Bücher mit dem Tag "schlösser"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schlösser" gekennzeichnet haben.

56 Bücher

  1. Cover des Buches Silber - Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783949465215)
    Kerstin Gier

    Silber - Das erste Buch der Träume

     (7.353)
    Aktuelle Rezension von: Sharlence

    Ich habe eine längere Zeit einen Bogen um die Bücher von Kerstin Gier gemacht - warum, das weiß ich tatsächlich selbst nicht so richtig. Aber dann habe ich den Film "Silber und das Buch der Träume" gesehen und mich daran erinnert, dass Feli das Buch total toll fand - und als ich es in der Buchhandlung sah, musste ich es einfach mitnehmen und reinlesen. 

    Worum geht es? Die junge Olivia Silber zieht mit ihrer jüngeren Schwester Mia nach London, weil ihre Mutter dort einen neuen Mann kennengelernt hat. Olivia hat schon immer lebhafte Träume gehabt und als sie in einem Traum von ihrem neuen Stiefbruder und dessen Freunde träumt, die ein Ritual durchführen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Olivia erfährt von einem Pakt mit einem Dämon, der Herzenswünsche in Erfüllung gehen lässt. Wird der Pakt jedoch gebrochen, wird einem das Herzallerliebste genommen. Olivia nimmt den PLatz von Anabal als Junfrau ein und merkt schnell, dass dieser Dämonenpakt dem ein oder anderen mehr beduetet als ihr selbst ...

    Kerstin Gier schreibt vorrangig Bücher für Jugendliche. Daher wusste ich, auf was ich mich einlasse. Die Geschichte beginnt langsam und seicht; wir lernen Liv und ihre Schwester Mia kennen, sowie den Familienhund Buttercup. Wir erfahren viel aus Livs Vergangenheit und dass sie endlich in London leben müssen, da ihre Mutter dort eine neue Arbeit gefunden hat. Die beiden Mädchen träumen von einem Cottage auf dem Land und einem Neuanfang, der hoffentlich länger dauert als die anderen. Leider zerplatzen diese Träume. Wir begleiten Liv, wie sie versucht, mit der plötzlich neuen Situation klarzukommen: Anstatt des Cottages gibt es eine Wohnung mitten in London und auch die Schule ist anders und nicht zuletzt die neue Familie. Wir lernen Livs Mutter kennen, die ihren eigenen, persönlichen Charakter in die Geschichte einbringt, ihren neuen Freund Ernest, der nur wenig Zeit in der Geschichte bekommt, und natürlich die neuen Stiefgeschwister, die Zwillinge Grayson und Florence. Wir erleben Livs Alltag mit, wie sie es schafft, sich in der neue Umgebung einzufügen, Freunde findet, sich verliebt und, natürlich, dem Geheimnissen der Träume und des mysteriösen Buches auf den Grund geht. Die ganze Geschichte über ist Liv skeptisch gegenüber der Existens eines richtigen Dämons und auch die Sache mit dem luziden Träumen und dass sie dort auch andere Menschen treffen kann, bleibt lange ein Mysterium, das sie erst spät anerkennen möchte. Olivia ist rational, obwohl sie sich sehr viel mit ihren lebhaften Träumen beschäftigt. Das Buch zeigt den Alltag einer Schülerin im neuen Umfeld, dazu gibt es ein paar träumerische Geheimnisse und viel Fantasie. 

    Die Geschichte selbst nimmt zwar nur langsam richtig an Fahrt auf, dafür aber am Ende, was mir schon fast ein bisschen zu schnell ging. Der Höhepunkt selbst war für mich eher ein bisschen unspektakulär und Liv, die sonst immer so überlegt handelt, schlüpft auf einmal komplett aus ihrer Rolle; aber das ist ein Punkt, über den kann ich gut hinwegsehen, vor allem, da es ja noch zwei weitere Teile der Reihe gibt.

    Die Charaktere habe ich am meisten gemocht. Das Hausmädchen Lottie vor allem, aber auch die Charaktere der Jungs, Grayson, Arthur, Jasper und Henry. Letzterer ist ürbigend jener, in den sich Liv verliebt und die Liebesgeschichte der beiden ist ganz süß beschrieben. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, befindet sich der Leser die gesamte Zeit in Livs Kopf, sodass man von Außenstehenden weniger mitbekommt; und wenn dann nur aus Livs parteiischer Meinung. Vieles, was sie als Fünfzehnjährige als Negativ beschreibt, entspricht nun mal ihrem Charakter, ihren Gedanken und ihrer Unzufriedenheit mit der Situation; als Leser fand ich vieles, was sie erzählte, eher süß als schrecklich und Liv kam mir in vielen Passagen unddankbar und ein bisschen zu kindisch vor. Es ist klar, dass das Buch mehr Jugendliche anspricht als Erwachsene, aber es hat leider dazu geführt, dass ich mit Liv nicht zu einhundert Prozent warmwurde. 

    Die Geschichte selbst ... SO viel passiert eigentlich gar nicht. Es vergeht einiges an Zeit und wir begleiten Liv in ihre Träume und dahin, sich selbst zu retten, bevor der Dämon endgültig heraufbeschworen werden kann. Das Ende kam für mich recht plötzlich, wenn ich die lange Erzählung des Buches bedenke, und hat mich ein bisschen unbefriedigt zurückgelassen. 

    Ansonsten aber hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich mag Geschichten, die ein bisschen zum Anlaufen brauchen, ich mag es, wenn man viel mit den Charakteren Zeit verbringen kann und es gab viele wirklich schön beschriebene Szenene. Auch an Fantasie mangelte es nicht, Kerstin Gier hat wirklich einige richtig schöne Ideen in dem Buch zu präsentieren! Der Schreibstil ist locker, humorvoll und lehnt sich an den Sprachgerbrauch einer fünfzehnjährigen Protagonistin an. Die Seiten fließen praktisch unter einem hinweg, die Kapitel besitzen eine angenehme Länge und vor allem durch die Liebesgeschichte und immer wieder eingestreute Informationsbrocken kommt genug Spannung auf, dass es nicht langweilig wird.

