Bücher mit dem Tag "schön illustriert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schön illustriert" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Krabat: Roman (ISBN: 9783522202343)
    Otfried Preußler

    Krabat: Roman

     (1.906)
    Aktuelle Rezension von: chaoswoelfin

    Krabat, ein Junge von vierzehn Jahren, träumt von einer Mühle im Koselbruch bei Schwarzkollm, in der säschischen Lausitz. Er nimmt das Angebot des Müllers an, seine Ausbildung als Müllerbursche zu beginnen und findet sich bald wieder in einer "Schwarzen Schule", wo er mit 11 anderen Burschen das Zaubern lernt.

    Doch bald schon merkt er, dass einiges anders läuft auf dieser Mühle...und nur die Liebe eines Mädchens kann ihn aus der verzauberten Mphle retten!

  2. Cover des Buches Chilli, ich und andere Katastrophen (ISBN: 9783505142345)
    Antje Szillat

    Chilli, ich und andere Katastrophen

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Sportloewe

    Achtung, Chilli ist los ... Und das mitten im ohnehin schon komplizierten Alltag des 11-jährigen Jelko. Als hätte der nicht schon genug um die Ohren mit seiner etwas überfürsorglichen Mutter, dem Schulrabauken Bert Branco und einem Streit mit seiner besten Freundin Lotte, springt ihm eines Tages aus einem Schuhkarton ein felliges Etwas mit knallrotem, buschigem Schwanz und großen Kulleraugen entgegen. Es hat einen schier unstillbaren Appetit auf Senfbrötchen und schon nach kurzer Zeit will Jelko es am liebsten wieder los werden. Doch Chilli ist gekommen, um zu bleiben und so stellt das etwas durchgeknallte Feuerfrettchen das Leben des Jungen gehörig auf den Kopf. Zum Glück ist das nicht nur chaotisch und anstrengend, sondern – wie Jelko feststellt - letztlich doch auch ganz schön cool ...


    Es ist ein Tolles Buch für klein und Groß. Das Cover regt schon an und sieht "Frech" aus. Es handelt sich um eine ganz witzige Geschichte, die durch schöne Illustrationen aufgelockert wird.

    Der Schreibstil ist nicht wie jeder normale - es kommen immer wieder comichafte Ausdrücke vor („Grmpf!“, „Rahhr!“, „Argh!“, „Zonga!“) - passend zum Buch.

  3. Cover des Buches Die hamsterstarken Drei (ISBN: 9783791501383)
    Katja Frixe

    Die hamsterstarken Drei

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Hoppla! Gerade noch in Kunststücke und Proben vertieft, sitzen der Zirkushamster Harry und die Rennschildkröte Gerda unverhofft in einem Klassenzimmer.

    Ach du heiliger Käse! Wie sind sie dort nur hineingeraten? Oder besser gesagt: herausgefallen. Denn die beiden Freunde sind Figuren in einem Buch und irgendwie aus der Zirkus-Geschichte herausgepurzelt.

    Herkules, das Klassen-Meerschweinchen, nimmt die beiden unter seine Fittiche und hilft ihnen dabei, sich in der realen Welt zurechtzufinden.

    Doch Eile ist geboten, denn Harry und Gerda möchten keinesfalls die wichtige Zirkusvorstellung verpassen. Aber wie gelangen die Freunde zurück in ihr Buch?

    Ein ausgeklügelter Plan muss her!


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

    ab ca. 8 Jahre (zum Selberlesen)


    Illustrationen:

    Alle paar Doppelseiten finden sich kleine und größere farbenfrohe Illustrationen, die die Handlung widerspiegeln und ergänzen. Einige sind sogar ganzseitig und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet.

    Das Spiel mit der Perspektive ist herrlich lustig anzusehen: winzige Charaktere in einer für sie riesigen Umgebung mit scheinbar unüberwindlichen Hindernissen.

    Die Gestaltung der Tiere - allen voran natürlich Harry im Turnoutfit, Herkules mit Riesenbrille und Gerda mit ihrer Startnummer auf dem Panzer - ist ganz zauberhaft. Die niedlichen Figuren schleichen sich schnell ins Herz der Leser.


    Mein Eindruck:

    Der Schreibstil ist altersgerecht und das turbulente Abenteuer wird warmherzig, humorvoll und spannend erzählt.

    Was gleich zu Anfang auffällt, ist die Fantasie in diesem Abenteuer: Zirkushamster Harry und Rennschildkröte Gerda (allein das ist schon ausgefallen genug) purzeln kurzerhand aus einem Buch und landen mitten in einem Klassenzimmer. Und als wäre das noch nicht ungewöhnlich genug, gesteht Harry, dass ihm dies schon einmal passiert ist.

    Die Charaktere sind ganz liebenswert gestaltet, so herzlich und charmant:

    Der clevere und geschickte Artist Harry, die schüchterne und ängstliche Gerda und natürlich das Meerschweinchen Herkules. Ein gemütlicher und ruhiger Kerl, der seinen Heldennamen den Schulkindern verdankt und als äußerst unpassend empfindet, wo er doch (seiner Ansicht nach) gar kein richtiger Held sei.

    Witzige Sprüche und abgewandelte Sprichwörter lockern das Abenteuer auf und ziehen sich durch die ganze Geschichte:

    "Da wird ja der Hamster im Rad verrückt" (Hamster Harry, vgl. S. 25)

    "Das war ja wohl die Spitze des Zirkuszelts!" (vgl. S. 65)

    "Ach du heiliges Salatblatt" (Hamster Harry, vgl. S. 89)

    Bei dem Versuch, in das Buch "Jonny, der Zirkushamster" zurückzugelangen, wachsen die drei Tiere mutig über sich hinaus.

    Zudem beweist die bunte Truppe, dass man hin und wieder seine Komfortzone verlassen muss. Für jedes Problem findet sich eine Lösung. Denn kein Hindernis ist zu groß, wenn alle zusammenhalten.

    "'Du kannst dich auf uns verlassen', sagte Gerda. 'Das macht wahre Freundschaft schließlich aus', meinte Harry" (vgl. S . 124)

    Für das turbulente und phantasievolle Abenteuer dieser außergewöhnlichen Truppe geben wir von Herzen gerne 5 von 5 hamsterstarke Sternchen sowie eine (Vor-) Leseempfehlung!


    Fazit:

    Ein fantastisches und turbulentes Abenteuer:

    warmherzig, witzig, ganz einfach wunderbar!

