Bücher mit dem Tag "schneemann"
65 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.666)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraIn den Nachrichten hört man diese Woche überall vom 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Auschwitz war ein deutsches Konzentrationslager zur Zeit des Nationalsozialismus, in dem mindestens eine Millionen Menschen, meistens Juden, systematisch ermordet wurden. Auch wenn der Zweite Weltkrieg ein Thema ist, das man in der Schule bis zur Ermüdung durchgenommen hat, ist die Erinnerung an den Holocaust doch so wichtig, gerade in einer Zeit, in der der Rechtspopulismus europaweit eine traurige Renaissance erlebt. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen einen Roman zu lesen, der diese Themen behandelt. „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak aus dem Jahr 2005 ist zwar ein historisches Jugendbuch, aber definitiv auch für Erwachsene lesenswert.
Im Jahr 1939 wird die neunjährige Liesel Meminger von ihrer Mutter bei Pflegeeltern im fiktiven Dorf Molching in der Nähe von München in Obhut gegeben. Schnell akzeptiert sie Rosa und Hans Hubermann als ihre neuen Eltern und freundet sich mit dem Nachbarjungen Rudi an. Außerdem entdeckt sie ihre Liebe zu Büchern, welche sie auf nicht immer ganz legalem Weg erwirbt. Doch nicht nur deshalb muss die Bücherdiebin vorsichtig sein. Im Sommer 1940 steht ein 15-jähriger Jude vor der Haustür der Hubermanns und bittet um Unterschlupf. Doch einen Juden vor den Nationalsozialisten zu verstecken bedeutet auch Kopf und Kragen zu riskieren.
„Zuerst die Farben. Dann die Menschen.“, sind die ersten beiden Sätze des Kapitels „Tod und Schokolade“ im Prolog. Die fast 600 Seiten beinhalten Prolog und Epilog, sowie zehn Teile, die alle nach den Büchern benannt sind, die Liesel in diesem Lebensabschnitt am meisten beschäftigt haben. Anhand des äußerst ungewöhnlichen Auftakts lässt sich erahnen, dass hier ein recht eigenartiger Erzähler am Werk ist, nämlich der Tod selbst. Er erzählt aus der Ich-Perspektive und im Präsens, häufiger aber auch retrospektiv. Doch wer den Tod für kaltherzig und blutrünstig hält, der irrt. Dem Tod ist sein Job zuwider und er hätte nichts lieber als einen Tag, an dem er einmal nicht arbeiten müsste. „Bitte glaubt mir: ich kann wirklich fröhlich sein. Ich kann angenehm sein.“, beteuert er. Mehr noch, er kann es nicht ertragen die Hinterbliebenen trauern zu sehen, deswegen hat er sich einen eigentümlichen Blickwinkel auf die Welt angeeignet. Er beobachtet am liebsten die Farben des Himmels und genießt ihre Schönheit, anstatt groß auf den Sterbenden zu achten. Zudem besitzt er Humor, gerne auch mit etwas Sarkasmus und wirkt mit seinen regelmäßigen Einwürfen und Unterbrechungen nahezu psychisch angeschlagen. „Vergesst die Sense – ich hätte einen Besen oder einen Wischmopp gebraucht.“, kommentiert er lakonisch bei all dem Blutvergießen des Zweiten Weltkriegs. Schnell wird deutlich, dass der Tod ein sehr unerfahrener Erzähler ist, der sich versehentlich auch mal verplappert und dem Leser so Manches vorweg nimmt. Der Tod weiß nämlich, wie jede einzelne Geschichte endet. Mit ihm.
Allerdings gibt es immer wieder Menschen, die das Interesse des Todes noch zu ihren Lebzeiten wecken und ihn faszinieren. Besonders angetan ist er von Buchliebhabern und Weltverbesserern. Die Protagonistin Liesel ist eine davon. Zu Beginn des Jugendbuches ist sie neun Jahre alt, im Epilog eine alte Dame. Warum der Tod gerade sie ins Auge gefasst hat, ist leicht zu verstehen. Sie hat ein Leben ohne Privilegien. Im Dritten Reich wächst sie als Tochter von Kommunisten bei Pflegeeltern ohne ausreichend Geld auf. Obwohl sie ein politisch völlig unwichtiges kleines Mädchen ist, leistet sie stillen Widerstand. Damit beweist sie Mut, Geist und Starrsinn.
Zusaks Schreibstil ist ebenso außergewöhnlich wie sein Erzähler. Man wird von rhetorischen Mitteln wie Metaphern, Personifikationen, Anaphern oder Synästhesien förmlich überflutet. So habe beispielsweise „der Himmel die Farbe von Juden“. Ein Stilmittel, das sich in fast jedem Kapitel findet, ist die Materialisierung der Worte. Manchmal rutschen, fallen oder purzeln gesprochene Worte aus Mündern. Manchmal werden sie Anderen vor die Füße geschleudert, mal zerbrechen sie dabei. Ein interessanter Ansatz, der aber leider weit über das Erträgliche hinaus verwendet wird. Generell verschwimmt durch diese rhetorischen Mittel die Realität mit der lebhaften Fantasie eines Kindes, was sich auch in der Atmosphäre widerspiegelt. Sie ist gedankenverloren, bunt und lebensfroh, wird aber gleichzeitig überschattet von Bedrohung, Düsternis und Angst durch die regierenden Nationalsozialisten.
