Bücher mit dem Tag "schnecken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schnecken" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

     (11.422)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Harry Potter kehrt in die magische Schule Hogwarts zurück und findet auf einer Entdeckungstour mit seinen Besties die Kammer des Schreckens... Auch in diesem Band trifft er auf spannende Rätsel, die voller Magie stecken. Die ersten drei Bände fand ich als Teenager langweilig. Ich habe sie natürlich dennoch gelesen, um den gesamten Zusammenhang zu verstehen, da ich die ganze Reihe lesen wollte. Daher würde ich die ersten drei Bände Kindern ab 10 empfehlen.

  2. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (7.010)
    Aktuelle Rezension von: Joas_Foell

    Eine großartige, zeitlose Geschichte über die Macht der Phantasie.

    Mich hat das Buch absolut gepackt, Michael Endes Schreibstil und seine unglaublich große Vorstellungskraft haben mich absolut begeistert. Die geschilderten Welten lassen sich schwer mit anderen Phantasiewelten und dem modernen Pop-Kultur-Fantasy vergleichen. Sie sind auch sehr vielfältig. Von kindlicher Phantasie bis hin zu sehr düsteren Orten wie dem Gelichterland oder der sehenden Hand - Die Reise ist es echt wert. Ich empfand das Buch - als erwachsener Leser übrigens - als sehr kurzweilig.

    Für ältere Kinder (ab 12 Jahren) und Erwachsene, die sich auf Phantasie und Märchen einlassen können, also eine absolute Empfehlung von mir. So toll die Illustrationen der Jubiläumsausgabe sind, empfehle ich allerdings, die nicht illustrierte Ausgabe im Zweifarbdruck zu lesen. Die passt einfach besser zum Konzept des Buches.

  3. Cover des Buches Wühl dich glücklich (ISBN: 9783706626538)
    Andrea Heistinger

    Wühl dich glücklich

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Lealein1906
    Ihr wollt endlich loslegen mit eigenen Pflanzen, Blumen, Beeten oder gleich einem ganzen Garten? Dann ist dieses Buch genau richtig für euch. Ich war sehr überrascht, was für einen tollen Überblick dieses Buch gibt, alle wichtigen Fragen werden super erklärt, zudem lernt man auch noch ein paar tolle Gemüsesorten kennen, die zumindest ich nicht kannte.
    Das Buch baut sich nach und nach auf. Erst geht es darum, ein Beet anzulegen, dann ums richtige Düngen. Später lernt man alles wichtige über Gemüse, Salate und Kräuter. Weiter geht es mit Beetpflege, Gießen und Obst und Blumen, bevor dann noch ein bisschen speziellere Sachen erklärt werden.
    Nicht nur, dass man durch dieses Buch unglaublich viel lernen kann, es ist auch noch total nett geschrieben und mit tollen Bildern ergänzt. Es gibt keine langen anstrengenden Kapitel, sondern viele kurze Unterkapitel, sodass man in Portionen lernen kann. Und auch fürs Nachschlagen ist das natürlich perfekt (dabei hilft auch ein ausführliches Register).
    Im Moment habe ich (leider) nur einen kleinen Balkon, vieles aus dem Buch kann ich also im Moment nicht umsetzen - und trotzdem hat es super viel Spaß gemacht auch die "Garten-"Kapitel zu lesen, weil das Buch einfach so nett aufbereitet ist.
    Dadurch, dass dann auch noch speziellere Dinge erklärt werden, eigenet sich das Buch meiner Meinung nach auch für langjährige Gärtner. Meine Mutter hat zum Beispiel seit Jahren einen Garten und fand das Buch ebenfalls sehr hilfreich.
    Ich kann dieses Buch für alle Gärtner, ob jung oder alt, Anfänger oder auch schon Fortgeschrittene empfehlen, weil  man in diesem Buch alles wichtige auf einen Blick findet.
  4. Cover des Buches Lügen, die von Herzen kommen (ISBN: 9783404189915)
    Kerstin Gier

    Lügen, die von Herzen kommen

     (603)
    Aktuelle Rezension von: Lisa112

    Eine Journalisten soll eine Geschichte über Onlinedating schreiben. Klar, dass sie erstmal selbst das Versuchskaninchen spielen muss. Wird auch sie am Ende die große Liebe finden? 


    Für zwischendurch ganz schön geschrieben. Allerdings handelt es sich um eher seichte Kost, die den Leser am Ende nicht sehr überrascht. Mir persönlich arbeitet die Autorin hier auch mit übermäßig vielen Klischees, was mich beim Lesen sehr störte. 

  5. Cover des Buches Angstlos - 1 (ISBN: B00J2W4L7K)
    Jean-Philippe Touzeau

    Angstlos - 1

     (16)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo
    Trinity ist eine erfolgreiche Frau und hat sich in ihrer Branche einen Namen gemacht. Doch sie hat ein Problem: Sie wird von allen möglichen Zweifeln und Ängsten geplagt.
    Als ihr eines Abends ein Forscher Pillen anbietet, die diese Ängste auslöschen sollen, zögert sie nicht lange und begibt sich auf eine gefährliche Achterbahnfahrt.

