Bücher mit dem Tag "scherz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "scherz" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Der Todeskünstler (ISBN: 9783404169375)
    Cody McFadyen

    Der Todeskünstler

     (2.106)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    FBI-Agentin Smoky Barrett wird zu einem Fall gerufen. Ein Mädchen namens Sarah möchte, dass sie zu ihr kommt. Um sie herum befinden sich die Leichen ihrer Pflegeeltern und deren Sohn. Doch Smoky wird schnell klar, dass es Sarah selbst nicht war. Sie vertraut der FBI-Agentin an, dass ein Mann, der sich selbst der Todeskünstler nennt, sie seit Jahren besucht und ihr Leben zerstört. Schon damals hat er ihre Eltern umgebracht, aber niemand von der Polizei hat ihr geglaubt, da er es so arrangiert hat, als hätten diese Mord mit anschließenden Selbstmord begangen. Smoky und ihr Team machen sich auf die Jagd, den Todeskünstler aufzuhalten und Sarah endlich aus dessen Fängen zu befreien. Dabei wird ihnen Sarahs Tagebuch anvertraut und Smoky taucht in eine Geschichte voller Leid und Traurigkeit.

     

    Auch der zweite Band ist keine leichte Kost. Schonungslos wird man mit viel Gewalt, menschlichen Abgrund und vollkommener Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Die Geschichte ist wendungsreich. Wenn man glaubt, dass man endlich auf der richtigen Spur ist, dann wird wieder ein Hindernis aufgebaut und es ändert sich noch einmal alles.

    Die Figuren haben weitere Tiefe bekommen. Man ist sehr in diese abgetaucht, hat sie weiter kennengelernt, aber vor allem hat man hier auch Sarah, das Opfer und die Vorgehensweise des Todeskünstlers kennengelernt.

    Interessant an diesem zweiten Teil war, dass man hier eine weitere Perspektive bekommen hat. Eigentlich wird ja die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Smoky geschrieben. Aber als diese das Tagebuch von Sarah gelesen hat, befand man sich plötzlich in der personellen Perspektive von Sarah. Das war einerseits sehr erfrischend, weil es eine gewisse Abwechslung bot, aber andererseits war es auch langatmig. Überhaupt hat sich der Autor in diesem zweiten Teil in vielen Details verstrickt. Immer wieder ist er abgeschweift oder hat sich an längeren Beschreibungen aufgehalten. Bei einem Thriller ist es nicht nötig, dass man im Detail wissen muss, wie eine Umgebung aussieht. Da hätte der Geschichte Straffung gutgetan. Allerdings war das fast zu erwarten. Das Buch hat über 500 Seiten, da ist es schwierig die Spannung die ganze Zeit aufrecht zu erhalten.

     

    Auch fand ich den Einstieg wieder etwas schwierig. Denn bis es wirklich zum eigentlichen Fall kam, sind einige Seiten ins Land gezogen, da sich Smoky erst einmal mit ihrer privaten Situation auseinandergesetzt hat. Bei Thrillern ist es ja immer die Frage, wie viel persönliche Details von den Ermittlern sollten eingestreut werden. Klar, die Ermittler sollten keine hohlen Hüllen sein, sondern greifbare Figuren, damit man mit diesen mit fiebern kann. Aber hier bei der Reihe ist es mir langsam ein Ticken zu viel.

    Und dann noch gepaart mit dem Tagebuch, was wirklich sehr ausführlich war. Sarahs Erlebnisse fand ich schon spannend und man hat eben sehr deutlich erfahren, wer Sarah ist und was solche Erlebnisse aus einem Menschen machen können. Psychologisch interessant, für die Geschichte teils zu lang.

     

    Die Zusammenarbeit von Smokys Team hat mir gefallen. Mir sind die Figuren tatsächlich schon nach zwei Büchern sehr ans Herz gewachsen. Allerdings hatte ich mich am Anfang gefragt, wo James steckt. Er ist ja das Teammitglied, welcher nicht befreundet mit seinen Kollegen ist, da er menschlich eigentlich gar nicht in das Team passt. Von ihm darf man keine Freundlichkeiten erwarten. Aber gerade weil er so ist, finde ich ihm mit am spannendsten. Mit Callie und Alan arbeitet Smoky so harmonisch zusammen und mit James funktioniert es nur auf einer professionellen Ebene, weil er echt ein Arsch sein kann. Dennoch ist er derjenige mit dem sich Smoky zusammen in den Täter hineinversetzen kann. Ich hoffe irgendwie, dass er in einem Teil der Reihe noch mehr im Fokus steht.

     

    Fazit: Ich mag die Figuren, die Tiefe in der Geschichte, die schonungslose Herangehensweise, der Schmerz, die Brutalität etc. Aber ich finde, dass der Autor zu oft zu sehr abschweift. Im ersten Band hat mich die Geschichte letzten Endes wegen seinen Wendungen und dieser Finsternis fasziniert, dass ich darüber hinwegsehen konnte. Doch nun weiß ich, wie die Geschichten aufgebaut sind, dass mir die Abschweifungen doch sehr aufgefallen sind. Ein Thriller sollte für mich spannend sein. Wenn er das nicht ist, wenn der Autor mich nicht bei der Stange halten kann, dann ist das nicht gut. Daher ziehe ich einen Stern ab und vergebe vier.

  3. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.527)
    Aktuelle Rezension von: library_booktalk

    𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧

    𝐶𝑎𝑟𝑟𝑖𝑒 - Stephen King
    ___

    𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬

    Carrie ist ein 17-jähriges Mädchen, die in der Schule leider als Außenseiterin gesehen wird und daher sehr viel Mobbing abbekommt. Aber auch Zuhause läuft es für sie nicht besser, denn sie leidet unter dem Verhalten ihrer krankhaft religiösen Mutter. Die Geschichte selbst beginnt in der Umkleidekabine der Schule, als sie zum ersten Mal ihre Periode bekam und die Demütigung der schlimmsten Art & Weise erfahren musste. Bald nach diesem Ereignis stelle Carrie fest, dass sie eine übernatürliche Gabe besaß, die im wahrsten Sinne aus der Hölle selbst entsprang. Und da bekanntlich selten ein Unglück alleine kommt, folgte schon bald die Ballnacht…

    𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠

    „Carrie“ ist eine absolut tragischer, emotionaler und schockierender Thriller.
    Wer die Geschichte kennt, der weiß von was ich rede. Die Anfangsszene in der Dusche, all das Mobbing, das Blutbad, die Ballnacht…einfach wow…Stephen King hat einfach so faszinierende und gleichzeitig extreme Szenen zu Blatt gebracht, was in meinen Augen einfach nur der genial ist.

