Bücher mit dem Tag "schnecken"
35 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.468)Aktuelle Rezension von: AlHomiAb 10 Jahre 😍 Kindheitserinnerungen, ich sage es euch! Damals habe ich mit meinem besten Kumpel immer gefiebert, wer das neue Buch der Reihe als erstes bekommt und auch beendet 😄.
Natürlich gibt es bei Audible eine HP-Hörbuchversion, die von einem anderem Sprecher vorgelesen wird, aber: Rufus Beck is the one and only für Harry Potter Bücher.
Das zweite Schuljahr in Hogwarts beginnt
Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich waren: Harry Potter. Doch wie im vergangenen Schuljahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung auf dem Programm. Ein grauenhaftes Etwas treibt sein Unwesen in der Schule. Wird Harry mit Hilfe seiner Freunde Ron und Hermine das Rätsel lösen und Hogwarts von den dunklen Mächten befreien können?
#hörbuchbewertung
#Hörbuchempfehlung
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(7.030)Aktuelle Rezension von: galaxaura„Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende ist ein Klassiker, der auch in einem Re-Read nach 40 Jahren noch mit einigen Pluspunkten aufwarten kann, auch wenn insgesamt der pädagogische Unterton aus der heutigen Sicht heraus doch sehr überschaubar ist.
Die unendliche Geschichte noch einmal zu lesen ist wie eine Reise in meine Kindheit. Die Geschichte als solche ist absolut zeitlos, es gibt wenige Punkte, an denen ich denke, ah, da merkt man die Entstehungszeit – und das betrifft tatsächlich vor allem das Erzähltempo. Die Spannung ist genauso hoch wie ich sie erinnere. Bastian Balthasar Bux, in seiner Welt ein gemobbtes Kind, stiehlt aus einem Impuls heraus in einem Buchladen ein besonderes Buch und verdrückt sich damit auf den Dachboden seiner Schule. Je weiter er liest, desto mehr verbindet sich seine Realität mit der des Buches, dem Land Phantasien, in dem die kindliche Kaiserin erkrankt ist und nur durch einen neuen Namen gerettet werden kann – doch der muss ihr von einem Menschen gegeben werden, nicht von einem phantastischen Wesen. Bastoian, der in seiner Welt mit einem depressiven, alleinerziehenden Vater und ohne wirkliche Freunde lebt, erkennt schnell, dass er hier vielleicht helfen könnte – wüsste er doch nur, wie er nach Phantasien gelangen kann. Was mir als Kind natürlich nicht klar war, ist das doppelte Spiegelmotiv (Vater, kindliche Kaiserin / Bastian, Atréju) oder die so klar lesbare Depression des Vaters. Das ist clever gemacht, wenn auch sehr offenkundig, aber auf jeden Fall funktioniert es. Das Worldbuilding ist super, obschon es von Andeutungen lebt und vieles nicht ausformuliert ist. Ende lässt sich da viel Spielraum für Folgebände – die leider nie erschienen sind, immer wieder fällt der Satz „Doch das ist eine andere Geschichte, die ein anderes Mal erzählt werden soll“. Die Charaktere sind toll und der Mut zum Herzenbrechen auch, die Geschichte nimmt immer wieder überraschende Wendungen. Gut auch, wie Ende die Emotionen über seine Charaktere wieder einfängt. Der Wechsel und die Parallelität der Welten funktioniert für mich sehr gut und hält die Lesenden bei der Stange. Ganz spannend, dass auch in diesem Buch schon der Gedanke der Übergenerationalität liegt, also diese Idee, dass die Kinder die Welt der Alten retten. Ist ja gerade auch wieder sehr aktuell.
Im weiteren Verlauf des Buches spürt man das Alter schon inhaltlich etwas, viele Parabeln sind sehr offenkundig. Vor allem aber mutiert Bastian nach einem starken Einstieg zu einem absoluten Unsympathen – was natürlich einen moralischen Grund hat, aber in einer Ausführlichkeit erzählt wird, die mich nach der Hälfte des Buches verloren hat, zu klar war, wohin die Reise gehen wird und zu lange hat es gedauert bis zur Auflösung. Auch die grundsätzliche Darstellung einer schwachen, mädchenhaften Kaiserin, die immer wieder in ihrem Leben einen starken männlichen Helden braucht, damit sie und das Land gerettet werden können, ein Held, der ihr einen neuen Namen aka eine neue Identität gibt, puh, das ist schon feministisch schwer zu ertragen. Wie auch generell die vorgestellten Konzepte von Männlichkeit.
Die moralischen Themen sind grundsätzlich richtig und zeitlos wichtig, zu viel Macht zieht Einsamkeit nach sich, jeder erfüllte Wunsch gebiert einen neuen Wunsch, ein Wunsch ist nur ein Wunsch, aber nur Ziele haben eine Richtung, such dir deine Freunde und Verbündeten weise aus und hinterfrage, ob sie deine Macht wollen oder dein Herz mit dir tragen, usw. – es ist eine lange Liste von Lebensweisheiten, die das Buch völlig zu Recht anspricht. Insgesamt hätten es für mich 150 Seiten weniger sein dürfen, Ende schafft es irgendwann nicht mehr, seine vielen Ideen zu filtern und bringt sie alle unter. Das stellt seine große Phantasie unter Beweis, aber für das Storytelling wäre weniger mehr gewesen. Insgesamt ist das Buch sehr klassisch nach der Heldenreise konstruiert, was es trotz der kleinen Überraschungen etwas durchsichtig macht.
