Bücher mit dem Tag "schauerliteratur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schauerliteratur" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Die Stadt der Träumenden Bücher (ISBN: 9783328107514)
    Walter Moers

    Die Stadt der Träumenden Bücher

     (3.449)
    Aktuelle Rezension von: Buesra

    Dieses Buch zieht einen in eine neue Welt.

    Der Kreativität in diesem Buch sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Zusammen mit den liebevollen Illustrationen, dem Schreibstil und den vielen kleinen Details wird man in eine atemberaubende Welt der Bücher gezogen. Für mich wurde es schnell zu einem meiner liebsten Bücher.

  2. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.217)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Mit "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär“ hat Walter Moers eine phantastische Welt voller skurriler Abenteuer geschaffen. 


    Das Mitverfolgen der Erlebnisse von Käpt’n Blaubär bereitet nicht nur Freude, sondern ist ein Vergnügen, das vor allem durch die vielfältigen Figuren und Schauplätze überzeugt. Walter Moers kreative Sprache erweckt die Fantasiewelt auf lebendige Weise zum Leben, wobei die Erzählungen und Details teilweise an mancher Stelle  überladen sind. 


    Besonders beeindruckend sind jedoch die Illustrationen, die Walter Moers zu den Abenteuern geschaffen hat. Durch die visuelle Darstellung gelingt es, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen und schafft ein facettenreiches Leseerlebnis. Die Illustrationen tragen maßgeblich dazu bei, dass Lesestunden in dieser fantastischen Welt zu einem wahrhaftigen Genuss werden.



    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Ein einzigartiges Leseerlebnis, das durch die gelungenen Abenteuer, die Vielfalt der Charaktere und die tollen Illustrationen eine besondere Magie entfalten.



    4 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  3. Cover des Buches Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: 9783845854403)
    Oscar Wilde

    Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray

     (1.984)
    Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafka

    Die Ausgabe von Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ aus dem Jahr 2012 (Anaconda Verlag) zeigt eindrucksvoll den Hedonismus und die Dekadenz der viktorianischen Gesellschaft. Besonders interessant ist die Rolle des Romans als Beweismittel in Wildes Gerichtsverfahren wegen „grober Unzucht mit Männern“. Viele sehen Joris-Karl Huysmans' Werk "Gegen den Strich" als inspirierend für Wilde und sein Dorian Gray an. Persönlich sehe ich Parallelen zum Werk "Teleny", dessen Autorenschaft Wilde zu Lebzeiten bestritten hat. Dieser Klassiker erkundet subtil die Thematik der Homosexualität sowie die dunklen Seiten menschlicher Obsessionen und moralischer Verwerfungen.

  4. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783755300298)
    Bram Stoker

    Dracula

     (1.116)
    Aktuelle Rezension von: UrsulaGruss

    Mit 16 Jahren habe ich das Buch zum ersten Mal gelesen und geliebt. Man erlebt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und liest beispielsweise Zeitungsartikel über das Geschehen und Tagebucheinträge der unterschiedlichen Protagonisten. Auch heute liebe ich das Buch immer noch. Es ist bemerkenswert und spannend, auch wenn die Geschichte vermutlich inzwischen allen bekannt ist. Obwohl mir klar ist, dass den Film viele kennen und lieben, muss ich sagen, dass er diesem Buch nicht gerecht wird. Es lohnt sich absolut, zu lesen.

  5. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.206)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Vermutlich erwischt uns alle im Winter einmal eine mühsame Grippe oder im Frühling eine anhängliche Erkältung. Doch die Bewohner Sledwayas müssen sich das ganze Jahr über mit Viren und Bakterien herumschlagen. Die Stadt der Krankheiten wimmelt von Apotheken und Ärzten - und eben von kranken Leuten. Und mittendrin lebt eine Kratze namens Echo (sieht aus wie eine Katze, kann aber sprechen). Seit sein Frauchen gestorben ist, lebt er hungernd auf der Strasse, dünn und dreckig. Eines Tages jedoch stolpert der grauenvolle Schrecksenmeister der Stadt über ihn. Er möchte mit dem Krätzchen einen Vertrag abschliessen: Die Kratze soll bis zum nächsten Vollmond das beste Essen ganz Zamoniens bekommen und verwöhnt werden. Dafür wird der Meister Echo am Ende töten und sein Fett einkochen. Dieses ist besonders kostbar und er benötigt es für ein wichtiges alchimistisches Experiment. Und so beginnt für die Kratze ein wundervoller Monat mit vielen Überraschungen, an dessen Ende jedoch der grausame Tod lauert. 


    Echo war mir schnell sympathisch und auch der Schrecksenmeister ist eine interessante Figur. Diese beiden Protagonisten, die scheinbar gar nichts gemeinsam haben, bilden Partner bei der Abschliessung eines Vertrags. Unvorstellbar… Ein faszinierender Plot. Im Verlaufe des Buches tischt der Schrecksenmeister der Kratze die wunderbarsten Mahlzeiten auf, erzählt die grausamsten Geschichten und zeigt ihm die unheimlichsten Wesen. 