    Mit liebenswerten Figuren und vervollständigt durch zahlreiche wunderschöne, farbenfrohe Illustrationen.

    Ein wunderbares (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt!


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Die hamsterstarken Drei" aus dem Jahr 2019

  4. Cover des Buches Hallo Gott, kann ich dich mal was fragen? (ISBN: 9783957347244)
    Dan DeWitt

    Hallo Gott, kann ich dich mal was fragen?

     (12)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Dieses Kinderbuch ist zuckersüß, tolle Bilder und wie wundervoll sieht bitte Laura aus? Sie trägt eine Brille und ich feier es.


    Meine beiden Söhne sind Brillenträger und Brille-tragende-Kinder im Bilderbuch sind für mich deshalb etwas ganz besonderes.


    Die Farben sind so wundervoll, kräftig, ansprechend, die Bilder fröhlich und so gut.


    Aber nicht nur das, die Geschichte ist grandios.

    Die Frage: "Warum glauben wir an Gott?" ist so treffend.

    Es ist eine Frage die auch ich schon beantwortet habe, doch hier im Buch ist sie so viel treffender und klarer und so deutlich formuliert.

    Aus der einen Frage entstehen weitere Fragen und ein tolles Gespräch entsteht. Dabei ist alles sehr verständlich und altersgerecht erklärt.


    Uns hat es wirklich sehr gut gefallen und es ist ein neues Lieblingsbuch meines Jüngsten.

    Er nimmt es gerne zur Hand und möchte es vorgelesen haben.


    Selbst ich nehme es gerne zur Hand weil es unglaublich ansprechend und liebe voll gestaltet ist.


    Große Empfehlung

  5. Cover des Buches Duda & Dudo (ISBN: 9783741800757)
    Stefan MINO Baechler

    Duda & Dudo

     (5)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Das Büchlein im handlichen Format enthält 16 Doppelseiten. Jeweils links befindet sich ein kurzer, inhaltsreicher Spruch.

    Dann ist die Doppelseite mit Strichbildern liebevoll illustriert. Die Personen Dudo und Duda haben auf allen Seiten einen hohen Wiedererkennungswert. Auffallend sind ihre stets freundlichem Mienen, auch wenn der Gesichter unterschiedlich gezeichnet wurden. Beim Betrachten der Bilder entdecke ich als Leser immer neue Kleinigkeiten. Zwischen Regentropfen, Sternen und fallenden Blättern verstecken sich Herzen, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Zeichnungen zeigen, auf wie viele verschiedene Arten man Zuneigung ausdrücken kann.

    Das Büchlein darf nicht nur betrachtet werden. Der Autor weist auf den letzten -Seiten ausdrücklich darauf hin, dass die Bilder zum Ausmalen gedacht sind.

    Auch das Cover zaubert mir beim Betrachten ein Lächeln auf die Lippen.

    Das Geschenkbuch hat mir ausgezeichnet gefallen. Text und Bild wurden zu einer harmonischen Einheit komponiert.

  6. Cover des Buches Kleiner Drache Finn: Kleiner Drache, große Not (ISBN: 9783480237784)
    Robert Starling

    Kleiner Drache Finn: Kleiner Drache, große Not

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Über Gemeinheiten, das Lügen, die Wahrheit sagen und sich entschuldigen

    für Kinder ab 3 Jahren


    Viele kennen Robert Starlings Geschichten vom kleinen Drachen, der genau wie die Kinder ganz alltägliche Situationen und Probleme meistern muss, schon.

    In dieser Geschichte nun verhält sich der kleine Drache sehr gemein und hat daran dann auch ziemlich zu knabbern. Was passiert und wie letztendlich doch noch alles gut wird, davon erzähle ich euch jetzt erst einmal ein klein wenig, bevor ich weiter auf das Buch im Allgemeinen eingehe.

    Finn, der kleine Drache ist eigentlich ein ganz netter kleiner Drache, was die Kinder, die seine Geschichten kennen bestimmt bestätigen können, doch in dieser Geschichte lernen wir ihn erst einmal etwas anders kennen. Finn schwindelt öfters und das ist gar nicht toll. Aber noch viel schlimmer ist, dass er auch anderen die Schuld zuschiebt. Das ist richtig fies und mies finden meine Lesekinder und schütteln den Kopf über Finns Verhalten. Ihr möchtet wissen was so passiert? Alles verrate ich nicht aber ein Beispiel gebe ich euch schon. Beim Frühstück stößt er die Milch um aber anstatt zusagen das ihm das passiert ist, was ja nicht weiter schlimm wäre, wenn er es nicht absichtlich gemacht hat, erklärt er, dass Baby Drache den Milchkrug umgekippt hat. 

    Richtig schlimm wird es aber erst als Finn auf dem Weg zum Fußballtraining mit dem Ball in die Scheibe von Bärs Bäckerei schießt. Gut er hat einfach nicht aufgepasst, absichtlich war es nicht, aber immerhin ziemlich leichtsinnig. Doch anstatt dazu zu stehen, versteckt er sich erst. In dem Moment rast der Fuchs vorbei, der es eilig hat, denn auch er möchte rechtzeitig beim Training sein. Dumm nur, dass er ausgerechnet da vorbei filzt als der Bär aus dem Laden tritt.

    Und dann geht Finn vorbei, als wenn nichts gewesen wäre. Der Bär fragt Finn, ob er etwas gesehen hat, doch Finn verneint und setzt seinen Weg fort.

    Als der Bär wenig später am Fußballplatz auftaucht und der Trainer seine Spieler fragt, ob jemand etwas dazu zu sagen hat, sagen alle nein. Auch Finn.

    Jetzt hatte Finn schon zwei Mal die Gelegenheit die Wahrheit zu sagen doch er schweigt.

    Er schweigt auch als er am nächsten Tag erfährt, dass der Fuchs nicht mehr mit trainieren darf, weil er die Schaufensterscheibe kaputt gemacht hat und nicht die Wahrheit gesagt hat. 

    Das wäre schon die dritte Gelegenheit für Finn gewesen zu sagen, wie es wirklich war.

    Als Finn das vom Fuchs hört rührt sich sein schlechtes Gewissen dann aber doch gewaltig. Mehr als zuvor. 