Ein Traum die tollen Illustrationen im Buch, jede ein Genuss, wie überhaupt die optische Aufbereitung. Das Zurückkehren von Bastian ins alte Leben und dort die Versöhnung mit seinem Vater und seinem Dasein – aus realistischer Perspektive sehr unbefriedigend, selbst für ein phantastisches Buch. Könnte mensch so Probleme lösen, es wäre ja wunderbar, aber irgendwie führt so ein Ende Menschen und gerade Kinder ja eher an der Nase herum. Ganz schön, dass der alte Buchladenbesitzer selbst einst auf Bastians Mission und Position unterwegs war. Aber insgesamt lässt mich das Buch doch unbefriedigt zurück. Ob es daran liegt, dass ich inzwischen ein ganzes Leben weiter bin als bei der Erstlektüre oder doch daran, dass hier insgesamt mit zwar viel Phantasie, aber von der Aussage her doch recht dürftig erzählt wird – schwer zu sagen. Es war dennoch spannend, noch einmal nach Phantasien zu reisen, und den Klassikerstatus hat das Buch schon noch verdient.
- Andrea Heistinger
Wühl dich glücklich
(23)Aktuelle Rezension von: Lealein1906Ihr wollt endlich loslegen mit eigenen Pflanzen, Blumen, Beeten oder gleich einem ganzen Garten? Dann ist dieses Buch genau richtig für euch. Ich war sehr überrascht, was für einen tollen Überblick dieses Buch gibt, alle wichtigen Fragen werden super erklärt, zudem lernt man auch noch ein paar tolle Gemüsesorten kennen, die zumindest ich nicht kannte.Das Buch baut sich nach und nach auf. Erst geht es darum, ein Beet anzulegen, dann ums richtige Düngen. Später lernt man alles wichtige über Gemüse, Salate und Kräuter. Weiter geht es mit Beetpflege, Gießen und Obst und Blumen, bevor dann noch ein bisschen speziellere Sachen erklärt werden.Nicht nur, dass man durch dieses Buch unglaublich viel lernen kann, es ist auch noch total nett geschrieben und mit tollen Bildern ergänzt. Es gibt keine langen anstrengenden Kapitel, sondern viele kurze Unterkapitel, sodass man in Portionen lernen kann. Und auch fürs Nachschlagen ist das natürlich perfekt (dabei hilft auch ein ausführliches Register).Im Moment habe ich (leider) nur einen kleinen Balkon, vieles aus dem Buch kann ich also im Moment nicht umsetzen - und trotzdem hat es super viel Spaß gemacht auch die "Garten-"Kapitel zu lesen, weil das Buch einfach so nett aufbereitet ist.Dadurch, dass dann auch noch speziellere Dinge erklärt werden, eigenet sich das Buch meiner Meinung nach auch für langjährige Gärtner. Meine Mutter hat zum Beispiel seit Jahren einen Garten und fand das Buch ebenfalls sehr hilfreich.
Ich kann dieses Buch für alle Gärtner, ob jung oder alt, Anfänger oder auch schon Fortgeschrittene empfehlen, weil man in diesem Buch alles wichtige auf einen Blick findet.
- Jean-Philippe Touzeau
Angstlos - 1
(16)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoTrinity ist eine erfolgreiche Frau und hat sich in ihrer Branche einen Namen gemacht. Doch sie hat ein Problem: Sie wird von allen möglichen Zweifeln und Ängsten geplagt.
Als ihr eines Abends ein Forscher Pillen anbietet, die diese Ängste auslöschen sollen, zögert sie nicht lange und begibt sich auf eine gefährliche Achterbahnfahrt.
Der Schreibstil hat mir ganz und gar nicht zugesagt. Er ist ziemlich einfach und wirkt wie von einem Schreibanfänger. Trinity redet viel mit sich selber und gebraucht dabei unmögliche Formulierungen, die alles nur ins Lächerliche ziehen (z. B. "Mensch, bin ich blöd, oder was! Heute gehe ich doch gar nicht raus.").
Irgendwie passt es auch nicht zusammen, dass sie so viele unerklärliche Ängste hat, aber gleichzeitig so erfolgreich ist, wie hat sie es bloß bis dahin geschafft, wenn schon der Weg von ihrem Zimmer zu einem Getränkeautomaten unüberwindlich erscheinen?
Die Geschichte selber ist auch nicht wirklich spannend… Trinity stirbt erst fast vor Angst und ist dann aber mit den Pillen plötzlich Superwoman. Kann alles, will alles und räumt ihr komplettes Leben auf. Allerdings fehlt der Leitfaden, bzw. der Sinn dieser Geschichte. Sie dümpelt einfach vor sich hin und es passiert nichts nennenswertes, ich bin vor Langeweile fast umgekommen.
Unfreiwillig komisch war ihr Haustier, die Schnecke Speedy. Warum zum Teufel hat die Frau bitte eine Schnecke als Haustier?? Und vor allem: Warum bekommt die Schnecke noch eigene Gedanken in dem Buch und wird praktisch zu einer zweiten Hauptperson à la "Mein Leben in der Box mit der gut riechenden Trinity". Hä? Wen interessiert was die Schnecke denkt oder tut?
