Bücher mit dem Tag "schlittenhund"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schlittenhund" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches The Call of the Wild (ISBN: 9781843915867)
    Jack London

    The Call of the Wild

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Heute habe ich mal wieder einen Klassiker für euch, mit dem ich mich an der Uni intensiv beschäftigt habe: "Oliver Twist" von Charles Dickens. Dieses Buch habe ich für ein Proseminar im Hinblick auf den Atem untersucht. Hört sich schräg an, oder? Immerhin ist das ein Buch und natürlich atmen Bücher nicht. Die Figuren darin aber schon, zumindest in ihrer eigenen Welt. Und ich habe in meiner Arbeit die These aufgestellt, dass sich ihre Atmung unterscheidet und zwar abhängig davon, welcher gesellschaftlichen Schicht sie zuzuordnen sind. Meine Argumentation reichte von Dingen wie dem ständigen Husten Fagins über die Gerüche, denen Oliver in unterschiedlichen Umgebungen ausgesetzt ist, bis hin zum Tod durch Erhängen. Ich sage das nicht oft über wissenschaftliche Arbeiten (außer natürlich vor Professor:innen), aber ich habe es genossen, diese Arbeit zu schreiben. Ich hatte hier die Chance, einen Klassiker mal aus einer komplett anderen Perspektive zu betrachten und musste mich mit Theoretiker:innen beschäftigen, die ich ohne diese Lehrveranstaltung nie kennengelernt hätte. Diese Lehrveranstaltung war für mich "nur" ein Wahlfach, aber ich habe trotzdem das Gefühl als wäre das einer der Kurse im letzten Semester, die mir am meisten gebracht haben.

    Nun aber zum lieben Oliver. Von dem haben wir doch alle schonmal gehört, oder? Ich selbst musste Ausschnitte davon im Englischunterricht lesen und habe Teile des Films gesehen. Damals hat mich dieser Roman aber nicht wirklich interessiert. Natürlich nicht, ich war Schülerin. So kam es auch, dass ich nicht mal mehr genau wusste, worum es in "Oliver Twist" geht. Ich wusste, dass Oliver ein Waisenjunge ist und Ärger bekommt, weil er um eine zusätzliche Portion Essen fragte. Das wars auch schon. Dabei ist das nur der Beginn des Romans: Oliver Twist ist tatsächlich ein Waise. Zuerst lebt er bei einer geizigen Pflegemutter, dann wird er in ein Arbeitshaus geschickt und dort als Lehrling an einen Totengräber verkauft. Von dort flüchtet er nach London, wo er gezwungen wird, sich einer Diebesbande anzuschließen.

    Ich war überrascht, wie modern sich "Oliver Twist" liest. Vom Stil her hätte dieser Roman genauso gut auch vorgestern erscheinen können. Klar kommen manchmal ältere Phrasen, die ich erstmal nachschlagen musste, aber hätte ich diesen Roman nicht für eine Proseminararbeit gelesen, wäre ich wohl einfach in der Lektüre versunken. Auch wenn Oliver für meinen Geschmack aus moralischer Sicht fast schon ein Heiliger ist und dadurch einiges an Tiefe verliert, hatte die Geschichte ihren Reiz und konnte mich fesseln. Ich kann total nachvollziehen, warum dieser Text auch heute noch bekannt ist und warum er so lange überliefert wurde. Er ist einfach gut geschrieben.

    Besonders spannend ist auch der historische Kontext. Wenn ihr also plant, "Oliver Twist" zu lesen, recherchiert davor auch ein bisschen war über die Armengesetze und über Charles Dickens Aufwachsen. Als Jugendlicher musste der Autor nämlich selbst einige Zeit in ein Armenhaus und dort die Schulden seines Vaters abarbeiten. Deswegen hat er sich in seinen Werken auch immer gegen die damaligen Armengesetze Großbritanniens eingesetzt. Super spannendes Thema, über das ich mich gerne eingelesen habe!