    Finn geht es gar nicht gut. Richtig schlecht wird ihm. Er bekommt Bauchweh, mag nichts essen.  Doch es reicht immer noch nicht um die Wahrheit zu sagen. Er weiß nur zu genau, was er falsch gemacht hat, aber er traut sich nicht zu erzählen, wie es wirklich war. Als er dann im Park den traurigen, weinenden Fuchs sieht wird ihm noch schlechter. In den Bildern können wir sehr gut sehen, wie schwer Finns Bauchweh, das Drücken im Magen wird. Aber ob ihr es glaubt oder nicht, Finn nimmt all seinen Mut zusammen und vertraut sich dem Trainer an. Das der überhaupt nicht erfreut ist könnt ihr euch denken. Es geht schon lange nicht mehr um die kaputte Scheibe, sondern darum, dass Finn nicht die Wahrheit gesagt und in Kauf genommen hat, dass ein Unschuldiger bestraft wurde. 

    Keine schöne und keine leichte Situation.

    Wie dann aber doch noch alles gut wird, erfahrt ihr, wenn ihr die Geschichte selbst lest.

    Es geht hier um Wiedergutmachen, Entschuldigen, Verzeihen können und um Freundschaft. 


    Robert Starlings Geschichte ist wieder sehr nah an der Erlebnis- und Erfahrungswelt der Kinder, die bestimmt schon einmal in irgendeiner Form eine ähnliche Geschichte erlebt haben.

    In Gesprächen mit den Kindern kann man sowohl über konkrete Fragen die Gesprächsinhalte lenken als auch warten, welche Statements der Kinder von alleine kommen. Und glaubt mir, die kommen. Schon beim Vorlesen werdet ihr die ersten Kommentare hören, die meist mit Fragen (Hinterfragen) verbunden sind. Diese Einreden sind ein Zeichen dafür, wie sehr die Kleinen in der Geschichte mitgehen, der Handlung folgen und sich unmittelbar damit auseinandersetzten.

    Egal wie der Anfang zum Gespräch verläuft die Vielschichtigkeit der Thematik bleibt den Kindern nicht verborgen und so kann man die einzelnen Szenen der Geschichte näher beleuchten und nicht nur über Wahrheit sprechen, sondern auch über Freundschaft, Formen der Lüge, über Verzeihen und Entschuldigen.


    Finns Geschichte berührt die Kinder sehr. Sie ärgern sich über sein Verhalten, finden es meist nicht gut, können aber auch etwas Verständnis für ihn aufbringen oder zumindest nachvollziehen, wieso er so handelt, auch wenn sie es nicht gutheißen. Dass das so ist, liegt auch an den ausdrucksstarken Illustrationen, die nicht nur das Geschehen genau zeigen, sondern auch die Emotionen einfangen. Durch Finns Mimik und Gestik bemerken die Kinder, dass es ihn schon sehr belastet und er sich in seiner Haut absolut nicht wohl fühlt. Und genau das ist der Punkt wo die Kinder so etwas wie Mitleid mit Finn entwickeln und mehr über Finns Verhalten bzw. seine Position nachdenken und ihn nicht nur als Buhmann sehen.


    Es ist ein tolles Bilderbuch, das bei aller Tragik trotzdem oft schmunzeln lässt.  Robert Starling weiß seine Leser zu begeistern und schwierige Themen anschaulich, amüsant und leicht zu vermitteln.

  7. Cover des Buches Gute Nacht, kleiner Fuchs! (ISBN: 9783770748358)
    Alison Green

    Gute Nacht, kleiner Fuchs!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: KinderbuchKati
    "Gute Nacht, kleiner Fuchs!" ist eines der schönsten Kinderbücher, das ich seit langem in der Hand gehalten habe. Die Geschichte ist kurz sowie einfach vorzulesen und wird von den zauberhaften Illustrationen von Deborah Allwright umrahmt.

    Ein Hase wird nachts von einem Fuchs verfolgt, schafft es aber noch bis zu seinem Häuschen. Eilig verschließt er die Tür und möchte schlafen gehen, doch es klopft an der Tür. Vorsichtig geht er zur Tür und erkennt die Ente, die sich ebenfalls vor dem Fuchs in Sicherheit bringen möchte. Der Hase lässt die Ente herein und teilt mit ihr sein Bett, doch die Ente soll in der Nacht nicht der einzige Besuch bleiben.

    Welches Kind fürchtet sich nicht im Dunkeln? Mit der Geschichte wird diese Angst teilweise aufgearbeitet, denn nicht immer lauert in der dunklen Nacht etwas schreckliches.
    Das es sich bei dem Buch um eine Übersetzung handelt, wird teilweise deutlich, da das Metrum doch an einigen Stellen etwas ungewöhnlich unterbrochen wird. Dennoch ist die Geschichte sehr schön und einfach vorzulesen. Die unterschiedlichen Tierfiguren sind geschickt gewählt, sodass man leicht die Stimme verstellen kann, damit das Kind erkennen kann, welche Figur gerade redet. Das Vorlesen der Geschichte dauert etwa 10 bis maximal 15 Minuten, was eine angemessene Zeit für eine Gute-Nacht-Geschichte ist, da es die Aufmerksamkeitsspanne eines kleinen Kindes nicht überstrapaziert.
    Ein extrem großes Kompliment muss ich der Illustratorin Deborah Allwright machen. Das Buch wurde sehr schön illustriert. Die Zeichentechnik ist ungewöhnlich, aber sehr angenehm für das Auge und gibt sehr gut die Stimmung des Buches wieder. Die Tiere haben darin Charakter und sind sehr niedlich gezeichnet. Besonders toll ist, dass man sehr lange die Bilder betrachten kann und stets neue Details erkennt, die man vorher gar nicht wahrgenommen hat.

    Wer seinem Kind eine Freude machen möchte, sollte unbedingt dieses Buch kaufen.
  8. Cover des Buches Fips Feuerwehr - Kleine Reifen, große Abenteuer (ISBN: 9783219119428)
    Michael Engler

    Fips Feuerwehr - Kleine Reifen, große Abenteuer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Als in der Feuerwehrautofabrik die kleine Fips vom Fließband rollt, wird sie von ihren großen Autokollegen belächelt. Doch Fips ist eifrig und bemüht sich, die anfallende Arbeit rasch zu erledigen. Der Spott hört nicht auf, doch Fips erträgt dies mit Gelassenheit und weiß, dass ihr Tag schon noch kommen wird. Als ein großer Waldbrand ausbricht, scheint sich das Blatt zu wenden.

     

    Der Autor Michael Engler hat eine wunderbare Geschichte geschrieben. Einfache kindgerechte Sätze sind auch für die Kleinsten schon verständlich. Emotionen werden in den „Gesichtern“ der Fahrzeuge dargestellt – durch die Scheinwerfer, die zu Augen werden und Münder, die mal lachen oder traurig sind. Die Geschichte selbst ist natürlich vorhersehbar, wird aber von Kindern geliebt – nicht nur, weil Feuerwehrautos eine gewisse Faszination ausüben.