    Obwohl das Buch mit rund 300 Seiten sehr knapp gehalten wurde, hat Stephen King sehr ausführlich beschriebene und vor allem realistische Charaktere erschaffen. Carrie und ihre derart kranke Mutter hätten nicht besser beschrieben werden können.

    Was mir bei diesem Buch richtig gut gefallen hatte, waren die dazwischengeschobenen Zeitungsartikel, Berichte und Rückblicke, da sie der Geschichte so wichtige zusätzliche Informationen geliefert haben und gleichzeitig auch dafür gesorgt hatten, dass sich die Story sehr echt anfühlte.
    ___

    𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭

    Für mich ein absoluter Klassiker, den ich nun endlich auch gelesen habe.
    Da ich den Film schon mehrere Male gesehen hatte, war ich so sehr auf das Buch von Stephen King gespannt. Wurde ich enttäuscht? Definitiv NICHT! Ich habe jeden Satz geliebt & konnte so unfassbar beim Lesen darin abtauchen. „Carrie“ ist ein ganz klares Lesemuss & daher gibt es von mir auch eine klare Empfehlung!

    5/5 ⭐️

  4. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783548291871)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

     (824)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die Zukunft heißt Quality-Land, ist weitestgehend durchautomatisiert und alles beruht auf Berechnungen künstlicher Intelligenz. Die Menschen sind fremdgesteuert, das System kennt ihr Vorliebe besser als sie selbst. Bestellungen werden geliefert ohne bestellt worden zu sein, einfach aufgrund der Situation des Einzelnen und seiner berechneten Vorlieben. Doch dann erhält Peter Arbeitsloser ein unaufgefordertes Pakete mit einem rosa Delfinvibrator, bei dem das System darauf beharrt, dass er Peter gefällt, obwohl dies seiner Meinung nach nicht der Fall ist und er beginnt das System zu hinterfragen.....

    Die Idee und satirische Umsetzung sind hervorragend. Der Spaßfaktor des Buches nimmt dem Thema die durchaus vorhandene Schärfe und Realitätsnähe ein wenig. Die erdachte Zukunft ist in sich schlüssig und detailliert beschrieben. Allerdings verliert sich der Autor gerne in diesen Beschreibungen. Die Erklärungen zum System und den Abläufen in Qualityland sind ausufernd und langatmig, wodurch der Einstieg ins Buch nach kurzer Zeit langweilig wird. Auch die einzelnen Charaktere, so unterhaltsam und eigen diese sind, bleiben platt und oberflächlich. Die Figuren sind größtenteils dümmlich oder zumindest naiv dargestellt, für die Satire sicherlich vorteilhaft, für das Lesevergnügen deutlich weniger. Auch im Schreibstil ist der Autor weder wortgewandt, noch einfallsreich, allenfalls als karg zu bezeichnen.  Während die zwischengesetzte Werbung anfangs noch lustig und erklärend für das System ist, wird sie über die Länge des Buches hin eher nervig, aufdringlich und zieht ebenfalls einfach unnötig in die Länge. Der Unterhaltungsfaktor ist gut umgesetzt und bietet dem Leser ausreichend Möglichkeiten sich mit dem Thema zu beschäftigen und über das Eine oder Andere nachzudenken.

    Mein Fazit: Gute Ansätze nett verpackt, aber zu lang und zu oberflächlich. Ein wenig wie ein durchschnittlicher Comedian, über den man kurzfristig lachen kann, aber dessen Kritik und Thematik spurlos verhallen, einfach aufgrund der Mittelmäßigkeit. Das Buch hat mich kurzzeitig ganz gut unterhalten, müsste aber deutlich akzentuierter und kürzer sein, um längerfristig zu beeindrucken. Als sogenannte Bus- und Bahnlektüre optimal, denn man kann jederzeit problemlos unterbrechen und ist nie so in den Bann gezogen, dass man seine Haltestelle verpasst.

  5. Cover des Buches Der Patient (ISBN: 9783942656061)
    John Katzenbach

    Der Patient

     (1.904)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Psychater Starks ist beliebt und beruflich sehr erfolgreich. Seit 53 Jahren lebt er friedlich und hat eigentlich keine Feinde. Dann wird er über Nacht aber angeklagt eine Patientin missbraucht zu haben. Es kommt aber noch schlimmer, er wird zu einem gefährlichen Spiel heraus gefordert, bei dem am Ende sein Tod stehen soll wenn er verliert. Furchtbar beklemmend, ungeheuer spannend und mit vielen überraschenden Wendungen. Genial!


  6. Cover des Buches Ich. Darf. Nicht. Schlafen. (ISBN: 9783596198870)
    S.J. Watson

    Ich. Darf. Nicht. Schlafen.

     (1.648)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann?

    Cover:

    Also das Cover des Buches ist TOP. Ein schönes blau worauf der Titel von oben nach unten in klein nach groß geht, wie bei einer Treppe. Darauf noch zu finden, wenn ich es richtig einschätze eine Motte.

    Meinung:

    Ich habe durch den Klappentext & dem Titel mehr erhofft als in dem Buch vorkam. Leider habe ich es nicht zuende gelesen, weil es mich dermaßen gelangweilt hab, dass ich es irgendwann zugeschlagen habe. Grund dafür die Story zieht sich zu sehr und es ist im Viertel des Buches zu viel wiederholt wurden. Das Thema an sich mag zwar Interessant sein, aber die Schreibweise langweilt mich persönlich einfach. 

