Bücher mit dem Tag "schmunzeln"
65 Bücher
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.783)Aktuelle Rezension von: Koala_1Hazel ist ein 16 jähriges Mädchen das an Lungenkrebs leidet ,sie hasst Mitleid , sie hasst Krebsbücher und sie hasst diese blöde Selbsthilfegruppe für Krebskranke bis sie Gus trifft einen attraktiven, intelligenten Jungen der Knochenkrebs hat .Erst ist es nur eine Unterhaltung dann ein Treffen und dann erfüllt Gus Hazels Traum nach Amsterdam zu fliegen und ihren Lieblingsbuch Autor zu treffen.wärend sie Bücher und Gedichte lesen,Viedepspiele spielen und Zeit gemeinsam verbringen verlieben die beiden sich ineinander was die ganze Geschichte erst wirklich spannend macht.
Ich finde dieses Buch total herzergreifend und spannend auch wenn es am Anfang nicht so aussieht.Nicht nur Liebe und Freundschaft spielen eine große Rolle auch Angst und Trauer lassen das Buch richtig dramatisch werden.Was ich persönlich sehr gut finde.Es ist auf jeden Fall lesenswert .
Sterne:⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Charlotte Roche
Feuchtgebiete
(2.332)Aktuelle Rezension von: NathanaelIch fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.
- Tommy Jaud
Millionär
(990)Aktuelle Rezension von: SatoWer bereits den Vorgänger „Vollidiot“ gelesen hat, weiß worauf er sich hier einlässt. Simon, der personifizierte Antiheld, ist wieder da, arbeitslos, allein und gefrustet. Seine Tage dienen nur einem Ziel – zu nerven, sinnlose Beschwerdemails zu schreiben und zwischen Selbstmitleid und Hass auf Andere, die etwas im Leben geschafft haben, zu pendeln. Damit gelingt es ihm auch, seine letzten Freunde konsequent zu verprellen. Und in diesen See voller Selbstmitleid knallt dann die „Hummertussi“ – ihres Zeichens die Frau, die alles in sich vereint, was Simon hasst und die zugleich seine neue Nachbarin im edlen Penthaus des Mietshauses wird. Somit ist das Maß des Erträglichen erreicht und plötzlich bekommt Simons Dasein wieder einen Sinn – die Frau muss weg. Aber wie? Da passt es, dass das Haus, in dem beide wohnen zum Verkauf steht, für ne schlappe Million!
Ich denke die Story spielt nur hier eine Nebenrolle um in gewohnt bissig – böser Manier die Geschichte des Vollidioten weiter zu erzählen – flüssig mit wohlgesetzten Pointen und einem Gagfeuerwerk sorgt Tommy Jaud für gute Unterhaltung – ohne Tiefgang aber mit der Garantie für viele Lacher.
- Joanne K. Rowling
Die Märchen von Beedle dem Barden (farbig illustrierte Schmuckausgabe) (Harry Potter)
(1.989)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEine schöne Ergänzung zu der Harry Potter Buchreihe. In diesem Buch sind fünf der Märchen aus der Zaubererwelt enthalten sowie jeweils die passenden Kommentare bzw. Analysen von Albus Dumbledore.
Mir als Märchenfan haben besonders die Märchen selbst gefallen, aber auch die entsprechenden Kommentare waren interessant.
27.11.2024
- Samantha Young
London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 2)
(803)Aktuelle Rezension von: ZahirahJohanna Walker ist jung, attraktiv und kann sich vor Verehrern kaum retten. Aber jeder sieht nur ihre Schönheit, niemand kennt ihr Geheimnis. Sie will mit ihrem kleinen Bruder der Armut und der Gewalt in ihrer Familie entfliehen. Daher sucht Johanna einen soliden Mann, gutsituiert und zuverlässig. Stattdessen begegnet sie Cameron McCabe – gutaussehend, arrogant und irgendwie gefährlich. Gefährlich sexy. Er ist jedoch der Einzige, der wirklich in ihr Innerstes blicken will. Der Schreibstil ist wie schon in dem o. g. Buch flüssig und fesselnd. Auch die erotischen Szenen sind gut in die Handlung integriert, wobei man es beinah knistern hört. Aber auch ernstere Abschnitte werden behandelt, z. B. in denen Johanna über ihr Verhältnis zu ihrem Bruder erzählt. Dieser Roman ist der Autorin erneut super gelungen - ein echtes Romantik-Highlight.
- Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(666)Aktuelle Rezension von: SurariEin Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.
- Volker Klüpfel und Michael Kobr
Spiccioli per il latte
(909)Aktuelle Rezension von: Robin_NeunerAuf der Suche nach deutschen Krimis bin ich auf Klüpfel und "Milchgeld" gestoßen. Anschließend habe ich mir die ganze "Kluftinger-Reihe" gekauft. Warum?
Vorweg sei gesagt, dass ein Werk urch Übersetzungen manchmal schwerer zugänglich ist, als es vom Autor geplant ist. Dass in diesem Buch die Dialoge teilweise bayrisch sind, und ich des Dialekts nicht mächtig bin, war eine andere Form des Übersetzens.
Viel wichtiger ist jedoch, dass das Buch durchweg ein Gefühl von heimatlichen Wohlfühlens bei mir erweckt hat. Klüpfel beschreibt eine Welt, in der noch vieles so läuft, was Nostalgiker sich wünschen. Die Hauptperson Kluftinger passt perfekt in diese Welt.
Der Beginn der Handlung ist etwas schleppend, aber der überaus sympathische Ermittler macht so vieles wieder wett. An einigen Stellen hätten die Beschreibungen durchaus kürzer ausfallen können. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls etwas vorhersehbar. Für ein Debüt ist es dennoch ein sehr gelungener Krimi.
Ich empfehle dieses Buch all denjenigen, die sich in eine Zeit, in der noch alles gut zu sein scheint, entführen lassen wollen und nebenbei einen sympathischen Ermittler begleiten möchten.
- Cassandra Clare
Die Legenden der Schattenjäger-Akademie
(249)Aktuelle Rezension von: TauscopisMeiner Meinung nach eine gelungene Sammlung an kurzen Geschichten, die von Simons neuem Leben und seiner neuen Identität handeln. Simon und seine neue Rolle innerhalb der Schattenwelt werden gut in den Fokus gerückt. Die Geschichten spinnen sich jedoch auch weiter, sodass viele andere Charaktere, die entweder bis hierhin schon eine große Rolle gespielt haben oder in Zukunft noch spielen werden, ebenfalls Platz finden. Jedoch konnte ich mit den Nebencharakteren - Simons Freunden auf der Akademie - nicht viel anfangen. Irgendwie fehlt mir hier die Bindung.
Das Ende hat mich jedoch etwas negativ überrascht - den Spannungsbogen kann ich nachvollziehen, auch die Entscheidung für das Ende - trotzdem hat es ein eher flaues Gefühl im Magen hinterlassen.
- Ann Brashares
Eine für vier
(350)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteEine für vier von Ann Brashares habe ich vor über 15 Jahren schon mal gelesen. Da ich aber den letzten Band mit sehr viel Abstand zu den anderen Teil gelesen habe, wollte ich die gesamte Reihe rereaden (SPOILER).
Allgemeines:
Damals hab ich die Reihe sehr gemocht, kann mich aber noch daran erinnern, dass ich den vierten Band schwächer fand. Erst vor ein paar Jahren hab ich den fünften Band gelesen und war sehr irritiert darüber, wie düster er war. Nachdem ich den ersten Band gerereadet habe, musste ich feststellen, dass auch schon hier eine gewisse Düsternis und Schwere mitschwingt, was ich so nicht in Erinnerung hatte.
Im Fokus stehen die vier Freundinnen Carmen, Lena, Bridget und Tibby, auch "The Septembers" genannt, die das allererste Mal den Sommer nicht miteinander verbringen werden. Ihre Mütter haben die Schwangerschaften zusammen erlebt und waren noch lange nach den Geburten befreundet. Geboren sind alle in August und September, innerhalb von 17 Tagen.
Und genau jetzt, bevor sie den Sommer das erste Mal getrennt verbringen werden, finden sie eine Jeans, die ihnen allen wunderbar passt, obwohl sie alle unterschiedlich gebaut sind. Sie beschließen, die Jeans während des Sommers zwischen ihnen hin und her zu schicken und Regeln für den Umgang mit ihr festzulegen. So entsteht die "Jeans auf Reisen".
Das hat mir gut gefallen:
Vor jeden Kapitel gibt es einen passend Spruch bzw. Zitat, welche ich sehr mochte. Außerdem sind die Briefe abgedruckt, die sich die Mädchen gegenseitig während des Sommers schicken.
Ich mochte es, wenn die Vier zusammen aufgetreten sind.
Den Strang mit Bailey und Brian betreffend habe ich sehr gemocht.
Das fand ich nicht so gut:
Ich hatte die Schwere und Düsternis nicht mehr in Erinnerung, sie ist aber bei jedem Mädchen auf unterschiedliche Art und Weise vertreten. So sehr sich auch mögen, schwingen sehr viel Selbstzweifel und Vergleiche mit den anderen Mädchen mit.
Außerdem finde ich viele Klischees darin wieder, was das ganze sehr dünn erscheinen lässt mit vermeintlicher Tiefe. Es ist schade, dass alle Mädchen so sind und keins heraussticht.
Fazit:
Würde ich das Buch das erste Mal lesen, bräuchte ich keine Fortsetzung, denn am Ende war es doch ganz süß abgerundet. Es lies sich gut und leicht weglesen und ist für ein kurzes und schnelles Lesevergnügen sicherlich geeignet, vor allem für Teenies.
Bleiben oder Weg? Egal wie mein Urteil insgesamt für die Reihe ausfallen wird, ich werde die Reihe behalten.
- Nalini Singh
Ruf der Vergangenheit
(330)Aktuelle Rezension von: ButtaAuf Dev hatte ich mich irgendwie gefreut weil ich ihn interessant fand als Charakter. Aber irgendwie hat mich dieser Band nicht ganz so gefesselt und die Chemie war nicht sooo toll wie zwischen einigen anderen. Dev wirkt irgendwie sehr Gestaltwandler mäßig ist aber ein Vergessener.
Was mir gefallen hat ist die weitere Entwicklung, die Evolution der vergessenen und der zunehmende Verfall von silentium.
Ich liebe Judd :D
- Dora Heldt
Urlaub mit Papa
(561)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookUnter normalen Umständen hätte es dieses Buch niemals in mein Regal geschafft. Ich bin nicht der Typ für diese Art von Humor. Mir ist das meist zu anstrengend. Da es jedoch in einer Verschenkekiste meiner Freundin war, wollte ich ihm zumindest eine Chance geben. Als ich sah, dass letztes Jahr sogar das Hörbuch dazu herauskam, griff ich zu.
Ich bin ehrlich: Hätte ich die Geschichte gelesen und nicht gehört, wäre es ein Abbruch geworden. So jedoch habe ich bis zum Schluss durchgehalten - auch aufgrund der tollen Stimme von Tanja Fornaro.
Die Erzählung konnte mich nicht wirklich abholen.
Die Menschen sind nervig. Die übergriffige Art von Heinz mochte ich einfach nicht. Es gibt viel Naivität und Klischees.
Meine Motivation, am Hörbuch dran zu bleiben, war der kleine Krimi, der eingebaut wurde. Leider verpufft dieser Strang im Endeffekt.Ich für mich kann nun guten Gewissens sagen: Dora Heldt schreibt keine Bücher für mich. Mein Humor ist ein anderer und somit darf „Urlaub mit Papa“ endlich weiterziehen und hoffentlich jemand anderen erheitern.
©2024 a_different_look_at_the_book
- Marvin Ruppert
Ich mag Regen
(8)Aktuelle Rezension von: katha_dbnoRezension auf Svenjas BookChallenge
Cover
Ich mag das Cover deshalb, weil die Symbolik sehr gut durchdacht ist. Auf den ersten Blick sieht Ich mag Regen nach gepflegtem Pessimismus aus: Schirme sollen ja eigentlich vor Regen schützen und nicht selbst welchen absondern. Eine andere Bedeutung bekommt die Zeichnung allerdings in Zusammenhang mit dem Titel: Marvin Ruppert mag Regen und kann daher jeder noch so deprimierenden Situation etwas Positives abgewinnen. Es stimmt also schon gut auf die Geschichten ein.
Meine Meinung
Entweder kann man Ich mag Regen häppchenweise lesen, wenn man nach einer gescheiterten Beziehung vielleicht gerade das Gefühl braucht, nicht allein mit dieser Situation zu sein und etwas Aufmunterung braucht (denn offensichtlich geht es noch schlimmer), oder man liest es (so wie ich) in einem Rutsch durch. Möglich ist beides, denn es handelt sich um eine Ansammlung von 21 Kurzgeschichten, wobei "kurz" hier wörtlich und nicht relativ zu verstehen ist, denn einige sind lediglich 3 Seiten lang. Das hat durchaus seine Berechtigung, wie ich finde, denn die Kürze der einzelnen Episoden entspricht damit der kurzen Zeit, die man braucht, um eine Beziehung zu beenden. Gestört hat mich diese Prägnanz nur beim Kapitel "Konglomerat", von dem ich mir gewünscht hätte, es wäre länger. Darin kommt er auf Streittypenkategorien zu sprechen, bei denen er und seine (nun Ex-) Freundin einzelnen Auseinandersetzungen einen Namen zugewiesen haben. Dieser besteht aus Austragungsort und einem Filmfortsetzungstiteln, sodass so schöne Titel zustande kommen wie "Standesamt 2 - Die Kammer des Schreckens". An der Stelle hätte ich wirklich nichts dagegen gehabt, wenn er die einzelnen Szenarien noch etwas ausgeführt hätte.
Auf jeden Fall sind manche Momente ziemlich skurril, sodass man sich berechtigterweise fragen kann, wie viel davon wahr und wie viel der künstlerischen Imagination entsprungen ist. Ich persönlich bete zu Gott, dass er nicht wirklich so ist, wie er sich in dem Buch präsentiert. Zwar habe ich mich gut amüsiert (besonders die Kommentare in den Fußnoten sind herrlich), aber in der Realität hätte ich wohl hilflos den Kopf geschüttelt oder ihm einen gezielten Schlag auf den Hinterkopf versetzt, weil er sich in manchen Situationen extrem dämlich angestellt hat.
Neben den Liebesgeschichten aus seinem eigenen Leben gibt es noch einige Kapitel, die sich mit den Beziehungen seiner Freunde und Familie befassen oder auch mal mit seinem Studentenleben. Besonders da habe ich mich angesprochen gefühlt. Nur zu gut kenne ich das Gefühl, dass so ziemlich alles interessanter erscheint, als das Schreiben seiner Diplom (oder in meinem Fall der Bachelor-) Arbeit - selbst Putzen hat da einen gewissen Reiz. Von mir aus hätte es zu dem Thema noch etwas mehr sein können, aber das würde wohl nicht so recht in den Rahmen passen.
Im Wesentlichen dienen die Stories aber hauptsächlich dazu, Marvin Rupperts Gefühl für Sprache und seine Erfahrung als Slam Poet herauszustellen, die man ihm auch deutlich anmerkt. Er mag Wortspiele (darauf weist er auch explizit hin) und bei manchen seiner Sätze muss man etwas um die Ecke denken, um die Doppeldeutigkeit oder Tiefgründigkeit dahinter zu sehen.
Mit dem letzten Kapitel, in dem er auf Woyzeck anspielt bzw. Parallelen zu Büchners Werk zieht (ohne Frage eine Überdramatisierung und deswegen selbstverständlich auch nicht ernst zunehmen), lässt er dann auch noch gekonnt seine Affinität zu Literatur bzw. seine Belesenheit, die man als Verleger und Lektor mitbringt (bzw. mitbringen sollte), durchscheinen. Man erweitert also beim Lesen seinen Horizont. Übrigens habe ich ein neues Fremdwort gelernt: "Paruresis". Wer will, kann es gerne mal googlen - in welchem Zusammenhang das mit einer der Geschichten steht, verschweige ich allerdings aus "Spannungsgründen".
Lieblingszitat
"Meine Geschichten sind oft wie meine Beziehungen. Schöner Anfang, hässlicher Schluss." (S. 58)
Fazit
Ich mag Regen eignet sich für einen zeitweiligen Ausbruch aus dem (Lese-) Alltag und ist daher perfekt, wenn man in Bus oder Bahn sitzt und die Zeit überbrücken will, ohne dann an der Haltestelle das Dilemma zu haben, dass man an der spannendsten Stelle unterbrochen wird. Die Geschichten sind kurz und knackig und gut dosiert und triefen vor Selbstironie und Hyperbeln. Noch unterhaltsamer wären sie allerdings bei einem Poetry Slam, weil die Wirkung solcher Texte von der entsprechenden Vortragsweise und der Reaktion des Publikums lebt.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2
(336)Aktuelle Rezension von: SM1Auch der zweite Teil von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" mit dem Untertitel "Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache" enthält eine Sammlung von Zwiebelfisch-Kolumnen von Bastian Sick. Außerdem gibt es am Ende des Buches einen Test mit dem Titel "Wie gut ist Ihr Deutsch?".
Wie schon im ersten Teil befasst sich der Autor auf humorvolle Art und Weise mit den Feinheiten der deutschen Sprache und verpackt diese meist in kurze, unterhaltsame Geschichten.
Wem der erste Teil gefallen hat, der wird auch an Teil 2 große Freude haben.
- Heinrich Böll
Irisches Tagebuch
(212)Aktuelle Rezension von: FederstrichGott sei Dank hat Irland den Weg aus seinem einstigen Hungerdasein gefunden. Statt auszuwandern ist die grüne Insel ein Sehnsuchtsort für Millionen geworden. In Heinrich Bölls Tagebuch scheint die Geschichte von der Realität überholt worden zu sein. Auf den ersten Blick, denn der Spirit lebt! Irland ist lebendig gewordene Geschicht, vom Stein bis zum Menschen. Böll lässt die Inselbewohner lebendig werden und man ahnt, dass sie sich moderner geben, in ihren Traditionen und ihrem Glauben jedoch fest verwurzelt sind. Das Buch ist kein Reiseführer, es ist eine Erinnerung und gleichzeitig der Blick in die Kristallkugel. Unverzichtbar, wenn man als Irlandanfänger einen ersten Einblick in die Seele des Landes gewinnen will.
- Hans Rath
Und Gott sprach: Du musst mir helfen!
(95)Aktuelle Rezension von: ChristinagirlWie immer wird Jakob Jakobi entweder von Gott (Abel) besucht oder vom Teufel (Toni) höchstpersönlich. Auch dieses mal besucht ihn Gott. Abel möchte das Jakob den Mesias spielt und die Welt vom dem Bösen rettet. Jakob möchte es nicht, er will viel lieber in den wohlverdienten Urlaub fliegen. Da Jakob sich wehrt, versucht Abel mit allen möglichen Mitteln ihn zu überreden. Er schickt ihm sogar Aposteln, die ihm helfen sollen. Sie retten gemeinsam ein paar Hühner und einen Affen...
Den Anfang find ich sehr witzig, das Jakob vom Nikolaus und vom Knecht Ruprecht bestohlen wird... Die anderen Stellen ihm Buch fand ich jetzt nicht so witzig. Ich finde man hätte mehr von seiner Ex- Frau schreiben solllen, da die Textstellen mit den Beiden oft sehr amüsiant sind.
Ich finde der Erzählstill hat sich irgendwie in diesem Buch verändert. Die anderen beiden Bücher habe ich sehr gerne gelesen und habe viel geschmunzelt. Bei diesem Buch musste ich mich richtig anstrengen um es fertig zu lesen. Schade
Es ist ein sehr interessantes Thema, mit dem sich der Autor beschäftigt hat. Gibt es Gott und den Teufel und den Himmel? Schade das es keine weiteren Fortsetzungen zu den Büchern mehr gibt.
- Ellen Berg
Du mich auch
(171)Aktuelle Rezension von: sansolBeim 25jährigen Klassentreffen kommen die früher besten Freundinnen Evi, Beatrice und Katharina nach langer Zeit wieder zusammen. Vordergründig leben sie zwar sehr unterschiedlich doch recht erfolgreiche Leben, nach reichlich Alkohol kommt langsam die Realität ans Licht. Alle drei sind unglücklich und unzufrieden, ganz besonders mit ihren Männern.
Auf recht drastische und oft sehr unrealistisch übertriebene Art und Weise nehmen sie auf sehr spezielle Art und Weise Rache.
Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und ist streckenweise trotz der Übertreibungen unterhaltsam, doch etwas weniger dick aufgetragen hätte mir die Geschichte bedeutend besser gefallen. Ganz besonders aus Evi hätte man mehr herausholen können, sie blieb mir unsympathisch. Ganz nett für zwischendurch.
- Sophie Kinsella
Can You Keep A Secret?
(181)Aktuelle Rezension von: HeiressDa es sich hier um Chick lit handelt, habe ich dieses Buch ohne große Erwartungen aufgeschlagen, wurde demnach auch nicht enttäuscht. Dennoch war es - wenn man nur dieses Genre im Auge behält - eine super Lektüre und genau das richtige Buch zur richtigen Zeit.
Die Charaktere waren soweit alle sehr sympathisch und auch wenn sie nicht besonders viel Tiefe hatten, so sind sie mir alle ans Herz gewachsen und waren sehr authentisch.
Wer also eine nette Lektüre für zwischendurch sucht, ist hier genau richtig.
- Moritz Netenjakob
Macho Man
(38)Aktuelle Rezension von: andre-neumannOk, manchmal ist das Buch recht klischeehaft. Mitunter auch ziemlich seicht. Vorhersehbar auf jeden Fall. Aber unterhaltsam ist es immer - und zumeist auch sehr lustig. Alleine die Udo-Lindenberg-Parodien, die der Autor beim Hörbuch selbst spricht, sind den Kauf wert. Und 5 Sterne allemal. - Irmgard Hochreither
Schöner Mist
(23)Aktuelle Rezension von: Bluesky_13INHALT
Irmgard lebt in der Stadt und sie liebt auch die große Stadt. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Nest bei Saarbrücken.
Sie war und ist immer noch oft in Frankreich, Paris ist genau ihre Stadt.
Sie liebt diese Stadt, sie liebt aber auch Hamburg, die Stadt, in der sie mit ihrem Mann lebt.
Ihr Mann hingegen liebt aber auch das Landleben.
Als er noch in einer Band spielte, war er mit dieser immer am Wochenende im Wendland, in den kleinen beschaulichen Dorf Polkefitz.
Als Irmgard aus Paris heimkam, hatte er eine Überraschung für sie und sie war schon sehr gespannt.
Als er ihr von dem Bauernhaus in Polkefitz erzählte, sträubte sich erst mal alles in ihr.
Das war ja wohl keine Überraschung, das war ein Schock!!!!!
Da wollte ihr Mann doch tatsächlich dieses Bauernhaus als Wochenendhaus mieten. Oh mein Gott! Niemals, nein niemals würde sie aufs Land gehen, oh weh, wie langweilig.
Sie wollte in der Stadt bleiben, nicht einmal ihrem Mann zuliebe würde sie aufs Land gehen.
Am Wochenende fuhren sie dann doch nach Polkefitz, nur mal anschauen.
Irmgard war über sich selbst erschrocken, gefiel ihr doch plötzlich dieses Bauernhaus, was war mit ihr passiert.
Die Landluft vernebelt ihr die Sinne. Na ja einen Tag später sagten sie auf jeden Fall zu und so hatten sie jetzt ein Bauernhaus gemietet, auf dem Land.
MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist witzig und spritzig geschrieben und es erzählt uns das Leben der Autorin.
Zumindest so oder so ähnlich war es wohl gewesen.
Ich habe mich über dieses Buch und die Geschichte sehr amüsiert. Die Autorin hat so einen erheiternden Stil zu schreiben, dass es richtig Spaß macht, das Buch zu lesen.
So ein Landleben ist anders als ein Leben in der Stadt. In der Stadt lebt man eher anonym und auf dem Land nimmt jeder am Leben des anderen teil.
Man kennt seine Mitmenschen und Nachbarn, da wird geredet und auch getratscht, aber genau das macht das Landleben aus.
Unsere Irmgard muss sich daran erst noch gewöhnen, denn die Leute hier in dem kleinen Ort kommen einfach ins Haus rein, egal ob da gerade frisch gewischt wurde oder nicht, dass ist hier egal. Auch der Hund der Nachbarin kommt immer wieder herein getrottet mit nassen und verdreckten Pfoten.
Ihren Schickimicki Freunden aus der Stadt gefällt das öde Landleben natürlich überhaupt nicht.
Ich habe dieses Buch genossen, weil es so erfrischend geschrieben ist. Es ist mal ein etwas anderes Buch zum abschalten. Man kann wirklich in eine andere Welt flüchten und man nimmt an diesem Landleben teil, da möchte man doch auch gleich ein Bauernhaus mieten. *fg*
Es ist eine schöne Geschichte, so unkompliziert und freundlich. Wirklich genial gemacht Frau Hochreither.
Eure Bluesky_13
Rosi
- Arno Strobel
Die Gefährlichkeit der Dinge
(12)Aktuelle Rezension von: bookxn_bellyAls begeisterte Leserin der Bücher von Arno Strobel, kam ich natürlich auch um dieses kleine Taschenbuch nicht herum.
Das Cover ist relativ schlicht gehalten und verrät nicht was sich dahinter verbirgt.
Wer Arno Strobel kennt, kann sich aber wie gewohnt auf einen tollen Schreibstil einstellen, welcher angenehm zu lesen ist.
Wie bereits bei dem Kauf des Buches klar war, handelt es sich hierbei um kein herkömmliches Buch von Arno Strobel. Ganz im Gegenteil, dies ist eine Sammlung unterschiedlichster Kurzgeschichten, welche Mitten aus dem Leben gegriffen sind. Oft werden herkömmliche Geschehnisse aus dem Alltag geschildert, welchen man im Normalfall nicht viel Bedeutung zugeordnet hätte.
Manche der Geschichten regen zum Nachdenken an, andere sind traurig oder besonders lustig und dann kommt bei einigen auch der Thriller-Autor durch. Hier ist wirklich von allem etwas dabei.
Sicherlich konnte mich nicht jede Kurzgeschichte voll und ganz überzeugen, aber dennoch die deutliche Mehrheit.
Das Buch ist einfach perfekt für unterwegs! Es passt in jede Tasche, sogar in manche Jackentasche und kann einem somit die Wartezeiten (egal ob beim Arzt, in Bus oder Bahn,…) angenehm gestalten.
Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen, ganz gleich ob man ansonsten im Genre Thriller/Krimi unterwegs ist oder nicht!