Nur weil ich beide Bücher gewonnen habe (und sie so kurz sind), lese ich noch den zweiten Band. Wenn ich den jedoch nicht schon hier liegen hätte, würde ich sicher nicht auf die Idee kommen, ihn mir zuzulegen! - Kerstin Gier
Lügen, die von Herzen kommen
(607)Aktuelle Rezension von: JoxannaIch glaube, das war mein erster Roman von Kerstin Gier, ausgenommen der Jugendromane, und ich muss sagen: Ja, kann man zwischendurch schon Mal lesen.
Ein seichter Liebesroman, verfasst in einfacher Sprache und dennoch wortgewandt und schön zu lesen.
Das Leben von Johanna lässt sich gut nachvollziehen, die Charaktere sind gut beschrieben und die Geschichte ist als Ganzes sehr gelungen.
Was kann ich aus diesem Roman mitnehmen: Ein Problem wird erst dann zu einem, wenn man es als solches Anerkennt.
Lustige Randnotiz: Es war (glaube ich) das erste Mal, dass die Prota meinen Vornamen trägt :)
- Kathy Reichs
Hals über Kopf
(329)Aktuelle Rezension von: supersusiBei archäologischen Grabungen auf einer kleinen Insel, die für einen Baulöwen erschlossen werden soll, findet Tempe Brennan nicht nur bestattete Ureinwohner, sondern auch eine Leiche neueren Datums. Die Untersuchungen ergeben eine kleine unscheinbare und unerklärliche Stelle an einem der Wirbelknochen. Kurz darauf entdeckt die Forensikerin die gleiche seltsame Stelle bei einer anderen Leiche an dem gleichen Wirbel. Neugierig geworden und weil ihre Freundin, der zuständige Coroner, erkrankt ist, bleibt Tempe im Süden und macht sich an die Aufklärung.
Wieder ein spannender Fall, flüssig geschrieben und mit Humor, zumindest, was Tempes Exmann Pete betrifft. Die Charaktere haben mir gefallen und sind auch viel lebendiger, als die blasierten, hölzernen Figuren in der Verfilmung (Serie : Bones). Außer Name und Beruf haben die Figuren zum Glück nichts gemeinsam.
Was mich aber irritiert - und vielleicht könnt ihr mir da helfen - ist der Begriff Anthropologe. Meines Wissens ist Anthropologie die Lehre vom Menschen, von Kulturen, Gesellschaft etc. Ich denke da z.B. an Margaret Mead und ihre Forschungen. Hier schreibt die Autorin aber, dass z. B. ein Odontologe auf Zähne und Gebiss spezialisiert ist, ein Entomologe auf Insekten, ein Molekularbiologe auf die DNS und ein Anthropologe auf die Knochen. Liegt das an der Übersetzung ? Oder ist der Begriff im englischsprachigen Raum anders besetzt als hier ?
Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.
- Elisabeth Tova Bailey
Das Geräusch einer Schnecke beim Essen
(136)Aktuelle Rezension von: NorellIch bin nach dem Lesen von "Das Geräusch einer Schnecke beim Essen" von Elisabeth Tova Bailey etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite bietet das Buch unglaublich viele Informationen über Schnecken - und ich persönlich werde diesen Lebewesen zukünftig mit einer anderen Wahrnehmung gegenüber treten. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt dieser faszinierenden Lebewesen, und ihre detaillierten Beobachtungen sind oft so tiefgründig, dass sie eine fast meditative Qualität haben. Es ist beeindruckend, wie viel Achtsamkeit und Wertschätzung sie in den alltäglichen Momenten findet, die sie mit der Schnecke verbringt. Die Beobachtungen und Reflexionen über das langsame Leben des Weichtiers laden definitiv dazu ein, selbst innezuhalten und die kleinen Dinge im Leben mehr zu schätzen.
Auf der anderen Seite zieht sich das Buch jedoch oft in die Länge. Gerade wenn man dachte, genug über Schnecken und ihre Lebensweise erfahren zu haben, taucht die Autorin noch tiefer in Details ein, die für den Laien manchmal überflüssig wirken. Diese Langatmigkeit nimmt dem Buch stellenweise etwas von seinem Zauber. Es ist, als würde man eine Strecke laufen und immer wieder anhalten müssen, um sich Details anzusehen, die den eigenen Blick vielleicht nicht so lange fesseln.
Insgesamt ist "Das Geräusch einer Schnecke beim Essen" eine lehrreiche Lektüre, aber es erfordert Geduld und eine Bereitschaft, sich auf das Tempo einzulassen. Wer sich auf diese entschleunigte Erzählweise einlässt, wird viel über Schnecken - und vielleicht auch über sich selbst - lernen. Für Leser:innen, die jedoch ein rascheres Erzähltempo bevorzugen, könnte das Buch stellenweise etwas zu langatmig wirken.
