Bücher mit dem Tag "scheich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "scheich" gekennzeichnet haben.

70 Bücher

  1. Cover des Buches Nathan der Weise (ISBN: 9783872910165)
    Gotthold Ephraim Lessing

    Nathan der Weise

     (1.351)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Nathan ist ein jüdischer Kaufmann, als er nach Jerusalem zurückkommt erfährt er, dass seine Adoptivtochter Recha von einem christlichen Tempelritter vor einem Brand gerettet wurde. Recha und der Tempelritter verlieben sich und möchten heiraten.

    Währenddessen wird Nathan zum Sultan zitiert und soll klären, welche der 3 großen Weltreligionen nun die Beste sei. Nathan versucht dem Sultan durch die Ringparabel zu erklären, dass jede Religion ihre Berechtigung hat und dass es nicht die einzig Wahre gibt. Sondern, dass alle Gläubigen friedlichen beieinander leben können und sollten. 

    Dieses Buch ist gerade heute, wo es wieder bzw. immer noch Glaubenskriege gibt, so aktuell wie damals. Jeder sollte mit seinem Glauben freu leben können und keine Angst vor Anfeindungen und Gewalt zu haben.

  2. Cover des Buches Ausgebrannt (ISBN: 9783404191994)
    Andreas Eschbach

    Ausgebrannt

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein super Thriller der einem immer wieder vor Augen führt wie sinnlos wir oft mit Energien umgeht. Sehr spannend gemacht mit symphatischen Charakteren. Eine Reise in die Zukunft und ins Ungewisse und dann solle s richtig los gehen, aber alles scheint anders zu sein.,Wirtschaftsthriller vom Feinsten.

  3. Cover des Buches Römische Vergeltung (ISBN: 9783732557752)
    Bianca Palma

    Römische Vergeltung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Der sympathische Commissario Alessandro Caselli ermittelt schon in seinem 5. Fall, angekündigt als sein persönlichster.

    Die Liebe hat den Commissario voll im Griff, er wandelt diesmal in der High Society, den Kollegen macht schon Sorge, dass er sich nicht komplett auf seine Arbeit konzentrieren könnte. Er selbst wird von der Mafia bedroht, da ist wohl noch eine Rechnung offen. Und sein einziger Feind ist das nicht.

    Wieder eine gute Mischung aus Spannung und guten zwischenmenschlischen Aspekten, das reizt mich an dieser Reihe sehr und lässt sich leicht und gern weiterempfehlen.


  4. Cover des Buches Der Afghane (ISBN: 9783328107262)
    Frederick Forsyth

    Der Afghane

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
    Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
    Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.

    Meine Meinung:
    Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
    Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.

    An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.

    Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.

    Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.

    Fazit:
    Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action!

  5. Cover des Buches Die Rose von Suez (ISBN: B077WDXJ8V)
    Kim Henry

    Die Rose von Suez

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    1862 in Suez: Hazel Fairchild begleitet ihren Vater auf die Baustelle des Suezkanals. Das Land gilt eigentlich als sicher für Europäer, doch gelangen sie in einen Hinterhalt und Hazel wird von Beduinen entführt. Als der Scheich Djamal davon erfährt, rettet er Hazel vor einem schlimmen Schicksal aus Vergewaltigung, Tod oder Versklavung. Doch nachdem er sie aus politischen Gründen in seinem Harem versteckt hält, möchte er sie nicht mehr gehen lassen. Er hat sich in Hazel verliebt, mit der er sich auf Augenhöhe unterhalten kann.

    Ich fand den Plot spannend und berührend, denn ich konnte mir lange nicht vorstellen, wie die vielen Probleme, die zwischen den beiden Liebenden stehen, gelöst werden könnten.

    Der Charakter der von Vorurteilen geprägten und pampigen Protagonistin Hazel wurde m.E. etwas überzogen. Er passt nicht zu der gebildeten Mathematikerin, die sie sein soll. Respektloses, undankbares Verhalten wurde Damen damals sicher nicht beigebracht, und dümmlich wirkt sie obendrein. Als studierte Mathematikerin hätte sie gewusst, dass die Mathematik in Ägypten/Arabien schon vor Jahrtausenden quasi erfunden wurde. Sie hätte einem Scheich also eigentlich mehr Bildung zutrauen müssen, anstatt ihn als Wilden zu bezeichnen. Mit ihr konnte ich mich bis zuletzt nicht anfreunden. Ihre Handlungen waren obendrein sehr inkonsequent, anfangs schreit sie Zeter und Mordio, später, als es darauf angekommen wäre, macht sie keinen Pieps.