    Der Schreibstil hat mir ganz und gar nicht zugesagt. Er ist ziemlich einfach und wirkt wie von einem Schreibanfänger. Trinity redet viel mit sich selber und gebraucht dabei unmögliche Formulierungen, die alles nur ins Lächerliche ziehen (z. B. "Mensch, bin ich blöd, oder was! Heute gehe ich doch gar nicht raus.").
    Irgendwie passt es auch nicht zusammen, dass sie so viele unerklärliche Ängste hat, aber gleichzeitig so erfolgreich ist, wie hat sie es bloß bis dahin geschafft, wenn schon der Weg von ihrem Zimmer zu einem Getränkeautomaten unüberwindlich erscheinen?
    Die Geschichte selber ist auch nicht wirklich spannend… Trinity stirbt erst fast vor Angst und ist dann aber mit den Pillen plötzlich Superwoman. Kann alles, will alles und räumt ihr komplettes Leben auf. Allerdings fehlt der Leitfaden, bzw. der Sinn dieser Geschichte. Sie dümpelt einfach vor sich hin und es passiert nichts nennenswertes, ich bin vor Langeweile fast umgekommen.
    Unfreiwillig komisch war ihr Haustier, die Schnecke Speedy. Warum zum Teufel hat die Frau bitte eine Schnecke als Haustier?? Und vor allem: Warum bekommt die Schnecke noch eigene Gedanken in dem Buch und wird praktisch zu einer zweiten Hauptperson à la "Mein Leben in der Box mit der gut riechenden Trinity". Hä? Wen interessiert was die Schnecke denkt oder tut?

    Nur weil ich beide Bücher gewonnen habe (und sie so kurz sind), lese ich noch den zweiten Band. Wenn ich den jedoch nicht schon hier liegen hätte, würde ich sicher nicht auf die Idee kommen, ihn mir zuzulegen!
  6. Cover des Buches Blutmond (Ein Harry-Hole-Krimi 13) (ISBN: 9783550201554)
    Jo Nesbø

    Blutmond (Ein Harry-Hole-Krimi 13)

     (165)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Mit Blutmond bin ich erstmals in die Welt von Harry Hole abgetaucht. Da hat mich ein ganz schön abgewrackter Polizist erwartet, dessen erklärtes Ziel es ist, sich zu Tode zu trinken und das nicht irgendwo in Norwegen, sondern in LA. Dort rutscht er in eine Situation hinein, in der es um Leben und Tod und fast eine Million Dollar geht. (Das war insgesamt ein bisschen drüber ...) Diese Begebenheit ist aber notwendig, damit er sich als Privatermittler für einen unter Mordverdacht stehenden Millionär in Oslo anheuern läßt, der mittels Harry seine Unschuld beweisen möchte. Das ist erstmal die Ausgangssituation.

    Natürlich erfährt man während der Handlung auch einiges über die vorherigen Fälle, anders geht es auch nicht. Allerdings sind dies oft entscheidende Informationen, daher ist es wohl ratsam, die Serie von Beginn an zu verfolgen bzw. nicht erst so spät einzusteigen. Dennoch kann der Roman ohne weiteres für sich alleine gelesen werden, dann weiß man eben wer in Band 12 stirbt und wer der Täter ist.

    Gefallen hat mir die Gruppe, die Harry um sich scharrt, um seine Ermittlungen zu betreiben. Da ist vom Drogendealer bis zum Todkranken alles dabei, die Teamtreffen werden im Krankenzimmer abgehalten. Das habe ich bisher auch noch nicht gelesen. Die Krimihandlung an sich war vielleicht etwas sehr gestreckt (immerhin 542 Seiten), hatte aber durchaus spannende Momente. Es besteht natürlich Zeitdruck bei der Mördersuche und es gibt einige falsche Fährten. Das reicht für mich aber nicht, um die vorherigen Bände auch zu lesen. Für eingefleischte Harry Hole-Fans, die den Charakter schon lange begleiten, dürfte es aber ein ziemlicher Leckerbissen gewesen sein, weil Harry nun wieder besser in Form und zurück in Oslo ist. Zudem endet der Band mit einem Cliffhanger, der schon Interesse für den nächsten Teil zu wecken vermag.

    Jo Nesbø scheint übrigens kein Freund des Edvard-Munch-Museums in Oslo zu sein, das kommt nämlich an zwei Stellen im Buch ziemlich schlecht weg: "Wir nennen es Tschernobyl. Nicht vielen Architekten gelingt es, einen ganzen Stadtteil mit einem einzigen Gebäude zu zerstören, aber der hier hat das geschafft, das muss man ihm lassen." (S. 232) BTW das Gebäude möchte ich auch nicht vor der Haustür haben wollen.

  7. Cover des Buches Hals über Kopf (ISBN: 9783453436558)
    Kathy Reichs

    Hals über Kopf

     (326)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Solche und andere Fachausdrücke muss ich mir langsam zu Gemüte führen.


    Nachdem ich als Reichs-Fan die ersten 8 Bände am Stück gelesen hatte und Band 8 - Totgeglaubte leben länger - mir so überhaupt nicht gefallen hat, war nach über einem Jahr Pause 'Hals über Kopf' dran.

