Bücher mit dem Tag "schneeballsystem"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schneeballsystem" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Final Cut (ISBN: 9783404166879)
    Veit Etzold

    Final Cut

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Clara Vidals ist Hauptkommissarin in Berlin. Sie und ihr Team arbeiten im Bereich der Pathopsychologie. Seit kurzem gibt es einen Mörder, der besonders grausam ist. Seine Opfer sind meist mit tiefen Schnittwunden versehen und Spuren von sexuellen Praktiken geben große Rätsel auf. Fast alle haben auf Facebook viele Freunde und auch nach ihrem Tod posten sie Neuigkeiten. Zur gleichen Zeit wird ein neues Fernsehformat vorgestellt. Eine Castingshow der besonderen Art und dies bietet nur ein neues Ziel für einen grausamen Mörder, der alle Tricks zu kennen scheint und der Clara Vidals nicht nur durch seine Taten im tiefsten erschüttert, sondern auch persönlich. Ein Thriller der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Veit Etzold braucht sich mit diesem Buch nicht vor Bestsellern wie [Das Schweigen der Lämmer[, [Cupido[ oder [Der Hypnotiseur[ verstecken. Man kann sich dem Buch nicht entziehen und aktuelle Themen wie Facebook oder Castingshows und der Schauplatz Berlin, machen es noch realer. Nichts für schwache Nerven!

  2. Cover des Buches Thirteen Reasons Why: (TV Tie-in) (ISBN: 9780141387772)
    Jay Asher

    Thirteen Reasons Why: (TV Tie-in)

     (239)
    Aktuelle Rezension von: less_23

    Ich habe das Buch für den Englischunterricht gelesen, allerdings stand es schon lange auf meiner Wunschliste. 

    Kurz zum Inhalt: Es geht um Clay, welcher Audiotapes von seiner Mitschülerin Hannah erhält, die sich zwei Wochen zuvor das Leben genommen hat. Auf diesen Tapes nennt und erklärt sie 13 Gründe warum ihr Leben so ein schnelles Ende gefunden hat - und er ist einer davon. 

    Doch jetzt zu meinen 13 Gründen, warum das Buch von jedem gelesen werden sollte:

    1-Zeitlosigkeit: Auch wenn es ein Jugendbuch ist, bin ich der Meinung das es mehr als genug Potential hat um von Erwachsenen gelesen zu werden.

    2-Charaktere: Als Leser hat man die Möglichkeit völlig unterschiedliche Charaktere kennenzulernen. Besonders Hannah hat es mir sehr angetan, da ihr Charakter so wahnsinnig in die Tiefe geht und trotzdem vielfältig zugleich ist. Es ist quasi unmöglich das sie jemanden kalt lässt.

    3-Sprache: Hat eher weniger mit der Geschichte selbst zu tun, aber ich empfehle das Buch auch denjenigen auf Englisch zu lesen, die vielleicht nicht ganz so die Spitzenreiter darin sind. Es ist leicht verständlich man kommt gut mit.

    4-Stil: Der Roman hat einen ganz eigenen Stil, der einen gewissen Wiedererkennungswert hat. Es ist schwer zu beschreiben, aber wenn es jemand bereits gelesen hat bzw. wenn man es liest, bin ich mir sicher dass weiß was gemeint ist.

    5-Aktuell: Die Thematik und Aussage des Buches wird ist sehr aktuell und wird es auch immer bleiben. Es ist eine Erinnerung für uns alle, diese nicht zu vergessen.

    6-Vielschichtig: Auch wenn alles ziemlich schnell verläuft und es überwiegend auf ein Thema fixiert ist, werden doch viele Probleme und Missstände in unserem Umfeld angesprochen.

    7-Emotionen: Wie es schon durch den Inhalt vermuten ist, hat es auch einen psychologischen Effekt. Man fühlt sich schnell mit den Charakteren verbunden und durchlebt dadurch auch eine Vielzahl an Emotionen, die ungemein wichtig für das Buch sind.

    8-Kurzweilig: Das Buch selbst ist nicht das dickste, was aber nicht der Grund für die Kurzweiligkeit ist. Tatsächlich spielt es sich fast komplett nur in einer Nacht ab und bringt immer wieder die ein oder andere Überraschung mit sich.

    9-Schreibart: Der Autor hat einen sehr angenehmen und vor allem sehr passenden Schreibstil für den internationalen Bestseller. Es hat etwas junges an sich, was aber die Geschichte keineswegs kindlich macht.

    10-Anhang: Am Ende des Buches sind Informationen hinzugelegt, zur Erkennung von Selbstmordgefährdeten und anderen Themen die in dem Buch angesprochen werden. Für mich zeigt das nochmal wie wichtig den Machern die Thematik war und wie wichtig sie auch für den Leser rüberkommen sollen. (Ich weiß allerdings nicht ob dieser Anhang in jeder Ausgabe vorhanden ist.)

    11-Ende: Das Buch gibt den Leser eine gewisse Hoffnung mit auf den Weg und hat keinen bitteren Nachgeschmack, wie man es zunächst vermuten könnte.

    12-Spannung: Man landet mitten im Geschehen, findet sich aber sehr schnell zurecht. Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und genauso rasant hielt es sich bis zum Schluss. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

    13-Message: Als letzten und wichtigsten Punkt steht für mich persönlich, die bereits mehrfach angesprochene Message. Zu realisieren welche Auswirkungen unsere Taten auf andere haben können, auch wenn wir nicht großartig über sie nachdenken, da sie so belanglos erscheinen, hat mich noch einige Tage nach Ende nicht losgelassen.


    Zusammengefasst ist es nicht schwer zu erkennen, wie sehr mich dieses Buch geflasht hat. Der Ausdruck ist nicht sehr sachlich, aber er passt einfach am besten. 

    Es hat einfach ein Gefühl vermittelt auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Und das ist keinesfalls etwas super Ernstes. Das Buch bringt es auf eine spannende und teilweise sogar witzige Art bei.

    Kurz gesagt: Dieses Buch ist wichtig.

  3. Cover des Buches Die Plünderung der Welt (ISBN: 9783898798532)
    Dr. Michael Maier

    Die Plünderung der Welt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Dieses Zitat stammt aus dem 10. Kapitel dieses Buches. Dort untersucht der Autor, was passieren würde, wenn jeder in seinem Keller eine legale Gelddruckmaschine hätte. Und dabei kommt er mit der gnadenlosen Logik menschlichen Verhaltens zu dem eindeutigen Schluss, dass die Gesellschaft in kurzer Zeit zerfallen und ein fürchterliches Chaos ausbrechen würde. In den bedeutenden Industriestaaten wird derzeit aber Geld in Massen in Umlauf gebracht, zwar nicht illegal von den Bewohnern, sondern völlig legal von den Zentralbanken. Leider spricht einiges dafür, dass dieser Irrsinn zu ähnlichen Resultaten führen wird. Nun könnte man glauben, dass dies im Buch ebenso plastisch erklärt wird, wie das am Beispiel privater Geldherstellung geschehen ist. Aber das passiert leider nicht.

    Mein Eindruck von diesem Text ist recht zwiespältig. Auf der einen Seite spricht der Autor viel Wahres aus. Aber andererseits bleibt er dabei fast immer merkwürdig unpräzise, obwohl er doch eigentlich über die theoretischen Hintergründe bestens Bescheid weiß. Unpräzise ist leider auch seine Sprache. So nennt Maier das durch die Zentralbanken neu erzeugte Geld "Falschgeld". Doch dieser Begriff ist eindeutig besetzt und trifft hier nicht zu. Er erzählt seinen Lesern auch, dass die Staaten Geld drucken. Das stimmt so nicht, wie er später selbst erklärt. Dann wieder wird der Inhalt wenigstens eines Buches so wiedergegeben, dass man einen völlig falschen Eindruck von seinem Inhalt bekommen muss ("Des Bankers neue Kleider"). Es gibt noch zahlreiche andere Stellen, an denen man sich fragen kann, ob hier die Sachlage wirklich adäquat beschrieben wurde.

    Wie soll man einen Text rezensieren, dessen Inhalt man weitestgehend für richtig hält, von dem man aber den Eindruck hat, dass der rote Faden oft fehlt, die Gedankenführung sprunghaft und diffus ist und dass ökonomisches Argumentieren zu oft durch Beispiele und Polemik verdrängt wird, man aber dennoch Sympathie für den Autor und sein Buch empfindet, weil er in seiner Grundaussage völlig recht hat?

    Der ökonomische Inhalt dieses Werkes lässt sich ganz kurz beschreiben. Wenn ohne Warendeckung die Papiergeldmenge erhöht wird, haben immer diejenigen den größten Vorteil, die dieses Geld zuerst in die Hände bekommen. Denn sie können mit neuem Geld noch zu alten Preisen kaufen. Je weiter dieses Geld in die Gesellschaft vordringt, desto nachteiliger wird seine Wirkung für die Empfänger. Am Ende kann bei exzessiver Geldmengenerweiterung eine Hyperinflation der Preise stehen, die die Letzten in der Kette völlig verarmen lässt. Da das neue Geld im Augenblick im Finanzsektor kreiselt, wird der extrem geringe Anteil der Superreichen an der Weltbevölkerung noch reicher, während der Rest immer ärmer wird. Da Geld in diesem System immer aus Schuld entsteht, werden am Ende die Schulden eingelöst werden müssen, wenn das Schneeballsystem zusammenbricht. Das Geld wird von den Konten derjenigen verschwinden, die es haben und sich nicht wehren können. Das war schon immer in der Vergangenheit so. Und das wird auch diesmal nicht anders sein. Zypern lieferte bereits die Blaupause.

    Der Autor versucht nun dieses ökonomische Gerüst mit den verschiedensten Geschichten, Sachverhalten und mit reichlich Emotionen aufzufüllen. Wer sich gerne aufregt, wird seine helle Freude an diesem Buch haben. Bereits die Sprache gibt darauf Hinweise. Maier liebt es, einen ganzen Absatz mit nur einem Satz zu füllen. Dann folgt ein weiterer solcher Absatz. Das bringt Theatralik, giert nach Aufmerksamkeit und heizt die Stimmung auf.

    Ein Physiker soll in seiner Doktorarbeit an der ETH Zürich ausgerechnet haben, dass 0,123 Prozent der Weltbevölkerung 80 Prozent vom Reichtum dieser Welt besitzen, berichtet Maier. Wie genau das nun gemeint ist, ist mir ehrlich gesagt nicht ganz deutlich geworden. Ich vermute auch mal, dass die ETH keine Doktortitel für Rechenaufgaben vergibt. Vielmehr wird der Doktorand wohl eine Methode entwickelt haben, wie man so etwas aus Netzwerkverbindungen der verschiedensten Arten schätzen (!) kann. Aber Genaues teilt Maier leider nicht mit. Das hält ihn jedoch auch nicht davon ab, eine für Kenner triviale mathematische Formel aus dieser Dissertation riesig vergrößert und ohne Erklärungen in sein Buch aufzunehmen. Seht her wie genial! Das ist genau so albern wie seine gelegentlichen Kurzabsätze.

    Jedenfalls reitet Maier anschließend auf diesen 0,123 und den 80 Prozent herum, um uns immer wieder zu zeigen, wie ungerecht es in der Welt zu geht. Dabei hat er ohne Zweifel recht, und er wird sicher ein Publikum finden, dass sich mit ihm aufregt. Ändern wird das alles jedoch nichts. Da er Baader gelesen hat und auch offenbar die Grundlagen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie kennt und mit deren Sichtweise ständig arbeitet, verwundert dann am Ende seine seltsame Inkonsequenz. Er hätte doch wissen müssen, dass jedes staatliche Zwangsgeldsystem immer wieder zu diesen Exzessen, die er so anprangert, führen wird. Er selbst bringt auch historische Vergleiche, etwa denn von Griechenland jetzt und Deutschland nach 1918.

    Nur wenn man dem Staat das Monopol über unser Geld wegnimmt, besteht eine Hoffnung, aus dem ewigen Blasen- und Crash-Kreislauf auszubrechen. Doch so weit vermag Maier dann doch nicht zu gehen.

    Alles in allem ist dieses Buch ein echter Aufreger, wenn man dazu Lust hat. Sein eigentlicher Inhalt ist allerdings recht schmal, auch wenn es äußerlich ganz anders aussieht. Mit der Bewertung tue ich mich schwer. Ein Stern davon ist ein Sympathie-Bonus.
  4. Cover des Buches Palast der Miserablen (ISBN: 9783446265653)
    Abbas Khider

    Palast der Miserablen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: gst

    „Wie das Land funktionierte, in dem ich lebte, wurde mir erst durch die Treffen im Palast der Miserablen wirklich bewusst. Der Irak war überhaupt kein normales Land, sondern nur ein Flickenteppich von Problemen.“ (Seite 198)

    Shams, in der „Herzlichen Hölle“ im Süden des Irak geboren, zieht als kleiner Junge mit den Eltern und seiner heißgeliebten Schwester nach Bagdad. Dort finden sie keine Wohnung, weshalb sie sich im „Blechviertel“ ein Zuhause schaffen. Als Jugendlicher entdeckt er Bücher und wird ein regelmäßiger Besucher des Bücherbasars.

    Im neunten Kapitel erklärt sich der Titel des Buches: „Das also waren wir, acht Literaturbegeisterte in der Wohnung eines Blinden. Der Palast der Miserablen“. Dass ihm die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe eines Tages große Probleme bereiten wird, zeigt sich schon zu Beginn: Denn da berichtet der Ich-Erzähler von seiner Gefangenschaft und wiederholt seine diesbezüglichen Erfahrungen am Ende von jedem der sechzehn Kapitel.

    Abbas Khider, 1973 in Bagdad geboren, wurde mit 19 Jahren wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet. Nach der Entlassung floh er 1996 aus dem Irak und hielt sich als „illegaler Flüchtling“ in verschiedenen Ländern auf. Seit 2000 lebt er in Deutschland und studierte Literatur und Philosophie in München und Potsdam. „Seine Werke seien Literatur, mit der er die Stimmung seiner Zeit, seiner Generation wiederzugeben versuche, und nicht Autobiografie, stellte Khider 2013 in einem Interview klar und ergänzte lachend, alles darin sei autobiografisch, sogar das Erfundene. Durch die gewisse Distanz der deutschen Sprache als neuer Heimat gelinge es ihm, Betroffenheitsliteratur zu vermeiden und das Grauen in Heiterkeit umzudichten.“ (Wikipedia)


    Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat mich das Buch beeindruckt. Ich habe viel über das Leben im Irak und das Leben im Armenviertel erfahren. Je weiter ich in der Lektüre fortgeschritten bin, desto schwerer fiel es mir, das Buch aus der Hand zu legen. Genau dieser distanzierte Stil, der so manch anderen Leser abgestoßen hat, machte es mir möglich, das Grauen bis zum Schluss auszuhalten. Wie schon so oft fand ich es auch diesmal erbaulich mich mit anderen Lebensgewohnheiten und -möglichkeiten auseinander zu setzen. Diesen Schriftsteller werde ich mir weiterhin merken.

  5. Cover des Buches Börsenfeuer (ISBN: 9783874078801)
    Dietrich Weichold

    Börsenfeuer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    2008. Spaziergänger beobachten einen Unfall. Ein Auto wird gerammt und rollt auf der Schwarzwaldhochstraße über die Böschung. Der Fahrer des Autos, Markus Gommel, überlebt und wird ins Krankenhaus eingeliefert.

    Kurz darauf wird in Baden-Baden die Leiche von Georg Probst gefunden. Er wird mit durchgeschnittener Kehle in seinem Auto aufgefunden.

    Fast gleichzeitig wird von dem Ex-Lehrer und Frühschwimmer Otto Wolf die Leiche eines erst Unbekannten gefunden.

    Betraut mit dem Fall ist die Kripo Böblingen, Kriminalhauptkommissar Siegfried Kupfer. Dieser ist auch mit Otto Wolf kurz OW, befreundet.

    Langsam kristallisiert sich heraus, dass alle drei Fälle etwas miteinander zu tun haben. Alle gehören zu der Chefebene der Finanzmaklerfirma „VV4S“. Nur der vierte im Bunde ist mit samt seiner Familie verschwunden.

    Die Suche nach Zusammenhängen, Mördern und Verschwundenen kann beginnen.

    „Börsenfeuer“ ist ein Krimi aus der Feder des Autors Dietrich Weichold.

    Der Krimi an sich war schon sehr interessant. Die Hintergründe, wie diese Männer mit dem Geld der Anleger umgegangen sind, war schon spannend.

    Den Fall selbst fand ich schon sehr konstruiert. Am Ende stand ich auch mit einer Menge Fragezeichen da und hatte keine Antworten. Für mich waren viele Zusammenhänge ohne Verbindung geknüpft. Es fehlte für mich recht viel um diesen Fall rund zu machen.

    Otto Wolf fand ich etwas nervig. Er hatte eine sehr seltsame Art an sich.

    Siegfried Kupfer fand ich eigentlich ganz sympathisch. Am besten fand ich aber Kleinschmidt von der Wirtschaftskriminalität LKA Stuttgart. Der Mensch hatte was.

    Ganz interessant waren auch die Telefonate, die immer zwischen den Abschnitten zu lesen waren. Sie gaben einen kleinen Einblick in die Machenschaften der VV4S.

    Im Großen und Ganzen ein netter Krimi, der mich aber mit zu vielen Fragen sitzen gelassen hat. Ich hätte mir am Ende mehr Biss und Auflösung gewünscht. 
  6. Cover des Buches Nine (ISBN: 9783736313972)
    T. M. Frazier

    Nine

     (42)
    Aktuelle Rezension von: lisaa94

    Cover:


    Passend, perfekt - der Klappentext verspricht wieder ein mitreißendes und actionreiches Lesevergnügen, wie man es von der Autorin und vor allem von der King Reihe gewöhnt ist.


    Schreibstil:


    Die Bücher der Autorin sind einfach genial, ich kann sie immer und immer wieder lesen oder auch hören, dieses hatte ich sowohl als Hörbuch als auch als Ebook. Auch wenn ich aktuell etwas gesprungen bin und vor Nine noch ein zwei Bücher ausgelassen hab, macht es an sich nichts, aber ich empfehle der Reihenfolge zu folgen, um wirklich alle nach und nach kennen zu lernen. Die Geschichte einfach genial, atemraubend, spannend, gefährlich, emotional und mitreißend.. Nine und Poe, ihre Geschichte geht unter die Haut, hat jede Menge Höhen und Tiefen und berührt.. auch wieder toll alle anderen zu sehen, eine große Familie, zurück nach Hause <3


    Charaktere:

    Story:


    Vorsicht kleiner Spoiler... sie kennen sich, sie haben sich in einem Moment ihrer beiden Leben kennen gelernt, wo beide keinen Ausweg mehr sahen, sie ist gefallen und er hat sich geschworen für sie zu Leben und nun bringt sie das Schicksal erneut zusammen, doch beide erkennen den anderen nicht, beide haben ganz andere Sorgen und eigentlich sollte Nine sie eher foltern, als sein Herz erneut an sie zu verlieren oder war es sowieso die ganze Zeit seit damals schon längst ihrs.. auch als sie in die Fluten stürzte


    Fazit:


    Mega, einfach wieder große Klasse, man will immer mehr, man ist gefangen, man leidet mit, man fühlt und man verliebt sich.. Spannung, Emotionen und Leidenschaft ... von mir volle Herzen  ♥♥♥♥♥

  7. Cover des Buches Das Glashotel (ISBN: 9783550201820)
    Emily St. John Mandel

    Das Glashotel

     (111)
    Aktuelle Rezension von: alasca

    Emily St. John Mandel ist eine Entdeckung für mich. "Das Glashotel" ist ein sehr besonderer Roman, völlig anders als erwartet. Nicht nur, dass das Ende direkt am Anfang vorweggenommen wird, insgesamt scheinen Zeit und Raum aufgehoben; sogar zwischen Leben und Tod verwischen sich die Grenzen. Der Roman bekommt dadurch etwas Schwebendes, eine ganz besondere Atmosphäre.

    Es geht um das Geworfensein der Menschen und die Unberechenbarkeit des Lebens - vor allem in den USA natürlich ein Riesenthema. Wir verfolgen den Lebensweg von Vincent, einer jungen Frau aus British Columbia, deren Leben sich immer wieder radikal ändert - weil sie es so will. Für die anderen Protagonisten gibt es ähnlich abrupte Veränderungen, nur sind diese eher unfreiwillig und werden durchweg ausgelöst durch einen Asset Manager, der über Jahrzehnte ein betrügerisches Schneeballsystem betrieben hat, bis er schließlich auffliegt. Die Menschen, die er um ihr Geld gebracht hat, stürzen teils aus beträchtlichen Höhen ab. Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang ist die Frage der menschlichen Korrumpierbarkeit und die Fähigkeit zum Selbstbetrug. Auch das kongenial behandelt. Von der sensiblen Sprache, die sich ganz unprätentiös zurücknimmt, war ich ebenfalls sehr angetan.

    Der Roman besteht aus einer Reihe von Perspektiven, die nicht nur personell, sondern auch zeitlich sehr springen. Das stellt eine gewisse Herausforderung dar, aber ich fand es interessant. Alle malen sich neben ihrem "realen" Leben noch ein "Anderleben" aus, alternative Lebensläufe, wie Jonathan, der Asset Manager, der zu 170 Jahren Gefängnis verurteilt worden ist und sich aus dem Knastleben herausdenkt. Was wäre gewesen, hätte er andere Entscheidungen getroffen? Dazu kommt etwas, das ich mich scheue, magischen Realismus zu nennen, so organisch ist es in die Story eingewoben. Im Roman ist außerdem oft von einem "Schattenleben" die Rede, jene prekäre Existenzen, deren Leben man sich nicht vorstellen kann - bis man selbst in diese Schattenwelt geworfen wird. Das wird unglaublich einfühlsam beschrieben.

    Vom mir eine große Empfehlung - ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen.

  8. Cover des Buches Glück auf, Glück ab (ISBN: 9783894252120)
  9. Cover des Buches Adele Spitzeder (ISBN: 9783959720489)
    Julian Nebel

    Adele Spitzeder

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Tine13

    In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts, taucht in München die mittellose Schauspielerin Adele Spitzender auf und beginnt mit einer Art Schneeballsystem an das Geld der kleinen Leute zu kommen. Ohne Sicherheiten werden ihr nach kurzer Zeit unglaubliche Summen anvertraut und Adele eröffnet ihre Privatbank nach eignen Gusto! Die unglaubliche Geldvermehrung beginnt ungeahnte  Ausmaße anzunehmen und erregt bald nicht nur positives Aufsehen……


    Der Autor Julian Nebel beschreibt in seinem Buch „Adele Spitzeder - Der größte Bankbetrug aller Zeiten“ auf kurzweilige und unterhaltsame Art die Lebensgeschichte einer berüchtigten und geschickten Münchner Betrügerin. Ihre unglaubliche Idee und ihr Geschick den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen hat enorme Spuren hinterlassen und doch bekommt man den Eindruck Adele hat auch noch an ihr eigenes Gutmenschentum selbst geglaubt.


    Eine spannendes Porträt dieser berüchtigten Münchner Betrügerin, das mich fasziniert und auch unglaublich gut unterhalten hat. Man kann kaum glauben wie simpel dieser Betrug aufgezogen war und wie gutgläubig die Menschen doch sein können. Wenn die Gier zu groß wird, scheint der Verstand sich auszuschalten! Sehr interessante und außergewöhnliche historische Zeitgeschichte, auch gleichermaßen eine Mahnung für die Zukunft;)

  10. Cover des Buches Der Kavalier der späten Stunde (ISBN: 9783751742931)
    Andrea Camilleri

    Der Kavalier der späten Stunde

     (68)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Commissario Montalbanos sechster Fall!

    Der Magier der Finanzen, Emanuele Gargano, zeigt den Sizilianern, wie man schnelles Geld an der Börse macht. Als die Anleger ihre Ausschüttungen erwarten, ist Gargano sowie das liebe Geld spurlos verschwunden.

    Das Geschrei ist groß, eine gewaltige Suchaktion wird in Gang gesetzt und nur Commissario Montalbano sitzt seelenruhig auf seiner Sonnenterasse und genießt die Meeresbrise? Wer Camilleri kennt, der ahnt spätestens hier, dass der sture Ermittler schon seine eigenen Schlussfolgerungen gezogen hat und er nur darauf wartet, seinen Plan umsetzen zu können.

    Ein weiterer Teil aus der so erfolgreichen Krimireihe um Commissario Montalbano, bei dem ein gewaltiger Rachenebel über das Meer und über die Küste von Vigata zieht, der nur mit feinem Gespür und klarer Sicht auf die Dinge gelöst werden kann.
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