Bücher mit dem Tag "schilling"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schilling" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Ein allzu schönes Mädchen (ISBN: 9783499332784)
    Jan Seghers

    Ein allzu schönes Mädchen

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    In einem Bergdorf im Elsass entdeckt die Madame Fouchard auf ihrem kleinen Bauernhof ein verwahrlostes Mädchen und nimmt sich ihrer an. Sie ist außergewöhnlich schön, benimmt sich aber eigenartig. Als die Bäuerin stirbt, verschwindet auch das Mädchen aus dem Dorf.
    Im Frankfurter Stadtpark wird die übel zugerichtete Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Wenig später taucht sein Wagen mit einer zweiten Leiche im Kofferraum auf. Kommissar Marthaler und seine Kollegen tappen im Dunklen. Doch je weiter die Ermittlungen kommen, desto öfter berichten Zeugen von einem allzu schönen Mädchen.

    Ein allzu schönes Mädchen erschien 2010 bei Rowohlt. Der 736 Seiten starke Krimi ist der erste von aktuell sechs Bänden in Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt.

    Die Geschichte spielt im Jahr 2000 in Frankfurt am Main. Als Rahmen hat Seghers einen (fiktiven?) Besuch des US-Präsidenten gewählt, so dass die Polizei äußerst ausgelastet und das innerstädtische Leben immer wieder gestört ist. Einzelne Schauplätze liegen auch im Elsass und in Saarbrücken.

    Segher beginnt die Geschichte mit einer ausführlichen Einführung im Elsass. Bis zum Auffinden der ersten Leiche und damit Kommissar Marthalers erstem Auftritt vergeht eine ganze Reihe von Seiten. Auch als die Geschichte Fahrt aufnimmt, bleiben die Umstände des Falles lange unklar. Seghers steigert die stressige Stimmung während der ersten Ermittlungsphase geschickt durch die erhöhte Medienpräsenz wegen des Besuchs des US-Präsidenten.

    Wie auch der fünfte Band, den ich ja unglücklicherweise zuerst gelesen habe, lebt Ein allzu schönes Mädchen einerseits von den Charakteren und andererseits von viel Lokalkolorit. Zu Ersterem muss ich im Vergleich aber sagen, dass da definitiv eine Steigerung stattfindet. Marthaler bleibt zwar kauzig, hat im ersten Band aber noch deutlich unsympathischere Wesenszüge. So reagiert er nicht nur ein Mal übertrieben aufbrausend. Seine Kollegen bleiben teilweise noch etwas blass – wie wichtig und sympathisch Carlos mal werden wird, kann man schon erkennen, besonders gut gefiel mir aber auch Manfred. Ein wenig amüsant fand ich, dass Tereza im ersten Band noch deutlich weniger gebrochen Deutsch spricht, als sie das im fünften Band tun wird.

    Sehr gefallen hat mir, dass die genauen Hintergründe der Taten lange unklar blieben. Seghers forciert geschickt einen Hergang samt Tatverdächtigem nach dem anderen. Am Ende wirft er alles nochmal um, um ganz am Ende schließlich die tatsächliche Auflösung der Fantasie der Lesenden zu überlassen. Die Geschichte selbst ist für einen Krimi schön. Ich weiß nicht genau, wie ich das ausdrücken soll, aber ich erwarte bei Krimis eigentlich keine Geschichten, die sich schön anfühlen. Krimis sind üblicherweise blutig, leichig und von Abgründen dominiert. All das trifft auf Ein allzu schönes Mädchen zwar auch zu, trotzdem hatte ich immer das Gefühl, mich in einer schönen Geschichte zu bewegen. Das hat mir sehr gefallen.

    Alles in allem ist Ein allzu schönes Mädchen ein schöner Einstieg, der Lust auf mehr macht. Die Charaktere haben noch Potential, machen aber schon neugierig. Gepaart mit viel Lokalkolorit und einer soliden Story ergibt sich ein spannender Krimi.

  2. Cover des Buches Geheimnisvolles Vermächtnis (ISBN: 9783845803296)
    Mary Hooper

    Geheimnisvolles Vermächtnis

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Federzauber
    London,  Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fünfzehnjährige Grace kämpft mit ihrer Schwester Lily ums Überleben. Ganz auf sich alleine gestellt,  versuchen sie nicht zu verhungern und einen Dach über den Kopf zu haben. Doch  dies ist mehr als schwierig.

    Ein historischer Jugendroman,  der sehr gut recherchiert und super umgesetzt wurde.  Das Buch konnte über diese Zeit extrem viel informatives geben und gleichzeitig sehr gut unterhalten.  
    Grace und ihre Schwester Lily waren sehr sympathisch und empathisch und haben Mitgefühl hervorgerufen. 
    Es zeigt auf sehr anschauliche Art und Weise, wie hart und unbarmherzig das Leben im mittellosen Zustand damals war, wieviel zum Überleben geopfert werden musste und wieviel Willenskraft und Stärke gefordert wurde.  


    Für mich hatte der Klappentext schon viel zu viel verraten. Ich hatte auf eine etwas andere Geschichte gerechnet und war überrascht wie das Buch begann und seinen Lauf nahm. Vieles im Klappentext geschieht erst zum Schluss der Geschichte und verrät schon fast wie es ausgehen wird. Deshalb empfehle ich den Klappentext nicht zu lesen. Manchmal ist weniger mehr, und es reicht zu wissen, dass zwei junge Mädchen sich unter schweren Bedingungen in London über Wasser zu halten versuchen. 

    Es war aber von der Thematik her sehr gut. Ich hatte das Gefühl extrem viel über diese Zeit zu lernen.  Über die Missverhältnisse zwischen Reichen und Armen, das unbarmherzige Leben,  der desolate Zustand in dem viele,  viele Menschen leben mußten.  Die Brutalität und Ungerechtigkeit,  die damals herrschte. Und insbesondere,  die Stärke und Kraft,  die gebraucht wurde zum Überleben und zum  Kämpfen. 

    Ein Buch dass ich sehr empfehlen kann,  auch für Anfänger im Genre historischer Bücher. Da es gut und leicht zu lesen war, es mit seinen knapp 380 Seiten recht kurz war, die Protagonistinnen sympathisch waren und man in diese Zeit sehr gut eintauchen konnte.  

    Note:4/5
  3. Cover des Buches Frühlingsglück und Mandelküsse (ISBN: 9783442485635)
    Emilia Schilling

    Frühlingsglück und Mandelküsse

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    „Frühlingsglück und Mandelküsse“ ist ein sehr schöner Liebesroman, den ich innerhalb eines Tages nahezu verschlungen habe. Charlie, die Protagonistin, habe ich sofort ins Herz geschlossen, sie wirkt sofort sympathisch. Bei ihrem Freund Eddy hingegen kam schnell der Eindruck auf, dass ihm nicht allzu viel an Charlie liegt. Bei einem Essen bei seinen Eltern wird deutlich, wie wenig diese von Charlie halten, seine Mutter spricht sogar ganz offen aus, dass sie lieber seine Ex-Freundin an seiner Seite sehen würde – in Gegenwart von Charlie. An dieser Stelle hatte ich großes Mitleid mit ihr, besonders weil Eddy sie nicht einmal gegen die Sticheleien seiner Mutter verteidigt. So einen Freund braucht doch wirklich niemand.

    Auch in Charlie’s Job läuft es ganz schön chaotisch. Ihr zukünftiger neuer Chef, Daniel, und sie haben keinen guten gemeinsamen Start. In der folgenden Zeit spürt sie dann deutlich, dass er nicht allzu viel von ihr hält und weitaus netter zu den Kollegen ist als zu ihr. So überrascht es nicht, dass er ihre Bitte ablehnt, die Petit-Fours-Messe im Hotel veranstalten zu dürfen. Charlie lässt sich davon jedoch nicht unterkriegen und mit ein bisschen Trickserei findet die Messe dann doch im Hotel statt. Da es viel vorzubereiten und zu erledigen gibt, ordnet ihr noch aktueller Chef Richard an, dass Daniel ihr bei den Vorbereitungen hilft. Hierbei entspannt sich das Verhältnis zwischen Daniel und Charlie dann endlich und sie kommen sich sogar etwas näher, damit startet dann aber das Gefühlschaos…

    Das Buch hält immer wieder ein paar Überraschungen parat und manche Wendungen sind ganz anders als zunächst erwartet, dadurch bleibt es schön spannend. Spannend bleibt es auch fast bis zur letzten Seite – Charlie steht zwischen den beiden Männern (ihrem Freund, Eddy und ihrem Chef Daniel). Hier will ich aber nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern.

    Was mir außerdem gut gefallen hat ist, dass es vor jedem Kapitel/Abschnitt ein Backrezept gab. Das ist mal etwas anderes und die Rezepte scheinen auch relativ leicht zu backen zu sein, vielleicht werde ich sogar mal eines versuchen.

  4. Cover des Buches Nachtkrieger - Ewige Begierde (ISBN: 9783426508411)
    Lisa Hendrix

    Nachtkrieger - Ewige Begierde

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Tigerbaer
    Mit „Nachtkrieger: Ewige Begierde“ startet der 2. Teil der Reihe um die neun verfluchten nordischen Krieger. Nach dem in „Nachtkrieger: Unsterbliche Liebe„ Ivar seinen Fluch brechen konnte und die große Liebe gefunden hat, schöpften die anderen Krieger Hoffnung. Doch Jahrhunderte später ziehen sie immer noch durchs Land.
    Steinarr zieht mit Torvald, einem ebenfalls verfluchten Krieger durch die Wälder, immer in der Furcht, dass seine „Bestie“ des Nachts einem Fremden oder Freund etwas zuleide tut.
    Als er eines Tages einen Raubüberfall verhindert begegnen ihm Marian und ihr angeblicher Cousin. Marian sieht in Steinarr sofort eine wunderbare Lösung für ihre Probleme und heftet sich beharrlich an seine Fersen.
    So findet sich Steinarr innerhalb kürzester Zeit in ein Abenteuer verstrickt, dessen Ausmaße sich erst ganz allmählich offenbaren.

    Wie schon im 1. Teil der Reihe schafft die Autorin mit ihrer Mischung aus Historie, Lovestory und Märchen gepaart mit toll gezeichneten Figuren eine wunderbare Atmosphäre, die beim Lesen fesselt und in eine andere Welt entführt.


    Bisherige Reihenfolge:
    1) Nachtkrieger – Unsterbliche Liebe
    2) Nachtkrieger – Ewige Begierde
    3) Nachtkrieger – Unendliche Sehnsucht
  5. Cover des Buches Paddington, Unser kleiner Bär (ISBN: 9783423072465)
    Michael Bond

    Paddington, Unser kleiner Bär

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Oh wie schön ist Peru: Der kleine Bär strandet am Londoner Hauptbahnhof, wo er hilflos auf seinem zerbeulten Koffer sitzt und nicht weiter weiß. Im Koffer befindet sich nur ein leeres Marmeladenglas, man mag sich gar nicht ausmalen, was der Bär getan hätte, um an Nahrung zu kommen. Die freundliche Familie Braun nimmt ihn zu Hause auf unbestimmte Zeit bei sich auf, und so ein kleiner Bär mit Migrationshintergrund kann für allerlei Verwirrung sorgen, auf der Rolltreppe, im Theater usw., aber letztendlich wird (natürlich) alles gut... Hab ich mir als Kind immer am liebsten draus vorlesen lassen und verstand es daher gar nicht, als zu den aktuellen Verfilmungen gesagt wurde, der kleine Bär sei in Deutschland absolut unbekannt.
  6. Cover des Buches Mordsverkehr (ISBN: 9783864470349)
    Wolfgang Burger

    Mordsverkehr

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In Karlsruhe werden Radarfallen in die Luft gesprengt. Bei einem weiteren Anschlag stirbt ein Autofahrer. Ist ein Serientäter am Werk? Wolfgang Burger versteht es einem die Routinearbeit der Polizei näher zu bringen, seinen Protagonisten kein aufgesetztes Gesicht zu verleihen und es menscheln zu lassen. Die Geschichte ist spannend, aber enthält noch nicht das ganze Potenzial des Autors.
  7. Cover des Buches Heidelberger Requiem (ISBN: 9783492954570)
    Wolfgang Burger

    Heidelberger Requiem

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Nachdem nun der mittlerweile 19. Band der Reihe erschienen ist, dachte ich, vielleicht sollte ich den ersten Teil einfach mal lesen, ob das ein möglicher Kandidat wäre , das weiter zu verfolgen...


    Geschichte: Zur gleichen Zeit als Alexander Gerlach seinen neuen Posten bei der Heidelberger Kriminalpolizei antritt und die erste Rede halten soll, wird ein Medizinstudent umgebracht, der vermutlich nebenbei als Dogendealer gearbeitet hat. Gerlach , der sich gewundert hatte, dass seine Bewerbung direkt angenommen wurde, obwohl er eigentlich zu wenig Erfahrung und noch zu jung ist. Dazu ist er Alleinerziehender Vater von einem Zwillingsmädchenpaar, die im richtigen Alter sind, um gehörig zu nerven und natürlich nicht die geringste Lust haben von Karlsruhe nach Heidelberg zu ziehen und sich neue Freunde zu suchen...


    Schreibstil und Personen: Mit Gerlach ist dem Autor ein sehr sympathischer Mann und Kollege gelungen, der weiß dass er eigentlich noch viel zu lernen hätte und zu unerfahren für den Posten des Kriminialrats ist. Zudem muss er feststellen, dass sich seine Kollegin mit griechischen Wurzeln Vangelis, größere Chance ausgerechnet hatte, doch als Frau hatte sie keine Chance, was das Verhältnis nicht leichter macht. Für ein Debut ist der Roman und Schreibstil großartig gelungen und der Erfolg gibt der Reihe auch Recht.Gerlach ist kein Übermensch und bleibt mit den Füßen auf dem Boden, was es leicht macht, seiner Geschichte zu folgen und ihn zu mögen. Tasache ist, dass ich nicht sicher bin, ob mir der Fall oder seine private Geschichte mehr Spaß macht.


    Fazit: Solider und sehr gut aufgebauter Regionalkrimi mit Suchtfaktor nach Fortsetzung. 4 Sterne und eine klare Empfehlung . Wer die Reihe noch nicht kennt oder kannte so wie ich, sollte sich den ersten Teil vornehmen und sich einen Eindruck schaffen.

  8. Cover des Buches Münzkatalog Österreichischer Schilling (ISBN: 9783741249464)
    Florian Schön

    Münzkatalog Österreichischer Schilling

     (1)
    Aktuelle Rezension von: fritz15
    Sehr gut gegliedert, sehr übersichtlich! Für jeden Münzsammler sehr zu empfehlen!

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