Bücher mit dem Tag "schatz"
527 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe (Lederausgabe)
(7.749)Aktuelle Rezension von: gondor23308Der Herr der Ringe ist bis heute eines der wahren Wunder der Schreiberei. Die detaillierte Deskription von Mittelerde, einer Welt die zu Abenteuern, Gefahren und Rätseln einlädt, die einen in seinen Bann zieht, in Mordor zähneklappernd und im Auenland wärmend zurücklässt, ist die Stärke dieses Buches. Tolkien hat ein einzigartiges Gespür für die Authentizität seiner Charaktere, sie lassen den Leser stark fasziniert und investiert zurück, man möchte förmlich in die Seiten springen und sich der Gemeinschaft des Ringes anschließen, um den Frieden nach Mittelerde zurückzubringen. Jede Seite bringt den Mitreisenden tiefer in die Mythologie der Welt, verwebt ihn in die Geschichte und lässt ihn bangend zurück. Ein mitreißendes Buch, welches auch beim zehnten Schmökern noch immer die selben Gefühle hervorruft und die Kraft hat, beim Lesen alles weitere vergessen zu lassen.
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.679)Aktuelle Rezension von: Bookart"Der Hobbit" ist die Vorgeschichte zu dem "Herr der Ringe". Ich denke man sollte ihn auch vorher gelesen haben, denn es ist eine spannende Geschichte, man lernt viel über Hobbits, das Auenland und generell die Tolkienwelt. Bevor man in das wilde und riesige Universum des Herrn der Ringe eintaucht, kann man vergleichsweise im Hobbit warm werden, obwohl er genauso spannend ist.
Diese Ausgabe hat einen Glanzumschlag, wie oben zu sehen. Darunter ist das Buch in einen sehr schönen hellblaugrauen Papiereinband. Ich fand auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand sehr angenehm (eher größere Schrift, kann nur eine Aussage zu dieser Ausgabe machen).
Altersempfehlung: ab mind. 14 Jahren, da eben auch Krieg und damit Gewalt eine große Rolle spielen.
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(7.009)Aktuelle Rezension von: Joas_FoellEine großartige, zeitlose Geschichte über die Macht der Phantasie.
Mich hat das Buch absolut gepackt, Michael Endes Schreibstil und seine unglaublich große Vorstellungskraft haben mich absolut begeistert. Die geschilderten Welten lassen sich schwer mit anderen Phantasiewelten und dem modernen Pop-Kultur-Fantasy vergleichen. Sie sind auch sehr vielfältig. Von kindlicher Phantasie bis hin zu sehr düsteren Orten wie dem Gelichterland oder der sehenden Hand - Die Reise ist es echt wert. Ich empfand das Buch - als erwachsener Leser übrigens - als sehr kurzweilig.
Für ältere Kinder (ab 12 Jahren) und Erwachsene, die sich auf Phantasie und Märchen einlassen können, also eine absolute Empfehlung von mir. So toll die Illustrationen der Jubiläumsausgabe sind, empfehle ich allerdings, die nicht illustrierte Ausgabe im Zweifarbdruck zu lesen. Die passt einfach besser zum Konzept des Buches.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.019)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
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- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.910)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch der 3. Teil der Tintenwelt-Serie ist Cornelia Funke wieder sehr gut gelungen. Viel Spannung, viel Düsteres und etwas Liebe, aber nicht so viel, dass es zu schmalzig wird. Ich bin schon auf den 4. Teil der Serie gespannt und auf die überraschenden Wendungen, die die Serie dann vielleicht wieder nehmen wird. Obwohl dies ein Jugendbuch ist, kann man es als Erwachsener sehr gut lesen, da es auch die Sichtweise von vielen erwachsenen Charakteren sehr gut schildert.
Die Hörspielfassung des Werkes ist übrigens ebenfalls sehr zu empfehlen mit Jens Wawrzeck und Dietmar Wunder, sowie Reiner Strecker und vielen weiteren tollen Sprechern.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.173)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.
Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.
Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen. - Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.086)Aktuelle Rezension von: MaraOriginal"Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre.
In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz.
Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden.
Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum.
- Sonia Laredo
Das Glück der Worte
(67)Aktuelle Rezension von: Phyria„Eine Fülle an Büchern. Teurer und wertvoller als Goldbarren. Weil die Bücher – viel mehr als Gold – im Leben nutzen. Dabei, ein besseres Leben zu führen. Wirklich zu leben.“
Die Handlung:Für Brianda sind Bücher ein Wegweiser, sie enttäuschen nicht, lassen sie nie im Stich und haben immer einen Rat parat. Als sie also ihren Job als Lektorin verliert, lässt sie ein Buch entscheiden wohin die Reise sie führen soll. Sie nimmt das Wichtigste mit, steigt in ihr Auto und fährt los. Auf der Suche nach einer Tankstelle unterwegs stößt sie auf dem Pilgerweg jedoch auf das kleine, zauberhafte Dörfchen Nuba. In Don Lorenzo’s Buchhandlung findet sie Zuflucht sowie einen guten Freund. Es scheint, als würde Briandas Leben endlich zu einem Kunstwerk werden.
Meine Meinung:
Es fällt mir nicht leicht dieses Buch zu bewerten, weil es nun mal sehr speziell ist. Und wenn es nur nach der Haupthandlung gehen würde, würde der Roman von mir leider noch weniger Punkte bekommen.
Die spanische Autorin Sonia Laredo weiß mit Worten umzugehen und man spürt geradezu ihre Liebe zu den Büchern, die die Protagonistin Brianda, aus deren Sicht erzählt wird, teilt. Hier werden einige Bücher zitiert und Autorennamen genannt, die mir noch nie untergekommen sind und so lernt man auch noch etwas dazu. Obwohl es manchmal etwas überladen wirken kann, sind vor allem die Zitate gut in die Geschichte eingebaut worden, was mich positiv überrascht hat. Für jede Situation gibt es das perfekte Buch auf das Brianda zurückgreifen kann und seitdem sie Don Lorenzo mit dessen Buchhandlung unterstützt, bei ihm wohnt und auch eine Aussicht darauf hat diese selber mal übernehmen zu dürfen ist sie fast schon zu einem vollwertigen Mitglied der Gemeinde geworden. Sie merkt wenn jemand ein Problem hat und ob es sich nun um Eifersucht auf die eigene Schwester, geringes Selbstwertgefühl oder gar um Jemanden handelt, der mehr in der Zukunft lebt anstelle im Jetzt, bewahrt Brianda Ruhe, hat immer ein offenes Ohr und ein Buch zur Hand, das sie den Menschen als Unterstützung empfiehlt. Sie wirkt nie forsch, ist voller Weisheit, auch zu Themen wie Freundschaft, sodass man als Leser einiges für sich selber mitnehmen und daraus selber Kraft schöpfen kann. Genau diese Nebenhandlungen haben mich verzaubert. Menschen, die mit Problemen kämpfen, die jeder von uns kennt, Brianda’s Gedanken dazu und das alles mit wundervollen Zitaten unterlegt.
„Im Locus Docendi verschrieben wir Bücher wie ein Arzt, der ein Rezept für ein Medikament ausstellt, das eine Krankheit heilen soll. Medizin für die menschliche Seele. Das war unser Fachgebiet. Und das Beste daran war, dass es keine schädlichen Nebenwirkungen gab.“
Zu Brianda selber konnte ich aber leider keinen wirklichen Bezug aufbauen, ihre Handlungen und Reaktionen waren für mich oft nicht nachvollziehbar, ich konnte mir nie ein klares Bild von ihr machen, weil sie manchmal wie eine starke Frau wirkte und wenig später wiederum wie ein Häufchen Elend, mal überlegt handelt und dann wieder nicht. Für mich hat sie nie so reagiert, wie man es erwarten würde, es kam oft eher die entgegensetzte Reaktion zustande. Auch wenn sie ein sympathischer Mensch ist, so ist sie niemand mit dem ich mich identifizieren könnte. Habe mich öfter eher gefragt, ob es ihr Ernst sei. Don Lorenzo hingegen überzeugt auf ganzer Linie. Er ist wie ein Fels in der Brandung, jemand über den man sich in der Familie freuen würde. Brianda kann sich glücklich schätzen ihn als Freund zu haben.
Das Buch ist eher ruhig geschrieben, Spannung kommt erst in den letzten Seiten auf und diese fliegen nur so vorüber.
Fazit:
Leider gibt es von mir nur drei Sterne, weil es zwar toll geschrieben wurde und die Idee schön ist, aber an der Umsetzung gescheitert ist. Hätte auf einige Szenen, die mir absolut unlogisch erschienen sind, getrost verzichten können. Dafür überzeugt das Buch mit schönen Zitaten und Sätzen, Weisheiten, interessanten Nebencharakteren, dem Cover und dem nachvollziehbaren Ende. Es hätte zwar umwerfend werden können, so ist es aber auch ein überaus lesenswerter Debütroman geworden von dem man einiges lernen kann.
- J. J. Abrams
S. - Das Schiff des Theseus
(120)Aktuelle Rezension von: kaelleDieses Buch ist definitiv aufgrund seiner speziellen äußeren Form in mein Bücherregal gewandert: Es steckt in einem Schuber, ist mit imitiertem Leineneinband und fleckigen Seiten auf alt getrimmt, hat zahlreiche "handschriftliche" Anmerkungen in unterschiedlichen Farben auf den Seiten und mehrere Einlagen in Form von Briefen, Postkarten, Servietten, Fotos etc. Aber wozu das alles und worum geht es eigentlich?
