Bücher mit dem Tag "schildkröten"
26 Bücher
- Michael Ende
Momo
(2.400)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiMeiner Meinung nach eine wunderschöne Geschichte, die man auch als Erwachsener lesen sollte. Momo zeigt uns, dass Zuhören eine Art des Respekts und der Aufmerksamkeit ist, was uns in der hektisch werdenden Welt oft abhanden kommt. Zugleich eine Hommage an unsere Fantasie, die wir nie verlieren dürfen, und dass unsere Zeit sehr wertvoll ist und wir entscheiden, wie wir sie sinnvoll nutzen. Auch das Thema Freundschaft und ihre Wichtigkeit ist ein Thema, das sich durch das Buch hinweg zieht. Momo ist eine tolle Heldin und so ist auch die Welt, die Michael Ende hier aufbaut. Er schreibt nicht nur für Kinder, sondern für "das Kind in uns allen".
- J. Lynn
Wait for You
(1.630)Aktuelle Rezension von: mxchellex678Wait for You von J. Lynn (Jennifer L. Armentrout) habe ich als Reread gelesen, um die Reihe weiterzuverfolgen – und es hat sich absolut gelohnt. Schon beim ersten Mal hat mich die Geschichte begeistert, aber beim zweiten Lesen konnte ich noch viel mehr Details wahrnehmen und die Entwicklung der Charaktere intensiver genießen.
Die Liebesgeschichte zwischen Avery und Cam ist emotional, süß und gleichzeitig von einer Tiefe geprägt, die berührt. Besonders Cams Art – charmant, witzig, aber auch ernst, wenn es darauf ankommt – macht ihn zu einem Charakter, den man einfach ins Herz schließen muss. Avery wirkt zunächst verschlossen, doch gerade ihre Entwicklung hat mir beim erneuten Lesen sehr gefallen.
Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist wie immer flüssig und fesselnd, sodass man die Seiten nur so verschlingt. Für mich ist Wait for You ein Wohlfühlbuch mit Herz, das gleichzeitig ernste Themen aufgreift und dabei authentisch bleibt.
- John Green
Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
(721)Aktuelle Rezension von: Cookie4Mir hat das Buch sehr gefallen, vorallem der Schreibstil von John Green war wieder so toll, dass man flüssig lesen konnte und das Buch nicht aus den Händen legen konnte. Die dargestellten Chats zwischen Aza und ihrer besten Freundin und auch mit Davis haben es viel moderner gemacht.
Großes Lob!
Ich finde es auch sehr gut, dass er in diesem Buch viel über Azas Zwangsstörung geschrieben hat und man auch einen Einblick in ihre Gedankenwelt und ihre Probleme bekommen hat, denn so hat man gespürt, dass sie in ihrem eigenen Kopf gefangen ist und keinen Ausweg sieht und das Ganze für Aza am schwierigsten ist.
Ein tolles Buch für junge Erwachsene, ich kann es nur weiterempfehlen!
- Nicholas Sparks
Mit dir an meiner Seite
(1.447)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeZum Cover kann ich gar nicht viel sage, denn mir gefällt das erste wesentlich besser, ich habe es deshalb hochgeladen.
Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und toll ausgearbeitet.
Ich liebe ja diese unglaublich berührenden Romane des Autors und auch sein wunderbarer Schreibstil passt einfach zu seinen Geschichten.
Wenn eine Familie auseinander bricht und plötzlich auf einem anderen Weg wieder zusammen findet ist das schon sehr berührend.
Wenn aber die Vater Tochter Beziehung extrem angespannt ist heißt es zu verstehen, zu verzeihen, sich selbst zu hinterfragen und neu zu beginnen.
Genau das ist dem Autor wieder einmal grandios gelungen und zwar mit einer Geschichte, die direkt ins Herz geht.
Denn wenn man sich selbst gefunden hat, kann man auch Liebe geben, sich selbst verzeihen und eine Freiheit genießen, die bis dato nicht möglich war.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn seine Romane sind tiefgründig, bringen zum Nachdenken und sind hoffnungsvoll.
- Freida McFadden
Die Kollegin – Wer hat sie so sehr gehasst, dass sie sterben musste?
(316)Aktuelle Rezension von: Cora19In diesem Thriller traut man besser keinem über den Weg.
Ich liebe die Thriller von Freida McFadden. Wie sie die Leserinnen und Leser geschickt durch den Plot und in die Irre führt. Die Twists, die man meint zu erkennen und doch in eine andere Richtung laufen. Hier stellen sich die Fragen: Ist die von Schildkröten besessene Dawn tatsächlich Opfer eines Verbrechens geworden? Wird ihre Kollegin Natalie sie finden? Welche Rolle spielt Natalies Freund Caleb? Und was hat es mit den E-Mails an Mia auf sich?
Die Kapitel springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Meist mit offenem Ende. Werden ergänzt durch E-Mail-Passagen. Das erzeugt einen enormen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Ich habe regelrecht mitgefiebert, wer von den beiden Damen das wahre Opfer ist.
Meine Vermutung wurde widerlegt. So stelle ich mir einen guten Thriller vor. Knackig, mit undurchsichtigen Protagonisten und Twists, mit denen man nicht gerechnet hat. „Die Kollegin“ hat mich absolut überzeugt.
- Jutta Hammer
Schildkröten haben keinen Außenspiegel
(17)Aktuelle Rezension von: mamamal3Die Autorin hat mehrmals Madagaskar bereist, vor allem für ihre beruflichen Schildkröten-Forschungen, aber auch um ‚Land&Leute‘ kennenzulernen. Dabei bekommt sie es mit den Tücken der innerländischen Transportarten zu tun, aber erlebt auch den Lebensstil der Einheimischen auf eine ganz besonders intensive Art. Schildkröten aufzuspüren gehört genauso dazu, wie besendern, fotografieren und beobachten. Auch die gelebte Kultur (Feiertagsfestlichkeiten oder Beerdigungen) werden hier beschrieben. —- Ohne das Land bisher bereist zu haben, macht dieses Buch Lust auf mehr. Auch wenn einige Sitten und Bräuche eigentümlich daherkommen und sicher nicht für jeden sympathisch wirken, so schafft es die Autorin trotzdem, jeden Leser gut zu unterhalten. Sie wirkt in jeder Situation gelassen, ich glaube sie lässt sich auch sonst nicht leicht aus der Ruhe bringen. Das macht nicht nur sie sehr angenehm, sondern vor allem ihr Buch. Auch die Fotos, Zeichnungen, angehängten Erklärungen im Glossar vervollständigen das Gelesene noch. Ich würde mich sehr freuen, mehr von ihren Erlebnissen zu lesen! - Natalie Erlach
Meine Lieblingsfarbe in unserem Ozean
(81)Aktuelle Rezension von: JaniDie Story an sich ist total sweet. Es ist ein perfektes Buch für Teenager. Es süß wie sie sich um die Schildkröten 🐢 sorgt und wie sie die liebe und Zuneigung nicht verliert. Die Träume der Protagonist sind mega süß. Mir jedoch hat in diesem Buch die Spannung gefehlt. Es ließ sich locker und flockig lesen. Der schreibstil ist auch total gut. Für zwischendurch ist es ein tolles Buch.
- Peter Laufer
Der Traum der Schildkröte
(4)Aktuelle Rezension von: SikalDer Autor und Journalist Peter Laufer ist überzeugt, dass jeder seine persönliche Schildkrötengeschichte zu erzählen weiß. Dafür – und um die Wertschätzung dieses Tieres in Erfahrung zu bringen – reist er quer über den Globus und versucht seine Sicht der Dinge sowie seine Erfahrungen und die Schildkrötengeschichten unterschiedlicher Menschen in einem Buch zusammen zu fassen. Herausgekommen ist „Der Traum der Schildkröte“ … und wenn man liest, wie Schildkröten behandelt werden, kann das auf keinen Fall deren Traum sein. Sie werden verkocht, in zu kleinen Wannen gehalten, lieblos übereinandergestapelt, geschmuggelt oder als Potenzmittel missbraucht. Besonders erschreckend fand ich die Geschichte, dass teilweise bei lebenden Tieren Teile des Fleisches herausgeschnitten werden …
Der Autor zeigt viele Fälle auf, die man nur abstoßend finden kann. Doch zum Glück gibt es auch noch den Gegenpol – Einzelpersonen oder Organisationen, die sich zum Ziel setzen, diesen Tieren Wertschätzung und Respekt entgegenzubringen. Und so wird in Peter Laufers Buch die Schildkröte doch noch diese Achtung geboten, die sie auch verdient. Immerhin ist es bereits fünf Minuten vor zwölf und die Schildkröte ist auf der Liste der bedrohten Arten. Doch nicht nur das Jagen und Handeln mit diesen Tieren gefährdet den Bestand, auch das Beschneiden der Lebensräume – beispielsweise durch das Anlegen eines Solarparks mitten in einem Schildkrötengebiet. Wie meist, steckt auch hier immer sehr viel Geld dahinter, was natürlich wichtiger ist als das Wohl der Tiere oder Natur.
Spannend finde ich, dass sich der Autor für dieses Projekt auch eine Schildkröte zulegt, um sie genau zu beobachten. Man erfährt während des Buches in kleinen Häppchen auch immer wieder vom Leben mit „Fred“, welche Besonderheiten auffallen und welche Vorlieben das Tier hat.
Das Buch bietet einen interessanten Einblick in die Welt der Schildkröten. Leider hat sich der Autor durch seine Begeisterung hinreißen lassen, dass Thema etwas zu sehr auszuschmücken. So entstanden einige Längen, die das Lesen manches Mal mühsam machen. Trotzdem hat er mir Einblick in eine besondere Welt geboten, daher sei ihm dies verziehen …
Ein eindringliches Buch über eine bedrohte Tierart, der man dadurch vielleicht wieder ein wenig mehr Aufmerksamkeit widmet. 4 Sterne
- Britt Gerken
Auf Wolke Sieben sitzen auch nur Frösche
(30)Aktuelle Rezension von: luckynelliYlvi kein one-size-modell liebt seit Ewigkeiten ihren Mitbewohner Tom und wird von einer Super Frau ausgestochen, so dass sie sich auf den Weg in ihr eigenes Leben macht. Mir gefällt es, dass die Autorin die Protagonistin zuerst ziemlich naiv und in ihrer Komfortzone geschildert hat. Zudem hat sie ein Haustür, das auch eher gemütlich daher kommt - ihre Schildkröte Kalle. Als sich Ylvi jedoch auf den Weg macht, viele Erfahrungen sammelt, die verschiedensten Menschen kennenlernt, auf die Nase fällt und wieder aufsteht, erfährt man, wie viel Energie in Ylvi steckt. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und fand auch den Lokalkolorit durch den Akzent von Peter gut (denn so ist es ja im wirklichen Leben). Der Schreibstil ist gut verständlich, die Protagonisten gut vorstellbar und durch das Buch führt ein roter Faden. Ein Buch für ein verregnetes Wochenende auf dem Sofa.
- Anke Schläger
Sonnenplätze
(24)Aktuelle Rezension von: Kyra112Hörgeschädigt, von der Liebe nicht erhört, von den Eltern enttäuscht, im Job frustriert und dann stirbt ihr Vater - Friederikes Leben ist frustrierend. Da kommt ein dreiwöchiger Urlaub im Sunshinestate Florida eigentlich gerade recht. Doch die Rechnung hat sie wohl ohne ihre Mutter gemacht. Denn diese will den Urlaub nutzen, um einem Geheimnis ihres verstorbenen Mannes auf den Grund zu gehen. Eine abenteuerliche Reise beginnt.
„Sonnenplätze“ von Anke Schläger ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.
Der Schreibstil dieses Buches war für mich am Anfang gewöhnungsbedürftig. Es wird abwechselnd aus den Perspektiven von Friederike und ihrer Mutter Karin erzählt. Allerdings ist die Perspektive von Karin in einem Briefstil geschrieben. Dieser Schreibstil ist mir völlig neu gewesen, aber ich fand ihn mit der Zeit gut, denn er hatte für mich etwas Sensibles. Es wirkte, als würde Karin ihre Gefühle preisgeben und der Leser darf mit ihr fühlen.
Auch die Thematik des Buches fand ich interessant. Das Thema Inklusive und auch wirtschaftliches Überleben in der heutigen Zeit waren Themen, die dieses Buch zu etwas Besonderem gemacht haben.
Mutter und Tochter waren beide recht sympathisch, nur tat mir Friederike manchmal leid, wie unbefriedigt sie mit ihrem Leben war und vor allem, wie ihr berufliches sich entwickelte.
Gerade bei letzterem zweifelte ich manchmal an ihren Eltern.
Die männlichen Charaktere des Buches waren durchaus sehr verschieden. Jeder einzelne hat andere Ecken und Kanten gehabt, die der Geschichte aber das gewisse Etwas verliehen haben.Ein sehr schönes Buch für Leser, die sich für Inklusion interessieren und gerne Familien- und Liebesgeschichten interessieren.
- Laura Knowles
Unser Weg, so weit ...
(20)Aktuelle Rezension von: PaperboatIn diesem Buch werden zwischen hübschen Illustrationen die Tierwanderungen von beispielsweise Buckelwalen, Wüstenheuschrecken, Rentieren, Zebras, Aalen, Eisbären und sogar Menschen erklärt.
Der Text ist dabei dynamisch gestaltet und weht beispielsweise zwischen fliegenden Vögeln in der Luft oder schwimmt unter Wasser zwischen Langusten umher.Ich finde es schön, dass hier zwischen bekannten Tieren wie den Vögeln auch eher ungewöhnliche Beispiele aus dem Tierreich erklärt werden. Ein wunderhübsch gestaltetes Sachbuch, das auch einem künsterlischen Anspruch gerecht wird!
- Jules Howard
Die Tiere unserer Erde
(2)Aktuelle Rezension von: NierlaDass der Moses-Verlag, der mir bisher im Zusammenhang mit allerlei hübschen Kleinigkeiten ein Begriff war, tatsächlich auch Bücher herausgibt, war eine angenehme Überraschung. Ganz dieser Tradition folgend, ist "Die Tiere dieser Erde" hübsch anzusehen und lädt nicht nur Kinder - das primäre Publikum - zum Schmökern ein, sondern auch biologisch interessierte Erwachsene. Positiv fällt auf, dass zu Beginn die Klassifikation der Tiere erläutert wird, es wird also zumindest in dieser Hinsicht für ganz kleine Hobbybiologen etwas zu anspruchsvoll sein, aber man will die Kleinen ja fördern. ;)
Die vorgestellten Tierordnungen sind in dieser Reihenfolge: Raubtiere, Wale, Primaten, Nagetiere, Sperlingsvögel, Eulen, Hühnervögel, Barschartige, Schmetterlinge, Libellen, Käfer, Hautflügler, Schuppenkriechtiere, Schildkröten, Froschlurche sowie Webspinnen. Hier zeigen sich zwei Dinge: erstens ist die Anordnung der Gruppen kurios: nach den Insekten kommen die Amphibien, darauf folgen die Spinnentiere. Das erscheint mir als Laien doch seltsam, aber vielleicht gibt es dafür ja eine taxonomische (?) Erklärung?
Viel ernster: die Lücken! Ich habe die Gedanken mal schweifen lassen, was ich alles vermisst habe, und die Liste ist leider beträchtlich (und ungeordnet): Krokodile/Alligatoren, alle nicht-barschartigen Fische, Knorpelfische, einige Spinnen wie Taranteln, Fangschrecken, Kakerlaken, Pferde und Rinder, einige Bären wie Pandas oder Eisbären, Greifvögel, Oktopusse, Fledermäuse - es können natürlich nicht alle Tiere gezeigt werden, aber ganze Tiergruppen zu übergehen, kann nicht die Lösung sein, zumal 77 Seiten für das Tierreich sportlich sind; doppelt so viele Seiten wären definitiv möglich gewesen.
Besonders das Schnabeltier wäre interessant gewesen, als Beispiel dafür, dass man sich nicht immer auf die Gleichung "Eier legend = Vogel" verlassen kann.
Insgesamt hätte das Buch von mehr Seiten profitiert, so hätte man zu jedem (oder auch nur manchem) Tier mehr schreiben können, es hätte nicht so gedrängt gewirkt, man hätte mehr Zusatzinfos einbringen können und generell die fehlenden Tiere nachtragen.
Ein "Stammbaum" zur Übersicht hätte auch nicht geschadet, in dem die verschiedenen Stämme/Klassen/Ordnungen (usw.) miteinander in Verbindung gesetzt werden.
Zusätzlich gibt es zu jeder Ordnung weitere Informationen, seien es Schädelabbildungen, die Metamorphose von Raupen zu Schmetterlingen oder die von Kaulquappen zu Fröschen. Diese zusätzlichen Infos hätten manchmal mehr Bilder vertragen (z.B. die verschiedenen Netzformen bei den Spinnen). Auch sind manche Beschriftungen nicht besonders aussagekräftig. Ein Schädel mit der Detailinfo "Schädel" regt nicht gerade zum Nachdenken an.
Nun noch einmal Meckern auf hohem Niveau, dann haben wir es geschafft: ein paar der Zeichnungen sind ein wenig verunglückt, die Gesichter einiger der Raubkatzen sehen sich nicht wirklich ähnlich. Zudem sind die Illustratoren nicht die zusätzliche Strecke gegangen und haben Zeichnungen derselben Tiere, wenn sie mehrmals auftauchen (z.B. in der Übersicht und bei den Zusatzinfos) recycelt. Das ist nicht verwerflich, aber ein bisschen schade ist es schon, da man die Gelegenheit hätte nutzen können, diese Tiere nochmal ein wenig anders darstellen zu können. Manche Bücher tun das, andere nicht.
Trotz allem handelt es sich hier um ein Buch, das man gerne zur Hand nehmen wird, und sollte sich durch ein Wunder bei einer eventuellen späteren, überarbeiteten Auflage die Seitenzahl verdoppelt haben, werde ich dieser gerne fünf Sterne geben. - John Lehrer
Die geheimnisvolle Welt der Schildkröten
(3)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMajestetisch kommen sie daher und eben meistens sehr gemütlich und gemächlich und das macht sie so faszinierend. So groß oder auch ganz klein, im Wasser oder auch an Land. Hier findet man alles über die Schildkröten. Bilder, Röntgenaufnahmen, Zeichnungen und vieles mehr machen die Tiere plastisch und man erfährt alles über Ernährung, Fortpflanzung und wo sie im natürlichen Raum leben.
- Hannah Emde
Abenteuer Artenschutz
(14)Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlogSchon im Alter von sieben Jahren war für Hannah Emde klar, dass sie eines Tages einmal „Tiereztin“ werden und sich gegen „Tierkweler“ einsetzen würde – so schrieb sie es nämlich als junges Mädchen in ihr Freundebuch. Etwas mehr als zwei Jahrzehnte später ist aus der kleinen Hannah nicht nur eine erwachsene Frau geworden, sondern die derzeit vielleicht bekannteste Tierärztin Deutschlands. Nicht nur dass sie mit dem hier rezensierten Werk „Abenteuer Artenschutz“ bereits einen Sachbuch-Bestseller geschrieben und im Alter von 25 Jahren ihre eigene Tierschutzorganisation gründete, hat sie seit Anfang des Jahres 2022 auch noch ihre eigene Dokuserie im NDR: „Hannah goes wild“.
Nebelparder statt Hauskatze, wilder Ara statt Wellensittich
Wie der Titel dieses Buches nahelegt sind Emdes Patienten aber im Regelfall keine Kätzchen, Schoßhunde und Wellensittiche in einer kleinen Tierarztpraxis oder Pferde, Kühe und Schafe auf dem nächstgelegenen Bauernhof, denn derlei alltägliche Haustiere waren für Hannah schon zu Beginn ihres Studiums an der Tierärztlichen Hochschule Hannover etwas zu gewöhnlich – zu diesem Zeitpunkt hatte sie nämlich bereits einen zwölfmonatigen Freiwilligendienst auf den Philippinen hinter sich und die Bekanntschaft mit weitaus exotischeren Tierarten gemacht.
Vom Tierarztstudium in die Dschungel der Erde
In „Abenteuer Artenschutz“ erzählt die Tierärztin in fünf Abschnitten, wie es zu ihrer Leidenschaft für den Tierschutz gekommen ist, wo überall auf der Welt sie bereits im Einsatz war und gibt im letzten Teil des Buches auch einen kleinen Einblick in ihre aktivistischen Tätigkeiten und ermuntert ihr Publikum zum Mitwirken. Sie führt die Leser:innen in kurzweiligen Reiseberichten u.a. zu den Lemuren auf Madagaskar, Orang-Utans und Zwergelefanten auf Borneo, Bullenhaien in Costa Rica oder Papageien in Guatemala und bringt einem anschaulich unfassbar aufregende und vielfältige Lebensräume und Tierarten näher, die für die meisten vermutlich ein Leben lang unerreichbar bleiben werden und die man höchstens aus Dokumentarfilmen oder dem heimatlichen Zoo kennt.
Begeisternd statt belehrend
Sehr angenehm ist dabei, dass die Autorin zu keiner Zeit belehrend oder besserwisserisch daherkommt, sondern ganz im Gegenteil meistens wirkt wie die aufgeregte junge Studentin, die hier gerade ihrer absoluten Leidenschaft nachgeht und sich mit jedem Tag im Dschungel einen Lebenstraum erfüllt. Ihre Demut gegenüber der überwältigen Natur ist auf jeder Seite spürbar, ebenso wie ihr Respekt vor gleichgesinnten Einheimischen, Ärzten und Tierschützern, die teilweise ihr ganzes Leben dem Erhalt bedrohter Tierarten gewidmet haben. Zugleich ist es absolut beeindruckend, mit welcher Neugier, welcher Unbekümmertheit und auch welchem Mut sich Hannah Emde von einem Abenteuer ins nächste stürzt und kaum Berührungsängste zu haben scheint – nicht einmal so richtig wenn es um Spinnen geht, die sie laut eigener Aussage eigentlich überhaupt nicht leiden kann. Wer vielleicht selbst in der Schulzeit noch vor einem Auslandsjahr zurückgeschreckt ist und sich lieber im gewohnten Umfeld weiterentwickelt hat, der wird mit Staunen verfolgen, mit welcher Zielstrebigkeit, Geschwindigkeit und vor allem Begeisterung die damals noch angehende Tierärztin immer neue Erfahrungen sucht und Wissen regelrecht aufsaugt.
Faszinierend, aufweckend und ungemein unterhaltsam
Allerdings erlebt man die Autorin nicht nur bei den paradiesischen Seiten ihrer Arbeit, sondern ist auch dabei wenn schier endlos scheinender Regen im Dschungel aufs Gemüt drückt oder nach Wochen fernab der Zivilisation der Lagerkoller zuschlägt, und muss ebenso miterleben, wie das Paradies immer weiter bröckelt und vom Klimawandel oder schädlicher Landwirtschaft massivst bedroht wird. Allerdings findet Hannah Emde hier eine ausgewogene Mischung aus Aufklärung und Warnung und lässt einen nach rund 300 Seiten nicht deprimiert und hoffnungslos zurück, sondern entfacht bei ihrem Publikum viel mehr das Feuer, auch selbst etwas zu tun, um die beeindruckende Natur und Artenvielfalt dieses Planeten zu erhalten – und wenn es auch nur der Verzicht auf zerstörerisch angebaute Bananen und Ananas ist, deren monotone Plantagen die Abenteurerin ebenfalls mit eigenen Augen erlebt. Das alles macht „Abenteuer Artenschutz“ zu einem faszinierenden, aufweckenden und obendrein auch einfach ungemein unterhaltsamen Buch, das man nicht nur Tierliebhabern wärmstens ans Herz legen kann.
- Sonja Meierjürgen
WAS IST WAS Erstes Lesen easy! Band 2. Tiere im Meer
(1)Aktuelle Rezension von: gaby2707Schon die beiden Clownfische auf dem Cover machen Lust sich näher mit den Tieren des Meeres zu beschäftigen. Einer der beiden ist Coco, der uns viel über die Tiere erzählen wird. Im Meer tummeln sich Fische, Krebse, Muscheln. Quallen, Schildkröten und noch einige mehr. Wer weiß, wie viele Arten noch unentdeckt sind.
Wir lernen die verschiedenen Meere kennen, Fische bei den wir staunen, die sich gut tarnen oder die gefährlich sind. Hast Du gewusst, dass das Seepferdchen auch ein Fisch ist?
Wenn man gut aufgepasst hat, kann man nun die Fragen zum ersten Lesequiz beantworten.
Wir kommen am Korallenriff vorbei, lernen Haie und Rochen, Wale und Delfine, Schildkröten, Kraken, Krabben, Quallen und Tintenfische kennen. Und zwischendurch immer wieder ein Lesequiz. Ausserdem versteckt Coco Buchstaben, die, wenn man alle gefunden hat, ein Wort ergeben.
Dazu gibt es viele farbige Fotos und erklärende kleine Artikel über die Welt unter Wasser, Wissenswertes, Kurioses und einige Rekorde über seine Bewohner. Hier habe auch ich wieder einiges Neues gelernt.
Mir hat dieser 2. Band aus der Reihe "Was ist was - Erstes Lesen easy" sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt, ob meine Enkel genau so großen Gefallen daran finden werden.
- Maria Keim
Was Schildkröten im Schilde führen
(6)Aktuelle Rezension von: djojoDirekt vor dem Kölner Dom trifft Marlin Manno auf eine Schildkröte. Eine echte Schildkröte, mit Panzer und runzeliger Haut. Doch diese Schildkröte ist seltsam, sie hat hält ein Papp-Schild in die Höhe mit dem sie nach einer neuen, klimaneutralen Unterkunft sucht. Und sie spricht. So, dass sie von Menschen verstanden wird.
Nach einer kleinen Diskussion mit dieser doch seltsamen Kreatur nimmt Marlin die Schildkröte mit nach Hause. Sie hatte einfach Mitleid mit ihr, kurz vor dem aufkommenden Regen. Zuhause lernt Marlin im wahrsten Sinne des Wortes die Schildkröte besser kennen. Die Schildkröte nimmt kein Blatt vor dem Mund und beginnt mit Marlin Diskussionen um den Klimawandel, Naturschutz und den Zustand der Erde.
Im Laufe der Zeit formt die Schildkröte aus der Schülerin Marlin, die eigentlich dank Schule, Oma und Haushalt gar keine Zeit hat, eine richtige Umweltaktivistin. Zusammen mit einer eifrigen Lehrerin und einem anderen Schüler versuchen die Schildkröte und Marlin gemeinsam die Welt zu verändern. Die Protagonisten führen dabei viele interessante und unterhaltsame Diskussionen, welche sich sogar manchmal um das eigentliche, große Ziel der Menschheit drehen.
Auf dieses Hörbuch bin ich aufmerksam geworden, weil ich Schildkröten faszinierend finde. Der Titel und das Cover sind mir beim Stöbern aufgefallen. Auf der einen Seite wirken diese kleinen, seltenen Lebewesen trotz Panzer häufig schutzlos. Auf der anderen Seite strahlen sie schon fast eine Weisheit aus und zeigen uns ihrem langsamen Verhalten und ihrer Intelligenz, wie eine bessere Welt aussehen könnte. Genau dieses Image nutzt auch Maria Keim mit ihrer sprechenden Schildkröte aus und sie spricht gekonnt über die Protagonisten zu den Lesern beziehungsweise Zuhörern.
Das Werk von Maria Keim trifft den Zahn der Zeit und adressiert viele alltägliche Situationen, in denen man sich Gedanken über die Umwelt machen sollte. Die Apelle beginnen bei der Verwendung klimafreundlicher Verkehrsmittel und gehen bis ins Tierreich und den Artenschutz über. Die Botschaft: wirklich jeder kann und sollte etwas für unsere Umwelt tun. Und damit am besten auch heute schon beginnen.
Charmant und witzig trägt die Schildkröte ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung aus vielen Jahrhunderten vor. Es gelingt ihr dabei auch den Zuhörer immer wieder zum Schmunzeln zu bringen. Für mich persönlich wäre dieses Hörbuch ein hundertprozentiger Genuss gewesen, wenn ich nicht so mit der Stimme von Katharina Thalbach zu kämpfen hätte. Keine Frage: Großmutter und Enkelin haben sich hier als Sprecherin redlich Mühe gegeben, und die Stimme von Nellie Thalbach ist auch sehr gut gewählt. Zur Schildkröte passt für mich aber die doch ältere, rauchige Stimme von Katharina Thalbach vom Volumen einfach nicht. Wenn man darüber hinwegsieht, hat dieses Hörbuch aber schon fast Hörspielcharakter. Und das wiederum hat mir sehr viel Spaß gemacht. Jedem der sich unterhaltsam mit dem Thema Umweltschutz beschäftigen möchte, sei dieses Werk ans Herz gelegt.
- M.L. Busch
Küss mich, Mr Right (Sweet Kiss-Reihe 3)
(62)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksDie Alleinerziehende Mutter Lexy versucht ihr Unternehmen voranzutreiben, sie möchte Bane Keoki von sich überzeugen mit ihr eine Kooperation einzugehen, dabei lernen sich die beiden kennen und kommen sich dadurch näher...
Die Geschichte war ganz okay für Zwischendurch. Ich hatte etwas mühe mit der Art und Weise wie die beiden sich kennenlernen und dem Verlauf der Story welches sich zwischendurch etwas gezogen hat, obwohl ich mir Stellenweise etwas mehr tiefe gewünscht hätte und mir die Gefühle einen tick zu schnell da waren. Was mir aber gefiel war die Charakter-Entwicklung, diese war toll v.a. von Bane; vom mürrischen Geschäftsmann zum romantischen Liebhaber...
Das Ende fand ich toll gelöst von der Autorin... ich dachte immer wie löst man dieses Dilemma jetzt? und zack war ne perfekte Lösung da :) .
Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand ihren Schreibstil sehr angenehm und locker für Zwischendurch, ich habe das Buch bei einer Leserunde zum Mithören gewonnen. Es wird aber nicht das letzte Buch von ihr sein, da ich auf die andere Pärchen sehr gespannt bin :)
Für alle die gerne eine lockere Sommerlektüre haben :)
- Irmgard Keun
Kind aller Länder
(36)Aktuelle Rezension von: downey_jrIrmgard Keuns Roman "Kind aller Länder", der erstmals 1938 erschien, ist aus der Perspektive eines 10jährigen Mädchens, Kully, geschrieben. Ihr Vater konnte als Schriftsteller nicht mehr in Deutschland bleiben, da seine Bücher dort verboten wurden. Seitdem lebt die dreiköpfige Familie im Exil. Der Vater lebt von Zeitungsartikeln und Vorschüssen seiner Auslandsverlage, ist ständig in Geldnöten.
Mutter und Tochter lässt er meist in Hotels zurück, wo noch Rechnungen offen und ständig Ausreden gefordert sind, während er reist und arbeitet. Sein leichtfertiger Lebensstil und seine Verschwendungssucht machen die Lage nicht besser. Quer durch Europa führen seine Geldbeschaffungsversuche, von Ostende über Brüssel, Paris, Prag, Nizza und sogar nach New York.
In kindlich-naivem Erzählton berichtet die kleine Kully von ihrem rast- und heimatlosen Leben.
"Wir haben so viele Gefahren, das alles ist so schwer zu verstehen.Vor allem muss ich lernen, was ein Visum ist. Wir haben einen deutschen Pass, den hat uns die Polizei in Frankfurt gegeben. Ein Pass ist ein kleines Heft mit Stempeln und der Beweis, dass man lebt. Wenn man den Pass verliert, ist man für die Welt gestorben. Man darf dann in kein Land mehr. Aus einem Land muss man 'raus, aber in das andere darf man nicht 'rein. Doch der liebe Gott hat gemacht, dass Menschen nur auf dem Land leben können. Jetzt bete ich jeden Abend heimlich, dass er macht, dass Menschen jahrelang im Wasser schwimmen können oder in die Luft fliegen.Meine Mutter hat mir aus der Bibel vorgelesen. Da steht wohl drin, dass Gott die Welt erschuf, aber Grenzen hat er nicht geschaffen.""Meine Mutter möchte Zimmermädchen sein und arbeiten, damit sie Geld verdient. Aber die Länder erlauben ihr nicht, dass sie ein Zimmermädchen ist.
Die Welt ist dunkel geworden, denn es gibt Regen und Krieg.
Herr Krabbe weiß alles vom Krieg. Krieg ist etwas, das kommt und alles totmacht. Dann darf ich nirgends mehr spielen, und immerzu fallen Bomben auf meinen Kopf."
"Mein Vater wollte auch zuerst nicht, dass wir nach Italien fahren sollten, weil Italien mit Deutschland befreundet und darum ein gefährliches Land ist.
Aber wir sind Emigranten, und für Emigranten sind alle Länder gefährlich, viele Minister halten Reden gegen uns und niemand will uns haben, dabei tun wir gar nichts Böses und sind genug wie alle anderen Menschen."
Das Thema "Leben im Exil" wird durch die kindliche Perspektive mal auf andere Art umgesetzt.
Das Werk ist sicherlich auch autobiographisch geprägt, die Eltern von Kully sind als literarische Versionen von Joseph Roth und Irmgard Keun erkennbar.
Wie es sich anfühlen muss, in keinem Land gewollt zu sein, kein Zuhause zu haben, immer nur auf der Durchreise zu sein - das ist sehr gut dargestellt.
Dennoch fand ich diesen Roman leider lange nicht so eindrücklich wie Irmgard Keuns Werke "Nach Mitternacht" und "Das kunstseidene Mädchen", welche mich sehr beeindruckt hatten.
"Kind aller Länder" ist ein nachdenklich stimmendes Zeitzeignis und aufgrund des Themas unbedingt ein wichtiges Buch, das auch gute Momente hat, mich jedoch nicht komplett überzeugen konnte. - 3,5⭐️
- Christopher Paolini
Fractal Noise
(18)Aktuelle Rezension von: Linker_MopsEin Raumschiff entdeckt ein großes Loch auf einem fernen Planeten, welches pulsiert und nicht natürlich ist. Daraufhin startet eine Expedition, um das Loch zu erkunden. Dieser Plot hat mir große Lust auf das Buch gemacht, klang es doch nach einem echt tollen Sci-Fi-Buch. Und Spannung war das Buch über wirklich immer da, weil die Expedition immer wieder vor neuen Hürden steht. Der Autor hat eigentlich auch einen sehr packenden Schreibstil.
Aber: Leider verliert sich der Autor immer wieder in philosophisch-religiösen Diskursen, was irgendwann nur nervig war. Genauso wie immer wieder die Erinnerungsfetzen des einen Protagonisten an seine verstorbene Frau, was der Story null gebracht hat.
Und das Ende war auch einfach enttäuschend, einfach weil nichts abgeschlossen wurde. Weder erfährt man etwas zum Entstehen des Lochs noch wie es nach dem Showdown zwischen zwei Expeditionsteilnehmern weiterging. Die Geschichte plätscherte einfach aus. Das hat mich schon frustriert.
Ich hatte zudem auch manchmal Probleme, mich in der erzählten neuen Welt zurecht zufinden. Einfach weil der Autor nie ein komplettes Bild davon gezeichnet hat. Man erfährt was von anderen von Menschen besiedelten Planeten, genetisch veränderten Menschen, etc., aber eben immer nur Bruchstücke, so dass sich kein geschlossenes Bild ergibt. Da half auch das Glossar am Ende nicht.Mein Fazit: Guter und spannender Plot, aus dem aber zu wenig gemacht wurde.
- Olivia Hayle
Honeymoon alone
(37)Aktuelle Rezension von: Stef1985✨𝑹𝒆𝒛𝒆𝒏𝒔𝒊𝒐𝒏
Schon das Cover schreit förmlich nach Sonne, Strand und Sommerlektüre und genau das bekommt man auch. Honeymoon Alone ist ein echtes Feel-Good-Buch, das sich wunderbar leicht weglesen lässt, perfekt für den Liegestuhl oder einen verregneten Nachmittag mit Fernweh würde ich sagen.
Eden tritt ihre Flitterwochen allein an: nach einer geplatzten Hochzeit fliegt sie kurzerhand solo nach Barbados. Doch das Schicksal meint es gut mit ihr, denn sie trifft auf Philip, der ebenfalls unfreiwillig allein auf der Insel ist. Zugegeben: Mit Philip wurde ich nicht sofort warm. Er wirkte anfangs etwas distanziert, fast schon unnahbar, aber mit der Zeit entfaltet sich sein Charakter, und man beginnt, ihn zu verstehen und zu mögen. (Ja, hat ein wenig gedauert ;) )
Ein Dual POV hätte der Geschichte vielleicht noch mehr Tiefe verliehen, besonders, um Philips Gedankenwelt besser zu erfassen. Leider erleben wir die Handlung ausschließlich aus Edens Perspektive, was zwar charmant, aber auch ein etwas einseitiges Bild von Philip gezeichnet hat.
Was das Buch für mich besonders gemacht hat, war das Setting: Barbados wird so lebendig und atmosphärisch beschrieben, dass ich mich beim Lesen fast selbst am Strand wiedergefunden habe. Die tropische Kulisse, das Meeresrauschen, die Sonne auf der Haut, all das transportiert das Buch mit einer Leichtigkeit, die einfach guttut und dir wirklich Urlaubsvibes mitgibt.
💫𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Honeymoon Alone ist eine charmante Wohlfühl-Romance mit Urlaubsflair, einer Prise Herzschmerz und einer zarten Liebesgeschichte, die sich langsam entfaltet. Wer Lust auf eine kleine Auszeit zwischen Buchseiten hat, wird hier definitiv fündig. Eine klare Leseempfehlung, besonders für alle, die sich Romantik und Sonne sehnen.📚❤️
- Hannah Gold
Schildkrötenmond
(20)Aktuelle Rezension von: JulianedosSantosIch habe mir dieses Kinderbuch ab 9 Jahren so sehr vom „von Hacht Verlag“ gewünscht, weil ich die Bücher von Hannah Gold schon immer lesen wollte und direkt hin und weg von der Leseprobe war. Jetzt, wo ich das ganze Kinderbuch gelesen habe, bin ich überwältigt, einfach begeistert!
Die Schreibweise, die Bilder in meinem Kopf, die Feinfühlingkeit und einfühlsamen Worte von Hannah Gold haben mich unmittelbar fasziniert und inhaltlich gefesselt.
Das Mädchen Silver ist die Schwester eines Kindes, dass nie geboren wurde. Die Traurigkeit ihrer Eltern liegt als Schleier mit bitterem Geschmack über ihrem Haus. Bis ihr Vater eine Einladung erhält, die alles verändern soll. Silver und ihre Familie ziehen für eine Auszeit auf eine Schildkrötenrettungsstation in Costa Rica. Silver erwarten von Wilderern bedrohte Schildkröten und eine Freundschaft, die stärker als ihr Schmerz ist. Wird Silver ihr eigenes Leben für die Rettung der Schildkröten riskieren? Und wird es ihr gelingen, den grauen Schleier um ihre Familie zu vertreiben?
Die sparsam eingesetzten schwarz weiß Illustrationen von Levi Pinfold passen wirklich wunderbar zur Geschichte. Sie sind voller Emotionen und vertiefen den Sog in Silvers Welt und die der Meeresschildkröten sowie in all die Gefahren, die auf dem Weg zu ihrem Schutz auf Silver lauern.
Die Bedrohung der Schildkröten ist real. Der Kinderwunsch von Hannah Gold war es ebenso. Damit ist dieser Band das persönlichste bislang erschienene Kinderbuch der Autorin.
Meine überwältigte Leseempfehlung für Kinder ab 9 Jahren, die die Natur, Tiere und feinfühlige Geschichten mit Tiefgang lieben!
- Paulus Hochgatterer
Caretta Caretta
(18)Aktuelle Rezension von: Maggi201Ich habe schon zwei Bücher von Paulus Hochgatterer gelesen, „Wildwasser“ und „Das Matratzenhaus“, davon hat mir ersteres ganz gut gefallen und daher bin ich mit dem Stil des Autors grundsätzlich vertraut.
Die Rezension wird kleine Spoiler enthalten.
Wenn man ein Buch zur Unterhaltung möchte oder einfach zwischendurch etwas zur Ablenkung lesen möchte, dann sollte man nicht zu „Caretta Caretta“ greifen. Für dieses Buch und den Schreibstil ist ein bewusstes Entscheiden und Sich-darauf-Einlassen nötig.
Und dann erkennt man, dass es sich um eine sehr tragische, traurige Geschichte handelt. Sämtliche Dialoge und Ausführungen des jungen Ich-Erzählers Dominik scheinen irrelevant und unwichtig, und genau dieses selbstverständliche Erzählen hat bei mir dafür gesorgt, dass ich oft schlucken und das Gelesene erst mal sacken lassen musste.
Besonders traurig finde ich, dass seine einzige Bezugsperson, Kossitzky, ein Kunde von ihm ist. Dass er überhaupt Kunden hat und sich prostituiert (wieso genau er das macht, wird nicht deutlich, Erklärungen liefert das Buch wenige), ist traurig. Seine Familiengeschichte ist wahnsinnig traurig – oder nur wahnsinnig oder nur traurig. Das immer wieder kurze Erwähnen der kleinen Schwester, die in einer Pflegefamilie untergebracht ist, hat mich berührt. Das Leben in der WG und all die Bewohner sind traurig.
Man weiß nie, was Dominik will, wieso er macht, was er macht (das aber mit einer gewissen, vermutlich gespielten, Coolness). Aus seiner Sicht ist sein Leben vielleicht normal und er hat sich damit arrangiert, daher ist es an uns Leserinnen und Lesern, die volle Tragweite dieser Erzählung zu erkennen.
Das Buch endet nicht überraschend mit Kossitzkys Tod (nachdem Dominik ihm immer wieder Medikamente, die er zuvor bei einem dubiosen Apotheker einfach so gekauft hat, gespritzt hat ...) Und am Ende wird zumindest ein Schildkrötenpanzer gefunden, nachdem die Suche nach Caretta Caretta ins Leere gelaufen ist.
Mich stimmt das Buch nachdenklich und ich werde die Geschichte noch nachwirken lassen.
- Julia Voigt
Ravensburger Lexika - Lexikon der Dinosaurier und Urzeittiere
(2)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaMeinung
Auf dieses Buch wurde ich in einem Museumsshop aufmerksam und war direkt erfreut, als ich so kurz darin durchblätterte.
Daheim lag es dann eine Weile auf den Sub, da ich mich bei Sachbüchern, auch wenn mich die Thematik interessiert ab und an ein wenig überwinden muss.
In diesem Buch offenbarte sich mir die Bandbreite der damaligen Zeit. Von bekannten Dinos wie T-Rex waren auch einige mir unbekannte Kreaturen zu finden, bei denen ich staunte, dass es diese wirklich einmal auf unserer Welt gegeben haben soll. Aber der Fokus liegt nicht nur darauf. Als Leser erhält man eine Art Zeitreise durch die damalige Epochen und lernt neben der Tierwelt, auch Pflanzen, Böden und Co kennen um somit mehr Verständnis für die heutigen Tiere zu bekommen.
Es war faszinierend, wie ähnlich mancher Vorfahr den heutigen Lebewesen ähnlich gesehen hatte oder auch wie wenig diese stellenweise gemeinsam haben. Es war eine Art von Entdeckung für mich, welche mich auf jeder einzelnen Seite erreichte und auch lehrte. Sicher vieles war mir schon bekannt, da ich mich als Kind schon oft mit der Materie befasst habe, aber dennoch gab es auch viel neues zu entdecken.
Das Nachschlagewerk wird auch für junge Entdecker empfohlen und das kann ich mit guten Gewissen unterstreichen. Die Informationen sind kurz und bündig erzählt, außerdem sind viele Grafiken zu finden, welche direkt in Verbindung zu diesen Texten stehen. Es ist also schlichtweg perfekt um die Neugier zu stillen oder diese für die Dinowelt entfachen zu lassen.
Was diesen Titel aber für mich auch noch von den klassischen Werken abgehoben hat war die Lautschrift, welche bei den Namen der Dinos und Co zu finden war. So muss man nicht erst spekulieren, wie man diese Namen aussprechen muss und hat es direkt vor Augen.
Fazit
Die Welt der Dinosaurier ist eine interessante und komplexe Materie, welche hier in diesem Lexikon anschaulich und informativ aufbereitet wurde. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen ❤























