Bücher mit dem Tag "schneewittchen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schneewittchen" gekennzeichnet haben.

130 Bücher

  1. Cover des Buches Spieltrieb (ISBN: 9783641242749)
    Juli Zeh

    Spieltrieb

    (425)
    Aktuelle Rezension von: Wortwelten-LikeTheStory

    „Spieltrieb“ von Juli Zeh erzählt die fesselnde Geschichte der Schüler Ada und Alev, die sich in ein moralisch fragwürdiges Spiel um Macht, Sex und Manipulation verstricken. Die beiden Jugendlichen wählen ihren Lehrer Smutek als Ziel einer ausgeklügelten Erpressung. Die Handlung entfaltet sich in einem Spannungsfeld zwischen jugendlicher Rebellion und moralischen Abgründen, wobei die Grenzen zwischen Spiel und Ernsthaftigkeit zunehmend verschwimmen.


    Offen gestanden war dies für mich, trotz des gemächlichen Tempos, eine anstrengende Lektüre. Juli Zehs Schreibstil ist in diesem Buch eher intellektuell anspruchsvoll. Die Charaktere sind komplex und vielschichtig, und die zahlreichen Rückblenden, Perspektivwechsel sowie inneren Monologe erfordern eine gewisse Konzentration. Manchmal fühlte ich mich fast wie in einem intellektuellen Wettlauf, bei dem ich nicht immer sicher war, ob ich das Ziel rechtzeitig erreichen würde.


    Doch das Ende hat mich dann wirklich gepackt! Die letzten rund 100 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen, so spannend war es. Die Wendungen und die Intensität der letzten Kapitel haben mich regelrecht mitgerissen und dafür gesorgt, dass ich das Buch mit einem positiven Gefühl beendet habe.

    Fazit:

     „Spieltrieb“ ist ein tiefgründiger und provokanter Roman, der den Leser zum Nachdenken anregt. Trotz der Herausforderungen, die das Lesen mit sich brachte, hat mich die Geschichte letztendlich überzeugt. Ich vergebe 3,0 von 5 Sternen.

  2. Cover des Buches Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4) (ISBN: 9783548068640)
    Nele Neuhaus

    Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)

    (1.842)
    Aktuelle Rezension von: Nemia

    Ich fand das Buch ziemlich spannend. Mir war schnell klar, das sich ziemlich viel hinter dem Verbrechen verbirgt welches ein komplettes Dorf betrifft. Tobias tut mir in der Geschichte ziemlich leid und hat von Anfang an eine sehr sympathische Rolle und das trotz der schlimmen Taten. Die beiden Kommissare sind ebenfalls sehr sympathisch und ich fande es auch gut, etwas über deren Privatleben zu erfahren. Für mich war es ein sehr gutes Buch mit einem überraschendem Ende. Alles setzt sich wie ein Puzzle immer weiter zusammen. Der Schreibstil war einfach gehalten und somit lässt sich das Buch schnell, verständlich und flüssig lesen.

  3. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß (ISBN: 9783551321848)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß

    (589)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Was ist den nun hier, im vierten Band passiert. Der Anfang lief wirklich gut, jedoch ist das Buch so langatmig und es passiert einiges zwar eingestellt, aber wo ist die Spannung?

    Die Charakteren alle wieder zu haben und in jedem Teil der Reihe kommt eine Charaktere dazu und ergänzt nochmal die Storyline. Es fühlte sich auch noch ein bisschen so an, als müsste man hier noch unbedingt ein paar Sachen reinpacken, weil das im Märchen so vorkommt. Hätte meiner Meinung nicht sein müssen.

    Insgesamt ein tolle Reihe, wo der vierte Band am schwächsten ist für mich war.

  4. Cover des Buches Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land (ISBN: 9783551319708)
    Serena Valentino

    Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land

    (496)
    Aktuelle Rezension von: Nadine21

    Im ersten Teil der Disney Villains Reihe wird das Geheimnis um Schneewittchens Stiefmutter gelöst. Dabei ist es ein sehr trauriges Schicksal einer einsamen Frau. Auch wenn ich nach dem Buch ihre Beweggründe (sollte es denn wirklich so gewesen sein) etwas besser nachvollziehen kann, kann ich sie nicht verstehen. 

    Das Buch zeigt hauptsächlich die Zeit, in der die Frau Schneewittchens Stiefmutter war. Zuerst war sie eine sehr fürsorgliche Stiefmutter und hatte Schneewittchen sehr lieb. Doch als der König starb und der Spiegel ins Spiel kam, drehte sich die Geschichte. Dabei gibt es immer wieder Rückblicke in die Kindheit der Stiefmutter. 

    Den typischen Märchenteil mit den sieben Zwergen gibt es nur in Kurzform. Dabei ist vor allem der Epilog noch einmal spannend.

    Das Buch ist insgesamt eine Interessante Vorgeschichte zum Märchen. Aber insgesamt war die Geschichte doch teilweise etwas wirr. Vor allem der Teil rund um die drei Schwestern.


  5. Cover des Buches Die Dreizehnte Fee - Erwachen (ISBN: 9783959911313)
    Julia Adrian

    Die Dreizehnte Fee - Erwachen

    (975)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Die Dreizehnte Fee: Erwachen

    Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin. Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung. »Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.

    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet.

    Man bekommt erstmal eine Einführung, wer die Personen sind und dann geht die Reise los. Wer weiß wo die Grenzen zwischen Gut und Böse sind? Genauso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität. Spannend.

    Dieses Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kann sich gut in die Charaktere einfügen. Die Geschichte ist spannend und man muss sofort am Ende des Buches wissen, wie es weitergeht. Wenn man die Märchen kennt, wird sich über viele Dinge wundern. Gerade das ist das Tolle an dem Buch. Klasse Buch. Klare Weiterempfehlung.

  6. Cover des Buches Ever & After: Der schlafende Prinz (ISBN: 9783473586134)
    Stella Tack

    Ever & After: Der schlafende Prinz

    (564)
    Aktuelle Rezension von: saris_readingjournal

    Was war das bitte für ein Meisterwerk? Ich habe wirklich alles an diesem Buch geliebt und war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt von der Story und dieser grandiosen Umsetzung. Mit der Protagonistin Rain haben wir hier eine super toughe junge Frau, die den "Laden" ordentlich aufmischt. Die Einflüsse aus bekannten Märchen haben sich toll mit der Handlung verwoben und etwas komplett Neues kreiert. Generell ist der Schreibstil, wie man es eben von Stella Tack kennt, total locker und einfach so lustig. Für mich die perfekte Mischung um der Story eine gewisse Leichtigkeit zu verleihen. Der Spannungsaufbau war absolut on point - ich konnte das Buch trotz der 576 Seiten nicht aus der Hand legen und einige Wendungen habe ich so nicht kommen sehen. Zudem hat mir auch besonders gut gefallen, dass die Nebencharaktere starke Auftritte bekommen haben. Für mich hat hier wirklich alles gestimmt - düsteres Setting, gut gesetzte Plot-Twists und eine tolle Charaktergestaltung. Das Ende hat mich absolut gekillt und mein Herz gebrochen, ich weiß nicht wie das möglich sein soll, aber ich glaube Band 2 wird dem Ganzen nochmal eine Schippe draufsetzen.

    Ich finde das Buch eignet sich sowohl für eingefleischte Fantasy-Leser, als auch für Fantasy-Einsteiger. Ihr müsste dieses Buch lesen!

  7. Cover des Buches Saint Falls (Sammelband): Märchen aus der Welt des Verbrechens (ISBN: B0713QX361)
    David Michel Rohlmann

    Saint Falls (Sammelband): Märchen aus der Welt des Verbrechens

    (41)
    Aktuelle Rezension von: FeFu

    Sechs verschiedene Autoren - eine große Geschichte!

    "Märchen aus der Welt des Verbrechens" - der Untertitel ist sehr passend. Begegnen einem hier doch Personen, Gegenstände, Schauplätze und Zitate, die man so - oder zumindest so ähnlich - doch eigentlich so gut kennt. Wäre man nicht in Saint Falls...

    Für zarte Gemüter ist das Buch eher nichts. Gewalt, Mord, Prostitution - an allen Ecken und Enden.
    Die einzelnen Kapitel sind jeweils von einem anderen Autor / einer anderen Autorin geschrieben. Der Lesefluß ist aber durchgehend so gut, dass einem dieser Autorenwechsel gar nicht auffällt.
    Es gibt zwar zwei Charaktere, die man als Hauptpersonen benennen könnte. Aber im Verlauf begegnet man weit über 40 Hauptpersonen die wichtig für die Geschichte sind. Manche begleiten einen nur sehr kurz. Anderen begegnet man bis zum Ende hin immer wieder.
    Die Sicht aus der die Geschichten erzählt werden wechselt immer wieder.

    Alles in allem ein sehr gelungenes Werk - eine wundervolle Zusammenarbeit der vielen Autoren / Autorinnen!
    Es war durch der Märchentouch irgendwie vertraut, aber auch einfach so ganz anderst.

  8. Cover des Buches Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber (ISBN: 9783733507640)
    Chris Colfer

    Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber

    (264)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …"

    Cover: Das Cover verspricht eine fantasievolle Geschichte. Die verschiedenen Bände passen hier zueinander. Das Coverbild passt zu Inhalt und ich finde das Cover ansprechend und somit gelungen.

    Meinung: Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Zwillinge sind unterschiedlich und mir doch beide sehr sympathisch. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und habe sie hier sehr gerne begleitet. Die Idee der Geschichte finde ich spannend und toll umgesetzt. Es passiert sehr viel in diesem Buch, weshalb es unterhaltsam und kurzweilig ist. Ich liebe Märchen und Märchenadaptionen und finde es toll, den Charakteren hier auf andere Art zu begegnen. Auch sind hier manche Charaktere anders dargestellt als allgemein bekannt, was ich sehr interessant finde. Also die Geschichte kann ich wärmstens weiterempfehlen und bin gespannt auf den nächsten Teil.

  9. Cover des Buches Julia (Schneewittchens Tochter): Princess in love 4 (ISBN: 9781533522726)
    Ashley Gilmore

    Julia (Schneewittchens Tochter): Princess in love 4

    (35)
    Aktuelle Rezension von: diebuchrezension
    Ich bin durch Zufall auf diese Reihe aufmerksam geworden. Die Cover haben mich angesprochen. Die Reihe besteht bisher aus neun Bänden, die man in folgender Reihenfolge lesen könnte.


    Band 1: Lizzy (Cinderellas Tochter)

    Band 2: Rosaly (Dornröschens Tochter)

    Band 3: Wanda (Arielles Tochter)

    Band 4: Julia (Schneewittchens Tochter)

    Band 5: Tania (Rapunzels Tochter)

    Band 6: Heather (Belles Tochter)

    Band 7: Kayla (Jasmins Tochter)

    Band 8: Rachel (Anastasias Tochter)

    Band 9: Sandy Claus (Santas Tochter)


    Jedes Buch ist allerdings in sich abgeschlossen und man versteht sie deshalb auch, wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat.

    Das Buch ist sprachlich sehr einfach gehalten und eignet sich, meiner Meinung nach gut, um zwischendurch einfach mal einige Minuten zu lesen. Julia ist so gar nicht die Prinzessin, die alle in ihr sehen. Sie verstößt gegen die Regeln und freut sich auf ihr Magical in LA. Das Audrey Hepburn und Marilyn Monroe nicht mehr leben ist ein herber Schlag für sie. Als Kellnerin gibt sie den Menschen schließlich Tipps und Ratschläge in jeder Lebenslage. 

    Ich muss sagen, auf der einen Seite fand ich es ganz cool, dass Julia die Regeln bricht und ihr Leben selbst bestimmen will. Aber ich finde, dass dieses Buch sehr vorhersehbar ist. Was mir nicht gefallen hat, war, dass die Geschichte so hopplahopp beendet wurde. Irgendwie kam in mri das Gefühl auf, dass Ashley Gilmore sich mit der Seitenanzahl falsch eingeschätzt hat. Es fühlt sich an, als sollte noch mehr kommen, aber die Anzahl der Seiten wäre verbraucht. Deswegen musste die Geschichte eingekürzt und das Ende noch mal schnell erzählt werden. Alles in allem war die Geschichte gut erzählt, aber eben am Ende sehr holprig. Deswegen leider nicht so zufriedenstellend wie die anderen Bücher. 


    https://diebuchrezension.de/#/books/book/52

  10. Cover des Buches Den Mund voll ungesagter Dinge (ISBN: 9783453273658)
    Anne Freytag

    Den Mund voll ungesagter Dinge

    (691)
    Aktuelle Rezension von: downey_jr

    "Und ich gebe es ja nur sehr ungern zu, weil es so traurig und langweilig ist, aber irgendwie ist normal zu sein auch beruhigend. Weil man kein einzelner Fisch, sondern Teil eines riesigen Schwarms ist. Weil man Deckung und Schutz in der Masse findet. Weil man weiß, dass man nicht allein ist."


    Das Leben der 17jährigen Sophie war von Anfang an nicht einfach: Ihre Mutter verließ sie gleich nach ihrer Geburt und sie wuchs alleine bei ihrem Vater Christian in Hamburg auf. Ihr bester Freund Lukas, mit dem sie von klein auf unzertrennlich war, ist zu seiner Freundin nach Frankreich gezogen, um dort sein Abitur zu machen. 

    Sophie selbst war noch nie richtig verliebt, obwohl sie schon was mit dem einen oder anderen Jungen hatte.

    Als ihre Vater eine ernsthafte Beziehung eingeht, muss Sophie gegen ihren Willen zu Lena und ihren Söhne Leon und Valentin nach München ziehen.

    Sophie ist fest entschlossen, Lena und ihre Söhne nicht zu mögen, doch Lena ist so ganz das Gegenteil einer "typischen" Stiefmutter.

    Und dann ist da noch das Nachbarsmädchen Alex, von der Sophie gleich fasziniert ist.

    Das Leben in der neuen Stadt ist besser, als Sophie erwartet hätte, doch ein unerwarteter Kuss bringt alles durcheinander... 


    Anne Freytags Erzählstil hat mir auch bei diesem Jugendbuch sehr gut gefallen. Sophies Verhalten konnte ich (vor allem Jungs gegenüber) nicht immer nachempfinden oder gut finden, ihre Selbstzweifel und Ängste kamen jedoch sehr gut rüber.

    Besonders liebenswert fand ich die Charaktere von Leon und Lena. Auch Alex fand ich recht authentisch getroffen, und einen besten Freund wie Lukas hätten wohl viele Mädchen gerne.

    Schön ist, dass Anne Freytag nicht explizit die sexuelle Orientierung hervorhebt, sondern das Gefühl, geliebt zu werden und zu lieben. 


    Die stets treffend formulierten  Kapitelüberschriften sowie die am Ende des Buchs aufgeführte Playlist sind schon typisch für Anne Freytag und gefallen mir richtig gut.


    Ein sehr schöner, emotionaler Coming-of-Age-Roman (nicht nur) für Jugendliche. 

  11. Cover des Buches Rotkäppchen und der Hipster-Wolf (ISBN: 9783959919890)
    Nina MacKay

    Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

    (336)
    Aktuelle Rezension von: Alexia89

    Am Anfang dachte ich: „Oh mein Gott, was ist das für ein Buch?“ 😱🙄 Doch von Seite zu Seite wurde es echt lustig. Ach, was habe ich gelacht! 😂😂😂



    Fazit:

    Obwohl ich am Anfang ziemlich zurückhaltend war, wegen des Inhalts usw., hat mich dieses Buch wirklich überzeugt. Es hat wirklich großen Spaß gemacht, und ich bin echt froh, es gelesen zu haben. Ich bin auch schon fleißig dabei, Band 2 zu lesen. 😍😘 Ich muss ja wissen, wie es zwischen Red, Ever und Jaz weitergeht. Hihihi

  12. Cover des Buches Kinder- und Hausmärchen (ISBN: 9783872911964)
    Heinz Rölleke

    Kinder- und Hausmärchen

    (153)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die Advents- und Weihnachtszeit ist für mich auch eine Zeit der Märchen. Ich liebe Märchen, manche natürlich mehr, manche auch weniger. Aber die meisten Märchen der Gebrüder Grimm gefallen mir eigentlich, und vor allen Dingen sind sie auch immer wie eine kleine Reise zurück in die Kindheit. Ich weiß noch, dass meine Oma mir früher immer viel aus dicken Märchenbüchern vorgelesen hat. Das war einfach schön. 

    Und so habe ich es genossen, mir mit diesem dicken Märchenbuch noch einmal ein paar alte Geschichten zurück ins Gedächtnis zu rufen! 


  13. Cover des Buches Schneewittchen-Fieber (ISBN: 9783218009287)
    Angelika Hager

    Schneewittchen-Fieber

    (17)
    Aktuelle Rezension von: winterdream

    Worum geht es:

    Ein längst verschwunden geglaubter Frauentypus geistert durch die Gesellschaft: das Retro-Weibchen. Jede zweite Frau kann sich heute vorstellen, zugunsten eines geordneten Familienlebens auf ihre Karriere zu verzichten. Sie stellen ihr Idylle-Konzept vor berufliche Unabhängigkeit und Freiheit, halten ihren Männern den Rücken frei und sich selbst im Zaum. Satirisch dargestellt ist dies auf dem Coverfoto des Buches aus der Serie "Life once removed" der US-Konzeptkünstlerin Suzanne Heintz.


    Hat der neue Herdtrieb mit den dauererschöpften und emanzipierten Müttern zu tun?


    Haben die Frauen der 70er-Jahre ihre BHs einst ganz umsonst auf den Scheiterhaufen geworfen?


    Und wann und warum genau ist eigentlich der Feminismus dermaßen auf die Schnauze gefallen?


    Angelika Hager, auch bekannt als Polly Adler, untersucht in ihrer Polemik "Schneewittchen-Fieber" die Ursachen dieses neuen Phänomens, das in nachhaltigen Bobo-Kreisen genauso um sich greift wie im konservativen Lager und im linksliberalen Establishment. Und sie analysiert, welche Rolle die potenziellen Prinzen in diesem neuen gesellschaftlichen Klima spielen, das auch Großmutters Mottenkiste zu stammen scheint.


     

    Cover:

    Das Cover finde ich eigentlich sehr gut gelungen. Zu dem Bild wird in dem Buch auch noch etwas geschrieben, was einem erklärt, was es zu bedeuten hat. Das fand ich sehr gut.

     

    Mein Fazit:

    Mir persönlich hat das Buch leider nicht so sehr zugesagt. Man hat bei der Autorin merken können, dass sie reichlich verärgert ist. Dies hat sie selbst auch geschrieben. Sie erzählt Dinge mit Sarkasmus und macht einige (erfolgreiche) TV-Sendungen geradezu richtig fertig. Jedenfalls war das mein Gefühl. Sie versucht so sicherlich gezielt auf den Feminismus aufmerksam zu machen, aber ich denke, dass dies nicht der richtige Weg dazu ist. Sicherlich hat jeder seine eigene Meinung zu bestimmten Dingen, aber dazu dann gleich ein Buch zu schreiben, finde ich eher unpassend. Es geht in vielen Dingen darum, dass Frauen immer noch lieber zu Hause sind und auf die Karriere verzichten. Da denke ich, dass jeder dies selbst entscheiden muss und durch die Zeiten hindurch, kann sich diese Einstellung auch nicht innerhalb weniger Jahre ändern. Schon in der Steinzeit war es so, dass die Männer jagen gegangen sind und die Frauen gekocht haben und auf die Kinder aufgepasst haben. Dass diese Evolution sich nicht in kurzer Zeit ändern kann, ist auch nachvollziehbar. Außerdem denke ich, dass Frauen auch einen stärkeren Mutterinstinkt haben, als Männer. Das sitzt einfach noch in den Genen.

    Jeder sollte seine Meinung äußern können und dies hat die Autorin in dem Buch auch ausgiebig getan. Nur muss es dann halt auch nicht jedem gefallen. Deshalb konnte ich persönlich, da ich mich in dem Buch selbst nicht wiederfinden konnte, leider auch nur 2 Punkte vergeben.

  14. Cover des Buches Das Buch der verlorenen Dinge (ISBN: 9783548609225)
    John Connolly

    Das Buch der verlorenen Dinge

    (276)
    Aktuelle Rezension von: Nyansha

    „Das Buch der verlorenen Dinge“ von John Connolly erschien am 3. Dezember 2009 im List Verlag. Es handelt sich um einen Roman, der 336 Seiten umfasst und in 33 Kapitel unterteilt ist, die den jeweiligen Inhalt in kurzen Überschriften zusammenfassen.

    Für einen ersten Überblick über die Grundstimmung des Buches möchte ich folgende Textstelle zitieren: 

    Wer sich auf den Handel mit dem Krummen Mann einließ, indem er den Namen des Kindes nannte, war auf ewig verdammt. Er wurde ein Herrscher ohne Macht, stets verfolgt von dem Betrug an jemandem, der kleiner und schwächer war als er selbst, einem Bruder, einer Schwester, einem Freund, den er hätte beschützen sollen, der ihm vertraute, der zu ihm aufsah und der später, wenn aus den Kindern Erwachsene wurden, seinerseits für ihn da gewesen wäre. Und wenn der Handel erst einmal abgeschlossen war, gab es kein Zurück mehr, denn wie könnte jemand mit dem Wissen um diese schreckliche Tat in sein altes Leben zurückkehren? (S.283)

    Ich habe das Buch unter folgenden Gesichtspunkten genauer betrachtet:


     Schreibstil /Layout

    Definitiv gehoben, ich brauchte eine Weile, um mich in die zuerst nüchtern anmutende, aber durchaus scharfe Schreibweise des Autors zu gewöhnen. Oftmals ist die Andeutung des Grauens viel prägnanter als das Grauen an sich. Davids Reaktionen auf Erlebtes waren mir oftmals zu kontrolliert, gerade, wenn man bedenkt, dass aus Kindersicht erzählt werden soll. Die Darstellung der Charaktere ist wirklich gut gelungen, ich fühlte mich ihnen nah, obwohl wir oftmals nur Bruchstücke dessen erfahren, was sie sind oder sein könnten. Jeder von ihnen hat einen Platz in dieser Geschichte, der Schreibstil und die enthaltenen Dialoge sorgen für ein einfaches Erkennen, selbst ohne direkte Namensnennung.

    Es kam kein langweiliger Moment auf. Die Geschichte wechselt zwischen bedeutsamen Reisemomenten, in denen tiefgründige Gespräche im Vordergrund stehen; und Gewaltszenen, die nichts für schwache Gemüter sind.

    Das Layout ist schlicht, aber wertig. Die genaue Bezeichnung der Kapitel sorgt für einen guten Überblick. Ich hätte mir zusätzlich Abbildungen mancher Szenen gewünscht, vielleicht auch märchenartig.

    Realität vs. Fantasy

    Man kann nicht gerade behaupten, dass diese Fantasiewelt romantisiert werden kann. David versucht zwar mehrfach, Gründe dafür zu nennen, warum es an diesem Ort trotz allem besser als bei seiner Stiefmutter und seinem Halbbruder sein wird, dennoch sieht er die Umstände größtenteils sehr klar und gerät gar nicht erst in Versuchung, den düsteren Umständen und dem Lockruf des Krummen Mannes zu verfallen. In dieser Hinsicht hätte ich mir spannungstechnisch doch etwas mehr „Verführungskunst“ gewünscht, etwa, indem der Krumme Mann in einer Gestalt erscheint, die David zum (negativen) Umdenken bewegt hätte. Mit dem Förster und Roland hatte er zwei sehr starke, „gute“ Charaktere an seiner Seite, ein faszinierendes Gegengewicht fehlte mir diesbezüglich, beispielsweise hätte man aus Leroi noch mehr herausholen können.

    Die nüchterne und ebenso grausame Realität, der David anfangs um jeden Preis entfliehen möchte, wird am Ende auf eine wirklich bedeutsame Weise wieder in ein Verhältnis gesetzt. Das Ende des Buches ist für mich ein absolutes Meisterstück. Während der Geschichte erkennt David auch durch direkte Hinweise immer wieder, wie gefährlich, kalt und nüchtern seine eigene Welt betrachtet werden muss. Dass er trotzdem durchweg zurückkehren möchte, ist ein starker, roter Faden, der für Ordnung in dem Chaos sorgt, dem er sich gegenübersieht. Der Krieg ist ein wiederkehrendes Motiv, das jedoch in beiden Welten vorkommt und als Mahnmal dafür gilt, dass keine Welt jemals ausschließlich friedlich sein wird, solange ihre Bewohner nicht im Einklang miteinander sind.

    Lesende, die sowohl den Zauberer von Oz, als auch Narnia kennen, werden die Unterschiede zu Davids Erzählung sicherlich ebenso interessiert verfolgen und persönliche Schlüsse daraus ziehen können. Denn tatsächlich wird die Flucht in eine Fantasiewelt zu keinem Zeitpunkt ernsthaft romantisiert, David braucht lediglich seine Zeit, um deren Finsternis zu erkennen und seine Schlüsse daraus zu ziehen. Diese Art der mentalen Reise empfinde ich als höchst gelungen.

    Besonders spannend ist auch die Existenz des Buches der verlorenen Dinge. Während David sich in die Fantasiewelt flüchtet, ist das Buch der verlorenen Dinge eine Art Rettungsanker für den gealterten König, der seine heile Welt inzwischen mit seinem Leben in der ehemaligen Realität verbindet. Auch dies ist eine Form der Flucht, die nur auf umgekehrte Seite funktioniert. Psychologisch definitiv spannend zu betrachten!

    Zeitliche Umstände

    Eine gewisse Bekanntheit der Geschichte des 2. Weltkriegs wird vorausgesetzt. David spiegelt die Denkweise der Briten um 1940 wider, er kommentiert auch bewusst, dass die Deutschen „die Bösen“ sind und dies „jeder“ weiß.

    Obwohl David den Krieg anfangs nur aus einer Zuschauerperspektive erlebt (etwa durch Zeitungsartikel oder dem Verhalten der Erwachsenen um ihn herum), wird dieser mehr und mehr Teil seiner Wirklichkeit. Er zieht in eine ländlichere Gegend, einerseits aufgrund der geänderten Familienverhältnisse, aber auch aus Schutzgründen. Die Arbeit seines Vaters ist genauso mit dem Krieg verknüpft, wie sein eigener Alltag, denn er erlebt die Auswirkungen dieser schwierigen Zeiten durch die Emotionen seiner Familie.

    Besonders schwierig aus heutiger Sicht ist wohl, wie schnell Davids Vater nach dem Tod der Mutter bereits mit einer anderen Frau zusammenkommt. Dies allein ist für einen Jungen sicherlich zu jedem Geschichtszeitpunkt schwierig, da ihm kaum Zeit bleibt, seine Trauer mit der einzigen Person zu durchleben, die ihm noch geblieben ist. Verlustängste werden zusätzlich dadurch geschürt, dass die neue Frau, die den Platz seiner Mutter in wenigen Wochen einnimmt, auch noch ein neues Kind, ebenfalls einen Jungen, zur Welt bringt. Betrachtet man, in welch kurzem Abstand David so viele Veränderungen erlebt, erklären sich viele andere Punkte von allein (Auftauchen des Krummen Mannes, psychische Instabilität). Aus der Sicht des Vaters gibt es für die frühe, erneute Heirat sicherlich viele, gesellschaftliche und wirtschaftliche Gründe, das Versorgtsein spielt dabei eine große Rolle. Aus heutiger Sicht ist dies alles natürlich höchstproblematisch und macht es leicht, mit Davids negativen Emotionen mitzufühlen.

    Charaktere/Glaubwürdigkeit

    Man muss an erster Stelle wohl sagen, dass David ein wirklich bemerkenswertes Kind zu sein scheint. Seine Seele wird auf viele, verschiedene Weisen in höchstem Maße gefordert und bewältigt diese Aufgaben mit einer Perfektion, die in mir oftmals die Frage erweckt haben, wie alt er denn nun eigentlich genau sein soll und was ihm vor den Geschehnissen des Buches schon widerfahren sein muss, um all dies ertragen zu können. Denn wenn ich ihn mit anderen, erwachsenen Personen vergleiche, kann man dahingehend nur den Hut vor ihm ziehen. David ist klug, offensichtlich belesen und seiner Zeit definitiv voraus.

    Die erwachsenen Charaktere der Fantasiewelt, die David auf seinem Weg helfen, wirken nicht nur größtenteils vertrauenswürdig, sondern auch reflektiert und gefestigt. Es ist annehmbar, dass dies seine Wunschvorstellung von Erwachsenen darstellt. Die meisten von ihnen haben jedoch auch keine persönlichen Namen, sondern werden mit ihrem Berufsstand bezeichnet. Gerade der Förster tritt schon sehr früh als Vaterfigur auf und vermittelt David das, was er von seinem eigenen Vater nicht in ausreichendem Maße erhält: Zusammenhalt, Vertrauen und tatkräftige Unterstützung. Der König ist dagegen ein Spiegelbild für eine ältere Version Davids, die er höchstwahrscheinlich geworden wäre, wenn er an seinen negativen Gefühlen festgehalten hätte.

    Insgesamt konnte ich jedem Charakter seine Rolle wirklich „abnehmen“ und empfand auch niemanden als überflüssig. Sie sind alle gut durchdacht und fügen sich angenehm in die Geschichte ein. Lediglich etwas Potential auf der Seite der Machthaber wurde in meinen Augen verschenkt, oftmals gewinnt David als Kind zu leicht.

    Die Bedeutung des Aberglaubens/Vermeidbarkeit des Todes im Angesicht der Hilflosigkeit/Trauerbewältigung

    Im Allgemeinen spricht man häufig von den fünf Phasen der Trauer. Verleugnung, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. David durchlebt nach meinem Empfinden all diese Phasen während den Geschehnissen des Buches.

    Beinahe durchgängig möchte er glauben, dass seine Mutter nicht gestorben, sondern nur in eine andere Welt übergegangen ist. Sie ist für ihn unerreichbar, ruft ihn jedoch, damit er sie rettet und sie wieder zusammen sein können. Dass David nicht loslassen kann, ist verständlich, wenn bedacht wird, auf welche Art sein Vater mit dem Verlust umgeht. David hat das Gefühl, dass seine Mutter ersetzt wird, er sieht die Freude seines Vaters über die neue Frau und das Kind, das ihn stets an seine eigene Vergangenheit mit Mutter und Vater erinnert. In einer erneut auftauchenden Phase magischen Denkens versucht er, mit seinen Emotionen umzugehen, gerät dabei aber schnell an seine Grenzen, was sich durch die Anfälle äußert. David versucht innerlich, mit dem Tod zu verhandeln, während seine Mutter auf dem Sterbebett liegt. Danach  empfindet er Wut auf sich selbst, dass seine Gewohnheiten, von denen er sich einbildet, dass sie den Tod seiner Mutter hätten verhindern sollen, nicht nützlich genug waren und hat gleichzeitig Angst, aus dieser Zwangsspirale herauszutreten, da ihm sonst auch noch der Vater genommen werden könnte. Diese Wut überträgt sich auf Rose, die in seinen Augen alles dafür tut, erst seine Mutter und dann auch ihn durch das neue Kind zu ersetzen. Erst der Förster kann ihm helfen, mit dem Umdenken zu beginnen, indem er Davids magisches Denken durch die Ankunft von Vernunft und Realismus aushebelt.

    Wir haben alle unsere Regeln. Aber sie müssen einen Sinn haben und etwas bewirken, das wir sehen oder woraus wir Trost schöpfen können. Ohne das sind sie so nutzlos wie das ewige Auf und Ab eines Tieres im Käfig. Über kurz oder lang führen sie in den Wahnsinn.“ (S.96)

    Verschiedene Anzeichen der Depressionsphase finden sich nach dem Tod der Mutter, gipfeln dann im Zusammenbruch beim Therapeuten und zeigen sich im Anschluss weiter in Davids Rückzug von allen Menschen seiner Umgebung. Die Phase der Akzeptanz erreicht er schleichend, nach und nach, unter anderem auch dadurch, dass er Rolands Umgang mit dem Verlust eines geliebten Menschen sehen und nachvollziehen kann. Statt ebenfalls daran zu zerbrechen, erkennt David schließlich, dass er dennoch nicht allein ist und seine Liebe auf mehr als eine Person ausweiten kann.  

    David kann seine wahren Gefühle jedoch lange Zeit weder gegenüber seinem plötzlich unerreichbaren Vater, der neuen Familie, oder dem Psychiater zulassen. Bei Letzterem befürchtet er sogar, in die Psychiatrie eingewiesen zu werden, wenn er sich zu sehr öffnet. Diese Angst und negative Verbindung zu psychiatrischen Einrichtungen hält bei vielen Menschen bis heute an und sorgt damit wohl erneut dafür, dass die lesende Person unweigerlich mit David mitfühlt.

    Familienverhältnisse

    Dieser Punkt war für mich ein Kernbereich des Buches, der auch mit den Emotionen der Lesenden spielt. Es ist wirklich leicht, Davids Grundstimmung zu übernehmen und Charaktere wie Rose und sogar Georgie an unterschiedlichen Punkten regelrecht zu hassen. Auch der Vater ist in meinen Augen absolut kein Sympathieträger, obwohl David häufig Entschuldigungen für ihn findet. Dass sich Familien auf diese Weise neu finden, ist nur natürlich, der Umgang mit solchen Umständen war gerade für David aber einfach wahnsinnig unglücklich. Hier fehlte mir die Empathie eines liebenden Vaters, betrachtet man aber die zeitlichen Umstände, muss wohl bedacht werden, dass die Menschen anders als heute nicht wirklich bereit waren, über Gefühle dieser Art zu sprechen, oder Schwäche zu zeigen. Was man gerade Rose aber durchaus vorhalten könnte, wie ich finde, ist, dass sie sich offensichtlich an einen Mann herangemacht hat, der seine Frau auf dem Sterbebett begleitete. Ich persönlich konnte den beiden nicht abnehmen, dass es sich erst danach „so ergeben“ hat. Ebenso hatte ich das Gefühl, dass Rose durchaus gerne den Vater ohne seinen Jungen gehabt hätte, oder es sich zumindest leichter vorgestellt hat. Sie sieht anfangs in meinen Augen nicht den Jungen mit Emotionen, sondern ein Accessoire, das sie in Kauf nehmen muss. Umso spannender finde ich die Auseinandersetzung der beiden, als die Situation eskaliert. Auch hier handelt Davids Vater in meinen Augen absolut falsch und zeigt seine Egozentrik.

    Dass David am Ende Frieden mit seinen Lebensumständen schließt, empfinde ich als überaus gelungen, denn es ist „nicht einfach alles gut“. Der Ausgang dieser Familienkonstellation war für meinen Geschmack absolut passend allen Beteiligten gegenüber, sogar die Art der jeweiligen Tode. David beweist insgesamt eine enorme, emotionale Stärke, obwohl er so oft an seine Grenzen gerät. Dies ist nicht nur inspirierend, sondern zeugt auch erneut von einem sehr guten Schreibstil insgesamt.

    Homosexualität

    Es lassen sich im Buch mehrere Stellen finden, an denen dieses Thema Erwähnung findet, auch im Zusammenhang mit Übergriffen. Ein Junge wird unbekleidet auf den Bahngleisen gefunden, ermordet. Was zuvor geschah, findet zwar nur eine Andeutung, die aber so direkt wie möglich formuliert wurde. Mit Romantik wird die Liebe zum gleichen Geschlecht zwar ebenfalls verknüpft, doch diese Verbindung endet offensichtlich im Verderben. Dies wird als „gerechte Strafe“ für ein Verhalten betitelt, das die Charaktere als ehrlos ansehen. Als David selbst mit der Möglichkeit konfrontiert wird, von einem Mann geliebt zu werden, reagiert er mit Ablehnung und Distanz. Erneut wird diese mögliche Zuneigung mit einem schändlichen Übergriff gleichgestellt, wenn dies auch nur angesichts von Davids Alter zu erahnen ist. Obgleich sich der betreffende Mann keinerlei unedles Verhalten zu Schulden kommen lässt, wird er aufgrund einer bloßen Andeutung eines nicht vertrauenswürdigen Charakters dazu gebracht, Roland zu misstrauen.

    Wichtig zu bedenken ist wohl auch der geschichtliche Aspekt, denn bis in die 1050er Jahre hinein wurde Homosexualität in Großbritannien noch als Sittlichkeitsvergehen bestraft. Obwohl man denken könnte, dass die Karten in einer Fantasiewelt neu gemischt werden, muss hier einfach bedacht werden, dass diese Welt maßgeblich durch Davids eigene Gefühle beeinflusst wird. Sein Umgang und Rolands Existenz lassen sich also gut mit dem Vergleichen, was zu Beginn des Buches über den Umgang seiner Eltern mit dem Thema angedeutet wurde.

    Hier empfand ich folgendes Zitat als sehr treffend: „Ich kann mir denken, was er dir über mich erzählt hat. Meine Gefühle für Raphael sind ganz allein meine Angelegenheit. Ich habe ihn geliebt, so viel kann ich dir sagen, um der Rest geht niemanden etwas an.“ (S. 232)

    Sexualität als Tabuthema und sündigem Verhalten findet an mehreren Stellen im Buch Erwähnung, der Krumme Mann nutzt die Konfrontation eines Kindes mit dem Wissen darüber letztendlich sogar als Foltermethode.

    Anfälle/Der Krumme Mann

    An dieser Stelle kommt mir folgendes Zitat von Tucker Max in den Sinn:

    The devil doesn’t come dressed in a red cape and pointy horns. He comes as everything you’ve ever wished for.“

    Auch wenn der Krumme Mann von Anfang an keine erkennbare Form annimmt und David ihn während ihrer Begegnungen stets als sehr abstoßend beschreibt, schwingen in Begegnungen mit ihm auch Hoffnungen mit, die offensichtlich dunkler Natur sind. Doch der Krumme Mann ist sowohl äußerlich, als auch innerlich abstoßend, er bewegt sich mit einer Leichtigkeit durch beide Welten, die seine Übermacht symbolisieren. David erkennt dies erst nach und nach, lange Zeit überwiegen sein Zorn und seine Traurigkeit, sowieso seine Egozentrik. Er empfindet zu unterschiedlichen Zeitpunkten Angst vor dem Krummen Mann und sucht zu Beginn auch noch die Hilfe seines ebenso egozentrischen und damit unerreichbaren Vaters. Allerdings wird ihm auch schnell klar, dass die Erwachsenen, die er auf seiner Reise trifft, lediglich Wegbegleiter sein können. In einer Welt, die von eigenen Ängsten und Emotionen erschaffen wird, können sie nicht mehr als Statisten sein, die ihm dabei helfen, sich selbst und seine Art von Frieden zu finden.

    Die sogenannten Anfälle treten stets dann auf, wenn David von seinen Gefühlen überwältigt wird und glaubt, keinerlei Hilfe zu erhalten. Interessant ist, dass er in der Fantasiewelt, in die er eintaucht, gerade in diesen Momenten extreme, mentale Stärke zeigt, während er in vergleichbaren Szenen der Realität all seine psychische und physische Kraft einbüßt. Man spricht in solchen Momenten ja auch gerne mal von einem Neustart des Gehirns, oder der Flucht in einen Zustand des nicht mehr Realisierens. Für David werden diese Momente schließlich mit dem tatsächlichen Übergang in die andere Welt übernommen, denn es finden keine Anfälle dieser Art an diesem neuen Ort mehr statt.

    Der Krumme Mann ist am Ende ein Sinnbild für menschliche Ängste und negativen Emotionen, für all das, was man sich nicht zu sagen traut (auch aufgrund gesellschaftlicher Konventionen), aber unter weniger strikten Umständen bereit wäre, an sich zu nehmen. Als David erkennt, dass das, was er so lange von sich gewiesen und verurteilt hat, gleichzeitig seine größte Schwäche sein kann und eine Art der Fantasie unnötig werden lässt, hat der Krumme Mann keinerlei Macht mehr. Als das angreifbare Kind zum Mann heranwächst, vergeht auch der Einfluss dieses Wesens, das sich an den Gefühlen derer genährt hat, die die größte Fantasie und Stärke besitzen.

    Fazit

    Es handelt sich in meinen Augen um ein Buch, das man gelesen haben sollte. Es ist ein zeitloses Meisterwerk, auf emotionaler Ebene aber auch nicht zu unterschätzen. Ich würde es daher frühstens für junge Erwachsene empfehlen. Persönlich vergebe ich 5/5 Sternen.

  15. Cover des Buches Whisper (ISBN: 9783401508917)
    Isabel Abedi

    Whisper

    (1.503)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    In Whisper begleiten wir Noa, die mit ihrer Mutter und einem Freund der Familie Urlaub auf dem Land macht. Ein Spiel offenbart ein düsteres Geheimnis welches Noa und David, der Junge aus dem Dorf, lösen wollen.

    Die Geschichte an sich fand ich gut. Natürlich ist auch die erste liebe ein großer Punkt in diesem Buch, aber ich fand die Geschichte der beiden doch sehr süß, und nur selten anstrengend. Was ich schade fand, ist das dass übernatürliche hier nicht wirklich viel Platz bekommen hat. Da hatte ich mir einfach mehr erhofft, das sorgte dann auch für weniger Spaß an der ganzen Geschichte.

    Der Schreibstil war gut. Leicht und locker brachte er mich durch die Seiten.

    Ich denke das dass Buch vor allem den Leuten gefallen könnte die weniger Geister und mehr „Krimi“ erwarten. 

  16. Cover des Buches Winter (ISBN: 9780312642983)
    Marissa Meyer

    Winter

    (67)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Wie bereits bei den vorherigen Teilen der Reihe war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.

    Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.


    Die Idee, bekannte Märchen in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich, wie bereits in den Rezensionen zu den vorherigen Bänden gesagt, von Anfang an sehr interessant. Der Aufbau der Welt wird wieder verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. durchdacht. Dieser Band spielt zum größten Teil auf Luna, was ich ziemlich spannend fand. Es war ziemlich interessant, zu erfahren, wie die Gesellschaft dort aufgebaut ist, wie die Infrastruktur funktioniert und die Menschen miteinander umgehen. Vor allem bei der Highsociety merkt man den Unterschied zu den Erdenbewohnern sehr, was die Geschichte aber sehr authentisch wirken lässt. Der Unterschied zu den äußerer Bereichen des Mondes warn dann doch sehr erschreckend, was aber sehr gut zur beschriebenen Welt gepasst hat.


    Das Buch beginnt ungefähr dort,wo der vorherige Band aufgehört hat, wodurch es direkt spannend weitergeht. Dabei begegnet man weiteren neuen Charakteren, die die Handlung und die Gruppendynamik unglaublich bereichern. Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend und wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen. Diese Sogwirkung steigert sich gefühlt von Seite zu Seite immer mehr. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil die Geschichte mich einfach so gepackt hat. Man schließt die Charaktere wirklich schnell ins Herz, wobei man gar nicht anders kann als  mit ihnen mitzufiebern. Dabei begegnen sie immer wieder neuen Hindernissen, die einen den Atem anhalten lassen, weil die Situation oft aussichtslos wirken, was die Geschichte aber nur noch spannender macht, sodass ich gefühlt das ganze Buch über den Atem angehalten habe.

    Das Herz bleibt unter anderem deswegen allerdings auch nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mit den Protagonisten gehofft und mit ihnen gelacht. Ich habe mich gefühlt als wäre ich Teil der Gruppe und hatte deswegen auch einfach all the feels, was besonders auf das Ende zutrifft, welches mich wirklich zu Tränen gerührt hat.


    Dass liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.

    Cinder, Kai, Scarlet, Wolf, Cress, Thorne und Iko sind natürlich weiterhin mit dabei. Weiterhin sind sie dabei wirklich alle wundervolle Charaktere, die man eigentlich nur ins Herz schließen kann. 

    Neu dazu kommt Winter, Prinzessin von Luna, Stieftochter von Levana und die Schönste im ganzen Land - Ehm,auf dem Mond. Und das, obwohl sie ihre Gabe nie wieder verwenden will. Deswegen hat sie allerdings des Öfteren Halluzinationen, weshalb Scarlet sie liebevoll Crazy nennt. Davon abgesehen ist sie einfach unglaublich liebenswürdig, liebevoll und stark. Ich kann durchaus nachvollziehen, weshalb das Volk sie so liebt, da sie wirklich ein unglaublich guter Mensch ist.

    Jacin ist der einzige, der Winter bei ihren Halluzinationen helfen kann. Er ist ihr bester Freund, ihr Leibwächter und immer für sie da. Er ist sehr beschützend, auf den ersten Blick aber nicht direkt ein Held, was Winter aber natürlich anders sieht.

    Alles in allem sind die Charaktere allesamt sehr vielschichtig und tiefgründig, weshalb man ihre Beweggründe sehr gut verstehen kann. Das gilt sogar irgendwie für Levana, weshalb ich nur umso mehr Lust habe, ihre Geschichte "Fairest" zu lesen.

    Allgemein ist auch die Gruppendynamik wirklich wundervoll, ich liebe die einzelnen Pärchen und die ganzen Charaktere sind mir wirklich ans Herz gewachsen.


    Alles in allem hat mir das Finale der Reihe wirklich unglaublich hat gefallen, weshalb ich froh bin, dass es die Zusatzbücher gibt, wodurch ich mich zum Glück noch nicht von der Welt und den Charakteren verabschieden muss. Deshalb bekommt das ich von mir auch 5 Sterne.


  17. Cover des Buches Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin (ISBN: 9783906829708)
    Maya Shepherd

    Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin

    (468)
    Aktuelle Rezension von: Madiebooks

    Wenn man das Buch liest ist man sofort dabei. Das erzählen von den verschiedenen Zeit-Epochen ist interessant und man lernt die verschiedenen Charakteren kennen. Man muss aber schon die Grimm Märchen kennen. Eine kleine Gruppe die sich auf den Weg macht in eine andere Welt um die Welt zu retten. Amüsant finde ich auch das die Namen etwas verändert werden von den Grimm Figuren.



  18. Cover des Buches Fairytale Lovers: Schneeweiße Verführung (Sexy Snacks 4) (ISBN: B08ZSGB8LT)
    Lara Kalenborn

    Fairytale Lovers: Schneeweiße Verführung (Sexy Snacks 4)

    (46)
    Aktuelle Rezension von: elvira

    Leider konnte mich die Kurzgeschichte nicht so sehr überzeugen. Die Charaktere waren mir fern, aber auch das Thema an sich gehört nicht zu meinen liebsten Themen. Da waren mir die anderen Kurzgeschichten einfach ein bisschen lieber. Es ist nicht schlecht, wie immer ist Laras Schreibstil zu loben. Man liest es einfach schnell weg und ich bin immer noch angetan von ihren Snacks.

    Fazit: Nicht mein liebster Sexy Snack, trotzdem nicht schlecht. Nur meinen persönlichen Geschmack hat es nicht getroffen.

  19. Cover des Buches Fallen Queen (ISBN: 9783959911047)
    Ana Woods

    Fallen Queen

    (132)
    Aktuelle Rezension von: EvE_81

    Ich habe dieses tolle Buch schon ewig im Regal stehen und nach dem Lesen frage ich warum ich es nicht schon früher gelesen habe. 


    Es ist eine etwas düstere Version von Schneewittchen, aus der Sicht der Bösen Königin. Aber ist es wirklich so, war die Königin die Böse und automatisch Schneewittchen die Gute.

    Hmmm, es liegt meistens im Auge des Betrachters und auch daran wer die Geschichte erzählt. 

    Diese Geschichte wird aus der Sicht von Nerina erzählt, quasi die böse Königin und Schneewittchen heißt in dieser Version Eira. Sie sind Schwestern und Eira ist mit Nerina's Art zu regieren nicht einverstanden. 

    Es kommt zum Streit der Schwestern, wegen eines Mannes und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf.

    Ich mag den Schreibstil von Ana Woods und habe sofort in die Geschichte gefunden. Einen Stern musste ich allerdings abziehen, weil mir der Anfang der Geschichte etwas zu lang und kompliziert war. Deswegen 4 von 5 Sternen.

    Das Cover passt super gut zu der Geschichte und hat sofort gefallen. 



  20. Cover des Buches Linna singt (ISBN: 9783839001394)
    Bettina Belitz

    Linna singt

    (162)
    Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.
    In Linna singt  sing Linna nicht sehr viel - genau genommen nur einmal, aber über diese Stelle will ich hier nicht viel verraten, denn in dem Roman von Frau Belitz es geht vielmehr um den Wandel der eigenwilligen Protagonistin namens Linna, die mit ihren Freunden von 'früher' (wobei mit der Vergangenheit hier sehr steif umgegangen ist. 'Damals' ist gerade mal 5 Jahre her und die wilden Zeiten für die Hauptfiguren dieses Romans mit knapp 24 Jahren wohl auch schon lange vorbei. Seltsam, ich bin momentan 27 und fühle mich noch nicht halb so alt wie sich einige der Jungs und Mädels in 'Linna singt' benehmen.) in einer kleinen Berghütte in den Alpen abhängt. Irgendwie unfreiwillig muss sie dann da bleiben, denn es schneit sie gewaltig zu: Als dann einer der fünf Freunde ein Psychospielchen beginnt, kommt selbst die abgehärtete Boxerin an ihre Grenzen. Und die "dunklen Vergangenheiten" nehmen ihren Lauf. Gut, ganz so dramatisch ist das alles nicht, aber alles in allem konnte ich mit dem allseits gelobten Schreibstil der Autorin nicht viel anfangen - die meisten Lieder kannte ich nicht (es wird viel Bezug zu Musik aufgenommen, ich war allerdings zu faul sie mir anzuhören, dafür hat mich das Buch nicht genug gefesselt) oder ich empfinde sie als weniger hinreißend. Die Protagonisten sind teilweise klischeehaft, teilweise aber auch ganz sympathisch. Abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht nachvollziehen kann wie Linna es überhaupt mit der Hälfte ihrer Freunde je ausgehalten hat, versteht sie wohl etwas anderes unter "Freunden" als ich. Naja.
    Linna ist eigen, das hatte ich schon erwähnt? Aber gerade diese kantige Eigenheit macht sie sympathisch und zum Aushängeschild der Geschichte: Abgesehen von der mir abträglich gezwungenen Liebesgeschichte und ihrer Schwärmerei für ihren Freund ist sie echt abwechslungsreich angenehm.
    Die Atmosphäre des Buches ist gelungen und spannend, die Geschichte gut durchdacht und auch Stiltechnisch ausgeschmückt und ansprechend - trotzdem konnte mich das Buch einfach nicht ganz überzeugen. Vielleicht geht's Euch ja anders.

  21. Cover des Buches Herzgespinst (ISBN: 9783570161333)
    Usch Luhn

    Herzgespinst

    (27)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Wenn man die Charaktere durchweg unsympathisch findet, ist es recht schwierig, ein Buch fertig zu lesen….

    Genauso erging es mir hier. Die bemüht „coole Sprache“ nervt mit der Zeit gewaltig, dann werden mal wieder Namen verwechselt – etwas, das ich überhaupt nicht leiden kann…und die Story war in meinen Augen einfach nur langweilig. 

    So ziemlich zum Ende hin wurde es dann doch noch spannend – daher auch die Sternenanzahl – wenn auch die Auflösung für mich persönlich keine große Überraschung war…..
  22. Cover des Buches Schneewittchen schläft (ISBN: 9783442492954)
    C.J. Tudor

    Schneewittchen schläft

    (101)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Schneewittchen schläft

    Herausgeber ist Goldmann Verlag (18. April 2022) und hat 480 Seiten.

    Kurzinhalt: Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen ...

    Meine Meinung: Wiedermal ein tolles Buch des Autors, es ist von der ersten Seite an sehr spannend und ich musste immer wieder weiterlesen, um zu wissen, was passiert als nächstes. Ich hätte auch nicht gedacht, dass Gabe sein kleines Mädchen wieder findet. Etwas abgespaced war nur das Ende in dieser Villa, als es plötzlich um komische Dinge ging, die mit Izzy und dem kleinen Mädchen im Art Wachkomma dann passieren. Aber wiederum hätte es gar keinen anderen Schluss geben können. Das Buch ist toll aufgebaut und die Kapitel sind nicht zu lang, sodass man immer weiter lesen möchte. 

    Mein Fazit: Toll. Ich vergeb 5 tolle Sterne und kann das BUch jedme Thrillerfan empfehlen. 

  23. Cover des Buches Echte Feen, falsche Prinzen (ISBN: 9783401502908)
    Janette Rallison

    Echte Feen, falsche Prinzen

    (120)
    Aktuelle Rezension von: LadyJ

    Ich habe mir das Buch vor einigen Jahren gekauft und es vor wenigen Tagen zum wiederholten Male gelesen. Der Schreibstil gefällt mir sehr, ebenso die Handlung, die mal etwas komplett anderes war. Dass ein, zwei Märchen dazugemischt waren, fand ich interessant. 

    Ich werde dieses Buch immer wieder gerne durchlesen :)

  24. Cover des Buches Der Eiserne König (ISBN: 9783841421173)
    John Henry Eagle

    Der Eiserne König

    (31)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und alles klang nach einer sehr spannenden Geschichte. Dunkle Mächte sind in Pinafor am Werk, die geheime Esche, die alles Leben schützt, beginnt zu welken und der schreckliche eiserne König droht, seinem Grab zu entsteigen. Aber es soll ein Mädchen geben, das die Karte zur Esche auf seinem Rücken trägt und damit den Weg zur Rettung Pinafor’s weisen könnte. Genau diesen Auftrag bekommt der junge Hans und dazu ein paar eigenwillige Gefährten, die ihn dabei unterstützen sollen. Dazu wurde die Geschichte in einem Schreibstil verfasst, dem etwas märchenhaftes anmutet. Leider funktioniert das zwischenzeitlich etwas schlechter, als wohl gehofft, doch trotzdem ist es angenehm zu lesen. Allerdings ist dieser Stil definitiv nicht dazu geeignet, eine Geschichte von über 600 Seiten zu erzählen, denn es wird schnell sehr langatmig und streckenweise einfach langweilig. Auch die Charaktere bleiben sehr blass und konnten mich nicht faszinieren. Lustig waren dagegen die vielen Anspielungen auf bekannte und unbekanntere Märchen, die mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht haben. Leider ist das aber auch das einzig positive, dass ich zu diesem Buch nennen kann. Ich habe es nach etwas über 200 Seiten schließlich abgebrochen, was ich wirklich sehr selten mache, und kann es daher leider auch nicht weiterempfehlen.


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