Bücher mit dem Tag "schauerromantik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schauerromantik" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783453441590)
    Stephen King

    Der Anschlag

     (732)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ich bin eigentlich kein großer Stephen King-Leser, aber nachdem ich erzählt bekommen hatte, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Zeitreise-Geschichte handelt, musste ich sie unbedingt lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden. 

    Die über 1000 Seiten haben mich anfangs zwar etwas abgeschreckt, aber die Geschichte ist wirklich unglaublich spannend. Die letzten 300 Seiten habe ich am Stück weggelesen, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. 

    Man begleitet einen Mann auf eine Zeitreise in die Vergangenheit - genauer gesagt in die späten Fünfziger- und frühen Sechzigerjahre. Das Ziel der Zeitreise ist, das Attentat auf J.F. Kennedy zu verhindern. Die Idee dahinter ist damit automatisch das Attentat auf Martin Luther King, die daraus resultierenden Rassenunruhen und den Vietnamkrieg zu verhindern und somit tausende von Leben zu retten. Jedoch scheint sich die Vergangenheit regelrecht dagegen zu wehren geändert zu werden, und zwar mit diversen Autopannen, plötzlich ausrastetenden Leuten und sonstigen Verstrickungen. Dadurch haben sich teilweise die witzigsten Szenen ergeben.

    Natürlich spielt eine Liebesgeschichte auch noch eine Rolle, die der ganzen Geschichte noch eine gewisse Tragik bringt.

    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Ich habe es mit großer Begeisterung gelesen.

  2. Cover des Buches Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman (ISBN: 9783730613108)
    Mary Shelley

    Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman

     (573)
    Aktuelle Rezension von: Kiara

    In "Frankenstein oder der neue Prometheus" von Mary Shelley führt der Wunsch, das Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln, dazu, dass der Wissenschaftler Victor Frankenstein eine monströse Kreatur erschafft, die er nicht kontrollieren kann und die sein Leben fortan zum Albtraum macht.


    Frankenstein und Frankensteins Monster sind vermutlich jedem ein Begriff. Das “Monster”, das uns Mary Shelley in ihrem 1818 erschienenen Roman präsentiert, ist jedoch ganz anders als das Bild, das ich bislang von ihm im Kopf hatte. Welches übrigens wie bei vermutlich vielen anderen auch durch die Verkörperung von Boris Karloff in der Verfilmung von 1935 geprägt wurde. Shelleys Monster ist ein intelligentes Wesen, das zu komplexen Gedanken fähig ist und das sich nach Zuneigung und Liebe sehnt. Er lernt im Laufe der Zeit sogar sprechen, was ihm im weiteren Verlauf der Handlung lange Dialoge mit seinem Schöpfer Victor Frankenstein ermöglicht. Dieser ist wie sein Monster ein ambivalenter Protagonist, der zwischen wissenschaftlichem Ehrgeiz und moralischer Verantwortung hin- und hergerissen ist. 


    Die Lektüre selbst empfand ich als sehr interessant, jedoch war es nicht die düster-gruselige Leseerfahrung, die ich erwartet hatte. Die Erschaffung des Monsters wird zum Beispiel nur ganz kurz in wenigen Sätzen abgehandelt. Stattdessen beschäftigt sich die Autorin mit existenziellen Themen, die uns Lesenden dazu auffordern, selbst über die Konsequenzen menschlichen Strebens nach Macht und Wissen nachzudenken.


    Ich habe parallel zur Ausgabe des Anaconda Verlags die Hörbuch-Version des WDR 5 mit Regina Münch als Sprecherin gehört und war sehr erstaunt, wie sehr sich die beiden Übersetzungen voneinander unterscheiden. Während die Übersetzung von Friedrich Polakovics (Anaconda Verlag) recht altertümlich wirkt und dadurch eher schwer zu lesen ist, macht die Übersetzung von Heinz Widtmann einen wesentlich moderneren Eindruck und wird dadurch zugänglicher. Welche von beiden einem besser gefällt, ist natürlich Geschmackssache. 


    Besonders hervorzuheben ist in jedem Fall die wunderschöne Schmuckausgabe mit Silberprägung des Anaconda Verlags. Das hübsche Cover und das besondere Design machen dieses handliche Buch zu einem tollen Blickfang im Bücherregal. Die Ausgabe gehört zur Reihe “Anacondas besondere Klassiker”, in der alle erschienen Romane diese extravagante Aufmachung besitzen.

  3. Cover des Buches Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym (ISBN: 9783847259008)
    Edgar Allan Poe

    Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Edgar Allan Poe wurde am 19. Januar 1809 in Boston, Massachusetts, USA geboren. Bereits im Alter von 2 Jahren war er Vollwaise und wurde von dem kinderlosen Ehepaar Frances und John Allan aufgenommen. Obwohl er nie adoptiert wurde und das Verhältnis zu seinem Ziehvater zeitlebens schwierig war, nahm Poe den Zweitnamen Allan an. 
    Nach einer Militärkarriere, während der er auch schon Geschichten und Gedichte veröffentlichte, begann er hauptberuflich zu schreiben.
    Sein Werk umfasst Erzählungen, Lyrik, Satiren, Essays, literaturwissenschaftliche und höchst komplexe naturwissenschaftliche Abhandlungen. Trotzdem ist er vor allem für seine Horror- und Gruselgeschichten, wie Der Untergang des Hauses Usher (The Fall of the House of Usher) und Der Rabe (The Raven) bekannt. 
    The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket (Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym) ist der einzige Roman des Autors. Er wurde 1838 veröffentlicht. Der Roman ist das längste Prosawerk Poes und gilt als eine seiner rätselhaftesten Arbeiten.
    Edgar Allan Poe starb am 7. Oktober 1849 in Baltimore, Maryland, USA. Die Umstände seines Todes sind unklar, die Todesursache unbekannt.  (Quelle: Wikipedia)

    Inhalt (Klappentext):
    Als Sechzehnjähriger geht Pym heimlich auf ein Walfangschiff und wird von seinem Freund im Bauch des Schiffes versteckt. Das Leben im Laderaum wird dem blinden Passagier zur Hölle: Unter der Besatzung bricht eine Meuterei aus, der Freund kann ihn nicht aus seinem Versteck befreien. Pym erlebt Hunger, Durst und alle Schrecken des Lebendig-begraben-Seins, bis er endlich den Laderaum verlassen kann....

    Ich hatte bisher noch nichts von Edgar Allan Poe gelesen und war sehr gespannt auf diese Abenteuergeschichte. Es ging auch schon gleich mit einer aufregenden Begebenheit los. Auch der Beginn der Schiffsreise war sehr eindrücklich und zeigte deutlich die Kunst des Autors, beklemmende Situationen zu beschreiben.
    Leider verliert die Geschichte im weiteren Verlauf ihre Intensität. Viele der Szenen sind einfach nur grausam, dann wiederum passiert seitenlang überhaupt nichts. Je mehr das Buch voranschreitet, umso fantastischer wird die Story und leider ist das Ende absolut unbefriedigend. Es hatte für mich den Anschein als hätte Poe die Lust verloren oder ihm ist schlicht nichts mehr eingefallen. Das fand ich doch sehr enttäuschend, hatte ich mir doch viel mehr "denkwürdige Erlebnisse" versprochen. 

    Fazit: Ein Buch, das dem Attribut "Abenteuerroman" nur in Teilen gerecht wird. Für mich leider eine Enttäuschung, deshalb auch nur 2 Sterne. 





  4. Cover des Buches Der Sandmann (ISBN: 9783988286994)
    E. T. A. Hoffmann

    Der Sandmann

     (763)
    Aktuelle Rezension von: BM2NA22a

    Der Autor erzählt die Geschichte von Nathanael, der an einem Kindheitstrauma leidet. Das Buch beginnt mit einem Brief, in welchem Nathanael sein Zusammentreffen mit einem Wetterglashändler beschreibt. Schnell wird klar, dass das Kindheitstrauma von Nathanael durch dieses Treffen ausgelöst wurde. Als Leser bekommt man einen direkten Einblick in Nathanaels Gedanken und begleitet ihn durch seinen stetig wachsenden Wahnsinn. Dabei stellt man sich die Frage, was Realität ist und was nur Einbildung. Diese Frage bleibt mit dem Ende des Buches offen. Das gibt dem Buch jedoch das gewisse Etwas, denn dadurch wird man dazu verleitet sich komplett auf Nathanael einzulassen, und ihn besser zu verstehen, um das Detail, die einem vielleicht eine Antwort liefert, nicht zu überlesen. 

    Das Buch ist 1816 erschienen, was man an der Sprache bemerkt. Nach wenigen Seiten hat man sich aber daran gewöhnt und kann sich auf eine faszinierende und abgrundtiefe Reise durch den Wahnsinns mitnehmen lassen. E.R. 

  5. Cover des Buches Der Sandmann / Das Fräulein von Scuderi (ISBN: 9783520859020)
    E. T. A. Hoffmann

    Der Sandmann / Das Fräulein von Scuderi

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Bella&EdwardFan
    Jaaa... seehr anstrengen zum Lesen. Hab's auch nicht fertig. Weiß auch nciht genau, worum's geht, aba nciht so meins....
  6. Cover des Buches Die Melodie der Schatten (ISBN: 9783404177745)
    Maria W. Peter

    Die Melodie der Schatten

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Nick_Coll

    Das Buch „Die Melodie der Schatten“ von Maria W. Peter, welches ich mir extra für diesen Spätherbst gelassen und gelesen habe, erzählt eine bewegende Geschichte, die von überall von einer düsteren Landschaft Schottlands des 18. Jahrhunderts umgeben ist.

     

    Den etwa 700 Seiten umfassenden Mittelpunkt des Buches bildet allerdings die Geschichte über Menschen, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Die historischen Tatsachen sind gut recherchiert und die Stimmung dieser Zeit ist einfach hervorragend eingefangen, sodass das raue Leben im schottischen Norden sehr anschaulich rüberkommt. Die zärtlichen und doch kraftvollen Schilderungen mögen einen zutiefst berühren oder gar erschrecken, wenn man erfährt, wie mit Menschen umgegangen wurde, wie die ganzen Landstriche ausgeblutet und verwaist sind. Vielleicht deswegen erscheinen in den alten Gemäuern nachts dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche? Liegt auf diesem entferntesten Eck des Landes ein Fluch, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Des zu erfahren soll der Leser selbst im Laufe der Handlung.

     

    Mit dem Buch ist der Autorin nochmals ein landschaftlich sensationell schöner und ans Herz gehender Roman geglückt, der zeigt, worum es im Leben wirklich geht: Menschlichkeit oder Missgunst, Gerechtigkeit oder Neid. Sie wirft die Fragen auf, welche moralische Schuld ein Mensch ertragen kann, ohne zu zerbrechen, und zu welchem Preis es gelingt, die individuelle Freiheit zu bewahren.

     

    Am Ende des Buches hegt man schon die Hoffnung, dass Maria W. Peter vielleicht noch einmal in die Highlands zurückkehrt und eine neue Geschichte erzählen wird… Und wieder mit großer sprachlicher Eleganz und einem Sinn für Emotionen.

  7. Cover des Buches Frankenstein (ISBN: 9783649646099)
    Mary Shelley

    Frankenstein

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Starlight.of.Books


    Die Illustrierte Schmuckausgabe „Frankenstein“ von Mary Shelley aus dem Coppenrath Verlag ist wirklich wunderschön anzuschauen.


    Die Geschichte rund um Frankenstein kennen die Meisten, deshalb muss man darüber gar nicht viel sagen.

    Der Schreibstil der Autorin ist philosophisch und einige Zeilen musste ich mehrmals lesen um den Zusammenhang zu verstehen.

    Die Kapitel sind allerdings kurz gehalten und einige sind in Briefform, so konnte ich es trotzdem recht flüssig lesen.


    Die Neuauflage des 200 Jahre alten Klassikers ist hier wirklich sehr gelungen, besonders die Illustrationen sind sehr schön zu betrachten.

    Eine wirklich schöne Schmuckausgabe für alle die auch mal gerne einen Klassiker lesen.

  8. Cover des Buches Edgar Allan Poe (ISBN: 9781853758850)
    Edgar Allan Poe

    Edgar Allan Poe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein enttäuschendes, langweiliges Buch. Zwar überzeugt der Schreibstil, jedoch die Geschichten sind lahm und öde. Das Belehrende und sich stets auf Wahres Berufende des Autors nervt - damals vielleicht notwendig, um den Geschichten Glaubhaftigkeit zu geben. Besonders enttäuschend die Detektivgeschichten. Mögen im 19. Jahrhundert vielleicht angekommen sein. Lediglich die Gedichte überzeugen... "...Bis sie erstarrte, und der Tod sie verscharrte, Meine süße Annabel Lee..."
  9. Cover des Buches Der blonde Eckbert. Der Runenberg: Märchen (ISBN: 9783159600307)
    Ludwig Tieck

    Der blonde Eckbert. Der Runenberg: Märchen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Nicole.liest.so.gerne
    Ich hatte im Rahmen meines Studiums mit dem Kunstmärchen "Undine" von Friedrich de la Motte Fouqué zu tun und hatte nun Lust, ein weiteres romantisches Kunstmärchen zu lesen. Nachdem Tieck als Begründer der Gattung beworben wird und ich auch "Des Lebens Überfluß" von ihm mochte, habe ich zu diesem Reclamheft gegriffen.

    "Der blonde Eckbert" ist wirklich großartig, man kann quasi die Gattungsmerkmale an dieser Erzählung eins nach dem anderen abhaken. Überrascht hat mich der Plot-Twist am Ende, ich saß wirklich mit offenem Mund im Bus und in meinem Kopf war ein ganz lautes "NEIN NICHT DEIN ERNST, TIECK!"

    Kurz zum Inhalt: Eckbert und seine Frau Bertha leben beschaulich und recht einsam in ihrer Burg, nur Walther, ein Freund Eckberts, ist Kontakt zur Außenwelt. Eines Abends, es ist schon spät geworden, entscheiden die Freunde, dass Walther über Nacht bleiben solle und Bertha wird aufgefordert, ihre Kindheitsgeschichte zu erzählen. Dies bildet die Rahmenhandlung und nun beginnt das eigentliche Märchen, das mich an Aschenputtel und Hänsel und Gretel erinnert. Die meisten Stimmen der Sekundärliteratur sehen jedoch eher Frau Holle, was ich auch nachvollziehen kann. Dazu Stellung nehmen kann ich leider nicht ohne zu spoilern und ich finde die Erzählung wirklich so gut, auch so wunderbar geschrieben, dass ich sie jedem zu lesen empfehlen kann und will. (Sind auch nicht viele Seiten. Lies mal. Echt. ist gut.)

    Den Runenberg hätte ich mir aber sparen können. Nach meiner Begeisterung für Eckbert war der Runenberg irgendwie... schal. Ja, romantische Merkmale, bisschen Mystik und, ho, ho, eine Prise Erotik  Erzählung herantreten.) aber fetzt nicht so, wie Eckbert und hätte m.E. auch nicht dringend in dieses Reclamheft hinzu gemusst.
  10. Cover des Buches Das Petermännchen - Eine Geistergeschichte aus dem 13. Jahrhundert (ISBN: 9783748160427)
    Christian Heinrich Spieß

    Das Petermännchen - Eine Geistergeschichte aus dem 13. Jahrhundert

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Das Petermännchen ist schon seit Jahrhunderten der Hausgeist des alten Rittergeschlechts der Westerburgs. Niemand weiß woher es kommt oder was seine Bestimmung ist. Für Rudolph, den letzten Nachkommen der Westerburgs, wird das Petermännchen zu einem Mentor. Doch all seine Ratschläge scheinen nur zu guten Taten und einem tugendhaften Leben zu führen. Immer tiefer verstrickt das Petermännchen Rudolph ins Laster und schließlich zu Verbrechen.

    Von diesem Klassiker der deutschen Schauerromantik habe ich mir viel versprochen – wahrscheinlich zu viel. Die Charaktere bleiben, auch wenn sie mit Namen und Hintergrundgeschichte ausgestattet sind, sehr schematisch und symbolverhaftet, ähnlich wie die eines Märchens: der Prinz, der böse Zwerg, die schöne Prinzessin. Man kann sich nicht recht einfühlen. Es bleibt eine große Distanz zwischen der Geschichte und dem Leser. Die Motivation und Charakterentwicklung bleibt auf der Strecke. Rudolphs negative Entwicklung wirkt sprunghaft und nicht nachvollziehbar. Ich hätte mir eine komplexer ausgearbeitete Geschichte und mehr Charaktertiefe gewünscht. 

    Sehr schön umgesetzt ist allerdings die schillernde Figur des Petermänchens. Anfangs fragt sich auch der Leser, warum diese Figur durch Klappentext und Vorwort als teuflisch bezeichnet wird. Seine Ratschläge klingen gut, richtig und zielführend. Rudolph ist ein sympathischer, junger Ritter mit wirklich ehrenhaften Absichten. Sehr subtil wird man an die wahren Absichten des Petermännchens herangeführt – doch dann wird die Entwicklung sprunghaft, auch mal unlogisch und unmotiviert und nicht zuletzt viel zu schnell. 

    Mit der Auflösung der Hintergrundgeschichte wird meines Erachtens zu lange gewartet. Sie macht den Schluss noch mal spannend und interessant, rettet das Buch auf 3 ½ Sterne, aber als Leser hätte man doch gerne schon vorher ein paar Informationen bekommen, nur um bei der Stange zu bleiben. Die ausufernde Moral der Geschichte, die dem Leser am Ende ausführlich darlegt, was er jetzt daraus lernen könne, ist noch mal ein sehr zäher Brocken, den sich der Autor hätte sparen können. Er war bereits innerhalb des Buches deutlich genug.

    Alles in allem: Ein durch lesenswertes Rittermärchen mit schönen Prinzessinnen, magischen Gegenständen, exotischen Kreuzzugsszenarien, verzauberten Türmen und tapferen Rittern. Die Umsetzung hält den Leser leider auf Distanz, lässt ihn mit einigen zähen Szenen kämpfen und bei Entwicklungssprüngen etwas atemlos um Anschluss kämpfen. Das Book on Demand hat zudem mit ein paar Publikationskrankheiten zu kämpfen, wie fehlerhaften Fußnoten und hapernder Rechtschreibung bzw. Zeichensetzung. Daran erkennt man, dass BoDs entweder kein oder ein sehr mangelhaftes Lektorat durchlaufen,

    Das Buch ist durchaus lesenswert und interessant, doch muss man sich auf ein paar Besonderheiten in der Erzählweise einlassen. 

  11. Cover des Buches Die zehnte Muse (ISBN: 9783958297159)
    Alexander Pechmann

    Die zehnte Muse

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Alexander Pechmann spielt mit den Motiven und Konventionen der Literatur der Romantik. Fern von allen Fantasy-Klischees lässt er auf zwei Zeitebenen gleichermaßen Wunderbares und Wundersames geschehen. Und das mit einem Augenzwinkern, das an E.T.A. Hoffmann erinnert.


  12. Cover des Buches Schattengäste (ISBN: 9783257612592)
    Joan Aiken

    Schattengäste

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Phliege
    Nach dem Cosmo Mutter und Bruder verloren hat, wird er von Australien nach Oxford auf ein Internat geschickt und lebt an den Wochenenden auf dem malerischen Gut seiner Cousine Eunice. Kurz nach seiner Ankunft glaubt er jedoch Gespenster zu sehen, vor allem nachdem ihm ein altes Familiengeheimnis offenbart wird.

    Joan Aiken hat damit ein gutes Rezept für eine ganz spannende, kurze Geschichte verfolgt. Verborgene Dimensionen und Geister werden von den Charakteren als vollkommen selbstverständlich abgehandelt, aber in ihren Möglichkeiten trotzdem hinterfragt. Aiken referenziert dabei Edwin Abotts "Flatland" auf wunderbare Weise und hat damit ein erfrischenden Umgang mit "Schauergeschichten" geschaffen. Wobei es nie wirklich schaurig war, sondern eher spannend und interessant. Zusammen mit den Spaziergängen Cosmos auf dem entlegenen Gut ist es ein einfaches und gutes Buch für Zwischendurch!
  13. Cover des Buches Der Fall des Hauses Ascher (ISBN: 9783518370179)
    Edgar Allan Poe

    Der Fall des Hauses Ascher

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 54 und 55 (ISBN: 9783785744796)
    Alice und Claude Askew

    Gruselkabinett - Folge 54 und 55

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Aylmer Vance ist ein Geisterseher in England. Ein relativ neuer Bekannter Mediziner trifft ihn zufällig ein zweites Mal innerhalb von zwei Wochen und befragt Aylmer nach interessanten Geschichten. Als Mediziner sei er an okkulten Dingen interessiert und glaube durchaus an Übersinnliches.
    Aylmer beginnt also mit Geschichten, die er selbst erlebte. Freunde, die er verlor, die sich mit bösen Mächten einließen. Eine Frau, in der er sich verliebte, die sich als Geist zu erkennen gab und einige mehr.
    Es ist sozusagen ein Sammelsurium an Geschichten.
    Vielleicht habe ich zu viel erwartet. Dies ist auch zugegeben meine erste Begegnung mit dem Gruselkabinett und zufällig griff ich zu diesem Hörbuch. 
    Die Aufnahme ist auch wirklich gut gelungen. Die Hintergrundgeräusche passen, sind nicht zu laut oder störend.
    Was mir dennoch nicht gefallen hat ist diese künstliche Stimmung, diese gestellten Dialoge, unechtes Gekicher und Gelächter. Kombiniert mit Geschichten, die so vorhersehbar waren, kam bei mir leider keinerlei Gruseleffekt an.
    Der Spuk war zu banal und oberflächlich, immer diese Wiederholungen, dass Aylmer in jeder Person ein Medium vermutete ...
    Ja, es ist richtig, dass im Prinzip jeder von uns mediale Fähigkeiten hat, bei manchen Menschen verdrängt, bei anderen von Natur stärker ausgeprägt, hier hätte ich es mir nur raffinierter und subtiler gewünscht.
    Ich habe letztendlich ein Hörbuch gehört, dass mich neben anderer Arbeit begleiten konnte, das ich aber nicht vermissen würde, hätte ich zu dieser Zeit Musik gehört.
  15. Cover des Buches E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (ISBN: 9783140225724)
  16. Cover des Buches Die Maske des roten Todes (ISBN: 9783956107351)
    Edgar Allan Poe

    Die Maske des roten Todes

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Quivi92

    Diese Gesellschaftskritik zeigt auf grandiose Weise, dass man trotz Macht und Geld - vorallem gepaart mit Hybris - dem Tod nicht entkommen.


    Poe war selbst Zeuge einer großen Cholera Epidemie im Jahre 1831. Zudem erkrankten seine Mutter und Ehefrau schwer an Tuberkulose, welche mit Fieber und Blutstürzen einhergeht. Seine Mutter überlebte die Krankheit nicht.


    Stephen King nimmt in seinem Bestseller "Shining" immer wieder Bezug auf das Werk Poes. So erkannte Jack beispielsweise die Auswegslosigkeit ihrer Lage, als ihm der folgende Satz ins Gedächtnis kam: Die Masken ab! Der Rote Tod ist unter uns...

  17. Cover des Buches Stimmen im Nebel (ISBN: 9783505101656)
    Ursula Isbel

    Stimmen im Nebel

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schaurig-schöne Romantik-Thriller * In dem Sammelband "Stimmen im Nebel" sind folgende Romantik-Thriller enthalten: Stimmen aus dem Kamin Das Schloß im Nebel Ein Schatten fällt auf Erlengrund * Stimmen aus dem Kamin: Jessica von Greifenstein kommt nach dem Tod ihres Onkels auf Burg Greifenstein, denn sie ist die Erbin des Familienbesitzes. Seine Witwe, Tante Laura, ist Jessicas Vormund. Die beiden Frauen kommen nicht wirklich klar miteinander und schon bald geschehen unheimliche Dinge in dem alten Gemäuer... ♥ ♥ ♥ ♥ * Das Schloß im Nebel: Jenny reist auf Schloß Rannoch um auf den Sohn der Campbells, Colin, aufzupassen. Der kleine Junge wirkt verängstigt und verstört - dies ist aber kein Wunder denn seine Stiefmutter und das Kindermädchen seines Stiefbruders Wolf gehen nicht grade sanft mit Colin um. Jenny versucht mit Colins Onkel dem kleinen Jungen zu helfen. ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ * "Der Lord warf seiner Frau einen triumphierenden Blick zu. "Lebhafte Phantasie, das ist es, was ich immer sage! Diese Agnes ist eine alte Unke! Nur weil der Junge ab und zu etwas von Gespenstern faselt! Wahrscheinlich hat sie ihm sogar selbst zu viele Spukgeschichten erzählt und wundert sich jetzt, wenn er Angst bekommt!" (Das Schloß im Nebel) * Ein Schatten fällt auf Erlengrund: Katinka zieht wieder zu ihrem Vater und ihrer Zwillingsschwester Alex auf den Hof Erlengrund. Katinka und ihre Schwester wurden als Kinder voneinander getrennt und haben sich entfremdet. Und plötzlich verschwindet Alex spurlos... ♥ ♥ ♥ ♥ * Alle drei Geschichten sind kurzweilig und unterhaltsam, auch wenn die verschiedenen Grundstorys aus anderen Romantik-Thrillern schon bekannt sind. Mir fällt grade kein anderes Genre ein, in dem immer wieder mit den ganz gleichen Themen gearbeitet wird: ein dunkles, düsteres Gemäuer oder ein Gut sind meist der Handlungsort, der Hauptprotagonist ist immer weiblich und (meistens) jung und begibt sich in Gefahr, und dann tritt noch der nette, junge Mann auf, der sich in die Frau verliebt und sie rettet ♥! Aber schön ist es doch irgendwie. Nun haben wir also altbekannte Themen, Stereotypen und trotzdem bin ich begeistert. Dies mag aber auch an Isbels Schreibstil liegen, der angenehm und flüssig zu lesen ist - und vor allen Dingen atmosphärisch. Sie versteht es den Leser schon nach wenigen Augenblicken in die Geschichte "verwoben" zu haben. * Auf dem Cover sehen wir im Hintergrund eine Burg, im Vordergrund steht eine junge Frau und steigt eine Treppe hinauf. * Ursula Isbels Romantik-Thriller sind trotz bekannter Handlungen und stereotypen Charakteren angenehm zu lesen - wer auf Romantic-Thriller steht sollte Ursula Isbels Romane im Schrank haben!
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