Bücher mit dem Tag "schöffling & co. verlag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schöffling & co. verlag" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Freetown (ISBN: 9783895615337)
    Otto de Kat

    Freetown

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Marina_Schwarz

    Leider war der Roman Freetown nicht wirklich mein Ding. Dies lag vornehmlich an der Erzählweise. Otto de Kat wählt eine Form, die vom Stil eher an einen Bericht - nüchtern, sachlich, präzise - als an einen Roman erinnern. So kommen nur wenige Gefühle auf. Dies wird durch den Umstand verstärkt, dass der Roman weitestgehend ohne Dialog auskommt. Also eine eher ungewöhnliche Form, die nicht jeden Leser abspricht.

  2. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783641242732)
    Juli Zeh

    Schilf

     (237)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Buch leider abgebrochen. Es trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.

     

    Schon am Anfang quäle ich mich durch die ersten Seiten. Für mich ist es zu langatmig, zu langweilig denn es passiert einfach zu wenig. Ehrlicherweise passier lange erstmal gar nix. Es wird sehr ausführlich und detailliert die Vergangenheit beschrieben und die merkwürdige Freundschaft zwischen der Hauptfigur und dessen bester Freund. Dabei konnte sich mir nicht erschließen wieso die beiden sich überhaupt noch treffen. Es machte nicht dem Anschein als würde es auch nur einem von beiden gefallen/Freude bereiten/ gut tun oder ähnliches.

     

    Zusätzlich verliert sich die Autorin im physikalischen Erkärungen und Theorien. Leider für mich eine Spur zu viel. Dieses Thema interessiert mich einfach nicht, scheint aber für die Autorin essentiell zu sein. Daher passen hier die Erwartungen nicht zusammen, denn ich wollte eine spannende Geschichte lesen und kein physikalisches Theorie – Sachbuch. Für mich war die Geschichte bis dahin leider überhaupt nicht spannend.

     

    Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass die eigentliche Geschichte (wie im Klappentext beschrieben) beginnt und an Fahrt aufnimmt. Zudem Zeitpunkt wo ich abgebrochen habe war ich davon wohl noch sehr weit entfernt.

     

    Soweit ich das dann erkundigen konnte würde das wohl in der Geschichte so weitergehen, dass es langatmig ist und das physikalische Geschreibsel so weiter geht. Daherh abe ich entschieden das Buch abzubrechen.

     

    Auch an den Schreibstil konnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen.

  3. Cover des Buches Lichter als der Tag (ISBN: 9783895614088)
    Mirko Bonné

    Lichter als der Tag

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    Raimund Merz, um die 50, Familienvater, Ehemann und lustloser Angestellter einer Wochenzeitung, sieht eines Tages überraschend von Weitem seine Jugendliebe Inger. Dies löst Ereignisse mit ungeahnten Konsequenzen aus, die Raimunds Leben vollständig auf den Kopf stellen. Nichts scheint mehr Bestand zu haben und nach einem intensiven Abtauchen in die Vergangenheit fasst er einen radikalen Entschluss.
    Was mich an diesem Buch wirklich begeistert hat, ist die wunderbare Sprache des Autors. Ja, stellenweise klingt sie etwas gestelzt und bemüht, doch das ist nicht allzu häufig wie ich finde. Meist fand ich seinen Stil herrlich poetisch und die Bilder, die er heraufbeschwört, sehr aussagekräftig (zum Beispiel "... war er überzeugter gewesen, dass was er aus den Flaschen so lange weltvergessen in sich hineingoss, bis es wieder aus ihm herausfloss, gar nicht Wein war, sondern in Wahrheit Tränen."). Wenn jetzt noch die Geschichte gestimmt hätte, wäre dies ein grandioses Buch.
    Aber mich haben fast alle der Mitwirkenden schlicht genervt. Dass Menschen eine falsche Entscheidung treffen und in dieser aus den unterschiedlichsten Gründen verharren - keine Frage, das ist garantiert keine Seltenheit. Aber was hier an den unterschiedlichsten Personen dargestellt wird, ist doch wirklich kaum glaubwürdig. Praktisch heiraten Alle in vollem Bewusstsein den falschen Menschen, den sie entweder nicht lieben oder genau wissen, dass er jemand andern sein Herz geschenkt hat. Der Protagonist harrt über Jahrzehnte in endloser Lethargie aus und ergeht sich in Selbstmitleid, seine Ehefrau holt sich ihre Befriedigung in der Karriere und züchtet ihre Wut; die wahre Liebe des 'Helden' ist traumatisiert und weiß deshalb nicht so recht, was sie will; und deren Ehemann muss das haben was er will, damit es kein Anderer bekommt. Wunderbar - und dann macht man noch einen auf Friede Freude Eierkuchen und gute Freundschaft. Was für ein Blödsinn! Aber immerhin alles in einer wirklich schönen Sprache.
    Tja, damit ist es ein bisschen besser als der Durchschnitt (guter Stil ist nicht so häufig wie eine gute Geschichte, finde ich ;-)), aber nicht wirklich des Lesens wert.
  4. Cover des Buches Das Leben nach Boo (ISBN: 9783895614965)
    Neil Smith

    Das Leben nach Boo

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Igelchen

    Was passiert mit uns nach dem Tod? Gibt es ein Jenseits? Oder ist mit einem Mal einfach alles vorbei?
    Neil Smith erzählt in seinem Roman die Geschichte des dreizehnjährigen Boo. Nach seinem Tod kommt er in einen Himmel, in dem nur dreizehnjährige US-Amerikaner sind. Alles wirkt wie eine normale Stadt, die von einem Gott namens Zig versorgt wird. Es gibt genug Kleidung, Unterkünfte und Lebensmittel. Einige Wochen nach dem Eintreffen von Boo kommt auch sein ehemaliger Klassenkamerad Johnny in diese Nachwelt. Gemeinsam finden die beiden heraus, dass die Todesumstände von Boo nicht die sind, die er bisher angenommen hatte. Für beide Jungen beginnt eine Reise auf der Suche nach der Wahrheit. Und am Ende wird nichts so sein, wie es zunächst schien.

    Meine Meinung zum Buch
    Zunächst wusste ich nicht so recht wohin mich dieses Buch mitnehmen will. Doch irgendwie hat es mich immer mehr in seinen Bann gezogen. Es ist eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und noch lang nachhallen wird. Ich möchte hier gar nicht zu viel verraten, da ich diesem Buch ganz viele neue Leser wünsche. Es spricht so viele wichtige Themen an. Mitunter werden einige Themen noch immer leichtfertig abgetan und doch können diese so viel verändern.

  5. Cover des Buches Ein schönes Paar (ISBN: 9783895611568)
    Gert Loschütz

    Ein schönes Paar

     (35)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Die Liebe zwischen Herta und Georg, die einmal wunderbar romantisch begann, zerbrach an der rauen Wirklichkeit. Die Flucht vom Osten in den Westen war daran nicht unbeteiligt – meint Philipp, der Sohn der beiden. Er ist heute Fotograf und erzählt die Geschichte seiner Eltern, die sich kurz nach dem zweiten Weltkrieg in der DDR kennenlernten und später in die BRD auswanderten. Doch die Träume, die sie hatten, zerplatzten wie Seifenblasen.

    Gerd Loschütz beginnt seinen Roman mit dem Tod von Philipps Vater Georg. All die Dinge, die der Sohn im Nachlass fand, zeigen, dass die zerbrochene Gemeinschaft der Eheleute doch nicht die Verbundenheit miteinander zerstören konnten. Die Kamera, die im hintersten Winkel des Schrankes auftauchte, hatte dabei eine ganz besondere Bedeutung, die dem Leser erst nach und nach bewusst wird.

    Der Autor erzählt emotionslos, wie ein Berichterstatter. Trotzdem gelang es ihm, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Sie handelt vom Leben, von Enttäuschungen und davon, wie jeder für sich versucht, die Probleme mehr oder weniger gut zu meistern. Interessant fand ich, wie der Sohn sein Privatleben konträr zu den Eltern gestaltet. Während sie sich trennten, hält er die Freundschaft zu einer ehemaligen Liebesbeziehung auch nach deren Ende aufrecht.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks