Bücher mit dem Tag "schlepperbande"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schlepperbande" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Tausendschön (ISBN: 9783442375813)
    Kristina Ohlsson

    Tausendschön

     (153)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Einstieg war eher langsam. Aber zum Glück hab ich durchgezogen, denn das Buch hat mich am Ende doch überrascht.

    Es sind so viele Fäden, die augenscheinlich zusammenhängen. Es geht um Flüchtlingsschmuggel, um eine Kirchengemeinde, Nazis und zerrüttete Familien.

    Aber all diese Dinge fließen so gleichmäßig an das Buch, gekonnt und nicht zu aufgesetzt.

    Das Buch ist aus verschiedenen Ansichten geschrieben, wobei einige Passagen natürlich wieder spannender gehalten werden als andere.

    Wie genau die Fäden zusammenhängen und wer hier wirklich wen täuscht, war am Ende wirklich sehr verblüffend. Diese ganze geplante Rache, diese ganze Wut, die in einer einzigen Person steckt, war sehr bedrückend.

  2. Cover des Buches Starkstrom (ISBN: 9783894255763)
    Jan Zweyer

    Starkstrom

     (5)
    Aktuelle Rezension von: marionbrunner

    Um den Flüchtlingsstrom einzudämmen hat sich Zentraleuropa hinter einem Zaun verschanzt. Der soll es Flüchtenden unmöglich machen, in die „gelobten Länder“ einzureisen. Denn Europa will diese Flüchtlinge nicht. Die Menschen warten geballt in Transitzentren auf ihr Schicksal. Die, die offiziell einreisen und einen Asylantrag stellen dürfen, werden durch ein Lotterieverfahren ausgewählt.

    Die Firma, die den Zaun unterhält und bewacht (von der Regierung beauftragt) soll es schaffen, den Zaun noch undurchdringlicher zu machen, denn immer noch versuchen Flüchtlinge auf illegalem Weg einzureisen. Die einfachste und günstigste Lösung scheint ein Bluff: Es wird behauptet, dass der Zaun nun unter Starkstrom stehe. Als es dann aber genau dadurch ein Todesopfer gibt, wird die Regierung natürlich erheblichem Druck und Erklärungsnöten ausgesetzt.

    Unterdessen begeben sich 2 junge Männer aus dem Senegal auf ihre Reise/Flucht nach Europa. Sie haben den Schritt gewagt und sich für teures Geld in die Hände einer Schlepperbande begeben …

    ***

    Ganz klar, ein Thema, das neugierig macht, kann es doch aktueller gar nicht sein. Genau aus diesem Grund habe ich das Buch ausgewählt. Der Flüchtlingsstrom hält nicht an, immer mehr Menschen fliehen nach Europa. Ob aus Kriegsgebieten oder wie oben erwähnt aus Afrika, wo die Dürre die Menschen nach und nach dahinsiechen lässt.

    Alle haben wir in den Medien von Schlepperbanden gehört und Bilder von Flüchtlingen gesehen, die neben zerborstenen Booten im Mittelmeer treiben und mit Glück lebend geborgen werden.

    Der Roman „Starkstrom“ spielt in der Zukunft, jedoch nur einige Jahre. Der Autor Jan Zweyer beschreibt hier schon „unsere Welt“, in der wir hier und jetzt leben.

    Und auch wenn mir der Roman zu großen Teilen gefallen hat, so hat er mich nicht zu 100 % überzeugt. Die Passagen, die im Senegal spielen, in denen der Leser die beiden Flüchtlinge begleitet, die auf die Schlepper hoffen, die haben mir sehr gut gefallen. Auch die Hintergründe und Verwicklungen waren interessant, erschreckend und leider auch sehr überzeugend.

    Dennoch, sobald die Handlung sich in der Politik und dem Großkonzern abspielte, haben mich die Charaktere nicht wirklich überzeugt und ich kam teilweise mit den Namen bis zuletzt oft durcheinander. Die Figuren erschienen alle so gleich und durchsichtig, ich kann es gar nicht genau erklären. Dann waren wiederum Personen miteinander verbunden, wo ich dann schon dachte: dieser Zufall ist etwas an den Haaren herbeigezogen.

    Unterm Strich war der Roman auf der einen Seite sicher gut recherchiert und auch erschreckend real. Auf der anderen Seite war er etwas wirr und machte auf mich den Eindruck, als wollte der Autor einem bekannten deutschen Politthriller- Autor nacheifern. Das ist ihm aber leider nicht gelungen.

    Fazit: Ich bin ein wenig zweigeteilt, aber lest selbst und macht euch euer eigenes Bild. Für mich hat der Roman leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllt.

    © Buchwelten 2018

  3. Cover des Buches Kannibalen (ISBN: 9783293203006)
  4. Cover des Buches Der Schlepper - Thriller (ISBN: B019BGIF8M)
    René Junge

    Der Schlepper - Thriller

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Sophie Palmer und Simon Stark habe es nun endlich gewagt, sie haben die Agentur Palmer & Stark ins Leben gerufen und ihren ersten Auftrag haben sie auch schon. Martinus vom Verfassungsschutz bittet das Team sich um die Sicherheit von dem Flüchtlingslager von Peter Kleinschmidt kümmern.
    Dann überschlagen sich die Ereignisse, eine Frau wird ermordet und eine Truppe Vermummter will das Lager überfallen. Was weiß der kleine Junge, dessen Familie bei der Flucht umgekommen ist?
    Geht es um Ausländerfeindlichkeit oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?

    *Meine Meinung*
    "Der Schlepper" von René Junge ist bereits der vierte Fall mit dem ehemaligen Elitesoldaten Simon Stark. Die Spannung ist von Anfang an ziemlich hoch, hält sich die ganze Zeit und endet mit einem fulminanten Finale. Gleich mit den ersten Worten zieht der Autor mich in den Bann. René Junge beschreibt die schönen Momente wie z.B. die Überraschungsparty für die Neueröffnung der Agentur genauso gut und detailliert wie die schreckliche, z.B. das Auffinden der Leichen am Strand. Was mir besonders gut gefällt ist die Aktualität der Themen: Flüchtlingsproblematik und Schlepperbanden. Erst habe ich gedacht, oh nein, nicht noch ein Thriller mit dem Thema, aber er ist komplett anders als die, die ich bereits gelesen habe. Der Autor führt den Leser gleich zu Anfang auf eine falsche Fährte und auch zwischendurch werden immer wieder falsche Spuren ausgelegt, echt genial!!!

    Das Wiedersehen mit den allbekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen und ich liebe jeden einzelnen auf seine ganz spezielle Art und Weise. Besonders berührt hat mich die Geschichte des kleinen Waisenjungen, den Amir nun unter seine Fittiche genommen hat. Nur aus Amir werde ich nicht schlau, irgendetwas scheint er zu verbergen. Diesen Zwiespalt zwischen gute und böse hat der Autor glaubhaft dargestellt.

    *Fazit*
    Diesen spannenden Thriller kann nur jedem empfehlen, Spannung und Aktualität werden großgeschrieben!!! Von mir bekommt er 5 Sterne.
  5. Cover des Buches Straße des Todes (ISBN: 9783453437463)
    Robert Crais

    Straße des Todes

     (22)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Reiheninformation:
    Bei diesem Buch handelt es sich um den 15. Band einer Reihe. Diese Rezension ist spoilerfrei. Ich kenne keinen der Vorgänger und hatte nicht das Gefühl, der Handlung nicht folgen zu können. Auch fühle ich mich nicht in Bezug auf vorherige Bände gespoilert.

    Inhalt:
    Kris und ihr Freund Jack beobachten ein grausames Verbrechen in der kalifornischen Wüste. Dabei werden sie entdeckt und entführt. Der Privatermittler Elvis Cole wird beauftragt Jack und Kris zu finden. Das ist nicht ganz so einfach wie es scheint, ist das Paar doch in die Hände von Menschenschmugglern geraten.

    Meine Meinung:

    Das Buch lag ewig auf meinem SuB und ich hatte eigentlich keine große Lust mehr drauf, obwohl es ziemlich spannend klingt. An einem Leseabend habe ich es mir dann doch zur Hand genommen und es keine Sekunde bereut.

    Ich bin super in die Geschichte eingestiegen, auch wenn es sich hierbei um den 15. Teil einer Reihe handelt. Zwar bleiben im Nachhinein die Charaktere ein bisschen oberflächlich (um sie besser zu kennen, muss man vielleicht die anderen Teile lesen), aber ich möchte sie auch nicht unbedingt näher kennenlernen.

    Die Handlung ist spannend und hat mich ans Buch gefesselt, was mich im Grunde ein bisschen wundert. Es handelt sich hierbei eher um einen Actionthriller und das ist eigentlich nichts, was ich gern lese oder schaue. Es gibt so gut wie keine Ermittlungsarbeit, stattdessen wird alles mit Waffelgewalt oder Hinterhalten gelöst. Wundert aber wohl auch nicht, wenn es sich bei den Protagonisten um ehemalige Militärs handelt.

    Der Aufbau des Buches trägt zum schnellen Lesefluss bei, auch wenn ich mich über manche Sachen gewundert habe. Zunächst mal wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wir erfahren nicht nur, was Jack und Kris in Gefangenschaft erleben (und das ist wirklich nicht ohne), sondern auch wie Cole und seine Freunde ihnen auf die Spur kommen (wollen). Außerdem sind die Kapitel zeitlich eingeteilt. Zum Beispiel: „Elvis Cole – Sechs Tage nach ihrer Entführung“. Hierbei spoilert das Buch sich allerdings selbst, da es unter anderem heißt: „Elvis Cole – Vier Tage vor XX“. Damit weiß der Leser schon was passieren wird, bevor Cole überhaupt eine Spur zu Kris und Jack hat. Das macht einerseits neugierig, weil man wissen will wie es zu XX kommt. Aber andererseits hat es mir auch ein wenig die Spannung genommen.

    Wie bereits angesprochen, gibt es einige brutale Szenen. Blut fließt reichlich. Das passt aber auch zum Thema, denn Menschenschmuggel ist kein sauberes Geschäft. Es war wirklich schrecklich, was die armen Menschen durchmachen mussten, aber es ist ein interessantes Thema, über das ich bisher noch nichts gelesen habe.

    Fazit:
    Ein spannender Thriller, der mir unerwartet gut gefallen hat. Thematisch sehr ansprechend und durch den Handlungsaufbau entsteht ein hohes Lesetempo. Allerdings geht es heftig zur Sache, also ist das Buch nicht für jeden etwas.
  6. Cover des Buches Das Schiff Esperanza. Hörspiel (ISBN: 9783150087626)
    Fred von Hoerschelmann

    Das Schiff Esperanza. Hörspiel

     (76)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    Dieses Buch haben wir in der Mittelstufe gelesen und ich muss leider sagen: Es gab viele bessere, die mir leichter gefallen sind. Es war nicht schwer zu verstehen, aber die Geschichte hat mich nicht sonderlich angesprochen. Das wiederum hat meine Motivation absolut nicht angeregt. Wenn ich für Lehrpläne zuständig wäre, würde ich es jedenfalls nicht auf die Liste setzen, sofern es noch drauf ist. Als wir das gelesen haben, war es glaube ich 2003 oder so. Das ist ja auch schon wieder 10 Jahre her. Für die privaten Lesestunden ist es sicherlich eher geeignet, sofern man den Autor und dessen Stil mag. 
  7. Cover des Buches Der Verräter (ISBN: 9783954005680)
    Sybille Baecker

    Der Verräter

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bereits der erste Band mit der Stuttgarter IT-Spezialistin Kirstin Schwarz hatte mich schon sehr begeistert. Und auch mit dem vorliegenden zweiten Band hat mich die Autorin restlos überzeugt.

    Wer denkt, dass es in Stuttgart immer nur um "schaffe, schaffe, Häusle baue" oder um die "Kehrwoche" geht, irrt gewaltig. Denn es auch hier kann man brandaktuelle Themen erleben. Syrische Flüchtlinge, Kinderprostitution, Macht, Gier.... all dieses vereint die Autorin auf geschickte Art und Weise im vorliegenden Buch.

    Wer die Protagonisten aus dem Vorgängerband noch nicht kennt, wird durch die Beschreibungen sehr schnell Gefallen an ihnen finden. Für "Kristin und Gio Kenner" wirkt dieses jedoch nicht langweilig, sondern wird durch kleine raffinierte Sätze noch interessanter. Man kann teilweise das Knistern der Protagonisten spüren, jedoch ohne dass es überladen wirkt, oder droht in ein anderes Genre überzugreifen. Im Vordergrund steht die kriminalistische Handlung. Die Fortführung der private Beziehung bleibt Randgeschehen, das jedoch sehr interessant wirkt.

    Auch für Ortsunkundige wirken die Beschreibungen nicht zu überladen, sondern machen eher Lust, Stuttgart und das Umland mal zu besuchen.

    Fazit:

    Da Kristin auf mich nicht den Anschein macht, nun häuslich zu werden, gehe ich davon aus, dass eine Fortsetzung geplant ist. Ich hoffe, dass meine Neugier in kürzester Zeit befriedigt werden wird.

    Kristin, in ihrer teilweise doch etwas schroffen Art und Gio, den eifersüchtigen Beschützer, haben in mir einen großen Fan gefunden.

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