Textebene 1:
Im Zentrum steht der fiktive Roman "Das Schiff des Theseus" des berühmt-berüchtigten Autos V.M. Straka. In dieser kafkaesken Geschichte findet sich der Protagonist S. zu Beginn mit einer Amnesie in einem ihm unbekannten Stadtviertel wieder. In einer Kneipe trifft er auf eine Frau, mit der er sich unterhält. Währenddessen wird er plötzlich gekidnappt und auf ein Schiff verschleppt, wo mysteriöse Dinge vor sich gehen. Warum er dort ist, weiß er nicht. Irgendwann gelingt ihm die Flucht, woraufhin er sich einer wiederum mysteriösen Gruppe anschließt, die fälschlicherweise für einen Anschlag verantwortlich gemacht wird und sich folglich auf der Flucht befindet. So setzt sich die Odyssee des Protagonisten fort. Auch wenn sich irgendwann die Zusammenhänge ein wenig erhellen, habe ich sie in ihrer Gänze nicht verstanden oder verstehen wollen. Durch zahlreiche surreale Elemente wurde ich verwirrt. Ich mag nicht-realistisches Erzählen aber auch nicht sonderlich.
Textebene 2:
Der Roman ist mit einem Vorwort eines fiktiven Herausgebers versehen, der auch für die zahlreichen Fußnoten sowie einen Teil des letzten Kapitels verantwortlich zeichnet. Wir Leser erfahren dadurch, dass die Identität Strakas unklar ist (ähnlich wie bei Shakespeare).
Textebene 3:
Die Studentin Jen und der Doktorand Eric sind große Straka-Fans und tauschen sich über "Das Schiff des Theseus" aus, indem sie abwechselnd Unterstreichungen vornehmen und Anmerkungen in das Bibliotheksexemplar des Buches hineinschreiben. Diese Anmerkungen sind teilweise Interpretationen des fiktiven Romans, teilweise Versuche, hinter die Identität von Straka zu kommen. Ist er evtl. sogar identisch mit dem Herausgeber? Handelt es sich um einen der Autoren, die im Vorwort präsentiert werden? Diese Diskussion nimmt einen sehr großen Teil der Anmerkungen ein und hat mich irgendwann nur noch ermüdet. Irgendwann war es mir egal, wer wirklich hinter Straka steckt. Auch mit den angeblich im Roman und in den Fußnoten versteckten Codes konnte ich nichts anfangen. Ehrlich gesagt hatte ich aber auch keine Lust, mich eingehender damit zu beschäftigen und zu suchen, denn sooo superspannend war die Geschichte dann doch wieder nicht. Jen und Eric tauschen sich darüber hinaus auch noch über die Vorgänge an der Uni sowie ihr Privatleben aus, wodurch sie sich Schritt für Schritt näher kommen. Übrigens sind ihre Anmerkungen in unterschiedlichen Farben geschrieben, die für unterschiedliche Zeitpunkte der Einträge stehen. Man sollte sie also wahrscheinlich in der entsprechenden Reihenfolge lesen. (Hab ich nicht gemacht.)
Insgesamt fand ich sowohl die Kerngeschichte als auch die zusätzlichen Storylines ganz interessant, aber nicht packend. Vermutlich erfordert das Buch mehrere Lesevorgänge, wozu es mir jedoch nicht spannend und realistisch genug war. Vom reinen Inhalt her lande ich bei drei Sternen. Durch die wirklich kreative Aufmachung vergebe ich allerdings noch einen weiteren Stern. Es gefällt mir, dass durch die Anmerkungen ein weiterer Plot entsteht.
- Thomas Raab
Still (DAISY Edition)
(48)Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-Leider hat mir das Hörbuch nicht so gut gefallen. Zu langatmig, daher etwas langweilig. Das hätte man ruhig kürzen können. Richtige Spannung kam irgendwie auch nicht auf. Und der Schreibstil... viele Sätze bestehen einfach nur aus Aufzählungen von Nomen ggf. in Verbindung mit einem Adjektiv. Warum schreibt man da keine ganzen Sätze? Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich vom Klappentext her irgendwie eine andere Erwartung hatte? Irgendwie dachte ich es geht mehr um die Morde... aber es ist mehr wie eine Art Biografie geschrieben.
Leider für mich nicht soooo interessant. Zwischendurch habe ich überlegt abzubrechen, aber dachte dann immer dass vielleicht doch nochmal was kommt/passiert. - J. R. R. Tolkien
Hobbit
(304)Aktuelle Rezension von: Laniesbooks_OfficialIch bin ein großer Herr der Ringe und The Hobbit Fan und eigentlich ist es schade das ich erst jetzt die Bücher gelesen habe aber sicherlich kennt ihr das auch wenn ihr euch noch nicht bereit fühlt ein bestimmtes Buch zu lesen und so ging es mir mit The Hobbit. Ebenso wollte ich das meine Englische Sprache so gut ist das ich ohne Übersetzungsprogramm das Buch lesen/hören kann.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört gelesen von Andy Serkis dem Schauspieler von Gollum/Sméagol und bin nicht enttäuscht worden.
Andy hat das Buch so schön gelesen sogar mit seiner Original Gollum stimme und das war ein Gänsehaut moment für mich den ich sehr genossen habe.
Ich finde J.R.R. Tolkien hat eine so toll durchdachte Geschichte erschaffen in der ich keine Logikfehler entdeckt habe. Die Sprache und Ausdrucksweise ist vielleicht ein bisschen veraltet aber wenn man bedenkt das das Buch um ca 1930 geschrieben worden ist, kann man das nachvollziehen.
Ich finde dieses Buch darf in einem Fantasy Regal nicht fehlen und sollte dort auch nicht ungelesen stehen. Wir haben auch hier beim Hobbit natürlich wieder den Fall das Geschehnisse im Film anders dargestellt worden sind als die im Buch waren aber das finde ich gibt dem Buch keinen Abbruch da doch sehr viel so übernommen worden ist.
Das Buch hat unheimlich viel spaß gemacht. - Cornelia Funke
Reckless 3. Das goldene Garn
(421)Aktuelle Rezension von: Nick_ShadowheartIch muss sagen, dass es mir immer ein wenig schwer fällt mich in das Buch einzufinden. Also auch wenn ich nur mal kurz Pause mache. Ich brauch dann wieder ein paar Seiten um mich einzulesen. Das macht es manchmal etwas schwierig.
In diesem Band hab ich endlich die Liebe zwischen Fuchs und Jacob spüren können.
Die russischen Märchen kamen für mich dieses Mal irgendwie nicht ganz so zum Tragen.
Gut fand ich vor allem, dass Charaktere, die ich schon abgeschrieben hatte, wieder eine Rolle spielten.
Besonders interessant fand ich neben den Entwicklungen von Fuchs und Jacob, die Geschichte um seinen Vater und wie es mit seinem Bruder und dem Bastard weiterging. Der Barsoi hat mir aber ehrlich gesagt auch sehr gut gefallen und dass Fuchs so nochmal eine Geschichte abseits von Jacob hatte. Ich hab mich auch über ein Wiedersehen mit Chanute gefreut.
Die Geschichte der Dunklen Fee fand ich eher schwach, aber zumindest hat es Auswirkungen auf den nächsten Teil.
- Daniel Friedman
Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten
(73)Aktuelle Rezension von: buchpinguinBuck Schatz, ehemaliger Soldat/Polizist/gelenkiger Mensch zählt stolze 87 Jahre, als ihm sein alter Armeekamerad auf dem Sterbebett ein Geheimnis anvertraut: Der Nazi-Offizier, der die beiden (vorrangig den jüdischen Buck) in einem Lager gefoltert hat, ist noch am Leben - und hat auf seiner Flucht mehrere Barren Gold mitgenommen!
Zusammen mit seinem Enkel begibt sich Buck schließlich auf die Suche nach dem Schatz. Was wie ein harmloses Abenteuer gilt, wird bald gefährlich. Der Armeekumpel hat dieses Geheimnis nämlich auch noch seinem Schwiegersohn anvertraut, der ebenfalls fest entschlossen ist, das Gold zu bekommen. Als ob das alles noch nicht genug wäre, werden einige Leute in unmittelbarer Umgebung des Alten ermordet, was die Aufmerksamkeit eines Detektives der Mordkommission erregt...
Das Buch ist ein absoluter Lesetipp! Der kettenrauchende Hauptprotagonist, der um keinen blöden Spruch verlegen ist, ist eine erfrischende Abwechslung zu "normalen" Romanfiguren und wirkt dabei absolut glaubhaft. Auch die weiteren Figuren des Buches sind wie aus dem Leben gegriffen, zudem ist die Handlung wundervoll ausgearbeitet, wendungsreich und fesselnd - einfach großartig! - Cornelia Funke
Reckless 2. Lebendige Schatten
(795)Aktuelle Rezension von: Sanne54… was für ein großartiges Motiv ist es, das hier den Ausgangspunkt einer weiteren atemlosen Reise durch die Spiegelwelt bildet. Die Motte auf dem Herzen gibt den Takt vor. Die verschmähte Fee hat Jakob im letzten Teil bei der Rettung seines Bruders geholfen, dies droht er aber nun mit seinem eigenen Leben zu bezahlen …
Jakob und Fuchs reisen quer durch die Spiegelwelt auf der Suche nach Artefakten, die den todbringenden Fluch der Fee, der auf Jakob lastet, vielleicht noch aufhalten können. Kein leichtes Unterfangen, zumal bis zum Schluss unklar ist, ob es tatsächlich Rettung bringen wird. Cornelia Funke präsentiert wieder einmal hervorragende Bösewichter und beschreibt lebendig und phantasievoll wie nur wenige andere Autoren.
