Bücher mit dem Tag "schlittenhunderennen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schlittenhunderennen" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Küss mich unterm Wintermond (ISBN: 9783570311943)
    Joanna Wolfe

    Küss mich unterm Wintermond

     (16)
    Aktuelle Rezension von: iris_2

    Die Zusammenfassung auf dem Klappentext war sehr vielversprechend - allerdings fiel schon bei den ersten Seiten auf, dass die Namen der handelnden Personen nicht übereinstimmen, was bei mir zunächst für Verwirrung gesorgt hat.

    Der Inhalt und auch der Anfang hörten sich recht vielversprechend an. Vor allem als sich die Sache mit Simon Taylor hätte spannend werden können. Diese paar Stellen waren einige wenige die tatsächlich Spannung hineingebracht haben und hätten definitiv noch weiter ausgebaut werden sollen, wenn nicht sogar müssen. 

    Es war im positiven Sinne eine 0815 - Story. Die Eltern und deren Existenz sind in finanziellen Schwierigkeiten und die Tochter kommt mit einem Hammer-Konzept um die Ecke, das sie von einem Tag auf den anderen rettet - das ist prinzipiell gut zu lesen und man bangt auch mit, wenn sich derartige Probleme entwickeln - aber dennoch ist oder war es vorhersehbar. An dieser Stelle hätte ich mir mehr Kick gewünscht. Die Schlittenfahrten und die Beschreibungen der Landschaft fand ich jedoch toll und durch den Schreibstil war das Buch schon recht angenehm zu lesen. Was in meinen Augen nicht ausgehandelt wurde war die Liebesgeschichte zwischen Annie und Mark - der kurze Kuss am Straßenrand. Ich hätte mich definitiv auf eine Fortsetzung der Lovestory gefreut. Was auch Spannung brachte, wo ich als Leserin wirklich mitgezittert habe war der Schneesturm...mehr wird an dieser Stelle auch nicht verraten ;) 

    Das Ende hingegen kam  mir wieder zu abrupt und ich hätte gerne noch gelesen, wie das Schlittenrennen tatsächlich abgelaufen wäre. Alles in allem war das Buch okay. Schönes Cover. Allerdings ist darauf zu achten, dass Klappentext und Story übereinstimmen und vor allem dass ein tatsächlicher Spannungsbogen aufgebaut wird. Dennoch hat es ein angenehmes Gefühl vermittelt.

  2. Cover des Buches Hinter dem weißen Horizont (ISBN: 9783795114367)
    Christopher Ross

    Hinter dem weißen Horizont

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    1930 im Norden Kanadas:
    Bei einem Flugzeugabsturz inmitten der Wildnis, irgendwo in den Ogilvie Mountains, kommt Clarissa Swensons Mann ums Leben. Sie selbst überlebt mit einem gebrochenen Bein. Nur mit knapper Not kann sich die verletzte Frau zu einer verlassenen Blockhütte schleppen. In den folgenden Wochen ist ihre einzige Gesellschaft ein geheimnisvoller Wolfshund. Nanuk, wie Clarissa ihn nennt, wird im Lauf der Zeit immer zutraulicher und sucht immer wieder ihre Nähe. Als ihr Bein verheilt ist, erkundet Clarissa nach und nach die Umgebung der Blockhütte. Auf einem ihrer Streifzüge findet sie einen angeschossenen Mountie. Sie pflegt Frank gesund und kehrt anschließend mit ihm nach Dawson City zurück. Hier möchte sie sich ein neues Leben aufbauen, denn in ihrer alten Heimat würde sie nur alles schmerzlich an ihren verstorbenen Mann Jack erinnern. In Dawson findet sie eine Aufgabe, indem sie sich um die Huskys eines katholischen Pfarrers kümmert. Hier erfährt sie auch vom härtesten Schlittenhunderennen der Welt, das im folgenden Februar stattfinden soll. Als einzige Frau nimmt sie die Herausforderung an und möchte an der Yukon Trophy teilnehmen.

