Bücher mit dem Tag "schicksalschläge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schicksalschläge" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Die Teerose (ISBN: 9783492956024)
    Jennifer Donnelly

    Die Teerose

     (929)
    Aktuelle Rezension von: Sopharoo

    Das Buch ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Ich liebe daran einfach alles, die Hauptperson Fiona, das Auswandern nach Amerika, Fionas Geschäftssinn, die anderen Charaktere sowie das große Finale in London. Das Buch ist einfach grandios und ich habe es schon oft gelesen und werde es auch noch oft tun. 

  2. Cover des Buches Schicksalssommer (ISBN: 9782919809097)
    Nelly Fehrenbach

    Schicksalssommer

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Evelyn_Ziebuhr

    Nach dem plötzlichen Kindstod ihres Sohnes Tim zerbricht auch die Ehe von Rudi und Regina. Sie kann nicht mehr länger in Rudis Nähe wohnen, der zu allem Überfluss auch noch ein Alkoholproblem  hat, und zieht zu ihrem Jugendfreund Daniel. Daniel ist schwul, transsexuell und schwarz, wodurch er es in seiner Kindheit auch nicht leicht hatte. Aber das ist Nebensache. Er versucht, Regina wieder in die richtige Spur zu lenken, sie wieder auf den richtigen Weg zurück ins normale Leben zu bringen, damit sie auch wieder Freude am Leben hat.

    Als in das Nachbarhaus, Ben und sein Sohn Tim einziehen, merkt Regina, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Aber als sie erfährt, dass Bens Sohn Tim heißt, schnürt es ihr im ersten Moment die Kehle zusammen, denn ihr Tim könnte jetzt ungefähr im gleichen Alter sein. Ben ist Witwer, seine Frau Pauline starb, als sie sich während einer Routine-OP eine Infektion zugezogen hatte. Seitdem ist Ben alleinerziehend und seine Schwiegereltern setzen alles daran, Tim als schlechten Vater dastehen zu lassen, damit sie Tim zu sich holen können, quasi als Ersatz für ihre tote Tochter.

    Während einer Radtour stürzt Tim. Zuerst waren es nur paar Schrammen, die sich Tim zugezogen hatte, doch abends macht es „knacks“ und das Wadenbein ist gebrochen, wie man später im Krankenhaus feststellt. Als Ben für Tim noch paar Sachen holen will, hat er einen Autounfall, weil er einer anderen Autofahrerin die Vorfahrt genommen hat. Ben kann sich an nichts mehr erinnern. Dieser Unfall kommt seinen Schwiegereltern sehr recht, da sie sich nun um Tim kümmern, solange Ben im Krankenhaus ist. Doch Ben weiß, dass er seinen Sohn wohl nie mehr wieder bekommen wird, da wird seine Schwiegermutter schon für sorgen. Obwohl Tim ja lieber bei Regina bleiben würde, solange Ben im Krankenhaus bleiben muss, aber diese Verantwortung möchte Regina nicht übernehmen. Zu groß ist ihre Angst, dass auch Tim was zustoßen könnte, wenn er bei ihr schläft.

    Als Ben dann wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist nichts mehr so wie es mal war. Bis Tim eines Tages ganz plötzlich und angekündigt bei Regina in der Bibliothek steht. Er ist abgehauen. Wird jetzt wieder alles gut....???

     

    Fazit / Meinung:

    Das Buch ist in 44 Kapitel plus Prolog und Epilog eingeteilt. Alle Kapitel sind relativ kurz gehalten und erzählen abwechselnd einmal aus Bens und dann aus Reginas Sicht. Es ist flüssig und spannend geschrieben. Man kann sich super gut in beide Charaktere hineinversetzen. Und ich glaube, wenn man selbst Mutter ist kann man beide sehr gut verstehen, wie sich Ben und Regina in mancher Situation verhalten haben. Beide denken was völlig falsches vom anderen, was Missverständnisse aufkommen lässt, die sich ja zum Glück doch noch aufklären können.

    Mich hat dieses Buch sehr in seinen Bann gezogen, ich konnte es kaum aus der Hand legen, auch gerade deshalb, weil es Kapitel für Kapitel sehr spannend geschrieben war, sodass man wissen wollte, wie es denn nun weitergeht. Es hat mich auch sehr berührt, da ich selbst Mutter bin und die Zweifel und Ängste der Beiden gut verstehen kann.


    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne !!

  3. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783423215251)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (79)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Geschichte wird in Menschen lebendig, seien es historische Persönlichkeiten oder fiktive Personen. Hanna, die Hauptperson des Mankellschen Romans, ist eine Mischung aus beidem. Mankell wurde durch eine Notiz in einem geschichtlichen Dokument, die beschreibt, dass eine junge Schwedin die Besitzerin eines der größten Bordelle einer Hafenstadt in Mosambik war, zu diesem Roman angeregt.

    Diese Hanna heuert aus Not und um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einem Schiff als Köchin an, verliebt sich dort in einen Steuermann, der während der Fahrt stirbt und verlässt das Schiff in besagter Hafenstadt, in der sie zufällig in einem Bordell landet, das sie für ein Hotel hält. Als der Besitzer um ihre Hand anhält, sagt sie nach kurzem Zögern zu und ist als seine Witwe schon bald Besitzerin des Etablissements.

    Hanna versucht ihren eigenen Weg zu finden. Einerseits sieht sie den brutalen Rassismus der weißen Menschen (und natürlich im Bordell vor allem der weißen Männer), andererseits die Schwarzen, die sich beugen, aber voll unterdrücktem Hass sind. Als sie versucht, sich für die schwarzen Frauen einzusetzen, wird ihr klar, dass ihre Einmischung von beiden Seiten nicht erwünscht ist ...

    Sehr gekonnt lässt uns Mankell die bedrückende Welt einer Kolonie zu Beginn des letzten Jahrhunderts durch die Augen der naiven Hanna erblicken. Er zeigt, wie man auch ohne moralisch erhobenen Zeigefinger eine gute und differenzierte Geschichte erzählen kann.

  4. Cover des Buches Die Winterrose (ISBN: 9783492951685)
    Jennifer Donnelly

    Die Winterrose

     (499)
    Aktuelle Rezension von: Sopharoo

    Auch wenn der Vorgänger "Die Teerose" noch einen Ticken besser war, ist auch dieses Buch absolut gelungen und lesenswert. India als Hauptcharakter sowie Sid Malone sind zwei sehr packende und sympathische Charaktere, mit denen man sehr mitfiebert. Ich habe dieses Buch, genau wie die Teerose, schon öfter gelesen und werde es auch immer wieder tun. 

  5. Cover des Buches Mein Herz wird dich finden (ISBN: 9783733501990)
    Jessi Kirby

    Mein Herz wird dich finden

     (513)
    Aktuelle Rezension von: Landi

    Bei wirklich guten Büchern fesselt einen die Geschichte schon nach wenigen Seiten. Mein Herz wird dich finden ist für mich so ein Buch. Man fühlt sich sofort eins mit der dichten Gefühlswelt der Hauptfigur. Man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben, es sei denn, man will mit dem Lesevergnügen sparsam umgehen. Ein großes Lob an die Autorin.

  6. Cover des Buches Das Wunder eines Augenblicks (ISBN: 9783453423930)
    Nicholas Sparks

    Das Wunder eines Augenblicks

     (366)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Ich bin einfach nur sprachlos und unwahrscheinlich traurig und voller Zuneigung erfüllt über die Wendung des Buches. Alles fing schon so kurios und unvernünftig an. 

    Lexie und Jeremy lernen sich kennen und verlieben sich. Kurze Zeit später wollen sie heiraten und Jeremy gibt sein Leben in der Großstadt für sie auf. Zu allem Überfluss werden sie auch noch Eltern. Dabei kennen sie sich kaum. Was sich daraus entwickelt hat ist eine wundervolle rührende Liebesgeschichte zweier Menschen, die es irgendwie geschafft haben fast jeden Stein aus dem Weg zu räumen, bis zum letzten.

    Ich hab die Chemie der beiden sehr gemocht, auch wenn ich zu Beginn noch mit dem Kopf geschüttelt habe. Das Buch hat mich komplett gefangen genommen und ließ mich schnell nicht mehr los. 

    So viel Glück war für mich unglaublich. Aber trotz des Endes war es ein gelungener Roman und meine Tränen waren nicht nur Tränen der Trauer, auch der Freude über die Entwicklung nach dem großen Knall. Unbedingt lesenswert. 

  7. Cover des Buches Die Jasminschwestern (ISBN: 9783548061429)
    Corina Bomann

    Die Jasminschwestern

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Wortkosterin

    Gesamteindruck: Der Roman hat mich enttäuscht, angefangen mit dem irreführenden Titel, denn das Schicksal der "Jasminschwestern" wird in der Handlung nur gestreift. Bei mir wurden durch Klappentext, Buchcover und Werbung als Spiegel-Bestseller bestimmte Erwartungen an Inhalt und Qualität geweckt, die der Roman nicht erfüllen konnte.

    Handlung und Erzählweise: Die Erzählstruktur ist simpel gestrickt: Die vietnamesische Urgroßmutter Hanna erzählt der Protagonistin Melanie, die in gerade in einer Lebenskrise steckt (das ist die Rahmenhandlung, die in der Gegenwart in Berlin spielt) ihre dramatische Lebensgeschichte. Die anfängliche Rückblende nach Saigon zu Hannas jungen Jahren war für mich die stärkste Passage des Romans. Corina Bomann bringt Zeit- und Lokalkolorit ein – davon hatte ich mir noch mehr gewünscht, die Autorin verlässt diesen Schauplatz aber wieder zu schnell.

    Einige interessante Aspekte enthält die Episode über das Ballhaus im Berlin der 1920er Jahren. Hierzu hat die Autorin gut recherchiert. 

    Recht schwach und viel zu kurz fand ich hingegen die Episode in Paris (Beruf Hutmacherin). Bei den Schilderungen der Pariser Lebenswelt fehlte es mir an Details und Stimmung, ich konnte nicht richtig in das Lebensgefühl eintauchen. 

    Die Rahmenhandlung ist für mein Empfinden zu dürftig ausgearbeitet: Die Liebesgeschichte zwischen Melanie und ihrem erkrankten Partner sowie ihren Flirt mit dem Gärtner fand ich zu oberflächlich.

    Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin für diesen Roman aus ihrer Ideenkiste zu viele Einzelteile in den Roman gepackt hat, wobei die Rahmenhandlung von Melanie, die der Erzählung ihrer Urgroßmutter zuhört, das Ganze nur lose zusammenhält. Mir fehlte beim Lesen ein übergreifender dramatischer Spannungsbogen und eine "organische" Verbindung der Einzelteile, die episodenhaft aneinandergereiht sind. Ein Flickenteppich mit einigen interessanten Einzelteilen, aber irgendwie ohne Herz. Und es werden zu viele dramatische Ereignisse und schicksalhafte Fügungen in die Lebensgeschichte von einer Person (Hanna) gepackt, das ist nicht mehr glaubwürdig und wirkt überfrachtet.

    Figuren: Sämtliche Figuren wirkten auf mich schemenhaft und klischeebehaftet. Mir fehlte eine psychologische Komplexität, die aus Romanfiguren echte Menschen macht. Die Frauengestalten sind sich alle zum Verwechseln ähnlich. Für mich blieb beim Lesen durchweg eine emotionale Distanz zu den Figuren bestehen, das Innenleben der Figuren wurde nicht wirklich spürbar, sondern alle Emotionen und Gedankengänge wurden von der Autorin nur "von außen" benannt. Zumindest ist bei mir der Funke nicht übergesprungen, vielleicht geht es anderen Leserinnen anders.

    Stil: Die Autorin schreibt sprachlich auf einem recht simplen Niveau - finde ich als Leserin, die eine gewisse sprachliche Eleganz schätzt. Der Wortschatz des Romans ist solide (Mainstream), mir fehlt jedoch die sprachliche Varianz und das Besondere. Einige Wörter und Floskeln werden zu häufig wiederholt. Der Roman ist flüssig lesbar und leicht verständlich, aber manchmal werden die Dinge für meinen Geschmack zu platt "ausbuchstabiert". Ich bevorzuge eine subtilere Erzählweise, bei der es auch zwischen den Zeilen etwas zu entdecken gibt, in der Bildhaftes und das Unausgesprochene die Fantasie beflügeln.

    Fazit: Der Roman konnte bei mir weder Verstand noch Herz ansprechen. Vielleicht gebe ich der Autorin mit einem anderen Werk demnächst eine zweite Chance, denn Corina Bomann begeistert seit Jahren viele Leserinnen und ich würde diesen Zauber auch gerne entdecken.


    Tipp: Wer gerne Historienromane über Frauenschicksale in exotischen Gefilden liest, dem kann ich diese versierten Autorinnen empfehlen: 

    - Doris Cramer (meine Favoriten: Das Leuchten der Purpurinseln, Die Perlen der Wüste, Das Lied der Dünen)

    - Nicole C. Vosseler (meine Favoriten: Zeit der wilden Orchideen, Unter dem Safranmond, Der Himmel über Darjeeling)

    - Laila El Omari (meine Favoriten: Die Farbe der Pfefferblüte, Tages des Monsuns)


  8. Cover des Buches Und jetzt auch noch Liebe (ISBN: 9783746633435)
    Catherine Bennetto

    Und jetzt auch noch Liebe

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Wuecherburm

    Witziges Buch über die Liebe...

    Mit der Liebe ist es so Sache... manchmal kommt sie einfach im unpassendsten Moment und ist genau da am Schönsten. Doch gibt es einen falschen Moment für die wahrhaftige, echte Liebe? 

    Eine Frage, die wir uns doch alle Mal stellen. 

    Lesen, Lachen, Lieben...

    Ein sehr humorvolles Buch für leichte Tage...

  9. Cover des Buches Weiß wie Milch, rot wie Blut (ISBN: 9783442744831)
    Alessandro D'Avenia

    Weiß wie Milch, rot wie Blut

     (60)
    Aktuelle Rezension von: _Sternenstaub_
    Klapptext

    Leo ist ein ganz normaler 16-Jähriger, der in perfekter Symbiose mit seinem iPod lebt, Fußball spielt und am liebsten auf seinem Moped durch Rom brettert. Leo ist fest davon überzeugt, Löwenkräfte zu besitzen, aber er hat einen Feind, der ihm zusetzt: die Farbe Weiß. Weiß ist die Stille, die Sehnsucht und die Einsamkeit. Rot dagegen ist die Farbe der Liebe, der Leidenschaft, des Blutes. Rot sind auch die Haare von Beatrice, die er anbetet, doch sie erkrankt an Leukämie …

    Eigene Meinung

    Durch Zufall habe ich dieses Buch unter meinen ungelesenen Büchern gefunden und war schon nach den ersten Seiten hin- und weg von dieser wunderschönen Lektüre. Die Seiten fliegen regelrecht dahin und der Schreibstil ist so süß, dass man einfach immer weiterlesen möchte.
    Man hat tatsächlich das Gefühl in die Gedankenwelt eines Teenagers einzutauchen und fühlt sich gleich mehrere Jahre zurückversetzt. Allerdings muss ich sagen, dass ich Leo nicht auf 16 Jahre geschätzt hätte, sondern einige Jahre jünger. Viele Gedankengänge wirkten für mich zu kindlich und uninformiert für sein angebliches Alter. Dennoch hat dieses Detail meine Euphorie für dieses Buch nicht geschmälert.
    Besonders tragisch und bewegend ist Beatrice Schicksal und vor allem Leos Mut zu seiner geheimen Liebe zu stehen bewundere ich sehr. Sicherlich würden nicht viele Jugendliche so reagieren und dies macht Leo für mich zu einem kleinen Helden. Obwohl man Beatrice Zustand nur über die kindlichen Gedankengänge von Leo erfährt, geht dies doch unter die Haut und könnte stellenweise bewegender nicht sein. Ich hätte nie gedacht, dass eine solche Erzählform solche Gefühle bei einem Leser hervorrufen kann.
    Auch wenn in diesem Buch sicherlich vieles vorhersehbar war und man sich das Ende sehr schnell denken konnte, fand ich dieses Buch dennoch sehr schön. Für ein kurzweiliges Lesevergnügen ist dieses Buch auf jeden Fall perfekt gemacht. Wer unerwartete Wendungen und keinen gradlinigen Verlauf wünscht, sollte allerdings einen Bogen um dieses Buch machen obwohl man schon viele süße und bewegende Momente verpassen würde.

    Fazit

    Eine wunderschöne Liebesgeschichte für Zwischendurch, die mit viel Herz und einer bewegenden Geschichte überzeugt. Ich kann dieses Buch, auch wenn es schon älter ist, wirklich jedem ans Herz legen.
  10. Cover des Buches Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands (ISBN: 9783734104138)
    Salvatore Basile

    Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Marinheira
    In diesem Moment erkannte sie in ihm das Kind im Körper des Erwachsenen, selbst ein Verlorener unter seinen verlorenen Gegenständen, den leblosen Dingen, die er im Zug gefunden und sich zu eigen gemacht hatte, als würde er über ihr Schicksal wachen. Michele hatte ihnen ein Happy End beschert, dachte Elena plötzlich. Und dabei aufgehört, genau das für sich selbst zu erhoffen. Mit diesem Gedanken schloss sie ihn endgültig und auf immer in ihr Herz.

    Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands, Taschenbuch, Seite 73

    Unbezahlte Werbung, da Verlags- und Titelnennung. Der Roman „Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands“ von Salvatore Basile ist im Jahr 2016 im blanvalet Verlag erschienen. Das Taschenbuch habe ich mir selbst gekauft.

    Darum geht’s

    Michele führt ein zurückgezogenes Leben als Bahnwärter an einem kleinen italienischen Endbahnhof, an dem nur noch ein Zug verkehrt. Jeden Abend reinigt er die Abteile und nimmt verlorene Gegenstände an sich. Jeder Tag gleicht dem anderen, bis ein Fund sein Leben mächtig durcheinanderwirbelt. Es ist sein Tagebuch, welches er als Kind schrieb und das einst seine Mutter mitnahm, bevor sie für immer aus seinem Leben verschwand. Zum ersten Mal seit vielen Jahren bricht Michele auf und begibt sich auf die Suche.

    Mein Leseerlebnis

    Als mir dieses Buch zufällig beim Stöbern in die Hände fiel, haben mich das Cover und der Titel sofort neugierig gemacht und Fragen aufgeworfen: Welcher Gegenstand? Wohin geht die Reise? Und wieso ist sie wundersam? Als Leserin von Fernweh-Literatur, die an fremde Orte entführt, musste ich einfach zugreifen.

    Michele ist ein absolut liebenswerter Protagonist. Er ist auf eine sympathische Art verschroben und schüchtern. Am liebsten würde man ihn an der Hand nehmen und ihm bei seiner Suche helfen. Seine Unbeholfenheit und Unerfahrenheit komplizieren vieles und bringen ihn in Gefahr, sorgen aber auch dafür, dass er den Menschen auf seinem Weg sehr unbefangen und vorurteilsfrei begegnen kann. Diese Personen sind ebenfalls gut und glaubwürdig ausgearbeitet und es macht Freude, die Interaktionen zu beobachten.

    Micheles Geschichte wird bewegend erzählt. Der junge Mann, der sich aus Selbstschutz in eine kleine, überschaubare Welt zurückgezogen hat, bricht auf, um dem Ursprung seiner Verletzung auf den Grund zu gehen. Dabei muss er auf sich selbst, aber auch auf fremde Menschen vertrauen. Auf seiner Reise lernt er viele unterschiedliche Personen kennen, die ihm immer wieder neue Perspektiven auf das Leben eröffnen und seinen Horizont erweitern. Michele erlebt Fortschritte und Rückschritte, Hoffnung und Enttäuschung, Unsicherheit und Mut. Und am Ende auch die Erkenntnis, dass vieles anders ist, als gedacht. Die unterschiedlichen Begegnungen und Etappen seiner Reise sorgen für durchgängige Unterhaltung und Spannung. Der Roman hatte keine Längen und phasenweise fiel es mir schwer, ihn aus der Hand zu legen. Ich habe mich durch die Geschichte wunderbar unterhalten gefühlt.

    Neben der Story an sich, ist der Roman aber auch parabelhaft. Er ist eine Einladung, seine Schutzzonen zu verlassen und seinen Fragen nachzugehen; offen zu sein, für die Menschen und die Umstände, die einem begegnen; nicht sofort zu urteilen und zu werten, sondern ab und zu den Mut und das Vertrauen aufzubringen, zu vertrauen und sein Leben aktiv zu gestalten.

    Der Schreibstil ist bildhaft. Das Wetter, die Landschaft oder die Haltung der Personen unterstreichen häufig Emotionen oder Charakterzüge, die dadurch gut herausgearbeitet werden. Sehr gefallen hat mir außerdem, dass den einzelnen Personen auch unterschiedliche Sprachstile in den Mund gelegt wurden. Häufig konnte ich mir die beschriebene Szene als Filmsequenz vorstellen, was vielleicht auch daran liegt, dass Salvatore Basile als Drehbuchautor arbeitet.

    Fazit

    DIE WUNDERSAME REISE EINES VERLORENEN GEGENSTANDS ist ein bezaubernder, kurzweiliger und liebenswerter Roman mit einem außergewöhnlichen Protagonisten und bewegenden Begegnungen. Ich empfehle ihn allen Fans von DIE UNWAHRSCHEINLICHE PILGERREISE DES HAROLD FRY und ALS WIR UNS DIE WELT VERSPRACHEN.

  11. Cover des Buches Schuhtick (ISBN: 9783104009124)
    Beth Harbison

    Schuhtick

     (118)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Wow! Der Roman hat meine Erwartungen deutlich übertroffen. Denn dies ist mehr als eine Hymne auf tolle Schuhe, die mir an sich schon Freude bereitet hätte, und sie ist auch nicht allein eine Kaufsucht-Studie à la „Schnäppchenjägerin“, was durchaus amüsant gewesen wäre (auch als Abklatsch hätte ich es mit Einschränkungen noch hingenommen). Dies ist von beidem etwas, aber darüber hinaus noch viel mehr. Beth Harbison ist es gelungen, über ihre vier Hauptpersonen wichtige Frauen-Themen zu transportieren, die zwar unterhaltsam, also leicht und witzig, rüberkommen, aber durchaus an tiefere Schichten rühren und ernstere Probleme verdeutlichen - und Lösungsansätze liefern, von denen neben einigen vielleicht nicht ganz so realistischen vor allem die Bedeutung von Frauenfreundschaft und -solidarität der Wichtigste ist. Schön zu lesen, wie die vier Frauen sich immer besser kennen und lieben lernen, wie sie sich bei ihren Treffen näherkommen, Gespräche führen, bei denen es einem warm ums Herz wird und bei denen man auch herzhaft lachen kann. Diese Frauen erlauben sich, ihre Weiblichkeit auszuleben und zu feiern, wobei Männer durchaus als Sehnsuchtsobjekte in Frage kommen, sie sich von ihnen aber nicht dominieren lassen wollen, was mehr und mehr gelingt.
    Jeder Frau steht für eine andere (nicht nur) frauenspezifische „Baustelle“: Lorna kompensiert ihre Suche nach glücklichem Berufs- und Liebesleben mit ihrer Schuhkauf--Sucht, die sie in den finanziellen Ruin zu führen droht. Sandra ist unzufrieden mit ihrem Körper und hat Angst, raus zu den Menschen zu gehen. Helene, eigentlich Helen, hat sich in die Abhängigkeit eines wohlhabenden und reichen Mannes begeben, der sie an der kurzen Leine hält und betrügt. Die junge Jocelyn muss lernen, für ihre Interessen einzutreten, um sich nicht länger ausnutzen zu lassen.
    Jede dieser Frauen hat aber besondere Eigenschaften und Fähigkeiten, die sie - nach dem richtigen Push durch die Frauengemeinschaft - in die Lage versetzen, ihr Schicksal zu wenden.
    Dabei tauchen auch interessante, schräge, teils liebenswerte Nebenfiguren auf, die vor allem die Vielfalt menschlicher Neigungen und Beziehungen verdeutlichen, und soweit sie nicht sogar an der Entwicklung der Frauen freiwillig oder unfreiwillig mitwirken, für einen bunten, lebensfrohen Hintergrund sorgen.
    Gegen Ende dachte ich manchmal, dass es mir etwas zu schnell geht, aber letztlich passte dieses Schlag-auf-Schlag dann doch zu einer kompakten, schlüssigen Story. Klasse!

  12. Cover des Buches Wellenkinder (ISBN: 9783548068695)
    Liv Marie Bahrow

    Wellenkinder

     (78)
    Aktuelle Rezension von: AnclaM

    **** Worum geht es? ****

    Zwischen kurz nach dem ersten Weltkrieg, der vereitelten Flucht aus der DDR in den 70ern und der Gegenwart verfolgt man 3 unterschiedliche Protagonisten. Der Wunsch nach Freiheit und dem Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit erscheint als starke Gemeinsamkeit, allerdings scheint da noch mehr zu sein. Kann sich das Vergangene in der Gegenwart zu etwas Gutem wenden und eine neue Hoffnung entzünden, eine die vielleicht schon immer da wahr?


    **** Mein Eindruck ****

    Eine Geschichte über drei Generationen wie keine zweite. Zunächst verwirrend und diffus begleitet mit starken Schockmomenten und dann immer aufklarender und emotional packend, auf wundersame Weise miteinander verbunden. Der Wechsel zwischen den Generationen fesselte mich, wie ein spannender Thriller, zum Einen wollte ich bei der einen Person bleiben und zum anderen erfahren, wie es bei der anderen weiter geht. Jede der dargestellten Geschichten konnte mich faszinieren und ergreifen. Schicksale die wir alle mit den entsprechenden Zeiten verbinden und dennoch auf überzeugende Art neu zusammengefügt. Vor allem, dass ich mich mit dem Protagonisten aus der Gegenwart direkt verbunden fühlte machte die Reise durch die Geschichte zu einem intensiven Erlebnis, das mich voller Hoffnung zurückließ. Was wir mit unserer Gegenwart machen gehört ganz uns. Die Vergangenheit wird immer eine Lehre sein. Bedürfnisse können anders definiert werden, bleiben aber im Grunde immer gleich, wir sind alle Menschen zu jeder Zeit! Ein inspirierendes und energetisch positives Buch. Fabelhaft ausformuliert und eine einmalige Verwebung der deutschen Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg mit der Gegenwart mittels starker Protagonisten. 


    **** Empfehlung? ****

    Fans von starken historischen Familiengeschichten und tieferen Botschaften sind hier ganz klar an der richtigen Stelle. Ein Buch, das ich voller Freude weiterempfehle.

  13. Cover des Buches Über mir der Himmel (ISBN: 9783570311233)
    Jandy Nelson

    Über mir der Himmel

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Lennies Schwester stirbt ganz plötzlich mit gerade einmal 17 Jahren und ihre Welt wird völlig auf den Kopf gestellt. Lennie fühlt sich auf einmal ganz allein, obwohl sie noch ihren Onkel und ihre Oma hat. Und Toby, Toby ist aber der Freund von ihrer verstorbenen Schwester Bailey. Während der Trauerbewältigung kommen sich die beiden näher, aber Lennie merkt, dass das nicht richtig ist. Gleichzeitig kommt Joe in die Stadt und versucht, Lennie für sich zu gewinnen.

    Ich konnte mich in die Protagonistin Lennie sehr gut hineinversetzen, ihre Gefühle waren so echt und ich konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen, es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. 

  14. Cover des Buches Nah und Fern (ISBN: 9783641134990)
    Nicholas Sparks

    Nah und Fern

     (171)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Das Buch erzählt neben einer Weltreise, die Nicholas Sparks mit seinem Bruder, unternommen hat von deren Kindheit und ihrer Beziehung zueinander als Erwachsene. Ich hatte tatsächlich keine Vorstellung wie Nicholas Sparks aufgewachsen ist, hatte aber irgendwie das Bild eines wohlbehüteten Kindes im Kopf. Es war spannend, traurig, lustig und zum Teil auch erschreckend mehr über seine Kindheitserlebnisse zu erfahren. Sehr berührend fand ich die Beziehung unter den Geschwistern. Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen. 

  15. Cover des Buches Piniensommer (ISBN: 9783453359369)
    Stefanie Gerstenberger

    Piniensommer

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Stella und Nicola fühlen sich seit Kindertagen zueinander hingezogen. Obwohl ihre Familien alles daran setzen, ihre Liebe zu zerstören, ist diese über die Jahre nur noch stärker geworden. Während Stelle unbedingt Architektin werden möchte, ist Nicola leidenschaftlicher Apnoetaucher. Tag für Tag steigt er in die gefährlichen Meerestiefen vor der sizilianischen Küste hinab und genießt die Musik der Stille. Die beiden Liebenden träumen von einem selbstbestimmten Leben. Doch dann schlägt das Schicksal völlig unerwartet zu ...


    ~ AUTORIN ~

    Stefanie Gerstenberger, 1965 in Osnabrück geboren, studierte Deutsch und Sport. Sie wechselte ins Hotelfach, lebte und arbeitete u.a. auf Elba und Sizilien. Nach einigen Jahren als Requisiteurin für Film und Fernsehen begann sie zu schreiben. Ihr erstes Buch Das Limonenhaus wurde von der Presse hoch gelobt und auf Anhieb ein Bestseller, gefolgt von Magdalenas Garten, Oleanderregen, Orangenmond und Das Sternenboot. Die Autorin wurde mit dem DeLiA-Literaturpreis ausgezeichnet und lebt mit ihrer Familie in Köln.



    ~ MEINUNG/ FAZIT ~


    Mein erstes Buch von Stefanie Gerstenberger. Ich muss leider gestehen ich habe mir vom Gesamtbild etwas mehr erhofft. Das Cover sowie auch der Klappentext haben mich angelächelt. Die Geschichte an sich fand ich vollkommen in Ordnung. Die Figuren waren auch recht sympathisch und man konnte auch in die Zeit um 1960/70 einsteigen und sehr gut sehen wie es damals in Italien (Sizilien) war. Ein Interessanter Einblick. Was mir einfach gefehlt hat: Das Buch hat mir die Emotionen nicht vermittelt, die ich mir gerne an gewissen Stellen des Buches gewünscht habe. Die Trauerphase hingegen kristallisierte sich hinaus. Ich weis nicht, ob es an mir selber gelegen hat. Ich würde das Buch daher eher auf etwas gelegentliches Stufen für zwischendurch. Ich werde es auf jeden Fall noch mit einem weiteren Buch der Autorin versuchen und bin gespannt, was mich erwarten wird.

  16. Cover des Buches Stehaufqueen (ISBN: 9783839816301)
  17. Cover des Buches Weil du mich liebst (ISBN: 9783734103889)
    Eliza Graham

    Weil du mich liebst

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach einem schweren Schicksalsschlag fühlt sich Minna einsam und in ihrer Trauer gefangen. Der Verlust ihres Sohnes macht ihr schwer zu schaffen und sie zieht sich immer mehr von ihrem Ehemann Tom zurück. Erst die Begegnung und Freundschaft mit einer viel älteren Frau lässt sie wieder am Leben teil haben. Ganz langsam findet sie zurück und vielleicht ist es für die Liebe nie zu spät. Eine schöne Liebesgeschichte mit einem traurigen Beginn, vielen Rückblenden in die Geschichte und ganz große Gefühle.

  18. Cover des Buches Das Siegel der Tage (ISBN: 9783518735558)
    Isabel Allende

    Das Siegel der Tage

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Isabel Allende schreibt Briefe an ihre Tochter Paula über die Zeit nach deren Tod. Beginnend mit dem Verstreuen der Asche der Verstorbenen, über die kleinen und großen Wendungen des Lebens, hin zu dem Moment, wo die Autorin dieses Buch für jetzt beendet. Ind immer ist die Autorin mittendrin im Geschehen, manchmal aufgedrängt, manchmal gewollt, letztlich passiert nur wenig ohne sie.

    Isabel Allende ist die Meisterin des Erzählens, und ihre vielköpfige Familie bietet einen reichen Fundus an unglaublichen Geschichten. Liebschaften und unverhoffte Trennungen spielen eine Rolle, ebenso wie zwei lesbische buddhistische Nonnen, die sich wie selbstverständlich eines elternlosen Säuglings annehmen, oder ein stoischer Buchhalter, der sich auf Befehl seiner chinesischen Mutter auf die Suche nach einer Ehefrau macht. Mit Wärme, Humor und ihrem handfesten Sinn dafür, wie sich dem Leben in all seinen Formen begegnen läßt, erzählt Isabel Allende von den schwierigen Zeiten nach dem Verlust ihrer Tochter Paula und von den erfüllten Tagen im Zentrum einer überaus farbigen Großfamilie, von ihren eigenen Problemen, Sorgen und Nöten und dem Glück nicht allein zu sein. Der Schreibstil in Briefform, in dem sie direkt an ihre verstorbene Tochter schreibt, ist zuerst ungewohnt, aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr störend. Allendes Art sich in alles einzumischen ist nicht ungewöhnlich in Hinsicht auf ihre chilenische Nationalität, stößt aber sicherlich nicht nur im erweiterten kalifornischen Umfeld ab und an auf Unverständnis, sondern auch für den Leser ist es manchmal eher eigenartig. Aber gerade diese Ehrlichkeit und das manchmal etwas skurrile Geschehen machen auch den Charme des Buches aus.

    Mein Fazit: Das die Autorin erzählen kann, brauchte sie mir nicht mehr beweisen, aber das sie es versteht, über sich selbst und das Leben um sie herum hinauszuschauen und den Blick für das Wesentliche am Ende nicht zu verlieren, nämlich die Liebe zu ihrer Familie, konnte sie mit diesem Buch mehr als verdeutlichen. Mir persönlich wäre eine derartige Großfamilie und Lebensweise zu viel, aber ich habe sehr gerne durch das Loch im Zaun geschaut und mich an der bunten Vielfalt von Allendes Erzählungen erfreut.

  19. Cover des Buches Gefährlicher Fremder (ISBN: 9783751759687)
    Lisa Marie Rice

    Gefährlicher Fremder

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Lisa Marie Rice ist eine amerikanische Autorin, die früher Liebesromane geschrieben und seit 2004 erotische Thriller schreibt. Das merkt man. Das Buch strotzt vor bildhaften, ausführlichen Beschreibungen insbesondere der erotischen Szenen. Wer das nicht mag, wird an dem Buch keinen Gefallen finden.

    Die Handlung ist überschaubar, ohne die Sexszenen wäre der Roman nur halb so dick. Dennoch wird der Spannungsbogen hoch gehalten, wollte ich wissen, was passiert, und wurde zum Weiterlesen animiert.

    Fazit: Ich wurde gut unterhalten und habe mich an den bildhaften Sprache erfreut. Könnte man halbe Sterne vergeben, hätte ich vermutlich nur 4,5 vergeben. Aber weil mir das Werk insgesamt sehr gut gefallen hat, habe ich aufgerundet.


  20. Cover des Buches Tsumitsuki (ISBN: 9783770475537)
    Hiro Kiyohara

    Tsumitsuki

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Im Mystery-Manga "Tsumitsuki" bietet die Mangaka Hiro Kiyohara wundervolle Zeichnungen und einen Hauch mystery-kribbeln, aber storymäßig weiß dieser Manga mich wenig zu überzeugen.
    Chinatsu ist neu in der Stadt und lernt sofort einen Jungen namens Kuroe kennen, der ihr von der Legende der Tsumitsuki erzählt. Das Tempo ist also ziemlich flott und man ist als Leser direkt in dieser düsteren Geschichte drin.
    Doch der Hauch Finsternis, der sich vorallem in den entsetzen Gesichtern der Protagonisten zeigt, verfliegt relativ schnell, da die Mangaka kein großes Geheimnis aus "Gut" und "Böse" macht.

    Am meisten störte mich die Tatsache, dass sich die Vorgehensweise in den einzelnden Kapiteln viel zu ähnlich war. In jedem neuen Kapitel tritt ein weiteres Mädchen in den Mittelpunkt und der einzige Charakter, der immer mit von der Partie ist, ist Kuroe.
    Das Mädchen erfährt von den Tsumitsuki und ist kurze Zeit später mit einer schlimmen Realität konfrontiert. Zeit für große Wendungen gibt es somit nicht.

    Und trotzdem wusste mich dieser Manga ganz am Ende doch noch zu überraschen, als nochmal Kuroe ins Blickfeld rückt und man erfährt, wie sein Leben bisher verlaufen ist. Das war sehr spannend und verleiht der Story den überfälligen Touch Dramatik, Spannung und Überraschung!

    "Tsumitsuki" ist vielleicht storymäßig kein Meisterwerk, da sich vieles wiederholt und eigentlich recht wenig passiert, aber die Mangaka weiß mit ihren tollen, detaillierten Zeichnungen zu punkten, denen man die Emotionen sehr gut nachempfinden kann.

  21. Cover des Buches Der Flug der Schwäne (ISBN: 9783822505571)
  22. Cover des Buches Gesagt, getan (ISBN: 9783404600021)
    Thomas M. Stein

    Gesagt, getan

     (6)
    Aktuelle Rezension von: AllesSchwarz
    Mir hat diese Biografie sehr gut gefallen. Thomas Stein, Juror von DSDS der ersten Stunde, erzählt aus seinem bewegten und interessanten Leben. Wie er das wurde, was er ist. Sein Aufstieg in der Musikindustrie. Er gibt interessante Einblicke ins Musikbusiness, wie das mit Falco war, mit Whitney Houston, seine langjährige Freundschaft zu Peter Maffay, wie er zur Bertelsmann-Gruppe kam. Interessante Anekdoten, zum schmunzeln, zum Kopf schütteln. Auf jeden Fall immer interessant. Geschrieben wie er ist, geradeheraus ohne Schnörkel. Man lernt ein bisschen den Menschen Thomas Stein kennen, und das Buch macht ihn mir durchaus sympathisch. Dann erfährt man auch etwas über das Schicksal seiner 2. und 3. Ehefrau. Es macht betroffen, man leidet mit, es erschreckt einen, wie sehr besonders Ehefrau Nr. 3 leiden musste und er mit. Er lässt uns teilhaben an seinem abwechslungsreichen Leben. Es hat mir Spaß gemacht, den Teil zu lesen, wo es hauptsächlich ums Musik-Business ging, und es hat mich sehr betroffen gemacht als es um die Erkrankungen seiner Frauen ging. Eine absolut lesenswerte Biografie eines Menschen, der etwas gewagt hat um dorthin zu kommen wo er jetzt ist!
  23. Cover des Buches Barfuß auf Wolken (ISBN: 9783750429031)
    Hannah Siebern

    Barfuß auf Wolken

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Saskia ist seit Jahren mit ihrem Freund Matthias, genannt Matze ein Liebespaar. Leider versteht sich die junge Frau überhaupt nicht mit seinem jüngeren Bruder Timo. Also organisiert Matze ein Kletterwochenende in Insbruck in den Tiroler Alpen an dem Saskia und Timo ihr Kriegsbeil begraben sollen. Zusätzlich nimmt Saskia die junge, aufmüpfige Jacky mit, für deren Betreuung sie zuständig ist.

    Dann kommt ein überraschender Antrag von Matze und es passiert ein Unfall … nichts ist mehr wie es war…

    Die Autorin hat es wieder geschafft eine emotionale und spannende Geschichte zu schreiben die Lust auf weiter Geschichten dieser Buchreihe machen. Auch ich (keine 20 mehr) lese diese Reihe wahnsinnig gerne.

  24. Cover des Buches Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen (ISBN: 9783499272769)
    Abbi Waxman

    Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen Von: Abbi Waxman

    Wer hat schon Lust, einen Gemüsegarten umzugraben? Lilian jedenfalls nicht. Sie hat mit ihrem Job, den beiden kleinen Töchtern und dem Kummer um ihren verstorbenen Mann genug zu tun. Danach fragt ihre Chefin jedoch nicht und meldet sie beim Gärtnerkurs eines wichtigen Kunden an. Der ist gar nicht mal so unsympathisch. Und Lilian ist verblüfft, was sie da auf dem Acker alles ausgräbt: Würmer, Lebensfreude, Baumwurzeln, Plastikfeen, Unkraut, Freunde, Radieschen, einen ziemlich großartigen Mann, und den Mut, sich neu zu verlieben...

    Das Cover ist mega schön. Ich finde das Cover einfach nur wunderschön. Es passt echt gut zu dem Buch.

    Der Klappentext ist richtig gut geschrieben. Er ist einladend und gibt nur einen kleinen spannenden Einblick auf den Inhalt des Buches.

    Der Storyaufbau ist einfach mega. Man durchlebt alle Emotionen, die es so gibt: fröhlich, wütend, ängstlich, gerührt.

    Zum zweiten ist der Spannungsbogen durch das Buch gleichbleibend. Es wird nicht langweilig.

    Was mir auch sehr gut gefällt ist, das man zwischendurch auch mal überrascht wird.

    Die Charaktere sind wirklich der Hammer. Man kann wirklich alles gut nachvollziehen.

    Klare Weiterempfehlung. 

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