Bücher mit dem Tag "schicksa"
130 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.852)Aktuelle Rezension von: AbnunchaIch bin Lou, so stellt sie sich Will Traynor vor, so platzt sie quasi in seine Welt, dabei könnten die beiden unterschiedlicher nicht sein. Lou ist auf der Suche nach einer neuen Arbeit was in ihrer Gegend sehr schwierig ist und die Traynors suchen eine ja was, eine Gesellschafterin? Will Traynor war ein aufstrebender Jungmanager der mit viel Glimmer und Freude durchs Leben ging, nichts schien zu hoch, zu weit oder zu teuer. Ein schwerer Unfall ändert sein Leben schlagartig und was Louisa zunächst nicht weiß, er möchte aus dem Leben treten und gibt seinen Eltern noch ein halbes Jahr. Lou schafft es nach einem holprigen Start Wills Leben und schließlich sein Herz zu erobern, doch was nach Leichtigkeit aussieht zerbricht schließlich am Wunsch zu sterben. Lou widerstrebt es Will auf diesem Weg zu begleiten, aber die Liebe zu ihm scheint größer zu sein. Wie viele Leser dieses einfühlsame Buch wohl bisher verzaubert hat und vielen wird sich Lou ins Herz gespielt haben. Ich finde diese Geschichte ist abgeschlossen, ich habe auch die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“ gelesen, einige Dinge sollten so bleiben, und es braucht nicht immer ein wie geht es weiter, das Buch „Ein ganz neues Leben“ hat mich nicht abgeholt. Denn Lou und das sei hier verraten leider nichts aus ihrem ungewöhnlichen Kleidungsstiel und ihren Träumen macht, das wäre eine Geschichte als Fortsetzung gewesen, leider leidet sie nur am Helfersyndrom und das zerstört die Geschichte. Ein ganzes halbes Jahr ist traumhaft schön, vielen Dank.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.783)Aktuelle Rezension von: Koala_1Hazel ist ein 16 jähriges Mädchen das an Lungenkrebs leidet ,sie hasst Mitleid , sie hasst Krebsbücher und sie hasst diese blöde Selbsthilfegruppe für Krebskranke bis sie Gus trifft einen attraktiven, intelligenten Jungen der Knochenkrebs hat .Erst ist es nur eine Unterhaltung dann ein Treffen und dann erfüllt Gus Hazels Traum nach Amsterdam zu fliegen und ihren Lieblingsbuch Autor zu treffen.wärend sie Bücher und Gedichte lesen,Viedepspiele spielen und Zeit gemeinsam verbringen verlieben die beiden sich ineinander was die ganze Geschichte erst wirklich spannend macht.
Ich finde dieses Buch total herzergreifend und spannend auch wenn es am Anfang nicht so aussieht.Nicht nur Liebe und Freundschaft spielen eine große Rolle auch Angst und Trauer lassen das Buch richtig dramatisch werden.Was ich persönlich sehr gut finde.Es ist auf jeden Fall lesenswert .
Sterne:⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(2.999)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch habe mich mit dem Buch etwas schwergetan, da es aus der Erzählerperspektive geschrieben ist. Ich kann mich dann einfach nicht so in die Geschichte reindenken und reinfühlen. 🫣
Ich finde die Geschichte spannend und wirklich gut. Sie hätte mir aus der „Ich-Erzähler“ Perspektive aber nicht nur besser gefallen, sie hätte mich auch mehr gefesselt. 🥺 Ich war neugierig, wie es sich alles entwickelt und habe auch mitgefiebert, aber ich war beim Lesen nicht richtig dabei. ☹
Celaena ist schön, gefürchtet und eine Assassine, die sich in ihren jungen Jahren einen erstaunlichen Ruf erarbeitet hat. Bei einem Auftrag wird sie gefasst und in ein Sklavenlager gesteckt. Der Prinz, Dorian, will sie zum Champion des Königs machen und überredet sie an einem Wettbewerb teilzunehmen. Sie willigt ein und geht mit ihm und dem Captain der Leibgarde, Chaol, zurück zum Schloss.
Während des Wettbewerbs lernt man sie auch von einer anderen Seite kennen und sie wächst einem richtig ans Herz. Sie ist schlagfertig, lässt sich nichts gefallen, aber ist auch irgendwie schüchtern und lieb. 😊
Dorian ist unter einer sehr strengen Hand aufgewachsen. Dennoch ist er stets gut gelaunt und für Schabernack zu haben. Er ist, trotz seiner Frauengeschichten, der Good-Boy in der Story. 🤴🏻
Chaol ist der Captain der Leibgarde des Königs. Er ist der beste Freund von Prinz Dorian, jung, gutaussehend, aber auch kalt, abweisend und irgendwie der Bad-Boy der Geschichte. Obwohl er im Laufe der Zeit auch weicher wird und sich öffnet, behält er diesen gefährlichen Touch. Die Unterhaltungen mit Celaena lassen einen diverse Male schmunzeln und zum Ende ist seine Zuneigung nicht mehr zu übersehen. 🤺
Die Charaktere sind vielfältig und es kommen, während des Wettbewerbs, einige Abenteuer auf alle zu. Die Abenteuer, Intrigen, Morde sowie das Gefühlsdurcheinander haben dafür gesorgt, dass ich das Buch beendet habe und nicht abbreche. Die Schreibperspektive hat es mir aber leider wirklich sehr schwer gemacht. Die weiteren Bücher werde ich dennoch nebenbei lesen. Für zwei Kapitel TOG, darf ich fünf Kapitel in einem anderen Buch lesen oder so. 😊😅
⚡Fazit: Die Story ist aufregend, bewegend und spannend. Ich werde auch nach und nach die nächsten Teile lesen. 😊
- Jojo Moyes
Ein ganz neues Leben
(1.930)Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreativeNachdem mir "Ein ganzes halbes Jahr" sehr gut gefallen hat war ich dem zweiten Band gegenüber skeptisch, da ich dachte, dieser könnte mich nur enttäuschen, da die Fortsetzungen oft schwächer sind. Und dann fiel mir der zweite Teil in die Hände und ich wollte doch unbedingt wissen, wie es für Louisa weiterging.
