinen die verschiedenen Handlungsstränge zunächst unabhängig voneinander zu verlaufen. Es gibt nur wenige Überschneidungen, erst nach und nach dämmert dem Leser, wie alles zusammenhängen könnte. In vielen Punkten kann man dabei richtig lesen, entscheidende Details sind aber dennoch überraschend und wendungsreich ausgearbeitet. Ich mag den einsetzenden Aha-Effekt an einem gewissen Punkt, an dem sich alles zusammensetzt. Das ist spannend geschrieben und hätte aus meiner Sicht die eingebauten Action-Szenen nicht gebraucht, wirklich gestört haben mich diese aber dann doch nicht.

    „Neid“ zeigt weitere finstere Seiten der menschlichen Seele, handelt von Habgier, Machtwillen und einer geringen Wertschätzung anderer Menschen. Verpackt ist das in einen dynamisch erzählten und spannenden Thriller, der auf den verschiedenen Ebenen gut funktioniert und noch weiter an Reiz gewinnt, wenn die Stränge zusammengeführt werden. Das ist elegant und flüssig geschehen, sodass ein lesenswerter und packender Thriller entstanden ist.

  4. Cover des Buches Windermere Grove (ISBN: 9783941688490)
    Gerda M. Neumann

    Windermere Grove

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Smberge
    Die Frau des Dorfarztes wird ermordet und der Neffen des Herrn von Windermere wird des Mordes verdächtigt. Die Anwältin von Pierre, dem vermeintlichen Täter, glaubt nicht an seine Schuld und bittet Olivia Lawrence, einer Journalistin aus London, verdeckte Ermittlungen in dem kleinen Ort Windermere anzustellen. Unter dem Vorwand für eine Zeitung typisch englische Geschichten zu suche, fährt sei an den Ort des Geschehens und nimmt die Ermittlungen auf. 
    Dieses Buch ist eine sehr ruhige Geschichte, ohne Action oder viel Blut. Olivia ermittelt, indem sie die beteiligten Dorfbewohner befragt und so Hinweis auf Hinweis bekommt, die sie geschickt zur Lösung des Falls kombiniert. Die Autorin beschreibt die Charaktere dabei sehr genau, man hat als Leser das Gefühl die jeweilige Person gut zu kennen und einschätzen zu können. Die schönen Beschreibungen des Dorfes und der Landschaft läßt eine für mich typische Stimmung englischer Krimis entstehen. Ein Herrenhaus, ein idyllisches Dorf, eine alte Dame mit Hunden, ein Dorfarzt ein Pfarrer, Regen und Gummistiefel, alles ist da. Die Lösung des Falles war für mich logisch nachvollziehbar, was für mich immer sehr wichtig ist und man kann, da man die gleichen Informationen hat, wie Olivia, selber mit rätseln, wer wohl der Täter ist. 
    Leider hatte das Buch im mittleren Teil gewisse Längen. Die gleichen Erkenntnisse wurden immer wieder von verschiedenen Seiten betrachtet und bei mir machte sich eine gewisse Ungeduld breit, da nichts voran ging. 

    Es handelt sich also um einen klassische Kriminalroman, der den Leser zum Mitraten einlädt und einen Hauch von Miss Marpel verströmt. Wirklich lesenswert.


  5. Cover des Buches Die goldenen Spinnen (ISBN: 9783548107974)
    Rex Stout

    Die goldenen Spinnen

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Zu viele Köche (ISBN: 9783608981131)
    Rex Stout

    Zu viele Köche

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Alexa65
    schade, das es nicht ein Verlag schafft, alle seine Werke herauszubringen. Ich freue mich, das mit Klett Cotta ein neuer Verlag es versucht. Ich drücke ihm die Daumen. 
    Zu viele Köche ist einer der ersten mit Nero Wolfe  und seinem Assistenten Archie Goodwin. Und auch gleich einer seiner seltenen Besuche außer Haus und das gleich mit einer Zugfahrt verbunden. Der arme Nero Wolfe. Was schrecklicheres kann ihm wohl nicht passieren. Es geht zu einem  Wettbewerb der besten Köche und Nero Wolfe wurde von einem dieser Köche eingeladen. Natürlich wird während des Wettbewerbs einer der Teilnehmer ermordet. Und Nero Wolfe muss sich anstrengen den Mörder zu finden, damit er zurück kann zu seinen Orchideen.
  7. Cover des Buches Das zweite Geständnis (ISBN: 9783442040568)
    Rex Stout

    Das zweite Geständnis

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Wenn Licht ins Dunkel fällt (ISBN: 9783548011387)
    Rex Stout

    Wenn Licht ins Dunkel fällt

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Die Monogramm-Morde (ISBN: 9783455650648)
    Sophie Hannah

    Die Monogramm-Morde

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es ist bereits eine kleine Tradition. Jeden Donnerstag Abend Punkt halb acht betritt Poirot das Pleasant‘s Coffee House, um dort in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken.

    Doch an diesem Abend kommt alles anders.

    Denn plötzlich stürmt eine Frau in das Café. Sie weint und zittert am ganzen Körper. Poirot gelingt es nur mit Mühe, sie zu beruhigen. Nach einigem Zögern erzählt sie ihm ihre Geschichte.

    Versprechen Sie mir eins: Wenn man mich tot auffindet, werden Sie ihrem Freund dem Polizisten sagen, dass er nicht nach meinem Mörder suchen soll.

    Poirot glaubt ihr zunächst nicht und so verschwindet sie, ohne ihren Namen zu nennen.

    Wenig später findet die Polizei drei Leichen – Giftmord – und Poirot ist mit einem Mal sehr besorgt.

    Denn die Frau aus dem Café soll das nächste Opfer werden …

    ERWARTUNGEN

    Nachdem ich alle Geschichten mit Hercule Poirot gelesen hatte, war ich enttäuscht. Das konnte es doch nicht gewesen sein. Poirots Tod hin oder her. Ich wollte mehr.

    Und dennoch hatte ich meine Zweifel, als ich Die Monogramm-Morde von Sophie Hannah in den Händen hielt. Steckte darin wirklich der Poirot, den ich kannte?

    CHRISTIES STIL

    Die ernüchternde Antwort lautet: Sophie Hannah hat sich zumindest bemüht.

    Die Geschichte der Monogramm-Morde spielt im Jahre 1929. Schauplätze sind London und das beschauliche Dorf Great Holling. Es gibt Charaktere aus allen Gesellschaftsschichten: vom Dienstboten bis zur Adligen. Und alle haben sie ihre Geheimnisse.

    Damit sind alle Voraussetzungen für einen guten Kriminalroman im Stile Agatha Christie geschaffen.

    Und doch scheitert Sophie Hannah.

    Das liegt zum einen an dem Plot und wie sie ihn umsetzt. Die Gründe für die Morde und deren Ausführung sind arg konstruiert, wenn nicht sogar an den Haaren herbeigezogen. Die Geschichte selbst ist viel zu lang, verliert sich in Kleinigkeiten und wird dadurch immer verwirrender. Viele Passagen sind zu langatmig, so auch Poirots abschließende Präsentation des Mörders. Dem Text hätte eine Straffung von gut 100 Seiten sicherlich gutgetan.

    Zum anderen liegt es aber auch an Poirot selbst. Sophie Hannah versucht zwar, ihn im Sinne Christies darzustellen – immer penibel, immer etwas besserwisserisch. Doch gelingt ihr das nur bedingt. Poirot wirkt zu oft zu arrogant und sein belgischer Charme zeigt sich viel zu selten.

    Was den Roman jedoch gänzlich unerträglich macht, ist die Figur Edward Catchpools.

    CATCHPOOL

    Sophie Hannah führt Edward Catchpool als neuen zentralen Charakter ein. Catchpool, Polizist bei Scotland Yard, ist Erzähler der Geschichte und gleichzeitig Poirots Freund und Gehilfe.

    Diese Aufgabe hatte in Agatha Christies Romanen oft Captain Arthur Hastings inne – eine sympathische und liebenswerte Figur, wenn auch nicht die schlauste. Sophie Hannah hat sich jedoch dagegen entschieden, weitere Personen aus dem Christie-Universum zu übernehmen.

    Das ist sehr schade, denn Catchpool hat so gar nichts von einer Agatha Christie Figur.

    Catchpool hat eine Abneigung gegenüber Toten. Daher fällt es ihm schwer, sich eine Leiche genauer anzuschauen. Was unweigerlich zu der Frage führt: Wie konnte so jemand Polizist bei Scotland Yard werden?

    Die Ursache seiner Phobie ist ein traumatisches Erlebnis in seiner Kindheit. Die Idee ist wenig originell und überzeugt nicht. Statt der Figur mehr Tiefe zu verleihen, wirkt sie lächerlich.

    Catchpool ist zudem ein kompletter Trottel. Sicherlich waren die Figuren rund um Poirot nie wirklich die schlausten. Dadurch konnte der kleine Belgier immer umso heller strahlen. Doch Catchpool durchschaut nichts, weiß selbst auf die einfachsten Fragen, keine vernünftige Antwort und liegt er doch einmal richtig, dann ist das purer Zufall.

    Ich wusste kaum mehr als die Zimmermädchen und Küchenjungen des Bloxham.

    Dass Catchpool am Ende lieber sein Kreuzworträtsel zu Ende bringen will, als den Fall abzuschließen, ist bezeichnend für einen Charakter, der unglaubwürdiger und nerviger nicht sein kann.

    FAZIT

    Als Agatha Christie Fan bin ich enttäuscht. Den Anspruch, Christies Stil und Poirots Flair adäquat wiederzugeben, wird Sophie Hannah nicht gerecht. Die Geschichte ist viel zu lang und verwirrend. Hercule Poirot wirkt seltsam fremd. Und Catchpool ist ein einziger Fremdkörper.

  10. Cover des Buches Gambit (ISBN: 9783442040384)
  11. Cover des Buches Die Gummibande (ISBN: 9783453054530)
    Rex Stout

    Die Gummibande

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    An Nero Wolfe werden zwei Fälle herangetragen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Ein großer Betrag Geld ist aus einem Büro einer großen Firma gestohlen worden, und der Präsident glaubt nicht an die Täterschaft der nymphenhaften Clara Fox. Diese beauftragt Nero wenig später, eine Geldforderung aus einem Schuldschein für sie und ander durchzusetzen. Widerwillig und nach einer Voruntersuchung durch Archie Goodwin willigt Wolfe ein, und wenig später liegt auch schon die erste Leiche in New York. Wie der Meister alle Fäden in der Hand behält und seine Laufburschen ausschickt, um ihn mit Informationen zu versorgen, ist mal wieder unnachahmlich, und das bei dem Bierkonsum! Die Kabbeleien zwischen Nero und Archie sind manchmal auch das Schönste an den Büchern, damals sprach man noch nicht von einer Bromance.

  12. Cover des Buches Mord im Waldorf-Astoria (ISBN: B0000BOBM6)
    Rex Stout

    Mord im Waldorf-Astoria

     (1)
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  13. Cover des Buches Kennzeichen wilde Rose (ISBN: 9783548015019)
    Rex Stout

    Kennzeichen wilde Rose

     (1)
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  14. Cover des Buches Blutige Blaubeeren (ISBN: 9783502511601)
    Rex Stout

    Blutige Blaubeeren

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Der Schein trügt (ISBN: 9783442033003)
    Rex Stout

    Der Schein trügt

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Vor Mitternacht (ISBN: 9783442040483)
    Rex Stout

    Vor Mitternacht

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Zu viele Klienten (ISBN: 9783442032907)
    Rex Stout

    Zu viele Klienten

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Nero Wolfe in Montenegro (ISBN: 9783596184682)
    Rex Stout

    Nero Wolfe in Montenegro

     (7)
    Aktuelle Rezension von: parden

    EIN ALTER  KRIMI-KLASSIKER...

    Drei Schüsse fallen auf offener Straße - der mörderische Job wurde erfolgreich ausgeführt. Doch der Tote, Eigentümer von Rusterman's Restaurant, war Nero Wolfes bester Freund. Sie kannten sich seit ihrer Kindheit in Montenegro. Um seinen Tod zu rächen, begibt sich Nero Wolfe sogar auf Reisen. Mit einem Widersacher dieses Kalibers hatten die Auftraggeber nicht gerechnet… (Klappentext)

    Band 17 der Krimis um die Figur des Privatdetektivs Nero Wolfe ist tatsächlich die erste Folge, die ich aus der Serie überhaupt je gelesen habe. Bei solch einer Endlos-Reihe (33 Romane und zahlreiche Erzählungen) hatte ich die Hoffnung, dass es nicht ins Gewicht fallen würde, mit einer späteren Folge zu beginnen. Diese Hoffnung erfüllte sich nur zum Teil, da es sich hier zwar um einen abgeschlossenen Fall handelt, allerdings immer wieder kurze Querverweise auf vorherige Fälle auftauchen. Doch darüber kann man auch durchaus hinwegsehen.

