Bücher mit dem Tag "schizophränie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schizophränie" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783949609107)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (2.665)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Erst einmal muss ich sagen, dass dies mein erstes Werk von Sebastian Fitzek war. Ich habe mich lange nicht ran getraut, weil alle Werke immer ziemlich hochgelobt wurden und ich mit Büchern, die so viel Lob bekommen haben, immer wieder auf die Nase gefallen bin, da meine Erwartungen dann auch einfach zu hoch waren. Letztendlich ist mein erstes dann "Das Paket". Sein Schreibstil fand ich ganz super und der war auch flüssig zu lesen. So ganz warm wurde ich mit diesem Buch zumindest nicht, erst hatte ich das Gefühl, dass es bis zu 3/4 Nicht wirklich aus dem Knick kam, durch dieses ganze Thema auf psychischer Ebene. Da ich in meinem privaten Umfeld auch damit zu tun habe, war es wohl in dem Moment das falsche Buch für mich.
    Die Story an sich war ziemlich gut verstrickt und ich kam dem Täter auch nicht wirklich auf die Schliche, denn den größten Teil hat ja Emma eingenommen. Mit dem Täter war ich echt mega erstaunt, da wäre ich niemals drauf gekommen. Ermittlungsarbeiten, davon hätte ich mir vielleicht was mehr gewünscht, da kam auch nicht wirklich viel zutage. Und die Erklärung, wie sie auf den Täter kamen, war mir auch ein wenig zu lasch. Im letzten Viertel könnte man sagen hat sich noch etwas an Spannung aufgebaut.
    Ich werde es beizeiten noch mit einem anderem Werk ausprobieren, um mir mehr Eindruck zu verschaffen, den mir dieses Buch zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben konnte.

  2. Cover des Buches Für immer sollst du schlafen (ISBN: 9783732520428)
    Dania Dicken

    Für immer sollst du schlafen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Der grausame Tod eines Säuglings bringt Andrea nicht nur im Job an ihre Grenzen. Als Mutter geht es ihr natürlich nahe, doch sie geht gemeinsam mit Joshua auf Tätersuche. Dies macht es etwas einfacher. Aber auch für Joshua ist der Fall alles andere als einfach. 

    Dann gerät auch noch Andreas Privatleben aus den Fugen und all das bringt sie an den Rand der Belastbarkeit.

    Dicken hat mal wieder in die Vollen gegriffen und ihre Protagonisten sind nicht zu beneiden. Da wurde ein großes Paket an Problemen und Herausforderungen geschnürt, aber das macht die Story für den Leser umso spannender. Denn ich fragte mich häufig, wohin die „Reise“ gehen wird. Da waren dann die Plot Twists und Überraschungen, die gemeinsam mit wohl platzierten Cliffhangern, für die kontinuierliche Steigerung der Spannung sorgten. Glücklicherweise gab es aber auch immer wieder Atempausen für Charaktere und Leser. Aber so, wie man die Autorin kennt, geht es dann spannender weiter. 

    Wir lernen Andrea noch besser kennen und erfahren auch viel über ihre Motivation.

    Überhaupt sind die Figuren lebendig und nachvollziehbar geschaffen. Sie könnten genauso nebenan wohnen, auch wenn ich nicht jeden als Nachbar haben möchte.

    Dabei ist der Schreibstil mitreißend. Keine schwafeligen Schilderungen, die nur Seiten schinden, sondern jedes Wort, jeder Satz hat seinen Sinn und treibt die Handlung voran. 

    Die Sprache der Charaktere ist realistisch, nicht hochgestochen oder unverständlich. Die Figuren sind durch und durch realistisch und ich frage mich häufig, ob ich nicht auch schon mal einem Mörder oder Serientäter begegnet bin.

    Von mir gibt es 5 Schlaf-Sterne und ich bin gespannt, wie sich Andreas Privatleben entwickelt. Denn dieser Band hat einiges durcheinandergewirbelt. 