    Clarissas Geschichte ist Abenteuer pur. Die Protagonistin ist eine starke Frau, die inmitten der Wildnis überlebt und immer wieder über sich hinauswächst. Die Liebe zu den Huskys bestimmt ihre Zukunft, und Nanuk, der rätselhafte Wolfshund, der mehrmals ihren Weg kreuzt, hat eine Schlüsselrolle und bestimmt immer wieder ihr Schicksal. Eindrucksvolle Schilderungen bringen dem Leser die Schönheit der Wildnis Kanadas nahe. Man vermag fast die Kälte zu spüren und den Schnee knistern zu hören, und man kann Clarissas Leidenschaft für das Land am Yukon sehr gut nachvollziehen. Die junge Witwe trauert nach wie vor um ihren geliebten Mann Jack. Sie fühlt sich in der Stadt nicht wohl und konzentriert sich ganz auf die faszinierende Arbeit mit den Schlittenhunden. Mit ihnen unternimmt sie ausgedehnte Fahrten und genießt die Stille und Einsamkeit in der Natur. Auch eine zarte Liebesgeschichte gibt es im Roman, aber diese steht nicht im Mittelpunkt, sondern entwickelt sich sehr dezent und beiläufig. Für mich gehört dieses Buch ins Genre der Abenteuerromane, wenn auch mit romantischen Elementen, die mir gut gefallen, da sie sehr natürlich und zurückhaltend in die Handlung eingeflochten sind. Im Vordergrund steht Clarissas, für die damalige Zeit sicher ungewöhnliches, Schicksal und die Tatsache, dass sie sich in einer Männerdomäne bewegt und auch behauptet. Dieser Roman hat alles, was man sich von einem fesselnden Schmöker für einen gemütlichen Winterabend wünscht. 
  3. Cover des Buches Nordwärts (ISBN: 9783499630828)
    Silvia Furtwängler

    Nordwärts

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Auf dieses Buch wurde ich durch Zufall auf der Homepage des rororo-Verlages aufmerksam. Das Cover mit der Frau und den Schlittenhunden waren im Einklang mit dem Titel „Nordwärts – eine Frau mit 30 Huskys in der Wildnis“ und faszinierte mich sogleich.

    Im Prolog erzählt Silvia Furtwängler kurz wie es dazu kam, dass sie eine kleine Expedition durch die Hardangervidda in Norwegen plante und an dem Yukon Quest-Rennen in Alaska teilnahm.

    Das Buch hat sie in zwei Teile gegliedert.

    Im ersten Teil schildert sie, wie ihr das  Leben in Deutschland zu „klein“ wird und wie sie beschließt mit ihrer Familie in eine abgelegene Wildnis nach Norwegen auszuwandern. Und mit ihr 20 Huskys.  Von dem Neuanfang, den neuen Lebensumständen dort, von ihrer „Hütte“ in der einsamen Wildnis und natürlich von ihren Hunden. Von  neuen Freundschaften und Bekanntschaften, von Sitten und Gebräuchen und vom normalen Alltag.

    Im zweiten Teil des Buches erzählt sie überwiegend von ihren Erfahrungen mit dem Volga Quest, ein Schlittenhunderennen in Russland.

    Zwischen dem ersten und zweiten Teil gibt es einige Fotos. Ich finde, diese komplettieren das Buch auf eindrucksvolle Weise. Es sind auch persönliche Fotos von ihrem Sohn und ihren Freunden dabei.

    Fazit:

    Auch wenn Frau Furtwängler mir nicht so ganz sympathisch wurde, und obwohl ihr Schreib- und Sprachstil holprig und abrupt war, habe ich sie und ihre Erfahrungen und Erlebnisse dadurch sehr authentisch wahr genommen. Eine starke Frau geht ihren Weg. Beeindruckend von den Erfahrungen. Es klingt immer noch nach.

    Besonders gut haben mir die Beschreibungen der eisigen winterlichen Landschaften in der Wildnis gefallen. Ganz egal, ob es während der Schlittenhunderennen, während einer Autofahrt oder gerade vor ihrer Haustür war. All diese Widrigkeiten des Wetters lassen sich besonders gut genießen, wenn man zuhause in wohliger Wärme von diesen Erfahrungen liest. Eine ausführliche Rezension findet ihr auf meinem Bücherfüllhorn-Blog.

    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Man muss Abstriche bei der Erzählweise machen, aber der Inhalt wird noch eine Zeitlang nachklingen, denn wer naturverbunden ist, wird auch immer einen kleinen Traum von einem solchen oder ähnlichen Leben in der Wildnis haben.  Ich würde mich freuen, wenn Frau Furtwängler weiterhin von ihrem Leben berichten würde.