    Mit der Detektivfigur des rundlichen, bequemen, biertrinkenden und orchideenzüchtenden Nero Wolfe wurde Rex Stout (1886 bis 1975) weltberühmt. Die Veröffentlichungen erfolgten zwischen 1933 und 1975. Zur Seite steht dem New Yorker Privatdetektiv stets sein Assistent Archie Goodwin, der nicht nur dienstbeflissener Handlanger und Mädchen für alles ist, sondern auch herausragend mit Waffen umgehen kann.

    Ermordet wird zu Beginn des Krimis Marko Vukcic, Eigentümer von Rusterman's Restaurant, Manhattan, bester Freund von Nero Wolfe. Der will natürlich herausfinden, wer hinter der Tat steckt und den Täter zur Strecke bringen, doch stellt er bald fest, dass er dafür in seine alte Heimat zurückkehren muss, nach Montenegro. Inkognito machen sich Wolfe und Goodwin auf den Weg und agieren dabei oftmals durchaus unkonventionell. Dabei geraten sie zusehends in eine Strudel undurchsichtiger politischer Verhältnisse, die allseitige Bedrohung ist stets zu spüren. Doch Wolfe ist fest entschlossen, seinen Weg bis zum Ende zu gehen...

    Leider ist dies kein Krimi zum Mitfiebern, sondern eher eine düstere Erzählung, die zum einen die Landschaft und zum anderen die verworrenen politischen Verhältnisse im damaligen Jugoslawien in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Wie Wolfe auch weiß man nicht, auf wessen Seite man sich prinzipiell stellen würde - korrupt zeichnet sie Rex Stout jedenfalls alle. Überall wimmelt es vor Spitzeln, Doppelagenten sind nicht selten anzutreffen, und trauen kann man sowieso keinem. 

    Als eigentlicher Krimi ist dieser doch sehr dialoglastige Fall jedenfalls eher langweilig und unaufgeregt. Insofern fand ich es zwar interessant, den doch legendären Nero Wolfe kennenzulernen, jedoch brenne ich jetzt nicht gerade darauf, noch weitere Fälle um den Privatdetektiv zu lesen. Mal schauen...


    © Parden

  19. Cover des Buches Tod in zwei Raten (ISBN: 9783502507581)
    Rex Stout

    Tod in zwei Raten

     (1)
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  20. Cover des Buches Sogar in den besten Familien (ISBN: 9783453105508)
    Rex Stout

    Sogar in den besten Familien

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Die schönsten Geschichten (ISBN: 9783351033507)
  22. Cover des Buches Der Untergang des Hauses Usher und andere Erzählungen (ISBN: 9783104000688)
    Edgar Allan Poe

    Der Untergang des Hauses Usher und andere Erzählungen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: SomeBody
    In dieser kleinen Sammlung von Edgar Allan Poes Grusel- und Schauergeschichten ist alles enthalten, was den Einstieg in seine doch sehr beeindruckende Schreibweise leichtfallen lässt. Die Geschichten sind kurz gehalten, die Handlungen exzentrisch spannend und die Worte voller emotionaler und faszinierender Wirkung.
  23. Cover des Buches Per Adresse Mörder X (ISBN: 9783442043897)
    Rex Stout

    Per Adresse Mörder X

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Nur über meine Leiche (ISBN: 9783453105386)
    Rex Stout

    Nur über meine Leiche

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Figuren Nero Wolfe und Archie Goodwin aus den Krimis von Rex Stout kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Um sie richtig kennen zu lernen, muss man wenigstens einen einzigen Wolfe-Krimi von Rex Stout gelesen zu haben. Dann hat man die richtige Vorstellung von ihnen. - In Nur über meine Leiche taucht bei Wolfe für Goodwin überraschend eine Adoptivtochter Wolfes aus dessen Aufenthaltszeit auf dem Balkan auf. Sie wird in zwei Morde verwickelt, die Wolfe von zuhause aus löst. Er braucht sich nicht um Ermittlungen anzunehmen, denn er hat ja Archie und Co. Und außerdem vernimmt die Polizei in der Person des Inspektors Cramer Tatverdächtige in Gegenwart von Wolfe in dessen Räumen, weil sie auf seinen überragenden Verstand vertraut. Natürlich völlig zu Recht. Wolfe durchblickt die Zusammenhänge, obwohl er sich mehr seinen Orchideen zu widmen scheint als der Aufklärung der Fälle. - Man mag zu den politischen Aktivitäten Stouts stehen wie man will.- de Figuren seiner Krimis vergisst man nicht.

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