- Jo Nesbø
Blutmond (Ein Harry-Hole-Krimi 13)
(176)Aktuelle Rezension von: Matthias_MeisterSeit Henning Mankell seine (für mein Empfinden sehr guten) Kurt-Wallander-Romane bei uns etabliert hat, taucht dieses Genre ja immer wieder mal gerne bei den Verlagen auf. Nur das diesmal der alkoholkranke Haupt-Protagonist aus Los Angeles einfliegt, um mit seinen alten Bekannten in Oslo einen Fall privat gegen gute Bezahlung lösen will. Manch ein Leser spricht von "unerwarteten Wendungen", die den Fall interessant und lesenswert machen, für mich war es jedoch eher ein heilloses Durcheinander, das da den Weg auf das Papier findet. Zwischendurch mal wirkliche Spannung und lesenswerte Passagen (deshalb auch 2 statt lediglich einem Stern), aber insgesamt ein Roman, der mich mehr genervt als unterhalten hat. Auch wenn das Buch insgesamt eher überdurchschnittlich bewertet (mich hat auch das Prädikat "Spiegel-Bestseller" angelockt) wird: Für mich war das nichts!
- Judith Rakers
Homefarming
(95)Aktuelle Rezension von: Rose75Ein besonderer Talkgast bei "3nach9" hat Judith Rakers Interesse für den eigenen Garten geweckt. Wolf-Dieter Storl war als Gast geladen und zur Vorbereitung musste Frau Rakers ein Buch von ihm durcharbeiten. Das Buch und die Begegnung mit Herrn Storl hat ihr Interesse geweckt. Sie hat angefangen im kleinen Rahmen zu gärtnern und durch die Anfangserfolge motiviert, auch mit der Haltung von Hühner begonnen.
Mit diesem Buch möchte sie Lust aufs Gärtnern machen und die Angst vor Scheitern nehmen. Sie bezeichnet sich als ehemaligen 'Vollhonk' in der Küche und ist mittlerweile stolz, dass sie schmackhafte Gerichte, die auch in einem kleinen Rezeptteil am Ende des Buches präsentiert werden, auf den Tisch bringt.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Ein Pflanz- und Gartenteil mit einem abschließenden Interview mit Wolf-Dieter Storl. Erfahrene Gärtner finden da nicht wirklich was Neues. Für Anfänger sind nette Ideen dabei.
Im zweiten Teil geht es um Hühner. Judith Rakers hat eine Leidenschaft für Hühner entwickelt, die man auf jeder Seite spürt. Im abschließenden Interview mit dem Hühnerzüchter Bernd Eggers erfährt man ein bisschen was über die Welt der Rassegeflügel. Seine "Dresdner"-Hühner werden sehr sympathisch vorgestellt und ich kann mir vorstellen, dass er vermehrt Anfragen bekommt.
Auf den letzten 50 Seiten geht es um Lagerung, Haltbarmachung und kleinen Rezeptideen. Auch hier gibt es ein abschließendes Interview. Dafür besuchte Frau Rakers das Benediktiner-Kloster in Beuron.
Das Buch ist wunderschön gestaltet und zeigt, dass Homefarming/Selbstversorgung auch sehr modern und chic sein kann.
- Sabine Maria Schoeneich
Das Häuschen Irgendwo
(23)Aktuelle Rezension von: ginnieturner(Sehr schönes und spannendes Buch für Kinder!)
Der zweite Teil des 'Häuschens Irgendwo' von der Autorin Sabine M. Schöneich verspricht neue und spannende Abenteuer der tierischen und menschlichen Freunde, die gemeinsam im Häuschen leben.
Ohne viel über den Inhalt sagen zu wollen, um nichts vorwegzunehmen, kann ich von meinen eigenen Erfahrungen berichten, die sowohl Jung als auch Alt ein großes Lesevergnügen versprechen. Nicht nur der vierjährige Sohn einer Freundin war gefesselt, sondern auch ich selber.Die Charaktere verleihen der spannenden und in meinen Augen zum Teil dramatischen Geschichte viel Leben und Einzigartigkeit. Sie sind witzig, liebenswert und facettenreich.
Die Handlung ist schlüssig und der rote Faden gut erkennbar. Man verliert nie den Überblick und weiß immer, wo man sich gerade befindet, so dass auch die Aufmerksamkeit des Kleinen nie abriss.
Ganz besonders muss ich auch, neben der schriftstellerischen Leistung, die künstlerische loben, die mit äußerst liebevollen Zeichnungen von Kathrin Matzak umgesetzt werden konnte. Man hat dadurch ein noch viel besseres Bild von den Charakteren und von der ganzen Situation, in der sie sich befinden. Ihre Zeichnungen sind wahrlich zauberhaft und verleihen der Geschichte ihre ganz eigene Art von Magie.
Ganz wichtig wäre mir hier noch einmal die kostenlose App zum Buch zu erwähnen! Für mich, als kleinen Technik-Fan, ist die Idee einfach klasse! Mal etwas anderes, was ich noch von keinem anderen Buch kannte.Anfangs fand ich die App etwas unübersichtlich, was daran liegen mochte, dass sie bei mir permanent abstürzte, doch die Idee anhand bestimmter Bilder im Buch an digitales Zusatzmaterial wie Lieder von Erwin oder ein Spanischkurs von Philline zu gelangen, ist in meinen Augen eine tolle Idee. Vielleicht erst etwas für größere Kinder – der Kleine meiner Freundin war leider nicht so begeistert wie ich – aber zur Untermalung hervorragend geeignet.