    Genau dieser Ablauf wiederholt sich jedoch ungefähr 200 Seiten lang. Die Mahlzeiten werden für die Lesende langweilig, egal wie originell sie auch sind. Die Geschichten ähneln einander und die Wesen können sich an ihrer Grausamkeit nicht mehr übertreffen. Alles ist ausgefranst. Schade, denn hätte man das Buch um die Hälfte gekürzt, es hätte vermutlich von mir einen ganzen Stern mehr bekommen. Zum Schmunzeln brachte es mich allerdings doch, als Moers im Schlusswort schrieb, dass er das Werk von Hildegunst von Mythenmetz (der eigentliche Autor dieses Buches) um 700 Seiten kürzen musste. 200 Seiten mehr oder weniger hätten da doch auch keinen Unterschied gemacht! ;)


    Dieses Buch gehört für mich zu den schlechteren von Walter Moers. Deshalb lege ich Euch von ihm eher „Die Stadt der träumenden Bücher“ oder „Rumo“ ans Herz! Wenn ihr jedoch sehr viel Zeit und Geduld habt und eine total fantasievolle Geschichte lesen wollt, werdet ihr vermutlich auch an dem „Schrecksenmeister“ Gefallen finden! :)


  6. Cover des Buches Rumo & die Wunder im Dunkeln (ISBN: 9783328601906)
    Walter Moers

    Rumo & die Wunder im Dunkeln

     (1.153)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    In "Rumo" von Walter Moers begleiten wir den gleichnamigen Wolpertinger, der aus einer behüteten Kinderstube in ein Abenteuer nach dem anderen gezogen wird. Nachdem er sich zunächst als unbedarfter Jüngling eher um sein eigenes Wohlergehen sorgt, lernt er im Laufe der Geschichte Freundschaft und Liebe und auch Leid kennen und was es bedeutet, sich für andere einzusetzen. 

    Walter Moers hat einen ganz eigenen Stil, der für mich etwas ganz Besonders ist. Kaum ein Autor schafft es, den schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn so gekonnt auszureizen wie Walter Moers. Wenn man seine Geschichten liest, denkt man sich immer "Jetzt kann es eigentlich nicht verrückter werden" und dann blättert man um und wird eines Besseren belehrt. Rumo ist wie all seine anderen Geschichten voller fantastischer Ideen und Gleichnisse, die für ein großes Lesevergnügen sorgen. Absolute Empfehlung!

  7. Cover des Buches Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman (ISBN: 9783730613108)
    Mary Shelley

    Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman

     (574)
    Aktuelle Rezension von: Kiara

    In "Frankenstein oder der neue Prometheus" von Mary Shelley führt der Wunsch, das Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln, dazu, dass der Wissenschaftler Victor Frankenstein eine monströse Kreatur erschafft, die er nicht kontrollieren kann und die sein Leben fortan zum Albtraum macht.


    Frankenstein und Frankensteins Monster sind vermutlich jedem ein Begriff. Das “Monster”, das uns Mary Shelley in ihrem 1818 erschienenen Roman präsentiert, ist jedoch ganz anders als das Bild, das ich bislang von ihm im Kopf hatte. Welches übrigens wie bei vermutlich vielen anderen auch durch die Verkörperung von Boris Karloff in der Verfilmung von 1935 geprägt wurde. Shelleys Monster ist ein intelligentes Wesen, das zu komplexen Gedanken fähig ist und das sich nach Zuneigung und Liebe sehnt. Er lernt im Laufe der Zeit sogar sprechen, was ihm im weiteren Verlauf der Handlung lange Dialoge mit seinem Schöpfer Victor Frankenstein ermöglicht. Dieser ist wie sein Monster ein ambivalenter Protagonist, der zwischen wissenschaftlichem Ehrgeiz und moralischer Verantwortung hin- und hergerissen ist. 


    Die Lektüre selbst empfand ich als sehr interessant, jedoch war es nicht die düster-gruselige Leseerfahrung, die ich erwartet hatte. Die Erschaffung des Monsters wird zum Beispiel nur ganz kurz in wenigen Sätzen abgehandelt. Stattdessen beschäftigt sich die Autorin mit existenziellen Themen, die uns Lesenden dazu auffordern, selbst über die Konsequenzen menschlichen Strebens nach Macht und Wissen nachzudenken.


    Ich habe parallel zur Ausgabe des Anaconda Verlags die Hörbuch-Version des WDR 5 mit Regina Münch als Sprecherin gehört und war sehr erstaunt, wie sehr sich die beiden Übersetzungen voneinander unterscheiden. Während die Übersetzung von Friedrich Polakovics (Anaconda Verlag) recht altertümlich wirkt und dadurch eher schwer zu lesen ist, macht die Übersetzung von Heinz Widtmann einen wesentlich moderneren Eindruck und wird dadurch zugänglicher. Welche von beiden einem besser gefällt, ist natürlich Geschmackssache. 


    Besonders hervorzuheben ist in jedem Fall die wunderschöne Schmuckausgabe mit Silberprägung des Anaconda Verlags. Das hübsche Cover und das besondere Design machen dieses handliche Buch zu einem tollen Blickfang im Bücherregal. Die Ausgabe gehört zur Reihe “Anacondas besondere Klassiker”, in der alle erschienen Romane diese extravagante Aufmachung besitzen.