Ein Leitmotiv, das natürlich jeden Buchliebhaber berührt, ist Liesels Bibliophilie. Für sie bietet das Lesen sowohl einen Eskapismus, als auch die Möglichkeit ihre Mitmenschen durch Vorlesen zu trösten. Die Bücher, an die sie über verschiedene, mehr oder weniger legale Wege kommt, sind alle fiktiv und tragen Titel wie „Das Handbuch für Totengräber“, „Faust, der Hund“, „Der Leuchtturm“, „Das Schulterzucken“, „Der Pfeifer“, „Die Menschen aus Lehm“, „Der Traumträger“ oder „Ein Lied im Dunkeln“. Manche dieser Titel sind jedoch Anspielungen auf reale Werke wie „Faust, der Hund“ eine Kombination aus Goethes „Faust“ und „Der Hund von Baskerville“ ist, dem dritten Roman der Sherlock Holmes-Reihe von Sir Arthur Conan Doyle. „Der Leuchtturm“ ist eine Anlehnung an „Der Leuchtturm am Ende der Welt“ von Jules Verne. Ein echtes Buch taucht aber tatsächlich in der Geschichte auf und wirft einen Schatten über alle anderen: „Mein Kampf“ von Adolf Hitler.
Generell spielen er und seine Auswirkungen auf die deutsche Zivilbevölkerung eine große Rolle. Zusak hat extrem gut recherchiert und streut zwischendurch auch immer wieder politische Informationen ein. Der Fokus liegt hier aber ganz klar auf der Zivilbevölkerung und ihrer individuellen Unterstützung oder ihrem stillen, beziehungsweise manchmal lauten Widerstand. Durch den Zweiten Weltkrieg, den Deutschland begonnen hat, sind geschätzt mindestens 55 Millionen Menschen ums Leben gekommen, die meisten davon Zivilisten. Die Frage, wie viel Schuld die deutsche Bevölkerung an diesem Krieg hat, wird hier beantwortet. Man begegnet Charakteren, die sich in einem Spektrum von Schwarz bis Weiß in allen Grautönen begegnen. Dies wird bezeichnet als „die widernatürliche Natur des Menschen. Ein bisschen gut, ein bisschen böse. Man muss nur einen Schuss Wasser dazugeben und umrühren.“.Das Ende ist plötzlich, überraschend und erschreckend, aber gleichzeitig auch so distanziert, dass es nicht emotional ist. Auch hier übertreibt der Tod in seiner epischen Vorausdeutung, sodass er den Leser schlichtweg spoilert, bevor das eigentliche Ereignis passiert. Der Abschluss war in Ordnung, wird aber nicht übermäßig im Gedächtnis verbleiben.
Mit „Die Bücherdiebin“ hat Markus Zusak ein eindrucksvolles historisches Jugendbuch geschaffen, das in vielerlei Hinsicht begeistern kann. Eine einzigartige Erzählperspektive, eine nahbare Protagonistin, ein außergewöhnlicher Schreibstil, Bücherliebe als Thematik und enorm ausgefeilte Recherchen. Allerdings wirkt der anfangs so poetische Schreibstil auf Dauer zunehmend repetitiv, fast schon monoton. Auch das Ende sticht nicht sonderlich heraus, sondern ist eher ein schnell erzählter Abschluss. Deswegen gebe ich dem Roman aus dem Jahr 2005 vier von fünf Federn. Wahrscheinlich wird dieses trotzdem mein einziges Werk von Zusak bleiben.
- Jo Nesbø
Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)
(901)Aktuelle Rezension von: Alexia_Frauen werden auf grausame Weise ermordet. Als Symbol wird immer ein Schneemann hinterlassen. Harrys siebter Fall übertrifft seine bisherigen in Sachen Grausamkeit und Brutalität um Einiges. Da bleibt einem die Spucke weg.
Puuuh. Das ist definitiv keine leichte Kost gewesen. Wieder immer herausragend aber unglaublich dunkel, derb und düster. Hier tun sich Abgründe auf, da bekommt man wirklich eine Gänsehaut. Aber wie wir Harry kennen beißt er sich auch hier fest und lässt nicht locker, so lange bis er den „Schneemann“ gefasst hat. Die Inszenierung der Morde hat schon fast etwas richtig Gruseliges, so dass einem jedes Mal ein Schauer über den Rücken läuft. Dieser Thriller kommt wieder immer mit sehr viel Spannung daher und fesselt direkt von Seite eins an. Man bleibt die ganze Zeit atemlos und traut sich schon fast gar nicht zu atmen. Dabei handelt es sich ja eigentlich „nur“ um ein Buch. Aber wieder einmal ganz grandios von Jo Nesbo inszeniert und zu Papier gebracht. Wow. Unheimlich, fesselnd, packend, traurig, bewegend, wütend machend – mir gehen schlichtweg auch hier wieder die Worte aus. Wäre nicht sein erstes Buch bei dem mir das passiert. Aber hier steckt gefühlt irgendwie so viel mehr drin. Denn hier werden Harrys persönliche Beziehungen etwas mehr in den Fokus gerückt und dass bringt noch einmal die nötige Dramatik mit. Und die ist wirklich mal wieder vom Feinsten. Wendungen so wie ein Hase seine Haken schlägt. Spannung zum Schneiden und Ergebnisse das einem die Haare zu Berge stehen. Harry wieder voll in seinem Element, seine Laster natürlich wieder mitbringend. Und was war das bitte für ein Ende? Geht es eigentlich noch dramatischer, noch zerreißender? Wohl kaum. Ich hatte in diesem Moment wirklich den Drang die Luft anzuhalten. Einfach nur Wow. Wow. Wow.
Wieder ein herausragender Krimi von Jo Nesbo und Harry Hole. Hut ab vor diesem grandiosen Fall und ich freue mich auf mehr! 5 von 5 Sternen!
- Eowyn Ivey
Das Schneemädchen
(365)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider1920 im verschneiten Alaska. Mabel und Jack wollen im tiefen Alaska ihre Ruhe finden, ein neues, ein anderes Leben beginnen. Das Paar hat sich immer Kinder gewünscht, aber leider hat sich dieser Wunsch nie erfüllt. Hier in der Stille finden sie neue Aufgaben und Ziele und als der Schnee fällt bauen sie ein Schneemädchen. Liebevoll und mit viele Details und am nächsten Tag ist es weg und Mabel und Jack sehen ein junges Mädchen mit blonden Haaren im Schnee laufen. Wer ist die Kleine? Hat sie kein zu Hause? Ganz behutsam versuchen sie einen Zugang zu ihr zu finden und ihre Freunde in der Umgebung können den Geschichten nicht glauben, aber dann sehen sie sie
Es ist eine wunderbare und schöne Geschichte und die Vermischung aus Traum, Wunsch und Wirklichkeit ist großartig gemacht. Voll Gefühl und mit tollen Beschreibungen.
- Jo Nesbø
Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8)
(421)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltWenn du Harry Hole noch nicht kennst, dann schnall dich an und mach dich bereit für eine wilde Fahrt durch die düsteren Straßen Oslos, die exotischen Winkel des Kongo und die nebligen Gassen Hongkongs. Harry Hole ist zurück, und wie! In „Leopard“ zeigt uns Jo Nesbo einmal mehr, warum dieser desolate, aber brillante Ermittler einer der faszinierendsten Charaktere im Krimi-Genre ist.
Harry hat sich nach seinem letzten, verheerenden Fall in Hongkong verkrochen, wo er seine Tage in einem Nebel aus Alkohol und Opium verbringt. Da klopft Kaja Solness an seine Tür, eine junge, entschlossene Ermittlerin aus Norwegen. Sie holt Harry zurück nach Oslo, wo eine Serie aufsehenerregender Morde die Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Harry, widerwillig und gebrochen, kehrt zurück in die Welt, die er eigentlich hinter sich lassen wollte.
Nesbo versteht es meisterhaft, die Spannung hochzuhalten und dich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Die Morde sind detailliert und brutal beschrieben – nichts für Zartbesaitete. Aber hey, das ist Harry Hole, hier wird nicht gekuschelt! Die Szenenwechsel zwischen den verschneiten Bergen Norwegens und den schwülen Dschungeln Afrikas sind so lebendig beschrieben, dass du fast den Schweiß auf deiner Stirn spüren kannst.
Was „Leopard“ besonders macht, ist die Tiefe der Charaktere. Harry Hole ist kein strahlender Held, sondern ein Mann, der mit seinen Dämonen kämpft und dabei oft verliert. Sein moralisches Kompass ist verdreht, und doch ist er genau der Richtige, um die Stadt vor einem unberechenbaren Killer zu retten. Nesbo zeigt uns die menschlichen Abgründe, ohne jemals zu moralisieren.
Es gibt jedoch einige Momente, die etwas übertrieben wirken. Der Einstieg ist dramatisch und könnte fast aus einem Actionfilm stammen, und der Epilog wirkt ein wenig gehetzt, als wollte Nesbo sicherstellen, dass alle Handlungsstränge brav zu Ende geführt werden. Aber diese kleinen Schwächen verzeiht man gerne, denn die Reise bis dorthin ist einfach packend.
Wenn du auf der Suche nach einem Krimi bist, der dir den Atem raubt, dir aber auch die leisen, tragischen Momente eines gebrochenen Mannes zeigt, dann ist „Leopard“ genau das Richtige für dich. Jo Nesbo beweist einmal mehr, dass er einer der Großen im Genre ist. Und Harry Hole? Nun, er bleibt der ungeschliffene Diamant, der dir auch nach dem letzten Kapitel nicht aus dem Kopf geht.
- Andreas Herteux
Aus dem Leben eines Teufels
(93)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:Ein Teufel hat es nicht leicht, denn auch die Hölle kennt soziale Auf- und Abstiege. Ein Weg, dem Elend zu entkommen, ist es, sich der satanischen Unterhaltungsbranche zu verschreiben, mit deren Hilfe die Wesen der unheimlichen Sphären mit Geschichten aus der Menschenwelt erfreut werden.
Zu diesem Zweck dürfen geeignete Kreaturen in die Welt der Menschen heraufsteigen, um dort "Beiträge" zur Zerstreuung der Höllenbewohner zu generieren. Dass dieses nicht immer zur Erheiterung der Menschheit geschieht, dürfte sich von selbst verstehen, spielt aber keine Rolle, denn jene soll ja auch nur bedingt dadurch erheitert werden.
Unser bislang namenloser Beelzebub ist jedoch noch ein blutiger Anfänger. Für eine bestimmte Probezeit in die Menschenwelt entsendet, stellt er sich nun zitternd der Prüfung seiner Ergebnisse. War es eine gute Idee, die Spielregeln so zu ändern, dass ein einfacher Mensch plötzlich die Zeit anhalten konnte? War es richtig, Materie zu beleben? Einen Schneemann frieren zu lassen? Sterne vom Himmel zu holen? Jemanden durch die Hölle zu jagen? In der Weihnachtsnacht auf dem Friedhof zu verweilen oder die Augen für eine merkwürdige Liebe zu öffnen?
Ja, der Höllenbewohner hat so manches Chaos erzeugt, doch findet es Gefallen? In wenigen Minuten wird sich das große Tor öffnen und die Prüfung, die sein Schicksal entscheidet, kann beginnen.
Rezension:
Als Teufel hat man es auch nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man die Aufgabe hat, zur Unterhaltung der höllischen Mitbewohner die Menschenwelt zu manipulieren. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, was neu ist. Und das auch noch, wenn man ausgerechnet Franken als Tätigkeitsgebiet zugeteilt bekommt. Wie wäre es zum Beispiel, einem Studenten die Macht zu verleihen, die Zeit anzuhalten? Wie wird der diese Fähigkeit nutzen? Oder sollte man lieber einer Frau die wahre Liebe schenken und sehen, was dann passiert? Am Ende bleibt ohnehin nur die Hoffnung, dass die höllische Prüfungskommission mit den Ergebnissen zufrieden ist.
Die Idee, einem Teufel die Welt manipulieren zu lassen, klingt interessant. Was Andreas Herteux in seinem Buch daraus macht, ist jedoch nicht einfach zu beurteilen. Manche seiner Einfälle sind wirklich gut, andere eher skurril – und manche einfach nur dämlich. Um das zu begründen, muss man etwas weiter ausholen: Der Teufel, der der Hauptprotagonist dieses Buches ist, steht vor der Prüfungskommission, der er seine unterhaltsamen Manipulationen der Menschen präsentieren muss. Manche führt er vor, über andere denkt er nur für sich nach, in beiden Fällen werden sie dem Leser erzählt. Und genau diese Geschichten und Geschichtchen sind es, die den eigentlichen Inhalt dieses Buches ausmachen. Leider sind nur wenige wirklich gut, manche durchaus lesbar und andere schlicht und einfach Zeitverschwendung. Dabei ist in viele sogar eine Kritik an unserer realen Welt eingewoben. Insgesamt gesehen kann das Buch jedoch nicht überzeugen.
Fazit:
Die wenigen guten Ideen können das Buch als Ganzes leider nicht retten. Dabei wäre die Grundidee durchaus tragfähig.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
- Alex Richter
Schokoweiss
(19)Aktuelle Rezension von: leniksAm Anfang ausnahmsweise ein kurzer Einblick in den Klappentext: "Es ist nicht der erste Schnee, der in dieser Nacht fällt. Doch in dieser besonderen Nacht, mit diesem besonderen Schnee, werden besondere Träume wahr. Sommerschnee, eine flatterhafte Schneeflocke erweckt mit ihrer Kraft zwei Schneemänner, Cas und Nic, und ihr beschauliches Leben verändert sich von Grund auf. Als Cas bemerkt, wie krank sein Freund Nic ist, macht er kein Federlesen. Eine Stunde vor Mitternacht beschließen sie , deshalb Doktor Eisenbeiss aufzusuchen. Ihr nächtlicher Streifzug führt sie an den Rand des Kaspaladawaldes...."
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde lesen und habe mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut. Allerdings habe ich schon nach den ersten Seiten gemerkt das ich mit dem Buch und der Geschichte nicht warm werde, obwohl die Grundidee toll ist. Das lesen des Buches zog sich wie Kaugummi.Bei der Runde wollte ich mitmachen, da ich das Cover sehr toll finde und sich der Klappentext gut geklungen hat. Aber nun, es kann nicht immer alles toll sein. Auch fand ich nicht gut das das Buch durchlaufend geschrieben war und die Überschriften der einzelnen Leseabschnitte nicht deutlich hervorkamen. Das Buch umfasst 306 Seiten. Insgesamt kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben.
- Erich Kästner
Drei Männer im Schnee
(202)Aktuelle Rezension von: CharleaDa wir in einer Leserunde dieses Jahr schon ein anderes Buch von Erich Kästner gelesen hatten, kam der Gedanke an "Drei Männer im Schnee" für die Winterzeit auf. Begeistert hatte ich auch mit dem Buch angefangen und mochte anfangs auch den für Kästner typischen Humor. Doch schon nach kurzer Zeit hatte mich die Verwechslungskomödie einfach nicht mehr. Da das Buch insgesamt relativ dünn ist und auch der Austausch in einer Leserunde da war, habe ich es dann doch zu Ende gelesen und war auch froh darüber, da ich die zweite Hälfte wieder besser fand, als die erste. Doch auch das Ende war mir dann ein wenig zu plakativ. Nicht, dass es nicht zum Buch gepasst hätte, aber dennoch hatte mich auch das Ende nicht mehr abholen können.
- Hannah Siebern
Schneezauber: Küss den Schneemann
(166)Aktuelle Rezension von: SillivHörbuch. Etwas über 4h.
Das Cover ist süß, nicht so lang, also vielleicht mal nicht so viel Drama. Hatte garnichts Zauberhaftes erwartet.
Eine süße Geschichte über den bösen Chef Mr. Frost und die von ihm geplagte Sekretärin Katie, alleinerziehende Mutter.
Goldig-fantastisches Winterbuch.
3 Sterne
- Nele Handwerker
Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit
(15)Aktuelle Rezension von: Pusteblume253Mit ihrem Buch begleitet uns Nele Handwerker durch die vorweihnachtliche Adventszeit. Dabei begegnen uns neue Gedichte, die den Zauber der Weihnachtszeit auf ganz eigene Art und Weise einfangen und wiedergeben. So werden Themen wie der erste Schnee, eine Schneeballschlacht oder die für Kinder hoffentlich obligatorische Rodelfahrt thematisiert. In einem nächsten Teil stellen sich die wichtigsten Figuren dieser geliebten Zeit vor - mit dabei das Räuchermännchen und der Nussknacker. Den letzten Teil des Gedichteparts schließen wiederum einige schöne, thematisch passende Gedichte ab wie beispielsweise "Die Weihnachtsbäckerei". Anschließend folgen vier Kurzgeschichten aus dem Sagawald, in dem Tiere einander helfen und trotz unterschiedlichen Fressverhaltens miteinander befreundet sein können. Schön zu lesen und auch noch mit erzieherischem Mehrwert!
Meine Meinung
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war eine wunderbare Variante, sich auf Weihnachten einzustimmen. Während man sonst ja nur die ewig üblichen Geschichten, Gedichte und Lieder kennt und hört bekommt man hier nun neue Ideen präsentiert, die zuweilen auch einen neuen Blickpunkt auf die Weihnachtszeit bieten. Besonders gut haben mir die vier Kurzgeschichten gefallen. Dabei fand ich besonders die Idee des Sagawaldes ganz bezaubernd. Ich kann das Buch daher auf jeden Fall empfehlen.
- Hans Christian Andersen
Hans Christian Andersen - Sämtliche Märchen
(35)Noch keine Rezension vorhanden - P. J. Tracy
Memento
(217)Aktuelle Rezension von: querbeetgelesenMemento ist Teil 4 der Monkeewrench-Reihe. Die Teile 1 - 3 kenne ich nicht und durch einen Zufall habe ich mit Teil 4 begonnen.
Auch wenn man kein Vorwissen zu dem Monkeewrench-Team hat, kann man dieses Buch problemlos lesen. Es ist ein in sich abgeschlossener Thriller, mit einigen Leichen, Spannung und interessanten Protagonisten. Leider bleibt der Fall (in meinen Augen jedenfalls) offen und ungelöst. - Otfried Preußler
Die kleine Hexe: Mein großes Zauber-Rätsel-Buch
(1.050)Aktuelle Rezension von: NelebooksAllgemein: Das Cover des Buches finde ich schön und ansprechend gestaltet. Es passt zum Titel und zum Genre. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Bilder zwischendrin lockern das Ganze auf und man kann sich die Szenen besser vorstellen.
Meinung: Ich habe die Geschichte als Kind zuletzt gehört und bin wieder begeistert. Es ist eine interessante Geschichte mit gut gestalteten Charakteren. Die kleine Hexe kann einem einfach nur sympathisch sein. Die Geschichte ist wirklich niedlich. Es passieren viele Dinge, die es abwechslungsreich und zunehmend interessant machen. Ich finde es auch sehr schön zu sehen, wie sich die kleine Hexe im Laufe der Geschichte entwickelt und dass man etwas mitnehmen kann - Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Fazit: Eine einfach tolle Kindergeschichte, die man auch als Erwachsener noch lesen / hören kann. - Kids Book
Allerbeste Geschichten von Kindern für Kinder: Kinderbuch mit farbigen Bildern zum Vorlesen und ersten Selberlesen – Für Mädchen und Jungen
(10)Aktuelle Rezension von: JoennaAllerliebste Geschichten von Kinder für Kinder
vom edition kb Verlag, 41 Seiten
Das Cover sieht wunderschön aus. Es gibt schon auf dem Cover viel zu entdecken.
Das Buch enthält 10 Geschichten von Kindern geschrieben. Es hat kurze und etwas längere Geschichten. Also auch Ideal zum Vorlesen. Jede Geschichte ist wunderschön Illustriert mit farbigen Bildern. Also gibt es auch viel zu entdecken bei dem verschieden Geschichten.
Von mir 5 von 5 Sternen.
- Jo Nesbø
Schneemann
(38)Aktuelle Rezension von: TefelzMein erstes Buch von Jo Nesbo und gleich ein Hörbuch. Hat den Vorteil, dass ich das Buch nicht kenne und mich nicht über eine gekürzte Version aufregen muss. Also entdecke ich Jo Nesbo und seinen Ermittler Harry Hole auf diese Weise und bin eigentlich begeistert.
Geschichte
Als der kleine Junge aus dem Fenster schaut, sieht er mitten in der Einfahrt einen Schneemann, aber wer hat ihn gebaut und sofort weiß er dass irgendwer sterben muss. Was düster anfängt, wird nicht wirklich sonniger im Verlauf des Buches. Harry Hole, getrennt mittlerweile, aber aus einem tiefen Sog entrissen und nicht mehr auf Alkohol, läuft zur Hochform auf. Seine neue Kollegin Katrin Bratt ist ähnlich drauf wie er und zum ersten Mal ist er froh über einen neuen Kollegen. 4 Frauen werden vermisst , alle mit Kindern und Familie. Bei allen wird ein Schneemann gefunden. Harry sucht nach den Verbindungen zwischen den Morden und begibt sich auf eine Suche in der Vergangenheit, die wieder neue Spuren aufwirft...
Sehr gut erzählt und wunderbar akzentuiert. Es macht Lust immer weiter zu hören. Da es mein erster Harry Hole ist, war ich überrascht wie sympathisch ohne anzubiedern, mir der Ermittler ist. Spontan und Unberechenbar wie man es sich wünscht. Was am Anfang galt, wird zigmal über den Haufen geworfen und es entwickelt sich immer wieder ein neues Bild und immer wieder neue Verdächtige, so wie es sein sollte. Es ist sicherlich nicht sehr harmlos und auch kein Miss Marple Fall , aber Psychologie, falsche Erwartungen und Rache spielen eine große Rolle.
Fazit:
Es macht einfach nur Spaß dem Sprecher zu lauschen und sich permanent von neuem auf eine neue Situation einzustellen. Es wird nicht mein einziges Buch von Jo Nesbo bleiben. Absolute Empfehlung !
- Andreas Föhr
Schwarze Piste
(186)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Beginn ist sehr "schwarz". Polizeiobermeister Kreuthner verstreut die Asche seines verstorbenen Onkels auf dem Wallberg. Der Wind weht die Asche weiter und trifft eine junge Frau. Kreuthner eilt ihr zur Hilfe und wagt mit ihr die schwierige Abfahrt über die Schwarze Piste. Dabei entdecken sie eine Leiche und dies ist ausgerechnet die verschwundene Schwester der Frau. Die Ermittlungen beginnen und es geht um einen Gnadenhof, alte Liebe, eine WG und eine Gruppe RAF Sympathisanten. Kreuthner hat einen anderen Zuständigkeitsbereich, aber er ermittelt auf eigene Faust und so kommen sich die Kommissare immer wieder in die Quere und das sorgt für allerhand Trubel und Unstimmigkeiten und das Netz wird immer enger und die Zeit drängt. Andreas Föhr liefert mit "Schwarze Piste" den bisher schwächsten Titel dieser Reihe ab. Er ist wie immer gespickt mit Überraschungen, springt gekonnt und nicht verwirrend in der Zeit, zeigt die verschiedenen Perspektiven. Aber ich habe die einzelnen Geschichten der Protagonisten vermisst, denn die Geschichte war zu Kreuthner lastig, aber ansonsten ein super Krimi!
- Amélie Nothomb
Im Namen des Lexikons
(95)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterDies ist mein erstes Amélie Nothomb Buch, und mein Vorwissen dazu basierte darauf, dass sie sehr skurrile Situationen schafft, die mit manchmal spektakulären Twists enden. Ihre Bücher sind immer sehr kurz und auch dieses hat noch nicht mal 150 Seiten.
Plectrude wird in eine merkwürdige Familie hinein geboren. Ihre Mutter bringt auf den ersten Seiten, den Vater um, kommt ins Gefängnis und setzt ihrem Leben dann selbst ein Ende. Die Schwester der Mutter adoptiert das Baby und zieht es wie ihr eigenes groß, nein, vergöttert es sogar! Ihr außergewöhnlicher Name soll zukunftsweisend für das Baby sein. Der besondere Name macht aus dem Kind ein besonderes Kind. Erfüllung sucht das hübsche Mädchen im Ballett. Dieser Weg wird kein leichter sein.
In dieser Geschichte passiert so viel auf so wenig Seiten, dass ihr euch denken könnt, dass man nicht lange um den heißen Brei reden kann. Amélie Nothomb Kommt immer schnell zur Sache. Es wird nicht lange gefackelt, wenn man sich verliebt man ist irgendwie direkt zusammen. Auch Entscheidungen werden ratzfatz getroffen. Was soll man auch lange überlegen? Das Ende kommt mit unerwarteter Wendung.
Die Skurrilität der Dialoge oder der eigenartige Erziehungsstil, der „Mutter“ beherrschen das Thema. Es geht um Mutterliebe oder das, was man darunter verstehen kann, über die Andersartigkeit und wie Bedürfnisse von Eltern auf Kinder übertragen werden können.
Das Buch hat mich gut unterhalten und überzeugte mich durch seine besondere Art . Ist bestimmt nicht was für jeden, aber mein letztes Buch von ihr ist es nicht gewesen.
Habt ihr schon Bücher der Autorin gelesen? Wie gefallen sie euch? Schreibt es gerne in die Kommentare.
- Kathryn Littlewood
Die Glücksbäckerei – Das magische Fest
(29)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneKathryn Littlewood - Die Glücksbäckerei – Das magische Fest: Band 7
Rose und ihre Familie haben ein Geheimnis: In ihrer Glücksbäckerei backen sie mit Hilfe eines alten Familienbackbuchs magische Kuchen, Torten und Plätzchen.
Familie Glyck steckt mitten in der Weihnachtsbäckerei, als es anfängt zu schneien – und nicht wieder aufhört. Die Zauberbäcker werden zu Hilfe gerufen, um ein eingeschneites Städtchen in der Nähe mit magischen Törtchen zu retten. Doch als sie ankommen ... hat ein anderes Mädchen das schon getan! Rose hat plötzlich eine Rivalin und muss lernen, dass Meisterbäckertum ganz schön viel mit Zusammenarbeit zu tun hat. Denn am Ende können die beiden nur gemeinsam gegen diverse frostige Feinde anbacken – und Weihnachten retten!
Das Cover ist megaschön, sehr viele Details und Einzelheiten schmücken das Cover. Dazwischen ist noch etwas Glitzer zu sehen.
Der Schreibstil ist unkompliziert und man kommt sehr gut in die Geschichte hinein. Teilweise erinnert es mich an die Zuckermeister, dennoch ist es ganz anders.
Die Kapitel haben eine gute und angenehme Länge. Nicht zu lang und nicht zu kurz. Genau richtig.
Die Geschichte erweckt im Leser viele Emotionen wie Wut und Mitgefühl. Teilweise gab es witzige Stellen und auch Spannende und Nachdenkliche Szenen.
Die Protagonisten sind alle sehr gut beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzten.
Von mir eine klare Weiterempfehlung. - Sebastian Meschenmoser
Herr Eichhorn: Herr Eichhorn und der erste Schnee
(27)Aktuelle Rezension von: Buchkinder"Herr Eichhorn und der erste Schnee" von Sebastian Meschenmoser ist ein ganz einzigartiges, ruhiges Buch für Kinder ab ca. drei Jahren, das mit wenigen Worten auskommt und durch seine besonderen Zeichnungen besticht.Der Ziegenbock berichtet dem Eichhörnchen, wie schön der Winter ist, wenn die Schneeflocken fallen. Herr Eichhorn hat den Winter immer verschlafen, aber dieses Mal möchte er wach bleiben und sich alles anschauen. Doch der Schnee lässt auf sich warten und Herr Eichhorn muss sich die Zeit mit Bewegung vertreiben, damit er nicht doch einschläft. Durch die Unruhe kann der Igel auch nicht schlafen und beschließt, auch auf den Winter zu warten. Beide fangen laut an zu singen, um nicht einzuschlafen, was aber den Bären vom Schlafen abhält. Also kommt auch er dazu und sie beschließen, eine Schneeflocke zu suchen, damit endlich Ruhe ist. Doch wie sieht soetwas aus? Sie finden eine Zahnbürste und eine Blechdose (weiß und kalt!) und eine alte Sportsocke (weiß und weich!). Aber als dann endlich der erste richtige Schnee fällt und alles in ein Winterwunderland verwandelt, ist allen klar, dass das also das Gesuchte ist. Sie bauen einen Schneemann und schlafen dann endlich ein. ☃️ - Julian Gough
Rotzhase & Schnarchnase - Möhrenklau im Bärenbau
(33)Aktuelle Rezension von: kinderbuchundbasteleiIch liebe es sehr, wenn Geschichten mit einer Landkarte eingeführt werden, damit man sich so richtig gut in die Kulisse hineindenken kann. Bärs Höhle und Hases Bau - hier liegen sie idyllisch eingebettet in eine wunderbare Landschaft. Von Hases Zuhause ist es nicht weit zum Kieselstrand am Langen See; Bär lebt am Rande des Wolfswaldes. Die große Tanneninsel, das Froschmoor, die Wilden Narren-Fälle, das Donnergebirge, die Tausend-Vogel-Klippe, die Drei-Schwestern-Berge - das klingt nach einer wirklich herrlichen Umgebung und nach der perfekten Gegend, um tolle Abenteuer zu erleben! Da Bärs Höhle und Hases Bau jeweils auf einer kleinen Anhöhe sich direkt gegenüber liegen, lernen sie sich eines Tages - mitten im Winter - kennen. Mitten im Winter? Ja, tatsächlich! Bär ist zu früh aufgewacht, freut sich aber riesig darüber, nun endlich einmal einen Schneemann bauen zu können. Wenn da bloß dieser Riesenhunger nicht wäre! Und alle köstlichen Vorräte weg! Geplündert!
Hase und Bär - eigentlich eine Bärin - sind herrliche Protagonisten! Hase ein richtig grießgrämiger Obergescheit und Bär trotz ihrer eindrucksvollen Statur die ganz Sanfte. Bär lernt von Hase über Schwerkraft und Lawinen, und Hase lernt durch die neue Freundschaft ganz von selbst, dass Lächeln nicht wehtut!
Eine sehr lustige Freundschaftsgeschichte samt aufregender Verfolgungsjagd und cleverer Schneeballlawinen-Rettungsaktion, und zudem mit einer Menge Hasenköttel, ein Thema, das bei Kindern ebenfalls sehr für Gelächter sorgt.
Wir sind gespannt auf das nächste Abenteuer!
- Rachel Wolke
Willi Wolke und der Schneemann
(4)Aktuelle Rezension von: Shaaniel☁️☃️Rezensionsexemplar☃️☁️
(unbezahlte Werbung)
-Pastis Verlag-
☁️☃️❤️Willi Wolke (2)❤️☃️☁️
-und der kleine Schneemann-
Autorin: Rachel Wolke
Illustratorin: Lisa Jacob, Barbara Fišinger Škorjanc
Verlag: Pastis Verlag
Preis: 8,95€, Gebundenes Buch
Seiten: 28 Seiten
ISBN: 9783000610677
Alter: ab 4 Jahren
Erscheinungsdatum: 4. Januar 2019
5 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐
❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️
Inhaltsangabe:
Entnommen von: www.wolkenteurer.de
Hinweis:
Mit viel Fan-Merch auf...
https://www.wolkenteurer.de/shop/
☁️
Willi Wolke ist eine kleine, neugierige Wolke, aus dem Wolkenteuerland; genauer gesagt, ist er ein Wolkenteurer. Und weil ein Wolkenteurer immer auf der Suche nach neuen Wolkenteuern ist, fliegt Willi mit offenen Augen durch die Welt.
☁️
In „Willi Wolke und der kleine Schneemann“ schließt Willi Freundschaft mit einem kleinen Schneemann. Sie spielen den ganzen Winter zusammen, bis ihm der Schneemann erklärt, dass er im Frühling schmelzen wird... Willi lernt, was es heißt, Abschied zu nehmen, aber auch jemanden im Herzen zu tragen: „denn egal ob man ihn sieht oder nicht, der, den man lieb hat, der ist immer bei einem, eben auch, wenn man ihn nicht sieht..."
❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️❤️☃️☁️
Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen 💕
Auch der neue Band von "Willi Wolke" ist direkt mit bei mir eingezogen und genauso toll wie Band 1! Dieses Mal werden Themen wie Abschied, Verlust, Trauer, Tod und Freundschaft behandelt und das in einem so wundervolle Setting, das ich am Ende sogar ein paar kleine Tränen vergießen musste. Es ist so traumhaft schön und hoch emotional. Ich habe vollkommen vergessen, das es sich dabei um ein Bilderbuch für Kinder handelt, denn diese Bücher von Rachel Wolke gehen mitten ins Herz und lassen dich niemals mehr los. Ich bin so gespannt was uns noch alles erwarten wird. Und passend zu diesem Buch, fällt gerade der erste Schnee für 2020! Einen Schneemann zu bauen, ja das würde das ganze jetzt absolut perfekt machen! Ich bin dann mal in Gedanken draußen bei Willi Wolke und dem kleinen Schneemann! Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel
- Ellen Barksdale
Tee? Kaffee? Mord! Tod eines Schneemanns
(19)Aktuelle Rezension von: Annika_85Was macht man, wenn man krank ist? Neben viel Tee, Medikamenten und viel auf der Couch lümmeln, lese ich. Insoweit es der Kopf zulässt, versteht sich.
Zum Glück sind die Bücher von Ellen Barkdsale aus der Tee?-Kaffe?-Mord!-Reihe sehr kurzweilig und gut unterteilbar. Da lässt sich schnell mal ein Päuschen einlegen.
Ich habe bereits die Vorteile gelesen und mir sind die Protagonisten rund Earlsraven schon vertraut. Und ich mag sie sehr.
Aber diesen Fall fand ich nur okay. Er war nicht schlecht und es war spannend zu sehen, wie der Mord eines Schneemanns aufgeklärt wurde, aber ich fand das Ende zu holprig und mir fehlte die Verbindung zum Mörder. Ich fand es nicht zufriedenstellend und eher offen. Gut, vielleicht wird das in dem/den Folgeteil/ein aufgegriffen. Aber für mich war es jetzt irgendwie nicht gut.
- Walt Disney
Disney Eiskönigin - völlig unverfroren / Das große Buch mit den besten Geschichten
(3)Aktuelle Rezension von: TokallDie beiden Animationsfilme zu der „Eiskönigin“ sind die finanziell erfolgreichsten aller Zeiten (Stand: Dezember 2022). Auch meine beiden Töchter lieben die Geschichten um Anna und Elsa. So ist es nicht verwunderlich, dass wir hin und wieder auch etwas von den beiden Schwestern lesen. Dieses Mal haben wir uns für die Lektüre von „Das große Buch mit den besten Geschichten“ entschieden, das thematisch an den ersten Film anknüpft und vom Carlsen Verlag herausgegeben wurde.
Der Erzählband beinhaltet insgesamt 12 Geschichten mit einem durchschnittlichen Umfang von 15 Seiten. Dabei ist die erste Geschichte direkt an den Film angelehnt, während es sich bei den übrigen Erzählungen um eigenständige Geschichten handelt. So feiern die beiden Schwestern gemeinsam eine Pyjamaparty, veranstalten als Kinder eine Schneeballschlacht, während ihre Eltern Besuch von einem befreundeten Königspaar empfangen oder suchen gemeinsam mit Christoph, Sven und Olaf nach einem Eismonster in den Bergen. In einer weiteren Geschichte besorgt Elsa Anna ein Geschenk zum Geburtstag und in einer anderen Erzählung finden die Schwestern einen neuen Freund, ein niedliches Rentierjunges. Weiterhin wird Olafs Geburtstag gefeiert und Anna und Christoph springen als Babysitter für die Trollkinder ein. Es werden Winterspiele veranstaltet, ferne Königreiche werden besucht und es wird eine Sommerparade ausgerichtet. Nicht zuletzt erlebt Olaf einen perfekten Sommertag am Strand.
Es kommen in den Geschichten also alle beliebten Figuren aus den Filmen vor, mal steht Christoph im Zentrum der Handlung, mal Olaf, mal die beiden Schwestern. Es sind inhaltlich abwechslungsreiche Geschichten, die auch sprachlich altersgerecht gestaltet wurden. Wir sind beim Vorlesen über keine zu schwierige oder unverständliche Textstelle gestolpert. Abgerundet wird der Band durch die vielen tollen Bilder aus der Eisköniginnen-Welt. Auf jeder Seite gibt es schöne Bilder zu betrachten. Und mit Ausnahme der ersten Geschichte handelt es sich um eine vom Film unabhängige Bebilderung, die aber dem Stil der Filme treu bleibt. Das ist gelungen.
Fazit: Wir hatten ein paar schöne Vorlesestunden mit diesem Buch, die Texte sind ansprechend und fügen sich ohne weiteres in das Eisköniginnen-Universum ein. Durch die reichhaltige Bebilderung ist das Buch sehr motivierend für alle Kinder, die die Filme der Eiskönigin kennen und lieben. Die Erzählungen haben eine sehr angenehme Vorleselänge und sind auch vom Umfang ähnlich gestaltet worden. Es bietet sich ideal für abendliches Vorlesen an. Ich vergebe 5 Sterne!
- Nicholas Blake
Das Geheimnis des Schneemanns
(38)Aktuelle Rezension von: Tines_BuecherDas Geheimnis des Schneemanns von Nicholas Blake erschienen bei Klett-Cotta.
Die englische Originalausgabe erschien bereits 1941. Der Untertitel „Eine weihnachtliche Kriminalgeschichte“ weist zwar auf die Zeit hin, in der es spielt. Doch auch wenn die Handlung an Heiligabend beginnt, kann es auch getrost noch im Januar oder März gelesen werden. Im Mittelpunkt stehen eindeutig der Fall und die Ermittlungen, Weihnachten wird nur mal kurz erwähnt, ist aber nicht wirklich zu spüren.
Nicholas Blake ist das Pseudonym von Cecil Day-Lewis, der eigentlich ein irisch-britischer Akademiker war und von der Queen zum Hofdichter ernannt wurde. Davon konnte er aber leider nicht leben, weshalb er dann unter dem Namen Nicholas Blake begann, erfolgreiche psychologische Kriminalromane zu schreiben.
Von 1935 bis 1966 schrieb er 16 Krimis rund um Privatdetektiv Nigel Strangeways. Das Geheimnis des Schneemanns ist Band 7.
Diesmal reist Mr. Strangeways mit seiner Frau nach Essex zu einer Tante. Er denkt eigentlich, dass er eingeladen wurde, um das seltsame Verhalten einer Katze aufzuklären. Doch als er auf dem ehrwürdigen Easterham Manor ankommt, wird schnell klar, dass nicht nur mit der Katze etwas nicht stimmt, sondern dort seltsame Dinge vor sich gehen, die in einem rätselhaften Todesfall gipfeln. Mr. Strangeways‘ Neugier ist sofort geweckt, also macht er sich daran, dem vermeintlichen Geist des Anwesens auf die Pelle zu rücken.
Zu dieser Jahreszeit, und vor allem vor Weihnachten, lese ich klassische Krimis sehr gerne. Durch ihren langsamen Aufbau und die besondere Ausdrucksweise entschleunigen sie total. Da aber auch immer eine Menge Leute vorkommen und Kleinigkeiten, die so nebenbei erwähnt werden, später dann zur Lösung des Falls entscheidend sein können, muss man doch sehr aufmerksam lesen. Und diese „Ausgebremstwerden“ ist für einen (mittlerweile) Schnellleser wie mich doch recht anstrengend.
Trotz allem war ich wieder sehr gerne mit Mr. Strangeways unterwegs und freue mich schon auf weitere Fälle mit ihm.
Wer ihn noch nicht kennt und clever aufgebaute Krimis mag, sollte unbedingt einen Blick auf Mr. Blake riskieren.