    Fazit:

    Geschmäcker sind unterschiedlich. Man sollte sich von diesem Buch nicht zu viel erhoffen. 

  7. Cover des Buches Cry Baby - Scharfe Schnitte (ISBN: 9783596032020)
    Gillian Flynn

    Cry Baby - Scharfe Schnitte

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Magdalena1107

    Die Story dreht sich vorrangig um Camille Preaker, die als Reporterin in ihre Heimat zurückkehrt. Sie soll über einen zurückliegenden Mord an einem jungen Mädchen und einen aktuellen Vermisstenfall berichten. Schnell holt Camilles Vergangenheit sie ein und man fragt sich, was es mit ihrer Familie und dem kleinen Ort auf sich hat...

    Die Geschichte hat mich von vornherein gepackt. Man merkt schnell, dass Camilles Familie nicht alles preisgibt und Geheimnisse hat. Besonders ihre kleine Halbschwester verhält sich so dermaßen daneben, dass man sich sofort fragt, was da eigentlich los ist. Alle Charaktere haben irgendwie einen Hau Weg, auch Camille selbst. Richtig identifizieren konnte ich mich deshalb mit ihr nicht, das war aber auch nicht nötig, man konnte die Story trotzdem sehr gut verstehen und nachempfinden.

    Gegen Ende wurde einem so langsam bewusst, was für ein Spiel Camilles Mutter getrieben hat und ich war wirklich schockiert. Dass es dann kurz vor Ende nochmal eine Wendung gab habe ich wirklich nicht mehr erwartet, trotzdem hat alles einfach Sinn gemacht. Die Geschichte ist schlüssig und einfach nur schockierend. 

    Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen, nicht besonders aber einfach gut. 

    Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen, man braucht aber doch etwas stärkere Nerven, da die Geschichte es wirklich in sich hat, gerade, wenn man bedenkt, dass es solche Vorfälle wirklich gab und gibt. 

  8. Cover des Buches Stirb ewig (ISBN: 9783596297764)
    Peter James

    Stirb ewig

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51

    Michael ist seit Tagen spurlos verschwunden. Er wurde mit seinem Handy, einer Flasche Whiskey und einem Herrenmagazin lebendig begraben, von seinen eigenen Freunden. Dies sollte ein kleiner Spaß zum Junggesellenabschied sein, jedoch sind die Freunde nun alle tot, umgekommen bei einem Autounfall. Michaels Braut und sein bester Freund scheinen außer sich vor Verzweiflung zu sein, denn angeblich wussten sie nichts von der Aktion. Doch stimmt das wirklich? Dieser Frage muss Detective Roy Grace in seinem ersten Fall nachgehen.

    Eine scheinbare Tat entpuppt sich als ein ganz anderes Spiel, denn es spielen auch Themen wie Habgier, Intrigen und Geldsucht eine große Rolle. Und gleichzeitig sucht die Polizei verzweifelt nach einem Vermissten.

    Zum Teil war die Geschichte etwas ineinander verworren und dadurch verwirrend, aber trotzdem auch sehr spannend, vor allem wegen der Suche nach dem Vermissten. Teilweise sind es etwas viele Personen, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass die Namen verwechselt wurden oder es zu einer falschen Übersetzung kam. Die Abschnitte, in denen wir den Vermissten begleiten, der irgendwo eingebuddelt in der Erde liegt, fand ich mit am spannendsten, da man mit ihm mitgefiebert hat.

  9. Cover des Buches Die Gerechte (ISBN: 9783734106804)
    Peter Swanson

    Die Gerechte

     (253)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Das musst Du Lily fragen….

    London, Flughafenbar. Hier sitzt Ted und wartet auf seinen Rückflug nach Boston und trinkt ein bisschen zu viel.  Er muss damit fertig werden, dass seine Frau ihn betrogen hat. Als sich eine attraktive Frau zu ihm setzt, erzählt er ihr davon. Aber dass sie nun anbietet, ihm beim Mord an der Ehefrau zu helfen – damit hat er ganz sicher nicht gerechnet….

    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Der Autor hat lebendige Figuren entworfen und ihre Lebensumstände, die Vergangenheit und den Bogen zur Gegenwart lebendig, nachvollziehbar und sehr gut geschildert.

    Ja sorry, Mord ist Mord – aber hier ist die Entwicklung der zwei seelisch gestörten und ihrer Denkweisen wirklich so genial erzählt, dass ich es durchgehend spannend und gar nicht so böse empfand. Zudem ist Lily natürlich „im Grunde“ verachtenswert, aber Swanson schafft es, sie so zu schildern, dass sie doch tatsächlich sympathisch beim Leser ankommt…das habe ich so noch nicht erlebt.

    Spoiler:

     

    Den Detective, der sich erst von Lilys Schönheit beeindrucken lässt, aber nicht aufgibt, ihr etwas nachweisen zu wollen, lässt sie charmant und gekonnt auflaufen. Aber ganz am Ende dann ein Satz und wir wissen: auch Lily wird nicht davon kommen……

     

  10. Cover des Buches Solange du da bist (ISBN: 9783734108419)
    Marc Levy

    Solange du da bist

     (1.044)
    Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101

    Tatsächlich kannte ich den Film nicht, sondern habe erst vor kurzem das Buch entdeckt. Ich habe es innerhalb eines (Urlaubs-)tages verschlungen, weil es einfach so kurzweilig war. Die Lovestory entwickelt sich so ungewöhnlich und allmählich, das man einfach komplett in ihr versinkt. An vielen Stellen ist das Buch urkomisch, an anderen tieftraurig. Ein rundum gelungenes Werk!

  11. Cover des Buches Bis(s) einer weint (ISBN: 9783453527065)
    Frau Meier

    Bis(s) einer weint

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Tagtraumtaenzerin

    ... wenn man Belle und Edwarz hat? 

    Ich war mir erst nicht sicher, ob mir dieses Buch gefallen würde, da ich Twilight gelesen und damals sehr gemocht habe. 

    Wenn man dieses Buch aber nicht allzu ernst nimmt, dann kann man es auch relativ genießen.  

    Teilweise waren mir die Späße zu viel und sind etwas übertrieben. Teilweise auch einfach unangebracht. Definitiv aber eine gute Twilight- Verarsche.

    Wahre Twilight-Fans könnten sich aber ziemlich auf den Schlips getreten fühlen. 


  12. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783898136877)
    Juli Zeh

    Schilf

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Physiker Sebastian steckt in der Klemme: Sein Sohn Liam wurde entführt und er bekommt ihn nur unversehrt zurück, wenn er dafür einen Arzt ermordet. In seiner Verzweiflung lässt sich der Wissenschaftler darauf ein, doch dadurch wird alles nur viel komplizierter. Und das buchstäblich in mehreren Dimensionen. "Schilf" ist kein Krimi, obwohl der Roman in dieser Kategorie eingeordnet ist, sondern ein langsam erzähltes Drama mit Science-Fiction-Elementen, voller theoretischer und philosophischer Gedankengänge. Aus dem Grund taucht der ermittelnde und titelgebende Kommissar Schilf erst nach dem ersten Romandrittel auf und spielt auch sonst meist eine eher untergeordnete Rolle. Stattdessen gibt es neben intensiven Charakterstudien haufenweise bedeutungsschwangere Dialoge und Gedankenspiele über Physik, Zeit und Viele-Welten-Interpretationen (Multiversen). Sätze wie „Materie ist nicht mehr als die Idee des Beobachters“ erinnern stark an die TV-Serie "Dark".  Dazu gibt es viele Beschreibungen von Gebäuden und Umgebung sowie etliche schöne Umschreibungen wie „Es ist das Wartenden eines Fallenden auf einen Aufschlag, der nicht kommt“ oder „Die Kette der Sekunden zerfällt zu winzigen Teilchen.“ Das alles wertet die eher zähe und unspektakuläre Geschichte etwas auf, kann meiner Meinung nach aber nicht alles herausreißen.
    Die ungekürzte Lesung stammt von Tatja Seibt und dauert knapp acht Stunden.

  13. Cover des Buches Böse Liebe (ISBN: 9783869978987)
    Jonathan Kellerman

    Böse Liebe

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als Alex Delaware, ehemaliger Kinderpsychiater und Kriminalpsychologe, eine seltsame Kassette bekommt, vermutet er, dass dies mit einem aktuellen Fall zusammenhängt und man ihn unter Druck setzen will. Als auch noch ein Fisch aus seinem Teich rituell umgebracht worden ist, wendet er sich an seinen Freund Detective Milo Sturgis. Während dieser alte Fälle ausgräbt, um einen Zusammenhang herzustellen, stößt Alex Delaware in seinen Unterlagen auf ein Symposium, welches unter dem Motto “Gute Liebe, böse Liebe” lief und der Schlüssel zu der Sache zu sein scheint. Er versucht die Teilnehmer aufzustöbern und zu treffen, was sich jedoch als schwierig herausstellt, da diese der Reihe nach verstorben sind. Ob er es wohl schafft, die Zusammenhänge zu finden und die Bedrohung für sich abzuwenden?

    Das Buch hat mir auf jeden Fall zugesagt. Am Anfang war es reichlich verwirrend, da ständig neue Namen aufgetaucht sind und man ein wenig den Überblick verlor, was nun womit zusammenhängt. Im Lauf des Buches war dann der Überblick irgendwann geschaffen, da man die einzelnen Figuren immer besser kennenlernte  und man konnte sich endlich wieder voll der Handlung hingeben. Der Protagonist war so ausgearbeitet, dass man viel über ihn persönlich erfahren hat und so die nötige Beziehung zu ihm aufbauen konnte. Man konnte mitfühlen, aber eine gewisse Distanz zu der Figur blieb immer. Fast wie bei einem Therapeuten-Patienten-Gespräch. Stilistisch war es einfach und schnell zu lesen, allerdings kein Pageturner und man konnte es doch auch relativ wieder leicht aus der Hand legen den Großteil der Zeit Erst im letzten Drittel wurde es so spannend, dass man sich nur noch ungern davon trennen wollte. Was aber wohl auch damit zusammenhing, dass man nun den richtigen Durchblick in der Geschichte hatte. Zum Schluss wurde dann noch ein überraschende Wendung eingebaut, so dass das Ende bis zuletzt offen blieb. Der Titel des Buchs war sehr treffend, denn er zieht sich durch das komplette Buch und spielt dort eine tragende Rolle. Das Cover passt schon sehr gut zu dem Buch, allerdings muss man dafür, dann eher die Intrepretationen spielen lassen und darf nicht direkt nach einer Puppe im eigentlichen Sinn, wohl aber im übertragenen Sinn suchen. Der gravierenste Makel war wohl tatsächlich, dass es unübersichtlich war und der eine oder andere Leser sicherlich die Lust in den Wirren der Anfänge an der ganzen Geschichte verlieren könnte. Insgesamt hat mir das Buch aber gefallen, daher vergebe ich für das Buch

    3,5 von 5 Punkten

  14. Cover des Buches Angerichtet (ISBN: 9783944668352)
    Herman Koch

    Angerichtet

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    und zweitens als man denkt, heißt es. Und wenn es einem Romanautor gelingt, den Leser am Anfang auf eine ganz falsche Fährte zu locken und ihn dann mit einem überraschenden Ende zu überzeugen, dann ist das allein große Kunst. Hier geht es um die Rivalität zweier Brüder, einer davon bekannter Politiker, und wie die Klischees von "gut und böse" vor dem HIntergrund eines Verbrechens der Kinder beider Brüder widerlegt werden.

  15. Cover des Buches Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum (ISBN: 9783596707812)
    Malin Stehn

    Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum

     (307)
    Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalon

    Buchinfo

    Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? (Quelle: Amazon)


    Anfang

    Als Nina ins Schlafzimmer kommt, stehe ich vor dem Kleiderschrank.

    "Sehe ich darin dick aus?", fragt sie.

    Ich werfe meiner Frau einen flüchtigen Blick zu.

    "Du siehst klasse aus."


    Meine Meinung

    Lollo, Nina und Malena kennen sich schon seit Ewigkeiten, haben aber eigentlich nichts mehr gemeinsam. Wie das eben oft so ist, wenn Jugendfreunde erwachsen werden. Trotzdem feiern sie jedes Jahr Silvester miteinander - einfach aus Tradition. Und während die Erwachsenen in dem einen Haus feiern, schmeißen die Teenager-Kinder in dem anderen ihre eigene Party. Doch niemand hat damit gerechnet, was an Neujahr zum Vorschein kommt...


    Auch wenn das Cover und der Untertitel auf einen Thriller hindeuten (und insgeheim habe ich irgendwie auch einen erwartet), wird das Buch als Roman verkauft. Das ist auch gut so, denn auch wenn es zwischendurch spannend und fast schon psychologisch wird, ist es eben genau das. Ein Roman. Wer dieses Buch liest, darf keinen Thriller erwarten, da die Enttäuschung sonst vorprogrammiert ist.


    Ich sagte zwar eben, dass ich insgeheim einen Thriller erwartet habe, aber ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht bin, obwohl ich ihn nicht bekommen habe.

    Einige Rezensionen kreiden der Geschichte an, dass sie langweilig sei und es erstmal seitenlange Beschreibungen vom Silvesterabend und Erklärungen zu den Familien gebe, bis überhaupt mal was passieren würde. Das stimmt prinzipiell auch, aber ich persönlich fand es überhaupt nicht langweilig.


    Malin Stehn hat ein Talent - vielleicht sogar eher zwei. Sie kann bei Charakteren so tief graben, dass man beim Lesen einfach jeden irgendwie unsympathisch findet und trotzdem wissen will, wie es mit dieser Person weitergeht oder was sie verheimlicht. Was mir auch wirklich gut gefallen hat, waren die Perspektivwechsel (die Geschichte wird aus drei unterschiedlichen Sichtweisen erzählt) und die kurzen Kapitel. Ich liebe kurze Kapitel ♥

     

    Ich habe beim Lesen immer wieder mitgegrübelt und Vermutungen aufgestellt, was wohl passiert ist, wer daran beteiligt war und wie es weitergehen wird - ich musste es so oft verwerfen, weil ich immer wieder in die falsche Richtung gedacht habe oder auf die falsche Fährte gelockt wurde. So machen mir solche Geschichten Spaß!


    Fazit

    Es darf kein Thriller erwartet werden, auch wenn die Aufmachung und der Titel die Gedanken in diese Richtung treiben. Es ist und bleibt eben ein Roman. Ein streckenweise eher ruhiger und erklärender, aber (für mich) niemals langweiliger Roman.


    Das war zwar mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch der Autorin!

  16. Cover des Buches Wiedersehen in Virgin River (ISBN: 9783365008874)
    Robyn Carr

    Wiedersehen in Virgin River

     (155)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Virgin River, Band 2: John „Preacher” Middleton ist mit seinem Leben ganz zufrieden. Er lebt zurückgezogen in Virgin River, liebt seine Arbeit als Koch, hat gute Freunde. An eine Frau in seinem Leben hat er schon lange nicht mehr gedacht. Als Paige Lassiter mit ihrem kleinen Sohn Christopher in der Bar auftaucht, ist Preachers Beschützerinstinkt geweckt – und auch bereits verloren geglaubte Gefühle. Paige ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann: kann sie sich in Virgin River erfolgreich verstecken?

    Erster Eindruck: Die Gestaltung des Covers (Ausgabe 2010) entspricht leider gestalterisch nicht meinem Geschmack. Die Neuauflage hingegen gefällt mir sehr.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden (schöner ist es jedoch schon, die Protagonisten von Anfang an zu begleiten). Da ich Band 1 erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich noch ganz in der Welt von Virgin River drin.

    Preacher ist kein Mann der grossen Worte. Durch sein Aussehen und seine Grösse wirkt der Ex-Marine auf Fremde häufig sehr einschüchternd. Aber diese junge, zierliche Frau, die kurz vor Schluss in der Bar steht, zeigt keine Angst vor ihm. Ihre grösste Sorge ist, dass es ihrem dreijährigen Sohn, der auf der Reise zu fiebern begonnen hat, nicht gut geht. Preacher verspricht, ihr zu helfen. Ihr selbst scheint es auch nicht gut zu gehen – sie schiebt es jedoch auf einen Unfall mit der „Autotür“. Aha… Sie will am nächsten Tag unbedingt weiterreisen. Preacher merkt an ihrer Panik, dass da sehr vieles im Argen liegt. Er überzeugt sie, ein paar Tage zu bleiben und zur Ruhe zu kommen.
    Im letzten Band waren Jack und Mel die Hauptpersonen. Diese sind selbstverständlich auch wieder mit von der Partie, insbesondere, da Jack der Barbesitzer ist und Mel als Krankenschwester und Hebamme im Ort arbeitet. Mel und Jack erwarten selbst Nachwuchs. Mir haben insbesondere die Gespräche von Jack mit seinen Schwägern gefallen, die alle bereits mehrfach Vater waren – sehr amüsant!
    Es war sehr berührend, wie Preacher – von Paige jedoch ausschliesslich mit seinem richtigen Namen John genannt – auftaut und sich um Paige und den kleinen Christopher bemüht. Seine Freunde erkennen ihn kaum wieder. Wie sollen sie auch, wenn Preacher von sich selbst am meisten überrascht ist?

    Mein lesetechnischer Ausflug nach Virgin River war sehr unterhaltsam: Freud‘ und Leid in punkto Nachwuchs, Misshandlung, Drogen, Entführung – jede Menge Drama –, aber zum Glück auch Liebe und Freundschaft. Wiederum beeindruckend fand ich das Gemeinschaftsgefühl. Von mir gibt es 4 Sterne.