     

    Die Illustrationen von René Amthor sind ausdrucksstark, detailliert (ohne auf Wimmelbildniveau hinzusteuern) und sehr ansprechend.

     

    Ein wunderbares Bilderbuch, das heuer zu Ostern verschenkt wird und meiner kleinen Enkelin bestimmt gefällt. 5 Sterne

  9. Cover des Buches Ich trau mich! / Ich trau mich nicht! (ISBN: 9783751400534)
    Andrea Schütze

    Ich trau mich! / Ich trau mich nicht!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Es gibt Kinder, die haben vor alles und jedem Angst und trauen sich selbst nicht zu. Es gibt aber auch die Kinder, die scheinbar keinerlei Angst haben. Die richtige Draufgänger sind. Genau so zwei Charaktere lernen wir in diesem Wendebilderbuch kennen, in dessen Mitte beide Figuren aufeinander treffen und gute Freunde werden, die sich gegenseitig unterstützen.

    Mit welcher Geschichte würdet ihr beginnen? Mit der von Tiger Jonte, der nicht mutig zu sein scheint oder mit Olivia, dem kleinen Orang-Utan Mädchen, die wild und ausgelassen die Welt entdeckt und keine Gefahren kennt.

    Egal mit welcher ihr beginnt, ihr erlebt zwei wundervolle, sehr einfühlsam erzählte Geschichten, in denen sich Kinder auf die ein oder andere Art wiederfinden können.

    Jonte zieht mit seiner Mutter durch den Dschungel, auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Ständig hört er Geräusche die ihm Angst machen und überall wittert er Gefahren. Als die Mutter endlich ein schönes Plätzchen gefunden hat, ist Jonte wenig begeistert. Auch hier hat er Angst vor allem. Seine Mutter versucht ihn zu animieren die Welt zu entdecken, doch Jonte bleibt lieber dicht bei ihr. Es ist nicht so, das er keine Freunde haben möchte, er traut sich nur nicht auf andere zuzugehen. Als er eines Tages einige Tierkinder beim Spielen beobachtet wäre das die Gelegenheit Freundschaften zu schließen, doch er traut sich auch dieses Mal nicht aus seiner Deckung. "Was sollen die mit einem Freund, die haben doch schon welche"  denkt er und geht wieder. Doch dann geschieht ganz unverhofft etwas, was ihm eigentlich wieder Angst machen sollte, nur dieses Mal ist es anders. Beim Baden trifft er auf Roko, das Krokodil. Dieses Mal läuft er nicht davon. Beginnt ein Gespräch und ist selbst erstaunt über seinen Mut. Roko bietet ihm an sein Freund zu sein, stellt aber eine Bedingung. Jonte soll eine Mutprobe bestehen. Wieder reagiert Jonte anders als erwartet. Er überlegt es sich und freut sich irgendwie schon darauf einen Freund gefunden zu haben. Zur gleichen Zeit turnt Orang-Utan-Mädchen Olivia waghalsig durch den Dschungel. Kein Baum ist ihr zu hoch, kein Abenteuer zu gefährlich. Sie macht viel, was Affen eigentlich nicht machen, oder machen sollten und hält damit ihre Familie ganz schön auf Trapp. Bei einem ihrer Spiele trifft sie auf Roko und auch wenn sie immer das Abenteuer sucht und die Begegnung mit einem Krokodil irgendwie ein Abenteuer ist, ist sie dieses Mal etwas verhaltener. Sie ist sich nicht sicher ob sie Roko mag. Auch ihr bietet Roko die Freundschaft an und auch sie soll erst eine Mutprobe bestehen. Nun sollte man meinen das ist genau das was die abenteuerlustige Kleine liebt. Doch irgendwie fühlt sich das mit der Mutprobe nicht richtig an. 

    Sowohl Olivia, als auch Jonte kommen trotz Bedenken zu der Verabredung mit dem Krokodil und bekommen ihre Aufgaben. Es sind gemeine Aufgaben, aber das ahnte der Leser sicher schon. Jontes Aufgabe wäre für Olivia ein Kinderspiel und Olivas Aufgabe ein Klax für Jonte. Doch dann geschieht etwas, womit Roko schon gerechnet hat. Es ertönt ein lautes "NEIN!" Weder Jonte noch Olivia sind so dumm sich auf Rokos gemeines Spiel einzulassen und finden so zueinander. Olivia möchte von Jonte wissen wieso er "NEIN!" gerufen hat und erfährt, das ihn wieder einmal sein Mut verlassen hat und er sich nicht getraut hat. Das sieht Olivia allerdings ganz anders. Sie findet es sehr mutig von Jonte, dass er "NEIN!" gesagt hat. So hat Jonte das noch gar nicht gesehen, aber Olivia hat Recht. Und das ist nun der Beginn einer Freundschaft, die echt ist, in der jeder Verständnis für den anderen hat, in der jeder den anderen unterstützt, hilft und trägt. Das ist eine echte Freundschaft. Ja, so ist das in einer echten Freundschaft.

    Diese lebendige Geschichte bestehend aus zwei Geschichten, die im späteren Handlungsverlauf zueinander finden werden viel über die ausdrucksstarken, farbigen, detailreichen wunderschönen Zeichnungen transportiert, die eigentliche Botschaft, das Geschehen und die Gefühlswelt können in ihrer Gesamtheit jedoch nur durch die erzählende Geschichte erfasst werden daher ist die Geschichte in ihrer Komplexheit erst für Kinder ab 4 Jahren+ geeignet. Sie ist nicht nur sehr vielschichtig und inhaltsreich sondern geht auch ins Detail, was durchaus gut ist, damit die Kinder die innere Auseinandersetzung der beiden Protagonisten nachvollziehen und somit verstehen können. Andererseits ist die Geschichte, die ja eigentlich aus zwei Geschichten besteht für eine Geschichte sehr lang und intensiv. Wenn man sich die Mühe macht, die Geschichte einmal vor dem Vorlesen zu lesen und sich mit den einzelnen Elementen der Geschichte beschäftigt ist es möglich sie den Kindern frei zu erzählen und damit den Handlungsverlauf zu verkürzen. Dann kann man die Geschichte auch schon mit jüngeren Kindern anschauen.