Bei diesem wunderschönen Werk stimmt in meinen Augen alles, weshalb ich auch 5 Sterne vergeben möchte. Eine gute Sprache, eine tolle Geschichte, Spannung, Witz und Freude, begleitet von zauberhaften Illustrationen und einer App. Daumen hoch! - Annette Roeder
Hetty Flattermaus fliegt hoch hinaus
(30)Aktuelle Rezension von: SvanvitheHetty Flattermaus, die eigentlich Henriette Penelope heißt, hat einen Traum: Sie möchte den großen Schlosspark erkunden und wünscht sich Freiheit und Abenteuer. Das winzige, nur haselnussgroße Hummelfledermausmädchen ist ungestüm und unerschrocken und sehr neugierig. Wenn ihre Mutter, die sie heiß und innig liebt, doch nicht immer tausend Tode sterben würde, sobald das Töchterlein nicht bei ihr ist. Ja, Hulda ist ungemein auf Sicherheit bedacht, um Hetty vor Gefahren zu beschützen. Ihre Zuneigung und ihre sorgenvollen Ängste sind so stark, dass sie das furchtlose Töchterlein förmlich erdrückt und sie in ihrem Drang nach Freiheit unbemerkt einschränkt. Allerdings ist Hetty sehr gewitzt und trickst ihre Mutter, die sie mit einem Ultraschall-Peilsender zur Kontrolle ihres Standortes ausgestattet hat, aus. Und eines Tages ist die Gelegenheit da, und Hetty geht endlich auf heimliche Entdeckungsreise.
Annette Roeder hat mit „Hetty Flattermaus fliegt hoch hinaus“ den ersten Band der Reihe um die kleine Fledermaus Hetty geschrieben, der sowohl zum Vorlesen als auch für die Lektüre eines Erstlesers prima geeignet ist. Denn die Geschichte wurde in kindgerechter Sprache verfasst und mit witzigen Reimen und Wortschöpfungen versehen, auch wenn die lustigen Stellen nicht immer gelungen sind und auf Grund ihrer Länge gelegentlich zu sehr gewollt wirken. Befremdlich für Erwachsene dürfte sein, dass Hetty ihre Mutter anlügt, es jedoch zu keinem Zeitpunkt zu einer Entschuldigung kommt. Darin liegt wahrscheinlich eine deutliche Erwartungshaltung der Großen, die die Kleinen selbst nicht so empfinden und bietet insofern durchaus Möglichkeiten der Diskussion.
Manchmal fehlt beim Hettys Abenteuern das Prickeln. Aber Kinder, die es etwas ruhiger mögen, kommen hier auf ihre Kosten.
Hervorzuheben ist, dass die Autorin zeitgenössische Probleme wie Mobbing und Helicoptermütter in ein passendes Gewand gekleidet hat, ohne Kinder zu überfordern. Und auch die Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Vorurteile und die Hoffnung, mehr Selbständigkeit zuzulassen und die Welt mit offenen Augen zu betrachten, dürften bei Kindern auf positive Resonanz stoßen.
Erwähnt werden sollen zudem die von der Autorin eingebundenen exakten naturkundlichen Informationen zu Fledermäusen und sonstigem Getier.
Zu guter Letzt macht der Bilderreichtum die „Hetty“ zu einem besonderen Erlebnis. Die schönen und mit vielen Details ausgestatteten Illustrationen von Julia Christians sind wahrlich ein Augenschmaus, prägen den guten Gesamteindruck und begeistern damit Klein und Groß.
- Jakob Augstein
Die Tage des Gärtners
(10)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Eine Hommage an alle Gärtner. Wir kämpfen mit Verlust, mit Liebe und mit der Hoffnung, denn es geht alles um den lieben Garten. Einmal rund um die Jahreszeiten und rund um alle vernichtenden Ergebnisse mit neuen Züchtungen, alten Rassesorten und den liebgewonnenen Feinden, sei es Schnecke oder Laus…
Eine gute Art, die schlimmste Jahreszeit des Gärtners, den Winter, zu überbrücken!
- Jasmin Schreiber
Endling
(65)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausENDLING
Jasmin Schreiber
2041:
Seit dem großen Baumsterben im Jahr 2012 und den folgenden 33 verheerenden Waldbränden ist der Baumbestand auf 10 % reduziert.Buchen, Rotkehlchen und viele weitere Baum- und Tierarten sind seit langem ausgestorben. Eine Pandemie jagt die nächste – Covid im Jahr 2020 war nur der Anfang. Skandinavische Länder sind nicht mehr Teil der EU, und Deutschland hat sich zu einem faschistischen Staat entwickelt, der die Rechte der Frauen massiv eingeschränkt hat.
Unsere Protagonistin, die Biologin Zoe, hat jedoch auch ihre ganz eigenen, privaten Probleme: Nach dem Tod ihres Vaters begann ihre Mutter zu trinken. Anfangs war sie eine funktionale Trinkerin, die ihre Arbeit noch erledigen konnte, doch zuletzt nahmen ihre Alkoholexzesse immer mehr Überhand. Seit Jahren war Zoe nicht mehr zu Hause gewesen und hatte ihre kleine Schwester Hannah, das Nesthäkchen der Familie, sowie ihre Mutter lieber nach München eingeladen, um das "Elend" besser steuern zu können.
Doch nun erreicht sie ein Hilferuf ihrer Mutter, die sie bittet, während ihres freiwilligen Aufenthalts in einer Reha-Einrichtung auf Hannah und die Tante aufzupassen. Zoe kehrt zum ersten Mal nach Berlin zurück und findet dort ihre Tante Auguste vor, die das Haus nicht mehr verlässt und panisch auf jeden Keim reagiert, während ihre Schwester offenbar ein Drogenproblem entwickelt hat.
Als schließlich auch noch die beste Freundin von Tante Auguste vermisst wird, begeben sich die drei Frauen auf einen Roadtrip der besonderen Art – ein Abenteuer, das alle Beteiligten an ihre Grenzen bringen wird.
Das Setting des Buches hat mir, trotz der schweren Themen, besonders gut gefallen. Es geht um Klimawandel, Artensterben, Alkoholmissbrauch, Patriarchat und psychische Probleme, die in der Geschichte unglaublich gut umgesetzt sind. Weniger gefallen hat mir der mythologische Teil der Geschichte. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Autorin in der realen Welt mit all ihren Umweltproblemen geblieben wäre.
Ab der Mitte hat mich das Buch, dank der sympathischen Protagonisten, völlig in seinen Bann gezogen. Der Plot war im Vergleich zum Rest der Geschichte eher simpel und wurde viel zu schnell aufgelöst. Dennoch ist es insgesamt ein gutes Buch, das ich gerne gelesen habe und das ich euch empfehlen möchte.
4/ 5 Cakes & Cookies
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Foto besser als das andere. Und auch lecker! Habe natürlich noch nicht alle Sachen gemacht, aber was ich bisher gemacht habe ist alles gelungen. Wobei ich die Eier immer durch Sojamehl ersetze, aber denke mal wenn man sich dann ans Rezept hält muss es ja erst recht was werden.- Inge Goebel
Pauline & Hannah
(1)Aktuelle Rezension von: Peter_PitschDie Magie ist da. Ein Werk wie dieses liefert ein sichtbares Indiz dafür, weshalb der Verlag die Herausgabe unverwechselbarer Bücher zu seiner Philosophie erklärt hat. Zu der zugrunde liegenden Idee des Kinderbuchs „Pauline und Hannah“, ersonnen von der Autorin Inge Goebel, trägt die Zeichnerin Luise Voigt eine meisterlich erschaffene visuelle Bilderwelt bei. So sparsam – und doch trefflich – der Text an Worten anmutet, so diametral entgegengesetzt überfluten die Darstellungen der zwei „Schnecken-Geschwister“ unsere Sinne. Seite für Seite tut sich ein grün umrankter Mikrokosmos auf. Inge Goebels wenige Sätze stimulieren die Fantasie der (Vor-)Leser und ihrer kleinen Zuhörer gleichermaßen, alldieweil die Zeichnerin aus dem Vollen ihrer bildlichen Ausdruckskraft schöpft und mit verspielten Einfällen zusätzliche Akzente setzt. Für Erwachsene hält dieses Gemeinschaftswerk eine kunterbunte Rückreise in die Zeiten glückseliger Kindheit bereit; unsere Kleinsten wiederum, die noch mittendrin in dieser magischen Sphäre leben, gewinnen aus dem Bilderbuch „Pauline und Hannah“ sprichwörtlich jenen Stoff aus dem die Träume sind ... Peter Pitsch - Sheridan Winn
Vier zauberhafte Schwestern
(107)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteDie zehnbändige Serie der britischen Kinderbuchautorin und Journalistin Sheridan Winn um die vier mit magischen Kräften ausgestatteten Cantrip-Schwestern ( im englischen Original "Sprite Sisters" ) ist seit ihrem Erscheinen ab dem Jahr 2008 vor allem in Deutschland ein Hit geworden, obwohl sie eigentlich sehr englisch ist. Aber Bücher solcher Art kamen bei deutschen Lesern ja schon immer bestens an, man muss nur an die unverwüstlichen Romane der berüchtigten Vielschreiberin Enid Blyton denken! Und wie in den ins Deutsche übersetzten Kinderbüchern jener Autorin, so stellt man leider auch bei den Sheridan Winn - Übersetzungen fest, dass man sich die Freiheit herausgenommen hat - typisch deutsche Unsitte! -, mit den Namen der Protagonistinnen kreativ umzugehen, um es vorsichtig auszudrücken, denn warum beispielsweise der Originalnachname der Familie Sprite zu "Cantrip" wird, oder die beiden jüngeren Schwestern Ash und Ariel zu "Flora" und "Sky" werden müssen, entzieht sich meinem Verständnis!