  17. Cover des Buches Schattenstill (ISBN: 9783596188826)
    Tana French

    Schattenstill

     (222)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Die Dubliner Detectives Kennedy und Curran werden eingeteilt, einen Mord in Broken Harbour zu bearbeiten. Die Autorin nimmt sich ausgiebig Zeit die Charaktere der Beteiligten herauszuarbeiten, was jedoch dazu führt, dass die Story sehr langatmig und stellenweise unausgewogen wird. Die Story an sich hat auf mich, abgesehen von der Länge, recht interessant gewirkt.

    Interessant fand ich wie Detective Kennedy durch diesen Mord mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert und dadurch gezwungen wird, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Zusätzlich zum Mord erfährt der Leser einiges über seine Familienverhältnisse, welche zu einer großen Zusatzbelastung während der Ermittlungen werden und letztlich in meinen Augen verantwortlich für einen Ermittlungsfehler sind.

    Sehr gut gelungen fand ich die Vermittlung der psychischen Belastungen, denen der Großteil der Beteiligten ausgesetzt war und sind für mich das Highlight des Buches gewesen. 

    Aufgrund der überzogenen Länge des Buches gibt es von mir 3 1/2 Sterne.

  18. Cover des Buches Ein Schnupfen hätte auch gereicht (ISBN: 9783596186846)
    Gaby Köster

    Ein Schnupfen hätte auch gereicht

     (150)
    Aktuelle Rezension von: sina_liest

    Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erleidet die Komikerin Gaby Köster einen schweren Schlaganfall und muss daraufhin viele Dinge neu lernen. In ihrem Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" erzählt sie von diesem Erlebnis und seinen Folgen. Gemischt wird das Ganze mit Schilderungen ihres bisherigen Lebens, beruflich als auch privat. So erzählt sie zum Beispiel von ihren Karriereanfängen und wie es ist, mit Größen wie Rudi Carrell zusammen zu arbeiten.

    Der Schreibstil und vor allem die Wortwahl sind dabei durch und durch Gaby Köster. Wer sie durch ihre Liveprogramme oder Fernsehproduktionen wie "Sieben Tage, sieben Köpfe" oder "Ritas Welt" kennt, der kennt auch ihre laute und direkte Art. Und genau so ist dieses Buch geschrieben.
    Aufgefallen sind mir dabei die unglaublich vielen Metaphern und Vergleiche, die beinahe auf jeder Seite zu finden sind. Diese sind meist recht skurril und spiegeln ihren Humor gut wieder, weshalb ich sie in der Form nicht wirklich störend fand. Der übermäßige Gebrauch war aber dennoch ziemlich auffällig.

    Besonders toll fand ich die Authentizität des Textes. Bei Biografien oder Erfahrungsberichten kann schnell der Eindruck entstehen, der Autor hätte manche Ereignisse beschönigt oder wollte sich besser darstellen als er eigentlich ist. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Gaby Köster macht deutlich klar, dass sich das manchmal nicht vermeiden lässt, einfach weil der Mensch so funktioniert. Der Mensch verdrängt schlimme Dinge und behält viel lieber die schönen Sachen in Erinnerungen. Und genau deshalb "war früher ja alles besser".
    Köster schildert ihre Erfahrungen und hinterfragt diese dann auch mal selbst. War es wirklich so toll oder hat man vielleicht etwas vergessen? Sie versucht ihre Geschichte so ehrlich wie möglich darzustellen, gibt aber auch zu, dass es womöglich nicht immer gelingt. Denn Wahrheit ist oft subjektiv.

    Mit "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" hat Gaby Köster einen lesenswerten Mix aus Erfahrungsbericht und Biografie geschrieben. Wer sich annähernd für ihre Person interessiert macht mit diesem Buch sicher nichts falsch.

  19. Cover des Buches Als ich dich suchte (ISBN: 9783551583512)
    Lauren Oliver

    Als ich dich suchte

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Medeas_bookstore

    Von Lauren Oliver habe ich die Verfilmung von "Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" gesehen und hab den Film geliebt. Weshalb ich mir auch ein Buch von der Autorin gekauft habe.
    Der Einstieg war ziemlich verwirrend. Das Buch ist einemal in Dara´s und in Nick´s Sicht geschrieben und auch noch in Vorher und Danach Kapiteln unterteilt. Da muss man erstmal seine Gedanken ordnen um nicht durcheinander zu kommen.
    Auch durch die vielen Aufgegriffenen Thematiken wie Drogen, Tod und Freundschaft wird man von Informationen erdrückt. Es gibt auch keinen roten Faden, der einen aus der Verwirrung hilft. Deshalb war es sehr anstrengen das Buch zu lesen und konnte es leider nicht genießen.
    Zu Nick und Dara konnte ich auch kein gutes Verhältnis aufbauen, da mir beide zu kindisch waren. Emotional konnte es mich auch nicht abholen. Da mich der Film so gepackt hat, habe ich mit sehr großen Emotionen gerechnet. Aber durch den faden und Eindruckslosen Schreibstil kommen bei mir keine Emotionen an.
    Einzig das Ende konnte mich überzeugen. Es hat mich überrascht und durch die Auflösung bekommt man eine klarere Sicht auf das Geschehen in dem Buch.

  20. Cover des Buches Seven SOULS (ISBN: 9783401064482)
    Barnabas Miller

    Seven SOULS

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_
    Inhaltsangabe: 
    Wen hasst du am Meisten?
    Wie weit würdest du gehen?
    Heute ist der Tag zum Handeln.

    Mary Shayne dachte, sie sei beliebt. Doch das war ein tödlicher Irrtum.

    Meine Meinung:
    Wie kann ich dieses Buch am Besten bewerten ohne allzu viel zu spoilern?! :D Ahhh! Das ist natürlich verdammt schwer, da der Klappentext wirklich viel offen lässt- aber ich gebe mein Bestes. :) Insgesamt kann ich schonmal sagen: Ein Jugendthriller, der sich meiner Meinung nach absolut lohnt. ♡

    Cover: Das Cover wirkt sehr geheimnisvoll. Das Buch besteht aus einem weißen Hintergrund und ist genauso mysteriös und spannend gestaltet wie der Klappentext. Man kann nur eine schwarze Silhouette erkennen- rein von den Proportionen her, würde ich auf eine weibliche Gestalt tippen, obwohl das auch nicht unbedingt zutreffen muss. (:
    Unter der Gestalt ist ein weiß/grauer Nebel zu sehen, der sich von unten langsam hinauf schlängelt. Auch auf der Rückseite ist der geheimnisvolle Nebel zu sehen- bis auf den Klappentext ist diese jedoch blank.

    Schreibstil: Hier hat sich der Schreibstil zweier Autoren vereint. :) Ich muss sagen, dass ich mit dem Schreibstil insgesamt absolut zufrieden war- grandiose Wendungen, viele spannende Stellen und alles leicht verständlich und flüssig. :) Ein perfekter Jugendthriller mit einer großen Portion Mystery, der vor allem zum Nachdenken anregt.
    Es gibt Schreibstiltechnisch bei mir wirklich gar nichts zu meckern. :)

    Idee: Die Idee ist wirklich grandios! Selten war ich am Ende eines Buches so gefesselt. Ich habe diesen Wälzer an zwei Tagen komplett weggesuchtet, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. :)
    Ohne allzu viel zu spoilern kann ich folgendes sagen, im Grunde ist das Buch in zwei Hälften aufgeteilt.
    Bei der ersten Hälfte, war ich teilweise wirklich etwas genervt, alles schien an den Haaren herbeigezogen, völlig unwahrscheinlich und ließ mich etwas unvollkommen zurück. Diesen bitteren Beigeschmack habe ich aber leider bis zum Ende immernoch mit mir herumgeschleppt, so dass ich doch ein paar Pünktchen abziehe, aber das ist eher ein persönliches Ding.
    Die zweite Hälfte des Buches ist einfach MEGA! Hier werden alle Puzzleteile zusammengefügt, Unstimmigkeiten beseitigt und vieles aufgeklärt, was bei mir zunächst ein Fragezeichen hinterließ.
    Ich war wirklich geflashed und geschockt wie skrupellos manche Menschen sein können. Obwohl ich mir dies schon gut vorstellen kann.
    Besonders die Sichtwechsel fande ich aufschlussreich, teilweise schaurig, aber auch belehrend.

    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel tauchen wir immermehr in das Leben der Mary Shayne ein. Dies war äußerst interessant, aber auch spannend mitzuverfolgen. :)
    Das Ende fande ich okay- und doch etwas verwirrend was Ellen oder doch Mary? betrifft. :D Das müsst ihr jedoch selbst lesen um zu verstehen was ich meine. :) Insgesamt konnte ich aber gut mit dem Ende leben und das Buch somit mit gutem Gewissen beenden. :) *zumindest teilweise*

    Charaktere: Der wichtigste Charakter ist wohl der, der Mary Shayne. Eigentlich hat sich was Mary betrifft meine erste Meinung über sie bestätigt: Sie ist wunderschön, aber extrem selbstverliebt und was ihre Umgebung betrifft äußerst gleichgültig. Gleich die erste Szene hat mich schon aufgeregt gehabt: Wer reagiert bitte so?! Offensichtlich Mary Shayne. Jedoch hat sie anscheinend das perfekte Leben: Ihren reichen, gutaussehenden Freund Trick und  ihre beiden besten Freundinnen Joon und Amy. :)
    Doch ist ihr Leben wirklich so perfekt wie es scheint?
    Zum Schluss muss ich sagen, zeigte Mary wenigstens etwas Reue und gestand sich ihre Fehler ein, was sie ein klein weniger sympathischer machte. Vor allem hat man aber eines mit ihr: Mitleid.
    Warum? Das müsst ihr selber herausfinden.
    Im Prinzip fande ich alle Charaktere wirklich sehr Gut ausgearbeitet und konnte mit jedem mitfühlen. :) Dafür ein Däumchen hoch- auch wenn mir im Nachhinein viele der Charaktere nichtmehr ganz so sympathisch waren. ;)

    Mein Fazit: Ich gebe diesem Mystery-Thriller herzliche 4,3 Sternchen und kann ihn absolut weiterempfehlen. Mich konnte er ab der zweiten Hälfte deutlich mehr überzeugen und auch tatsächlich schockieren! Wen hasst du am Meisten? 
  21. Cover des Buches Slow Burn - Verhängnisvolle Begierde (ISBN: 9783736300248)
    Maya Banks

    Slow Burn - Verhängnisvolle Begierde

     (12)
    Aktuelle Rezension von: RAMOBA79
    Inhalt:
    Als Kind wurde Arial von ihren wahren Eltern verlassen und stattdessen von einem reichen Ehepaar aufgenommen und großgezogen. Ihre Adoptiveltern haben sie stets von der Welt abgeschirmt, denn Ari besitzt eine außergewöhnliche Gabe: telekinetische Kräfte. Doch nun hat es jemand auf Aris Leben abgesehen, und der Einzige, der sie beschützen kann, ist der Bodyguard Beau Devereaux. Was für Beau zunächst nur ein Job ist, wird schon bald sehr persönlich, als er sich in seine schöne Klientin verliebt. Er hat keine Ahnung, wer Ari bedroht, aber er weiß, dass er ohne Zögern sein Leben für sie geben würde.

    Das Buch ist gut, flüssig und sehr spannend geschrieben, so dass es schnell zu lesen ist und freude auf mehr macht.
    Nachdem Ari entführt wurde, setzt Beau alles daran, sie zu finden.
    Ari kann durch ihre Kräfte ihre Eltern schützen und fast alle Entführer unschädlich machen. Wird aber kurz vor Rettung angeschossen, sodass unklar ist ob sie überlebt....
  22. Cover des Buches Der Knochensammler - Die Ernte (ISBN: 9783596036035)
    Fiona Cummins

    Der Knochensammler - Die Ernte

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Engelchaen_

    Er sammelt aus Leidenschaft.
    Knochen. Menschliche Knochen.
    Doch das Herzstück fehlt ihm noch in seiner Sammlung...