  8. Cover des Buches Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder (ISBN: 9783730613948)
    Robert Louis Stevenson

    Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder

     (635)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Die Verfilmung aus den 60-er Jahren (Der verrückte Professor mit Jerry Lewis) gesehen zu haben, erweist sich bei der Lektüre nicht ganz überraschend als großer Nachteil, zerstört er doch jegliches Spannungsmoment, auch wenn er natürlich sehr weit von der Romanvorlage entfernt ist. Deswegen ist das Leseerlebnis getrübt => 3 Sterne

  9. Cover des Buches Ensel & Krete (ISBN: 9783328602064)
    Walter Moers

    Ensel & Krete

     (1.127)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Der große Wald - ein idyllischer Rückzugsort, auch für die Familie von Ensel und Krete. 

    Walter Moers entführt auf eine phantastische Reise, die zwar an eine vertraute Geschichte erinnert, aber dank Moers’ einzigartigem Touch zu einem Abenteuer voller wundersamer Begegnungen wird.


    Besonders erfrischend fand ich die Ergänzung der Handlung durch Hildegunst von Mythenmetz und der „mythenmetzschen Abschweifung“. Du möchtest wissen was das ist? Für mich eine tolle Ergänzung zu der Erzählung, die ich wirklich gelungen fand. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass genau dies eventuell auch als störend empfunden werden könnte - mir jedenfalls hat es gefallen. 


    Die Kombination aus den Abenteuern von Ensel und Krete, begleitet von passenden Illustrationen und den mythenmetzschen Abschweifungen schaffte eine fesselnde Atmosphäre. Ein großartiges Buch, welches mir tolle Lesestunden beschert hat.


    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Eine Neuinterpretation einer bekannten Geschichte, die durch phantasievolle Gestaltung und kreative Elemente überzeugt.


    5 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  10. Cover des Buches Picture of Dorian Gray (ISBN: 9781407159157)
    Oscar Wilde

    Picture of Dorian Gray

     (326)
    Aktuelle Rezension von: lonelyThought

    "The picture of Dorian Gray" dürfte eine, wenn nicht die bekannteste Geschichte Oscar Wildes sein. Innerhalb seines Romans greift er vom Dandytum, über den Ästhetizismus und Hedonismus bishin zur Persönlichkeitsentwicklung und -struktur verschiedene Themen auf.

    Auch die Doppelgängermotivik wird an verschiedenen Stellen aufgegriffen und mit der Spaltung Dorians auf eine interessante Weise umgesetzt. Diese Spaltung kann man auch in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung als ein Hauptthema ansehen. 

    Anfangs ein Wunsch - vermutlich aus "jugendlichem Leichtsinn" heraus - wird die ewige Jugend Dorians irgendwann zu einem Fluch, der nicht nur seinen Alterungsprozess außer Kraft gesetzt hat, sondern auch einer Ent- und Weiterentwicklung der Persönlichkeit im Wege steht. Das Ende erscheint als eine mehr als logische Konsequenz, um die gespaltenen Teile seiner Seele wieder miteinander verbinden zu können.

  11. Cover des Buches Später (ISBN: 9783453441477)
    Stephen King

    Später

     (274)
    Aktuelle Rezension von: Manuela_Louis1

    Jamie ist ein Junge der kürzlich verstorbene Menschen sehen und mit Ihnen kommunizieren kann. Als ein berühmter Schriftsteller stirbt, muss Jamie mit ihm sprechen und zusammen arbeiten. Damit seine Mutter die Verlegerin des Schriftstellers den letzten Roman zu Ende  schreiben kann und nicht in den finanziellen Ruin zu stürzen. 

  12. Cover des Buches Die Pendragon-Legende (ISBN: 9783423137126)
    Antal Szerb

    Die Pendragon-Legende

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Carina_Borutta

    Eine spannende Detektivgeschcihte, die sich leider im Mystischen verliert und mich durch das absolut veraltete und schreckliche Frauenbild leider einfach aus dem Lesefluss reist. Jedes Mal, wenn der Protagonsit etwas über Frauen sagt, will ich das Buch in eine Ecke werfen.

  13. Cover des Buches Redthorne Castle (ISBN: 9781517127480)
    Tanja Hanika

    Redthorne Castle

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    England, 1898. Joanne Hadley möchte Schriftstellerin werden und als sie eine Einladung zu einem Treffen mit Gleichgesinnten auf Redthorne Castle erhält, ergreift sie diese Chance. Vielleicht ist es ihre letzte Möglichkeit auf ein eigenständiges Leben, denn ihre Eltern bestehen darauf, dass die Einundzwanzigjährige bald heiratet.

    Aber irgendetwas stimmt nicht in dem alten Schloss. Einer nach dem anderen aus der Gruppe stirbt und Flucht ist aufgrund der defekten Zugbrücke nicht möglich. Joanne will herausfinden, was in dem alten Gemäuer vor sich geht.  Kann sie sich selbst und den Rest der Gruppe retten?

