Bücher mit dem Tag "schicksalsbewältigung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schicksalsbewältigung" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Vom Ende der Einsamkeit (ISBN: 9783257261554)
    Benedict Wells

    Vom Ende der Einsamkeit

     (989)
    Aktuelle Rezension von: Simone_He_e

    Die Geschichte strahlt Spannung und Ruhe zugleich aus. Keine Seite war langweilig. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen und war traurig als es endete. Es ist eine faszinierende Geschichte, die mich sehr berührt hat. Es regt sehr zum Denken an. Wie der Lebensweg der drei Geschwister sich durch den Tod der Eltern verändert und die Frage , wie ihr Leben verlaufen wäre ohne diesen Schicksalsschlag. Ich werde das Buch auf jeden Fall nochmal lesen und habe es auch weiterempfohlen.

    Vielen Dank und Lob an Benedict Wells

  2. Cover des Buches Ich hab dich im Gefühl (ISBN: 9783492312868)
    Cecelia Ahern

    Ich hab dich im Gefühl

     (1.232)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Durch "P.S. Ich liebe Dich" bin ich damals auf die allseits bekannte Autorin Cecelia Ahern aufmerksam geworden. Angetan von dieser wundervollen Geschichte habe ich mich dann auch den Büchern "Für immer vielleicht" und der "Flawed-Reihe" gewidmet, von welchen ich allerdings dann nicht wirklich angetan war. Meine Erfahrungen mit der Autorin waren also gemischt, trotzdem habe ich mich unvoreingenommen auf diese mir noch unbekannte Geschichte eingelassen.

    Worum es hierbei geht?! Justin ist Gastdozent in Dublin und lässt sich trotz seiner Angst vor Nadeln zu einer Blutspende überreden. Joyce versteht seit ihrem schweren Unfall plötzlich Sprachen, die sie nie gelernt hat und erinnert sich an Dinge, die sie nicht erlebte. Als beide aufeinandertreffen, kommen sie sich ungewöhnlich bekannt vor, obwohl sie sich sicher sind, dass sie einander nicht kennen. Auf irgendeine Weise sind sie sich sofort vertraut…

    "Ich hab dich im Gefühl" bedient sich einem wechselnden Erzählstil und hat mich relativ schnell positiv überrascht, so viel Witz und Situationskomik hätte ich der Autorin nämlich gar nicht zugetraut!

    Auch der Schreibstil ist zudem äußerst angenehm und geht einem runter wie flüssiger Honig. 

    Die Charaktere sind allesamt recht authentisch dargestellt und als Leser habe ich immer wieder hin- und hergeschwankt, was diese betrifft. Man durchlebt nämlich ein wahres Gefühlskarussel! Mal war ich genervt, dann musste ich wiederum schmunzeln und kurz darauf habe ich die Augen verdreht. Und sorry, Justin fand ich ehrlich gesagt einfach nur doof, doch gegen Ende konnte ich auch ihm etwas Gutes abgewinnen. Jeder Charakter hat seine individuellen Eigenheiten und besonders Henry, Joyce's Vater, hat davon ein ganzes Repertoire! Mit seinem köstlichen Charme hat er ordentlich Schwung in den etwas kargen Inhalt der Geschichte gebracht und vor allem die Tochter-Vater-Beziehung wurde gut dargestellt. Ein klein-großer Wermutstropfen für mich war allerdings, dass gewisse Prinzipien der Hauptprotagonistin von heute auf morgen über Bord geworfen wurden...

    Natürlich ist die unkomplizierte Story ziemlich vorhersehbar, aber bei einem "typischen" Liebesroman habe ich auch nichts anderes erwartet. Es sind die kleinen Details, die das Buch lesenswert machen und zum Glück blieb mir auch der übermäßige Kitsch aus ähnlichen Werken erspart.

    Aus dem Schluss hätte man meiner Meinung nach viel mehr herausholen können aber insgesamt bietet das Buch eine annehmbare Unterhaltung für zwischendurch. Die Geschichte ist locker-leicht und humorvoll, mit einer schlichten Handlung ohne große Hochspannung. Man fühlt sich wohl, muss nicht viel nachdenken und kann einfach entspannen. Wer also nicht allzu hohe Erwartungen hat und sich einfach mal zurücklehnen und gelassen seiner Lektüre widmen will, ist hier genau richtig!

    „Und jeden Tag vermisse ich sie ein bisschen mehr als am Tag davor. Es ist wie mein Garten, Liebes. Alles wächst. Auch die Liebe. Und wenn die Liebe jeden Tag größer wird, wie kann man da erwarten, dass das Vermissen irgendwann nachlässt? Alles entwickelt sich, auch unsere Fähigkeit, damit fertigzuwerden. Ich denke, das ist die Richtung, in die wir gehen."

  3. Cover des Buches Zu Hause bei dir (ISBN: 9783962150440)
    Petra Steckelmann

    Zu Hause bei dir

     (39)
    Aktuelle Rezension von: helpfully_books

    In dem Buch von Jette Jenisch geht es um die 40 jährige Nina. Nach einem Beziehungsaus flüchtet die Kinderbuchautorin mit ihrer Freundin Julia nach Irland zu einer Caravan Tour. Auf dieser versucht sie die Probleme zu vergessen ob es ihr gelingt ist die Frage …


    Teilweise waren Ninas Gedanken zu kompliziert zu verstehen  generell konnte ich nicht so mit ihr warm werden. Julia ihre beste Freundin hat mir sehr gut gefDie Idee hinter der Geschichte war trotzdem schön zu lesen.

    Ich denke das Buch ist eher ein Buch was man gut verschenken kann an Menschen die gerne mal vor ihren Problemen weglaufen und eine kleine aber normale Liebesgeschichte lieben. 

    Die Fragen der Fragen : 

    Würde ich es weiterempfehlen?

    Auf jeden Fall wenn du auf dahin plätschernden mit unnötigen Drama Liebesgeschichten magst ist dass das Buch was du brauchst 

    Von mir 3 Sterne 💗

  4. Cover des Buches Schmetterling und Taucherglocke (ISBN: 9783552058668)
    Jean-Dominique Bauby

    Schmetterling und Taucherglocke

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der 42-jährige Elle-Chefredakteur Jean-Dominique Bauby erleidet mit 42 Jahren einen massiven Schlaganfall, durch den sein Hirnstamm umfassend geschädigt wird. Als er nach drei Wochen aus dem Koma erwacht, ist er bis auf sein eines Auge ganzheitlich gelähmt. Kommunikation ist nur noch durch Blinzeln dieses Auges möglich. Bauby Geist ist jedoch noch vollständig intakt. Doch sein Körper ist wie in einer Taucherglocke gefangen. Dieses seltene Phänomen wird als Locked-in-Syndrom bezeichnet.

    Über diese Erfahrung schreibt er ein Buch. Wie ist das möglich? Indem er mittels Blinzeln äußert, wenn der richtige Buchstabe im Alphabet erreicht ist, das ihm in ständig wiederholter Litanei vorgesagt wird (jedoch nach Häufigkeit der Buchstaben im französischen Alphabet sortiert). Dieses Buch erschien nur wenige Tage vor seinem Tod in Frankreich.


    Ich habe zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen. Der Film hat mich weit mehr beeindruckt. Das Buch ist nun aber wiederum eine gute Ergänzung zum Film, wenngleich es jedoch wenig Neues an Inhalten liefert. Irgendwie war ich einfach neugierig auf die von Bauby selbst diktierten Zeilen. Beim Lesen kamen mir immer wieder die Gedanken, wie es wohl sei, wenn ich selber in meinem Körper derart gefangen wäre.

    Fazit: Mit knapp 130 Seiten hat man das Buch schnell durchgelesen. Die Anstrengungen des geblinzelten Diktierens kann man nur erahnen.

  5. Cover des Buches Was bleibt, wenn du gehst (ISBN: 9783499268526)
    Amy Silver

    Was bleibt, wenn du gehst

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In einem Haus in Frankreich treffen sich die alten Jugendfreunde Natalie, Andrew, Lilah, Dan und Jen. Jen ist die Gastgeberin und möchte die alten Freunde wieder einmal zusammen führen. Viele Jahre sind vergangen und es ist so viel passiert und jeder hat sein Päckchen zu tragen und ein mulmiges Gefühl vor diesem Treffen. Alte Liebschaften, Feindschaften und ein altes Geheimnis, dass die Freunde damals entfremdet hat und dass nun wieder an die Oberfläche kommt. Aber es soll noch mehr folgen und für die Freunde hat das Leben noch mehr Überraschungen auf Lager. Amy Silver hat eine spannende, liebevolle und sehr einfühlsame Freundschaftsgeschichte geschrieben. Man leidet mit, liebt und jede Figur wird einem auch irgendwie ein Freund.

  6. Cover des Buches Cleo (ISBN: 9783453356450)
    Helen Brown

    Cleo

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist wirklich eine sehr bewegende Geschichte über eine Familie, die nach einem plötzlichen Schicksalsschlag mit der Welt fertig werden muss. In dieser Situation erhalten sie eine besondere Katze, die sie gefühlt wieder auf die richtige Bahn bringt. 

    Die Geschichte ist richtig bewegend und wird auch nie richtig langweilig, sodass ich sagen würde, es gäbe irgendwelche Längen, jedoch kam irgendwann der Punkt, wo es mich nicht mehr bewegte. Die Handlung ging weiter, hat mich aber nicht mehr seelisch so berührt wie zu Beginn. Es wurde hinten raus merklich gekürzt, da natürlich weniger passierte und die entscheidenden Lebensweichen gestellt waren. Trotzdem zog es sich dann etwas. Zudem bin ich wohl auch nicht der richtige für genau diese Art von Büchern.

  7. Cover des Buches Sommerkind (ISBN: 9783847906261)
    Monika Held

    Sommerkind

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Svanvithe

    Kolja ist fünfzehn, als seine sieben Jahre jüngere Schwester Malu unbedingt im Freibad und nicht im Meer schwimmen will. Während er auf einer Bank sitzt und ein Buch liest, fällt ihm nicht auf, dass sie nicht zurückkommt. Vielmehr ist es Ragna, ein Jahr älter als Kolja und in ihn verliebt, die das bemerkt, aufspringt, losläuft, Malu reglos im Schwimmbecken liegen sieht und das Mädchen aus dem Wasser rettet. Doch ein normales Leben wird es nicht mehr sein. Malus Gehirn ist bereits geschädigt, sie fällt ins Koma. Malu ist ein Sommerkind.

    Es ist das Bild des kleinen Mädchens auf dem Grund des Beckens, das Ragna 25 Jahre mit Erinnerungen konfrontiert, die ihr nicht mehr gegenwärtig und lückenhaft sind. Im Rahmen eines Forschungsprojektes befasst sie sich mit der Frage, ob es einen erkennbaren Zusammenhang zwischen den Orten der Kindheit und dem Verlauf des Lebens gibt. Und ob der Mensch am Ende seines Lebens dorthin zurückkehrt.

    Sie begibt sich auf die Suche nach ihren Erinnerungen, nach Kolja und danach, was damals wirklich geschehen ist. Dabei begegnen ihr Menschen, die Kolja auf seinem Weg begleitet haben. Ragna trifft seine Mutter, Malu und spricht mit der Ärztin, die mit mehr Fürsorge und Augenmerk auftritt, weil sie die Sensibilität erkennt und die Schuldgefühle, mit denen Kolja belastet ist. Denn vor allem Koljas Mutter vermittelt ihrem Sohn, verantwortlich für das Geschehen zu sein. Zur Strafe muss er seine Schwester im Krankenhaus besuchen, und es ist nur verständlich, dass er darauf mit Abwehr reagiert. Stattdessen widmet Kolja seine Zeit und seine Zuneigung einem kleinen Jungen, der vom Wickeltisch gefallen ist und den er "Kai in der Kiste" nennt.

    "Der Satz, mit dem sie ihn fortschickte, verschmolz mit dem Geräusch der Tür, die sie leise hinter ihm ins Schloss drückte."

    Sommerkind ist ein emotional intensives Erlebnis. Der Roman besticht durch seine stille, tiefgründige, gleichwohl poetische Sprachgewalt und das psychologisches Feingefühl, mit dem Monika Held ihre Figuren porträtiert. Es gelingt ihr nicht nur, die Fassungslosigkeit der Eltern ob dieses Unglücks zu verdeutlichen, sondern auch die Einsamkeit und den Schmerz darzustellen, denen Kolja ausgesetzt ist und unter denen er leidet.

    Im hohen Maße schafft die Autorin eine glaubhafte Darstellung. Dabei erzählt sie zeitversetzt aus zwei Blickwinkeln. Ragna nimmt die Ich-Position ein, wodurch es stets möglich ist, an ihren Gedanken und Emotionen teilzuhaben. Hingegen wird Koljas Geschichte aus der Sicht von Dritten geschildert. Insgesamt beleuchtet die Autorin ein Geschehen, das unsagbar traurig und betroffen macht und doch nicht ohne Hoffnung und schöne Momente ist.

    Vielleicht ist am Ende nicht alles gesagt, aber so viel, dass die Geschichte schließen kann. Und es ist auch nicht wichtig. Denn Ragna und Kolja werden sich treffen, wenngleich wir nicht mehr dabei sind...

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