- Horst Evers
Die Welt ist nicht immer Freitag
(316)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Horst Evers geht einfach immer. - Matthias Sachau
Schief gewickelt
(104)Aktuelle Rezension von: ErleseneBuecherBücher, die schon als “saumäßig komisch” angepriesen werden, haben bei mir leider meist keinen guten Start. Ich wusste, dass mich nun seichte Unterhaltungslektüre erwartet, in der es um einen Vater geht, der sich um das Kind kümmert, da die Frau arbeitet. Nun ja, ich dachte, da kommen nun die abgedroschenen Klischees, die dann zwanghaft witzig sein sollen. Aber da es ja leichte Kost ist und einfach wegzulesen und mir das Buch sogar mal empfohlen wurde, sollte es nicht weiter stören.Und genau so fing es auch an. Ich fand es eher “mäßig begeisternd” als “saumäßig komisch”. Vor allem die Ach-so-schwierigen-auswegslosen-Situationen, bei denen das Kind das will, aber was anderes soll bzw. es ansonsten so gar gefährlich werden könnte, fand ich echt öde. Wenn es nicht geht, geht es nicht, und da lässt man sich dann auch als guter Vater oder Mutter nicht von dem Kind auf der Nase rumtanzen, sondern nimmt Gebrüll in Kauf. Z.B. gibt es eine Szene, in der der Kleine auf der Straße steht, nicht weiter will und Autos kommen. Sorry, da wird nicht diskutiert oder Rücksicht auf den Willen des Kindes gelegt, da wird sich das Kind geschnappt und auf den Bürgersteig gelaufen, egal, ob es danach schreit. Oder? Fand ich nicht sooo lustig.
Aber das Buch war ja noch nicht am Ende. Und ich musste im Laufe der Geschichte zugeben, es wurde immer besser. Natürlich ist es kurzweilig, aber pointiert und wirklich lustig geschrieben. Es gab immer mehr beschriebene Situationen, die mir immer vertrauter vorkamen. Auch der Protagonist wurde mir von Seite zu Seite sympathischer.
Dann gab es sogar Stellen (vor allem die Indoor-Spielplatz-Sequenz), bei denen ich aus dem Lachen gar nicht rauskam. Und das ist wirklich selten bei mir. Ich würde es vielleicht nicht als “saumäßig komisch” (wie der Herr von der Lippe) bezeichnen, aber durchaus als “sehr unterhaltsam mit sehr sehr witzigen Momenten”.
Bewertung: 4 von 5 Punkten
- Matthias Sachau
Linksaufsteher
(143)Aktuelle Rezension von: mysticcatDer erste Band (Kaltduscher), den ich vor einigen Jahren gelesen habe, hat mir gut gefallen und daher war ich auf die Fortsetzung gespannt. Obwohl ich das Buch schon länger im Regal hatte, hat es irgendwie nie gepasst, schade, denn auch dieser Band hat mir gut gefallen.
Oliver ist weiterhin in seiner Schrulligkeit und seinen Spleens witzig und liebenswert geblieben und ich war gespannt darauf, wie sich sein Leben abseits der WG weiterentwickelt und wurde dabei auch nicht enttäuscht.
Ganz besonders witzig fand ich seine Einlagen, die später auch im Internet gelandet sind und die Idee des I-Koffers (ich kann mir das total gut vorstellen und wundere mich, dass so ein Produkt nicht neu am Markt seither erschienen ist).
Anton ist mein liebster Charakter im Buch und es hat Spaß gemacht, seine Gespräche mit Oliver zu lesen.
Die Handlung ist abgedreht, wie ich es in dem Buch auch erwartet habe und für mich vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat.
Fazit: Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt. - Moritz Netenjakob
Macho Man
(285)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDaniel ist Käse weiß, als er in die Türkei zum Cluburlaub fliegt. Sein Kumpel arbeitet dort und so hat er sich doch entschlossen einmal Urlaub zu machen. Kaum gelandet, verguckt er sich in die rassige Türkin Aylin und seine Welt steht Kopf! Seine Eltern, zwei 68er, haben ihm zum Respekt vor Frauen erzogen und wie kann er da mit den ganzen Türken Machos mithalten oder gar konkurieren? Er setzt alles daran ihr zu gefallen und stolpert von einem Fettnäpfchen in das nächste, ohne zu merken, dass Aylin gar keinen Macho will! Nach Thommy Jaud und Co sollte man unbedingt Moritz Netenjakob lesen. Sein Macho Man ist einfach zum Brüllen und ein Gag jagt den nächsten, ohne dabei langweilig, billig oder aufgesetzt zu wirken. Hammer!!!