    Ich will nicht sagen, dass mich der Inhalt so wirklich vom Hocker haut, aber es liest sich flüssig, ich kann die Handlungen nachvollziehen und es ist die ersten zwei Drittel überzeugend. Nur am Ende, dieses ewige hin und her, wer denn nun der Mörder ist, das war mir echt zu viel. Und immer seitenlang Begründungen, warum Dieser oder Jener. Mit Tempes Wutausbrüchen... die waren auch etwas drüber, wikten auf mich gestellt / gekünzelt.

    Deshalb "nur" 4 Sterne

  8. Cover des Buches Das Geräusch einer Schnecke beim Essen (ISBN: 9783492071567)
    Elisabeth Tova Bailey

    Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Stef1985

    “Das Geräusch einer Schnecke beim Essen” von Elisabeth Tova Bailey ist ein bemerkenswertes Buch, das auf einer wahren Geschichte basiert. Die Idee des Buches ist faszinierend und bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben und die Natur.

    Die Tatsache, dass das Buch auf einer wahren Geschichte basiert, verleiht ihm eine besondere Tiefe und Authentizität. Es ist beeindruckend, wie die Autorin ihre persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen in eine so berührende Geschichte einfließen lässt.

    Allerdings fühlte sich das Buch für mich zu sehr wie ein Lexikonartikel an. Die Fülle an Informationen über Schnecken, obwohl sachlich korrekt und detailliert, war für meinen Geschmack viel zu  zu viel. Es schien, als ob das Buch mehr auf die Bereitstellung von Fakten ausgerichtet war, anstatt eine fließende und fesselnde Erzählung zu bieten. Ich kam gar nicht zu Resilienz und war meist eher genervt über die vielen Zitate und Lexikonweisheiten.

    Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Leser dazu ermutigt, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber bei mir hat das leider gar nicht geklappt. Vielleicht, wenn man ein Freund von Schnecken ist :)


  9. Cover des Buches Homefarming (ISBN: 9783833877834)
    Judith Rakers

    Homefarming

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ein besonderer Talkgast bei "3nach9" hat  Judith Rakers Interesse für den eigenen Garten geweckt.  Wolf-Dieter Storl war als Gast geladen und zur Vorbereitung musste Frau Rakers ein Buch von ihm durcharbeiten.   Das Buch und die Begegnung mit Herrn Storl hat ihr Interesse geweckt. Sie hat  angefangen  im kleinen Rahmen zu gärtnern und durch die Anfangserfolge motiviert, auch mit der Haltung von Hühner begonnen. 

    Mit diesem Buch möchte sie Lust aufs Gärtnern machen und die Angst vor Scheitern nehmen.  Sie bezeichnet sich als ehemaligen 'Vollhonk' in der Küche und ist mittlerweile stolz, dass sie schmackhafte Gerichte, die auch in einem kleinen Rezeptteil am Ende des Buches präsentiert werden, auf den Tisch bringt. 

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert.     Ein Pflanz- und Gartenteil mit einem abschließenden Interview mit Wolf-Dieter Storl.   Erfahrene Gärtner finden da nicht wirklich was Neues.   Für Anfänger sind nette Ideen dabei.

    Im zweiten Teil geht es um Hühner.   Judith Rakers hat eine Leidenschaft für Hühner entwickelt, die man auf jeder Seite spürt.   Im abschließenden Interview mit dem Hühnerzüchter Bernd Eggers  erfährt man ein bisschen was über die Welt der Rassegeflügel.   Seine "Dresdner"-Hühner werden sehr sympathisch vorgestellt und ich kann mir vorstellen, dass er vermehrt Anfragen bekommt.

    Auf den letzten 50 Seiten geht es um Lagerung, Haltbarmachung und kleinen Rezeptideen.  Auch hier gibt es ein abschließendes Interview.  Dafür besuchte Frau Rakers  das Benediktiner-Kloster in Beuron.

    Das Buch ist wunderschön gestaltet und zeigt, dass Homefarming/Selbstversorgung   auch sehr modern und chic sein kann.   

  10. Cover des Buches Das schaurige Haus (ISBN: 9783407743862)
    Martina Wildner

    Das schaurige Haus

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Silliv

    Dieses Dialekt hat mich genervt, die Gülle im Haus und der Junge wird nicht mal bestraft. Erst im letzten Drittel (Tagebuch) wurde es interessanter, doch irgendwann blickte ich mit den Buchstaben nicht mehr durch: "das fehlende S" - für welches Wort? In diesem Dorf sterben viele Kinder, ob es ein Fluch ist? Das kann jeder für sich selbst beantworten.

    Für mich war das nicht gruselig (außer der Sprache) und es zog sich wie Kaugummi, es war recht langweilig, aber man las halt weiter, wollte ja trotzdem wissen, was am Ende rauskommt, deshalb gerade noch 2 Sterne.

  11. Cover des Buches Das Häuschen Irgendwo (ISBN: 9783943777130)
    Sabine Maria Schoeneich

    Das Häuschen Irgendwo

     (23)
    Aktuelle Rezension von: ginnieturner

    (Sehr schönes und spannendes Buch für Kinder!)


    Der zweite Teil des 'Häuschens Irgendwo' von der Autorin Sabine M. Schöneich verspricht neue und spannende Abenteuer der tierischen und menschlichen Freunde, die gemeinsam im Häuschen leben.


    Ohne viel über den Inhalt sagen zu wollen, um nichts vorwegzunehmen, kann ich von meinen eigenen Erfahrungen berichten, die sowohl Jung als auch Alt ein großes Lesevergnügen versprechen. Nicht nur der vierjährige Sohn einer Freundin war gefesselt, sondern auch ich selber.

    Die Charaktere verleihen der spannenden und in meinen Augen zum Teil dramatischen Geschichte viel Leben und Einzigartigkeit. Sie sind witzig, liebenswert und facettenreich.

    Die Handlung ist schlüssig und der rote Faden gut erkennbar. Man verliert nie den Überblick und weiß immer, wo man sich gerade befindet, so dass auch die Aufmerksamkeit des Kleinen nie abriss.


    Ganz besonders muss ich auch, neben der schriftstellerischen Leistung, die künstlerische loben, die mit äußerst liebevollen Zeichnungen von Kathrin Matzak umgesetzt werden konnte. Man hat dadurch ein noch viel besseres Bild von den Charakteren und von der ganzen Situation, in der sie sich befinden. Ihre Zeichnungen sind wahrlich zauberhaft und verleihen der Geschichte ihre ganz eigene Art von Magie.


    Ganz wichtig wäre mir hier noch einmal die kostenlose App zum Buch zu erwähnen! Für mich, als kleinen Technik-Fan, ist die Idee einfach klasse! Mal etwas anderes, was ich noch von keinem anderen Buch kannte.

    Anfangs fand ich die App etwas unübersichtlich, was daran liegen mochte, dass sie bei mir permanent abstürzte, doch die Idee anhand bestimmter Bilder im Buch an digitales Zusatzmaterial wie Lieder von Erwin oder ein Spanischkurs von Philline zu gelangen, ist in meinen Augen eine tolle Idee. Vielleicht erst etwas für größere Kinder – der Kleine meiner Freundin war leider nicht so begeistert wie ich – aber zur Untermalung hervorragend geeignet.


    Bei diesem wunderschönen Werk stimmt in meinen Augen alles, weshalb ich auch 5 Sterne vergeben möchte. Eine gute Sprache, eine tolle Geschichte, Spannung, Witz und Freude, begleitet von zauberhaften Illustrationen und einer App. Daumen hoch!

  12. Cover des Buches Die Tage des Gärtners (ISBN: 9783423254267)
    Jakob Augstein

    Die Tage des Gärtners

     (10)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

     

    Eine Hommage an alle Gärtner. Wir kämpfen mit Verlust, mit Liebe und mit der Hoffnung, denn es geht alles um den lieben Garten. Einmal rund um die Jahreszeiten und rund um alle vernichtenden Ergebnisse mit neuen Züchtungen, alten Rassesorten und den liebgewonnenen Feinden, sei es Schnecke oder Laus…

     

    Eine gute Art, die schlimmste Jahreszeit des Gärtners, den Winter, zu überbrücken!

  13. Cover des Buches Der Mondscheinmann (ISBN: 9783442492268)
    Max Bentow

    Der Mondscheinmann

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Statt seiner verdienten Auszeit wird Nils Trojan direkt zum nächsten Tatort gerufen. Das Opfer ist geschminkt, Kerzen beleuchten die Leiche und Lilienblüten sind überall verstreut. Aufgebahrt ist die Tote unter einem weißen Seidentuch. Und über alles kriechen unendlich viele Weinbergschnecken.

     

    Meine Meinung:

    Und weiter geht es mit der legendären Psychothrillerserie von Max Bentow. Diesmal jagt Serienstar Nils Trojan einem Täter hinterher, genannt „Der Mondscheinmann“. Und auch in diesem 8. Teil haben wir wieder mehrere Erzählperspektiven: Zum einen lesen wir von den Erlebnissen der Opfer, zum anderen dürfen wir in den Kopf des Täters blicken. Und nicht zuletzt sind wir auch wieder eng in die Ermittlungen involviert.

     

    Trojan ist wirklich langsam ausgebrannt und seine Panikattacken häufen sich, dennoch ist er auch hier in Bestform. An seiner Seite ermittelt wieder Steffie, mit der es auch privat gut läuft und die beiden werden von Buch zu Buch ein immer besser aufeinander eingespieltes Team. Und auch hier haben wir es wieder mit einem interessanten Täter zu tun. Der Mondscheinmann ist ein etwas anderer, aber dennoch interessanter und zutiefst gestörter Charakter und es hat wirklich Spaß gemacht, in seinen Kopf zu schauen und seine Gedanken zu lesen.

     

    Los geht es direkt in der Vergangenheit des Täters mit dem ersten Spannungshoch. Und wie wir es vom Autor kennen, geht es genauso rasant weiter. Der erste Tatort, die grausam atmosphärisch beschriebenen Inszenierungen. Hier legt Max Bentow besonders viel Wert auf kleine Details. Und es ist spannend, wie der Täter die Ermittler an der Nase herumführt und mit ihnen spielt. Auch die Orte, an die wir geführt werden, sind perfekt gewählt. Teils einsam und heruntergekommen, manchmal fast idyllisch – die perfekte Grundlage für Alpträume garniert mit ein bisschen Klaviermusik von Beethoven. Besonders gut gefallen hat mir auch das letzte Spiel des Täters mit Trojan, wobei das Ende dann fast ein bisschen abrupt kam. Ich bin sehr gespannt, ob Trojan jetzt endlich in seinen wohlverdienten Urlaub reisen kann, oder ob im nächsten Band direkt ein neuer Fall auf ihn wartet – wahrscheinlich wird ihm keine Verschnaufpause gegönnt.