     

    Der Klappentext klang vielversprechend, aber ich muss sagen, ich bin ein wenig zwiegespalten. An und für sich war die Geschichte nicht schlecht, aber für eine Schauergeschichte war sie für mich doch nicht atmosphärisch genug. Es kam keine Gruselstimmung auf bei mir, die Handlung plätscherte teilweise ein wenig dahin. Und die Charaktere gingen für mich doch recht "unaufgeregt" damit um, dass in ihrem Umkreis so viele starben. Ja, Joanne sollte wohl als selbstbewusste, für ihre Zeit moderne junge Frau dargestellt werden, aber sie war mir doch ein wenig zu abgeklärt. Die Tatsache, dass alle auf unbekannte Zeit auf dem Schloss festsitzen, quasi in einer Todesfalle, schien die meisten recht kalt zu lassen. 

     

    Die Sprache ist recht einfach gehalten und dadurch ist das Buch leicht zu lesen. Die Beschreibung des Schlosses war wiederum anschaulich und ich konnte mir die Umgebung dadurch gut vorstellen. 


    Fazit: Nett zu lesen, aber für eine Geistergeschichte fehlte mir leider die richtige Spannung und Atmosphäre. 

  14. Cover des Buches Das Haus der vergessenen Bilder (ISBN: 9783810509338)
    John Harwood

    Das Haus der vergessenen Bilder

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Cridilla

    Über den Autor:

    John Harwood stammt aus Australien. Er lehrte Englische Literatur an der Universität von Southern Australia und lebt nun in Adelaide als freier Schriftsteller. The Ghost Writer(Das Haus der vergessenen Bilder) war sein äußerst gelungener Erstling, der gekonnt mit den Stilmitteln der viktorianischen Schauerliteratur spielt, für den er mit dem International Horror Guild Award ausgezeichnet wurde.

    "John Harwood ist ein wunderbarer Gruselschmöker gelungen." (Hamburger Morgenpost)

    "Lustvoll - in der Tradition viktorianischer Schauerliteratur." (Brigitte)

    "Hypnotisch... Harwood hat die Gabe, scheinbar mühelos Spannung zu erschaffen." (Ruth Rendell)

    Über das Buch:

    Als kleiner Junge, entdeckt Gerard in der Kommode seiner Mutter ein altes Manuskript und das Foto einer unbekannten Frau. Gerards Mutter weigert sich, darüber zu sprechen. Er gibt jedoch den Versuch, das Geheimnis zu lüften, nicht auf. Bei seinen Nachforschungen, die ihn in ein mysteriöses Haus in England führen, stößt er auf weitere Manuskripte: Ungefähr hundert Jahre alte faszinierende Erzählungen, die ihn in den Bann schlagen. Noch ahnt Gerard nicht, dass er an ein furchtbares Familiengeheimnis rührt.

    Ein unheimliches Frauenportrait, die Augen einer Porzellanpuppe – wie Alpträume erscheinen die Geistergeschichten, die Viola Hatherley um 1900 in London geschrieben hat. Ein Jahrhundert später entdeckt ihr Enkel Gerard ein verlassenes Haus. Hier scheinen Violas Geschichten noch lebendig zu sein. Um das Geheimnis seiner Familie zu enthüllen, muss Gerard die Welt der Geister betreten…

    Eigentlich reist Gerard nur aus zwei Gründen von Australien nach London: Erstens, weil die Geheimnisse seiner Mutter ihn dazu zwingen, mehr über seine Wurzeln herauszufinden und zweitens, weil er seit seiner Kindheit eine Brieffreundschaft mit einem englischen Mädchen, namens Alice pflegt, die häufig mit: deine unsichtbare Freundin/Geliebte unterschreibt. Die seltsame Heimlichkeit seiner Mutter hat ihn nach ihrem Tode wieder dazu gebracht nach dem Manuskript zu suchen, dass er einmal als Teenager in ihrer Kommode gefunden hatte und über das sie nie ein Wort verlor, auch wenn er sie mehrmals danach gefragt hat. Nachdem er es wiederentdeckt hat, zwingt ihn die Entdeckung über die Verwandtschaft mit der Verfasserin in die Vergangenheit seiner Mutter nach England einzutauchen und Recherchen seine Vorfahren betreffend zu betreiben. Dabei zeigt sich, dass seine Brieffreundin, die immer noch im Rollstuhl sitzt und bald operiert werden soll, nie per Telefon oder per Mail selbst zu erreichen ist, was Gerard immer häufiger aufstößt und nicht das einzige Geheimnis bleibt, was es zu entschleiern gilt…