Zu Beginn von "Ein ganz neues Leben" habe ich mich auch in dieser Befürchtung bestätigt gesehen, habe aber trotzdem weitergelesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar hat mir die Handlung von "Ein ganzes halbes Jahr" besser gefallen, da ich diese insgesamt als sehr vorhersehbar empfunden habe, es aber trotzdem interessant war zu sehen, wie Louisas Leben nach Will weitergelaufen ist.
Kurzzeitig habe ich auch überlegt, nur drei Sterne zu vergeben, da mir Sam mehr als einmal negativ aufgefallen ist, aber dafür hat mir der Rest dann doch zu gut gefallen. Vor allem musste ich auch mehr als einmal lachen, deshalb gibt es trotz Sam, der ja schlussendlich auch nur eine kleine Rolle spielt, vier Sterne.
- John Green
Eine wie Alaska
(2.542)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Miles in ein Internat in Alabama wechselt, verliebt er sich in dem Moment als er Alaska das erste mal sieht, in sie. Zunächst ist er ein wenig eingeschüchtert von ihr doch die beide nähern sich nach und nach einander an und entwickeln Gefühle für einander. Doch dann passiert ein dramatischer Schicksalsschlag und alles ändert sich, da Alaska durch einen Unfall stirbt. Geschockt beginnen er und seine Freunde den Grund für ihren Tod zu analysieren und stellen dabei fest welch einen wichtigen Platz sie in ihrer Freundschaft zueinander hatte.
Mochte das Buch und es ist ziemlich leicht zu lesen. Dennoch war es nicht das beste Buch, das ich von John Green gelesen habe.
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.201)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks"Die letzten Tage der Rabbit Hayes" hat mich emotional zutiefst berührt und noch nie hat mich ein Buch so zum Weinen gebracht. Die Geschichte ist herzzerreißend, aber wunderschön erzählt, und der Schreibstil ist so einfühlsam und lebendig, dass man sich den Emotionen einfach nicht entziehen kann. Ein wirklich wundervolles, intensives Leseerlebnis.
Fazit: Eine traurige, aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die lange nachwirkt. Absolut lesenswert für alle, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise einzulassen.
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.944)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleEs ist mir ein Rätsel, wie man dieses Buch romantisch, traumhaft und schön finden kann. Und das schreibe ich, obwohl ich wirklich ein Fan von Colleen Hoover bin - zumindest meistens. Ich habe schon zig Bücher von ihr gelesen, die ich toll fand, aber das hier kann sich da leider nicht einreihen.
Ich weiß, dass viele ihrer Bücher von Drama leben und das ist für mich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar und gut lesbar. Aber dieses Buch lebt alleine von unfassbar vielen ganz schlimmen Schicksalsschlägen - soweit ok. Was ich aber nicht ok fand, ist, dass mit diesen Schicksalsschlägen um sich geworfen wird, ohne dass sie überhaupt richtig thematisiert werden. Manchmal werden sie in einem Nebensatz erwähnt - und dann wars das. Auch die Nebenprotagonist*innen haben schreckliche Dinge in ihrem Leben erlebt, aber darauf wird gar nicht eingegangen. Warum muss man es dann überhaupt erwähnen? Und ich rede hier nicht von gebrochenen Herzen, sondern von Themen wie Menschenhandel, Missbrauch, Krankheiten und Tod. Das Buch ist nur so überladen von Drama, das überhaupt nicht notwendig ist, wenn es nur nebenbei erwähnt wird. Es ist sogar ganz schön problematisch. Was soll denn hier vermittelt werden? Warum wird man als Leser*in damit konfrontiert, wenn es für die Geschichte vollkommen irrelevant ist? Es wäre sogar ganz schön wichtig, wenn man diese schweren Themen ordentlich behandeln würde, wenn man sie in sein NEW ADULT Buch packt.
Und zur Geschichte von Layken und Will: Jetzt mal im Ernst. Sie lernen sich kennen, haben ein Date und nach drei Tagen wissen sie, dass sie füreinander bestimmt sind und bauen - ohne jegliche Art der Kennenlernphase - eine so innige Beziehung zueinander auf, die monatelanges Drama übersteht. Und das ist die gesamte Zusammenfassung des Buches. Ausgeschmückt wird es mit Klischees, Kitsch und Erwähnungen von Dramen. Die Geschichten der Nebenprotagonist*innen werden überhaupt nicht erzählt, obwohl sie zwischendurch immer mal wieder kurz erwähnt werden. Zwischendrin erfährt man z.B. dass ein Freund aus der Gruppe für einen Wettkampf "trainiert" (er muss mehrere Kilo zunehmen). Was daraus am Ende geworden ist, erfährt man aber nicht. Und so geht es mit sämtlichen Themen.
Ich mochte auch die Charaktere nicht. Layken ist nur bei sich selbst, extrem egoistisch und unsympathisch und über Will erfährt man eigentlich überhaupt nichts. Ja, er liebt Poesie, ist im Referendariat, kümmert sich um seinen Bruder und hat verstorbene Eltern. Das ist alles. Ganz offensichtlich hat er auch ein enormes Aggressionsproblem, er wird sogar gewalttätig. Aber auch das wird nicht weiter problematisiert - im Gegenteil, es soll romantisch sein. Nein?!
Auch das Ende ist vollkommen absurd. Wenn es am Ende wohl doch alles nicht so problematisch ist, dass Lehrer und Schülerin eine Beziehung führen, wofür dann das ganze vorherige Drama?! Und natürlich ist es problematisch. Was sich da zum Ende hin so verändert haben soll, dass auf einmal alles kein Problem mehr ist, ist mir ein Rätsel.
Ich könnte mich wirklich noch ewig weiter darüber auslassen, warum dieses Buch keine Leseempfehlung ist. In jedem einzelnen Kapitel gibt es höchst problematische Stellen, die mich teilweise fassungslos, teilweise wütend gemacht haben.
Dass dieses Buch trotzdem noch zwei Sterne von mir bekommt liegt einzig und allein daran, dass es sich flüssig lesen ließ. Colleen Hoovers Schreibstil ist immerhin etwas positives, auch die Idee mit der Poesie fand ich schön.
- Jojo Moyes
Weit weg und ganz nah
(1.895)Aktuelle Rezension von: Monika_D_KunzeDer Titel erschließt sich mir nach dem Lesen nicht ganz 🤫Denn letztendlich spielt sich ein großer Teil der Geschichte auf engstem Raum ab, während Ed und Jess in seinem Wagen quer durch England und Schottland unterwegs sind. Na ja, wahrscheinlich handelt es sich um eine Anspielung darauf, dass sie sich körperlich zwar nah, doch in der gesellschaftlichen Rangordnung sehr weit auseinander stehen. Denn darum geht es in dieser Geschichte, abgesehen von der berührenden Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denn genau so empfand ich sie; hier passiert nichts Knall auf Fall, sie fallen nicht von jetzt auf gleich um vor Verliebtheit; ganz im Gegenteil. Es gibt Skepsis, Ablehnung, unschöne Szenen und Kinder und einen Hund, die einen Wagen der oberen Preisklasse verhunzen 🤭Die Liebe keimt auf, als man näher hinsieht, hinhört, zeigt, dass man doch nicht so stark, so cool, so mürrisch ist, dass sich unter den Schalen verletzliche Menschen mit vielen Problemen verstecken.
Der Klappentext verrät nur sehr wenig der Story an sich. Jess ist eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder, eines davon wird gemobbt, das andere ist sehr klug und hat die Chance auf einen Platz auf einer sehr guten Schule, wenn da das fehlende Geld nicht wäre. In vielen Situationen erlebt man mit, wie Jess kämpft, sich aufopfert, manchmal am liebsten einfach rausgehen und schreien möchte, weil sie nicht mehr weiterweiß, um dann doch die Backen zusammenzukneifen und weiterzumachen, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Dementsprechend hat sie eine raue, unnahbare Schale um sich aufgebaut.
Ed ist eigentlich ein Nerd, der es auf Grund einer guten Idee zum Wohlstand gebracht hat. Er hat(te) mehrere Häuser, eine schöne Frau und ein finanziell abgesichertes Leben. Bis er etwas tut, das ihm den Strick um den Hals legt. Es drohen Gefängnis und finanzieller Absturz. Die Geschichte lässt schön in sein Inneres blicken, wer der Mann eigentlich ist, der unter der Schale mit der Aura des Wohlstands steckt.
Da Jess seine Zugehfrau ist, kennen sie sich - mehr oder weniger. Durch gewisse Umstände kommt es dazu, dass sie mehrere Tage gemeinsam unterwegs sind, wodurch jeder die Gelegenheit hat, hinter die Fassade des anderen zu blicken. Sie kommen einander näher, langsam, dabei werden ebenso Jess` Kinder in die Story eingeflochten, die in Ed einen besseren Vater finden, als ihr eigener es jemals sein könnte.
Eine tolle Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich werde mir gerne auch ihre anderen Werke kaufen.
- Josephine Angelini
Fates & Furies 3. Unleashed
(2.776)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraMit „Göttlich verliebt“ von Josephine Angelini, dem letzten Band der sogenannten „Göttlich-Trilogie“, endet die Geschichte von Helen und Lucas. Meine Erwartungshaltung an das Jugendbuch aus dem Jahr 2013 war recht bescheiden, ich habe es aber trotzdem gelesen, weil ich es schon besaß und auf das große Finale gespannt war. Kommen Helen und Lucas wie von mir erwartet letztendlich zusammen? Zwischendurch habe ich auch die gekürzte Hörbuchversion, gelesen von Tanja Geke, genutzt
Nach dem Sieg über den Myrmidonen Automedon an Halloween, liegt das Leben der 17-jährigen Halbgöttin Helen Hamilton in Trümmern. Ihr Vater ist lebensgefährlich verletzt, sie wird von wirren Visionen in ihren Träumen geplagt und durch die Blutsbrüderschaft hat sie verschiedene Fähigkeiten von Lucas und Orion übernommen. Es bleibt jedoch kaum Zeit sich an die neuen Umstände anzupassen, da die sogenannten vier Häuser wiedervereint sind und damit die olympischen Götter herabsteigen, um in den Krieg gegen die Scions zu ziehen. Helen scheint die einzige Person zu sein, die eine Bedrohung der gesamten Menschheit aufhalten kann.
„Zu ihrer Linken sah Helen etwas, das vermutlich der Styx war, denn in dem reißenden Strom trieben Unmengen von scharfkantigen Eisstücken.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Die Geschichte beginnt hier etwa eine Stunde nach dem Ende von „Göttlich verloren“, was mir gut gefallen hat, da ich die Bücher direkt hintereinander gelesen habe. Der erste Abschnitt ist im Präteritum aus der personalen Erzählperspektive der Protagonistin Helen Hamilton verfasst. Neben ihr fungieren auch ihre Mutter Daphne, ihr Freund Matt, Lucas Delos und der neue Charakter Andy Faiakes als Erzähler, obwohl der Fokus hier wieder deutlich mehr auf Helen liegt. Mit fast 450 Seiten ist „Göttlich verliebt“ der kürzeste Band der Reihe. Zu 17 Kapiteln kommt noch ein Epilog hinzu.
Seit „Göttlich verloren“ mischt Orion Evander ordentlich in Helens Liebesleben mit. Er ist ein 18-jähriger, großer junger Mann mir roten gelockten Haaren und grünen Augen. Seine Familienverhältnisse kann man nur als schwierig beschreiben. Er stammt sowohl vom Haus Athen, als auch von Haus Rom ab, dessen Oberhaupt er ist. Da die Furien die Häuser gegeneinander aufwiegelten, musste Orion isoliert von seinem Vater Daedalus aufwachsen. Außerdem gehören zu seinen Scion-Fähigkeiten neben Mitmenschen manipulieren auch das Erzeugen von Erdbeben, worauf bei den Halbgöttern sozusagen die Todesstrafe steht. Orion bleibt aber nur der klassische Good Guy und Nebenbuhler für die Dreiecksbeziehung, hat charakterlich aber kaum Tiefe.
Leider konnte mich auch die Konzipierung dieser Urban Fantasywelt nur wenig begeistern. Die gesamte Story wirkt eher so, als würde sich Angelini gegen alle Eventualitäten wappnen und die Geschichte an die Charaktere anpassen als umgekehrt. Ohne Sinn und Verstand drückt sie notdürftig Ausnahmen auf potenzielle Logikfehler wie Flicken auf einen groben und löchrigen Teppich, den sie ihren Plot schimpft. Dabei wirkt das Konstrukt und Regelwerk der Scions unlogisch, unnötig kompliziert und verworren. Hunderte Seiten lang passiert so gut wie gar nichts. Die Charaktere diskutieren nur immer wieder über dieselben Themen und drehen sich dabei im Kreis.
Auch bereits zuvor negativ aufgefallene Kritikpunkte werden hier konsequent weitergeführt, wie beispielsweise der offensichtliche Irrglaube, dass Helen und Lucas verwandt seien und das damit verknüpfte künstliche Drama oder völlig überdrehte Figuren, die in todernsten Situationen plötzlich in Gelächter ausbrechen. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, Helen sei erst 14 und nicht 17 Jahre alt, so albern wie sie sich manchmal gibt. Dasselbe stellt auch Helens Schulfreund Matt auf Seite 153 treffend fest, als er von Helens und Orions Neckereien schwer genervt ist: „‚Wie alt seid ihr – neun?‘“. Außerdem ist der Schreibstil erneut äußerst holprig, inkonsequent und zu rasant. Alles wird so hastig abgearbeitet, dass kein Platz für Emotionen oder Details bleiben. Einzig die romantischen Szenen werden im Gegenzug überemotional und kitschig geschildert. Gefühlt bekommt hier übrigens kurz vor knapp jeder Topf seinen Deckel, auch wenn es noch so erzwungen wirkt.
Mit dem Ende ist es nicht anders. Es wirkt zu künstlich, gequetscht, zu vorhersehbar und ist leider das schlechteste Buchende der gesamten Trilogie. Auch wenn es blutige Szenen gibt und Charaktere sterben, kann einen doch nichts so recht überraschen. Der Weg bis zum großen Finale ist ein sehr schwerer. Nach den ersten 100 Seiten spielte ich bereits mit dem Gedanken das Buch abzubrechen, etwas das ich seit über fünf Jahren nicht mehr gemacht habe und für mich persönlich wirklich die allerletzte Notbremse ist. Immer wieder verlor ich hier die Lust weiterzulesen und ich fragte mich ernsthaft, ob mich das Ende stark genug reize, um mich durch die letzten Seiten zu quälen. Letztendlich habe ich mich dazu gezwungen und muss gestehen, dass es sich kaum gelohnt hat.
Zwei klitzekleine Pluspunkte möchte ich letztendlich aber doch erwähnen. Es gab zwei Charaktere, die ich doch ins Herz geschlossen habe und das waren Cassandra und Jerry. Zudem fand ich die Darstellung der olympischen Götter ziemlich interessant. Waren sie bei „Percy Jackson“ die Verbündeten im Kampf gegen die Titanen, sind sie hier die Bösen, die die Menschheit vernichten wollen und über den Globus ziehen und vergewaltigen und töten. Ob das den Gottheiten wirklich gerecht wird sei zwar dahin gestellt, aber ich wollte mich hier ja auf das Positive beschränken. Denn die Inszenierungen weichen auch voneinander ab. Bei „Percy Jackson“ ist beispielsweise Ares, der Gott des Krieges ein großer, muskelbepackter Rocker mit Lederjacke und Sonnenbrille, der mit seiner Harley vorzugsweise die Route 66 herunter knattert. In der „Göttlich-Trilogie“ ist er ein großer, dürrer und blasser Mann mit langen verfilzten schwarzen Haaren, aus dessen Körperöffnungen Blut läuft und der völlig irre wirkt. Während im ersten Fall Ares also ein absoluter Krieger ist, ist er hier eher das Sinnbild des Leids und des Schmerzes aller Kriege, die ihn in den Wahnsinn trieben. Diese Aspekte reichen aber leider nicht, um hier noch irgendetwas zu retten.
So leid es mir tut: „Göttlich verliebt“ von Josephine Angelini ist das schlechteste Buch, das ich seit Jahren gelesen habe. Die Urban Fantasy-Elemente sind verworren und schlecht durchdacht. Die Charaktere sind völlig überdreht und sprunghaft, das Liebesdrama ist schlicht und einfach unbegründet und wird trotzdem durchgezogen. Der Schreibstil lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Da hilft es auch nicht, dass es zumindest gelegentlich recht nette Ansätze gibt. Ich habe mich förmlich durch dieses Buch gequält und es nur beendet, damit ich eine vollständige Rezension verfassen kann und dem Werk nicht unrecht tue, falls das Ende doch gut gewesen wäre. Aber das war es nicht, denn auch der Abschluss war eindeutig zu plump und eindimensional. Ich hatte von Anfang an keine hohe Erwartungshaltung an diese Jugendbuch-Trilogie, hätte aber auch nicht gedacht, dass sie so enttäuschend ist. Deswegen muss ich leider, und zum ersten Mal in meiner Bloggerkarriere, nur eine von fünf Federn vergeben. Im Allgemeinen war die „Göttlich-Trilogie“ in Ordnung, den letzten Band kann ich aber wirklich nicht empfehlen.
- Arthur Golden
Die Geisha
(2.941)Aktuelle Rezension von: ReisebaerenDas junge Mädchen Chiyo wird nach Kyoto verkauft um eine Ausbildung als Geisha zu beginnen. Getrennt von ihrer Familie und ihrer Schwester beginnt sie ein neues, schwieriges Leben in einer Okiya. Erst als eine ältere Geisha sich ihrer annimmt, verbessert sich ihr Leben und sie wird schließlich eine begehrenswerte Geisha. Doch auch dieses Leben ist nicht nur leicht und als der zweite Weltkrieg ausbricht, ändert sich ihr Leben erneut.
Ich habe vor Jahren die Verfilmung gesehen und war ganz gespannt auf das Buch. Wie immer, ist das Buch um Längen besser. Die Gefühle, Gedanken und das Verhalten von Chiyo wurden toll beschrieben und es war oft nachvollziehbar, wie sie sich verhält. Dennoch ist die Welt der Geishas auch nach dieser wundervollen Lektüre noch immer ein großes Rätsel für mich. Näher gebracht hat es mich dieser Kultur auf jeden Fall und das Buch ist definitiv lesenswert.
- Ian McEwan
Abbitte
(908)Aktuelle Rezension von: AukjeEngland im Sommer 1935 … Die dreizehn jährige Briony sieht Dinge und interpretiert diese falsch, da ihre Fantasie durchdreht. Dadurch zerstört sie aber die Liebe und das Leben von ihrer Schwester Cecilia und dem Sohn ihrer Angestellten, Robbie. Durch Briony‘s verfälschte Aussage muss Robbie ins Gefängnis, da aber der zweite Weltkrieg ausgebrochen ist muss er in den Krieg ziehen. Cecilia, die an seine Unschuld und ihre Liebe zu ihm glaubt, bricht mit ihrer Familie und wird Krankenschwester. Robbie und Cecilia haben weiterhin eine Beziehung. Als Briony älter ist, beginnt sie zu begreifen, welchen schrecklichen Fehler sie begangen hat, da sie durch ihre kindliche Naivität falsche Schüsse gezogen hat ....
- Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.234)Aktuelle Rezension von: BuchwahnIn einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Tragik entfaltet Ahern eine Geschichte, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die unerklärlichen Fähigkeiten der Hauptcharaktere bringen eine faszinierende Dimension in die Handlung und lassen Raum für Spekulation und Reflexion.
Die Stärke des Romans liegt zweifellos in seiner Vielschichtigkeit. Ahern jongliert gekonnt mit unterschiedlichen Emotionen, die den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnehmen. Mal sorgt sie für herzhaftes Lachen, dann wieder für Tränen der Rührung.
Besonders gelungen ist die romantische Komponente der Geschichte. Ahern erschafft eine zarte und doch intensive Liebesgeschichte, die den Leser mitfiebern und mitfühlen lässt. Die Chemie zwischen Justin und Joyce ist spürbar und authentisch, was das Buch zu einem wahren Pageturner macht.
"Ich hab dich im Gefühl" ist ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es erforscht auf einfühlsame Weise Themen wie Schicksal, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Cecelia Ahern beweist einmal mehr ihr Talent, emotionale Geschichten zu erzählen, die lange im Gedächtnis bleiben.
Für Liebhaber romantischer Literatur ist "Ich hab dich im Gefühl" ein absolutes Muss. Es ist ein Buch, das berührt, zum Lachen bringt und die Herzen der Leser im Sturm erobert.
- James Bowen
Bob, der Streuner
(974)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcornerBob der Streuner basiert auf einer wahren Begebenheit: Ein Obdachloser und ein streunender Kater finden zueinander. Ich habe das Buch durch die Thalia Taschenbuchjagd entdeckt und dachte mir, ach, was soll's – ich liebe Katzen und das Cover sah mega niedlich aus. Ein Kater, der einen Schal trägt! 😻🧣
Soweit ich weiß, gibt es sogar ein zweites Buch und einen Film darüber. Und ich kann nur sagen: Es war eine wirklich herzerwärmende Story, bei der ich total mitfühlen konnte. Ich habe es richtig geliebt! 💕 Bob ist einfach so ein süßer und schlauer Kater. Aber mal ehrlich, wer würde das nicht von seiner eigenen Katze behaupten? 😸
Jeder, der Katzen mag oder irgendwie ein Herz für sie hat, sollte Bob der Streuner lesen. Es ist einfach eine wunderschöne Geschichte, die einem ans Herz geht, und sie ist auch gar nicht lang. Man ist schnell durch, weil es sich so flüssig lesen lässt. 🐈⬛️🧡
XoXo Daisy 🌼 - Markus Zusak
Der Joker
(1.358)Aktuelle Rezension von: angies_bücherWie so viele habe ich begeistert die Bücherdiebin gelesen. Als ich in einem Bücherschrank der Joker entdeckt habe, habe ich es gerne mitgenommen. Leider konnte mich das Buch nicht wie die Bücherdiebin überzeugen.
Im Mittelpunkt steht Ed Kennedy, der als Taxifahrer arbeitet und noch den Sinn in seinem Leben sucht. Zusammen mit seinen Freunden Marv, Ritchie und Audrey gerät er in einen Banküberfall. Kurz darauf erhält Ed Spielkarten mit verschiedenen Straßen und Aufgaben. Damit beginnt eine abenteuerlich Zeit in der Ed vielen Menschen hilft und allerlei skurrile Dinge passieren. Das war mitunter interessant, traurig, berührend, aber auch sehr viel verwirrendes.
Das war aber auch schon mein großes Problem mit dem Buch,dass es sehr verwirrend war und bis zum Schluß nicht ganz verstanden habe, was der Sinn der Geschichte wirklich ist.
Insgesamt nett,aber nicht mehr.
- Lynn Raven
Der Kuss des Kjer
(1.168)Aktuelle Rezension von: Imrona_IsmoilovaDieses Buch war einer der besten Bücher, die ich gelesen habe. Viel Fantasy, jedoch zu wenig romantische Szenen! Meiner Meinung nach, wurde der Schlussteil nicht so gut geschrieben, jedoch trotzdem ein tolles Buch. Der Schreibstil der Autorin hat mit richtig gefallen, war wirklich was neues! Kudos an die Autorin!
- Ka Hancock
Tanz auf Glas
(429)Aktuelle Rezension von: LydisBooks*Tanz auf Glas* hat mir als Taschenbuch leider nur mittelmäßig gefallen. Es ist schön gestaltet und gut geschrieben, jedoch auch sehr schwermütig und wirkt zeitweise überlastet mit Problemen der Charaktere.
Zu Beginn hat mir die Geschichte recht gut gefallen, als dann jedoch die Vergangenheitskapitel hinzukamen, die meiner Meinung nach für den Verlauf der Geschichte völlig unerheblich waren, verlor ich die Lust an der Geschichte.
Auch die Hintergrundgeschichten der jeweiligen Charaktere waren mit etwas zu überladen mit gesundheitlichen Problemen und zogen sich wie ein dunkler Faden durch die ganze Geschichte.
Die Hauptidee und der Schreibstil haben mir gefallen, aber für die Fülle des Buches fanden sich leider zu viele, die Lücken füllenden Stellen, die leider kaum etwas für den Zauber der eigentlichen Geschichte getan haben.
Die Charaktere wirkten zeitweise sehr naiv auf mich und die Gespräche waren meist oberflächlich und zu ausgedacht.
Im Gesamten ist dieses Buch also nicht mein Fall, was jedoch eher an der Ausarbeitung, als an der Idee der Geschichte liegt.
- Emma Wagner
Klappe, Action und Liebe
(41)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinLaura liebt Bollywoodfilme, glaubt ans Schicksal und an die eine große Liebe, die sicherlich genauso wie in einem Bollywoodfilm einschlagen wird. Als sie im Urlaub einen Fremden vor dem Ertrinken rettet, ist sie sich sicher, dass dieser Unbekannte ihre große Liebe sein muss und versucht ihn - anfangs vergeblich - wieder zu finden.
Nebenher muss sie mit dem Drama ihrer besten Freundin Moni klar kommen, die gerade von ihrem Vater finanziell trocken gelegt wurde und deswegen mal eben - still und heimlich, denn die Vermieter dürfen davon nichts erfahren - bei ihr und ihrem Mitbewohner James - der in den Augen der Vermieter übrigens auch noch ihr Verlobter ist, da sie sonst sicherlich die Wohnung nicht bekommen hätten - einzieht.
Zudem bangt sie um eine Festanstellung als Lehrerin an ihrer Schule und muss sich daher mit dem intriganten Kai auseinandersetzen, der ebenfalls diese Stelle will und keine Chance ungenutzt lässt, um sie schlecht dastehen zu lassen.
Doch dann entdeckt sie eine Anzeige in der Zeitung in der ihr Unbekannter nach ihr sucht und sie ist sich sicher, dass nun das Schicksal und die Liebe bollywoodreif alles in Ordnung bringen werden, besonders als sie erfährt, dass ihr Unbekannter niemand Geringes ist als der berühmte Schauspieler Logan White.
Das Happy End kann also kommen! Wäre da nur nicht sein Manager und Bruder Alex, mit dem sie von Anfang an aneindergerät und der ihr dann doch noch anfängt Avancen zu machen und eben ihr chaotisches restliches Leben.
Ehrlich gesagt war mir der Roman an vielen Stellen zu anstrengend. Erst braucht er zu Beginn eine gefühlte Ewigkeit um in Fahrt zu kommen und dann erschlägt er einen fast mit der Anzahl an Haupt- und Nebencharakteren.
Auch zwischendurch sind einige Kapitel an denen einem die Geschichte zu langatmig vorkommt, was vor allem an der Naivität Lauras liegt. Sie ist so dermaßen davon besessen, dass ihr Leben bollywoodmäßig verlaufen muss und deshalb nur Logan ihre einzige und wahre, große Liebe sein kann, dass sie die Wirklichkeit praktisch gar nicht wahrnimmt.
Ja, Laura ging mir häufig ziemlich auf die Nerven.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich für sich gewinnen. Von Logan erfährt man im Grunde nur sehr wenig Substantielles, Alex wird einem im Laufe der Geschichte nur mäßig sympathischer, Moni hinterlässt ebenfälls einen eher nervigen Eindruck, viele der Nebencharaktere verschenken ihr Potenzial - was vielleicht einfach an der Menge der Nebencharaktere liegt - und James macht zwar von Anfang an einen sympathischen, bodenständigen Eindruck, bleibt aber trotzdem sehr lange ziemlich blass.
Fazit: Leider viel verschenktes Potenzial und vor allem zu Beginn ein nur sehr langsames Tempo. Mich konnte dieser Roman leider nicht begeistern. - Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(526)Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage3,5 Sterne
In dem Buch erzählt uns der Protagonist Alex Woods von seinem zehnten bis zum siebzehnten Lebensjahr. Wir begleiten ihn durch seine Jugend, wo er ungewollt berühmt wird, mit einer neuen Krankheit zu kämpfen hat und versucht sich in der Schule zurechtzufinden, wo er gerne gemobbt wird. Bei dem Versuch vor seinen Schulkameraden zu fliehen, landet er beim grummeligen Mr. Peterson im Garten. Die beiden gewöhnen sich nach und nach aneinander und werden zu Freunden und als dann Mr. Peterson schwer erkrankt, beginnt für die beiden ein Leben voller Aufregung und kontroverser Entscheidungen.
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und wusste nicht, was mich erwartet. Es ist auf jeden Fall sehr außergewöhnlich, voller Wissen und Fakten und die Geschichte ist speziell aber schön. Was mir Probleme bereitet hat ist der Erzählstil. Er ist sehr sachlich, trocken und vollgestopft mit Wissen, die Erzählung wirkt teilweise wirr, ohne roten Faden, zu ausführlich und langatmig und für meinen Geschmack fehlt mir die Gefühlsebene. Es scheint viele Lesende zu geben, die diesen Stil sehr gerne mögen, aber für mich war er leider nichts und ich habe mich leider etwas mühselig durch die ermüdende Geschichte gequält, sehr schade.
- H.C. Scherf
Liebe ihn und leide
(21)Aktuelle Rezension von: Sonne63Inhalt (Auszug aus dem Klappentext):
Der Schriftsteller Jan Hellmann lernt nach langem Single-Dasein die attraktive Sandra kennen und lieben. Doch schon bald ziehen dunkle Wolken auf und bedrohen das junge Glück. Ekelige Tierkadaver und Drohbriefe verstärken die Angst. Perfekt getarnt treibt der Täter sein perfides Spiel. Die Aschläge, die Opfer und Polizei weiter rätseln lassen, kommen immer näher, werden immer brutaler. Eine Liebe, an deren Erfüllung sich mit jeder gelesenen Seite die Zweifel mehren. Eine Beziehung, die direkt auf den Vorhof der Hölle zusteuert.
Meinung:
Den Leser erwartet eine spannende Geschichte. H.C. Scherf zeigt nach und nach die verschiedensten Charaktere seiner Protagonisten auf. Geschickt legt er dabei falsche Spuren. Das Ende ist überraschend und lässt einen nachdenklichen Leser zurück.
Insgesamt gesehen hat mir das Buch gut gefallen. Der Autor verwendet eine gut verständliche Sprache, driftet ab und zu auch schon einmal leicht in den Gassenchargon ab. Sehr eindrucksvoll fand ich u.a. auch, wie er seinen Figuren einen authentischen Touch verliehen hat. So z.B. hat er bei einen italienischen Wirt ein Hauch von Italien einfließen lassen, in Worten und Gesten, sodass man sich das sehr bildlich vorstellen konnte. Er verwendet viel wörtliche Rede, was ich im allgemeinen sehr befürworte. Allerdings könnten meiner Meinung nach einige Dialoge kürzer gefasst werden, da sie teilweise die Spannung wieder aus der Handlung nahmen. Die Handlung selber ist sehr stimmig und könnte durchaus so passiert sein.
Fazit:
Eine gute Story in Verbindung mit einer Liebesgeschichte. Absolut empfehlenswert. - Maggie Stiefvater
Rot wie das Meer
(617)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtDas Cover ist sehr schön und auch der Inhalt hört sich interessant an aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Ich hatte zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen und werde es jetzt vielleicht auch nicht mehr tun.
Die Geschichte um Kate, ihrer Familie und der gesamten Insel auf der sie leben konnte mich nicht packen.
Für mich gab es einfach zu wenig Erklärungen. Das ganze Drumherum um die Wasserpferde (Capaill Uisce) erschließt sich mir überhaupt nicht. Im Nachwort steht, dass es sich dabei um eine Legende handelt - von der habe ich jedoch noch nie gehört deshalb wären mehr Erklärungen absolut hilfreich gewesen.
Auch die Beziehung zwischen Kate und ihren Brüdern verstehe ich null. Ein Bruder scheint geistig beeinträchtigt zu sein (oder?) und der andere Bruder interessiert sich nicht für seine Familie. Die Beziehung ist nicht tiefgründig, nicht harmonisch und der Umgangston eher rau und ruppig. In und wieder geht es etwas netter zu aber das ist eher die Ausnahme.
Die Liebesgeschichte finde ich persönlich auch nicht gut, kann die aber mehr nachvollziehen als die Familienverhältnisse.
Die Idee der Geschichte ist gut aber durch die fehlenden Erläuterungen und die flachen Beziehungen untereinander wurde das Potenzial in meinen Augen überhaupt nicht ausgeschöpft.
Das Pferderennen zum Ende hin konnte mich gut unterhalten und auch der Schluss an sich hat mich überrascht, das waren meine persönlichen Highlights aus Kates Geschichte.
LESEEMPFEHLUNG ?
Nein, leider konnte mich die Umsetzung der tollen Idee nicht packen.
- Stefan Zweig
Sternstunden der Menschheit
(207)Aktuelle Rezension von: Timo_JancaManch ausgewähltes Ereignis mag bekannt sein, jedoch versteht es Stefan Zweig die Geschichten emotional und mit tiefer Anteilnahme zu begleiten. Ihn interessieren die persönlichen Beweggründe und was die Betroffenen in der Stunde des Schicksals empfunden haben. Detailverliebte Beschreibungen und dramatische Sprache lassen u.a. die Entdeckung zweier Ozeane oder eine Episode aus Goethes Leben vor dem geistigen Auge lebendig entstehen.
- Charlotte Lucas
Dein perfektes Jahr
(332)Aktuelle Rezension von: JulS-Rezensionsexemplar-
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Genre: Eine Lebensgeschichte, eine Geschichte über das Leben lernen & eine wundervolle lockere & leichte Art ein so ernstes Thema zu verpacken. Die wechselnden POV's & kurze Zeitverzögerung Rollen die Geschichte wundervoll auf.
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Setting: Jonathan Grief ist ein Miesepeter. Er schreibt Beschwerdebriefe, seine Frau hat sich Scheiden lassen & sein Vater ist im DemenzHeim.
Hannah Marx ist eine Frohnatur, gerade dabei ihren Berufstraum umzusetzen, glücklich mit ihrem Freund & ihrer besten Freundin/Arbeitskollegein.
&dann kreuzen sich die Wege, über einen Kalender, den Hannah für ihren Freund gemacht hat & der bei Jonathan landet. & die 2 Leben verändern sich.
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Schwupps wird daraus eine wundervolle, etwas andere Geschichte, die ich gar nicht so auf dem Schirm hatte.
- Kerstin Gier
Rubinrot - Saphirblau - Smaragdgrün
(2.063)Aktuelle Rezension von: Kristin1202Der Schuber sieht wunderschön im Bücherregal aus und die Cover der Bücher passen wunderschön zusammen. Die Titel der Bücher passen aufgrund der Edelsteine perfekt zum Inhalt der Geschichten. Die Bücher sind in einige längere Kapitel unterteilt und man erfährt vor Beginn eines Kapitels immer wieder ein wenig mehr über die Wächter, die Zeitreisenden und den Grafen von Saint Germain.
Darum geht´s
In der Edelsteintrilogie begibt man sich gemeinsam mit Gwendolyn auf ein großes Abenteuer. Eigentlich wurde ihre Cousine Charlotte für die Zeitreisen ausgebildet, denn alle dachten, dass Charlotte die zwölfte Zeitreisende ist, durch die sich der geheimnisvolle Kreis schließen soll.
Als Gwendolyn dann aber ihren ersten unkontrollierten Zeitsprung erlebt, gerät der Plan der Wächter und des Grafen ziemlich durcheinander.
Gwendolyn ist zunächst nicht davon begeistert, dass sie das Zeitreise Gen geerbt hat. Schnell lernt sie Gideon kennen, der ebenso wie sie ein Zeitreisender ist. Gemeinsam mit ihm soll es ihr gelingen, den Blutkreis zu schließen und damit das große Geheimnis zu enthüllen.
Bei ihren Zeitreisen müssen sie einige Gefahren überwinden und Gwendolyn lernt den Grafen von Saint Germain kennen. Ob man ihm trauen kann, das fragt sie sich immer wieder.
Zwischen Gwendolyn und Gideon ergibt sich eine Jugendliebe die mit einigen Dramen gespickt wurde.
Am Ende des dritten Bandes löst sich das Geheimnis über den Blutkreislauf, den Grafen, den Stein der Weisen und die Zeitreisenden auf.
Große Rollen nehmen außerdem Gwens beste Freundin Leslie und der kleine Wasserspeierdämon Xemerius ein.
Meine Meinung
Ich bin sehr begeistert von der Trilogie. Ich finde die jugendlichen Protagonisten allesamt spannend und die meisten finde ich auch sympathisch. Die Liebesgeschichte zwischen Gwendolyn und Gideon ist herrlich romantisch. Der kleine Dämon Xemerius lockert alles sehr auf, ich musste mehrmals herzlich lachen.
Die Jugendthemen: Liebe, Partys, die manchmal nervige Familie, Freundschaften und Schule verflechten sich durch die Zeitreisegeschichte zu einer spannenden Story und man taucht in eine tolle Welt ein. Auch James, der Schulgeist und auch die anderen Charakter, die auf die Gwen in der Vergangenheit trifft, sind spannend und bringen immer wieder unerwartete Wendungen mit sich.
Die Bücher sind eigentlich Jugendromane, aber auch für Erwachsene die einfach mal träumen möchten sind sie einfach herrlich.
Fazit
Ich empfehle die Reihe gerne weiter. Schöne Geschichten, leicht und schnell zu lesen und ich persönlich konnte die Bücher kaum aus der Hand legen, weil man einfach wissen wollte wie die Abenteuer weiter gehen. - Tess Gerritsen
Abendruh
(432)Aktuelle Rezension von: yana27Abendruh ist eine Internat, die sich auf traumatisierte Kinder spezialisiert hat. In diesem abgeschiedenem Internat leben Kinder, die ihre Familie auf tragische Weise verloren haben. Eigentlich wollte Maura Isles einen Bewohner von Abendruh privat besuchen, erfährt während ihres Besuches, dass 3 Kinder, die sich untereinander nicht kennen, zuerst ihre Eltern und dann auch noch die Pflegekinder unter mysteriösen Umständen verloren haben. Selbst in Abendruh häufen sich seltsame Vorfälle, die dass Leben der 3 Jugendlichen gefährden.
Bevor ich angefangen habe "Abendruh" zu lesen, wusste ich nicht ,dass dieser Thriller Teil einer Bücherreihe ist, wobei ich vor langer Zeit lediglich "Die Chirurgin" gelesen habe. Zu Beginn der Geschichte kam ich etwas mühsam in die Geschichte rein, weil im Vorfelde noch vieles erwähnt wird, was auf die vorherigen Büchern der Izzoli & Isles Reihe bezog. Wer diese Buchreihe in der richtigen Reihenfolge gelesen hat dürfte damit keine Probleme haben.
Das Ende fand ich arg konstruiert und etwas unglaubwürdig. Außerdem wurden meiner Meinung nach nicht alle Vorfälle vollständig aufgeklärt.