     

    Fazit:

    „Der Mondscheinmann“ von Max Bentow ist bereits der 8. Psychothriller um seinen Protagonisten Nils Trojan. Und auch hier erschafft der Autor wieder einen genialen Täter und atmosphärische Szenerien. Es ist gewohnt rasant, die Inszenierungen sind alptraumhaft genial und ich mag die ganzen kleinen Details, die alles noch realistischer und grausamer machen. Auch hier brauchen wir wieder starke Nerven, werden aber mit einem Blick in den Kopf des Täters belohnt und damit, dass wir eng an Trojans Seite ermitteln dürfen. Die Charaktere sind perfekt besetzt, die Spannung durchgehend greifbar, die Ermittlungen logisch und packend und der finale Showdown rundet dann alles ab.

     

    Ich wurde wieder super unterhalten – klare 5 Sterne von mir!

  14. Cover des Buches Endling (ISBN: 9783847901457)
    Jasmin Schreiber

    Endling

     (49)
    Aktuelle Rezension von: nessabo

    Jasmin Schreiber ist meine liebste Autorin und das hat „Endling“ auch überhaupt nicht geändert. Wie schon in „Marianengraben“ und „Der Mauersegler“ begleiten wir eine Protagonistin. Der Ton ist authentisch und lustig, mensch hört die Autorin beim Lesen quasi sprechen. Dadurch liest sich der Roman gut in einem Rutsch. „Endling“ empfand ich als weniger traurig, dafür politischer als die Vorgänger, das liegt alleine schon am Setting: Wir befinden uns im Jahr 2041, die Klimakrise ist enorm fortgeschritten, die Sommer sind lang und unerträglich heiß, viele Pflanzen- und Tierarten bereits ausgestorben. Deutschland hat eine faschistische Regierung, die vor allem die Rechte von Frauen extrem einschränkt. So gibt es bspw. scharfe Abtreibungs- und Verhütungsverbote. Die EU ist Geschichte. Alles sehr dystopisch, aber auch eine deutliche Warnung an uns in der Gegenwart, denn genau das kann uns bevorstehen.
    Der Roman birgt aber vor allem auch Widerstand, Solidarität und Einiges an männerfeindlicher Natur. So ist „Endling“ spannend, manchmal angstmachend, manchmal auch traurig, am Ende jedoch vor allem hoffnungsgebend.

  15. Cover des Buches Hetty Flattermaus fliegt hoch hinaus (ISBN: 9783570176771)
    Annette Roeder

    Hetty Flattermaus fliegt hoch hinaus

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Svanvithe

    Hetty Flattermaus, die eigentlich Henriette Penelope heißt, hat einen Traum: Sie möchte den großen Schlosspark erkunden und wünscht sich Freiheit und Abenteuer. Das winzige, nur haselnussgroße Hummelfledermausmädchen ist ungestüm und unerschrocken und sehr neugierig. Wenn ihre Mutter, die sie heiß und innig liebt, doch nicht immer tausend Tode sterben würde, sobald das Töchterlein nicht bei ihr ist. Ja, Hulda ist ungemein auf Sicherheit bedacht, um Hetty vor Gefahren zu beschützen. Ihre Zuneigung und ihre sorgenvollen Ängste sind so stark, dass sie das furchtlose Töchterlein förmlich erdrückt und sie in ihrem Drang nach Freiheit unbemerkt einschränkt. Allerdings ist Hetty sehr gewitzt und trickst ihre Mutter, die sie mit einem Ultraschall-Peilsender zur Kontrolle ihres Standortes ausgestattet hat, aus. Und eines Tages ist die Gelegenheit da, und Hetty geht endlich auf heimliche Entdeckungsreise.


    Annette Roeder hat mit „Hetty Flattermaus fliegt hoch hinaus“ den ersten Band der Reihe um die kleine Fledermaus Hetty geschrieben, der sowohl zum Vorlesen als auch für die Lektüre eines Erstlesers prima geeignet ist. Denn die Geschichte wurde in kindgerechter Sprache verfasst und mit witzigen Reimen und Wortschöpfungen versehen, auch wenn die lustigen Stellen nicht immer gelungen sind und auf Grund ihrer Länge gelegentlich zu sehr gewollt wirken. Befremdlich für Erwachsene dürfte sein, dass Hetty ihre Mutter anlügt, es jedoch zu keinem Zeitpunkt zu einer Entschuldigung kommt. Darin liegt wahrscheinlich eine deutliche Erwartungshaltung der Großen, die die Kleinen selbst nicht so empfinden und bietet insofern durchaus Möglichkeiten der Diskussion.

    Manchmal fehlt beim Hettys Abenteuern das Prickeln. Aber Kinder, die es etwas ruhiger mögen, kommen hier auf ihre Kosten.

    Hervorzuheben ist, dass die Autorin zeitgenössische Probleme wie Mobbing und Helicoptermütter in ein passendes Gewand gekleidet hat, ohne Kinder zu überfordern. Und auch die Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Vorurteile und die Hoffnung, mehr Selbständigkeit zuzulassen und die Welt mit offenen Augen zu betrachten, dürften bei Kindern auf positive Resonanz stoßen.

    Erwähnt werden sollen zudem die von der Autorin eingebundenen exakten naturkundlichen Informationen zu Fledermäusen und sonstigem Getier.

    Zu guter Letzt macht der Bilderreichtum die „Hetty“ zu einem besonderen Erlebnis. Die schönen und mit vielen Details ausgestatteten Illustrationen von Julia Christians sind wahrlich ein Augenschmaus, prägen den guten Gesamteindruck und begeistern damit Klein und Groß.

  16. Cover des Buches Vier zauberhafte Schwestern (ISBN: 9783733507411)
    Sheridan Winn

    Vier zauberhafte Schwestern

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Cover/Gestaltung: Das Buchcover ist sehr ansprechend. Das Bild zeigt die vier Hauptprotagonistinnen mit ihren äußerlichen Merkmalen. Man kann bereits an der Illustration erkennen, welche Schwester welches Element darstellt. Im Hintergrund ist das Familienanwesen Cantrip Towers, Hauptschauplatz des Buches, zu erkennen. Im Buch finden wir Illustrationen und kurze Steckbriefe der wichtigsten Charaktere. Besonders hilfreich und auch dringend notwendig ist der Stammbaum der Familie Cantrip. Insgesamt eine kinngerechte und schöne Gestaltung des Buches.

    Schreibstil: Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge.

    Inhalt: Der Auftakt einer tollen Kinderbuchreihe handelt von Familie Cantrip, einer Familie, die immer zusammenhält und gemeinsam auf einem großen Anwesen wohnt. Die vier Töchter haben magische Fähigkeiten, jede einem Element zugeordnet. Die Idee finde ich klasse, denn als Kind haben mich auf den Elementen basierende Geschichten besonders angesprochen. Von ihren magischen Kräften weiß aber nur die Großmutter, die mit den Mädchen und deren Eltern auf Cantrip Towers lebt. Die Struktur des Buches ist recht einfach. Die Zeitspanne erstreckt sich über eine Woche und jeder Tag birgt eine Herausforderung für die Mädchen. SO tauchen Schnecken in ihren Gemüsebeeten auf, Sky verwendet ihre erst entdeckten magischen Kräfte fahrlässig und die Haustiere der Familie entwischen. Begleitet werden diese Ereignisse vom Einsatz ihrer magischen Kräfte. Am Ende des Buches steht das große Schulkonzert und es kommt zu einem spannenden Showdown in einem gewöhnlichen Setting. Die zentrale Botschaft des Buches ist Familienzusammenhalt. Das wird auch immer durch die Antagonisten-Familie deutlich gemacht, die ein kühles Verhältnis pflegt. 

    Charaktere: Die Schwestern sind wie auch die Elemente unterschiedlich und charakteristisch leicht zuzuordnen. Auch die Eltern und die Großmutter sind sehr sympathisch. Insgesamt geht eine unglaubliche Wärme von der Familie aus. Die Antagonisten werden erst ab der zweiten Hälfte des Buches eingeführt und stellen genau das Gegenteil der Hauptprotagonisten dar. Alles sehr einfach, aber für die Altersklasse angemessen. Kompliziert werden nämlich die Verwandtschaftsverhältnisse, die in diesem Buch beschrieben werden. So sind die Schwestern mit ihren Feinden verwandt. Aber auch ihre Großeltern waren Cousins und wenn man nicht regelmäßig den Stammbaum aufschlägt kommt man total durcheinander. Ich bin mir nicht sicher, inwiefern 9-Jährige diese komplexe Familiengeschichte begreifen.

    Kritik: Thematik und Geschichte haben mich auf jeden Fall überzeugt. Dennoch muss ich einen Stern abziehen. Die Verwandtschaftsverhältnisse finde ich für die Zielgruppe sehr komplex. Auch schneidet dieser Band einige Handlungsstränge an, die aber im weiteren Verlauf nicht mehr aufgegriffen werden (Stichwort Schnecken). Ich hoffe, dass diese im zweiten Band wieder aufgegriffen werden, denn jetzt bilden sich bei mir einige Fragezeichen. 

    Fazit: Ein schöner Auftakt für eine Buchreihe mit großem Potenzial! Eine schöne Geschichte über Zusammenhalt zwischen Geschwistern, Großeltern-Enkeln und Familie insgesamt. Und das natürlich mit spannenden magischen Elementen. Herausheben möchte ich noch den sehr gelungenen Showdown am Ende des Buches.


  17. Cover des Buches Nun haben wir den Salat! (ISBN: 9781512398137)
    Babett Jacobs

    Nun haben wir den Salat!

     (19)
    Aktuelle Rezension von: flieger_mama

    In der Geschichte begleitet man drei Schnecken auf ihrem für sie sehr langen Weg einmal durch den Garten zum Nachbargrundstück, wo das Salatparadies auf sie warten soll. Die Geschichte ist ganz süß, hat bei uns allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Da mein Sohn allerdings auch noch nicht selber lesen kann, ist er nicht ganz die Zielgruppe. 