    Mein Fazit: Für einen Leckerbissen zwischendurch ist "Silber - das Erste Buch der Träume" eine richtig schöne, spannende Geschichte. Als Jugendliche hätte ich das Buch wohl abgöttisch geliebt, leider bin ich dafür eine Dekade zu spät dran, sodass es bei mir für eine schöne, solide Geschichte reicht, die ich gerne gelesen habe. Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall und die beiden anderen Teile sind schon bestellt - ich möchte wirklich wissen, wie die Geschichte noch weitergeht :)

  2. Cover des Buches The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. (ISBN: 9783328103271)
    JP Delaney

    The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

     (375)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Das Leben ist zu kurz, um es in der falschen Beziehung zu verbringen." (S. 31)

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Emmas (früher) und Janes (heute) Perspektive erzählt.
    Beide Frauen bewohnen nacheinander das durchgestylte Designerhaus in der Folgate Street 1 und bandeln mit dem exzentrischen Architekten Edward Monkford an, welcher unzählige Regeln für das Leben in der Luxusimmobilie vorgibt, die es penibel einzuhalten gilt - andernfalls treten Sanktionen in Kraft. 

    Als Jane erfährt, dass ihre Vorgängerin Emma im vermeintlichen Traumhaus gestorben ist, beginnt sie zu recherchieren und bringt sich selbst in tödliche Gefahr. 

    Was soll ich sagen; lest das nicht.
    Ich fand es bereits nach den ersten hundert Seiten zäh und langatmig und habe überlegt abzubrechen - zahlreiche Rezensionen versprachen aber eine überraschende Wendung am Schluss und ich dachte: "Okay, ist ein Thriller, wird sicher noch spannend werden."
    Wurde nicht spannend und die Auflösung am Ende hat mich persönlich auch nicht umgehauen.

  3. Cover des Buches Aus dem Leben eines Taugenichts (ISBN: 9783872910042)
    Joseph von Eichendorff

    Aus dem Leben eines Taugenichts

     (462)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Dies ist die Geschichte von einem idealistischen Musiker der seinen Platz auf dieser Welt sucht. Das Buch ist in einem veralteten Deutsch geschrieben. Viele Begriffe werden heutzutage nicht mehr so gebraucht, was das Verstehen der einzelnen Textpassagen erschwert. Für einen Deutschlaien ist es schwierig in einen Lesefluss zu gelangen. es wird viel mehr auf die Interaktionen der Personen mit dem Protagonisten eingegangen, als auf die Reise selbst. Es ist eine schöne unbekümmerte Geschichte von einem Musiker, der auf der Suche nach dem Glück und seinem Platz auf dieser Welt ist. Der Protagonist lebt nach seinen eigenen Vorstellungen und nicht nach den Normen der Gesellschaft.

    Ich würde es jedem der gerne Bücher liest und und gute Deutschkenntnisse hat empfehlen. Ausser dem empfehle ich es jedem der eine  entspannte und lockere Geschichte lesen möchte, mit einem einem Hauch Romantik.

    B.B

  4. Cover des Buches Northanger Abbey (ISBN: 9783328106753)
    Jane Austen

    Northanger Abbey

     (499)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Catherine Morland ist eines von zehn Kindern eines Geistlichen. Sie ist weder arm noch reich, sie ist weder schön noch hässlich, weder klug noch ungebildet. Von einem so durchschnittlichen Mädchen aus einer durchschnittlichen Familie hätte wohl niemand erwartet, dass sie einmal zur Heldin eines Romans wird. Als die junge Liebhaberin von Gothic Novels (Schauerromanen) von den Tilneys auf den imposanten Familiensitz Northanger Abbey eingeladen wird, meint sie, einem düsteren Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.

     

    Kritik

    Catherine Morland ist ein junges, naives, aber absolut liebenswürdiges Mädchen, das mit jeder Menge Fantasie ausgestattet ist. Sie hat alle Romane gelesen, die zu dieser Zeit „in“ waren, vor allem die der Ann Radcliffe (zum Beispiel die „Mysteries of Udolpho“, 1794). Eingeladen nach Northanger Abbey, verteilt sie alle Rollen, die in einem solchen Roman anfallen. Sie ist die junge, strahlende Heldin, Henry Tilney ihr zukünftiger Ehemann, dessen Vater General Tilney der Schurke. Begeistert (ein wenig ängstlich, aber gerade genug, um richtig mutig zu sein) versucht sie, ein schreckliches Verbrechen aufzudecken. Doch dabei schlägt sie ziemlich über die Stränge. Ein Plädoyer für den Realismus, mit dem Jane Austen sich in ihren Romanen von anderen der Zeit absetzt? Vielleicht auch, aber nicht nur.

    Mit ihrem feinsinnigen Humor, aber einem Augenzwinkern ohne jede Bitterkeit, spottet Jane Austen über die naive Begeisterung für Gothic Novels. Ihre Heldin Catherine muss erwachsen werden. Sie setzt dadurch, dass sie Fakt und Fiktion nicht sauber voneinander trennen kann, ihre ganze Zukunft aufs Spiel. So wird der Roman auch durchaus (wie eben die Gothic Novels auch) spannend. Natürlich gibt es auch einen Rivalen, und natürlich gibt es auch ein anderes junges Mädchen, von dem sie sich deutlich abgrenzt, und natürlich gibt es auch eine bezaubernde Liebesgeschichte.

    Der Roman ist voller cleverer Dialoge und liebevoll und detailliert gezeichneter Charaktere. Auch wenn für mich immer „Persuasion“ von der Liebesgeschichte her unter den Jane Austen Romanen an erster Stelle stehen wird, Northanger Abbey folgt direkt danach, weil er einfach so witzig ist und weil ich mich auch ein bisschen mit Catherine identifizieren kann. Auch ich suche immer noch ein bisschen nach dem Aufregenden, Mysteriösen und Ungewöhnlichen in der Welt.

    Gesamt

    Für mich ist dieser Roman für Austen-Fans absolut ein Buch, das man gelesen haben sollte, weil es in Qualität bekannten Werken wie „Stolz und Vorurteil“ in Nichts nachsteht. Für alle Fans von Gothic Novels (und ich liebe den in diesem Roman erwähnten schockierenden „Monk“) natürlich auch, aber es ist auch insgesamt eine heitere und leicht zu lesende Lektüre für düstere Winterabende (an denen ja auch das eine oder andere passieren kann).

     

     

     

     

  5. Cover des Buches Bretonische Geheimnisse (ISBN: 9783462054224)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Geheimnisse

     (86)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Der Betriebsausflug des Teams von Kommissar Dupin in den Wald von Bróceliande verläuft ganz anders als geplant, denn es gibt – mal wieder – eine Leiche. In diesem Wald sind viele Legenden aus dem Sagenkreis um König Artus lokalisiert und der Tote war ein Artus-Forscher. Die anderen Wissenschaftler und auch der Wald stecken voller Geheimnisse. Selbst die sonst so sichere Nolwenn macht sich Sorgen und Riwal kennt wieder alle Erzählungen. Dank der liebgewordenen Charaktere fällt der Einstieg in das Buch leicht, dabei hat mich die Mystik um die Artus Sage wider Erwarten gar nicht so sehr packen können (der historische Kontext dagegen schon, ich habe gleich ein wenig online recherchiert).

    Es ist immer wieder toll, wie schnell man durch diese Krimireihe in das Flair der Bretagne eintauchen kann. Ja es ist ein Krimi, aber jeder Band ist gleichzeitig auch eine Art Reiseführer und Werbung für die Bretagne, so ganz nebenbei werden mit Liebe zum Detail viele Informationen weitergegeben.

  6. Cover des Buches Dichterhäuser (ISBN: 9783806239300)
    Bodo Plachta

    Dichterhäuser

     (5)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    Ich liebe Literatur, Bücher sind mein Leben und so liebe ich es auch, Häuer zu besuchen, in denen Schriftsteller gelebt haben.

     

    Neulich ist mir ein Buch aufgefallen, welches ich in den letzten Tagen gelesen und die Aufnahmen betrachtet habe. Es ist einfach rundherum gelungen - ich möchte euch davon berichten ...

     

    "Dichterhäuser": erzählt von Bodo Plachta mit Fotografien von Achim Bednorz

     

    ist ein Bild-Text-Band, der mich gefesselt hat. Hierin kann man sich Anregungen holen für Reisen zu Dichterhäusern, aber auch Wissen aufsaugen und Fotografien betrachten.

     

    Das Buch ist folgendermaßen gegliedert:

     

    Einleitung

     

    Ruinen und Spurensuche

    Der Dichter öffnet sein Haus

    Bei den klassischen "Weltbewohnern"

    Romantische Lebenswelten

    Rückzüge ins Private, Vertreibung aus der Öffentlichkeit

    Zwischen Vertiko, Chaiselongue und Schreibtisch

    Hartnäckige Villenbesitzer oder die Kunst, schön zu wohnen

    Literarische Schauplätze

    Rückzugsorte und Zufluchten

    Rückkehr und Neuanfang

    Erinnerungsort, Archiv und Museum

     

    Anhang

     

    Wundervolle mitunter ganzseitige perfekt wirkende lebendige aussagekräftige Aufnahmen nehmen den Betrachter mit zu den Dichterhäusern von außen und innen.

     

    z. B.: Büchergang in Haus Kreienhoop, dem Wohnsitz Walter Kempowskis, dem Junozimmer in Goethes Wohnhaus mit dem Abguss der römischen Kolossalbüste der Juno Ludivisi, dem Pfarrhaus von Cleversulzbach, Mörikes Amtssitz bis hin zur ehemaligen Oberförsterei in Wolflingen, die jahrzehntelang Wohnsitz Ernst Jüngers war, um nur einige zu nennen.

     

    In Wort und Bild wird man davongetragen zu den Dichtern und ihrem Leben hinter den Mauern, die sie sich ausgesucht haben zum Leben und Arbeiten, die mitunter Museen oder Gedenkstätten beherbergen.

     

    Die Texte und Fotografien ergeben eine untrennbare Einheit. Die Texte sind informativ geschrieben, lesen sich angenehm und nicht trocken, sondern im Gegenteil spannend und aufschlussreich, machen echt Lust darauf, diese Orte live zu erleben.

     

    Dieses Buch ist ein literarischer Rundgang durch die Dichterorte, den man gern irgendwann auch einmal wirklich gehen möchte. Ganz tolles Buchprojekt, perfekt und gelungen - ich empfehle das Buch für Interessierte Leser !!!

  7. Cover des Buches Das Schicksal in Person (ISBN: 9783455651010)
    Agatha Christie

    Das Schicksal in Person

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    In diesem Band ist Miss Marple sehr präsent, das hat mir schon mal äußerst gut gefallen! Von der ersten Seite an begleiten wir sie bei einem sehr außergewöhnlichen Fall, denn sie soll etwas ermitteln, von dem sie gar nicht weiß, worum es überhaupt geht!