    Die Geschichten, die seine Vorfahrin geschrieben hat, sollen angeblich in der Vergangenheit wahr geworden sein und hier zeigt sich das wirklich wahre Talent von Harwood. Die Gruselstories über die lebendig gewordene lebensgroße Porzellanpuppe, die eine junge Frau in der Bibliothek verfolgt, nebelumwallende Szenerien in denen sich ein englischer Gentleman in eine geheimnisvolle Unbekannte verliebt und daraufhin ein Bild in einem Antiquariat ersteht, das ihn bis in den Wahnsinn in seinen Bann schlägt, woraufhin er unter seltsamen Umständen zu Tode kommt, Bilder, die lebendig zu werden scheinen, Pavillons, die eigentlich abrissreif sind, aber im Wach-Traum plötzlich in neuem Glanz erstrahlen und Tote, die als Geister wertvolle Hinweise liefern, zukünftige eventuelle Ehegatten, die sich als Vampire entpuppen, ein Haus, das als Requiem für einen noch lebenden Maler dient, in denen seine Werke unangetastet in einem abgeschlossenen Raum vor sich hin modern. Diese Geschichten sind ebenso gruselig wie zum Teil miteinander verstrickt und lassen einem beim Lesen wirklich zum Teil die Haare zu Berge stehen und Schauer über den Rücken laufen. Man muss sich versichern das Licht beim Lesen anzulassen, da man sonst durch die lebendige Sprache in die jeweilige Geschichte hineingezogen werden kann und man ertrinkt, bricht sich das Genick, obwohl man doch nicht fliegen kann und versinkt in einem verrotteten Keller, der mit Schutt zugeschüttet ist.

    Beide Handlungsebenen spielen sich perfekt aufeinander ein, man versinkt mit Gerard immer tiefer in der Vergangenheit, wie auch in der seltsamen Beziehung zur mysteriösen Alice, mit der er noch nie wirklich Kontakt hatte. Beides kulminiert in der Hausbegehung, in der Viola ihre Geschichten erfunden und aufgeschrieben und wo seine Mutter als Kind gelebt hat. Die Geheimnisse seiner Familie drohen ihn zu erschlagen und die Vergangenheit seiner Mutter holt ihn im wahrsten Sinne des Wortes ein, bis seine Erkenntnis fast zu spät ist…

    Alle möglichen Schauerszenarien reizt Harwood aus, er treibt gespenstische Versteckspiele, lädt zum Gruseln und rätseln ein und lässt einen manchmal geschockt im leeren Raum zurück, da man völlig unvorbereitet abrupt in die Gegenwart der Handlung zurückgeworfen wird. Er spielt die Klaviatur des Grauens gekonnt in Dur und Moll, und macht es einem als Leser nicht leicht sich von dem Kammerspiel des Grauens zu lösen, denn das ist es eigentlich. Der Hauptprotagonist ist auf Reise, während er seine Kindheitserinnerungen vor uns ausbreitet, und diese Kindheit war auch im weit entfernten Australien sehr von Einsamkeit geprägt. Der frühe Tod des Vaters tut sein Übriges und als junger Bibliothekar verliert er auch schon seine Mutter an den Krebs. Wieder auf sich allein gestellt, bis auf die Brieffreundin, die ihm seine Mutter Zeit ihres Lebens geneidet hat, tritt er die Reise nach England an um hier wieder auf postalischem Wege, von seinem Erbe – einem alleinstehenden Haus – zu erfahren. Nur die Geschichten, die er liest, sind von Personen bevölkert, sein Kontakt zum sozialen Umfeld ist auf das Minimalste beschränkt. Und diese Art des Erzählens macht das gesamt Erleben fast zu einem Klaustrophobischen, da Gerard auch nur durch Telefonate oder Mailkontakte mit den anderen Charakteren kommuniziert. Das Finale ist extrem aufwühlend, und soll dem grusel-geneigten Leser vorbehalten sein. Wieder zeichnet sich die Übersetzerin Susanne Goga-Klinkenberg für den deutschen viktorianischen und gegenwärtigen Grusel verantwortlich. Wer also alle feinen Nuancen des Horrors (von King bis Collins, über Herbert und Koontz) in einem Roman vereint lesen will, der auch ohne Splatter-Effekte perfekt zu schocken versteht, in dem Kopfkino eine große Rolle einnimmt, der ist hier mit einer klaren Leseempfehlung gut aufgehoben. Willkommen zur „Ghost Writer Experience“!

  15. Cover des Buches Drood (ISBN: 9783453408067)
    Dan Simmons

    Drood

     (106)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    Dan Simmons hat mit seinem Roman "Drood" einen wirklich fesselnden Roman geschrieben, der mir eine wunderbare Mischung aus historischen Fakten, Fiktion und Mystery geliefert hat.

    Der Autor Dan Simmons schlüpft hier in die Haut des Autors Wilkie Collins, dessen Mentor und Freund Charles Dickens gewesen ist, und erzählt uns die Geschichte aus Wilkie Collins' Sicht.

    Aber von Anfang an: Die Geschichte beginnt am 9. Juni 1865, ein Tag, an dem Charles Dickens von seiner ganz persönlichen Katastrophe heimgesucht wurde - dem Zugunglück von Staplehurst. Seit jenem Tag ist Dickens von einer mysteriösen Figur namens Drood besessen, was Dickens' weiteres Leben und seine Werke auf unheimliche Weise beeinflusst und sowohl ihn als auch seinen Freund Wilkie immer tiefer in die düstere und mysteriöse Welt Droods hineinzieht. Während Collins versucht, die Wahrheit über diesen seltsamen Drood herauszufinden, gerät er selbst immer mehr in einen Strudel von Wahnsinn und Obsession...