    In London macht der Knochensammler Jagd auf den kleinen Jakey, der am Münchmeyer-Syndrom leidet, einer Krankheit, die seinen Körper langsam verknöchern lässt. Und ihn einschließt in ein Knochen-Gefängnis. Der Knochensammler ist gut vorbereitet. Er hat bereits ein Kind entführt. Er kommt Jakey jeden Tag ein Stückchen näher, unbemerkt, unerkannt. Und dann schlägt er zu. Jakey ist verschwunden, und der Wettlauf um sein Leben beginnt ...

    Eine im Grunde grausame Story. Wir erfahren in dem Buch viel über das Münchmeyer-Syndrom, einer Knochenkrankheit, die einfach sehr unschön ist. Um den Wettlauf gegen die Zeit besser zum Vorschein zu bringen ist das Buch in die Wochentage unterteilt und innerhalb der Tage noch in einige Zeitabschnitte der Charaktere, was die Leseabschnitte allgemein relativ kurz hält.

    Meiner Meinung nach hat das Buch dennoch zu viel Raum für Passagen übrig, die eigentlich unrelevant für den Verlauf der Geschichte sind und mir persönlich auch die Spannung geraubt haben.

    Das Motiv des Serienmörders ist mal etwas anderes, als ich bisher gelesen habe. Ich fand es schon wirklich creepy. Und ich denke das ist schlussendlich der ausschlaggebende Punkt gewesen, weswegen ich das Buch auch tatsächlich noch beendet habe.

    Aber auch muss ich erwähnen, dass das Buch ziemlich weit zum Schluss eine positive Message erhält, die den Blick aufs Leben noch mal aus einem anderen Augenwinkel zeigt. Meist denken wir bei den kleinsten Dingen einfach so schnell schlecht, obwohl es schlimmer gehen könnte.

    Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sternen. 

  23. Cover des Buches Irrsinn (ISBN: 9783641078492)
    Dean Koontz

    Irrsinn

     (174)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die Figuren waren okay, wenn ich zu ihnen auch nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnen und sie nichts Besonderes waren. Der Protagnist Billy handelte für mich einige Male komplett merkwürdig. (SPOILER) Zum Beispiel blieb er in seinem Haus, obwohl er wusste, dass „der Irre“ Zugang dazu hatte. (SPOILER ENDE) Bis ungefähr zu Seite zweihundert fand ich das Buch wirklich gut, danach wurde es allerdings schlechter und es kamen mehr langweilige Stellen vor. Dazu gehörte für mich zum Beispiel der Blick in Billys Vergangenheit und außerdem verlor der Autor sich manchmal in Details. Womit mich der Autor aber täuschen konnte, war die Person hinter „dem Irren“. (SPOILER) Als Billy in Steves Haus eingebrochen ist, um diesen zur Rede zu stellen, war ich mir eigentlich schon am Anfang dieser Stelle sicher, dass er nichts mit den Morden zu tun hatte, da er nicht besonders viel Widerstand geleistet hatte, als Billy ihm das Tränengas in die Augen gesprüht hatte. Daher hatte es mich am Ende überrascht, da er doch ein Komplize „des Irren“ war. (SPOILER ENDE) Wäre die Spannung auf dem Niveau der ersten zweihundert Seiten geblieben, hätte das Buch fünf Sterne bekommen, so aber nicht. Noch ein paar kleine Anmerkungen: Auf Seite dreiundfünfzig steht „Entweder wollte ihn jemand anders auf die Schippe nehmen, oder Billy war wesentlich schlauer und verschlagener, als er aussah.“ Eigentlich müsste es hier nicht „Billy“, sondern „Steve“ heißen, da es um ihn ging. Auf Seite neunundfünfzig steht hinter „Verteidigungsstrategie“ in der wörtlichen Rede von Lanny statt einem Punkt ein Fragezeichen. Auf Seite hundertvierundvierzig steht zwar erst „eine Feldmaus“, danach wird für diese aber das Relativpronomen „das“ anstatt „die“ benutzt. Und auf Seite dreihundertdreiunddreißig steht „mit warmen Cola“. Zwar gibt es laut dem Internet keine Festlegung des Artikels, „der“ klingt für mich aber komisch. Da ich die deutsche Erstausgabe besitze, kann ich nicht sagen, ob das alles mittlerweile geändert wurde.


  24. Cover des Buches Wir tun es für Geld (ISBN: 9783548281445)
    Matthias Sachau

    Wir tun es für Geld

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Wuschel88

    Das Buch sollte eine schnelle und lustige Lektüre zwischen zwei ernsten Wälzern sein. Dass das Buch dann allerdings so schnell zu Ende gelesen sein würde, hatte ich dann doch nicht erwartet. Innerhalb eines Abends hatte ich das Buch durch und das, obwohl ich gerade erst den ersten dicken Wälzer beendet und eigentlich irgendwie schon genug für den Tag gelesen hatte, dachte ich.

    Ich musste mich schon zwingen, das Buch zur Seite zu legen, denn es ist wirklich witzig und unterhaltsam geschrieben. Auch wenn man kein HiFi und Jazz Freak ist, sind die Ausführungen dazu nicht zu ermüdend. Es ist gut geschrieben und einfach zu lesen. Kleine "Tagebucheindrücke" vom neuen Nachbarn geben immer wieder eine andere Sicht auf das Geschehene, ohne aber zu viel zu verraten. Das finde ich eine sehr witzige und auflockernde Idee.

    Es war auch nie so übertrieben "lustig", dass ich das Gefühl hatte, mich fremdschämen zu müssen. Gerade bei Filmen geht es mir öfter so, dass ich bei zu übertriebenen Szenen "Pause" drücke, weil ich mir denke, dass das jetzt nicht wahr sein kann. Das hatte ich bei dem Buch nie, auch wenn ich bei dem Titel fast schon so etwas erwartet hätte.

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