    Das einzige, was mir als Leserin aus dem Jahre 2022 wirklich unangenehm war, ist der offensichtliche Antisemitismus dieses Werks. Klar, zu Charles Dickens Zeit war so ein Blick auf Menschen anderen Glaubens vielleicht normal. Das ist mir bewusst. Aber wir leben nicht mehr im Viktorianischen Zeitalter und aus heutiger Sicht ist die Darstellung des Antagonisten Fagins (der meistens einfach nur "the Jew" genannt wird) einfach nur unmöglich und fühlt sich falsch an.

    Mein Fazit? Interessanter Klassiker, mit dem ich mich gerne beschäftigt habe.

  2. Cover des Buches Der Ruf der Wildnis (ISBN: 9783150206461)
    Jack London

    Der Ruf der Wildnis

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Ego

    Eines der ersten Bücher die ich als Kind gelesen habe. Bis heute sind mir die Bilder, die es in mir erzeugt hat, lebhaft in Erinnerung. So hat es auch meine Liebe zur Literatur geweckt. 

  3. Cover des Buches Weihnachten mit Husky (ISBN: 9783863657963)
    Christopher Ross

    Weihnachten mit Husky

     (4)
    Aktuelle Rezension von: FeFu

    Ein toller Roman über North Pole, Alaska. Der Alaskas Wildnis, Schickalsschläge, das Helfersyndrom, Santa Clause und mehr als ein Weihnachtswunder vereint.

    Jenn ist Husky-Züchterin und will nochmals an einem berühmten Schlittenhunderennen in Alaska teilnehmen. Sie hat zudem noch weitere Jobs um sich über Wasser zu halten. Sie arbeitet halbtags im Christmas Shop, jobbt unregelmäßig an freien Tagen in einer Bar und gehört zum Team, das die vielen Briefe an den Weihnachtsmann in North Pole beantwortet.

    Sie verhilft einem Inuit-Jungen zu einem Nebenjob, versucht eine Alkohlsüchtige zu einem Entzug zu überzeugen, ihr Ex verhält sich wie ein Psychopath und gefährtet massiv sie und ihre Hunde, verliert ihren größten Sponsoren und versuch noch das krebskranke Mädchen Louise in der Wildnis Alaskas ausfindig zu machen, obwohl diese nur ihren Vornamen in dem Brief an den Weihnachtsmann vermerkt hat.

    Dabei kreuzen sich zufällig gleich mehrfach die Wege von ihr und Mike. Und er tut eigentlich nur kleine Dinge - und seinen Job - die aber in ihrem Leben ungleich hohe Wellen auslösen. Positive Wellen 😉

  4. Cover des Buches Zeichen im Schnee (ISBN: 9783499255205)
    Melanie McGrath

    Zeichen im Schnee

     (8)
    Aktuelle Rezension von: alasca
    Der Süden liegt in Alaska
    Edie Kiglatuk ist zurück - Schauplatz ist diesmal der Süden. Süden? Ja! Denn der Schauplatz Alaska ist von Edies Heimat Ellesmere Island so weit entfernt wie Alaska von Florida.

    Das Thema ist allerdings brandheiß: Menschenhandel. Und das Setting, diesmal unter anderem das Iditarod-Schlittenhundrennen, wieder erfrischend anders, ebenso wie die Heldin. Ich bin ihr mit großem Vergnügen durch ihr neues Abenteuer gefolgt, auch wenn der Roman mich diesmal nicht ganz so fesseln konnte wie der Erstling.
  5. Cover des Buches James Bond - Goldeneye (ISBN: 9783453098060)
    John Gardner

    James Bond - Goldeneye

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    James Bond wieder mal in geheimster Mission: Zu Beginn muß Bond gleich mit einem erheblichen Verlust klarkommen, wird doch sein enger Freund Trevelyan vor seinen Augen erschossen, als beide Mitte der 80er versuchen, eine geheime unterirdische Anlage der Sowjets nahe Archangelsk zu zerstören. Später, während der 90er Jahre, muß Bond erneut in den nun "Wilden Osten" reisen, wo er die Zeichen der Wende überall erblickt, nach dem ein Regime und damit ein Land einfach in sich zusammengesackt ist. Sinnbildlich ist der sog. "Statuen-Park", wo man einfach alle Lenin-Marx-Stalin-Statuen entsorgt hat- sehr sinnbildlich. Aber natürlich kommen Ballereien, Reibereien mit der neuen Chefin M und sexuelle Kontaktaufnahmen über Ländergrenzen hinweg nicht zu kurz. Wer den Film schon kennt, kennt natürlich auch den Kniff in etwa der Mitte des Films, aber das Buch unterhält dennoch ganz gut.
  6. Cover des Buches Wenn die Natur ruft (ISBN: 9783453014367)
    Jack London

