Bücher mit dem Tag "schmerzlich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schmerzlich" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.231)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    Das perfekte Buch für den Moment, wenn ✨du in deiner Kontrahentin eine Freundin findest✨

    Mariam ist das uneheliche Kind einer Hausangestellten und eines Geschäftsmannes. Trotz des reichen Vaters wächst sie in ärmlichen Verhältnissen auf, während dieser mit seinen drei Ehefrauen und neun Kindern in einer Villa in Herat lebt. Als Mariam fünfzehn ist, stirbt ihre Mutter und sie wird mit dem dreißig Jahre älteren Rashid verheiratet. Die Ehe ist gewaltvoll. Als sich Mariams Mann eine Zweitfrau nimmt, ist sie zuerst eifersüchtig auf diese und Rashids Interesse an ihr. Die anfängliche Kälte wandelt sich jedoch im Lauf der Zeit und die beiden Ehefrauen werden zu Freundinnen. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan, von Rashid zu fliehen.

    Als ich dieses Jahr das erste Mal ein Buch von Khaled Hosseini gelesen habe, hatte ich direkt das Gefühl, dass er zu einem meiner liebsten Autoren werden könnte. Seine Erzählungen sind glaubwürdig und unglaublich mitreißend. Meiner Meinung nach schafft Hosseini die perfekte Balance zwischen Kitsch und Authentizität, ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

  2. Cover des Buches Vorhang (ISBN: 9783104021492)
    Agatha Christie

    Vorhang

     (55)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Hercules Poirot ermittelt in einem englischen Gasthaus auf dem Land. Wie so oft, geschieht der Mord, um den es geht, erst sehr spät im Verlauf der Handlung. Die anwesenden Personen und ihre Beziehungen werden bis dahin ausführlich beschrieben und der Leser auf mehrere falsche Fährten gelockt.

    Für Fans der Autorin ist dieser Roman ein Muss. Wer aber bisher nur die Verfilmungen kennt, dem muss klar sein, dass diese nur sehr lose auf den Büchern basieren, um nicht mit einer falschen Erwartungshaltung an die Lektüre zu gehen.

  3. Cover des Buches Sehen wir uns morgen? (ISBN: 9783596807666)
    Alice Kuipers

    Sehen wir uns morgen?

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Story ist eigentlich gut und manche Texte sind auch sehr bewegend, aber insgesamt eine vertane Chance.  Claire und ihre Mutter sehen sich kaum und kleben sich immer Zettel an den Kühlschrank und bleiben so in Kontakt. Hier erfährt die Mutter vom Liebeskummer ihrer Tochter und irgendwann erährt Claire die erschütternde Nachricht vom Brustkrebs ihrer Mutter. Klingt gut und könnte auch gut sein, aber ich finde es nicht gut gelungen. Das Buch hat 444Seiten und ich habe es in einer knappen Stunde gelesen. Es ist nur jede zweite Seite bedruckt und oft ist die "Nachricht" am Kühlschrank nur ein Satz. Schade eigentlich...


  4. Cover des Buches Call of Crows - Entfesselt (ISBN: 9783492280822)
    G. A. Aiken

    Call of Crows - Entfesselt

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Forky

    Ich bin ja ein total Fan von G. A. Aiken und habe alle ihre - auf deutsch übersetzten - Bücher verschlungen. Niemand schreibt so wie sie!! Ich liebe es, dass die Frauen in ihren Büchern immer taff, grossmäulig und seeehr durchsetzungsstark sind! Ausserdem überschreiten "ihre" Frauen immer wieder die Grenze des "Normalen" und können in ihren Reaktionen, Aktionen und Gesprächen oft komplett anders reagieren als vermutet. Die Männer in ihren Büchern müssen sich regelmässig in Acht nehmen ;-)
    Diese Grundsätze finden auch im ersten Band der Crow-Reihe ihre Bestätigung. Chaotisch, irre und absolut witzig - so würde ich den ersten Band bezeichnen! Ich liebe diese verrückten Weiber! Natürlich sind auch die "Raven" absolut sympathisch und unverzichtbar!
    Alles in allem bin ich von der "Crow-Welt" begeistert und freue mich schon auf den nächsten Band! Eine absolute Leseempfehlung für alle, die es etwas verrückter und aussergewöhnlicher mögen ;-)

  5. Cover des Buches Tödliches Blond (ISBN: B0029MB9MU)
    Brian Freeman

    Tödliches Blond

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Eigentlich mit den Ermittlungen um einen Spanner beschäftigt, der junge blonde Mädchen belästigt, muss sich Lieutnant Jonathan Stride aus Minnesota plötzlich mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen. Vor mehr als 30 Jahren wurde die Schwester seiner verstorbenen Frau auf grausame Weise ermordet und nun taucht eine alte Freundin von Laura auf und legt neue Beweise vor, die sie in einem Buch über den Mord an Laura Starr verarbeiten will. Alle Indizien damals sprachen gegen einen schwarzen Obdachlosen, der flüchten konnte und für die Polizei war der Fall damals abgeschlossen. Jon Stride beginnt in dem Fall neu zu ermitteln. Als kurze Zeit später ein junges, blondes und behindertes Mädchen zu Tode kommt, verdichten sich die Anzeichen auf einen Mann und auch die Ermittlungen im Fall Laura Starr weisen daraufhin, dass er der Schuldige sein könnte. Doch war er es wirklich oder muss er nur für einen Anderen als Sündenbock herhalten. . Die Story beginnt mit dem Buch, welches Tish über ihre damalige Freundin Laura schreiben möchte aus Sicht von Cindy, der Schwester von Laura und verstorbene Ehefrau von Jon Stride. Immer wieder wechseln die Erzählstränge zwischen den aktuellen Ermittlungen und der Geschichte von Cindy. Dies ist äußerst geschickt angelegt und atmosphärisch dicht umgesetzt. So wird die Spannung von Anfang an sehr hoch gehalten und immer wieder neue Wendungen in dem Thriller führen den Leser ein ums andere Mal auf eine falsche Fährte. . Brian Freeman kommt in seinem 4. Fall um seinen Protagonisten Jonathan Stride hervorragend ohne reißerische Szenen aus, sondern erzählt seine Geschichte eher mit sanften Tönen, was jedoch in keiner Weise die Spannung nimmt. . Seine Figuren sind sehr lebensnah und realistisch beschrieben. Nachvollziehbar und einfühlsam beschreibt er die Gefühlswelt von Jon Stride, der sich wieder mit dem Krebstod seiner Frau Cindy und ihrem gemeinsamen Leben auseinandersetzen muss, sowie seiner jetzigen Beziehung zu Serena, seiner Lebensgefährtin. Auch die anderen Mitwirkenden sind facettenreich und lebendig beschrieben, sodass man sich sehr schnell ein Bild von ihnen machen kann. . Alles in allem ist Brian Freeman mit seinem neuesten Thriller ein facettenreicher, spannender Thriller gelungen, der immer wieder neue Wendungen aufzeigt und den Leser mehr als einmal in Bezug auf Mörder und Motiv auf eine falsche Fährte lockt.
  6. Cover des Buches Der Schattenmann (ISBN: 9783442734467)
  7. Cover des Buches Il colpevole (ISBN: 9788865592182)
    Lisa Ballantyne