    Der Scheich Djamal hingegen ist als wirklich interessante und liebevolle Persönlichkeit gezeichnet. Sein Denken und Handeln sind nachvollziehbar geschildert. Seine Liebe wirkt glaubhaft, seine Sanftmut und Zärtlichkeit sind allerdings fast zu schön um wahr zu sein. 

    Mein Fazit: Eine unkonventionelle Liebesgeschichte, zeitweise dramatisch, selten kitschig. Nicht so ganz glaubhaft aber sehr schön geschrieben! 4 Sterne


  6. Cover des Buches Lachsfischen im Jemen (ISBN: 9783833308550)
    Paul Torday

    Lachsfischen im Jemen

     (66)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Lachse und Angeln. Und das über mehr als 320 Seiten? Ich halte persönlich nicht viel von diesem Sport. Nicht nur, weil mir die Fische leid tun, sondern ich denke auch, dass es ein wenig aufregendes Hobby ist. Und dann ein ganzes Buch über Lachse und Fischerei? Kann das spannend sein? Ich habe mich auf das Experiment eingelassen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es so ist. Dies liegt zum einen an dem herrlich schrägen Plot, zum anderen aber auch an dem erzähltechnisch sehr spannenden Aufbau.  

    Worum geht es genau? 

    Der britische Wissenschaftler und Fischereiexperte Dr. Alfred Jones wird darum gebeten, dem unverschämt reichen Scheich Muhammad ibn Zaidi bani Tihama bei der Realisierung seines wahnwitzigen Plans zu helfen. Er möchte einen Wadi in einen Lachsfluss verwandeln und so den Angelsport im Jemen etablieren (einem islamischen Land, in dem es überhaupt keine Tradition des Fischens gibt). Jones lehnt zunächst ab, doch dann mischt sich der Pressesprecher des britischen MP ein, der dieses harmlose Projekt zunächst als perfekte Gelegenheit für eine (angesichts des Irak-Kriegs dringend notwendige) positive PR-Kampagne sieht. Er übt Druck auf den Fischereiwissenschaftler aus, der daraufhin, zusammen mit einer Mitarbeiterin in diesem Projekt namens Harriet Chetwode-Talbot den Scheich auf dessen Anwesen in Schottland trifft.

    Ein ganz besonderer Erzählstil

    Es ist nicht nur die herrlich absurde Geschichte, die diesen Roman zu etwas ganzem Besonderen macht, es ist der Aufbau und der ihm eigene, sehr trockene und bisweilen etwas böse britische Humor. Der Roman besteht aus Emails, Zeitungsausschnitten, Protokollen, Tagebucheinträgen und im letzten Abschnitt auch Verhörprotokollen. So bekommt der Leser einen humorvollen Einblick in die freud- und lieblose Ehe des Protagonisten, weil die Emails, die Alfred und Mary austauschen so verfasst sind, dass man ganz genau herauslesen kann, was die Eheleute sich eigentlich sagen möchten. Die wissenschaftliche Ernsthaftigkeit mit der versucht wird, Wege zu finden, das absurde und absolut nicht umsetzbare Projekt zu realisieren, ist herrlich komisch, ebenso wie der Einblick in die Korrespondenz hinter den Kulissen von 10 Downing Street, was Teile des Romans zu einer sehr bissigen und kritischen Politsatire macht. Auch Al-Kaida mischt sich in das Projekt ein. Auch wenn der grundsätzliche Ton humorvoll ist, so enthält der Roman auch sehr absurd-traurige Elemente, bei denen einem das Lachen wie eine Gräte im Hals stecken bleibt.

    Der Scheich ist eine besonders interessante Gestalt. Er glaubt fest an das Gute, an die Möglichkeit der Verwirklichung seines Traums und an die positiven Auswirkungen dieses Projekts auf die Bevölkerung. Er ist der einzige, der immer nur durch Dritte geschildert wird. Wir erfahren nie, was er wirklich denkt. Das was aber deutlich wird, ist, dass er den kauzigen Wissenschaftler Jones nachhaltig verändert. So ist der Roman ebenso sehr Entwicklungsroman wie Wissenschafts – oder Politsatire.

    In der zweiten Hälfte beginnen Verhörprotokolle, da wird es richtig spannend, weil es schwierig ist, aus den Aussagen zusammenzusetzen, was nun eigentlich geschehen ist.

    Also, alles in allem ist es ein sehr lesenswerter und komplexer Roman, der viel Stoff zum Nachdenken bietet, aber gleichzeitig so locker-leicht und humorig geschrieben ist, dass er keine Sekunde langweilig ist.

    Wem das Buch gefallen könnte? Das ist dieses Mal sehr schwierig, da ich kein Buch kenne, das diesem hier ähnlich ist. Ich kann nicht einmal sagen, dass es für Menschen ist, die sich für Lachsfischen oder für britische Nahostpolitik interessieren oder generell Satire mögen, denn da gehöre ich eigentlich auch nicht zu. Ich empfehle es also jedem, der Mut und Lust hat, sich bei Tordays Debütroman auf etwas Neues einzulassen.

     

    Es gibt offenbar auch eine Verfilmung. Da ich aber nach dem Trailer („Wohlfühl-Komödie“) befürchte, dass dieser so flach wie die jemenitischen Wadis vor der Regenzeit ist, empfehle ich den Roman.

     

     

     

     

     

  7. Cover des Buches Die Rose von Arabien (ISBN: 9783551310736)
    Christine Lehmann

    Die Rose von Arabien

     (71)
    Aktuelle Rezension von: AnnyRee
    "Die Rose von Arabien" war mein erstes Buch von Christine Lehmann. Von Anfang an war ich hin und weg von der Geschichte. Die beiden Protagonisten Finja und Chalil wachsen einem sehr schnell ans Herz und man fiebert regelrecht mit ihnen mit. Ja, es ist eine romantische Geschichte. Dennoch steht die Liebesgeschichte nicht ständig im Vordergrund, sondern wird von authentischen Einblicken in die arabische Welt abgerundet. Meiner Meinung nach wirken Finjas Gedanken und Gefühle echt - naiv, aber realistisch. Es handelt sich um eine noch sehr junge Frau, deren erste große Liebe ziemlich kompliziert ist. Manchmal wirkt sie vielleicht ein bisschen zu verträumt und zu blauäugig, aber wie gesagt - sie ist zum ersten Mal richtig verliebt und dann in einen Mann, der aus einer Kultur kommt, die so ganz anders scheint als ihre. 
    Meiner Meinung nach für junge Erwachsene ein sehr schönes Buch, das man am Stück verschlingen könnte. Man bekommt lebhafte Beschreibungen über die Orte (vorwiegend Dubai), die Menschen, die Kultur. Ein toller Mix aus Romantik und Kultur!  
  8. Cover des Buches Die Bruderschaft der Schatten (ISBN: 9783800055739)
    Corina Bomann

    Die Bruderschaft der Schatten

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    INHALT:

    Dieses Buch beginnt im Frühjahr 1187, als ein Schiff bei einem mächtigen Unwetter den Weg übers Meer suchte.

    Die Menschen auf diesem Schiff suchten eine neue Heimat. Einar Shallagrimm war Wikinger und er war der Boss auf diesem Schiff. Er merkte, dass dieser Sturm es in sich hatte und dass dies auch seine Männer merkten.

    Die harten Jungs waren sehr ruhig geworden und flehten stumm die Götter um Hilfe an. Doch auch Einar hatte Sorge, denn auch seine Tochter Laurina war mit auf dem Schiff. Das Mädchen war jetzt 18 Jahre alt. Als das Mädchen 4 Jahre war, starb die Mutter im Kindbett. Mit ihr starb auch der neugeborene Sohn, der Nachfolger von Einar. Doch der liebte seine Frau so sehr, dass er sich kein neues Weib nahm. Und so entschied er, dass seine Tochter, seine Nachfolgerin werden musste. Er machte aus seiner Tochter seinen Sohn.


    Dann gab es in diesem Buch auch noch Gabriel, er war Mitglied der Bruderschaft und er hatte zur Aufgabe bekommen, Harun, den Kaufmann aus Alexandria zu töten. Er ritt mir seinem Rappen Alkadir aus, um nachzudenken, welche Waffe er wählen würde. Bei seinem Ausritt am Strand, lag von dem starken Sturm am Vortag, sehr viel Strandgut am Strand. So fand Gabriel auch Laurina zwischen all den Tauen und Holzplanken.

    Er dachte zuerst es sei ein Schiffsjunge, doch dann sah er, dass es ein junges Mädchen war. Sie hatte wohl als einzige den Untergang des Schiffes überlebt.

    Gabriel nahm sich ihrer an und rettete ihn so das Leben. Sie war in Ägypten gestrandet und Gabriel hatte ihr Leben gerettet.


    Malkuth war der Gebieter von Gabriel und ein sehr gefährlicher Mann. Gabriel hatte die Nachricht bekommen, dass die Bruderschaft sich bei ihm treffen würde. Nun hatte Gabriel ein Problem, denn sie durften das Mädchen nicht hier bei ihm finden. Er musste sie wegbringen, wo sie ihr Leben weiterleben konnte.


    Malkuth hatte ein Verlies, in dem er von Zeit zu Zeit Gefangene hatte. Diese Gefangenen wurden zu neuen Anhängern der Bruderschaft ausgebildet.