    Jede Geschichte ist für sich gesehen eine intensive Geschichte, in der Kinder oftmals mit ihren Eigenen Erfahrungen andocken können. Auf jeden Fall werden sie verstehen in welchem Dilemma sich Jonte aber zuweilen auch Olivia befinden. Jonte der ängstliche Schüchterne, der vor allem und jedem Angst hat und sich nichts zutraut, der Angst hat Kontakte zu schließen bzw. sich nicht traut auf andere zuzugehen wird in den Kindern viele Gleichgesinnte finden. Seine Ängste und sorgen werden wunderbar beschrieben, so dass man mit ihm mitfühlen bzw. sich gut in ihn hineinversetzten kann. Auch Olivia verkörpert Eigenschaften in denen sich Kinder wiederfinden. Was hier jedoch für die, die sich nicht trauen, wichtig ist, ist zu sehen, das es nicht unbedingt besser ist so ganz wagemutig zu sein. Gleichzeitig macht Jontes Geschichte Mut, denn sie zeigt, das man oft mutiger ist als man denkt. Gerade Kinder, die sich nichts zutrauen erkennen gar nicht ihr Potential. Vielleicht hilft ihnen Jontes Geschichte dabei einmal über eigene Stärken, die jeder hat, nachzudenken.

    Auch Olivias Geschichte transportiert viel Verstecktes. Bei aller Lebhaftigkeit und Abenteuerlust ist sie durchaus in der Lage zu reflektieren und Situationen einzuschätzen auch wenn ihre Umgebung das nicht ganz so sieht. Das sie sich nicht geradewegs ins Mutprobenabenteuer stürzt und auf ihr Gefühl hört beweist das sehr anschaulich. Beide Geschichten berichten immer wieder von Gefühlen und so lernen die Kindern innerhalb des Ganzen auch die unterschiedlichsten Gefühle kennen.

    Neben den beiden Handlungssträngen gibt es dann auch noch den gemeinsamen Teil in dem die Kinder viel über Freundschaft und gegenseitige Unterstützung erfahren.

    Durch die durchdachte Gestaltung des Buches mit seinen mittig ausklappbaren Buchseiten wird hier auch optisch eine wunderbare Verbindung hergestellt,

    So entwickelt sich hier nach und nach eine Geschichte, die Kindern Mut macht und sie indirekt stärkt. 

    p.s. Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber dann doch.

    Es gibt hier sehr viel Text, der im Verhältnis zu anderen Bilderbuchtexten, sehr klein gedruckt ist um das Bild-Text-Verhältnis zu gewährleisten. Das macht das Vorlesen für müde Erwachsenenaugen etwas schwieriger. Hinzu kommt, das man Bilderbücher oftmals mit etwas schummriger Beleuchtung vorliest. Hier ist eine kleine Schrift ebenfalls schwieriger zu lesen. Wenn die Schrift dann noch auf recht dunklem Untergrund gedruckt ist, wie z.B. bei Nacht-Illustrationen, dann wird das Lesen noch schwieriger, was einfach schade ist.

  10. Cover des Buches Peter Hase - Sämtliche Abenteuer (Neuübersetzung) (ISBN: 9783730691212)
    Beatrix Potter

    Peter Hase - Sämtliche Abenteuer (Neuübersetzung)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Flopsi, Mopsi und Baumwollschwänzchen waren brave Häschen und gingen den Feldweg hinunter und sammelten Brombeeren. Peter jedoch war frech wie immer...“


    Das Buch ist eine Neuerzählung des Kinderklassikers. Es enthält die vier Geschichten

    - Die Geschichte von Peter Hase

    - Die Geschichte von Benjamin Häschen

    - Die Geschichte von Flopsi – Häschen

    - Die Geschichte von Mister Todd


    Das Eingangszitat stammt aus der ersten Geschichte. Peter Hase ignoriert die Warnung seiner Mutter. Er begibt sich genau in den Garten, in dm sein Vater schon umgekommen war. Wird er einen Ausweg aus seiner Misere finden?

    Die zweite Erzählung schließt zeitnah an die Erste an. Diese Mal unternimmt Benjamin mit Peter eine Exkursion, um ihn zu helfen. 

    Danach vergehen einige Jahre, bis das nächste Abenteuer ansteht. Das betrifft die Generation der Hasenkinder.

    Die ersten drei Geschichten zeichnen sich durch viele farbige Bilder aus. Die kurzen Texte stehen daneben und lassen sich gut vorlesen und einprägen. Bei dem Inhalt darf man nicht vergessen, dass sie aus einer vergangenen Epoche stammen. 

    Die letzte Geschichte unterscheidet sich von den andere n schon dadurch, dass es hier etliche Schwarz – Weiß – Bilder gibt. Sie ist außerdem wesentlich länger und nicht in kurze handliche Abschnitte gegliedert wie die ersten der.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Übersetzung ist gelungen und macht das Anliegen der Erzählungen verständlich.

  11. Cover des Buches Robinson Crusoe. Erster und zweiter Teil. (ISBN: B004HD452K)
    Daniel Defoe

    Robinson Crusoe. Erster und zweiter Teil.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Robinson weigert sich das Leben zu führen, das seine Eltern für richtig halten. Er will reisen, die Welt sehen, sein Schicksal den Launen des Meeres zu überlassen. Das Geschick warnt ihn, mit unglücklichen Reisen und Rettungen durch Zufall und Glück, doch das stillt seinen Drang in die Ferne nicht. Da wirft ihn das Meer als einzigen Überlebenden eines Schiffsunglücks an den Strand einer einsamen Insel. Mehr als zwanzig Jahre wird Robinson hier ausharren müssen, allein von seinem Geschick, seine Erfindungsgabe und dem Schicksal abhängig.

    Robinson Crusoe ist einer der bekanntesten Abenteuerromane und in unzähligen Versionen veröffentlicht. Zum ersten Mal habe ich hier zu einer ungekürzten Ausgabe gegriffen. Trotz einiger Längen mit Betrachtungen über Gott und die richtige Lebensführung, einiger Wiederholungen und manch veralteten Anschauungen, die die Lektüre manchmal befremdlich werden lassen, hat die Geschichte bis heute ihren Reiz nicht verloren. Enttäuscht war ich erst vom zweiten Teil, den Ereignissen, die nach seiner Inselzeit spielten. Erst war ich noch begeistert, dass einige offene Fragen beantwortet, einige Ungereimtheiten aus dem ersten Teil aufgegriffen wurden, doch schnell wurde Robinson unsympathisch und nicht mehr nachvollziehbar. Die Handelsreise nach seinem letzten Besuch auf seiner Insel wurde dann zu einem trivialen, zusammenhang- und fast inhaltslosen Abenteuerroman, der sich in Wiederholungen verlor. Sehr schade, da ich doch wenigstens eine durchdachte Geschichte erwartet habe.

    Die Beck-Ausgabe in der Edition „Bibliothek des 18. Jahrhunderts“ ist mit 150 Kupferstichen illustriert, die die Lektüre zu einem einzigartigen Erlebnis machen!

    Für den ersten Band vergebe ich 4 ½ Sterne. Ich liebe das Abenteuer auf der einsamen Insel einfach und das Geschick, mit dem sich Robinson sein Leben einrichtet. Der zweite Band bringt es noch knapp auf 3 Sterne. Nette Idee, aber nicht ausgefeilt genug, um mich zu fesseln.

    Fazit: Robinson Crusoe ist immer eine Reise wert! Ein zeitloses Abenteuer, das für mich nie seinen Reiz verliert!

  12. Cover des Buches Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore (ISBN: 9783414823441)
    William Joyce

    Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Mister Morris Lessmore liebt Bücher, er liest und schreibt für sein Leben gern.

    Als ihn plötzlich ein Sturm aus seinem Leben reist und an einen sonderbaren farblosen und traurigen Ort verschlägt, verlässt ihn trotzdem nicht der Mut und er entdeckt ein geheimnisvolles Haus voller lebendiger Bücher.

    Mister Lessmore beschließt, an diesem wundervollen Ort zu bleiben und hegt und pflegt die Bücher wie gute Freunde.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre


    Illustrationen:

    Die Illustration spiegeln die Atmosphäre sehr gut wider, da sich die Farbgebung und die Farbtemperatur immer wieder anpasst. Dank der Bücher, die Mister Morris Lessmore an die Bewohner der düsteren und tristen Welt verschenkt, werden diese wieder (farben)froh.

    Der Protagonist ist unverwechselbar dank seiner Markenzeichen Stock, Hut und Buch und auch die Gestik und Mimik lasst ihn gleich sympathisch erscheinen. Immer ein glückliches Lächeln und rosige Wangen beim Anblick seiner Bücher.


    Mein Eindruck:

    Ich habe bereits den Kurzfilm "The fantastic flying Books of Mr. Morris Lessmore gesehen und war von der Schlichtheit der Umsetzung und der warmherzigen Geschichte begeistert. Er kommt gänzlich ohne Sprache aus und wird lediglich mit Musik untermalt.

    Auch wenn das Buch mit einer Geschichte zum Vorlesen ausgestattet ist, lebt es hauptsächlich durch seine Bildersprache.

    Ungewöhnlich ist auch das Buchformat (etwa 20 x 30 cm), wodurch die Illustrationen noch mehr zur Geltung kommen.

    Mit wenigen Worte und vielen passenden Illustrationen entführt William Joyce den Leser in eine wundersame und fantastische Bücherwelt.

    Hat man erstmal seine Leidenschaft für die Welt der Bücher entdeckt, können deren Geschichten uns unser ganzes Leben lang begleiten. 

    Mister Morris geht vollkommen in seiner neuen Aufgabe auf: Bücher reparieren, pflegen, verschenken, lesen und schreiben. Immer wieder verliert er sich in den unzähligen Geschichten und als er älter wird, pflegen seine Bücherfreunde ihn.

    Der Kreislauf wird wunderschön beschrieben und obwohl ein wenig traurig, erwartet den Leser trotzdem ein Happy End.


    Fazit:

    Ein wahrer Bücherschatz mit einer wunderschönen und fantasievollen Geschichte und zauberhaften Illustrationen: 
    Eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher.


    ...
    Rezensiertes Buch: "Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore" aus dem Jahr 2013


  13. Cover des Buches Mein großes Bibel-Wimmelbuch (ISBN: 9783815721759)
    Antonie Schneider

    Mein großes Bibel-Wimmelbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Der Coppenrath Verlag gibt in der Reihe "Der kleine Himmelsbote" sehr erfolgreich ein tolles Angebot an religiösen Bilderbüchern für die Kleinsten heraus. Mit diesem wundervollem Hartpappenbilderbuch im Format 23,5 x 31,5cm nehmen Antonie Schneider und Melanie Brockamp die Kinder sehr intensiv mit in die Welt der Bibelgeschichten. 

    Es gibt insgesamt 6 Doppelseiten mit je einer zusätzlichen ausklappbaren Seite, auf der zum einen direkt beim Aufklappen der Titel des Kapitels zu finden ist und auf der Innenseiten die Geschichten. Es sind meist 3-4 kurze, kindgerechte Erzählungen, die sowohl genau so vorgelesen werden oder als Grundlage fürs freie Erzählen genutzt werden können. Durch die Aufklappfunktion auf der rechten Seite wird das eigentliche Betrachtungsfeld zwar nur indirekt erweitert, da der Textteil aber nicht zum Bild gehört hat das Kind die Möglichkeit frei und ohne Ablenkung von Texteinheiten in eine große Illustration 

    einzutauchen und gleichzeitig hat der Vorleser den Text vor sich ohne das man mit dem Kind direkt ins Buch schauen muss. 

    Die detailreichen Wimmelbilder lassen viel Raum für eigene fantasievolle Geschichten, visualisieren aber gleichzeitig das biblische Geschehen.

    So bieten sich beim gemeinsamen Entdecken sehr viele Möglichkeiten sich intensiv mit den Erzählungen auseinanderzusetzten und auch ein Gespür und eine Vorstellung von der damaligen Zeit zu bekommen.

    Wir können eine Geschichte vorlesen und dabei gezielt auf eine Bildsequenz zeigen oder die Kinder die Bildelemente suchen lassen. Unabhängig von den Bibelgeschichten können die Kinder  viel Neues kennenlernen. Sei es Tiere oder auch Landschaften mit ihrer typischen Natur oder Gebäuden dieser Zeit. Vielfältiger kann ein Buch kaum sein.

    Inhaltlich beginnt dieses Bibel-Wimmelbuch wie alle Bibeln mit dem Alten Testament und der Schöpfungsgeschichte. Im Kapitel "Vom Anfang der Welt" gibt es zusätzlich zur Schöpfungsgeschichte die Geschichte von Noah und der Arche sowie dem Turmbau zu Babel.

    Darauf folgt "Die Geschichte von Josef" mit den drei wichtigsten Erzählungen, gefolgt von der Moses Geschichte, die mit dem Kind im Binsenkörbchen beginnt, dann vom brennenden Dornbusch erzählt und wie Moses das Rote Meer teilte. Zum Abschluss werden die 10 Gebote erwähnt, aber nicht intensiv darauf eingegangen. Inhaltlich ist es an die Zielgruppe angepasst und dementsprechend vereinfacht, denn einem muss einem bewusst sein, einen 2-3 jährigem Kind erzählt man anders als einen 5-6 Jährigen. Nach den Moses-Geschichten geht es weiter mit David, Daniel und Jona und ihren Geschichten, die wohl zu den bekanntesten und beliebtesten Bibelgeschichten sind. Das die zusammen auf einem Bild zu erleben sind ist wirklich ein ungewöhnliches Erlebnis mit sehr gut durchdachten Platzierungen innerhalb des Gesamtbildes. Mit diesen drei Geschichten endet dann das Alte Testament und es beginnt das Neue Testament, wo auf der Deckseite des Klappteils mit dem Titel "Die Geschichte von Jesus" kurz von Jesu Geburt berichtet wird und das Vignettenbild Maria, Josef und das Jesuskind  zeigt. Auf der dazugehörigen Doppelseite erleben wir dann aber die Zeit mit Jesus Taufe, Jesus und seinen Jüngern, seinen Wundern, Jesus und den Kindern und der Bergpredigt. Das letzte Kapitel ist "Das Osterwunder", das für viele Christen das wichtigste Kapitel ist, so wie das Osterfest für sie verständlicher Weise wichtiger ist als das Weihnachtsfest. Nicht ohne Grund läutet es das Kirchenjahr ein.

    Hier finden wir die Erzählungen, wie Jesus nach Jerusalem kommt, vom letzten Abendmahl, von seiner Verhaftung und Verurteilung und dem Ostermorgen. 

    Viele etwas ältere Kinder, die die Bibelgeschichten schon etwas kennen fanden es etwas schade, das es keine Bildseite um Jesu Geburt gibt. Hier hätte man vielleicht die Verkündigung, oder den Weg mit der Stallsuche, die Geburt Jesus und das kommen der Heiligen drei Könige darstellen und erzählen können, schlugen einige meiner Lesekinder vor. 

    Aber das ist dann auch schon der einzige Kritikpunkt der Zielgruppe, die sich in den Bildern richtig verlieren konnten und auch zu dritt oder viert gemeinsam Spaß hatten die Geschichten in den Illustrationen wiederzufinden und zu entdecken.

    Neben den vielen Möglichkeiten das Buch zu entdecken und den wirklich schön erzählten Geschichten ist die Gestaltung / Aufmachung ein absolutes Highlight und machen es zu dem was es ist ein ganz besonders schönes Bibel-Wimmelbuch, das bestimmt nicht im Regal verstaubt sondern immer wieder hervorgeholt wird.

  14. Cover des Buches Der Wurz'nsepp Teil 1 (Der Weg zum Glück (Band 3 von 10)) (ISBN: 4026411103730)
    Karl May

    Der Wurz'nsepp Teil 1 (Der Weg zum Glück (Band 3 von 10))

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Der Silberbauer ist unbeschränkter Herrscher des Dörfchens Hohenwald. Alle kuschen vor ihm, auch der Pfarrer und der Lehrer. Doch der neue Lehrer, Max Walther, setzt sich gleich in Respekt. Dem Sohn des Bauern, dem Silberfritz, hat er eine Lektion erteilt, als dieser im Wald ein armes Mädchen überfiel, und dem Hochmut der Tochter, der Silbermartha, in der eigentlich seine große Liebe gefunden zu haben glaubte, hat er einen gehörigen Dämpfer aufgesetzt. Bitter enttäuscht will er wenigstens seinen Posten gut ausfüllen, doch der Silberbauer verdankt seinen Reichtum düsterer Verbrechen und Max kommt den Geheimnissen auf die Spur. Zusammen mit dem Wurz’nsepp will er alles aufdecken, um den vergiftenden Einfluss des Silberbauern zu brechen. Dass auch der König inkognito anwesend ist, garantiert Hilfe von höchster Stelle. Vielleicht kommt Max dann auch endlich dem Rätsel seiner Herkunft auf die Spur.

    Der dritte Band verknüpft die ersten Handlungsstränge. Der Talmüller und der Silberbauer haben eine gemeinsame Vergangenheit, die hier ihre ersten Geheimnisse enthüllt. Gerade die Geschichte aus dem Dörfchen Hohenwald wartet mit herzergreifenden, wunderschönen Szenen auf. Tiefstes Elend, Hochherzigkeit und selbstlose Menschlichkeit treiben einem immer wieder Tränen in die Augen.

  15. Cover des Buches M. Haller: Gisel und Ursel die beiden Sportmädel (ISBN: B0023SWELU)
    Margarete Haller

    M. Haller: Gisel und Ursel die beiden Sportmädel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Was stellt man mit 100 Mark an? Unverhofft sehen sich die Zwillinge vor diese Frage gestellt als Gisel für die Verhaftung eines gesuchten Diebes sorgt und dafür belohnt wird. Statt das Geld zu sparen kommen die Mädchen auf die Idee ein Faltboot zu erwerben. Als echte Sportmädel gehört dazu natürlich auch die Mitgliedschaft im Faltbootverein.

    Die Sportlichkeit der beiden Mädchen wird mir hier ein bisschen übertrieben. Beide im Schwimmverein – natürlich Stars – und jetzt im Faltbootverein – auch als die Stars. Trotzdem ist auch diese Geschichte wunderbar erzählt. Weiterhin ist sie warmherzig und liebevoll mit Charakteren, die vor Leben sprühen. Ein zeitloses Büchlein, das leider nur knapp 60 Seiten hat. Ich würde gerne so viel mehr von Gisel und Ursel lesen.

  16. Cover des Buches Clara und das Glück der Erde (ISBN: B0059V2DKK)
    Justus Pfaue

    Clara und das Glück der Erde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Clara hat alles, was sich ein Mädchen nur wünschen kann: eine hübsche Mutter, einen reichen Vater, ein eigenes Pferd, tolle Noten und jeder Wunsch wird ihr von den Augen abgelesen – doch sie ist nicht glücklich. Sie fühlt sich eingesperrt, ziellos und verloren. Da ändert der Reitunfall ihres Freundes Matthias alles. Sie zieht auf den Hof seiner Eltern und packt mit an. Während Clara ihre Gefühle für Matthias und ihr Talent für den Reitsport entdeckt, kämpft der Hof ums Überleben.