    Wenn die Natur ruft

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Schlittenhunde. Sibirian Husky - Samojede - Eskimohund - Alaskan Malamute - Akita Inu (ISBN: 9783490411129)
  8. Cover des Buches Im Land der langen Schatten (ISBN: 9783596224920)
    Hans Ruesch

    Im Land der langen Schatten

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Nordwärts (ISBN: 9783499630828)
    Silvia Furtwängler

    Nordwärts

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Auf dieses Buch wurde ich durch Zufall auf der Homepage des rororo-Verlages aufmerksam. Das Cover mit der Frau und den Schlittenhunden waren im Einklang mit dem Titel „Nordwärts – eine Frau mit 30 Huskys in der Wildnis“ und faszinierte mich sogleich.

    Im Prolog erzählt Silvia Furtwängler kurz wie es dazu kam, dass sie eine kleine Expedition durch die Hardangervidda in Norwegen plante und an dem Yukon Quest-Rennen in Alaska teilnahm.

    Das Buch hat sie in zwei Teile gegliedert.

    Im ersten Teil schildert sie, wie ihr das  Leben in Deutschland zu „klein“ wird und wie sie beschließt mit ihrer Familie in eine abgelegene Wildnis nach Norwegen auszuwandern. Und mit ihr 20 Huskys.  Von dem Neuanfang, den neuen Lebensumständen dort, von ihrer „Hütte“ in der einsamen Wildnis und natürlich von ihren Hunden. Von  neuen Freundschaften und Bekanntschaften, von Sitten und Gebräuchen und vom normalen Alltag.

    Im zweiten Teil des Buches erzählt sie überwiegend von ihren Erfahrungen mit dem Volga Quest, ein Schlittenhunderennen in Russland.

    Zwischen dem ersten und zweiten Teil gibt es einige Fotos. Ich finde, diese komplettieren das Buch auf eindrucksvolle Weise. Es sind auch persönliche Fotos von ihrem Sohn und ihren Freunden dabei.

    Fazit:

    Auch wenn Frau Furtwängler mir nicht so ganz sympathisch wurde, und obwohl ihr Schreib- und Sprachstil holprig und abrupt war, habe ich sie und ihre Erfahrungen und Erlebnisse dadurch sehr authentisch wahr genommen. Eine starke Frau geht ihren Weg. Beeindruckend von den Erfahrungen. Es klingt immer noch nach.

    Besonders gut haben mir die Beschreibungen der eisigen winterlichen Landschaften in der Wildnis gefallen. Ganz egal, ob es während der Schlittenhunderennen, während einer Autofahrt oder gerade vor ihrer Haustür war. All diese Widrigkeiten des Wetters lassen sich besonders gut genießen, wenn man zuhause in wohliger Wärme von diesen Erfahrungen liest. Eine ausführliche Rezension findet ihr auf meinem Bücherfüllhorn-Blog.

    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Man muss Abstriche bei der Erzählweise machen, aber der Inhalt wird noch eine Zeitlang nachklingen, denn wer naturverbunden ist, wird auch immer einen kleinen Traum von einem solchen oder ähnlichen Leben in der Wildnis haben.  Ich würde mich freuen, wenn Frau Furtwängler weiterhin von ihrem Leben berichten würde.

    Laut ihren Aussagen am Schluss des Buches dürfte Sie zur Zeit wohl schon in Alaska sein und für das Yukon Quest in der ersten Februar Woche trainieren. Anfang März 2016 plant sie, am Iditarod teilzunehmen. Ich drücke ihr die Daumen. 
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