Das aber ist ganz sicher nicht die Schuld der Verfasserin, deren erster Band um die Sprite Sisters beziehungsweise "Cantrip-Schwestern" an dieser Stelle etwas eigehender betrachtet werden soll! Im Grunde befinden wir uns am Ende einer Geschichte, die vor vier Jahren, nämlich am neunten Geburtstag der ältesten der vier Schwestern, Flame, ihren Anfang nahm. Da nämlich stellte das Mädchen fest, dass es besondere Kräfte hat, magische Kräfte, die ihrem Element, dem Feuer, entsprechen, das ihren Befehlen gehorcht. Auch die jüngeren Schwestern erhalten an ihrem jeweils neunten Geburtstag ihre magischen Kräfte: Marina, deren Element das Wasser ist, kann Quellen entspringen oder alles Flüssige zu Eis erstarren lassen, Floras / Ashes Element hingegen ist die Erde, sie kann verborgene Gegenstände finden und Pflanzen befehlen zu wachsen. Fehlt nur noch die Jüngste der Schwestern, Sky / Ariel! Sie ist zu Beginn der Geschichte gerade neun Jahre alt geworden und entdeckt am Morgen nach der Geburtstagsparty, dass sie, wenn sie ihre Finger leicht bewegt, Dinge zum Schweben bringen kann. So sehr sie diese wundersamen neuen Fähigkeiten auch entzücken - ein wenig Angst machen sie ihr doch! Wie gut, dass sie als die Kleinste der vier Schwestern die Großen um Rat fragen kann! Und nicht nur die, denn da ist auch noch die bezaubernde Großmutter Marilyn, eine ehemalige Ballerina, die, im Gegensatz zu den Eltern der Mädchen, einst selbst magische Kräfte besaß, die sie aber verloren hat, weil sie sie, als sie noch jung war, unerlaubterweise anwandte. Denn - die Sache mit besagten magischen Kräften hat einen Haken, nämlich den Ehrenkodex der Familie Cantrip alias Sprite, der da besagt, dass die vielen Mitglieder der Familie eigene Magie niemals benutzt werden darf, um jemandem damit Schaden zuzufügen. Allein das Gute muss damit angestrebt werden! Darüberhinaus können die Mädchen ihre Kräfte auch verlieren, wenn sie sie einem Außenstehenden gegenüber preisgeben. Immer auf der Hut müssen sie sein, die vier so grundverschiedenen Geschwister mit den unterschiedlichsten, jeweils ihrem Element angepassten Temperamenten, sich nie verplappern, ihre Magie stets unter Kontrolle halten - was gerade der quirligen Sky sehr schwer fällt und die Schwestern schon manchmal in brenzlige Situationen bringt, zumal Großmutter Marilyns Erzfeindin, die böse Glenda, auch zu einem Zweig der Sprite- / Cantrip-Familie gehörend, demjenigen aber, der seine Magie zu üblen Zwecken verwendet, im Ort auftaucht und den Schwestern schwer zu schaffen macht und sie auf harte Proben stellt....
Wie es ihnen gelingt, der mächtigen Glenda die Stirn zu bieten und sie erkennen, dass Einheit und Verbundenheit, die sie durch einen magischen Kreis entstehen lassen, das Zaubermittel gegen die böse Magie ist, erzählt dieses mit allerhand originellen Ereignissen gewürzte Buch auf spannende und unterhaltsame Weise. Gerade diese Einheit, die die Schwestern miteinander verbindet, ist es, die immer wieder beschworen wird, und für die die Schwestern, durchaus auf der Sonnenseite des Lebens mit ihrer liebevollen Familie und dem schöne,n Zuhause, geradezu prädestiniert sind. Darum kann man sie schon beneiden - wie das Glendas Enkelin Verena, die ihre Einsamkeit, wie die Autorin durchblicken lässt, durch Arroganz kompensiert, mit der sie der älteren Cantrip- / Sprite-Schwester Flame zu schaffen macht, auch tut. Mit dreizehn Jahren kann man solche Mechanismen noch nicht unbedingt durchschauen - und zum Glück bleibt das auch bis zum Schluss so.... Zum Glück? Aber ja, denn es wäre ja nicht auszuhalten, , wenn die privilegierten Schwestern kleine Heldinnen ohne Fehl und Tadel wären, voller Verständnis, frei von Neid und anderen allzu menschlichen Schwächen. Die haben sie zur Genüge - und daher kömmen ihnen die Leserinnen ( denn wir haben es hier mit einem Mädchenbuch zu tun ) auf Augenhöhe begegnen, dadurch wirken sie trotz des Zauberfaktors menschlicher, sind ganz normale Kinder, in die man sich wunderbar hineinversetzen kann. Und vielleicht ist genau das der Grund für die Beliebtheit der in Bezug aufs Übersinnliche recht moderaten Kinderbuchreihe!
- Babett Jacobs
Nun haben wir den Salat!
(19)Aktuelle Rezension von: flieger_mamaIn der Geschichte begleitet man drei Schnecken auf ihrem für sie sehr langen Weg einmal durch den Garten zum Nachbargrundstück, wo das Salatparadies auf sie warten soll. Die Geschichte ist ganz süß, hat bei uns allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Da mein Sohn allerdings auch noch nicht selber lesen kann, ist er nicht ganz die Zielgruppe.
Ich denke für Leseanfänger bietet das Buch eine schöne Geschichte mit kurzen Sätzen, die selbstständig gelesen werden kann. Die Schrift ist groß und die Bilder ergänzen den Inhalt gut. Das Buch ist geheftet, macht aber einen sehr stabilen Eindruck.
- Max Bentow
Der Mondscheinmann
(102)Aktuelle Rezension von: Daniela_BeilnerEines gleich vorweg - auch „Der Mondscheinmann“ = der 8. Teil der Nils Trojan Reihe von @maxbentow hat mir wieder sehr gut gefallen und NEIN das Mysterium um das für mich völlig unverständlich und unpassende Cover hat sich nicht geklärt 🤷🏻♀️ ok das waren jetzt eigentlich zwei Sachen 😇
wie immer schafft es der Autor von Beginn an Spannung zu erzeugen - dieses Mal kommt jedoch für das Team rund um Nils Trojan erschwerend hinzu dass es so scheint als wäre einer von ihnen in die Morde verwickelt …
Die Auflösung ist wie immer schlüssig und gut nachvollziehbar und Trojan der ja schon länger am Burnout vorbeischrammt und am Abgrund zu stehen scheint macht nochmals einen großen Schritt voran … ob er wirklich hinschmeißt??? - Sonja Schwingesbauer
Wo die wilden Nützlinge wohnen
(29)Aktuelle Rezension von: Kristall86„Wo die wilden Nützlinge wohnen“ ist kein Abklatsch des witzigen Kinderbuches das einen ähnlichen Namen trägt, sondern eines der sinnvollsten Bücher die man nur lesen kann wenn man einen Garten hat. Dieses Buch spricht mir so aus der Seele wie kaum ein anderes. Das wir ein riesiges Problem mit unserer Insektenwelt haben, ist nun auch bei dem letzten Menschen sicherlich angekommen und wie wir etwas ändern können, an diesen Maßnahmen kommt kaum noch ein Kunde gerade beim einkaufen vorbei. Wir müssen unseren kleinen Nützlingen helfen und sie schützen! Und wie? Das wird hier sehr detailliert und aufschlussreich beschrieben! Allein das genau hinschauen, hinhören und beobachten im eigenen Garten und in der Umgebung ist ein großer Anfang der die eigenen Sinne schärft und die Sichtweise im wahrsten Sinne beeinflusst und ändert. Dieses Buch beschriebt wunderbar eindringlich mit welchen einfachen Mitteln wir helfen können. Unkraut ist kein „Unkraut“ sondern ein Beikraut und kann, wenn man es „gepflegt“ lässt eine absolute Bereicherung nicht nur für die Tiere sein! Sie können Igeln und Co. ein Zuhause anbieten, ihre Pflanzen mit wunderbaren ökologischen Mitteln spritzen ohne die Chemiekeule herauszuholen! Ich habe selbst lange gezweifelt wenn meine teuren Rosen wieder mal Blattläuse, Sternrußtau und Co hatten....ich hab es einfach dann ausprobiert und verzichte seit gut 8 Monaten ganz auf Chemie im Garten. Es lohnt sich und ist weitaus günstiger als dieser Chemie-Mist. Man muss sich nur trauen! Und zu wissen das die anderen Insekten darunter nicht leiden, tut nicht nur den Pflanzen gut sondern auch der Gärtner-Seele! Dieses Buch ist einfach grandios aufgemacht und die Erklärungen sind einfach perfekt formuliert. De Garten ist eine große WG mit Mensch und Tier, wir wollen doch alle schön und friedlich zusammenleben, oder?! „Wo die wilden Nützlinge wohnen“ spricht alle aktuellen Themen an, die die Nation momentan beschäftigt. Wichtig ist nur, das es alles nachhaltig sein sollte, nur so können wir unserer Zukunft „retten“ 'Seit ich bewusst auf nützlingsfreundliches Gärtnern achte, ist mein Garten viel schöner. Ich erfreue mich jeden einzelnen Tag am Anblick der Vögel und der anderen Wildtiere, die ich entdecke. Mittlerweile sehe ich auch die Artenvielfalt, die sich um mich herum tummelt. Insekten, an denen ich vorher achtlos vorbeigegangen bin, erkenne ich nun und schätze sie als wertvolle Gartenhelfer.' Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Dieses Buch hätte mehr als 5 Sterne verdient! Die Leseempfehlung hat es ganz locker und leicht erhalten! - Gert Lindner
Muscheln und Schnecken an europäischen Urlaubsstränden
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Hans-Joachim Hannemann
Stresemann: Exkursionsfauna von Deutschland (Gesamtwerk) / Stresemann - Exkursionsfauna von Deutschland. Band 1: Wirbellose (ohne Insekten)
(1)Aktuelle Rezension von: Caro88Da dieses Bestimmungsbuch leider keine Farbbilder enthält, ist die Bestimmung manchmal etwas missverständlich. Ich persönlich kam jedoch gut mit dieser Ausgabe klar. - Björn Moschinski
Vegan backen für alle
(7)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBjörn Moschinski ist nicht nur ein sympathischer Zeitgenosse, sondern er tut auch was für Veganer. Denn er hat tolle, lebensnahe Rezepte und macht Lust auf mehr. Egal ob man Fleischesser, Vegetarier oder eben Veganer ist, seine Bücher und seine Rezepte machen Fun und bringen Köstlichkeiten auf den Tisch. Das Backbuch finde ich toll und es zeigt neue Wege auf, um die Backkunst zu verändern. Hier kann man auch gut auf Allergiker eingehen und bekommt viel Wissen vermittelt und ergänzt wird alles mit super schönen Bildern.