    Eine schöne Pferdegeschichte! Leider ist die Filmbuchherkunft klar zu erkennen. Oft episodenhaft geschrieben liest es sich etwas abgehackt. Trotz dieses Kritikpunktes mag ich die Geschichte. Wundervolle Pferdeszenen werden von tollen Illustrationen ergänzt. Hier liegt hier eine wunderbare Geschichte ums Erwachsenwerden und den Reitsport vor. So schillernd die Welt auch präsentiert wird, die Schattenseiten werden nicht ausgespart. Kritik und Glanz des Profisports in einer fesselnden Geschichte.

  17. Cover des Buches Gisel und Ursel am Rhein . Erschienen ca. 1965 (ISBN: B002SSQK6K)
    M. Autor - Titel: Haller

    Gisel und Ursel am Rhein . Erschienen ca. 1965

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Seit Gisel damals Bübchen aus der Alster gezogen hat sind die Zwillinge mit der Familie Ewerbeck befreundet. Jetzt wird die Familie allerdings wegziehen nach Boppard und lädt die beiden Mädchen jetzt schon für die Ferien ein. Die Zwillinge sind hellauf begeistert, doch wird der Vater ihnen das Fahrgeld geben?

    Der vierte Band und immer noch vermag die Reihe zu fesseln. Die Feriengeschichte am Rhein wird hier allerdings erst in den letzten Kapiteln erzählt. Davor geht es noch um viele andere turbulente Erlebnisse. Dabei sind die vielen Facetten der Geschichte so geschickt auf die 62 Seiten abgestimmt, dass man gar nicht glauben kann wie viel hier tatsächlich passiert. Großartig!

  18. Cover des Buches Bei den Bibern (ISBN: 9783491420557)
    Andreas Steinig

    Bei den Bibern

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Das Buch erzählt auf realistische Weise vom Leben der Biber. Es ist ein Sachbuch. Das Leben in der Biberburg wird innerhalb eines Jahres in kindgerechter Form beschrieben. Die Texte sind kurz gehalten und interessant gestaltet.

    Die naturgetreuen Zeichnungen illustrieren den Text sehr gut.

    Auf der letzten Seite befindet sich ein kleines Quiz. Damit kann das Kind überprüfen, was es nun über die Biber weiß.

    Hervorzuheben ist die hochwertige Ausstattung. Das betrifft insbesondere die Papierqualität. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.



  19. Cover des Buches Hase und Holunderbär - Der Schatz auf der Holunderinsel (ISBN: 9783845822006)
    Walko

    Hase und Holunderbär - Der Schatz auf der Holunderinsel

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Der Hase Ritter Freund und der Holunderbär lesen in einem Buch das es am Ende des Regenbogens einen Goldschatz gibt. Auf der Holunderinsel beim Bananenfelsen hoffen sie ihn zu finden, denn genau dort endet ein Regenbogen, den sie von ihrer Veranda aus sehen. Mit dem Boot machen sich die beiden auf den Weg zur Insel.

    Das Cover zeigt schon ein tolles Abenteuer auf. Ein kleiner Hase mit Ritterhelm und Schwert und ein großer Bär der auf eine Insel mit einem Regenbogen zeigt.
    Der kleine Hase schaut sich zum Betrachter um als ob er fragen wollte, ob wir auch mit auf die Insel wollen und natürlich wollten wir das .

    Die Bilder sind gemalt in Disneymanier. Sie sind schön fröhlich und farbenfroh und die Mimik und Gestik der Protagonisten wirkt echt und realistisch.

    Der Schreibstil ist einfach und mit kurzen Sätzen, die leicht zu verstehen sind. Die Schriftgröße ist für Leseanfänger gemacht, so dass auf einer Seite nicht zu viel Text steht.
    Auch das Abenteuer das Holunderbär und sein Ritter Freund erleben ist kindgemäß.
    Keine gruseligen Segmente, aber trotzdem spannend. Was sich auf der Insel wohl verbirgtß Ob sie den Schatz finden? Sind über weite Strecken die prägnanten Fragen die sich dem Leser eröffnen.

    Witzig fand ich das der Papagei Paga Pei hieß, denn genauso hieß Papagei bei meiner Tochter als sie sprechen lernte. Ich denke auch das ging vielen Sprachanfängern so, denn ich höre es auch im Kindergarten immer mal wieder.

    Am Ende finden sie keinen Schatz zum Anfassen, haben aber trotzdem etwas sehr wertvolles entdeckt, nämlich einen neuen Freund .

    Ich kann das Buch zum Vorlesen ab 4 Jahren empfehlen. Zum Selberlesen sollten die Kinder sicherlich mindestens 2. Klasse 2. Halbjahr sein, denn es ist für Leseanfänger doch noch viel Text.( ca. 25-50 Wörter pro Seite)

  20. Cover des Buches Das Abenteuer im Wurzelwald (ISBN: 9783649616252)
    Brigitte Paul

    Das Abenteuer im Wurzelwald

     (8)
    Aktuelle Rezension von: dicketilla

    Eine Geschichte von den stolzen, eigenwilligen Bewohnern in einem großen Wurzelwald.
    Es ist ein stark verregneter Tag, an dem die Ameise verflucht nicht vorher beim Frosch nach dem Wetter nachgefragt zu haben, dann wäre sie sicher nicht ohne Gummistiefel oder Schirm aus dem Haus gegangen. Plötzlich entdeckt sie ein Pilzhaus und findet darin Unterschlupf. Bald gesellen sich eine Grille, Glühwürmchen, Käfer und eine Schnecke dazu, die auch von dem starken Regen überrascht wurden. Sie vertreiben sich mit Musik und Tanz ihre Zeit, bis der eigentliche Bewohner, eine alte Kröte auftaucht.

    Dieses Märchen, nach Johannes Trojan, wird wunderschön erzählt, in schönen Bildern gezeigt.
    Mehrmals muss man es anschauen, solch  ein Zauber geht daraus hervor.
    In der Geschichte geht es darum, dass man erst seine eigenen Fehler betrachtet, ehe man über andere zu urteilen vermag. Schwächeren, Hilfesuchenden  Mitgefühl zeigt, durch Zusammenhalt eine schwierige Situation meistert.. Am Ende wird man mit tollen Freundschaften belohnt.

    Eine Geschichte, die sehr viel menschliches Verhalten aufzeigt, aus der nicht nur Kinder lernen können.

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