- Ernest Cline
Ready Player One
(733)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisZusammenfassung:
In einer Welt, die von wirtschaftlichen und ökologischen Krisen geplagt ist, flüchten die Menschen in die OASIS - eine virtuelle Welt, die von James Donovan Halliday erfunden und programmiert wurde. In dieser Welt kann man alles tun, alles sein und alles erleben – was immer man will.
Als Halliday stirbt, hinterlässt er drei Schlüssel, die den Zugang zu einem Easter Egg öffnen. Derjenige, der das Easter Egg findet, erbt das Vermögen und damit auch die Kontrolle über die OASIS. Wade Watts begibt sich ebenfalls auf die Suche nach dem Easter Egg und wird bald darauf nicht nur in ein gefährliches virtuelles Abenteuer gezogen, nein, auch in der Realität muss er bald nach seinem Leben fürchten. Das mächtige Unternehmen IOI kennt keine Grenzen, um die Kontrolle über die OASIS zu erlangen.
Meinung:
Der Autor entführt den Leser in eine dystopische virtuelle Welt, die überaus faszinierend ist und des Lesers Sehnsüchte hervorruft. Eine virtuelle Welt – bei der man die Schule bequem von zuhause aus besuchen kann? Eine Welt, bei der man die schönsten Orte der Welt bequem von zuhause aus besuchen kann und es sich trotzdem wahnsinnig echt anfühlt? Die Vielfalt der Umgebungen, Charaktere und Möglichkeiten der OASIS sind beeindruckend und ein absoluter Traum.
Ernest Cline schafft hier eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Abenteuer und einem großen Hauch Nostalgie. Er versteht es die Elemente der Popkultur (bspw. Videospiele, Filme, Musik) geschickt miteinander zu verweben. Ich denke, es ist hier wichtig, zu betonen, dass die popkulturellen Referenzen in großer Fülle vorhanden sind. Wer sich damit nicht so richtig auskennt, könnte einiges möglicherweise nicht verstehen oder sich „erschlagen“ fühlen.
Und obwohl hier die OASIS eindeutig den größten Teil der Geschichte einnimmt, so werden trotzdem gesellschaftliche reale Themen berührt – so beispielsweise die Ausbeutung der Erde, die Skrupellosigkeit von Unternehmen, die Auswirkungen einer perfekten Virtualität aber auch die Macht des Zusammenhalts.
Die Charaktere an sich fand ich allesamt gut ausgearbeitet und überzeugend. Aufgrund der Erzählperspektive (Ich-Erzählung) bleibt man ganz nah an Wade dran und kann so seinen Schlussfolgerungen beiwohnen und seinen Gedankengängen folgen. Andere Spieler lernt man anfangs nur anhand ihrer Avatare kennen und dennoch verleiht die Beziehung, die Wade zu ihnen aufbaut, der Geschichte Tiefe und Emotionen.
Die Handlung ist gespickt mit Abenteuern, Rätseln und dem übergeordneten Wettlauf gegen die IOI, was die Spannung von Anfang bis Ende aufrechterhält und mich vollkommen fesseln konnte.
Fazit:
Ready Player One war für mich ein mitreißender Pageturner.
- Stephen King
Finderlohn
(387)Aktuelle Rezension von: zickzackJohn Rothstein hat die Trilogie rund um den Amerikaner Jimmy Gold in den 60er veröffentlich. 1978 bricht ein aufgebrachter Fan namens Morris Bellamy bei diesen ein. Er empfindet, dass er die Werte seiner Figur verraten hat. Er bringt den Autor um und stiehlt aus dessen Safe über 20.000 Dollar und vollgeschrieben Notizbücher. Es handelt sich u. a. um die unveröffentlichte Fortsetzungen von Jimmy Gold. Als Morris nach Hause zurückkehrt, vergräbt er aus Panik wegen seiner Tat das Geld und die Notizbücher. Morris landet kurze Zeit später lebenslänglich im Knast, allerdings wegen einem komplett anderen Verbrechen.
Über 30 Jahre später: Peter Saubers Familie hat es nicht leicht. Sein Vater, der sich in der Schlange der Arbeitslosen befand und von Mr. Mercedes angefahren und schwer verletzt wurde, befindet sich in einer Krise. Er kann momentan nicht arbeiten, weshalb der Familie Geld fehlt und das tut der Beziehung zu seiner Frau nicht gut. Pete entdeckt durch Zufall Morris vergrabenen Koffer und beschließt monatlich anonym Geld an seine Familie zu schicken. Vier Jahre lang reicht Rothsteins Geld. Die Notizbücher bewahrte er auf und las diese. In der Gegenwart, als Rothsteins Ersparnisse alle sind, benötigt seine Familie erneut Geld. Die Notizbücher sind ein Ausweg. Da wird Morris Bellamy aus dem Gefängnis entlassen… Bill Hodges und sein Team versuchen ein Unglück zu verhindern.
Die Beschreibung des Inhalts behandelt nur den ersten Teil des Buches, welches in drei Teile aufgebaut ist. Der erste Teil hat sich wie ein langer Prolog gelesen, denn dort werden die beiden wichtigsten Figuren des Buches ausführlich vorgestellt. Schon dieser Teil war unglaublich spannend, denn es hat schon da ein Gefühl ausgelöst, auf was die Geschichte gesteuert wird. Zudem fand ich die Verbindung zum ersten Teil überaus grandios. Ich hatte in dem Buch mehrere Aha-Momente. Aber am meisten ist mir die Kinnlade nach unten geklappt, als es in den Showdown ging.
Stephen King hat den Figuren mit seiner Art zu Schreiben wieder so viel Leben eingehaucht. Selbst Morris konnte man nicht komplett böse sein. Irgendwo hat er auch so gehandelt, dass man es bis zu einem gewissen Punkt verstehen konnte. Er hat dann eben nur deutlich die Grenzen überschritten. Zudem hatte er nicht das beste Leben und was er im Knast teils ertragen musste, war alles andere als ein Zuckerschlecken. Dennoch befreit ihn das nicht von seinen Taten.
Pete hingegen, der mit 13 Jahren den Koffer gefunden hat, war von Anfang an ein intelligenter, ruhiger Junge, der vor allen seine 4 Jahre jüngere Schwester über alles liebt und ich habe es ihm abgekauft, dass so eine junge Person so handelt. Normalerweise hätte ich gesagt, dass er viel zu jung ist, um solche Gedanken und Pläne zu entwickeln, aber Pete wurde als dieser Junge eingeführt, der das draufhat. Ich mochte einfach die Beziehung zwischen Pete und Tina. Das wurde so ähnlich aufgebaut, wie bei Jerome und Barbara. Solch eine positive Beziehung zwischen Geschwistern mag ich irgendwie immer sehr in Geschichten.
Bill Hodges, Holly Gibney und Jerome Robinson fühlten sich wie Nebenfiguren in der Geschichte an, da sie die gesamte Zeit den Geschehnissen hinterher gehinkt haben. Am Ende waren sie da, um die Situation zu lösen, aber irgendwie hätte man diese auch nicht gebraucht, obwohl diese Geschichte ja wegen den Figuren entstanden ist.
Allerdings muss ich anmerken, dass ich inzwischen langsam verstehen kann, was man an Holly Gibney finden kann. Im ersten Band konnte ich nicht wirklich etwas mit ihr anfangen, doch hier hat sie gezeigt, dass sie schnell Zusammenhänge findet und die Details sieht. Ohne sie wäre Bill ziemlich aufgeschmissen gewesen. Dennoch war sie hier bei Weiten nicht meine Lieblingsfigur in der Geschichte.
Die Ereignisse im Buch haben sich immer mehr zugespitzt und ich habe gespannt auf den Knackpunkt dieser gewartet. King hat immer wieder neue Details eingestreut, hat der Geschichte immer mehr Tiefe verleiht und mich gequält, mich auf die Folter gespannt. Das Buch war für mich ein Fest und vielleicht ist das eine Meinung, die nur wenige vertreten, aber ich fand den zweiten Teil dieser Reihe noch packender als den Ersten.
Den ersten Band fand ich auch gut, aber da gab es schon Passagen für mich, die sich gezogen haben. Hodges Beziehung zu Janey fand ich damals komisch, dass sich das so schnell entwickelt hatte. Dazu fand ich Holly nicht sonderlich toll und war nicht warm mit ihr. Hier war ich die gesamte Zeit gespannt, wie es weitergeht. Stephen King kann eben ausschweifend schreiben, ohne zu langweilen und in diesem Band hat er es für mich in Perfektion getrieben. Ich habe förmlich an den Seiten geklebt und jedes Wort eingezogen.
Vor allem ging es ja die gesamte Zeit um die Bücher von John Rothstein und jetzt würde ich diese fiktive Geschichte über Jimmy Gold auch gern lesen. „Scheiß auf den Scheiß“, wurde immer wieder passend aus diesem Werk zitiert.
Könnte King nicht dazu auch die Bücher schreiben? Ich möchte gerne wissen, warum Morris und dann auch noch Pete von den Geschichten von John Rothstein so fasziniert waren. Diese Liebe zu den Büchern war irgendwie ansteckend. Auch wenn es bei Morris etwas sehr Krankhaftes hatte und einen fast wieder abschreckte, hat es mich durch Pete dann wieder umso mehr interessiert.
Fazit: Ein großartiges Buch, was ich wirklich richtig gerne gelesen habe. Vielleicht hat mir auch die Thematik in dem Band besser gefallen, als im ersten Band, da es hier um Bücher ging, die eine gewisse Faszination ausgelöst haben. Irgendwie konnte ich die Figuren hier einfach sehr nachvollziehen. Von mir gibt es die vollen 5 Sterne.
- Jan Lucas
Cyrus Doyle und die Kunst des Todes
(39)Aktuelle Rezension von: Anni84Klappentext:Gefährliche Strände und eine tote Frau.
In der malerischen Rocquaine Bay wird eine tote Frau gefunden. Auf ihrer Haut hat der Mörder eine zynische Botschaft hinterlassen. Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn stehen vor einem Rätsel. Immer mehr Zeugen verstricken sich in Widersprüche. Und was verschweigt der Strandwächter, der zur Tatzeit in der Bucht war? Welches »schwarze Ungeheuer« glaubt er im Meer gesehen zu haben? Als von ganz oben in die Ermittlungen eingegriffen wird, geht Cyrus Doyle auf eigene Faust vor.
Meinung:Das war jetzt das zweite Buch welches ich gelesen habe von dem Autor Jan Lucas.
Die Geschichten, kann man zum Glück unabhängig voneinader lesen, so das man nicht inmitten einer Serie der Bücher landet.Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam und es hat mir viel Spass gemacht es zu lesen.
Ich hoffe ich werde nochmal in den Genuss kommen ein Buch davon zu lesen. :-) Auf jedenfall ist es weiter zu empfehlen!
- Alexandre Dumas
Der Graf von Monte Christo
(393)Aktuelle Rezension von: ZvckerWas ich an solch „alten“ Büchern liebe?
Die Ausdrucksweise!
Für mich ist so ein Buch mehr als nur eine Geschichte. Wir lernen wie Menschen in dieser Zeit gedacht haben, wie Menschen miteinander umgegangen sind. Was für ein grundlegender Respekt selbst unter Feinden herrschte und was den Menschen von damals zu heute NICHT unterscheidet. Wir alle können von Rache vergiftet werden und können das Wichtigste dabei aus dem Auge verlieren. Weil wollen wir nicht eigentlich alle nur inneren Frieden… heute wie damals.
Hat bis zum Ende Spaß gemacht und die Moral der Geschichte ist eine zeitlose die jeder Mensch sich von Zeit zu Zeit wieder ins Gedächtnis rufen sollte… Warten und Hoffen 💛✨ - Anne Fortier
Julia
(421)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...
In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?
"Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein.
Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert.
Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist.
Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt.
- Felix A. Münter
Prepper
(32)Aktuelle Rezension von: 4petraMan hat schon oft von Preppern gehört, die sich auf einen weltweiten Zusammenbruch vorbereiten, indem sie nützliche Dinge und Nahrung in Bunkern horten. Doch was geschieht, wenn die Apokalypse tatsächlich kommt? All die, die nicht vorgesorgt haben und Mangel leiden, machen sich auf die Suche nach den Lagern der Prepper. Einer dieser Schatzsucher ist Doran, der von einem Sterbenden Karten, Notizen und ein Buch über Prepper-Lager bekommt und sich daraufhin mit seiner Bulldogge auf eine Schnitzeljagd durch ein postapokalyptisches und feindseliges Land begibt, in dem nur der Stärkste überlebt.
Mir gefällt der flotte Schreibstil von Felix A. Münter sehr gut, da in seinen Büchern nie Langeweile aufkommt und eine Actionszene die andere jagt. So war es auch hier, doch hätte ich mir manchmal gewünscht, wenn er sich Zeit genommen hätte für eine Beschreibung der Anfangszeit nach der Krise und auch der Charaktere von Dorans Weggefährten. Ich tauche gerne ab ein Buch, lerne die Protagonisten gut kennen und erlebe mit ihnen die Abenteuer. Hier war aber bereits nach einem kurzen Kennenlernen das Buch schon zu Ende.
Die Wendungen und vor allem den Schluss fand ich genial. Und was kann man von einem Buch denn Besseres sagen, als dass es viel zu kurz war!?