    Wer sich darauf einließ, konnte überleben. In diesem Verlies befand sich im Moment der Vater von Laurina, doch keiner wusste vom Überleben der anderen.

    Auch Einar sollte zum Kämpfer ausgebildet werden.

    Malkuth und Sayd fanden beide, dass er einer ihrer besten Kämpfer werden könnte.


    Gabriel wollte Laurina nicht in Gefahr bringen und deshalb durfte die Bruderschaft sie hier nicht sehen.




    MEINE MEINUNG:

    Das Buch wird abwechselnd einmal aus der Sicht von Laurina und von Gabriel erzählt.

    Jeder der beiden erzählt uns diese Geschichte aus seiner Sicht. Und diese Geschichte ist sehr spannend.

    Die Autorin hat hier einen schönen Start für ihre Geschichte begonnen.


    Larina war von ihrem Vater aufgezogen worden, wie ein Sohn. Sie konnte kämpfen und mit dem Schwert umgehen. Als die Bruderschaft und mit ihr auch Sayd auftauchte, schickte Gabriel sie zum spazieren gehen.

    Laurina fand am Strand das Schwert ihres Vaters und wollte es Gabriel voller Stolz zeigen. Da es schon Abend wurde rechnete sie nicht mehr mit dem Besuch. Doch das war ein Irrtum und Laurina platzte in die Besprechung.

    Das war nicht gut, weder für Laurina noch für Gabriel.

    Sayd und Malkuth suchten eine neue Lamie für ihr Kämpfe und durch die blauen Augen, die Laurina hatte, war sie wohl mehr als geeignet.

    Genau das wollte Gabriel vermeiden.


    Jetzt beginnt die Geschichte noch spannender zu werden. Die Anhänger der Bruderschaft waren Christen und Laurina nicht. In der Zeit, in der Laurina aufwuchs, glaubte das Volk von Laurina an verschiedene Götter.

    Sie wurden von Christen überfallen und wegen ihnen hatte sie das Land verlassen.


    In dieser Geschichte werden hier mal wieder die Gebräuche und Sitten verschiedener Kulturen dargestellt.

    Wie auch noch heute, war es damals schon so, dass die verschiedenen Kulturen an ihren Gebräuchen und Sitten festhalten.

    Ich finde es ja sehr wichtig, dass man die verschiedenen Sitten aufrecht erhält und man sollte jeder Kultur ihr Kulturgut auch lassen. Aber wie uns auch diese Geschichte zeigt, wurde das damals schon angefochten.


    Sayd war davon überzeugt, das Laurina eine Kriegerin war und das sie die neue Lamie werden musste.


    Das junge Mädchen wird vor die Wahl gestellt. Entweder leben, als Teil der Bruderschaft, oder sterben, weil sie das Geheimnis erfuhr.

    Tja, was soll ich sagen? Wie hätten oder besser, wie würden wir und entscheiden. Würden wir nicht alle am Leben festhalten?

    Diese Wahl ist ungerecht und brutal, doch damals war es einfach so. Wenn man dieses Buch liest, sieht man auch die Brutalität dieser Zeit. Da gab es kein vielleicht.


    Ein sehr schönes und auch spannendes Jugendbuch. Auch hier sieht man sich wieder einmal Freund und Feind gegenüber und wie schwierig es manchmal ist, das zu unterscheiden. Strenge bedeutet nicht Feindschaft, Strenge kann auch aus Sorge und Hilfsbereitschaft eingesetzt werden. Im Zorn sieht man das wahrscheinlich nicht so. Im Zorn ist man enttäuscht und sieht das positive oft nicht. Doch wichtig ist, dass man das positive irgendwann sieht und auch erkennt. Sturheit kann bei so etwas auch sehr hinderlich sein.

    Dieses Buch zeit uns, oder besser den Jugendlichen, dass verzeihen im Leben sehr, sehr wichtig ist.

    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, es ist ein sehr abenteuerliches und spannendes Buch. Genau das richtige für die Jugend.


    Vielen lieben Dank für euer Lesen, Bewerten und auch Kommentieren

    Eure Bluesky_13

    Rosi

  9. Cover des Buches Die verbotene Frau (ISBN: 9783426419632)
    Verena Wermuth

    Die verbotene Frau

     (71)
    Aktuelle Rezension von: fraugelati

    Das Buch hat in mir eine wahnsinnige Sehnsucht nach Orient ausgelöst. Es ist gut geschrieben und einfach zu lesen, so wie ich es zwischendurch gern mag. Verena hat Ihre Geschichte so schön erzählt, man wollte am liebsten selbst dabei sein und hat gehofft, dass der kulturelle unterschied dann doch nicht so gross gewesen wäre.

  10. Cover des Buches Die Eschberg-Reihe / Zauberhaft - Victoria (ISBN: 9783750254787)
    Larissa Schwarz

    Die Eschberg-Reihe / Zauberhaft - Victoria

     (10)
    Aktuelle Rezension von: GrueneRonja

    „Links ist die Seite des Herzens, in fast allen Ländern der Welt tragen die Menschen die Ringe, die sie mit ihrem Partner verbinden links. Nur in Deutschland wird der Ehering rechts getragen; mit der Hand, mit der wir unsere Verträge unterzeichnen … Sehr unromantisch, wie ich finde.“


    Victoria ist reich, hat einen Doktortitel und ist sich nicht zu schade, dem neuen Richter einen Kaffee zu bringen, obwohl sie in dem Café schon lange nicht mehr arbeitet. Sie mag schöne Dinge, schnelle Autos und benimmt sich wie das Mädchen von neben an.

    Magnus, besagter Richter, scheint schon vor seiner Ankunft in Eschberg dort berühmt zu sein. Er wirkt auf den ersten Blick streng und unnahbar, doch unter der Richterrobe hat er ein Herz, das nur für Victoria schlägt. Er ist ein Fels in der Brandung, den nichts aus der Ruhe bringen kann.

    Hakim ist der Sohn eines Scheichs in Dubai. Mit Victoria ist er schon lange befreundet, doch die Frau fürs Leben hat er noch nicht gefunden. Er weiß nicht, wie er mit der neuen Victoria umgehen soll, die plötzlich distanzierter ist. Hakim ist eine Mischung aus eifersüchtigem Ex-Freund und großem Bruder. Doch der große Bruder besiegt die Eifersucht und ist offen für sein eigenes Glück.


    Im zweiten Teil der Eschberg-Reihe gibt es nicht nur zwei Liebesgeschichten, sondern auch dazugehörige Familiendramen. Doch die Kommunikationsbereitschaft zwischen den (meisten) Protagonisten ist in Eschberg sehr hoch, wodurch viele künstliche Zerwürfnisse ausbleiben. Die Konflikte in Eschberg kommen von Herzen, sind authentisch und schnell geklärt. 


    Wer glaubt, nur Frauen können Cinderella sein, hat Magnus noch nicht kennen gelernt. Und wer Märchenhaft mit vertauschten Rollen erwartet, wird von Victoria und Magnus verzaubert, denn keine Geschichte passiert zwei Mal. Der Eschberg-Freundeskreis wächst stetig und wer sich fragt, wie es mit Elisabeth und Moritz weitergeht, wird auch im zweiten Teil der Reihe nicht enttäuscht.

  11. Cover des Buches Vergeltung (ISBN: 9783518465004)
    Don Winslow

    Vergeltung

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Ich lese die Thriller von Winslow gern, vor allem natürlich die über den verfluchten Krieg gegn die Drogen. Dieser hier hat nicht das Niveau, wirkt zusammengestoppelt, kostruiert und wie ein Abklatsch von die Glorreichen Sieben oder so. Trotzdem ganz unterhaltsam.

  12. Cover des Buches Noch eine Nacht im Bett des Wüstenprinzen (Baccara) (ISBN: 9783733720667)
  13. Cover des Buches Söldner des Geldes (ISBN: 9783954511341)
    Peter Beck

    Söldner des Geldes

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    „Die Strömungen der Luft und des Geldes waren nicht sichtbar.“ (Zitat Seite 135)

    Inhalt:
    Bei einem Helikopterabsturz in den Schweizer Bergen kommt Anna, Mitarbeiterin und persönliche Vertraute von Tom Winter, Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank, ums Leben. Mit ihr der erfahrene Pilot, sowie ein arabischer Scheich, ein extrem vermögender, einflussreicher Kunde der Bank. Es war definitiv kein Unfall. Die erste Spur führt Winter nach Kairo. Als dort ein Geschäftspartner des Ermordeten ebenfalls bei einem Anschlag umkommt, ist Winter klar, dass jemand die geplanten weltweiten Investitionen mit allen Mitteln verhindern will. Eine deutliche Botschaft an Winters Chef lautet: Raushalten aus dem Nahen Osten. Gemeinsam mit der ägyptischen Geschäftsfrau Fatima macht sich Winter auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie quer durch Europa, nach Amerika und zurück in die Schweiz führt.

    Thema und Genre:
    Dieser packende Thriller beschäftigt sich mit dem System der internationalen Finanzmärkte. Es geht um diskrete Banken, Anlagestrategien, Investmentfonds und unvorstellbar hohe Geldsummen, die hier zu verdienen sind.