    Laut ihren Aussagen am Schluss des Buches dürfte Sie zur Zeit wohl schon in Alaska sein und für das Yukon Quest in der ersten Februar Woche trainieren. Anfang März 2016 plant sie, am Iditarod teilzunehmen. Ich drücke ihr die Daumen. 
  4. Cover des Buches Steinadler (ISBN: 9783473520268)
    John Reynolds Gardiner

    Steinadler

     (10)
    Aktuelle Rezension von: ErzaCloud
    Ich habe dieses Buch schon oft gelesen und habe jedes mal einen Gefühlausbruch bekommen. Es ist sehr angenehm und schön geschrieben, man kann sich gut in die Charakter hineinversetzen und das Buch nicht mehr aus der Hand legen.


  5. Cover des Buches Tödliche Frist (ISBN: 9783868276275)
    Dani Pettrey

    Tödliche Frist

     (13)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Dani Pettrey startet mit ihrer aktuellen Neuerscheinung „Tödliche Frist“ in ein neues, rasantes Abenteuer des sympathischen McKenna-Clans. Diesmal agieren der ehemalige Playboy Reef McKenna und die selbstbewusste Tierärztin Kirra Jacobs als Protagonisten und wie bereits in den Vorgänger-Büchern werden durch ihren starken Zusammenhalt sämtliche McKenna-Geschwister ins turbulente Geschehen involviert. Als Kirra Jacobs von der Entführung ihrer Cousine Meg Weber und damit verbunden der Erpressung von deren Vater Frank erfährt, beginnt sie gemeinsam mit Reef, Nachforschungen anzustellen. Ihre Recherchen bleiben jedoch nicht unbemerkt, und bald werden Kirra und Reef verfolgt und massiv bedroht. Die Hintergründe in diesem Wettlauf gegen die Zeit bleiben lange Zeit im Dunkeln, aber wie immer verstehen die McKennas es durch ihre Zusammenarbeit meisterhaft, die Dinge ans Licht zu bringen.

    Die handelnden Personen, die den Lesern bereits aus den vorherigen Bänden dieser Alaska-Reihe bekannt sein dürften, sind wie immer sehr sympathisch dargestellt. Das Hauptaugenmerk liegt diesmal auf das ehemals „schwarze Schaf“ der Familie, Reef McKenna. Der ehemals leichtsinnige Typ und Mädchenschwarm war in ihrer gemeinsamen Schulzeit Kirras Erzfeind, hat sich im Laufe der Jahre jedoch sehr zum Positiven verändert. Kirra, die Inhaberin einer Tierarztpraxis und des Heimes für Schlittenhunde namens „Nanook Haven“ ist aufgrund schlechter Erfahrungen vorsichtig und zurückhaltend geworden. Die junge Frau offenbart ihre Gefühle kaum und steht Reefs Hilfsangebote anfangs äußerst skeptisch gegenüber.

    Der Entführungsfall als zugrunde liegendes Ereignis hält den Spannungsbogen in diesem Buch konstant aufrecht. Der christliche Glaube ist ein wichtiger Faktor für Kirra und Reef. Kirra hat mit starken Glaubenszweifeln zu kämpfen, während Reef hingegen in sich ruht und der Glaube ihm Kraft und Halt gibt.

    Die optische Aufmachung ähnelt den Vorgängerbüchern und ist dem Verlag auch diesmal sehr gut gelungen. Das hübsche Gesicht von Kirra befindet sich im Vordergrund, der Buchtitel wird darunter in großen weißen Lettern dargestellt. Im Hintergrund erkennt man die eisige Landschaft Alaskas mit mehreren Schlittenhunden, die das zentrale Ereignis – das härteste Schlittenhunderennen der Welt – versinnbildlichen.  Die in rotgoldenes Licht getauchten Nadelbäume mit den schneebedeckten Ästen tragen zum wunderschönen Gesamtbild bei. Ein Cover, das regelrecht dazu animiert, dieses Buch interessiert zur Hand zu nehmen.

    Fazit: „Tödliche Frist“ stellt einen willkommenen und äußerst gelungenen Abschluss der wunderschönen Alaska-Reihe aus der Feder von Dani Pettrey dar – ein abenteuerlicher Roman mit viel Herz, großer Spannung und dem christlichen Glauben als wichtiges Element. Ich habe diese Lektüre genossen und kann sie uneingeschränkt weiter empfehlen. Eine Kenntnis der Vorgängerbände erscheint mir jedoch angeraten,  da sämtliche McKenna-Geschwister in jedem Band erneut eine Nebenrolle spielen und auf deren Vorgeschichte nicht im Detail eingegangen wird.

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