- Robert Louis Stevenson
Die Schatzinsel
(612)Aktuelle Rezension von: itwt69Der Klassiker ist eine spannende Abenteuergeschichte, zeitlos und lesenswert. Einiges ist natürlich vorhersehbar, aber aufgrund des Alters wird das Lesevergnügen nur unwesentlich geschmälert -> 4 Sterne
- Arthur Conan Doyle
Sherlock Holmes - Sämtliche Werke in drei Bänden
(34)Aktuelle Rezension von: Timothy-LouisEiner der weltbekanntesten, wenn nicht sogar der bekannteste Dedektiv, den die Literaturgeschichte kennt, ist zweifelsohne Sherlock Holmes. Wenn Holmes zusammen mit seinem Freund und gleichzeitig seinem "Partner in Crime" ermittelt und dabei allerhand Mordfälle aufklärt, ist Spannung angesagt. Diese Edition umfasst alle Werke über Sherlock Holmes und Dr. Watson, zusammen gefasst in einem schicken Schuber.
Worum geht es bei Sherlock Holmes?
Sherlock Holmes ist das beste Beispiel dafür, dass Chaos und Genialität sehr nahe beinander liegen können. So ist Holmes sehr clever und klug, dennoch aber leicht chaotisch. So ist von einer schrecklichen Krankheit befallen. Holmes erquickt immer dann nur dann, wenn ein spannender Fall seinen Intellekt anstrengt und er gefordert wird. Und die 3 Bücher, die in diesem Schuber enthalten sind, verdeutlichen dies auf unzählige Art und Weise.
Arthur Conan Doyle ist der Verfasser und Erfinder der Figuren Sherlock Holmes und John Watson. Doyle, seines Zeichens britischer Arzt, hat Holmes und Watson erstmalig mit "Eine Studie in Scharlachrot(A Study in Scarlet) das Licht der Welt erblicken lassen. Das zweite veröffentlichte Werk aus Doyles Feder, ein Skandal in Böhmen (A Scandal in Bohemia), konnten leider noch nicht die Aufmerksamkeit bringen, die sich Doyle gewünscht hatte. Als jedoch ein amerikanischer Verleger auf Doyles Werke aufmerksam wurde, begann der große Siegeszug von Sherlock Holmes, seinem Freund John Watson und zahlreichen spannenden Fällen.
Sherlock Holmes lebt zusammen mit seinem Freund Watson in London, genauer gesagt in der Baker Street 212b. Auch wenn es diese Adresse im realen London so nicht gibt wie in den Büchern dargestellt, ist das Haus trotzdem ein beliebter Ort für Fans auf der ganzen Welt.
Dieser Schuber umfasst sämtliche Werke von Arthur Conan Doyle für Sherlock Holmes. Das bedeutet, hier finden sich, aufgeteilt auf 3 Bücher, die 4 veröffentlichten Romane und die 56 Kurzgeschichten. Egal ob es ein britische Diplomatendepesche ist, die verschwunden ist und dringend widergefunden werden muss, ob es ein junger Ingeneur ist, der zufällig kriminelle Machenschaften aufdeckt und er dabei seinen Daumen verliert oder ob es eine Geliebte ist, deren Freund urplötzlich verschwindet und nicht wieder auftaucht. Die Abwechselung der verschiedenen Fälle, der Wortwitz, die Spannung, die Romane und Geschichten in diesem Schuber unterhalten sehr gut und sind spannend bis zur letzten Minute.
Dieses Set ist perfekt für alle Sherlock Holmes Liebhaber und die, die es werden wollen. Zu einem vergleichsweise günstigen Kurs, gibt es hier das Holmes Komplettpaket in einem wertigen Schuber und qualitativer Bindung, mitsamt den Zeichnungen der Ursprungsfassung und vorhandenem Hardcover.
- Terry Brooks
Die Shannara-Chroniken - Das Schwert der Elfen
(122)Aktuelle Rezension von: XamarorIch habe das Buch gerne gelesen zum, Inhalt wurde schon einiges geschrieben.
Ich finde der Autor hat einen einfachen und flüssigen schreib Still, auch gut gefallen hat es mir das Er ausführlich alles beschreibt und sehr Detailtreu.
Wie schon einige erwähnt haben hat es mich an einigen stellen an Herr der Ringe Erinnert.
- Edgar Allan Poe
Unheimliche Geschichten
(107)Aktuelle Rezension von: Anja_WeinholdDas Werk von Edgar Aellen Poe geriet fast in Vergessenheit. Erst Posthum erlangten seine Geschichten in der Schwarzen Romantik zu Ruhm. In "Unheimliche Geschichten" findet man zumindest einen Teil seiner Geschichten, inklusive der berüchtigten "Bluttat in der Rue Morgue".
Hinzufügen sei, dass sein Stil nicht ganz einfach ist und man Poe natürlich im Kontext der Zeit sehen muss.