Bücher mit dem Tag "schneesturm"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schneesturm" gekennzeichnet haben.

225 Bücher

  1. Cover des Buches Was bleibt, wenn du gehst (ISBN: 9783499268526)
    Amy Silver

    Was bleibt, wenn du gehst

     (219)
    Aktuelle Rezension von: LeseBlick

    „Was bleibt, wenn du gehst“ lag eine gefühlte Ewigkeit auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Dank einer Challenge wurde es nun endlich gelesen und wieder habe ich ein kleines Wohlfühlbuch entdeckt.

     

    Ich habe bereits zwei andere Bücher von Amy Silver gelesen, dieses hier hat mir allerdings bisher am besten gefallen. Die Autorin schreibt sehr nah an der Realität und wartet im richtigen Moment mit den großen Emotionen auf.

     

    Ich habe tatsächlich angefangen, diese Geschichte als Hörbuch zu hören. Nach ungefähr anderthalb Stunden Hörzeit ist mir beim Durchblättern des Buches aufgefallen, dass die Kürzungen im Hörbuch doch immens sind.

    Die Geschichte beinhaltet einige Seiten, welche in Briefform geschrieben sind und diese kommen im Hörbuch überhaupt nicht zur Geltung.

    Also habe ich doch zum Buch gegriffen und habe die Geschichte nochmal von Seite 1 an lesend genossen.

     

    Freundschaft.

    Wer kann noch sagen, dass er nach Jahren noch eine innige Freundschaft zu seinen Schulfreunden pflegt?

    Im Buch ist von so einer Freundschaft die Rede.

    Sechs Freunde, darunter Jen, Conor, Dan, Andrew, Natalie und Lilah, verbindet ihr halbes Leben und das Haus in Frankreich miteinander, in dem sie diesen besonderen Sommer verbracht haben.

     

    Etliche Jahre und nach einem Schicksalsschlag, welcher die Freundschaft auf die Probe gestellt hat, kontaktiert Jen alle genannten Personen und führt sie im Ferienhaus in Frankreich wieder zusammen. Es ist Winter. Es schneit. Und die Freunde werden mit sich, vielen unausgesprochenen Worten und Geheimnissen konfrontiert. Es geht um Schuld, unverarbeitete Trauer und unerfüllte Liebe.

     

    Liebe.

    Ein großes Wort. Das Buch beinhaltet so einige Liebesgeschichten.

    Gewollte, wie ungewollte. Glückliche, wie unglückliche.

    Und dabei ist es zu keiner Zeit langweilig, denn die Autorin greift hier vor allem Themen auf, welche aus dem wahren Leben stammen. 

    Streitpunkte, Krisenzeiten, geheime Gefühle und natürlich auch die wahre Liebe.

    Ich finde, dass sich jeder Leser hier in irgendeinem Charakter wiederfinden kann. 

    Man spürt beim Lesen, dass kein Leben perfekt ist und jeder mit bestimmten Situationen zu kämpfen hat. 

     

    Emotionen

    Um dieses Thema blieb es zunächst sehr still. 

    Die Autorin arbeitet sich nach und nach an die verschiedenen Geheimnisse der Figuren heran. Bringt uns deren einzelne Geschichten näher und zeigt uns die individuellen Charakterentwicklungen über die Jahre auf.

    Dann aber punktet Amy Silver mit der perfekt gesetzten Wende.

    Die letzten 50 Seiten habe ich tatsächlich mit einem oder auch zwei Taschentüchern in der Hand gelesen. Hier hat mich die Autorin total erwischt und es so traurig es auch war, so schön waren diese letzten Buchseiten.

     

    Mit dem lockeren Schreibstil der Autorin kam ich wieder sehr gut zurecht.

    Ich habe mich in diesem Buch vor allem wohlgefühlt und konnte mich am Ende tatsächlich in fast jeden Charakter hinein fühlen.

     

     Mein Fazit

    Was ein Glück, dieses Buch nun endlich gelesen zu haben.

    Ein Buch, welches ich absolut zur richtigen Zeit in die Hände genommen habe.

    Das es sogar ein 5 Sterne Buch wird, damit hätte ich zu Beginn nicht gerechnet, aber die Figuren und ihre Geschichten, wird mir noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Absolut Leseempfehlung.

     

  2. Cover des Buches Throne of Glass – Kriegerin im Schatten (ISBN: 9783423716529)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Kriegerin im Schatten

     (1.735)
    Aktuelle Rezension von: Jennifer_Binder

    Oh mein Gott. Mehr finde ich einfach nicht um nur ansatzweise beschreiben zu können, was Sarah J. Maas mit der Throne of Glass Reihe bei mir anrichtet.

    Über ihren Schreibstil brauch ich gar nichts mehr schreiben. Er ist einfach genial. Punkt. Bildhaft, süchtig machend und einfach so unglaublich fesselnd und magisch.


    Im ersten Band war noch alles recht überschaubar, aber hier wird es langsam komplexer, verstörender und brutaler. Ständig geschehen neue Wendungen oder werden neue Rätsel aufgedeckt. 

    Celaena macht hier eine gewaltige Entwicklung durch. Man entdeckt ständig neue Seiten an ihr. Celaena zeigt wie stark und mutig sie ist. Aber auch wie verletzlich und angreifbar und das bricht ihr noch ordentlich das Genick.


    Chaol, der mein Herz für immer erobert hat und Dorian, dem es gelang, mich extrem zu überraschen.Und daneben lernen wir neue Charaktere kennen, die nicht immer sympathisch sind, aber definitiv beeindruckend. 

    So viel Schmerz, Manipulationen und Arroganz, was hier dargestellt wird.


    Dieser Band ist so unglaublich und emotional. 

    Und puh das Ende...Wow.

    Ich bin so unglaublich froh, dass ich direkt weiterlesen kann.

    Definitiv ein Jahreshighlight.

    Wie ich es immer wieder sage: Sarah J Maas ist eine Göttin schlechthin.

  3. Cover des Buches Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt (ISBN: 9783802597565)
    Alex Morel

    Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt

     (462)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox

    Das Cover ist einfach traumhaft und der Klappentext hat ich direkt berührt und zum Nachdenken angeregt. 

    So habe ich auch direkt mit dem Lesen angefangen und wurde von einem wunderbar emotionalen und angenehmen Schreibstil gefesselt, auch an Spannung hat es nicht gemangelt.

    Dementsprechend hat es auch nicht lange gedauert, bis ich mit dem Buch durch war. Ich wollte es nicht aus der Hand legen und gleichzeitig nicht, dass es zu Ende geht.

    Sehr tolles Buch.

  4. Cover des Buches Der Zauberberg (ISBN: 9783596904167)
    Thomas Mann

    Der Zauberberg

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hans Castrop ist drei und zwanzig Jahre alt, hat studiert und soll in Hamburg in ein großes Schifffahrtsunternehmen einsteigen. Zuvor reist er aber nach Davos, denn in einer Bergklinik ist sein Vetter. Hoch oben sind viele Patienten, die mit den Lungen Problemen haben. Drei Wochen will Hans seinen Besuch dauern lassen, aber irgend etwas hält ihn fest. Die Geschichten der Leute, die Atmosphäre, das gemeinsame Essen und der Tanz und die Abendstunden mit Musik und Gesang. Hans fühlt sich krank und bekommt Fieber und tatsächlich findet der Arzt eine dunkle Stelle auf seiner Lunge. So bleibt der Ingenieur und kommt immer mehr in dem Haus an und verliebt sich und driftet ab und vergisst zu weilen sogar sein Alter. Aus drei Wochen werden sieben Jahr und die politische Veränderung in der Welt, hält nun Einzug auf dem Zauberberg. Thomas Manns Roman ist eine Wucht, ein ganz großer Wurf und wirkt heute noch genauso wie damals. Faszinierende Personen und genaue Beschreibungen und ein großartiger Schauplatz.

  5. Cover des Buches Lügenmädchen (ISBN: 9783442479764)
    Luana Lewis

    Lügenmädchen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: VickisBooks

    Als ich dieses CR begonnen habe, konnte ich noch nicht damit rechnen, was so passiert. Als Leser muss man sich auf jeden Fall auf einige Triggerelemente einstellen. Den Klappentext finde ich schon extrem ansprechend und so bin ich in das Buch gestartet. Mit dem Schreibstil bin ich gut klargekommen. Er lässt sich flüssig lesen und die Kapitel fliegen nur so dahin. Wir lesen aus der Vergangenheit und der Gegenwart von Stella. Daran habe ich mich sehr schnell gewöhnt und ich finde das es der Geschichte nicht geschadet hat. Die Protagonisten sind schön von der Autorin ausgearbeitet. Besonders Blue ist sehr facettenreich und man schwankt zwischen Mitleid und Wut gegenüber ihrer impulsiven, manipulativen Art. Dann sind da Stella und ihr Mann, die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Stella ist eine tolle Protagonistin, sie hat so viel gekämpft und man begleitet Stella mit auf ihrem Weg. Dagegen ist Max ihr Ehemann ein komplett anderes Kaliber. Er bekommt von der Autorin ein alphamännliches Verhaltensmuster, welches in der heutigen Zeit komplett überholt ist. Beim lesen des Buches musste ich wieder feststellen, das es wirklich Unmenschen gibt. Was kann man einem Menschen bitte antun?

    Das einzige kritische und deswegen ist es ein durchschnittlicher Thriller für mich, ist die Vorhersehbarkeit. Ich finde, am Anfang des Buches war schon sofort klar in welche Richtung es geht. Schlussendlich finde ich das Buch gut deswegen bekommt es 4/5 Sterne von mir.

  6. Cover des Buches Der Seelenbrecher (ISBN: 9783945386422)
    Sebastian Fitzek

    Der Seelenbrecher

     (3.327)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Fitzek hat sich nun wirklich und absolut als mein Lieblingsthrillerautor etablliert. Auch mit "Der Seelenbrecher" schafft er es mich alles andere vergessen und nur mit den absolut notwendigsten Pausen durchlesen zu lassen.
    Mit Zeitstempeln wie "71 Tage vor der Angst" war das lesen wirklich wie ein Herantasten an den Höhepunkt, nur das in diesem Psychothriller selbst die kleinsten Szenen wichtig wurden und Angst verbreiten konnten. Bei Fitzek - wenn man schon ein paar Bücher gelesen hat - weiß man, dass nichts unwichtig ist und am Ende des Buches meist nochmal darauf hingewiesen wird.

    Zu Beginn liest man eine schreckliche Erfahrung eines weiblichen Opfers, die etwas unsagbar schlimmes erlebt. Doch die Überschrift ist mehr als verwirrend: Seite 1 ff. der Patientenakte Nr. 131071/VL. Es ist weder stichwortartig, noch aus der Sicht eines Arztes geschrieben, sondern ganz klar als Geschichte. Im nächsten Kapitel bekommt man wieder einen ganz anderen Eindruck, denn jetzt scheint die eigentliche Geschichte zu kommen, die viele Jahre später stattfindet. Dort sitzen Studenten, die sich für ein Experiment gemeldet haben. Sie sollen genau diese Patientenakte lesen. Was der Sinn dieses Experiments ist, weiß keiner von ihnen und der Professor ist zwar nett und freundlich, gibt ihnen auch die Chance auszusteigen, aber dennoch merkt man, dass es nicht einfach irgendeine x-beliebige Sache ist.
    Sobald die Studenten weiterlesen, geht auch die Patientenakte weiter und wird erst wieder an einer sehr spannenden Stelle unterbrochen, bei denen die Studenten sich das erste Mal eine kleine Pause gönnen. Der Professor macht jedoch deutlich, dass sie ganz schnell weiterlesen sollten.
    Irgendwie war ich ja dankbar dafür, weil klar war, dass die Patientenakte vorerst der spannendste Teil des Buches sein würde. Auch optisch hat er sich durch eine andere Schriftart von der eigentlichen Erzählung abgehoben.

    Fitzek hat seine Dialoge wieder richtig gut in Szene gesetzt und an den unheimlichen Stellen den Leser natürlich wieder zappeln lassen. Der Weg zur Wahrheit war ein ziemliches Rätsel, aber durch die überzeugenden Charaktere, die in ständiger Todesangst leben, einfach perfekt erzählt.