    Zuerst: Ich liebe diese "saubere" Sprache und empfand pures Vergnügen beim Lesen! Dan Simmons schreibt sehr detailreich, was man natürlich mögen muss, damit die eigene Ungeduld einem das Buch nicht vergällt. Auch seine Charaktere sind wieder sehr intensiv gezeichnet. Ganz besonders Wilkie Collins und Charles Dickens erwachten in ihrer Gänze vor mir zum Leben.

    Simmons hat sich auch hier wieder eine wahre Begebenheit zur Vorlage genommen und eine für mich wirklich grandiose Geschichte erschaffen, die mich wunderbar hineingezogen hat in diese düstere Atmosphäre des viktorianischen Londons, die geprägt war von großen Gegensätzen der sozialen Strukturen.
    Zugleich wirft Simmons Fragen über die Natur des Schreibens auf, aber auch den Einfluss von Obsessionen und die Grenzen zwischen Realität und Fantasie. In seiner Gänze ein wirklich großartiges Werk.

    Nach einer Recherche aus purer Neugier, war ich dann auch sehr erstaunt, dass sich Charles Dickens tatsächlich sehr zu pseudowissenschaftlichen Themen hingezogen gefühlt haben soll. Wie besonders dem Mesmerismus, der im Buch ein großes Thema ist und zu dem Dickens viele Experimente gemacht haben soll.

    Alles in allem bietet "Drood", ganz besonders auch Fans von Charles Dickens eine packende, unheimliche Reise in die viktorianische Zeit und der menschlichen Psyche und deren Abgründe.

    Sollte dieses Buch irgendwann nochmal neu aufgelegt werden, bin ich die Erste, die ein Exemplar kauft, da ich leider nur ein gebrauchtes bekommen konnte.

  16. Cover des Buches Die Melodie der Schatten (ISBN: 9783404177745)
    Maria W. Peter

    Die Melodie der Schatten

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Nick_Coll

    Das Buch „Die Melodie der Schatten“ von Maria W. Peter, welches ich mir extra für diesen Spätherbst gelassen und gelesen habe, erzählt eine bewegende Geschichte, die von überall von einer düsteren Landschaft Schottlands des 18. Jahrhunderts umgeben ist.

     

    Den etwa 700 Seiten umfassenden Mittelpunkt des Buches bildet allerdings die Geschichte über Menschen, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Die historischen Tatsachen sind gut recherchiert und die Stimmung dieser Zeit ist einfach hervorragend eingefangen, sodass das raue Leben im schottischen Norden sehr anschaulich rüberkommt. Die zärtlichen und doch kraftvollen Schilderungen mögen einen zutiefst berühren oder gar erschrecken, wenn man erfährt, wie mit Menschen umgegangen wurde, wie die ganzen Landstriche ausgeblutet und verwaist sind. Vielleicht deswegen erscheinen in den alten Gemäuern nachts dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche? Liegt auf diesem entferntesten Eck des Landes ein Fluch, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Des zu erfahren soll der Leser selbst im Laufe der Handlung.

     

    Mit dem Buch ist der Autorin nochmals ein landschaftlich sensationell schöner und ans Herz gehender Roman geglückt, der zeigt, worum es im Leben wirklich geht: Menschlichkeit oder Missgunst, Gerechtigkeit oder Neid. Sie wirft die Fragen auf, welche moralische Schuld ein Mensch ertragen kann, ohne zu zerbrechen, und zu welchem Preis es gelingt, die individuelle Freiheit zu bewahren.

     

    Am Ende des Buches hegt man schon die Hoffnung, dass Maria W. Peter vielleicht noch einmal in die Highlands zurückkehrt und eine neue Geschichte erzählen wird… Und wieder mit großer sprachlicher Eleganz und einem Sinn für Emotionen.

  17. Cover des Buches Die Frau in Schwarz (ISBN: 9783426412480)
    Susan Hill

    Die Frau in Schwarz

     (82)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    In dem Roman, den viele bereits durch den Film kennen, taucht man in eine Welt voller Geheimnisse und unheimlicher Atmosphäre ein. Die Geschichte beginnt scheinbar harmlos, doch je weiter man liest, desto intensiver wird das Gefühl von Spannung und Grusel.

    Die Protagonisten wirken zwar stellenweise etwas oberflächlich, doch dies mindert nicht das fesselnde Schaudern, das die Handlung zu bieten hat. Manche Leser könnten sich vielleicht mehr Tiefe bei den Charakteren wünschen, ebenso wie eine detailliertere Ausarbeitung der Story.

    Trotzdem ist deutlich zu spüren, wie das Buch tiefer in den Horror-Genre abtaucht, was definitiv ein Pluspunkt ist. Der angenehme Schreibstil ermöglicht es den Lesern, gemeinsam mit den Figuren durch düstere Szenerien zu wandern, selbst wenn sie den Film nicht kennen.

    Insgesamt ist "Die Frau in Schwarz" von Susan Hill eine solide Gruselgeschichte, die an einigen Stellen hätte ausgebaut werden können. Die Handlung entwickelt sich von anfänglicher Harmlosigkeit zu einer fesselnden Jagd nach einem dunklen Familiengeheimnis. Die vielen unerwarteten Wendungen und geisterhaften Begegnungen sorgen für Gänsehautmomente, während die undurchsichtigen Charaktere den Lesern Rätsel aufgeben. Der flüssige Schreibstil trägt dazu bei, dass man sich von der dichten Atmosphäre und den klassischen Elementen einer englischen Schauergeschichte mitreißen lässt.

  18. Cover des Buches Frankenstein (ISBN: 9783649646099)
    Mary Shelley

    Frankenstein

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Starlight.of.Books


    Die Illustrierte Schmuckausgabe „Frankenstein“ von Mary Shelley aus dem Coppenrath Verlag ist wirklich wunderschön anzuschauen.


    Die Geschichte rund um Frankenstein kennen die Meisten, deshalb muss man darüber gar nicht viel sagen.

    Der Schreibstil der Autorin ist philosophisch und einige Zeilen musste ich mehrmals lesen um den Zusammenhang zu verstehen.

    Die Kapitel sind allerdings kurz gehalten und einige sind in Briefform, so konnte ich es trotzdem recht flüssig lesen.


    Die Neuauflage des 200 Jahre alten Klassikers ist hier wirklich sehr gelungen, besonders die Illustrationen sind sehr schön zu betrachten.

    Eine wirklich schöne Schmuckausgabe für alle die auch mal gerne einen Klassiker lesen.

  19. Cover des Buches Der Unsichtbare (ISBN: 9783746033846)
    H. G. Wells

    Der Unsichtbare

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Elbenwind

    INHALT

    Ein vermummter Mann taucht in einem englischen Dorf auf und mietet sich in einem Gasthof ein.
    Das Gesicht bandagiert und hinter einer dunklen Brille verborgen scheut er die Einwohner und arbeitet zurückgezogen in seinem Zimmer an merkwürdigen Experimenten. Doch dann wird er demaskiert und den Menschen zeigt sich Unglaubliches. Hinter der Verkleidung verbirgt sich nämlich „Nichts“. Der Unsichtbare flieht und schreckt dabei vor nichts zurück.


    KOMMENTAR

    Der „Unsichtbare“ ist sicher kein Sympathieträger. Er wirkt überheblich und übellaunig. Sobald er sich in die Enge getrieben fühlt, neigt er außerdem zu Aggressivität. Er hat sich den Menschheitstraum der Unsichtbarkeit erfüllt, doch der Preis, den er dafür zahlt, ist hoch. Der moralische Verfall der Hauptfigur nimmt seinen Lauf und gipfelt schließlich im wohl schlimmsten aller Verbrechen.

    Wells schafft eine gruselige Atmosphäre, die bei den Lesern vor 100 Jahren sicher erschreckender gewirkt hat, als es heute der Fall ist. Er beschreibt das Geschehen sehr bildhaft, ohne dass er sich dabei jedoch in Details verliert. Die Sprache liest sich für einen „Klassiker“ recht flüssig, ab und zu gibt es außerdem ganz amüsante mit Ironie gewürzte Stellen. 

    Die 200 Seiten hat man schnell durch. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, besonders bei den Figuren. Auch die Handlung wäre ausbaufähig gewesen. Trotzdem fand ich es sehr interessant die Entwicklung des Protagonisten zu beobachten.


    FAZIT

    Ein spannendes Szenario vom Meister der Science-Fiction. In der Umsetzung einige Schwächen, im Ganzen betrachtet aber trotzdem lesenswert.


    ZITAT

    „ […] An jenem Nachmittag erkannte ich die bittere Täuschung.Ich dachte an all die Dinge, die ein Mensch für wünschenswert hält. Allerdings wurde es mir durch meine Unsichtbarkeit möglich, sie zu erlangen, aber zugleich wurde es mir unmöglich, sie zu genießen. [...]“

    Der "Unsichtbare" zu Dr.Kemp - S.177, dtv,

  20. Cover des Buches Die Schlange von Essex (ISBN: 9783847900306)
    Sarah Perry

    Die Schlange von Essex

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieses Buch liegt schon seit seinem Erscheinungstag im September 2017 auf meinem SuB herum. Das tolle Cover und der Klappentext haben mich angesprochen. Doch leider ist der Roman hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben.  

    Die Idee, eine neugierige, belesene Witwe des 19. Jahrhunderts und einen Pfarrer um Gott, die Welt und die Liebe diskutieren zu lassen, hat mir gut gefallen. Allerdings finde das Buch stellenweise ziemlich zäh, weshalb ich einiges quergelesen habe und trotzdem nicht vorangekommen bin. Einige Ansichten scheinen ein wenig zu modern zu sein. 

    Die Witwe Cora hat zwar ein paar Möglichkeiten mehr als eine unverheiratete Frau, dennoch wird von ihr erwartet, dass sie sich wieder verheiratet, um finanziell abgesichert zu sein. 