    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    Auf einem Friedhof in York wird ein schrecklicher Fund gemacht: die grausam entstellte Leiche eines Säuglings, der kurz zuvor aus dem örtlichen Krankenhaus entführt wurde. Bereits ein Jahr zuvor ist ein anderes Baby zunächst verschwunden und dann verstümmelt aufgefunden worden. Stehen die beiden Fälle in Zusammenhang? Um das herauszufinden, werden Profilerin Andrea und ihr Kollege Joshua von der Polizei hinzugezogen. Doch Andrea hat nicht nur mit diesem nervenaufreibenden Fall zu kämpfen. Auch ihr eigenes Leben gerät zunehmend außer Kontrolle ...

  3. Cover des Buches Bis ans Ende, Marie (ISBN: 9783218011204)
    Barbara Rieger

    Bis ans Ende, Marie

     (20)
    Aktuelle Rezension von: killmonotony

    Ein Buch wie ein Rausch, ein Trip durch eine Persönlichkeit, mit der etwas nicht stimmt, ohne dass man wüsste, was genau. Wie ein Donnerwetter prasseln die Gedanken unserer namenlosen Ich-Erzählerin auf den Leser ein, vermischen sich mit Dialogfetzen Maries, alles wirkt surreal, wie ein Traum, in dem es keinen klaren Fokus gibt. Die Beziehung zur Familie scheint zerrüttet, der Vater hat ein ungesundes Verhältnis zu Medikamenten und man kann die Überlegung anstellen, dass dieser Medikamentenmissbrauch möglicherweise auf unsere Protagonistin abgefärbt, sie beeinflusst hat – steht sie womöglich selbst unter dem Einfluss von Medikamenten oder haben diese nachhaltig ihre Persönlichkeit verändert, sodass sie keinen klaren Gedanken fassen kann? Das Verhältnis zu ihrer Mutter war auch schonmal besser, sie kommt einfach nicht darüber hinweg, dass die Erzählerin sich von ihrem ach so perfekten Freund getrennt hat. Er, der schicke Jurastudent, mit seinen perfekten Eltern und seinem perfekten Leben, und sie, die in diese Form hereingedrückt werden soll, aber sich nicht länger verbiegen will. Und dann ist da Marie. Marie, die sie mit auf die wildesten Partys nimmt, Marie, die sich mit allerlei Männer herumtreibt, die so anders ist als sie selbst. Unsere Erzählerin möchte wie sie sein, steht zwischen dem perfekten Leben und dem Maries, wird zerrissen von den Möglichkeiten, von dieser toxischen Freundschaft und kommt mit alledem nicht mehr klar. Die Ereignisse werden immer turbulenter und am Ende steht das Chaos.

    Ich liege in einem Raum mit zwanzig anderen Menschen, in einem Hüttenschlafsack, Marie legt den Arm um mich, sie will mich zurückziehen in den Schlaf, sie will mich hineinziehen in den See aus Schnaps und Bier, sie taucht mich unter, unter Wasser treiben die Körper der Männer, ihrer Frauen und Kinder, treiben Telefone ohne Empfang, Wohnungsschlüssel.

    Wie hat es mir gefallen?

    Beim Beenden der Lektüre von Barbara Riegers „Bis ans Ende, Marie“ wusste ich bereits, dass es mir schwer fallen würde, eine Besprechung zu diesem Buch zu verfassen. Dennoch möchte ich hier meine Leseeindrücke versuchen zusammenzufassen. Dieses Buch ist wie nichts, was ich zuvor gelesen habe. Die Erzählsprache ist nichts für schwache Nerven und mitunter sehr, sehr anstrengend. Wir begeben uns in einen Verstand, der irgendwie kaputt ist, dem etwas zu fehlen scheint, um „normal“ zu funktionieren und seine Gedanken zu sortieren. Und auch wenn im Buch viele Dinge passieren und es auch eine Handlung gibt, steht doch immer die Freundschaft (wenn man es denn so nennen kann) von Marie und der Erzählerin im Vordergrund. Nichts anderes erscheint relevant, es gibt nur Marie. Zu Beginn des Buches denkt man noch, es handele sich um eine etwas abstrusere Geschichte zwischen zwei Freundinnen, doch nach und nach merkt man, dass diese toxische Beziehung nicht nur das Leben der Erzählerin zerstört, sondern auch das der anderen merklich tangiert und zerrüttet. Und obwohl ich den Schreib- und Erzählstil ungemütlich fand, muss ich sagen, dass mir diese Geschichte schon ziemlich gefallen hat. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich das Ende (und somit das gesamte Buch) verstanden habe, aber dennoch war es sehr spannend zu lesen und hatte eine recht große Sogwirkung. Wer mutig ist und sich an ungewöhnliche Literatur herantraut, sollte möglicherweise mal einen genaueren Blick auf Barbara Riegers Roman werfen.

  4. Cover des Buches Toxic (ISBN: 9783596700950)
    Mark T. Sullivan

    Toxic

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Lisa0312

    Zum Inhalt:

    Eine Serie von bizarren Sexualverbrechen erschüttert San Diego. Die Opfer sind ausnahmslos Männer im besten Alter, sie wurden nackt an ein Bett gefesselt. Alle starben am Gift einer der tödlichsten Schlangen der Welt. Und jedesmal hinterlässt der Täter eine blutige Botschaft an der Wand.
    Detective Sergeant Seamus Moynihan steht vor dem spektakulärsten Fall seiner Karriere. Je mehr er die wahren Beweggründe des Killers erkennt, desto gefährlicher wird es auch für ihn…


    Meine Meinung: 

    Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, es waren mir zuviel Personen aufeinmal, da hatte ich so meine Schwierigkeiten diese auseinander zu halten. Das gab sich aber mit der Zeit und dann kam ich auch schnell voran.  Der Schreibstil war angenehm, auch wenn mir etwas zuviel von Seamus Vergangenheit erzählt wurde, aber die anderen Charaktere weniger gut beschrieben waren. Der Fall an sich war spannend und man hat sogar etwas über Schlangen gelernt. Im allem ein interessanter Thriller, der nicht unbedingt etwas für Leser mit Schlangenphobie ist.

  5. Cover des Buches Paranoia (ISBN: 9783746628066)
    Robin Felder

    Paranoia

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Miamou
    In „Paronia“ geht es um Conrad Peng, einem Consultant, der so viel Geld verdient, dass er nicht weiß, was er damit anstellen soll. Alle anderen Menschen findet er lästig. Er ordnet sie in Kategorien von A – Z. Eigentlich macht er sich nur aus dem Jungen Fynn etwas, der als Waisenkind in einem Heim lebt. Doch als dieser plötzlich in Gefahr gerät, kommt es zur Katastrophe.

    Die gesamte Handlung wird in einem inneren Monolog von Conrad dargestellt und beginnt damit, dass er in einem wildfremden Hotelzimmer neben einer wildfremden Frau aufwacht. Er weiß, dass er seine Beförderung gefeiert hat und dann…Filmriss. Er weiß nicht, wer die Frau ist, noch wie er in das Hotelzimmer gekommen ist. Was sich zunächst als Folge von zu viel Alkohol anfühlt, entpuppt sich dann aber als weitaus Schlimmeres. Mit fortlaufen der Handlung muss selbst Conrad erkennen, was der Leser schon viel früher weiß, nämlich, dass er an Absenzen leidet, die er nicht kontrollieren kann, nicht einmal mit den scheinbar Tonnen an Medikamenten, die er zu sich nimmt. Doch als er dies dann erkennt, scheint es schon zu spät.

