Bücher mit dem Tag "schotten"
50 Bücher
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.623)Aktuelle Rezension von: Jennifer_H_punkt_Punkt_PunktVor Jahren schon einmal die komplette Serie gelesen. Nachdem ich nun die TV- Serie geschaut habe, musste ich nochmal an die Bücher. Diesmal als Hörbuch...
Ich mag die Idee einer Zeitreise, wie sie dort landet und ihre große Liebe findet und letztendlich auch freiwillig dort bleibt. Die Autorin beschreibt sehr eindrücklich, was Claire erlebt und welche Zweifel und Gedanken sie hat. Die Art, wie die Liebesgeschichte sich entwickelt (eben nicht: sie sehen sich und direkt weiß man, die zwei werden sich verlieben, sondern eine langsamere, fast überraschende Entwicklung) mag ich zur Abwechslung auch mal ganz gerne. Auch dass dies gar nicht so im Vordergrund steht, sondern eher das Erleben der Vergangenheit und was die Ereignisse der Geschichtsbücher für Individuen damals bedeutet haben könnten.
Auch die Beschreibung der Sex- Szenen gefällt mir sehr gut. Nur, wenn die wach/ zu Hause sind kann ich deshalb leider nur mit Kopfhörern hören.
Das Ende ist mir aber viel zu abrupt. Es gibt eine Andeutung - und fertig. Als Ende zu erkennen war es nur durch den Amazon- Abspann und das hat mich schon so irritiert, dass ich 3x zurück gespult habe, weil ich dachte, etwas verpasst zu haben.
- Diana Gabaldon
Die geliehene Zeit
(1.466)Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(909)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Sebastian Fitzek
Der Seelenbrecher
(3.395)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Drei junge Frauen werden entführt und tauchen nur eine Woche später wieder auf. Doch sie sind nicht mehr wie zuvor, denn der „Seelenbrecher“ schafft es tief in ihre Psyche einzudringen und ihre Seele zu zerstören. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder in einer Psychiatrischen Anstalt aktiv. Um sich vor ihm zu schützen wird die Klinik vollständig von der Außenwelt abgeriegelt. Leider wird der Seelenbrecher dabei mit in die Klinik eingeschlossen. Ein gefährliches Spiel beginnt. Wer ist vertrauenswürdig und wer spielt ein falsches Spiel?
Anfangs ist es ein bisschen verwirrend den Durchblick zu gewinnen. Dann beginnt aber ein interessantes Versteckspiel mit vielen Rätseln die es zu lösen gilt. Dabei ist nicht immer alles wie es scheint. Am Ende wartet die ein oder andere Überraschung…
Hat mir sehr gut gefallen!
- Diana Gabaldon
Ferne Ufer
(1.144)Aktuelle Rezension von: DoraLupinClaire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen.
Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten, da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel.
Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert. Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen, wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika?
Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben, es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.
- Diana Gabaldon
Das flammende Kreuz
(691)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden.
Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.
Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war.
Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.
Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.
Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.
Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.
Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne. - Diana Gabaldon
Ein Hauch von Schnee und Asche
(574)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: Im Jahr 1772 stehen die Vorzeichen in der Neuen Welt auf Krieg: Claire macht sich große Sorgen um ihren geliebten Ehemann: Zwar hat sie, die als Zeitreisende aus dem 20. Jahrhundert Wissen über die Zukunft besitzt, Jamie davor gewarnt, dass die amerikanischen Kolonien bald um ihre Unabhängigkeit kämpfen und diesen Krieg gewinnen werden, und Jamie hat sich um politische Neutralität bemüht. Doch nun bittet ihn der Gouverneur von North Carolina, das Hinterland für die britische Krone zu einen. Wird Jamie, wie schon in seiner schottischen Heimat, erneut auf der Seite der Verlierer stehen? Und was hat es mit jenem Zeitungsartikel aus der Zukunft auf sich, der von Claires und Jamies Tod bei einer Feuersbrunst berichtet?
Das Cover: Das Buchercover sieht mal wieder sehr edel aus und passt super zu den anderen Bänden der Reihe. Man sieht gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt.