    Charaktere:
    Winter ermittelt ziel- und lösungsorientiert. Seine Ausbildung bei einer Spezialeinheit der Polizei ist bei körperlichen Angriffen hilfreich. Er ist verschwiegen und hat Humor.
    Fatima, die intelligente ägyptische Geschäftsfrau kennt die Zusammenhänge im Nahen Osten und unterstützt Winter dort, wo er als Europäer vor verschlossenen Türen stehen würde.

    Handlung und Schreibstil:
    Die straffe Handlung erstreckt sich über etwa 14 Tage, der Hauptprotagonist Winter muss unter enormem Zeitdruck ermitteln, was für den Leser intensive Spannung bedeutet. Dennoch nimmt sich der Autor Zeit für Beschreibungen der unterschiedlichen Handlungsschauplätze und auch das fröhliche Feiern am 1. August, dem Bundesfeiertag der Schweiz wird erwähnt. Diese Schilderungen erhöhen das Vergnügen beim Lesen, ohne jedoch die Spannung zu unterbrechen. Der trockene Humor des Autors zeigt sich in Sätzen wie „Die arabischen Flüche krachten beeindruckend“ und ebenso beeindruckend ist der Ideenreichtum, mit dem der Autor Winter handeln lässt. Auf Seite 275 zum Beispiel beginnt eine Szene, bei der ich schallend gelacht habe, so genial sind die Bilder, die man sich bei dem gekonnt geschilderten Ablauf sofort vorstellt.

    Fazit:
    Dieser spannende Thriller ist das erste von bisher drei Büchern über die internationale Welt der Hochfinanz und den smarten Sicherheitschef Tom Winter, doch die Reihenfolge spielt keine Rolle. Sicher ist jedoch, sobald man eines der Bücher gelesen hat, will man die anderen auch lesen. Dieser niveauvolle, auch sprachlich großartige Wirtschaftsthriller ist ein packender Pageturner, der überzeugt und Spaß macht.

  14. Cover des Buches Palast der Liebe (ISBN: 9783899410389)
    Sandra Brown

    Palast der Liebe

     (33)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Kaum ist Caren Blakemore, Sekretärin im Außenministerium, von einem Traumurlaub auf Jamaika zurück in Washington, beginnen die Probleme: Ihr wird vom FBI Spionage mit ihrem Urlaubsflirt, dem gut aussehenden Derek Allen, zur Last gelegt! Und plötzlich betritt Derek, den Caren noch auf Jamaika vermutete, den Raum. Allerdings trägt er jetzt arabische Tracht, und niemand will ihr glauben, dass sie nicht wusste, wer er wirklich ist: Prinz Ali-Al-Tasan, Sohn eines unermesslich reichen Ölscheichs, der gerade diplomatische Gespräche mit der amerikanischen Regierung führt. Eindringlich erklärt Derek, dass er nur einen Ausweg für sie sieht: Caren muss ihn heiraten und mit ihm auf sein herrschaftliches Anwesen ziehen ... seichte Kost für zwischendurch, nicht langweilig aber absolut vorhersehbar....eher was für eingefleischte Fans:)
  15. Cover des Buches Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker (ISBN: 9783750239197)
    André Milewski

    Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Der zweite Teil der Chroniken, plätschert dahin, wobei er nicht langweilig oder langatmig ist. Viele interessante Details sind eingebaut und man muss sich einfach mal vorstellen, wie wahnsinnig schwierig und langsam das damals vor dich ging, ohne Telefon, Computer, Internet und selbst Flugzeuge waren noch keine Personentransporter!

  16. Cover des Buches Julia Bestseller Band 151 (ISBN: 9783733703004)
  17. Cover des Buches Der Pakt der Wächter (ISBN: 9783442468225)
    Tom Egeland

    Der Pakt der Wächter

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Manfred_SH
    Den Klappentext möchte ich nicht wiederholen. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Man lernt viel von den Wikingern, wie sie lebten und handelten. Es ist auch "religionsübergreifend". Hielte man sich an das Buch gäbe es keine Religionskriege mehr. Auf jeden Fall lesenswert.
  18. Cover des Buches Wüstenfeuer in seinem Blick (Baccara) (ISBN: 9783954464395)
  19. Cover des Buches Julia Extra Band 381 (ISBN: 9783956491528)
  20. Cover des Buches Solothurn spielt mit dem Feuer (ISBN: 9783740803056)
    Christof Gasser

    Solothurn spielt mit dem Feuer

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich habe diese Reihe mit dem 5. Band kennengelernt und lese mich jetzt durch die Vorgängerbände.  Idealerweise startet man aber mit Band 1 "Solothurn trägt schwarz" , weil dann auch  die privaten Hintergründe der Figuren nachvollziehbar sind.  Da gibt es einige Verwicklungen. 