    Ein Brief von Mr. Rafiel trifft ein. Ihn hatte sie auf einer Reise nach Westindien kennengelernt (im Band "Karibische Affäre"), doch dieser ist vor kurzem verstorben. Miss Marples Gespür für das "Böse" und ihr Gerechtigkeitssinn ist dem schwerreichen Mr. Rafiel anscheinend gut im Gedächtnis geblieben, denn er hofft, dass sie ihm helfen kann.
    Natürlich ist ihre Neugierde geweckt und so macht sie sich auf eine Reise, auf der sie viele Personen kennenlernt und erstmal feststellen muss, mit welchen von ihnen sie in näher in Kontakt treten soll. Denn wie gesagt weiß sie nicht, worum es geht und um das Herauszufinden, muss sie sich an die kleinen Hinweise herantasten, die ihr auf der Reise begegnen.

    Es waren zu Beginn eine Vielzahl an Namen und Figuren, die alles etwas unübersichtlich gemacht haben und es dauerte etwas, bis man Zusammenhänge erkannt hat, die relevant sind und die ein tieferes Nachforschen sinnvoll erscheinen ließen.
    Was ich sehr gut fand war, dass man dieses Mal eigentlich alle Informationen hatte. Agatha Christie hat ja betont wie wichtig es ist, dass dem Leser alles wissenswerte ebenso zugetragen werden sollte wie dem Detektiv bzw. hier unserer ermittelnden alten Dame - aber in ihren Büchern ist es schon oft so, dass einem Infos vorenthalten werden, die dann zu einer überraschenden Auflösung führen.

    Der Schreibstil ist wie immer in ihrem klassischen Stil, den ich ja sehr mag. Ohne viel Aufregung begleiten wir Miss Marple und ihre Spürnase und vor allem die Atmosphäre an manchen Stellen hat mir sehr gut gefallen. Man hat richtig gespürt dass es da etwas "Böses" gibt, das irgendwo lauert, ohne greifbar zu sein.

    Interessant auch wieder die charakterlichen Eindrücke - das Buch wurde 1971 geschrieben - wie zum Beispiel über die jungen Mädchen und ihren Umgang mit Männern. Vor allem Männern, die eher keine perfekten Schwiegersöhne sind.
    Aber auch die Ansicht der genetischen Auswirkungen, ob jemand sozusagen prädestiniert ist, straffällig zu werden - und es auch zu bleiben.

    Nach dem etwas mäßigen Anfang war es jedenfalls wieder sehr spannend und ich fand die Entwicklungen äußerst fesselnd.

  8. Cover des Buches Im Bann des Drachen (ISBN: 9783802586255)
    Thea Harrison

    Im Bann des Drachen

     (278)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    Pia trifft auf Dragos. Mit ihr taucht man ein, in eine Welt in der Menschen und magische Wesen mit- und nebeneinander leben. Drachen, Vampire, Sphinxen, Greifen, Werwölfe, Licht- und Dunkel-Elfen und noch weitere mythische, unsterbliche Zauberwesen finden ihr Schicksal und erfahren Abenteuer, die gewöhnlichen Menschen nicht zugänglich sind.

    Dieser Band ist der Einstieg in die Bücher-Reihe "Elder Races" und mein Lieblingsbuch der Reihe!

    Ich hab dieses Buch sehr gerne, die Protagonistin ist sympathisch und liebenswert, ihre Schwächen sind menschlich und doch ist sie kein "Mensch" sondern ein Werwesen. Die Geschichte ist spannend und hat mich sehr überrascht. Sie hat mich oft zum lächeln gebracht und ich habe mich um die Protagonistin gesorgt, als sie in Bedrängnis geraten ist. 

    Dabei hätte ich das Buch selbst eigentlich nicht gekauft: Durch Zufall habe ich den Kindle eines Freundes in die Hand bekommen und aus Langeweile zu lesen begonnen. Die Geschichte der Werwesen hat mich gerührt und verzaubert, sodass ich mir dieses Buch und die nächsten weitere Teile der Elder-Races-Serie gekauft habe. Jede Story dieses Fantasy-Universums ist einzigartig, die Autorin Thea Harrison hat hier wirklich etwas Besonderes erschaffen, es gelingt ihr wunderbar "echte Gefühle" in die Geschichten diese magischen Welt zu weben.

  9. Cover des Buches The Da Vinci Code (ISBN: 9780552169912)
    Dan Brown

    The Da Vinci Code

     (228)
    Aktuelle Rezension von: DaniW
    Dieses Buch trägt den Begriff des "page turners" zu Recht! Auch wenn man sich eigentlich gar nicht für Geschichte geschweige denn die christliche Religion interessiert, zieht einen das Buch in den Bann um die Legende des heiligen Grals. Die kurzen Kapitel lassen das Lesen sehr kurzweilig werden. Gleich zu Beginn wird der ermordete Direktor des Louvre vor dem Gemälde der Mona Lisa gefunden. In seinen letzten Minuten hat er verschiedene Hinweise auf seinen Mörder hinterlassen. Der Symbolforscher Robert Langdon, der den Direktor als Letzter an dem Abend gesehen haben soll, gerät sofort in Verdacht. Doch zusammen mit der Enkelin des Opfers und Kryptologin Sophie Neveau entkommt Langdon der Polizei und macht sich auf, die geheimen Botschaften zu entschlüsseln. Es entwickelt sich eine spannende Reise durch die Welt uralter Geheimorden, Kreuzritter, Symbolen und jahrhundertalten Verschwörungen der Kirche...
    Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet, da das Vokabular und auch der Satzbau leicht verständlich sind.
  10. Cover des Buches Die Tochter der Königin (ISBN: 9783442266586)
    Dawn Cook

    Die Tochter der Königin

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Nachdem mit die „Wahrheit-Bücher“ von Dawn Cook so gut gefallen hatten, landete auch dieses Buch auf meinem SuB. Ich wurde nicht enttäuscht.
    Cook entführt den Leser in eine fremde Welt, die sich lebendig und schillernd präsentiert. Ich konnte mir auf Grund des bildhaften Schreibstils der Autorin z.B. den Palast genau vorstellen. Ich zog mit den Charakteren durch die Stadt und erlebte mit, was sich dort zutrug. Doch Cook schafft es, diese Detailfreude so zu verpacken, dass keine Langatmigkeiten auftreten, sondern man nur so durch die Seiten fliegt und mit den Protagonisten mitfiebert. Der Schreibstil ist locker-flockig und regt das Kopfkino an - ich konnte mir Costenpolis genau vorstellen.
    Die Protagonisten wurden mehrdimensional, mit Ecken und Kanten, geschaffen. Sie ziehen den Leser auch in ihren Bann und waren immer für eine Überraschung gut.
    Die Spannung baute sich sukzessive und vor allem subtil auf und ich fand es sehr schön, dass die Autorin auch mal Verschnaufpausen bot, um dann umso spannender fortzufahren.
    Ich bin absolut begeistert von dem Buch und freue mich auf Teil 2 - es gibt 5 königliche Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Tess - oder auch Prinzessin Contessa von Costenpolis - kann sehr gut auf sich selbst aufpassen, denn der Kanzler des Reiches ist der Ansicht, dass eine gute Ausbildung besser schützt als jeder Leibwächter. Doch als ihre Eltern ermordet werden, muss Tess nicht nur für sich, sondern um das Schicksal des ganzen Königreichs kämpfen - auch als sie erfährt, dass ihr bisheriges Leben eine Lüge war …
  11. Cover des Buches Die Ludwig-Verschwörung: Historischer Triller (ISBN: 9783843704915)
    Oliver Pötzsch

    Die Ludwig-Verschwörung: Historischer Triller

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Der Tod von Bayernkönig Ludwig II. bietet auch heute noch Stoff für allerlei Spekulationen. 

    Als der Münchener Antiquar Steven Lukas Besuch von Prof. Paul Liebermann erhält, der sich in Stevens Antiquariat auf die Suche nach Literatur rund um den „Kini“ umsieht, weiß der noch nicht, dass sein bisheriges Leben auf den Kopf gestellt wird. Wenig später entdeckt Steven ein geheimnisvolles Holzkästchen mit brisantem Inhalt: ein Foto und eine Haarlocke sowie ein vergilbtes Tagebuch. Steven staunt nicht schlecht: Es ist ein Tagebuch in geheimer Kurzschrift. Kann dieses Tagebuch die wahren Umstände des Todes von Ludwig enthüllen? 

    Es scheint, dass der Inhalt dieses Tagebuchs nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll, denn es beginnt eine wahre Hatz auf das Tagebuch, in deren Umfeld nicht nur gemordet wird. 

    Meine Meinung: 

    Der einsame Tod des Bayern-Königs ist ein dankbarer Stoff für Oliver Pötzsch, dem Autor zahlreicher historischer Romane. Er erzählt in seinem historischen Thriller „Die Ludwig-Verschwörung“, eine spannende und mitreißende Geschichte über die Mysterien des Todes von Märchenkönig Ludwig II.. 

    Wir begleiten den jungen Antiquar (herrlich, das Wortspiel) und die Nichte des ermordeten Professor bei ihrer Reise von einem Königsschloss zum anderen. Gleichzeitig erfahren wir Vergangenes aus dem Tagebuch.  

    Wie wir es von Oliver Pötzsch gewöhnt sind, sind die historischen Ereignisse penibel recherchiert. Gekonnt verquickt der Autor Fakten, Legenden und Fiktion.  

    Fazit: 

    Der Krimi rund um den Tod des Monarchen und das geheimnisvolle Tagebuch voller Codes und Geheimnissen, macht Lust darauf, Ludwigs Königsschlösser zu besuchen. Gerne gebe ich diesem Krimi 5 Sterne.

     

  12. Cover des Buches Der letzte Dieb (ISBN: 9783442740857)
    Steffen Kopetzky

    Der letzte Dieb

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Boris
    Das Buch ist gut, hat aber ein Problem! "Grand Tour" ist besser! Steffen Kopetzky "klaut" bei sich selbst. Das Ergebnis ist ein unterhaltsamer, gut zu lesender Roman und wenn man "Grand Tour" nicht kennen würde....
  13. Cover des Buches Germany, oh Germany (ISBN: 9783499626647)
    Simon Winder

    Germany, oh Germany

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Golondrina
    Herr Winder springt ein bisschen herum in der deutschen Geschichte - wer strikte Chronologie erwartet hat, wird enttäuscht sein. Auch wird etwas Grundwissen vorausgesetzt, denn Herr Winder schreibt dann gerne drum herum und seine Sicht der Dinge. Dies als Formnoten-Abzug, ansonsten ganz vergnüglich zu lesen. Und wenn ein Brite deutsche Geschichte als Steckenpferd auserkoren hat und das auch zwischen den Zeilen rüberbringen kann, bekommt er mindestens einen Sympathiepunkt dafür.
  14. Cover des Buches "Dein treuer Freund Ludwig“ oder Warum auch ein König keinen Elefanten bekam! (ISBN: 9783940061522)
    Christiane Böhm

    "Dein treuer Freund Ludwig“ oder Warum auch ein König keinen Elefanten bekam!

     (16)
    Aktuelle Rezension von: orfe1975
    Cover und Aufmachung:
    Für ein Taschenbuch ein sehr edles Cover mit einer Biographie zu Beginn zum Ausklappen. Der Rand im Bayern-Blau ist passend und wirkt mit der eleganten Schrift und dem Porträt sehr stimmungsvoll.

    Inhalt:
    Wer kennt nicht Ludwig II., König der Bayern und sogenannter "Märchenkönig"? Dieses Buch ist jedoch mehr als eine einfache Biographie. Nach vielen interessanten Fragestellungen thematisch geordnet wird sein Leben in interessanten Häppchen neu aufbereitet. Dem Leser offenbart sich hier die ganze Persönlichkeit von seiner Kindheit bis zu seinem Tod. Einiges davon ist sicherlich bekannt, vieles jedoch nicht. Eine spannende Zeitreise für Jung und Alt.

