Bücher mit dem Tag "schleichwerbung"
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7 Bücher
- Thomas Wieczorek
Die verblödete Republik
(86)Aktuelle Rezension von: TheSilencerIch dachte mir, ich gebe dem Miesmacher- und Pessimisten-Buch nach der Generation Doof noch eine Chance. Doof war schließlich unterirdisch.
Wieczorek nimm in bester Tradition dieser zur Zeit hippen Bücher den Rundumschlag vor und trifft des öfteren ins Schwarze. Das macht er geschickt und gut formuliert.
Bloß leider nimmt die Interessenkurve - mal analog zur Spannungskurve eines Romanes zu sehen - stetig ab.
Daß wir verblöden, steht wohl außer Frage. Alleine mit der Fernbedienung einen Abend lang durch die TV-Landschaft zappen und man bekommt das kalte Grausen.
Darüber Bücher zu schreiben, ist legitim, denke ich.
Aber als Leser beginnt man genau damit die Therapie.
Was nützt es, wenn ich Geifer-sabbernd diese Werke lese, anstatt meine Zeit in richtige Bildung zu investieren? Wenn das das Ziel des Buches war, habe ich es erreicht. Denn es war mein letztes dieser Mein-Land-ist-schlecht-Bücher.
(Welchen Eindruck möchte Wieczorek eigentlich mit der allgegenwärtigen "Bild"-Schelte hinterlassen, war er doch mal selbst Chefreporter dieser Zeitung ... ?) - Harald Schmidt
Ich hatte 3000 Frauen
(13)Aktuelle Rezension von: HoldenDirty Harrys Focus-Kolumnen ohne die doofe Zeitschrift, mit den bekannten Themen Geldanlage, Politik, Hochkultur und Bahnfahren. - Martin Sonneborn
Das PARTEI-Buch
(18)Aktuelle Rezension von: HoldenMartin Sonneborn (bekannt aus "Titanic" und "heute-show") berichtet von seinen Guerillawahlkampfaktionen, bei denen er das Desinteresse vieler und die Ausländerfeindlichkeit einiger bloßlegt und den Subtext deutscher Parteien aufdeckt. Und er berichtet von der Parteienfreundschaft einer (seiner) Partei zur georgischen Labour Party, wo es zu lustigen Begegnungen kommt. Und Rocko Schamoni und Heinz Strunk spielen auch mit, na wenn das kein Grund zum Kauf ist. - Harald Schmidt.
Avenue Montaigne
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenDeutsche? So uncool! Die Doppelausgabe zur Schmidtschen Kolumne im "Focus", 2007 in Bielefeld begonnen und jetzt beendet. Im Rückblick ein toller Überblick über die Politik der Nullerjahre, Riester und Struck, vor AFD und Trump die "gute alte Zeit". Im Kern sind die Deutschen einfach verbissener verglichen etwa mit Franzosen und Italienern, auch wenn diese natürlich übertrieben-klischeehaft dargestellt werde. "Savoir-vivre" und "dolce vita" sind einfach nicht zu übersetzen. "Verbissenheit" eventuell als Alternativtitel? Würd mich freuen, ihn wieder mehr in der Glotze zu sehen. - Ralf Höcker
Das große Lexikon der Rechtsirrtümer
(34)Aktuelle Rezension von: StellaCometaDr. jur. Höcker informiert in seinem Buch „Lexikon der Rechtsirrtümer“ über Recht und Gesetz. Sein Schreibstil ist dabei gleichbleibend locker-leicht zu lesen, die (rechtlichen) Informationen sind gut verständlich. Es wird berichtet über Unterschlagung von Wechselgeld, die vermeintliche Ausweispflicht etc. Der Leser erhält durch das Lexikon einen kleinen Einblick in die tatsächliche Rechtslage. Angenehm dabei ist die Aufteilung in die verschiedenen Rechtsgebiete (denn einige Gebiete sind interessanter als andere, so kann man über einiges "hinweg lesen"): Allgemeines Privatrecht, Arbeitswelt, Familie, Gericht/Polizei, Medien/geistiges Eigentum, Mieterrechte usw. Zwischendurch bekommt der Leser immer mal wieder eine nette Illustration zu sehen und das Buch endet mit dem Abdruck aufgeführter Paragrafen (für jene, die den Wortlaut des Paragrafen gerne nachlesen möchten). Fazit: Eine kurzweilige Lektüre für jene Leser, die sich ein bisschen für das deutsche Recht interessieren. Das Buch muss nicht in einem Rutsch gelesen werden, denn die einzelnen Informationen sind kurz und verständlich gehalten.