    Die Krimihandlung ist in diesem Band sehr breit angelegt und erst geht es um einen Cold-Case.  In einer Burgruine wird ein Kinderskelett gefunden und dieser Fall wird auf erschreckende Art und Weise nochmal richtig 'heiß', weil kurz nach dem Fund ein Grundschulkind entführt wird.  Zusätzlich gibt es in einer Amtsstube ein Bombenattentat und der Verdacht liegt nahe, dass radikale Islamisten sich für ein hartes Gerichtsurteil rächen wollen.  Neben der ganzen Ermittlungsarbeit gibt es auch  private Herausforderungen für Dominik Dornach und die Staatsanwältin Angela Casagrande. 

    Eine große Rolle spielen auch Dornachs Tochter Pia, die durch ihren Sturkopf und impulsiven Handlungen immer wieder für Tumult sorgt und Dornachs Geliebte, Jana Cranach, die neben ihrer Europol-Funktion auch so was wie eine Profikillerin ist. 

    Christof Gasser hat in diesem Buch gesellschaftspolitische Themen mit einer spannenden Krimihandlung kombiniert und das alles in ein authentisches regionales Umfeld gelegt. 


  21. Cover des Buches Verliebt in der Toskana: Neuerscheinung 2021: Das Aroma eines Sommers (VERLIEBT ...) (ISBN: B098FB6X6Q)
    Mia Sole

    Verliebt in der Toskana: Neuerscheinung 2021: Das Aroma eines Sommers (VERLIEBT ...)

     (15)
    Aktuelle Rezension von: SandraRezi

    Das Cover traumhaft gestaltet und mit dem Klappentext macht es einfach neugierig auf den Inhalt des Buches.

    Auch diesen Teil habe ich wieder nur so verschlungen....Als Leser bekam ich wieder ein Urlaubsgefühl, einfach herrlich 😍

    Von Anfang an mitten im Geschehen drin dazu Spannung, Achterbahnfahrt der Gefühle und einige Geschehnisse die mich immer zum weiterlesen verführten. Die ganze Zeit die Frage werden Leonardo und Joana glücklich mit oder ohne einander 🤔

    Was haben Omar und Tomasso für eine Bedeutung/Rolle in dem Leben von Joana?

    Zum mitfiebern,lachen und fühlen bietet dieser Teil auf jeden Fall genug.

    Der Schreibstil war wieder flüssig und mitnehmend. Eine Wohltat einfach deswegen wieder absolute Kauf/Leseempfehlung von mir 🥰



  22. Cover des Buches Romana Extra Band 9 (ISBN: 9783954467570)
  23. Cover des Buches Der Ring des Sarazenen (ISBN: 9783641198169)
    Wolfgang Hohlbein

    Der Ring des Sarazenen

     (211)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Inhalt: Das Schiff der Templer sinkt nach dem Angriff ihrer Feinde. Sie befanden sich auf einer Mission nach Arabien. Salim schenkt Robin einen Ring, der sie beschützen soll. Denn Robin wird an Land gespült und von einem Fischerdorf aufgenommen. Wenig später kommt ein Sklavenhändler vorbei, der das ganze Dorf versklavt und sie in sein Anwesen mitnimmt. Dort wird Robin aber nicht wie die anderen Sklaven behandelt, sondern wesentlich besser. Schon bald fragt sie sich, woran das liegt, dass sie diese Sonderbehandlung bekommt. Liegt es daran, dass sie eine Christin unter Muslimen ist oder ist es doch der Ring, den Salim ihr gegeben hat? Der Ring beschützt sie nicht nur, sondern ist das letzte Andenken an ihren Geliebten.

     

    Ich fand, nachdem das Schiff gesunken war und sich Robin in Omar Khalids Gefangenschaft befand, sehr zäh zu lesen. Wahrscheinlich diente dieser lange Part dazu, um das Land und Robins neue Umgebung kennenzulernen. Es war auch wichtig, um ein Bild zu bekommen, wie es damals in Arabien aussah (obwohl ich nicht weiß, inwieweit die historischen Aspekte stimmen, da ich mich damit nicht auskenne; daher gehe ich einfach davon aus, dass der Autor gut recherchiert hat). Aber irgendwie hat sich das sehr gestreckt und sehr sehr lange war nicht klar, warum Robin so anders behandelt wurde wie die anderen Sklaven. Eigentlich wurde das wirklich erst am Schluss aufgeklärt, obwohl sich schon ab Robins Fluchtversuchen sich bei mir eine Ahnung kristallisierte. Eigentlich hatte ich mich schon im Band 1 gefragt, was Salim für eine Rolle spielte, da er schon dort nicht wie ein Sklave behandelt wurde.