    Ich denke für Leseanfänger bietet das Buch eine schöne Geschichte mit kurzen Sätzen, die selbstständig gelesen werden kann. Die Schrift ist groß und die Bilder ergänzen den Inhalt gut. Das Buch ist geheftet,  macht aber einen sehr stabilen Eindruck.

  18. Cover des Buches Wo die wilden Nützlinge wohnen (ISBN: 9783706626453)
    Sonja Schwingesbauer

    Wo die wilden Nützlinge wohnen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    „Wo die wilden Nützlinge wohnen“ ist kein Abklatsch des witzigen Kinderbuches das einen ähnlichen Namen trägt, sondern eines der sinnvollsten Bücher die man nur lesen kann wenn man einen Garten hat. Dieses Buch spricht mir so aus der Seele wie kaum ein anderes. Das wir ein riesiges Problem mit unserer Insektenwelt haben, ist nun auch bei dem letzten Menschen sicherlich angekommen und wie wir etwas ändern können, an diesen Maßnahmen kommt kaum noch ein Kunde gerade beim einkaufen vorbei. Wir müssen unseren kleinen Nützlingen helfen und sie schützen! Und wie? Das wird hier sehr detailliert und aufschlussreich beschrieben! Allein das genau hinschauen, hinhören und beobachten im eigenen Garten und in der Umgebung ist ein großer Anfang der die eigenen Sinne schärft und die Sichtweise im wahrsten Sinne beeinflusst und ändert. Dieses Buch beschriebt wunderbar eindringlich mit welchen einfachen Mitteln wir helfen können. Unkraut ist kein „Unkraut“ sondern ein Beikraut und kann, wenn man es „gepflegt“ lässt eine absolute Bereicherung nicht nur für die Tiere sein! Sie können Igeln und Co. ein Zuhause anbieten, ihre Pflanzen mit wunderbaren ökologischen Mitteln spritzen ohne die Chemiekeule herauszuholen! Ich habe selbst lange gezweifelt wenn meine teuren Rosen wieder mal Blattläuse, Sternrußtau und Co hatten....ich hab es einfach dann ausprobiert und verzichte seit gut 8 Monaten ganz auf Chemie im Garten. Es lohnt sich und ist weitaus günstiger als dieser Chemie-Mist. Man muss sich nur trauen! Und zu wissen das die anderen Insekten darunter nicht leiden, tut nicht nur den Pflanzen gut sondern auch der Gärtner-Seele! Dieses Buch ist einfach grandios aufgemacht und die Erklärungen sind einfach perfekt formuliert. De Garten ist eine große WG mit Mensch und Tier, wir wollen doch alle schön und friedlich zusammenleben, oder?! „Wo die wilden Nützlinge wohnen“ spricht alle aktuellen Themen an, die die Nation momentan beschäftigt. Wichtig ist nur, das es alles nachhaltig sein sollte, nur so können wir unserer Zukunft „retten“ 'Seit ich bewusst auf nützlingsfreundliches Gärtnern achte, ist mein Garten viel schöner. Ich erfreue mich jeden einzelnen Tag am Anblick der Vögel und der anderen Wildtiere, die ich entdecke. Mittlerweile sehe ich auch die Artenvielfalt, die sich um mich herum tummelt. Insekten, an denen ich vorher achtlos vorbeigegangen bin, erkenne ich nun und schätze sie als wertvolle Gartenhelfer.' Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Dieses Buch hätte mehr als 5 Sterne verdient! Die Leseempfehlung hat es ganz locker und leicht erhalten!
  19. Cover des Buches Muscheln und Schnecken an europäischen Urlaubsstränden (ISBN: 9783405151195)
  20. Cover des Buches Shells (ISBN: 1554073219)
  21. Cover des Buches Stresemann: Exkursionsfauna von Deutschland (Gesamtwerk) / Stresemann - Exkursionsfauna von Deutschland. Band 1: Wirbellose (ohne Insekten) (ISBN: 9783827406521)
    Hans-Joachim Hannemann

    Stresemann: Exkursionsfauna von Deutschland (Gesamtwerk) / Stresemann - Exkursionsfauna von Deutschland. Band 1: Wirbellose (ohne Insekten)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Caro88
    Da dieses Bestimmungsbuch leider keine Farbbilder enthält, ist die Bestimmung manchmal etwas missverständlich. Ich persönlich kam jedoch gut mit dieser Ausgabe klar.
  22. Cover des Buches Vegan backen für alle (ISBN: 9783517092508)
    Björn Moschinski

    Vegan backen für alle

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Björn Moschinski ist nicht nur ein sympathischer Zeitgenosse, sondern er tut auch was für Veganer. Denn er hat tolle, lebensnahe Rezepte und macht Lust auf mehr. Egal ob man Fleischesser, Vegetarier oder eben Veganer ist, seine Bücher und seine Rezepte machen Fun und bringen Köstlichkeiten auf den Tisch. Das Backbuch finde ich toll und es zeigt neue Wege auf, um die Backkunst zu verändern. Hier kann man auch gut auf Allergiker eingehen und bekommt viel Wissen vermittelt und ergänzt wird alles mit super schönen Bildern.

  23. Cover des Buches Muscheln, Schnecken, Tintenfische (ISBN: 9783788629106)
  24. Cover des Buches Amuse-Gueule ist kein Dorf in Sachsen (ISBN: 9783784434414)
    Benjamin Kindervatter

    Amuse-Gueule ist kein Dorf in Sachsen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: aufgehuebschtes
    "Amuse-Gueule ist kein Dorf in Sachen" erschien im LangenMüller-Verlag. Die Erstauflage des Romanes wurde am 6. März 2014 als Hardcover veröffentlicht. Benjamin Kindervatter beschreibt sich selbst als Protagonist. Inwiefern die Geschichte wahr ist, verrät auch er zu Beginn des Buches nicht. 180 Seiten sächsisch-französische Beziehung kosten UVP stolze 17 Euro.

    Inhalt:
    Benjamin Kindervatter ist ein Gewohnheitstier. Arbeitet seit vielen Jahren in der Berliner Medienbranche, liebt seine Freundin, lebt sein Leben. Bis sie ihn verlässt.
    Er beginnt zu grübeln, was er aus seinem Leben machen will. Er versucht Online-Dating, lernt die harte Welt der Gerüchte kennen und findet auf einem Berg die Liebe seines Lebens. Hofft er.
    Die französische Studentin Marianne wird seine Mitbewohnerin in der neu gegründeten WG. Sie verlieben sich und gehen durch dick und dünn. Benjamin möchte abnehmen, möchte es Marianne recht machen, versucht die franzzösische Verwandtschaft zufrieden zu stellen.
    Doch all das gestaltet sich sehr schwer. Die Kommunikation zwischen Sachsen - seine Eltern, denn auch er kommt aus Leipzig - und Franzosen - Mariannes Eltern - funktioniert erst mit einem gewissen Pegel. Missverständnisse sind unvermeidbar und immer wieder muss Benjamin die Situation retten.
    Gott sei Dank gibt es ein Häbbi Änd. ;)

    Aufbau:
    Das vorliegende Buch würde ich nicht als Roman bezeichnen. Alles in allem hat das Buch einen roten Faden, denn Marianne möchte in Deutschland ihren Doktor machen. Um diese Geschichte herum geschieht allerhand. Jedoch versteh ich die einzelnen Kapitel, mit passender Überschrift, eher als Kurzgeschichten. Sie können gut und gern als abgeschlossene Geschichte verstanden werden. Eine Geschichte, die mit Vorurteilen gegenüber Sachsen und Franzosen aufzuräumen versucht. Auf unnötige Informationen wird in dem Roman verzichtet. Absätze die eine gewisse Zeitspanne überspringen um beim wesentlichen zu blieben, lassen das Buch schnell lesen. All diese Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass das Lesen auch gut und schnell unterbrochen werden kann.
    Die ersten Seiten im Buch verrät Kindervatter, dass im Kern all diese Geschichten so passiert sind. Seine Fantasie durfte dennoch auch gut mitschreiben und einige Stellen heftig überspitzen.
    Offensichtliche Werbung von großen, amerikanischen Marken ist ebenso eingebaut worden.

    Sprache/Stil/Schlüssigkeit der Handlung:
    Den Stil des Romanes würde ich als sehr sprunghaft, aber dennoch konkret bezeichnen. Durch das Auslassen von breitschreibenden, unnötigen Textpassagen, springt der Leser ein wenig in der Zeit, doch das tut dem Lesefluss keinen Abbruch. Als "Nicht-Sachse" könnte der Leser teilweise Probleme bei der Verständlichkeit bekommen. Kindervatter beherrscht es, sächsisch zu schreiben. In Passagen seiner Eltern wird einem Sächsisch in bester Manier gezeigt. Selbst ich, bekennende Sächsin, hatte ein wenig meine Startschwierigkeiten.
    Die Handlung an sich ist in sich schlüssig, obwohl dem Leser am Ende noch Spielraum für die eigene Fantasie gelassen wird.

    Design:
    Passend zum Titel "Amuse-Gueule.." ist auf dem Cover ein Mund mit Gabel abgebildet. Über dieser Gabel hängt wohl Marianne, die typische Französin. Inwiefern das Essen die Sachsen und Franzosen voneinander unterscheidet, wird deutlich im Buch dargelegt. Spätestens nach dem Lesen des Romanes erschließt sich also auch der Titel, sowie das Cover.
    Generell ist das Design sehr ruhig gehalten. Helle, fast schon pastellige Farben, lassen es leicht wirken, so wie der Inhalt auch verstanden werden sollte.
    Die Klappentexte des Umschlages verraten einerseits einiges über den Autor und andererseits natürlich über den Inhalt des Romanes.
    Entfernt man den Umschlag vom Roman hält der Leser einn türkisfarbenes Hardcover-Buch in der Hand.

    Buchempfehlung?
    Jein. Sachsen kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen. 180 Seiten voller Zynismus, mit Stellen, wo einem das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht weichen will. Umschriebene Vorurteile, die wohl nur ein Sachse so richtig herausfiltern kann, machen den Roman zum Leseerlebnis.

    Diese Rezension erschien zuerst auf meinem Blog
    www.aufgehuebschtes.blogspot.de

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