    Mein Eindruck:
    Mein erster optischer Eindruck vom Buch: sehr positiv. Beim ersten Durchblättern sieht man gleich viele Bilder, richtig nostalgisch und passend zum Text, dazwischen ausgewählte Ausflugstipps mit dem Fahrrad, zu Fuß oder auch virtuell als echte Eyecatcher, die gleich zum Erkunden einladen.
    Das Schriftbild, umgeben mit dem gleichen blauen Rand wie auf dem Cover, wirkt klasse, die Schrift ist mir jedoch einen Tick zu klein. Ich bekam den Eindruck, dass viel Information möglichst komprimiert dargestellt werden soll, und finde dies schwieriger zu lesen. Etwas größere Schrift hätte ich persönlich besser gefunden, ansonsten gibt es optisch und haptisch nichts auszusetzen.

    Anders als in vielen Biographien oder Geschichtsbüchern wird hier das Leben nicht chronologisch und in einem Guss, sondern nach Themen sortiert und mit vielen Anekdoten, Bildern und Zitaten erzählt. Dabei werden bestimmte Fragestellungen versucht zu beantworten, wie bspw. wovor Ludwig Angst hatte, was er am liebsten aß, womit er gerne spielte, wen er mochte und wen nicht so gern etc. Da das Buch für Kinder ab 4 Jahren geschrieben ist, finden sich zwischendurch immer wieder Fragen in der Du-Ansprache, die helfen, das Gelesene zu vertiefen und Parallelen und Unterschiede zum eigenen (Kindheits)Erleben bewusst machen. Hinzu kommen immer wieder Anregungen, die geschilderten Orte real oder virtuell zu besuchen.
    Diese Zusammenstellung fand ich genial und pädagogisch sehr wertvoll, egal ob es ums Lernen für Kinder oder Erwachsenen geht. Es macht Geschichte wirklich lebendig und ich habe für mich als Erwachsenen extrem viel dazu gelernt. Vor allem habe ich das Buch verschlungen, da es sich so flüssig lesen ließ, es war umfangreich und nachvollziehbar erklärt, ohne die Dinge zu sehr zu vereinfachen. So macht Geschichte richtig Spaß!

    Das Wenige, das ich zu bemängeln habe, ist die Tatsache, dass häufig Zitate in der Originalsprache kommentarlos genannt wurden. Selbst ich musste einige Begriffe nachschlagen bzw. einige Zitate mehrfach lesen, um zu verstehen, was mir dies Zitat im Kontext des Themas sagen sollte. Hier wären Fußnoten oder kurze Erklärungen im Text hilfreich gewesen. Des Weiteren hätte ich einen Stammbaum oder eine Mindmap mit den wichtigsten Verwandten und Bezugspersonen von Ludwig gut gefunden, denn es kommen viele Namen vor und das Zuordnen fiel auch mir zuweilen manchmal schwer. Kinder mit 4 Jahren (Altersempfehlung) dürften mit der altmodischen Sprache noch weniger anfangen können, ich denke ab Grundschulalter haben Kinder eher was davon.
    Ansonsten kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der sich für Ludwig und sein Leben interessiert. Ich wünsche mir mehr solch lebendig gestaltete Geschichtsbücher!

    Fazit:
    Geniale Mischung aus Anekdoten, Zitaten, Bildern und Ausflugstipps rund um den Märchenkönig - lebendige Wissensvermittlung für (ältere) Kinder und Erwachsenen gleichermaßen
  15. Cover des Buches DuMont Kunst-Reiseführer Mecklenburg-Vorpommern (ISBN: 9783770138494)
    Bernd Wurlitzer

    DuMont Kunst-Reiseführer Mecklenburg-Vorpommern

     (3)
    Aktuelle Rezension von: tvb
    Hat bei der Reise durch Mecklenburg sehr geholfen
  16. Cover des Buches Die Herrinnen der Loire-Schlösser (ISBN: 9783492238052)
  17. Cover des Buches Im Reich der Geister. Eine Reise zu mysteriösen Orten auf den britischen Inseln (ISBN: 9783891022542)
  18. Cover des Buches Burgen, Stifte und Schlösser des Waldviertels (ISBN: 9783901818103)
  19. Cover des Buches Schottland, Burgen und Schlösser - Kultur und Landschaft (ISBN: 9783898930758)
    Cristina Gambaro

    Schottland, Burgen und Schlösser - Kultur und Landschaft

     (4)
    Aktuelle Rezension von: annikki
    Ein sehr schöner Bildband mit wunderbar passenden Texten.
  20. Cover des Buches Kleine Kunstgeschichte der deutschen Schlösser (ISBN: 9783896787620)
  21. Cover des Buches Atlas der Weltwunder (ISBN: B004PLEJ6G)
    ohne Angabe

    Atlas der Weltwunder

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Gebieter des Sturms (ISBN: 9783802586507)
    Thea Harrison

    Gebieter des Sturms

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Bianka_Fri

    Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe/ Hörprobe 


    Das ist der zweite Band der Reihe. Man kann ihn eigenständig lesen, aber da viel aus Band 1 miteinfließt und viele Charaktere aus Band 1 auftauchen, würde ich empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten.


    Hier in der Geschichte geht es um Niniane, die zukünftige Königin der dunklen Fae und um Thiago, dem Donnervogel aus Dragos Stab. 

    Ninianes Geschichte ergibt eben erst richtig Sinn, wenn man Band 1 kennt. 