     

    Ich fand die ganzen neuen Figuren in diesem Band nicht so gut. Eigentlich hätte ich mich viel mehr dafür interessiert, wenn mehr davon gezeigt worden wäre, wie sich Robin als „Bruder Robin“ weiter geschlagen hat. Leider wurde das nur kurz am Anfang auf dem Schiff gezeigt und da auch nur bedingt, da Robin schwer seekrank ist. Mir haben vor allem die Figuren aus dem ersten Band sehr gefehlt.

    Die neuen Figuren in ihrer Gefangenschaft fand ich eigentlich alle unsympathisch, da sie alle Robin auf eine gewisse Weise abwertend behandelt haben. Die einen, weil sie in ihren Augen nicht mehr als eine Sklavin ist, die anderen haben ein falsches Spiel gespielt und die anderen haben sie mit Abschätzung behandelt, weil sie Christin und keine Muslimin ist. Robin hat durch ihre Gefangenschaft zeitweise den Eindruck bekommen, dass Muslime wesentlich grausamer sind wie Christen. Allerdings wurde schon bald dagegengehalten und ihr gezeigt, was Christen den Arabern antaten. Ich fand das Thema eigentlich ganz spannend, da gezeigt wurde, dass es nicht am Glauben liegt, ob ein Mensch grausam / gewalttätig ist, sondern an diesem selbst. Das sind halt wieder diese Menschen, die im falschen Glauben handeln. Allerdings mag ich das persönlich gar nicht so genau beurteilen, da ich selbst Atheistin bin.

    An Omar Khalid wurde allerdings gezeigt, dass ein Mensch nicht nur eine Seite hat, auch wenn ich es die Argumentation schon wieder schwach finde, dass sich ein Mensch wegen der Liebe ändern kann und will. Als wäre nun Liebe das Einzige, was einen Menschen verändern kann. Es war auch etwas… seltsam, als sich Gefühle zwischen Omar und ihr entwickelt haben. Er, der ihr so viel angetan hat und sie, die durch ihn so viel erdulden musste. Das verwirrende daran war eigentlich, dass sie diese auf gewisse Weise wirklich erwidert hat, wenn sie diese allerdings Omar nicht zugestehen wollte. Das wurde meiner Meinung gut gelöst. Zudem, nur, weil Omar an manchen Stellen gnädig wirkte, hatte das seine vorangegangen Taten ja nicht besser gemacht. Es zeigte nur, dass er anders kann, wenn er denn will.

     

    Etwas seltsam fand ich auch, wie Robin eine neue Sprache gelernt hat. Am Ende des Bandes scheint es so, als würde sie jetzt fließend arabisch sprechen. Für mich wäre logisch gewesen, wenn in der einen oder anderen Stelle darauf hingewiesen wurde, dass sie vielleicht manche Worte oder Redewendungen nicht 100% versteht, da es ja NICHT ihre Muttersprache ist. Zwar kann ich nicht sagen, wie viel Zeit wirklich vergangen ist, aber mir persönlich ging das zu schnell wie sie die Sprache gelernt hat. Sie kann da zwar begabt drin sein (wahrscheinlich mehr als tanzen zu lernen, woran sie ja kläglich gescheitert ist), aber dennoch gibt es meiner Meinung immer noch Grenzen.

    Ansonsten war das Buch stellenweise sehr grausam. Wenn man bedenkt, dass Robin noch sehr jung ist (15 oder 16 glaube ich), dann ist das alles schon sehr viel. Allerdings weiß ich nicht, ob ihr da einfach mehr zugemutet wurde, als notwendig war, wenn Figuren anders gehandelt hätten. Die Ausreden am Ende… na ja. Es scheint ja wieder bergauf zu gehen, aber ich denke Robin hat noch immer nicht richtig realisiert ihn welchen Land sie sich befindet.

     

    Fazit: Mein größter Kritikpunkt an dem Buch ist eigentlich, dass es sich gerade die erste Hälfte sehr gezogen hat. Ich denke, man hätte das Buch kürzer und knackiger halten können und hätte doch nichts an der Charakterentwicklung eingebüßt. Ich vergebe 3 Sterne.

  24. Cover des Buches Die Nacht der sieben Wünsche (ISBN: 9783423711760)
    Marjaleena Lembcke

    Die Nacht der sieben Wünsche

     (2)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose
    Sieben Wünsche hat Kolja. Jeder Wunsch steht für ein Lebensjahr. Er wünscht sich, dass seine Mutter eines Tages mehr Zeit für ihn hat und sein Vater soll reich und ein Scheich sein. Schöne geschriebene Geschichte von Marjaleena Lebcke.

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