Bücher mit dem Tag "schneestur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schneestur" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Aufgabe 13: Töte sie alle! (ISBN: B01K7JOXGU)
    Christian Biesenbach

    Aufgabe 13: Töte sie alle!

     (18)
    Aktuelle Rezension von: MissCelluloid

    Donald Tuckstetter, Inhaber einer großen Papierfabrik, lädt 13 seiner Angestellten über das Wochenende auf sein Anwesen ein. Einer von ihnen ist Edward Hauser, der häufig an Psychosen leidet und eher zurückgezogen lebt. Tuckstetter eröffnet ihm und allen anderen anwesenden Mitarbeitern der Fabrik, was der Grund für seine Einladung an sie nach Selverton Watch ist: er wird bald sterben und einer von ihnen soll sein Nachfolger werden. Um herauszufinden, wer am geeignetsten ist, muss jeder eine ihm zugeteilte Aufgabe erfüllen… Doch es geht nicht alles mit rechten Dingen zu und es kommt schon sehr bald zum ersten Mord.

    Ich muss gestehen, teilweise empfand ich das Buch ein wenig wie einen amerikanischen Film bzw. ein Drehbuch dazu. Der Prolog zieht einen gleich in die Geschichte und in das Geschehen. Christian Biesenbachs Schreibstil ist detailreich und flüssig. Einige Dinge, wie z.B. die Örtlichkeiten, waren mir dann doch ein wenig zu ausschweifend beschrieben. So kam der Lesefluss ein wenig ins Stocken, obwohl ich sonst gefesselt war. Edward Hauser als Hauptfigur ist einem als Leser nicht immer gleich ganz zugänglich, auf Grund seines Verhaltens und seiner psychischen Krankheiten. Allerdings finde ich das wiederum auch gut, es ist mal etwas anderes und es ist wirklich spannend, da man nie ganz genau weiß, was nun Realität und was eine Psychose Hausers ist. Es wird einiges an Blut vergossen und es gibt viele komplexe Verwicklungen, so wird man als Leser wirklich gut unterhalten. Das Ende lässt einen dann noch einmal überrascht zurück und man ist sich nicht sicher, was denn nun wirklich auf Tuckstetters Landsitz vorgefallen ist...

    Ein actiongeladenes, spannendes Buch, was mich sehr gefesselt hat und mir einige Gänsehautmomente beschert hat. Von mir gibt es dafür vier von fünf Sternen.

  2. Cover des Buches Frigid (ISBN: 9783492309851)
    J. Lynn

    Frigid

     (549)
    Aktuelle Rezension von: ems

    !!! Spoiler !!!

    Ich glaube ich bin einfach kein großer Fan von Jennifer L. Armentrout mehr. Früher habe ich ihre Bücher verschlungen & geliebt (vor allem die Obsidian-Reihe), aber jetzt kann ich kaum ein Buch von ihr lesen, ohne mich mindestens einmal aufzuregen.

    Es ist immer der Bad Boy & das unscheinbare Mädchen. In dieser Geschichte wurde vor allem deutlich gemacht wie klein sie doch ist, wie verletzlich. "Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Winzige Fäuste." (S. 48) Kotz. Sie konnte auch nichts, absolut nichts machen, ohne sich in irgendeiner Weise in Gefahr zu bringen oder zu verletzen. Er auf der anderen Seite konnte (wie immer) alles – Gitarre spielen, Ski fahren, geiler Körper, etc. Ich habe das Gefühl dass viele Autoren diese Charaktere einfach Copy-Pasten & langsam bin ich mehr als gelangweilt von dem eindimensionalem Aufbau

    Auch die Missverstände, die sich zwischen den beiden gebildet haben, konnte ich nicht nachvollziehen. Die Gedankengänge der beiden, aber vor allem von Kyler, haben für kaum Sinn ergebn. Am Anfang heißt es, er hätte niemals auf diese Weise an Syd gedacht, obwohl er köperlich sehr flirtatious rüberkommt. Z.B. ist sie am Küchentisch angelehnt & er legt seine Hände rechts & links ab – kann mir keiner sagen, dass das Freunde machen. Dann fühlt er schon was für sie, weist sie aber ab, weil sie "etwas besseres verdient". & dann, weil sein Libido zu hoch ist, ist es auf einmal die wahre Liebe, aber er weiß einfach das sie nicht das gleiche empfindet, obwohl er sie schon öfter hat abblitzen lassen. Hä? Es schien mir einfach so, als würde die Autorin auf Krampf versuchen Drama zu erzeugen.