    Durch die Erzählweise des inneren Monologs wird die Welt natürlich nur aus der Sicht Conrads dargestellt. Und die ist alles andere als korrekt. Er kategorisiert die Menschen von A – Z und dies macht er vor der Nase des Lesers, denn bei jeder Begegnung mit einem anderen Menschen bekommt dieser gleich einen Buchstaben verpasst. Diese reichen von B – Z, denn ein A – Mensch ist nur er. Damit erhebt sich Conrad über alles und jeden, was ihn zu einem richtigen Kotzbrocken macht. Emotional ist er total abgestumpft und es macht ihm auch gar nichts aus, dass er plötzlich gekündigt wird, weil er einen Deal mit einem Partner in den Sand gesetzt hat. Auf eine ernste Liebesbeziehung würde er sich niemals einlassen, denn keine Frau würde seinen Ansprüchen gerecht werden. Seine amourösen Abenteuer beschränken sich also nur auf schnellen Sex. Seinen zwei „Freunden“ schmeißt er hinterrücks die Hacke ins Kreuz und die eine, die sich wirklich um ihn sorgen würde, schasst er ab. Als er knapp einen Terroranschlag überlebt und dabei unerwarteterweise auch noch einer Schwangeren das Leben rettet, rückt er in den Mittelpunkt der Medien. Aber auch das lässt ihn ziemlich kalt, denn er kann sich nicht daran erinnern.

    Nur bei einem Menschen zeigt er Emotion, nämlich bei Fynn. Getrieben durch seine eigene Vergangenheit, möchte er dem Waisenkind eine gute Zukunft ermöglichen, in dem er ihn auf alle mögliche Weise unterstützt. Als Fynn plötzlich Gefahr droht, mischt Conrad sich ein und alles endet in einer Katastrophe.

    In Wahrheit kommt man als Leser in diesem Buch nur einer Person nahe, nämlich Conrad. Man kennt seine Gedanken und seine selten aufwallenden Gefühlsregungen. Und trotzdem möchte man ihn nicht nahe an sich heranlassen, weil niemand so einen Menschen in seinem Leben haben will. Deswegen habe ich auch das Buch mit gemischten Gefühlen zugemacht. Einerseits ist Conrad dort jetzt wieder eingeschlossen, andererseits war seine Charakterisierung bis zu einem gewissen Grad sehr faszinierend und darüber hinaus an manchen Stellen dann absolut grenzüberschreitend.

    Der Schreibstil tut sein übriges und macht das Buch zu dem, was es ist. Nämlich ziemlich gut. Trotzdem bleiben am Ende einige Fragen offen, die nicht nur Conrad die gesamte Handlung über beschäftigt haben. Vielleicht ist das aber auch auf das Ende per se zurückzuführen.
  6. Cover des Buches Du stirbst zuerst (ISBN: 9783492269001)
    Dan Wells

    Du stirbst zuerst

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach der Serienkiller-Trilogie rund um John Cleaver, die ich verschlungen und mit gemischten Gefühlen bewertet habe, schickt Dan Wells mit Michael Shipman eine neue Spielfigur aufs Feld, die von Paranoia und Wahnvorstellugen getrieben wird.

    "Du stirbst zuerst" ist ein alleinstehendes Buch und erzählt eine abgeschlossene Geschichte.

    Michael ist zwanzig Jahre alt und leidet an Wahnvorstellungen. Er ist auf der Flucht vor den Gesichtslosen, die seine schwangere Mutter entführt und nach seiner Geburt ermordet haben. Seither meidet er alles, was Signale sendet und ihn beobachten könnte. Handys, Ferseher, alle elektronischen Geräte machen ihm Angst und steigern seine Wahnvorstellung. Nur seine Freundin Lucy steht ihm voller Tatendrang zur Seite, während sein Vater einfach nur vergessen will, dass er einen geisteskranken Sohn hat...

    Doch Michael hat enorme Probleme zwischen Wahn und Realität zu unterscheiden. Und ist Lucy real oder ein Produkt seiner Fantasie?