    Il colpevole

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Der Schein trügt . David Hunter hat sich als Rechtsanwalt auf die Verteidigung von jugendlichen Straftätern spezialisiert. Nun soll der junge Anwalt den 11-jährigen Sebastian vertreten. Dem Jungen wird vorgeworfen, den achtjährigen Ben auf dem Abenteuerspielplatz kaltblütig erschlagen zu haben. Daniel ist überrascht, als er Sebastian kennenlernt. Der Junge macht einen sehr aufgeweckten, fast schon altklugen Eindruck auf ihn, anfangs wirkt er noch nicht einmal sonderlich verängstigt. Sebastian beteuert seine Unschuld, kann den Ablauf des Tages logisch erklären, auch das Blut von Ben auf seiner Kleidung. Doch die Staatsanwaltschaft glaubt ihm nicht und er wird des Mordes angeklagt. Die Presse jubiliert und betitelt Sebastian schon bald als „Der Engelmörder“. Daniel setzt mit seiner Kollegin Irene alles daran, den Jungen zu retten. Während Daniel sich auf den Prozess vorbereitet, erfährt er, dass seine Adoptivmutter Minnie verstorben ist und ihm ihre kleine Farm vermacht hat. Minnie, die Daniel damals als 11-jährigen in Pflege genommen und später adoptiert hatte, war der einzige Mensch in Daniels Leben, der an ihn geglaubt und ihn geliebt hat und dennoch hat der junge Anwalt seine Adoptivmutter vor langer Zeit aus seinem Leben verbannt. Mit ihrem Tod muss sich Daniel nun auch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen, die Parallelen zu Sebastians Leben aufzeigen. . Lisa Ballantyne steigt gleich mit dem Besuch von Daniel Hunter auf dem Polizeirevier in ihrem Roman ein und so findet man sich sofort mitten im Geschehen wieder. Den Roman kann man durchaus als Justiz-Krimi bezeichnen, da viele Szenen im Gericht spielen bzw. sich mit Befragungen, der Vorverhandlung und der Strategie der Anwälte befasst. . Zum einem verfolgt man somit im Verlauf des Romans die Arbeit von Daniel Hunter, wie er nach und nach versucht, Licht in das Dunkel des Falls zu bekommen, er immer mehr eingenommen wird von dem kindhaften Charme seines Mandaten, wie er dessen familiäres Umfeld kennenlernt und dabei feststellen muss, dass der äußere Schein des intakten Familienlebens täuscht. Sebastian ist ein einsamer, kleiner und dabei hochintelligenter Junge, der sich für seine Mutter verantwortlich fühlt, kaum Freunde hat und in der Schule als Raufbold gilt. Die Presse darf zwar seinen Namen nicht veröffentlichen, aber Sebastian ist für sie schon bald der kaltblütige, brutale Mörder, der den kleinen unschuldigen Ben ermordet hat. Auch hierüber ist Sebastian sich sehr bewusst, zudem machen ihm schon bald die Haftbedingungen zu schaffen. Immer öfter sucht er die Nähe zu seinem Anwalt Daniel, der anscheinend der einzige Mensch ist, der ihm die Kraft gibt, dies ganze durchzustehen. . Zum anderen wechselt Lisa Ballantyne in regelmäßigen Abständen in die Vergangenheit und man lernt die Jugend von Daniel Hunter kennen. Als Sohn einer drogensüchtigen Mutter kommt Daniel als 11-jähriger zu der rebellischen, liebenswerten Minnie in Pflege, der es mit grenzenloser Liebe und klaren Regeln gelingt, ganz langsam aus dem wütenden, gewaltbereiten Rabauken einen ausgeglichenen, freundlichen Jungen zu machen. Daniel fühlt sich bei Minnie das erste Mal geborgen und geliebt und als Minnie ihn schließlich adoptiert, scheint sein Leben perfekt zu verlaufen. Doch dann begeht Minnie einen Fehler, welchen Daniel ihr nicht verzeihen kann. . Gefühlvoll und ruhig erzählt die Autorin die Lebensgeschichte von Daniel wie auch den Prozess von Sebastian. Man ist praktisch von der ersten Seite an gefesselt von Lisa Ballantynes Erzählweise. Zwar wird der Roman nie hochspannend, aber die Autorin versteht es sehr geschickt, eine hintergründige Spannung aufzubauen, die sich über die gesamte Geschichte hin hält. Rätselhaft ist besonders der kleine Sebastian. Zwar beteuert er von Anfang an sehr überzeugend seine Unschuld und man ist auch in Versuchung, diesem kleinen Jungen zu glauben, der sich beschützend vor seine seelisch instabile Mutter stellt und mit einem gewaltbereiten, dominanten Vater zu kämpfen hat, aber Sebastian ist auch hochintelligent. Gebannt und interessiert verfolgt er alles, was um ihn herum passiert, sein morbides Interesse an Blut und Gewalt lassen einen manchmal regelrecht schauern und man fragt sich ständig, ob er nicht vielleicht doch seinen Freund Ben erschlagen hat. . Hinzu kommen die hervorragenden Charakterzeichnungen der Autorin. Lisa Ballantyne versteht es sehr gut, Daniel wie auch Sebastian facettenreich zu beschreiben, sodass man schnell eine Vorstellung von ihnen erhält. Und auch alle weiteren Akteure des Romans sind detailreich beschrieben, allen voran die liebenswerte Minnie, die nach einen schweren Schicksalsschlag zurückgezogen auf ihrer kleinen Farm lebt und immer wieder hilfsbedürftige Kinder in Pflege nimmt. Bis Daniel eines Tages bei ihr auf dem Hof auftaucht und sie ihn sofort wie einen Sohn in ihr Herz schließt. Eine wirklich bemerkenswerte, starke Frau. . Fazit: „Der Schuldige“ ist ein sehr komplex angelegter, gefühlvoller Roman, der durchaus auch als Justiz-Krimi bezeichnet werden kann und mit einer warmherzig erzählten Geschichte und hervorragend herausgearbeiteten Charakteren absolut überzeugt.

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