    Mit dem Überfall hatte ich eigentlich kein Problem, fand das sogar ein interessantes Konzept, wäre das nicht so unglaublich vorhersehbar! 

    & können wir mal darüber reden wie komsich die Situation am Fenster war? Ich fand das so unangenehm. & schon wieder diese miscommunication! 

    Ich habe die Geschichte jetzt sehr kritisiert, aber wer eine oberflächliche, spicy Liebesgeschichte sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Für mich ist das einfach nichts. Es war sehr leicht zu lesen & da das Buch recht dünn war, hat es micht nicht zu sehr aufgehalten.

  3. Cover des Buches Der Pferdeflüsterer (ISBN: 9783746627687)
    Nicholas Evans

    Der Pferdeflüsterer

     (493)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Grace und ihr Pferd Pilgrim erleiden einen schweren Unfall. Beide kommen nicht darüber hinweg, doch anstatt das stark traumatisierte Pferd einzuschläfern, wird es zu Tom Booker gebracht. Kann der Pferdeflüsterer Pilgrim und damit der gesamten Familie helfen?

    Es ist eine dramatische Geschichte, welche mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Nicholas Evans hat es geschafft, mich emotional mit Grace, Pilgrim und Annie, Graces Mutter, zu verbinden. Alle drei wird die Zeit auf der Booker-Ranch verändern.

    Mit viel Feingefühl schildert der Autor die Ereignisse, und die Wendungen lassen die Geschichte nie langweilig werden. Vor dem geistigen Auge konnte ich die Ranch, die Figuren und die Tiere sehen. Es war ein wundervolles Kopfkino und schöne Lesezeit.

  4. Cover des Buches Der Schneesturm (ISBN: 9783462046823)
    Vladimir Sorokin

    Der Schneesturm

     (79)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Man versuche eine Geschichte zu schreiben, in der auf 207 Seiten von nichts anderem die Rede ist als von einer Reise zweier Personen in einer Kutsche durch die verschneite Steppenlandschaft Russlands während eines Schneesturmes, ohne damit beim Leser Langeweile zu erzeugen. Wenn die Protagonisten zum x-ten Mal auf einer zugeschneiten Strasse die Orientierung verlieren, mit dem Mobil steckenbleiben, sich durch tiefen Schnee kämpfen müssen, Gesicht und Füsse einzufrieren beginnen, und sich dabei kein Satz und keine Beschreibung wiederholt, dann ist das Schreibkunst. Mit "Der Schneesturm" beweist Vladimir Sorokin (Wladimir Georgijewitsch Sorokin), einer der heute wohl bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Russlands, sein Können, mit Worten, eindrücklichen Bildern, Sprachrhythmus, Humor und dichterischer Erzählkunst umzugehen. Eine zu Beginn gewöhnliche Erzählung, die zeitlich im vergangenen 19. Jahrhundert angesiedelt zu sein scheint, entpuppt sich zu einer mystischen, phantasievollen, märchenhaften Zukunftsvision in einem imaginären Russland, dessen Vergangenheit und Gegenwart mit einigen Anspielungen heftig kritisiert und aufs Korn genommen werden.


    Der Landarzt Platon Garin ist auf dem Weg in den ungefähr zehn Werst entfernten Ort Dolgoje, um dort eine von einer eingeschleppten Pest infizierte Bevölkerung mit Vakzinen zu behandeln. Oder vielmehr jene Menschen, die noch nicht infiziert sind, denn den anderen ist nicht mehr zu helfen, da diese sich zu Zombies entwickeln, die sich unter der Erde aufhalten und fortbewegen. Dies ist aber rein nebensächlich, wird nur hin und wieder am Rand der Geschichte erwähnt, denn einziger Erzählstrang ist diese Reise des pflichtbewussten, hartnäckigen und zielstrebigen Doktors, der, weil auf einer Station aufgrund des herrschenden Schneesturmes keine Pferde und Kutschen mehr auszuleihen sind, den treuen Brotkutscher Kosma für die Fahrt anheuern kann.


    So beginnt die Geschichte, und auf den folgenden zweihundert Seiten wird nichts anderes beschrieben als das groteske Abenteuer und der einsame Kampf dieser beiden ungleichen Personen durch dichten Schnee in immer unwegsamerem und verschneiterem Gelände. Einzige Zwischenstation ist eine Übernachtung in des Müllers Haus und ein Kurzaufenthalt in einem Nomadenzelt. Ein Kampf, der am Ende, das kann man schon von Beginn weg erahnen, nicht gut endet. Meines Erachtens geht es dem Autor auch nicht darum, wie die Geschichte endet, obwohl diese Frage den Leser schon durch den heftigen Schneesturm vorantreiben mag, und obwohl das Ende auch ein sarkastisches Sahnehäubchen obendrauf verspricht, sondern eher um eine in ein skurriles Märchen verpackte Darstellung eines Landes, das in seinen Grundfesten erschüttert ist und sich in eine Richtung bewegt, bei der das Menschliche, vom Kutscher Kosma auf treue Art verkörpert, irgendwo auf der Strecke bleibt.


    Gewiss könnte man Sorokin mit dieser simplen Geschichte unterschwellige Botschaften unterstellen. Sorokin gilt als sehr staatskritisch, war oder ist immer wieder Opfer regimetreuer Gruppierungen und lebt seit Beginn des Ukrainekriegs in Berlin im Exil. Aber bloss weil ein russischer Autor einen sehr einfach gesrickten, merkwürdigen Roman verfasst, müssen ja nicht zwingend politische oder gesellschaftskritische Anspielungen zwischen den Zeilen versteckt sein. Ich möchte an dieser Stelle auch keine Interpretation anbringen. Es wäre schade für dieses Buch, für diese so frische, tragikomische, witzige Darstellung zweier Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können, die sich zu Beginn dieser anstrengenden Kutschenfahrt kaum nahekommen und mit der Aussichtslosigkeit ihrer Situation immer mehr aufeinander angewiesen sind. Obwohl diese Annäherung seitens des treuen, gutherzigen Brotkutschers nie in Frage gestellt zu sein scheint und der Doktor seine ambivalente Haltung beibehält.


    Vladimir Sorokin schreibt stilistisch schön, bildgewaltig und doch auf trockene und witzige Weise, als würde konstant eine unbeabsichtigte Komik seine Worte begleiten, obwohl dieser Witz sehr wohl beabsichtigt ist. Sorokin bedient sich hierfür einerseits der Einfältigkeit seines Protagonisten, die vom Brotkutscher Kosma sehr originell dargestellt wird (wir können ihn nur liebgewinnen), andererseits werden völlig skurrile Dinge und Geschehnisse auf eine Weise geschildert, als wären sie etwas vollkommen Alltägliches. Gerade deshalb kommt diese Geschichte dermassen heiter und humorvoll daher, dass ich während der gesamten Lektüre immer wieder schmunzeln musste. "Der Schneesturm" ist mein erster Roman von Sorokin, weshalb ich diese Stilistik nicht auf seine anderen Werke extrapolieren möchte. Auch weiss ich nicht, wie gut die Übersetzung aus dem Russischen die ursprüngliche Komposition widergibt.


    Besonders Grössenunterschiede scheinen es dem Autor in diesem fantastischen Wintermärchen, das weder in Kapitel noch Abschnitte unterteilt ist, angetan zu haben. Da begegnen die beiden Reisenden dem Müller, einem Kleinwüchsigen, der so kleinwüchsig ist, dass er seinen Selbstgebrannten aus dem Fingerhut der Müllerin trinken muss oder aus einer Essiggurke Keile herausschneidet wie normale Menschen aus einer Melone; da ziehen fünfzig Pferdis das Mobil des Kutschers, die nicht grösser sind als kleine Rebhühner und deren vier in der Fellmütze des Kutschers Platz haben; da tauchen auf der anderen Seite grosswüchsige Pferde auf, so gross wie ein zweistöckiges Haus, die ganze Wagons ziehen, oder ein toter, auf dem Weg liegender Riese, in dessen Nasenloch sich das Schneemobil verkeilt, und der einen lebendigen Riesenschneemann mit Riesenphallus gebaut haben soll. Visionäre Hochtechnologien spielen eine Rolle - Radios, aus denen wie Hologramme lebendige Bilder treten, von lebendgebärender Filzpaste ist die Rede, aus der im Nu Behausungen gebaut werden, und von im Schnee liegenden Pyramiden, bei denen sich herausstellt, dass sie ein neues Drogenprodukt von Nomaden sind.


    Sorokin schildert stets aus der Sicht des Erzählers, wechselt hie und da aber auch auf die Innenschau und Gedankengänge des Doktors oder des Kutschers. Auch finde ich, dass er bewusst mit der Länge der Sätze spielt, um die entsprechende Atmosphäre zu schaffen. So zum Beispiel in der Schilderung von Garins Drogentrip im Zelt der Nomaden, wo die Sätze sehr kurz ausfallen - umso weiter holt er hier für mein Befinden mit der Beschreibung dieser halluzinogenen Reise aus. Zehn Seiten waren mir da einfach zu viel, tatsächlich war es die einzige Stelle im Buch, die ich quergelesen habe, was ich sonst nicht tue. An einer späteren Stelle, wo Garin fast zu erfrieren droht, setzt der Autor für Garins Traumbilder keinen Punkt, so dass der Satz fast über anderthalb Seiten reicht. Die sehr originellen Dialoge zwischen dem Kutscher und dem Doktor werten die Geschichte, in der selbst nicht viel passiert, auf, sind meines Erachtens sogar ein tragendes Element.


    Ich habe das Buch bereits zum zweiten Mal gelesen. Weshalb ich es mir vor einigen Jahren gekauft habe, weiss ich nicht mehr, ich denke, es war das hübsche Buchcover und der Titel, die mir ins Auge gefallen sind. Der verschneite Wald lädt zur Lektüre ein, man erwartet allerdings keine Zukunftsvision - diese schält sich im Klappentext aber heraus. Ein etwas anderes Wintermärchen. Mir hat die Lektüre sehr zugesagt. Ich möchte den Roman jedem empfehlen, der fantasievollen, skurrilen Geschichten nicht abgeneigt ist und gleichzeitig in eine wundersame dichterische Welt eintauchen möchte. Man kann das Buch, einmal mit der Lektüre begonnen, kaum noch weglegen.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/der-schneesturm 

  5. Cover des Buches Brombeerwinter (ISBN: 9783453357921)
    Sarah Jio

    Brombeerwinter

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Ein Schneesturm im Mai – die Journalistin Claire Aldrige soll über dieses seltene Naturphänomen berichten. Bei ihren Recherchen liest sie von einem kleinen Jungen, der vor achtzig Jahren spurlos verschwand. Claire ist tief berührt, denn auch sie muss einen tragischen Verlust verwinden, woran ihre Ehe zu zerbrechen droht. Sie ist fest entschlossen, das Geheimnis um dieses Kind zu lösen. Noch ahnt sie nicht, wie sehr diese Suche auch ihre eigene Zukunft bestimmen wird …


    Fazit

    Ein Buch über zwei Zeitebene das mir gut gefallen hat. Ich fand es interessant Claire kennenzulernen und mitzufiebern wie sie den Verlust ihres Kindes verwendet. Sie findet eine Geschichte über ein verlorenes Kind und sucht die Wahrheit. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung 

  6. Cover des Buches Polarglut (ISBN: 9789963535118)
    Ylvi Walker

    Polarglut

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Eisige Kälte rund um die total abgelegene Forschungsstation. Einsamkeit wohin man schaut. Als die Biologin Rowan auf der Suche nach Objekten einen Verletzten findet ist helle Aufregung im privaten Forschungslager. Wer ? Woher? Warum?

    Alan, der schweigsame und attraktive Verletze hat ein brisantes Geheimnis, welches ihn zu einem einsamen Leben zwingt. Aber die schöne Rowan könnte ihn zum Umdenken bringen. Plötzlich geschehen seltsame Unfälle verschiedener Art. Sean, der Sicherheitschef ist äußerst besorgt und verdächtigt den Neuen.  Alan macht sich seine eigenen Gedanken……

     

    Der Schreibstil lässt mich schnell in die Weiten Alaskas eintauchen. Das Leben in so einem einsamen Lager, die Enge und kaum Privatsphäre, all das ist sehr gut geschildert.

    Die Dialoge machen die Erzählung äußerst lebendig und glaubhaft.  Neben dem Geschehen um Rowan und Alan erfahre ich manches über Forscher und deren teils einsames Leben. Etliche Kämpfe und gefährliche Aktionen erleben wir ebenso wie herrliche, kalte Winterbilder beschrieben werden.

     

    Die Protagonisten haben meist starke und sehr verschiedene Charaktere. Schon allein daher rühren einige Konflikte in der Enge des eingeschneiten Lagers.

    Gut versteckte Vorleben einiger Mitglieder der Forschungscrew werden im Laufe der Geschichte an`s Licht geholt. Da auch Alan ein Geheimnis mitbringt wird es brisant. Doch Rowan sieht in dem Neuen mehr als nur blaue, kalte Augen. Wird sie Recht behalten? Haben die Beiden eine Zukunft?

    Das ergibt eine fast explosive Mischung, verleiht dieser Geschichte unheimlich Spannung. Daher ist das Genre  Romantic- Thrill  auf jeden Fall zutreffend.

     

    Ich konnte nach einigen Kapiteln das Buch fast nicht mehr zur Seite legen, es war spannend und interessant wie die kleine Gemeinschaft der Forschungsstation diese Aufgabe meistert. Durch den Schneesturm waren sie auf sich alleine gestellt. Dabei wurden manche Kollegen und/oder Freunde auf Herz und Nieren geprüft. Vom weiteren Geschehen darf sich jeder selbst überzeugen. Das würde echt Spannung rausnehmen. Nur soviel noch – einige Protagonisten werden nicht unverletzt aus der Sache rauskommen.

    Sind individuelle Menschenkenntnis und Vertrauen immer richtig? Wie viele Geheimnisse verträgt eine Freundschaft?

    Am Ende kommen einige Überraschungen zutage, manche abzusehen, andere unerwartet.  Zwei, drei Fragen zu den einzelnen Personen bleiben unbeantwortet, aber der Gesamtinhalt der Geschichte ist stimmig.

     

    Die Erzählung hat mir sehr gefallen und ich empfehle sie wirklich gerne weiter. Spannend, teils romantisch, Actionreich und gefährlich.

     

    Geheimnisse  der Vergangenheit sind selten so gut versteckt das sie nicht aufgedeckt werden.
  7. Cover des Buches Hundewitter (ISBN: 9783863654962)
  8. Cover des Buches Nur noch Stille (ISBN: 9783905802832)
    Conny Lüscher

    Nur noch Stille

     (32)
    Aktuelle Rezension von: black_books97

    Wow!!!

    Conny Lüscher hat hier einen tollen spannungsgeladenen, rasanten Thriller erschaffen. Auch wenn das Buch schon etwas älter ist, kannte ich bislang kein Buch der Autorin (dies ist ihr Thrillerdebüt gewesen).

    Sie schafft es mit ihren vielen Perspektivwechseln(12, wenn ich mich nicht verzählt habe) und den zwei Zeitebenen (die Vergangenheit auf Fuerteventura und die Gegenwart in den Schweizer Bergen in einem Hotel ohne Kontakt zur Außenwelt) die Spannung konstant hoch zu halten. Die Einblicke in die Vergangenheit sind äußerst verstörend, was aber zusätzlich super Spannung aufbaut.


    Anfangs waren diese vielen Sichtweisen noch etwas verwirrend, aber ihr leichter Schreibstil und die total individuellen Charaktere haben dieses "Problem" schnell erübrigt. 

    Die Atmosphäre war von Anfang an beklemmend, da auch sofort Aktion aufkam und es kein langes Vorgeplänkel gab.... 


    Und wie psychopathisch kann ein Charakter bitte sein? Boris:ja!

    Sein Charakter war der aussagekräftigste,brutalste  und er hat einen immer wieder umgehauen. Das Ende kam für mich nicht 100% überraschend, aber die endgültige Auflösung hat mich doch etwas geschockt und die letzten 2/3 Seiten waren einmalig.

     Und wieder einmal merkt man, dass jeder Dreck am stecken hat.


    Vielen Dank liebe Conny Lüscher für das tolle Exemplar, ich werde definitiv deine anderen Thriller lesen😍


    Eine klare Empfehlung, für alle Thrillerfans, die auch mit Brutalität keine Probleme haben (es ist aber kein reines Gemetzel). Es ist ein absoluter #pageturner und nichts für ganz zart beseitete !!!


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