    Mehrere Perspektivenwechsel haben das Buch interessant gemacht. Die Charaktere wirken trotz ihrer guten Ausgestaltung ein ein wenig distanziert.  

    Interessant ist auch das Symbol der Schlange. Einerseits tritt sie in der Gestalt der Äskulapnatter auf, andererseits als Schlange, die Adam & Eva in Versuchung geführt hat, sowie als mythische Drohung über Essex schwebt. 

    Das Buch wurde für Apple TV verfilmt.  

    Fazit: 

    Diesem Roman, der hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist, gebe ich 3 Sterne.

     

  21. Cover des Buches Onkel Montagues Schauergeschichten 1 (ISBN: 9783751204811)
    Chris Priestley

    Onkel Montagues Schauergeschichten 1

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Edgar muss jedes mal mitten durch den Wald gehen, wenn er zu seinem Onkel Montague möchte. Es macht ihm aber nichts aus, denn die Geschichten die der Onkel immer auf Lager hat sind einfach spitze! Spannend, gruselig, lustig und mit seinem Diener Franz lebt er selbst in einer etwas gruseligen Umgebung. Das alte Haus von Edgars Onkel birgt selbst einige düstere Geheimnisse.

    Die Geschichten sind einfach klasse geschrieben und unterstützt durch die tollen Illustrationen von David Roberst, werden die Geschichten richtig lebendig.

  22. Cover des Buches Der Fluch von Belheddon Hall (ISBN: 9783453408197)
    Barbara Erskine

    Der Fluch von Belheddon Hall

     (111)
    Aktuelle Rezension von: zanis_book_story

    Meine Meinung: 

    Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren gelesen und empfehle es immer sehr gerne. 

    Barbara Erskine schreibt sooo toll und wird viel zu wenig empfohlen! Ich liebe ihre Art Geschichten zum Leben zu erwecken. Vor allem gefällt mir sehr das sie den Spagat zwischen Historie und Grusel Roman in Einklang bringt. Ja, hier spielt die Geschichte in England und wer sich mit dem Thema England - Historie - Legenden - Aberglaube schon auseinander gesetzt hat, weiss genau worauf ich hinaus will. Auch diese Geschichte konnte wieder durch ihren tollen und flüssigen Schreibstil komplett überzeugen. Die Charaktere sind sehr authentisch und symphatisch. Am meisten hat mir die düstere und beklemmende Stimmung gefallen. Dieser kleine Nerv der beim Leser getroffen wird und es somit schafft dass Buch kaum aus der Hand zu legen. 

    Fazit: Sehr gelungen. Wer Gruselgeschichten mag wird hier komplett auf seine Kosten kommen. 

  23. Cover des Buches Ruf ins Jenseits (ISBN: 9783499247552)
    John Harwood

    Ruf ins Jenseits

     (59)
    Aktuelle Rezension von: zanis_book_story

    Beschreibung: 

    «Verkaufen Sie das Haus oder brennen Sie es nieder. Sie dürfen niemals darin wohnen.»

    Constance Langdon ist Erbin von Wraxford Hall, einem düsteren und verrufenen Anwesen in Suffolk. John Montague, Anwalt der Familie, erzählt der neuen Hausherrin von der schaurigen Geschichte des Hauses: Vor Jahren war es Schauplatz eines okkulten Experiments, das mehrere Menschenleben forderte. Montague überlässt Constance die Tagebücher der jungen Eleanor, die nach dem Experiment spurlos verschwand. Eleanor hatte eine schreckliche Begabung: In düsteren Visionen sah sie, wer dem Tod geweiht war. Constance ahnt, dass ihr eigenes Schicksal mit dem Eleanors zusammenhängt. Allen Warnungen zum Trotz geht sie mit einer Gruppe von Spiritisten nach Wraxford, um das verhängnisvolle Experiment von damals zu vollenden …

    Meinung: 

    Dies ist eins der Bücher was ich Monate lang auf meinem SUB liegen hatte. Ich liebe Bücher im Viktorianischen Stil, mystisch, Geister und allem was dazu gehört. Daher bin ich mit sehr großen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Angefangen mit Constance wird der Leser durch ihr Leben geführt. Ihre Schwester stirbt als kleines Mädchen, der Vater verlässt die Familie und ihre Mutter die durch den Tod der Schwester in sich gekehrt ist , ignoriert Constance. Das Mädchen hat schon früh das Gefühl nicht zur Familie zu gehören. Die Schilderungen über Constance fand ich spannend, und war da noch guter Dinge. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Die Geschichte rund um den Anwalt von Constance hat sich extrem gezogen. Die letzten 50 Seiten wurden dann noch mal interessant. Mir hat es einfach an Spannung gefehlt, und daher keine Leseempfehlung von mir.

    Drei Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️ 

  24. Cover des Buches Der alte Sack, ein kleines Arschloch und andere Höhepunkte des Kapitalismus (ISBN: 9783821829876)
    Walter Moers

    Der alte Sack, ein kleines Arschloch und andere Höhepunkte des Kapitalismus

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Etwas zu hehehemmmm, aber sonst ganz gut und witzig zu lesen!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks