Bücher mit dem Tag "schisser"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schisser" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Als Schisser um die Welt (ISBN: 9783442158041)
    Jan Kowalsky

    Als Schisser um die Welt

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca95

    Der Schisser hasst Abenteuer, Unordnung, Risiken - eigentlich alles, was sich außerhalb der Komfortzone befindet. Da kommen die von Jahr zu Jahr gleichen Familienurlaube in Dänemark gerade recht. 

    Der erwachsene Schisser würde die Tradition der Eltern nur zu gerne fortsetzen. Wäre da nicht seine Ehefrau. Er liebt sie über alles, nur ihr Drang zu Abenteuern wird ihn irgendwann ins Grab bringen. Davon ist er überzeugt. 

    Seiner Frau zuliebe lässt sich der Schisser zu ständig neuen Fernreisen überreden - Action, Pannen und kulinarische Katastrophen inklusive.

    Aber warum ist der Schisser immer dabei? Für seine Frau? Weil seine Eltern rein gar nichts von der Reiselust ihrer Schwiegereltern halten? Vor dieser Frage steht er immer wieder - sehr zum Leid seines Hausarztes, der vor jeder "gefährlichen" Reise um Rat und nach allen erdenklichen Impfungen gefragt wird. 

    Kann der Schisser seine Ängste überwinden? Sind die Fernreisen am Ende eine Chance, um über sich selbst hinauszuwachsen? 

    Gemeinsam mit dem Protagonisten und seiner Frau reisen die Leser zu den verschiedensten Ecken der Welt. Die Geschichten sind mit viel Witz geschrieben und geben Einblick in die Gedanken und Sorgen des Schissers. Das Buch ist sehr kurzweilig und Weltenbummler finden hier sicher den ein oder anderen Reisetipp :) 




  3. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  4. Cover des Buches Lieblingsstücke (ISBN: 9783596174935)
    Susanne Fröhlich

    Lieblingsstücke

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bei Andrea Schnidt ist wieder einmal einiges los! Sie hat eine eBay Agentur gegründet und verkauft im Auftrag von Freunden und Bekannten deren Lieblingsstücke. Manchmal kauft sie aber selbst was schönes. Ihr Mann bereitet sich auf den New York Marathon und dann zieht noch ihr Vater bei ihr ein, denn ihre Mutter hat ihn betrogen. Alles reichlich turbulent und ihre Freundin möchte sie zu einem Rebirthing Kurs überreden, denn beim Jesus Seminar hat Andrea die Jesus Erscheinung vertrieben und steht nun tief in der Schuld. Wie immer geht es rund bei Susanne Fröhlichs Romanfigur Andrea Schnidt. Es macht einfach spaß, ist herrlich komisch, peinlich, aber auch wieder voller Gefühl, tiefer Gedanken und es gibt Bestellungen beim Universum. Einfach ein herrliches Lesevergnügen.

  5. Cover des Buches Alles total groovy hier (ISBN: 9783867895538)
    Jörg Juretzka

    Alles total groovy hier

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Jörg Juretzkas Krimis um Privatdetektiv Kristof Kryszinski können als Regionalkrimis bezeichnet werden, obwohl dies auf den Umschlägen so nicht zur Sprache kommt. Und sie hätten es nicht nötig, denn auch ohne diese momentan markttechnisch anscheinend lukrative Einordnung in eine Schublade funktionieren sie einfach als Kriminalromane. Dass sie ohne Aneinanderreihung von regionalen Orten, Straßennahmen oder die Verwendung phonetisch geschriebener Dialekte mehr Lokalkolorit versprühen als die Mehrzahl entsprechend angepriesener Veröffentlichungen verdanken sie der Charakterisierung und dem sarkastischen Humor des Protagonisten und den jeweiligen Nebenfiguren. Immer bereit, sich selbst auf den Arm zu nehmen, verkörpert er quasi den Menschen aus dem Ruhrgebiet. Selbst im Falle von "Alles total groovy hier", dessen Handlung im Westen Spaniens angesiedelt ist, bleibt die Herkunft des Privatdetektivs aus Mülheim a.d. Ruhr unverkennbar. Da Juretzka also authentische Charaktere erschaffen kann ist es weiterhin nicht verwunderlich, dass das hier besprochene Buch überzeugt. Es überzeugt mich, weil ich über den Humor schmunzeln und lachen kann. Es überzeugt mich, weil es nicht nur ein spannender Krimi ist, der am Ende sogar zu einem Actionthriller mutiert und trotzdem eigenständig bleibt. Es überzeugt mich, weil glaubhaft Humor, Slapstick, Klamotte und eben genannte Krimi- und Thrillerelemente verschmelzen. Es überzeugt mich, weil es so ganz nebenbei Gesellschaftsprobleme aufdeckt, diese berührend jeder einzelnen Leserin und Leser relevant macht und dabei nicht die Unverfrorenheit besitzt, sich moralisch aufzuschwingen oder sie lösen zu wollen. Juretzka überzeugt.......oder man versteht seinen Humor nicht.

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