    Diese Geschichte ist tiefgehender als der erste Band. Hier geht es um die Liebe zweier unterschiedlicher Wesen, die sich nicht grade grün sind. Gestaltwandler trifft auf Fae. Hier treffen die Beiden auf Vorurteile, auf Tradition, auf Verrat und Intrigen. Irgendwann war ich als Leser mit gefangen in dem Geflecht aus Verrat und Intrigen. Hier ging es um Zusammenhalt, um Vertrauen und Mut, sich Neuerungen zu stellen, die so offenkundig auf Ablehnung treffen.


    Die Emotionen kommen sehr gut rüber, ich hab so mit Ninian mitgelitten stellenweise. Aber auch hier kommt der Humor nicht zu kurz, sei es Dialoge oder Situationskomik. Ich hab Tränen gelacht 


    Von Beginn an war es spannend und die Spannung hat sich bis zum Ende noch gesteigert. Ich war lange auf dem Holzweg, wer hier für die Vorfälle, Morde verantwortlich war. 

    Zusätzlich bekommen hier auch die Vampire eine größere Rolle und es gab neue Verdächtige....Irgendwann verschwamm die Grenze zu wer ist Freund, wer ist Feind...und ich hatte alle im Verdacht...Mir gefiel, wie so viele Fäden gesponnen wurden, die hinterher ein interessantes, aber nicht ganz schlüssiges Gesamtbild ergeben haben. Auch hier werden schon Fäden zum nächsten Band gesponnen, die mehr als neugierig machen.


    Die Charaktere, grade Ninian machen eine enorme Entwicklung durch. Anfangs hatte ich etwas Probleme mich auf Niniane einzulassen, aber je mehr man von ihr erfährt und den Hintergründen, um so mehr schließt man sie in ihr Herz. Ich mochte ihre freche Art,später aber ihre taffe Art und ihren Mut, sich endlich ihrem Schicksal zu stellen. Thiago, Gestaltwandler mit zuviel Testosteron...aber absolut sympathisch und auch er entwickelt sich immer weiter. Die erotischen Szenen sind sehr explizit, aber niveauvoll!


    Das Ende selber war für mich etwas unbefriedigend, da hab ich irgendwie mehr erwartet...Es ist fast ein halboffenes Ende, wo man jetzt nicht weiß, ob in den nachfolgenden noch aufgeklärt wird. Es gab ein paar Dinge, die am Anfang erwähnt wurden, grade auch bez des angeblichen Todes ihres Vaters, der aber irgendwo verschwindet und nicht mehr erwähnt wird. Genauso gibt es eine Szene später im Reich der Fae, die für mich nicht schlüssig war, da Tiago immer in Ninians Nähe ist oder in telepathischer Nähe und das auch zu ihr sagt und plötzlich weg ist, woraufhin diese Szene entsteht, näheres würde spoilern.

    Das hat mir das Buch etwas verleidet.


    Auch hier muss ich die Sprecherin wieder hervorheben. Sie lebt dieses Buch wieder und lässt das Kopfkino starten und die Bilder lebendig werden und transportiert die Emotionen perfekt zum Leser. Ihre Stimme und Wandelbarkeit ist einfach genial!

  23. Cover des Buches Fürstenstaat oder Bürgernation (ISBN: 9783886800544)
    Horst Möller

    Fürstenstaat oder Bürgernation

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Deutschland 1763 - 1815: »Die Deutschen und ihre Nation«, was konnte das Mitte des 18. Jhs bedeuten? Wohl kaum mehr als eine Idee. 1813 aber zogen die Deutschen mit dem gleichen nationalen Elan in die Völkerschlacht bei Leipzig, um Napoleon zu besiegen, mit dem die französichen Revolutionsheere das alte Europa überzogen. Dieser Band beschreibt das Entstehen des deutschen Nationalgefühls und bietet für die Zeit zw. Siebenjährigem Krieg und Wiener Kongress eine moderne Synthese, die Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur gleichermaßen berücksichtigt.
  24. Cover des Buches Stoffel lernt spuken/Stoffel läert spöken (ISBN: 9783932927980)
    Usch Hollmann

    Stoffel lernt spuken/Stoffel läert spöken

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine besondere Schulgeschichte


    für Kinder ab 4 Jahren
    auch für die Seniorenarbeit geeignet

    Es gibt das Buch und das Hörspiel zum Buch. zunächst zur CD:

    Das Hörspiel ist ein besonders Projekt von Kindern für Kinder aus der Radiowerkstatt der VHS Steinfurt und orientiert sich an der gleichnamigen Geschichte von Usch Hollmann, die als Buch vorliegt und zu der es auch eine plattdeutsche Ausgabe gibt, die leider nicht als Hörspielversion.
    Es ist eine sehr heimatkundliche Geschichte, in der die jungen Zuhörer des Münsterlandes den ein oder anderen Schauplatz oder Namen sicherlich schon einmal gehört, vielleicht sogar das ein oder andere Gebäude besucht haben.
    Aber nicht nur für die Kinder, die im Münsterland zuhause sind ist dieses Hörspiel gedacht. Im Grunde ist es eine wunderbar, witzige, abenteuerliche, aufregende Gespenstergeschichte. Von kleinen Geistern, die genauso zur Schule gehen müssen wie Menschenkinder, nur das ihr Unterricht ganz anders aussieht als unserer.
    Die Geschichte wird von einem einfühlsamen, warmen, fröhlichen und sehr stimmungsvollem Lied eingeleitet, in dem wir schon einmal etwas in die Geschichte eingeführt werden und richtig Lust bekommen mehr zu erfahren. Leise stimmungsvolle Orchestermusik mit Querflöte, Geige, Posaune und auch mal E-Bass  vom Jugendorchester Borghorst unter Leitung von Tom Blank, untermalen den wunderbaren Gesang von Hans Ralf Waterkamp.
    Die Orchestermusik begleitet uns durch die ganze Geschichte. Sie ist nach jedem Szenenwechsel zu hören und leitet uns so auf sehr harmonische Weise durch das Geschehen.
    Stoffel soll zur Schule gehen doch eigentlich hat er keine Lust.Selbst der besondere erste Schultag kann ihn nicht motivieren.  Mit Sicherheit wäre er nicht hin gegangen gäbe es da nicht Erwin Eichorn , der sich um seinen Freund kümmert und überredet doch hin zu fliegen.Schultüten gibt es für Gespenstergeschichten nicht, denn sie sind ja unsichtbar, aber Lehrer und eine Schule.Baldur von Bentheim heißt der Lehrer der kleinen Gespenster und unterrichtet in der Ruine im See des  Banjo, so heißt die Parkanlage von Schloss Steinfurt  . Gleich zu Beginn muss er feststellen, das seine Schüler noch nicht einmal das ABC können. Vor aller Arbeit jedoch steht das Kennenlernen . Da gibt es,Hubertus von Hülshoff, Walsburga von Waldbergen, Gregor von Gravenhorst, der in einem alten dem Kloster lebt und immer einen Schal trägt den seine Oma für ihn gestrickt hat. Beni von Bentlage wohnt auch in eine ehemalige Klosteranlage die zum größten Teil kulturell genutzt wird und ein Museum beherbergt in das Beni jedoch nicht hinein darf. Vincent van Vischering  lebt auf der Wasserburg in Lüdinghausen, Stoffel von Steinfurt  im älteste Wasserschloß des Münsterlandes mit Banjo und Konzertgalerie. Stoffel trägt immer sein Kuschelkissen bei sich.Baldur von Bentheim ist ein alter, schon etwas schwerhöriger und ständig müder Gespensterlehrer mit sonorer freundlicher Stimme, der das Herz seiner Schüler schnell erobert.Der erste Tag vergeht mit dem Erkunden des Geländes und des Kennenlernens.Die Spukschule auf der Ruineninsel bietet viele Möglichkeiten all das zu lernen was ein Gespenst so können muss. Wie z.B,. das Ritzenflitzen.Schon am Nachmittag des ersten Schultags hat sich Stoffels Unlust auf die Schule ins Gegenteil gewandelt und so kann er es am nächsten Tag kaum abwarten wieder zur Schule zu fliegen.Unterwegs spukt er schon einmal einem Hund der auf den Weg des Banjos sein Geschäft verrichtet einen Knoten in die Ohren und freut sich, das die alte Dame der der Hund gehört erschrickt und dabei ihr Hut in den Matsch fällt.Damit hat er aber gegen eine eiserne Regel verstoßen, denn ältere Leute sind für Gespensterspuk tabu.Um seinen Schülern möglichst viel beizubringen fliegt der alte Baldur oft auf Erkundungstouren, bei denen es immer viel zu entdecken aber auch zu spuken gibt.So lernen die kleinen Gespenster nicht nur Ritzenflitzen sondern auch stöhnen und klagen, kichern, spuken und so einiges mehr.Für uns Zuhörer ist dies nicht nur aufregend sondern auch lehrreich, denn neben der Geschichte erfahren wir auch noch jede Menge über Instrumente, Geschichte, Kulturelles und historische Gebäude.
    Usch Hollman, die Autorin dieser heimatbezogenen Geschichte hat den Part der Erzählerin selbst übernommen.Die Gespensterschüler und Freunde werden von Schülern des Projektes gesprochen. Das klingt zwar nicht so professionell und frei wie bei kommerziellen Hörspielen ist aber dennoch sehr gut ausgearbeitet. 
    Unseren Lesekindern, die alle samt nicht aus dem Münsterland kamen, hat dieses Hörspiel aber gerade deshalb so gut gefallen weil sie dieses Gefühl getragen hat das es von Kindern für Kinder gemacht wurde. Dies weckt Neugierde auf das Medium Hörspiel und Sport an ähnliches zu machen.Darüber hinaus fanden sie die Geschichte spannend und vor allem witzig. Sie sind in den kleinen und größeren Streichen und Spukereien mitgegangen. Die Freude war deutlich zu spüren.
    Gerade durch die wunderbare stimmungsvolle gesangliche Einführung und die nicht all zu turbulente Geschichte ist dies eine
    ideale Gute Nacht Geschichte.

    In unserer Senioren Demenz Gruppe kam die CD ebenfalls wunderbar an, das die alten Leute sich an viele Orte erinnern konnten und so eine kleine Zeitreise unternommen haben. 
    Für alle denen das Hörspiel gefallen hat empfehle ich das Buch zu lesen.
    Es gibt eine zweisprachige Version, die extra für etwas geübte Leseanfänger konzipiert wurde, in der neben der Hochdeutschen Version auch die Geschichte in Plattdeutsch zu finden ist.Die plattdeutsche Version wurde von der bekannten Lyrikerin Käthe Averwald übersetz.
    Für mich als Münsteranerin eine besondere Freude, denn wenn wir unseren Kindern nicht auch diese wunderbare alte Sprache vermitteln wird sie aussterben.Ich bin ja nun auch noch  nicht uralt aber schon zu meiner Schulzeit war es nicht mehr üblich plattdeutsch in der Schule zu sprechen. Ich hatte Glück in der Grundschule eine Lehrerin zu haben, die uns diese Sprache näher gebracht hat, mit all ihren Feinheiten, die wir als Kinder damals noch gar nicht bewusst genutzt hatten. Heute bin ich sehr dankbar dafür und auch als Kind war es immer etwas schönes, sehr besonders ein Buch lesen zu dürfen, das auf Plattdeutsch war.
    Ich weiß, dass viele Lehrer in Grundschulen wieder bemüht sind diese "Mundart" zu vermitteln und so ist dieses wunderbare Buch auch ideal einsetzbar.Dank der klaren und etwas größeren Druckschrift und den zahlreichen Illustrationen ist es für Kinder mit etwas Leseerfahrung leicht zu lesen.

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