    Dan Wells Serienkiller-Bücher haben mir bereits eine Vorstellung über seine persönliche Schreibwelt geliefert. Er verbindet Fantasy mit Thriller und setzt wahnwitzige Elemente ein. Michael denkt er wird von Gesichtslosen verfolgt, von Menschen, die in Wirklichkeit von einem anderen Planeten kommen. Und während ein normaldenkender Mensch dies auf seine Schizophrenie zurückführt, ist alles doch mehr Wirklichkeit als man sich vorstellen kann. Es gibt wirklich Dämonen und Außeriridische - wie man sie auch nennen will.

    Die Story ist wirklich verrückt und wiederholt sich immer mal wieder, aber sie ist spannend und umfangreich geschrieben. Michael ist eine verrückte und dennoch tolle Persönlichkeit. Und da das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist, bekommt man eine ziemlich genau Vorstellung wie klar er im Kopf ist, obwohl ihn alle für krank halten. Manchmal war es schon schwierig zu lesen, da ich nicht wusste wie ich alles auffassen sollte.

    "Du stirbst zuerst" ist diesmal aber kein offensichtliches Buch. Der Titel passt absolut nicht. Aber die Aufmachung ist wiedermal super genial gelungen. Da kann man nur Komplimente machen und staunen.


    Fazit:

    Wahn und Realität liegt oft nah beiander. Michael ist der beste Beweis dafür - vorallem nicht aufzugeben, auch wenn alle an einem zweifeln.

    Dan Wells hat wieder eine geisteskranke Welt geschaffen und mich mit seinem spannungsgeladenen Schreibstil gefesselt. Es gab einen tollen Hauptcharakter!

    Nur das Ende weiß ich einfach nicht einzuordnen...

  7. Cover des Buches Das Gesetz der Lawine (Amman & Pretorius 2) (ISBN: B00LTWLY8K)
    Tom Dehlin

    Das Gesetz der Lawine (Amman & Pretorius 2)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Beyond
    Tom Dehlin führt seine Reihe um das Ermittlergespann der ehemaligen Polizisten fort und setzt zu einem neuen Fall an, indem es zuerst um die vermutliche Entführung einer Frau geht. Im Verlauf der Ermittlungen tuen sich aber weitaus tiefere Abgründe auf, die leider meistens schwer nachzuvollziehen und zu verstehen sind.

    Die Handlung wird dabei aus mehreren Blickpunkten geschildert, was der Verständlichkeit des Falls nicht gerade zu Gute kommt. Es gibt viele Tote und noch mehr Personen, die nur marginal zum Plot was beitragen. Man möchte sich die Personen trotzdem merken und natürlich versuchen mitzurätseln. Erschwert wird die private Grübelei durch penetrant oft erwähnte sexuelle Liebeleien zwischen diversen Charakteren, besonders mit dem Fokus auf Pretorius und der Drahtzieherin. Es gibt kaum ein Kapitel wo die beiden nicht der hormonellen Fleischeslust erlegen, ob nun wirklich körperlich oder auch nur rein imaginär.

    Oftmals werden dafür die gleichen Formulierungsschemata verwendet, eine Art erotisches Prickeln kommt dabei definitiv nicht auf. Charakterbeschreibungen erfolgen ebenfalls nach diesem Recyclingformat und irgendwann kann man es nicht mehr lesen. Ansonsten lässt sich das Buch flüssig lesen, manchmal könnte man aber auch durchaus querlesen und nichts Signifikantes dabei verpassen.

    Ich persönlich hatte nach dem Ende des Buches eine Menge Fragezeichen offen, ein Gefühl der Unvollständigkeit machte sich in meinem Kopf breit. Ich habe das Buch nicht mit absoluter Konzentration gelesen, aber ich bin mir sicher, dass ich die wichtigsten Informationen durchaus mitgenommen habe. Trotzdem bleibt der Plot ausgesprochen wirr und wirkt an vielen Stellen eher unlogisch. Spannung kommt erst sehr am Ende auf und auch dann nur in kleiner Ration. Mir kommen Zweifel, ob es sich lohnt den dritten Teil zu lesen …

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