Bücher mit dem Tag "schlechte erfahrung"

Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

Funkstille kann unerträglich sein.

Vorallem wenn dieser Funke Elend zwischen dir und einer besonderen Person steht. Ein Raum zwischeneinander voller ungesagter Wörter, verloren geglaubter Hoffnung, vergoldeten Chancen.

Und zufällig hörst du genau diese eine CD. Du erwartest viele gute Lieder. Doch genau das, was du hörst, schafft dir Platz für viel mehr als gute Lieder. 

Erkenntnis.

Hoffnung.

Das, was du niemals erwartet hättest.

Also höre gut hin. Denn wie du hörst, hörst du nichts..."

- Durch das Buch lernte ich mit der Stille Freundschaft zu schließen. Kein Haufen Elend. Nein, sondern Medizin!

Eure Jecquella_Higgs :)

Aaron Wylde ist ein sehr sympathischer Charakter, der von Buchladenbesitzerin Clarke angezogen wird wie die Motte vom Licht. Der vielleicht größte Playboy der Liga erkennt sich selbst nicht mehr, als er nach der Begegnung mit der hübschen Rothaarigen plötzlich kein Interesse an aufreizenden Groupies und One Night Stands mehr hat.

Clarke hat eine schlimme Erfahrung in der Vergangenheit gemacht und nicht nur Probleme damit, zu vertrauen und Nähe zuzulassen, sondern auch Angst vor der Öffentlichkeit und dem Promistatus von Aaron.

So entstanden für mich zwei sehr sympathische Protagonisten, mit denen ich schnell in die Geschichte fand. Dadurch, dass bei den Arizona Vengeance gerade Off Season herrscht, war auch der Habdlungsstrang ein anderer als in den vergangenen Büchern und auch die ehemaligen Hauptpersonen kommen wieder nicht zu kurz.

Insgesamt eine extreme Steigerung zum vorigen Band.

Jessica Wismar kannte ich als Autorin bisher nicht und war daher neugierig auf dieses Buch. Das Cover finde ich passend zur Story und es gefällt mir recht gut.
Ich mochte den locker-leichten Schreibstil der Autorin, der es mir leicht gemacht hat, in die Story einzutauchen. Dabei wird die Story aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und so kommt man als Leser sehr schnell in die Gedankenwelt der Hauptprotagonisten und lernt sie gut kennen.
Elina ist mit Freunden über Sylvester in den Skiurlaub gefahren, was uns eine Vielzahl an Charakteren beschert hat. Was zu so einem Urlaub unbedingt dazugehört, das sind Partys und Feiern, zwischendrin mal ein zweisames Vergnügen. Und natürlich gibt es etwas Drama, aber das war irgendwie zu erwarten.
Es dauerte etwas, bis mir Elina sympathisch war. Das liegt wahrscheinlich an ihrer Art, denn auf mich wirkte sie von ihren sprunghaften Handlungen her etwas jünger als sie war. Auf Dauer gesehen, fand ich ihr Hin- und Her etwas anstrengend. Doch trotz aller Vorkommnisse lässt sie sich nicht unterkriegen.
Noah ist ein typischer Bad Boy, der nichts anbrennen lässt. Ihn lernt Elina kennen und auch er verdient es glücklich zu sein. Er hat ein paar gute Freunde, die ihn immer wieder erden.
Das Setting wurde super beschrieben. Die Dampfnudeln, der Schnee, die Abfahrten, da hat man als Leser direkt ein Wintersportfeeling bekommen, das hat die Autorin sehr gut gemacht.
Der Mix der Themen, ernste wie humorvolle, die Charakterentwicklungen, die Dramen und die Landschaftsbeschreibungen, haben für ein kurzweiliges und unterhaltsames Lesevergnügen mit Wohlfühlcharakter gesorgt. Etwas weniger Drama und etwas mehr Tiefgang und die Story wäre für mich absolut perfekt gewesen. Trotzdem hat es Spaß gemacht, die Story zu lesen, wobei der erste Hälfte etwas stärker war als die zweite Hälfte des Buchs.

Kim Reynolds arbeitet für einen Internetsender, in dem sie als Indigo Blue über BDSM und die Altherren des Federzirkels herzieht. Nach vielen Jahren trifft sie ihre ehemalige Freundin Viola wieder und eine zarte Freundschaft entwickelt sich zwischen ihnen.

Dean und seinen Brüdern ist Indigo Blue ein Dorn im Auge und sie überlegen, wie sie mit der Situation umgehen können. Da trifft es sich super, das Kim und Viloa sich kennen. Dean macht es sich zur Aufgabe, Kim eines Besseren über die Herren des Federzirkels zu lehren. Er fordert Kim heraus, eine Woche seine Schiava zu sein.

Doch Kims Zweifel liegen tiefer und Dean hat einiges zu tun, um Kim von dem Gegenteil zu überzeugen.

Auch dieser Teil des Federzirkels ist wieder heiß und sinnlich, aber er bringt auch die Zweifel ans Licht, mit denen dieses Genre zu kämpfen hat. Hier wird wieder einmal deutlich, wie viel Vertrauen die Beteiligten bei ihrem Spiel mitbringen und welche Verantwortung der Partner trägt.