    Im Mittelpunkt steht natürlich Caspar und als er und seine Verbündeten dem ganzen Wahnsinn zu entfliehen versuchen, kehrt sein Gedächtnis Stück für Stück zurück, was mir wirklich Angst gemacht hat. Er kam mir nämlich sympathisch rüber. Obwohl man sehr wenig über ihn wusste, waren seine Entscheidungen für mich die Messelatte seinen Charakter beurteilen zu können. Und doch ist da was, wovor man sich wirklich fürchten kann.

    Und wieder diese ganzen Wendungen... Ich werde es wohl nie müde zu sagen, dass Fitzek der Meister des Wahns ist, bei dem man wirklich erst ganz zum Schluss alles verstehen kann. 

    Fazit:

    Für mich ist "Der Seelenbrecher" vom Gesamtbild ein fantastisches Buch, was erschreckendes zutage fördert und bei dem ich richtig Lust hatte solange zulesen, bis mir das Gesamtbild endlich klar ist.
    Es ist niemals das, was man zuerst denkt und auch dieser Thriller ist wieder eine Reise durch den dunkelsten Abgrund menschlicher Gedanken.

  7. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.662)
    Aktuelle Rezension von: Just_DeeDee

    𝙷𝙰𝙽𝙳𝙻𝚄𝙽𝙶

    Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren. Der Alptraum beginnt ...


    𝙼𝙴𝙸𝙽𝚄𝙽𝙶

    Besonders gefallen an dem Buch hat mir die beklemmende Atmosphäre die auf jeder Seite deutlich zu spüren war. King hat so einen ausführlichen Schreibstil, der in meinem Kopf ein einziges Kino abspielen lässt. Ich kann aber auch verstehen das viele Leser in diesem (oder anderen Romanen des Autors) Längen empfinden, denn King nimmt sich Zeit die Charaktere, die Umgebung und alles andere völlig auszuarbeiten und niederzuschreiben. Ich hingegen mag das total gerne, denn so kann ich die Menschen verstehen und mich in sie hineinversetzen.
    Ich selbst wäre wahrscheinlich schon direkt reif für die Klapsmühle gewesen, nur die Vorstellung daran in einem riesigen Hotel, abgeschottet von der Außenwelt zu sein, schickt mir mehrere Schauer über den Rücken.

    Zu keiner Zeit empfand ich das Buch langweilig, zwar etwas verwirrend aber das soll wahrscheinlich auch genauso sein. Denn Jacks psychischer Zustand verschlechtert sich immer weiter, so sind seine Gedanken auch sehr Wirr und das hat King gut wiedergegeben. Oft hatte ich bei Jack die Hoffnung das er sich nochmal gerappelt, denn er will sich für seine Familie wirklich ändern, bereut seine Taten sofort, aber das Overlook ist stärker als er selbst.

    Danny habe ich direkt zu Beginn ins Herz geschlossen. Er ist ein aufgeweckter Junge, Mutig und Neugierig mit einer sehr interessanten Gabe. Oft tat er mir Leid weil einfach niemand ihn so recht verstehen kann. Auch wenn seine Eltern ihm helfen wollen, können sie das einfach nicht.

    Wendy fand ich ganz.. okay.
    Oft habe ich nicht verstanden warum sie nicht schon längst die Scheidung eingereicht hat, andererseits liebt Danny seinen Vater und sie wollte gewiss nur das beste für ihren Sohn. Zum Ende hin fand ich sie aber wirklich sehr stark, hätte ich am Anfang garnicht so recht von ihr erwartet.

    Dick Halloran fand ich auch mega gut. Es war schön zu sehen das es noch jemanden wie Danny gab.

    Auf jedenfalls eine klare Weiterempfehlung!


  8. Cover des Buches Abgeschnitten (ISBN: 9783426522813)
    Sebastian Fitzek

    Abgeschnitten

     (2.052)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „Abgeschnitten“ ist mein erstes Buch von den beiden Herren Fitzek und Tsokos und ich war begeistert.  Die Mischung aus von Fitzeks Fantasie für Thriller zusammen mit dem Fachwissen von Michael Tsokos gefiel mir richtig gut.

    Das Buch ist durchweg spannend geschrieben und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen ist da die Sicht des Rechtsmediziners Paul Herzsprung, der eine Nachricht im Kopf einer Leiche entdeckt und damit in eine grausige Schnipseljagd hineingerät. Zum anderen lernt man die Comiczeichnerin Linda kennen, die eigentlich vor ihrem Exfreund auf Helgoland geflüchtet ist, nun soll es aber ganz anders kommen. Dann gibt es noch die Opfersicht, die wirklich grausam und nichts für schwache Nerven war. Betitelt wurden diese Kapitel mit „Aus der Hölle“, was diese Kapitel wirklich auf den Punkt trifft. Die rechtsmedizinischen Aspekte der Geschichte finde ich unglaublich interessant und es wurden sehr gut erklärt welche Schritte bei der Obduktion einer Leiche vorgenommen werden.

    Die Protagonisten sind ebenfalls sehr gut dargestellt. Sie sind facettenreich und haben alle ihre individuellen Stärken und Schwächen. Linda merkt man neben der ganzen abstrusen Situation, in der sie sich durch Paul befindet, ihre Angst vor ihrem Exfreund an, was sie sehr stark prägt. Paul ist Rechtsmediziner beim BKA und durch einen Fund in einer Leiche gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Seine Tochter wurde verschleppt und er setzt alles daran, sie wiederzufinden. Aber auch die Nebencharaktere wie Ingolf und Ender empfinde ich als sehr interessant.

    Alles in allem hat mir dieser Thriller unheimlich gut gefallen. Es war spannend, man hat mit Paul mitgefiebert, ob er es schafft, seine Tochter zu befreien und auch herauszufinden, wer der Mörder ist. Ich vergebe fünf Sterne und eine klare Empfehlung, allerdings ist das Buch nichts für zartbesaitete Personen.

  9. Cover des Buches Brombeerwinter (ISBN: 9783453357921)
    Sarah Jio

    Brombeerwinter

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Lesekerstin

    Ein Buch das mich von der ersten Seite mitgenommen hat! Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Wer ein gutes Buch sucht was ihn mitnimmt und das eine gute Geschichte hat findet hier meiner Meinung, genau das richtige!

  10. Cover des Buches Lautlose Nacht (ISBN: 9783423217477)
    Rosamund Lupton

    Lautlose Nacht

     (68)
    Aktuelle Rezension von: BuecherwurmNZ

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Ich-Perspektive der zehnjährigen, gehörlosen Ruby und zum anderen in der dritten Person aus der Sicht ihrer Mutter Yasmin.

    Das Buch ist unglaublich gut, was mehrere Gründe hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich flog durch die Zeilen. Dies kommt auch von der greifbaren Spannung, die durch das gesamte Buch hinweg hoch ist. Sehr gefallen hat mir die wahnsinnig gute und anschauliche Darstellung Alaskas, der Eiseskälte und der Landschaft. Ich hatte das Gefühl, ich wäre direkt vor Ort. 

    Die beiden Protagonisten Yasmin und Ruby sind beeindruckende und gut ausgearbeitete Charaktere. Ihr Verhalten und ihre Einstellungen sind nachvollziehbar, weil sie von Rosamund Lupton gut erklärt werden. Da Ruby gehörlos ist, hat die Autorin einem diese Welt nähergebracht, die ich als sehr interessant und wissenswert empfinde. Auch Fracking  und dessen Gefahren wird in diesem Buch ein wenig nebenbei thematisiert.
    Die Geschichte um Yasmin und Ruby ist durchgehend spannend und gut ausgearbeitet. Das Ende ist schlüssig und keine Fragen bleiben offen.

    Fazit

    Das Buch ist für mich rundum gelungen und ein richtiger Pageturner. Kurz gesagt: Ich liebe dieses Buch!

  11. Cover des Buches Meine Hand in deiner (ISBN: 9783596704088)
    Marie Force

    Meine Hand in deiner

     (78)
    Aktuelle Rezension von: FamiGirl_06

    Als Wade nach Hause kommt, findet er die halb erfrorene Mia vor seinem Haus. Als diese ihn dann auch noch bittet, ihn sofort zu heiraten, ist das Chaos perfekt.

    Diese Geschichte hat mich durch sämtliche Gefühlswelten geworfen. Von Zuneigung über Misstrauen bis hin zu Wut war alles dabei.

    Die beiden sind einfach das perfekte Paar. Anders lässt sich das nicht sagen. Sie gehen sehr vorsichtig miteinander um. Trotzdem kann ich auch Wades zeitweiliges Misstrauen gegenüber Mia verstehen.

    Auch seine Großfamilie steht komplett hinter ihm und hilft, wo sie kann.

    Ein großartiger Roman der ganz großen Gefühle.

  12. Cover des Buches Die Tochter der Toskana (ISBN: 9783746633411)
    Karin Seemayer

    Die Tochter der Toskana

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Bla

    Ich habe "Die Tochter der Toskana" als Lektüre für meine Toskana-Reise gekauft. Und was soll ich sagen? Das Buch war die perfekte Wahl. Zwischen dem Zirpen der Zikaden, Zypressen und den sanften Hügeln der Toskana die Geschichte von Antonella und Marco zu lesen war traumhaft schön. 

    Antonella, die Protagonistin, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Auch Marco ist von Anfang an sympathisch - aber wie könnte er auch nicht? Hier will ich nicht spoilern und verrate daher nicht zu viel. Die Autorin schildert in ihrem Werk viel über das Leben der Italiener im Jahr 1833, was dem Leser zusätzlich zur Handlung viel Erfahrenswertes bietet. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und schnell, ohne gehetzt zu wirken. Antonellas Leben wird bildhaft beschrieben, sie macht eine große Persönlichkeitsentwicklung durch und die Geschichte bleibt durch das gesamte Buch hinweg spannend. "Die Tochter der Toskana" ist ein wunderbarer Roman, den ich nur empfehlen kann.

  13. Cover des Buches Let It Snow (ISBN: 9780147515018)
    John Green

    Let It Snow

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Elli1
    Titel:
     Let it snow - John Green, Maureen Johnson, Lauren Myracle

    Cover:
     sehr süß weihnachtlich gestalltet. Außerdem sind im Buch an jedem neuen Kapitel kleine Schneefloken, das sieht sehr schön aus.

    Inhalt - Maureen Johnson:
    Es sind jeweils drei kurze Liebesgeschichten von den drei verschiedenen Autoren enthalten.
    Die erste Geschichte ist von Maureen Johnson geschrieben. Es geht um ein Mädchen namens Jubilee. Ihre Eltern kommen am Vorweihnachtstag ins Gefängnis. Eins kann ich schon mal sagen es ist wirklich nichts schlimmes. Der Anwalt ihrer Eltern überbringt ihre die NAchricht, dass sie mit dem Zug zu ihren Großeltern nach Florida fahren muss. Da Jubilee eigentlich Weihnachten mit ihrem Freund Noah feiern wollte, ist sie sehr traurig. Aber von Anfang an merkt man, dass Noah sich nicht wirklich um sie sorgt. Im ZUg lernt Jubilee ein paar Leute kennen. In einer kleinen Stadt namens GRacetown stoppt ihr ZUg auf einmal, denn der heftigste Schneesturm seit 50 Jahren hatalles zugeschüttet. Nun ist sie ganz alleine in einer fremden Stadt, denn der ZUg wird bis in den MOrgen nicht weiter fahren ...
    Meine Meinung:
    Ich fande die Geschichte wirklich sher süß und auch sehr witzig. Für meinen Geschmack war das die beste GEschcihte mit dem besten Schreibstil des Buches.

    Inhalt:- John Green
    Die drei Freunde JP, The Duke und Tobin sitzen während des schneesturmes  Zuhause und gucken James Bond filme. Auf einaml bekommen sie einen Anruf von ihrem Freund Keun, der zurzeit Leiter eines waffelrestaurantes ist. ER berichtet darüber, das ein Zug im Schnee stecken geblieben ist und alle Leute in sein Wafflehouse kamen. Darunter auch ganz viele hieße cheerleader. Die drei Freunde machen sich sofort auf den weg. Doch der Weg ist nicht so einfach, wie sie dachten ...
    Meine Meinung:
    Auch eine schöne Geschichte, aber an manchen Stelen sehr voraussehbar.

    Inhalt:- Lauren Myracle

    Addie und ihr FReund Jeb haben Schluss gemacht. Nun versinkt Addie in Selbstmitleid. Ihre FReundinnen versuchen sie aufzubauen. Sie hofft immer noch daruf, dass Jeb auftaucht... denn zu ihrem vorgesehenen Treffen ist er nicht erschienen und hat sich auch nicht mehr gemeldet. Alss´sie am nächsten Tag arbeiten geht, findet sie dann alles heraus ...
    Meine Meinung:
    Auch gut, aber nicht so gut, wie die anderen Beiden. Wischendurch zu langatmig.

    Ich gebe dem BUch 4 1/2 Sterne :)
  14. Cover des Buches Der Märchenerzähler (ISBN: 9783751202701)
    Antonia Michaelis

    Der Märchenerzähler

     (1.518)
    Aktuelle Rezension von: stasiali

    Positiv: Sehr eindrucksvoll geschrieben und auch das erzählte Märchen ist sehr süß. Die sich entwickelte Liebesgeschichte zwischen Anna und Tannatek ist ein schöner Build-Up und der Twist am Ende hat mich sehr überrascht, da ich ursprünglich etwas anderes dachte. Zudem ein spannendes und neugierig machendes Drama. 

    Negativ: Anna, die Protagonistin, trifft manchmal sehr fragwürdige Entscheidungen und lässt an manchen Situationen einfach nicht locker. Das macht sie ein wenig naiv. 

    Trotzdem ein tolles Buch, das ich nur weiterempfehlen kann! 

  15. Cover des Buches In eisige Höhen (ISBN: 9783492972857)
    Jon Krakauer

    In eisige Höhen

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Claudi1990

    Im Jahr 1996 steckte der Bergsteigertourismus am Mount Everest noch in seinen Kinderschuhen. Die beiden in der Szene bekannten Bergsteiger und -führer Rob Hall aus Neuseeland und Scott Fischer aus den USA erkannten das wirtschaftliche Potential um eine Mount Everest Besteigung und versprachen, zahlungsfähige (eine Besteigung kostete damals rund 65.000 US-Dollar) Kunden meist ohne große Erfahrungen am Berg auf das Dach der Welt zu führen. Nach wochenlanger Vorbereitung ging es Anfang Mai 1996 endlich los: die Bergsteiger (und solche, die es gerne wären) machten sich auf den langen, beschwerlichen Weg durch das Eis zum Gipfel des Mount Everests. Aufgrund menschlicher Fehlplanungen und mangelnder Unerfahrenheit in diesem Bergsteigertourismus führte ein plötzlich aufziehender Blizzard letztendlich dazu, dass die Gipfelbesteigung zu einem individuelle Todeskampf wurde, den nicht alle überleben sollten. 

    Der Journalist Jon Krakauer, der für das Bergsteigermagazin Outsider über seine Erfahrungen mit der Gipfelbesteigung und dem aufkommenden Tourismus am Mount Everest berichten sollte, verfasst über seine Erlebnisse in Form dieses Buches einen sehr aufwühlenden Bericht. Er schildet die Ereignisse der Gipfelbesteigung chronologisch und zeigt damit auf, wie ein Tag, der so euphorisch und voller Vorfreude begann, sich schleichend in eine Katastrophe wandelte. Das Buch mag literarisch kein Meisterwerk sein, aber selten hat mich ein Buch so bewegt und mitgenommen, eben weil man weiß, dass viele der genannte Personen an diesem verheerenden Tag am Berg ihr Leben ließen. Wer vom Mount Everest fasziniert ist (auch wenn ich selbst nie auf den Gipfel stehen möchte, finde ich den Berg und die Geschichten drumherum sehr faszinierend) oder wer den bewegenden Hollywood-Film "Everest" (2015) gesehen hat, kann ich diesen Kurzbericht sehr ans Herz legen. 

  16. Cover des Buches Kalt wie Nordlicht (ISBN: 9783802595899)
    Bernhard Stäber

    Kalt wie Nordlicht

     (29)
    Aktuelle Rezension von: haberland86
    Der zweite Thriller des in München geborenen und in Norwegen lebenden Autors Bernhard Stäber ist anders als die meisten Thriller, die ich bisher gelesen habe. Überhaupt habe ich selten habe solch ein atmosphärisches Buch gelesen. Die bedrückende Stimmung, die während der Wintermonate in Nordnorwegen herrschen muss, kam bei mir ebenso an, wie die grandiose Schönheit der Natur, die dieses Niemandsland zu allen Jahreszeiten bieten muss.

    Wenn man im dunklen Nordnorwegischen Winter dann auch noch zusammen mit wildfremden Menschen in einem Haus eingeschlossen ist, um das ein Schneesturm tobt und in dem zu allem Überfluss auch noch ein Mord passiert, ist die Gänsehautstimmung perfekt.

    Leider macht der Autor es dem Leser nicht allzu leicht in das Buch hineinzukommen. Nach einem spannenden Prolog werden einem auf relativ wenigen Seiten nicht nur relativ viele Personen präsentiert, die Geschichte kann durch die vielen Beschreibungen (die zwar gut gelungen sind, sich aber endlos in die Länge zu ziehen scheinen), sowie undendlich vielen Informationen aus der Vergangenheit der Protagonisten, der Sami-Kultur und dem Leben in Norwegen nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Ehe ich in der Geschichte drin war, hatte ich bereits etwa die Hälfte des Buches hinter mir.

    Dann ging es aber ziemlich rasant auf einen nervenaufreibenden Showdown zu, der mich zwar fesseln, aber schlussendlich nicht komplett überzeugen konnte. Irgendwie war mir die gespaltene Persönlichkeit des Täters dann doch ein wenig zu viel des Guten, auch wenn die Idee dahinter sicher spannend ist und dem Autoren viele Möglichkeiten dazu bietet, seine Leser in die Irre zu führen.

    Trotz kleiner Schwächen ein sehr atmosphärischer und gut geschriebener Winterthriller, der mich – nicht zuletzt dank seines exotischen Settings - in eine völlig unbekannte Welt zu entführen vermochte.

    Die vollständige Rezension findet sich auf meinem Blog.
  17. Cover des Buches Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle. (ISBN: 9783596705580)
    Arno Strobel

    Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

     (1.000)
    Aktuelle Rezension von: Lillyliebtthriller

    Optisch ist das Buch ein Highlight im Bücherregal.
    Eigentlich ist der #thriller auf einem simplen Szenario aufgebaut:

    11 Personen, die sich gegenseitig nicht kennen, eingeschneit in einer abgelegenen Berghütte, ohne Handy's und Internet und immer wieder wird jemand tödlich verletzt aufgefunden.
    Und die große Frage ist: Wer von ihnen ist der Täter oder ist es doch ein Fremder von außerhalb?

    Ausnahmslos ist jeder von ihnen verdächtig, denn jeder hat sein dunkles Geheimnis.
    Der Schreibstil ist klar, unheimlich fesselnd und löst unbehagen beim Lesen aus.

    Die Kapitellänge hat mir auch gut gefallen, da sie nicht allzu lange sind.
    Man ist sehr schnell mittendrin und kann die pure Angst der Protagonisten regelrecht spüren.

    Fazit: Es ist ein einfacher, aber sehr wirkungsvoller #psychothriller.
    Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte und war dann sehr überrascht.
    Wenn ihr also Mal eine Nacht nicht schlafen wollt, kann ich euch diese packende Geschichte nur ans Herz legen.

  18. Cover des Buches Finnischer Schnee von gestern (ISBN: 9781503940475)
    Mina Teichert

    Finnischer Schnee von gestern

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Samaire
    Nachdem sich Vivien (mal wieder) von Ihrem Freund getrennt hat, beschließen ihre Freundinnen, es muss Ablenkung her. Und die soll mitten im tiefsten Finnland gefunden werden, wo Solja, eine der Freundinnen, nicht nur Familie, sondern auch ein "zauberhaftes Ferienhaus" hat. Das zauberhafte Haus entpuppt sich schnell zum Albtraum, die finnische Wildnis als mehr als rau und als auch noch eine Rockergang auftaucht scheint der Urlaub völlig aus den Fugen zu geraten.

    Ich muss gestehen, mein Grund das Buch zu lesen, war das ungewöhnliche Setting in Finnland. Hier hat die Autorin aber leider, bis auf wenige Ausnahmen, zu wenig aus der Idee gemacht. Unterm Strich macht den Roman wenig finnisch, was das einzige ist, was ich wirklich zu bemängeln habe.

    Die vier Freundinnen scheinen unterschiedlicher nicht sein zu können, und doch schafft es Mina Teichert sie so zu schreiben, dass man Ihnen die Freundschaft glaubt und mit den Freundinnen, die alle mehr als ein Geheimnis mit in den Urlaub nehmen, mitfiebert.

    Die Lovestory um Vivien ist schön und auch nicht zu aufdringlich. Der Fokus liegt ganz klar auf den Freundinnen und ihren individuellen Problemen und die Lovestory ist einfach nur eine Art Viviens Geschichte besser zu erzählen, was mir sehr gut gefallen hat.

    Alles in allem würde ich den Roman weiterempfehlen. Wer sich aber tiefe Einblicke in Finnland gewünscht hat, wird sicherlich enttäuscht werden.
  19. Cover des Buches Unter dem Mitternachtsmond (ISBN: 9783957342324)
    Elisabeth Büchle

    Unter dem Mitternachtsmond

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    Ich hoffe, der Titel dieser Überschrift – endlich mal im abgewandelten Stil als die vorigen Titel – lädt zum Lesen an (anstatt zum schnellen Weiterscrollen). Wenn ihr diesen Beitrag also gerade lest, wisst ihr, dass es sich hierin um Unter dem Mitternachtsmond – den dritten Romen der Unter der – Winterromanreihe, wie die Autorin diese Serie selbst nennt – handelt. Zwar habe ich ihn schon im Herbst gelesen, aber da wir in neun Wochen sowieso schon Weihnachten haben, denke ich nicht, dass es zu früh war … seid ihr übrigens schon in Weihnachtsstimmung?

    Und nun zum Inhalt…
    Nach dem Unfalltod seiner Frau lebt Patrick in der ständigen Angst, dass auch seinem siebenjährigen Sohn Leo etwas zustoßen könnte. Der Umzug auf einen alten Gutshof in idyllischer Gegend des Schwarzwaldes soll Abhilfe schaffen. Allerdings lebt dort auch die unkonventionelle Künstlerin Debora, die zu Leos Freude – und zu Patricks Missfallen – den Alltag der beiden gehörig aufmischt. Mit ihren Dreadlocks, den Stahlkappenstiefeln und der Schweißerausrüstung sieht sie nicht nur gewöhnungsbedürftig aus, vielmehr hat sie auch ein paar eigenartige Angewohnheiten. Was treibt sie immer um Mitternacht im Garten? Und was versucht sie vor Patrick zu verbergen?

    Auf Instagram hatte ich bereits erwähnt, dass mir der erste Band dieser Reihe – Unter dem Polarlicht – bisher am besten gefallen hat. Es war so ein richtiges 5-Sterne-Buch, woran ich mich immer noch ganz gerne erinnere.
    Zwar geht es mir mit dem vorliegenden Roman nicht genauso, das Gefühl kommt dem aber ganz nah.
    Um ehrlich zu sein, hatte ich einige Probleme mit dem Einstieg in die Geschichte. Es war alles irgendwie zu vorhersehbar und an einigen Stellen hatte ich den Gedanken, kitschiger könnte diese oder jene Szene nicht sein! Daher dauerte es auch etwas, bis ich den Roman zuende gelesen habe.

    Doch bald schon kam eine Stelle – leider kann ich nicht genau sagen, welche – an der es mir plötzlich ganz anders mit der Handlung ging. Auf einmal konnte ich es nicht abwarten, weiterzulesen, denn es folgten mehrere Wendungen, die mich „aufhorchen“ ließen und mich nicht mehr so schnell losließen: ich wollte nur noch wissen, wie es weitergehen würde.

    Bevor ich aber noch weiter über meine Gefühle über diesen Roman schreibe, sollte ich besser zum Roman selbst kommen.
    Tatsächlich hat es etwas gedauert, bis ich mich eingefunden habe – sowohl in den Charakteren als auch in der Geschichte. Ich wusste einfach nicht, wie ich Debora einschätzen sollte. Patrick und seinen Sohn Leo kannte ich bereits schon aus den früheren Bänden.
    Debora war eine ungewöhnliche, etwas verrückte Frau, was sie aber auf ganz besondere Art liebenswert machte. Sie ließ sich außerdem nichts anmerken, wenn sie sich mal ungerecht behandelt oder (vor-)verurteilt fühlte. Diese Seite hat mir an ihr besonders gefallen.

    Währenddessen war Patrick, besonders seit dem Tod seiner Frau, zu einem zurückgezogenen und übervorsichtigen Vater geworden, denn er hatte Angst, auch seinen Sohn Leo zu verlieren.
    Die Gegensätzlichkeit zwischen Debora und Patrick ließ es anfangs unmöglich erscheinen, dass die beiden die in irgendeiner Weise überhaupt näherkommen könnten. Doch durch Deboras Geduld und Durchhaltevermögen, wie sie Patrick geholfen hat, das Loslassen zu Lernen (hauptsächlich in Bezug auf Leo), hat sich dadurch ausgezahlt, dass aus den einander fremden Menschen bald schon gute Nachbarn wurden.

    Allerdings ahnt man zu Beginn noch nicht, dass auch Debora schon Schlimmes in ihrem Leben erlebt hat. In ihrem Leben gab es eine Sache, an die sie gar nicht gern zurückdachte, denn daran hatte sie nur schmerzlich Erinnerungen – und Narben, was uns eigentlich auch schon zu der Kernaussage dieses Romans führt.

    Mit dieser Geschichte wollte die Autorin weitersagen, dass es im Leben nicht auf die äußere, vergängliche, sondern auf die innere, unvergängliche Schönheit ankommt. Es ist wichtig, dass wir die Menschen, die nicht dem unseren oder dem gängigen (Schönheits-)Ideal entsprechen, nicht als minderwertig betrachten. Es darf aber auch nicht passieren, dass wir uns selbst herabstufen, weil wir unserem eigenem Ideal nicht entsprechen.
    Denn: jeder Mensch wurde von Gott erschaffen und auch darauf wird in diesem Roman hingewiesen.
    Zwar habe ich mir dann und wann gewünscht, dass der Glaube öfter angesprochen würde, doch die wenigen Anspielungen fand ich passend gewählt.

    Es ist schon einige Tage (vielleicht auch eine Woche?) her, dass ich dieses Buch beendet habe, doch ich denke gerne daran zurück. Auch wenn es anfangs nicht so schien, hat es mir letztendlich doch sehr gefallen. Es zählt zu den Büchern, die man drinnen sitzend bei stürmisch kaltem Wetter lesen sollte (gerne aber auch zu anderen Jahreszeiten bei anderen Wetterbedingungen ;)).
    Um zu meiner Frage im Titel zurückzukehren: man sollte diesen Roman lesen, weil darin wichtige Themen angesprochen werden, aber auch, weil die Handlung mitreißend ist!
    Von mir gibt es 4 von 5 Sterne und beim Gerth und Medien Verlag bedanke ich mich ganz herzlich für dieses zur Verfügung gestellte Exemplar!

  20. Cover des Buches Schneegestöber: Verloren in den Alpen! (ISBN: B081XC7WRC)
    Sibylle Baillon

    Schneegestöber: Verloren in den Alpen!

     (45)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover finde ich wunderschön. Die Schriftart ist toll und man kommt richtig in Weihnachtsstimmung. Den Wiedererkennungswert der Reihe finde ich auch super.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man kommt sehr schnell voran. Die Perspektivenwechsel zwischen den Charakteren haben mir sehr gut gefallen, so kann man sie besser kennenlernen und auch ihre Gedanken und Handlungen besser nachvollziehen.

    Unser Hauptprotagonistin Lou ist mir von Beginn an sympathisch und ich kann die Geschichte gut mit ihr miterleben. Mit der Zeit kann ich bei ihr eine leichte Naivität feststellen. Eine Eigenschaft, die ich nicht so gerne mag. Die Handlung um Unstimmigkeiten in der Familie konnte ich zwar nur zum Teil nachvollziehen, aber das Buch hat sich trotzdem sehr gut lesen lassen. Das Tempo im Buch hätte ruhig etwas langsamer sein können. 

    In das kleine winterliche Dorf Blancville habe ich mich sofort verliebt. Genauso auch in den traumhaften Buchladen. Bei Lesen kam auch gleich etwas weihnachtliche Stimmung auf. Der Epilog mit einem Blick in die Zukunft hat das Buch super abgerundet. 

    Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Eisiges Geheimnis (ISBN: 9783548612942)
    Karin Salvalaggio

    Eisiges Geheimnis

     (49)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    ✿ Kurz zur Geschichte ✿
    Ein eiskalter Wintermorgen im verlassenen Norden Montanas. Blutüberströmt bricht eine Frau vor dem Haus von Grace zusammen. Beim Versuch, sie zu retten, erkennt Grace in der Toten ihre vor vielen Jahren spurlos verschwundene Mutter. Die hochschwangere Polizistin Macy Greeley übernimmt den Fall. Sie kehrt zurück in die raue, eingeschworene Gemeinschaft nahe der kanadischen Grenze. Vor elf Jahren hat sie vergeblich versucht, Grace’ Mutter aufzuspüren. Grace ist in großer Gefahr. Jemand verfolgt sie. Im Krankenhaus wird auf sie geschossen. Dennoch lässt sie Macy zunächst nicht an sich heran. Bis die beiden Frauen dem Mörder immer näher kommen.
    (Quelle: Amazon.de)
    ✿ Meine Meinung ✿
    Tolles Cover und der Beginn einer neuen Thriller-Serie mit Detective Macy Greeley. Der Plot lässt sich rasch lesen, da die Kapitel ziemlich kurz gefasst sind und der Schreibstil sehr einfach gehalten ist, doch ansonsten fällt mir nicht viel positives dazu ein. Ok, an einigen Stellen ist die Spannung greifbar und ein wenig Action gibt es erst zum Ende hin zu lesen, aber im Mittelteil sind doch viele Längen eingebaut. Man erfährt zwar die wichtigsten Fakten zu den Charakteren, aber mehr auch nicht. Dadurch blieben sie mir fern und nicht emotional genug, vor allem da auch Jugendliche und Kinder in den Fall involviert sind. Eine richtige Auflösung wird auch nicht direkt präsentiert, sondern man erfährt erst durch den Epilog davon und das wirkt sehr nacherzählt, nicht so, als wäre man direkt dabei.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Keine Geschichte die mir lange in Erinnerung bleiben wird.

  22. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (928)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    Nach einem Autounfall wacht der Schriftsteller Paul Sheldon im Haus von Annie Wilkes wieder auf. Seine Beine sind gebrochen und somit ist er an das Bett gefesselt, in welches Annie ihn gelegt hat. Es stellt sich raus, dass Annie der größte Fan von Paul Sheldons Büchern - der „Misery“-Reihe - ist. Weil Paul in seinem letzten Roman die Protagonistin Misery hat sterben lassen, zwingt Annie ihn dazu, einen neuen Roman zu schreiben.

    Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Ich habe schon zuvor einige Bücher von Stephen King gelesen, aber keines konnte mich so sehr begeistern, wie dieses.
    Stephen Kings Schreibstil ist sehr bildhaft, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch hatte ich das Gefühl, einen Film zu schauen, weil alles derart gut beschrieben wurde.
     Das Buch kommt mit sehr wenigen Charakteren aus. Im Großen und Ganzen geht es die meiste Zeit nur um Annie Wilkes und Paul Sheldon und die Geschichte findet fast ausschließlich in Annies Haus statt. Man könnte denken, dass es dadurch auf knapp 500 Seiten irgendwann langatmig oder langweilig werden könnte, aber dies habe ich in keiner Sekunde empfunden. Wenn man sich erst in die Geschichte eingelesen hat, möchte man gar nicht mehr aufhören. Zumindest ging es mir so, weswegen ich das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe.

    Annie Wilkes ist ein wirklich „besonderer“ Charakter. Sie wird mir wohl noch einige Tage oder Monate durch den Kopf geistern :D

    Wer noch kein Buch von Stephen King gelesen hat, aber gerne eins von ihm lesen möchte, dem kann ich „Sie“ wirklich nur empfehlen.

  23. Cover des Buches Kälte (ISBN: 9783732002184)
    Michael Northrop

    Kälte

     (196)
    Aktuelle Rezension von: NiciX
    Dieses Buch verspricht auf den ersten Blick Spannung und Nervenkitzel pur. Auch kann man leicht durchrutschen mit dem Lesen, wer es denn bis Seite 100 mal geschafft hat.
    Teenager die bei klirrender Kälte in ihrem Schulgebäude eingeschlossen werden: da erwartet man Psychokrieg unter den Eingesperrten, Kämpfe um Vorräte, Wasser und Überleben. Doch nichts dergleichen geschieht. Lediglich der Hauptprotagonist, der schüchterne und kluge Scotty punktet hier als kleiner Held.
    Dieses Buch taugt nicht mal zur Schullektüre. Da gibts andere, die besser sind. Das muss man nicht lesen.
  24. Cover des Buches Stumme Wasser (ISBN: 9783954517107)
    Anja Behn

    Stumme Wasser

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Kunsthistoriker Richard Gruben reist nach dem Hilferuf eines Freundes kurzfristig an die winterliche Ostsee. Genau weiß er nicht, wie er helfen kann, sein Freund und Maler hat in seinem Brief nur vage Andeutungen zu einem Gemälde gemacht. Doch als er in Fahrenende eintrifft, ist der Mann tot. Erschlagen von einem Unbekannten. Zusammen mit Johanna, der Enkeltochter des Ermordeten sucht Gruben nach den Hintergründen zu der Tat und nach dem geheimnisvollen Bild. Im vorweihnachtlichen Fahrenende stößt er nicht nur auf verschwiegene Dorfbewohner, sondern auch auf ein altes Geheimnis…

    Meine Meinung:

    Meine erste Begegnung mit Kunsthistoriker Richard Gruben hatte ich im dritten Teil der Reihe, „Kalter Strand“. Anja Behn konnte mich seinerzeit mit ihrer Art zu schreiben und einem packenden Ostsee-Krimi, der gut ohne Vorkenntnisse zu lesen war, überzeugen. Die Neugier auf die anderen Bände der Reihe war groß, weshalb ich mir nun Band 1 „Stumme Wasser“ einverleibt habe. Auf nicht mal 200 Seiten ist es der Autorin gelungen, eine atmosphärische und spannende Geschichte zu erzählen, deren Anfänge in der Vergangenheit liegen. 

    Mit einem dramatischen Prolog, startet Anja Behn ihre Geschichte und kitzelt damit sofort an meiner erwartungsvollen Neugier. Es geht spannend, kurzweilig und tiefgründig weiter, je weiter die Story fortschreitet, desto tiefer steigt man in die komplexen Zusammenhänge ein, erfährt mehr über Hintergründe und Personen. Man stößt, ebenso wie Richard Gruben, auf ein Gemälde das Rätsel auf seine Herkunft aufgibt, auf schweigende Dorfbewohner und auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit. 

    Hin und wieder sind mir die vielen Informationen und die Einblicke in die Kunstszene fast ein bisschen zu viel, aber Anja Behn versteht es trotz allem, hier ein gesundes Maß zu finden und nicht zu sehr abzuschweifen. Unglaublich gut beherrscht die Autorin die stimmungsvollen und authentischen Beschreibungen der winterlichen Ostsee. Nebel, kalter Wind und eine aufreibende See die man fast hören und riechen kann. Man spürt förmlich, wie der beißende Wind an den Kleidern zerrt und kleine Nadelstiche auf der Haut hinterlässt. Diese besonderen Eindrücke verleihen dem Krimi, neben der Handlung, eine ganz besondere und ihm eigene Stimmung. 

    Interessante Charaktere, teils warmherzig und offen, teils verschlossen und unnahbar. Für mich eine gelungene Mischung, auch die wirren Familienverhältnisse, die am Ende gut aufgelöst werden, haben mir gefallen, es hat Spaß gemacht, eigene Vermutungen anzustellen und mitzurätseln, wie alles zusammenhängt. Richard Gruben, klar, beherrscht und sympathisch, hat mir in diesem ersten Teil aber nicht ganz so gut gefallen.

    Mein Fazit:

    Ein gelungener Reihenauftakt mit einer spannenden, atmosphärisch geschriebenen Krimihandlung vor der Kulisse der winterlichen Ostseeküste. Schön zu lesendes, empfehlenswertes Krimidebüt.

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