Der Schreibstil: Wie auch in den anderen Büchern der Reihe wird die Sicht von unterschiedlichen Protagonisten abwechselnd gezeigt. Ausschließlich Claire erzählt hierbei ihre Geschichte in der Ich-Perspektive und alle anderen Charaktere werden aus der Erzähler-Perspektive beleuchtet. Ich brauchte ein wenig, um in die Geschichte zu kommen. Besonders zum Anfang ist recht wenig passiert und ich hatte die Befürchtung, dass mich dieses Buch wieder enttäuschen würde, aber zum Glück war dies nicht der Fall. Besonders das letzte Drittel hatte so viele spannende Kapitel, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Wenn es eine Sache gibt, die ich am Schreibstil kritisieren kann, dann dass besonders die schweren Momente relativ sachlich erzählt wurden. Hier hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht. In der Serie sind mir bei der gleichen Szene die Tränen gekommen und hier war es eher eine neutrale Betrachtung der Tatsachen.
Die Hauptfiguren: .Claire ist nun endgültig mit ihrer Familie in Frasers Ridge angekommen. Sie möchte sie nun ihr Heim schaffen, aber auch in diesem Buch läuft nicht alles reibungslos. Da wäre die Familie Christie mit ihren strengen religiösen Absichten, welche mit Claires Heilkunst nicht viel anfangen können. Und schließlich ist da noch die Wahrsagung, welche wie ein großes Tuch sich über das ganze Buch zieht. Was wird mit Claire und Jamie passieren?
Endfazit: Ich möchte ehrlich sein. Nachdem mich der letzte Band so enttäuscht hat, hatte ich nicht viel Muße dieses Buch zu lesen. Ich wurde aber zum Glück eines Besseren gelehrt. Die Buch hat deutlich mehr Spannung und überraschende Plot-Twists, als die letzten zwei Bände zusammen. Besonders Ian und seine Geschichte bei den Indianern hat mich sehr bewegt und er hat zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt. Der Schreibstil war gut, auch wenn Diana Gabaldon immer noch zu ausladend schreibt. Manchmal hat es mir an der ein oder anderen Stelle an Emotionen gefehlt, aber es war wirklich ein sehr guter Band und hatte mal wieder Lust in die Welt von Outlander einzutauchen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch Band 7 diesem Niveau gerecht wird. Eine Leseempfehlung meinerseits!
Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.
- Samantha Young
Jamaica Lane - Heimliche Liebe
(592)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie notorisch schüchterne Olivia Holloway bittet ihren besten Freund Nate ihr Nachhilfe in Sachen flirten zu geben. Da Nate ein Meister in diesem Fach ist, sagt er natürlich nur zu gern zu. Doch was als Spiel beginnt wird für Olivia plötzlich zu einer ernsteren Angelegenheit. Das dumme ist nur, Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Genau das ist das Credo dieses Romans. Ist Nate impulsiv, draufgängerisch, selbstbewusst ist Olivia das absolute Gegenteil schüchtern, zurückhaltend, abwartend. Und genau darin liegt die Würze dieses Romans und wird meisterlich von der Autorin in Worte gefasst. Das wieder alte Bekannte ihren Auftritt haben versüßt dem Serienfan natürlich das Ganze noch. Ich kann nur sagen, es ist wieder eine tolles Buch geworden.
- Sophie Morrison
Das Herz der purpurnen Distel
(23)Aktuelle Rezension von: mullemaus7584Meine Meinung: Nach langer Zeit habe ich mir mal wieder einen historischen Roman gegönnt und dann gleich mal einen wahrscheinlich dicken "Wälzer", der etwas schwer in der Hand lag. Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Es wirkt farblich sehr gut zu der Distel und ist damit auch nicht überladen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und sprachlich wirklich historisch. Aye.... ;-) Die Geschichte ist sehr gut und wurde gut ausgearbeitet. An manchen Stellen im Buch musste die Autorin aufpassen, dass es nicht zu langatmig wird, aber Sophie Morrison hat gekonnt die Kurve bekommen. Die Örtlichkeiten und das Geschehen wurden sehr detailreich beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte mitten dabei zu sein. Die Handlung wird überwiegend aus Kendra ihrer Sichtweise beschrieben, so dass ich ihre Gedanken und Emotionen immer mit durchleben konnte. Die Protagonisten sind sehr authentisch. Besonders Kendra hat mein Herz im Sturm erobert. Ihre Art und Weise war einerseits zum Haare raufen, aber andererseits einfach nur zum Knuddeln. Fazit: "Das Herz der purpurnen Distel" ist der erste Teil einer Reihe und besticht durch sehr gute und charakterstarke Protagonisten, einer gut ausgearbeiteten und detailreichen Story und einem angenehmen Schreibstil. Wer historische Romane mag und auch vor Kampfszenen nicht zurück schreckt, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Ich jedenfalls bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt. Folgt Kendra und seid gespannt, ob jemand ihr Herz doch noch erobern kann. - C.J. Sansom
Der Anwalt des Königs
(103)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNachdem der Glaser tot ist macht sich Matthew Shardlkae ernsthafte Gedanken. War es Mord? Was wollte der Arbeiter ihm noch mitteilen? Als Anwalt des Königs, Heinrich VIII hat er große Verantwortung und macht sich daran Licht in das Dunkel zu bringen. Ein großer Schmöcker und ein perfekter historischer Krimi.
- Jeanine Krock
Wind der Zeiten
(134)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenJohanna braucht nach einer scheußlichen Trennung eine Auszeit von ihrem Leben. Deswegen macht sie bei ihrer Freundin Caitlynn Urlaub in den schottischen Highlands. Dort begegnet sie auch dem geheimnisvollen Alan, welcher sie - ebenso wie Schottland - mehr und mehr in seinen Bann zieht. Doch Alan gehört nicht in diese Zeit, er ist Chief eines uralten Clans. Plötzlich findet Johanna sich im 18. Jahrhundert wieder, mitten im Clanleben. Doch das ist nicht so einfach, wird sie es schaffen Alans Liebe zu erwidern trotz aller Schwierigkeiten?
Johanna ist ein spannender Charakter. Sie hat alles, was man sowohl im 21. Jahrhundert, als auch im 18. Jahrhundert braucht. Sie ist klug, emphatisch, witzig und sie besitzt Durchsetzungsvermögen. Ihre Vergangenheit war nicht leicht - ihr Leben ist mehr Bürde - aber sie hat gelernt damit umzugehen und ist mir durchweg immer sympathisch gewesen. Sie hat mich fasziniert, denn man taucht immer wieder mal in ihre Vergangenheit ein und auch in die von Alan.
Doch nicht nur die Protagonistin hat mich umgehauen, auch die ganzen anderen Charaktere waren sehr authentisch und sind mir stellenweise sehr ans Herz gewachsen.
So zum Beispiel Alan und Morág, ebenso wie - überraschenderweise sogar - Marie. Ich konnte mir alle Figuren gut vorstellen und zu gerne wäre ich ebenfalls mit der liebevollen und stets gut gelaunten Morág befreundet!
Alan ist der harte, sexy Clanführer welcher sein Herz am richtigen Fleck trägt und doch wird er als Wechselbalg abgestempelt und von vielen gehasst. Das hat mich stellenweise richtig wütend gemacht. Das Denken von damals hat die Autorin insbesondere im Bezug auf ihn sehr gut darstellen können. Diese Engstirnigkeit und den Hang nichts zu hinterfragen... Nichtsdestotrotz harmonieren Alan und Johanna sehr gut miteinander und leichtes Kribbeln überfiel mich beim Lesen, wenn die beiden agierten.
Generell hat Jeannine Krock es geschafft mir eine fantastische Welt zu zeigen! Ich liebe Schottland und war auch bereits in den Highlands, gerade deswegen konnte ich das Buch wohl wie einen Film ablaufen lassen. Die Naturbeschreibungen, die Charaktere und die alten Gebräuche und Gepflogenheiten hat sie mit einer wahnsinnigen Präzision aufs Papier gebracht, dass Kopfkino vorprogrammiert war. Dabei bleibt sie detailgetreu und denkt auch weiter. Nicht nur die schönen Aspekte werden von ihr beleuchtet, sie greift auch Problematiken auf, die die Zeit damals mit sich brachte: vom Nachttopf über Läusebäder bis hin zu Verrat, Misstrauen und Krieg bei den Clans.
Der Schreibstil war insgesamt angenehm, auch, wenn oft gällische Worte fallen, so unterbricht dies den Lesefluss nicht. Vielmehr war es ein Durchfliegen durch die Seiten und ehe ich mich versah hatte ich den Brecher von über 560 Seiten beendet.
Schlussendlich kann ich sagen, dass ich nicht erwartet hatte, dass mich dieses Buch so sehr in seinen Bann ziehen würde. Im Gegensatz zu anderen, kenne ich die Outlander-Saga nicht, so dass mir ein Vergleich nichts an diesem Meisterwerk zerstören kann! Die Geschichte hatte meiner Meinung nach alles: Freundschaft, Mut, Liebe, Misstrauen, Verrat, Spannung und einen Hauch von Magie. Es gefällt mir sehr gut, wie sich am Ende alles fügt (was Caitlynn damit zu hat hätte ich wohl gewusst, wenn ich Band eins gelesen hätte, da dies jedoch unabhängig voneinander gelesen werden kann, habe ich das wohl in der Reihenfolge verbaselt) und ich kann hier nur eine dicke Leseempfehlung aussprechen für jeden, der historische Liebesgeschichten liebt und sich gerne von den schottischen Highlands verzaubern lassen möchte.
- Bernard Cornwell
Der Wanderer
(74)Aktuelle Rezension von: Michael_GrayNachdem der König von der Existenz des heiligen Gals erfahren hat, beauftrag er Thomas, dessen Vater der letzte Besitzer war, ihn zu suchen. Thomas reist zunächst nach England und gerät gleich mitten in den Kampf gegen die Schotten. Die Suche führt ihn dann wieder nach Frankreich durch Feindesland und Thomas muss sich mal als Priester und mal als Schotte verkleiden um nicht getötet zu werden. Aber auch seine Feinde haben vom Gral erfahren und sind hinter ihm her.------------- Wieder spannend und blutig geht die Geschichte hier weiter. In diesem Teil geht es jetzt endlich mehr um den Gral aber die Geschichte ist mit diesem Teil noch nicht fertig und ich bin gespannt wie es weiter geht.
- Terry Pratchett
Kleine freie Männer
(319)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTiranas Weh ist neun Jahre alt, lebt im Kreideland und hat beschlossen, eine Hexe zu sein.
Doch was gehört dazu, eine Hexe zu sein?
Sie stellt sich vor, wie schön es wäre, mit einem Fingerschnippen frische Butter herstellen zu können, statt lange stampfen zu müssen; und generell alles schneller und leichter erledigt zu bekommen.
Schnell merkt Tiffany jedoch, dass sehr viel mehr dazu gehört, eine echte Hexe zu sein.
Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, anderen Helfen und fiese Monster bekämpfen, die sich aus einer anderen Welt ins Kreideland geschlichen haben, sind nur einige Punkte auf der Liste der Dinge, die sie lernen muss.
Ihr zur Seite stehen zum Glück die Wir-sind-die-Größten; ein Koboldvolk, das gerne säuft, kämpft und weiter säuft.
Als Tiffany sich auf dem Weg macht, ihren kleinen Bruder aus den Fängen der bösen Feenkönigin zu befreien, lernt sie sich selbst von einer ganz neuen Seite kennen.
Typisch für die Bücher von Terry Pratchett sind auch hier wieder gesellschaftskritische und philosophische Themen eingestreut, was dem ganzen eine gewisse agiere verleiht.
Der oftmals fiese und doch sehr alltägliche Humor gibt der Geschichte noch das gewisse Etwas.
- Eliot Pattison
Das Ritual
(9)Aktuelle Rezension von: smutcopZwei Sterne nur. Das erste Drittel des Buches ist nur etwas für Leser mit Stehvermögen. Konfus, abstrakt, blitzlichgewittergleich prasseln die verschiedenen konfusen Eindrücke auf einen ein... Kann ich nicht anders beschreiben.. Keine Linie zu erkennen, ein Haufen Andeutungen und arg kontruierte Zufälle, da wäre ein guter Prolog hilfreich gewesen. Wenigstens das Bild des Autors in meiner Ausgabe paßt zum Gewirr. Sieht aus wie Aleister Crowley in den späten 40ger Jahren.. Es geht um das sehr spannende Thema der englisch-französischen Konfrontation in Nordamerika in den 1750ger Jahren.. Die Überfahrt mit dem Schiff ist wie gesagt konfus erzählt und überflüssig, da nicht unbedingt sachdienlich. In der Neuen Welt angekommen, fängt die Geschichte um den jungen, deportierten Schotten Duncan McCallum an, uns in die Welt des letzten Mohikaners, der Ranger und skrupellosen Siedlerbosse zu ziehen und zum Schluss wird es noch richtig interessant und spannend. Hätte Eliot Pattinson nur früher die Medikamente abgestzt:) ! - Katie MacAlister
Vampir im Schottenrock
(313)Aktuelle Rezension von: SaphinaIch habe da wohl ein wenig zu spät erfahren, dass die Bücher eine bestimmte Reihenfolge haben. Upsi.
Allerdings kann ich deswegen auch sagen, dass es nicht schlimm ist. Dass man es auch versteht, wenn man sich nicht an die Reihenfolge hält. Ich kann mich nicht daran erinnern, mir irgendwann mal gedacht zu haben, dass mir jetzt total wichtige Informationen fehlen.
Katie MacAlister schreibt wirklich immer mit Witz. Ihre Bücher machen mir einfach Spaß. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich einfach nur so über die Seiten fliege, weil es sich so locker und angenehm liest. Ich glaube, ich würde selbst was von ihr lesen, oder wenigstens versuchen, was gar nicht meinen Genrevorliegen entspricht. Das will schon was heißen.
Hier gehts um Samantha und Paen. Letzterer beauftragt Samantha mit der Beschaffung eines Artefaktes aber dass Pean ein Vampir ist, schreckt Sam nicht ab, sondern ganz im Gegenteil. Sie denkt sogar, dass er und sie füreinander bestimmt sind aber Pean ist erstmal nicht so überzeugt davon.
Es ist charmant, witzig, sexy. Was soll man noch mehr sagen? Wer zuvor bereits etwas von Katie mochte, wird hier sicher ebenfalls wieder fündig.
- Kerrelyn Sparks
Wie angelt man sich einen Vampir?
(123)Aktuelle Rezension von: Wolkenzottel
Titel: Eine humorvolle und mitreißende Vampirromanze, die zum Lachen bringt - "Wie angelt man sich einen Vampir?""Wie angelt man sich einen Vampir?" von Kerrelyn Sparks ist ein Buch, das mich von Anfang bis Ende zum Lachen gebracht hat. Mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen habe ich mich in meinem Bett gekringelt und das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es ist ohne Zweifel eines meiner Lieblingsbücher.
Die Geschichte dreht sich um den charmanten Vampir Roman Draganesti und die quirlige, etwas tollpatschige Zahnärtzin Shanna Whelan. Als Shanna herausfindet, dass es Vampire gibt und dass sie die perfekte Blutspenderin sein könnte, nimmt die Handlung Fahrt auf. Die Geschichte ist voller humorvoller Dialoge, witziger Situationen und unerwarteter Wendungen.
Kerrelyn Sparks gelingt es meisterhaft, Romantik und Komik zu kombinieren. Die Chemie zwischen Roman und Shanna ist spürbar, und ihre prickelnden, aber oft auch urkomischen Interaktionen haben mich in Atem gehalten. Die Dialoge sind spritzig und sorgen für eine angenehme Leichtigkeit, die das Lesen zu einem Vergnügen macht.
Was mich an "Wie angelt man sich einen Vampir?" besonders begeistert hat, sind die liebenswerten Charaktere. Shanna ist eine starke und unabhängige Heldin, die mit ihrem liebenswerten Tollpatschigkeit Charme versprüht. Roman ist der typische Vampirheld mit einem wunderbar trockenen Humor und einer verführerischen Ausstrahlung. Die Nebencharaktere sind ebenso fesselnd und tragen zur Gesamtdynamik der Geschichte bei.
Die Mischung aus Romantik, Humor und einem Hauch von Abenteuer hat mich völlig in den Bann gezogen. Es war eine Wohltat, sich in diese fiktive Welt voller skurriler Vampire und amüsanter Situationen hineinziehen zu lassen. Das Buch hat mich mit seiner Leichtigkeit und dem herzerwärmenden Charme der Geschichte verzaubert.
Fazit: "Wie angelt man sich einen Vampir?" ist ein absolutes Lesevergnügen für alle, die nach einer humorvollen und mitreißenden Vampirromanze suchen. Mit witzigen Dialogen, liebenswerten Charakteren und einer fesselnden Handlung hat Kerrelyn Sparks ein Buch geschaffen, das mich zum Lachen gebracht und mich in seinen Bann gezogen hat. Es ist ohne Zweifel eines meiner Lieblingsbücher, das ich jedem empfehlen kann, der nach einer unterhaltsamen Lektüre sucht.
- Julianne Maclean
Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305)
(5)Aktuelle Rezension von: PitziLarena hat nur noch eine Chance, will sie ihren Vater vor der drohenden Hinrichtung als Verräter retten, der als Anhänger der Jakobiner hingerichtet werden soll. Sie eilt nach Fort William, um dort um Gnade zu bitten. Denn sie kennt dort jemanden, der ihr helfen kann. Doch diese Unterstützung kommt ihr bitter zu stehen. Zwar wird ihr das Begnadigungsschreiben für ihren Vater, das die Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandelt, tatsächlich ausgehändigt, doch dafür muss sie sich verpflichten, die Ehefrau von Gregory zu werden. Einem Mann, halb Engländer, halb Schotte, mit dem sie zusammen aufwuchs auf Leathan Castle. Larena stimmt zu und begibt sich mit einer Eskorte aus englischen Soldaten zurück. Unterwegs wird ihre Gruppe jedoch von schottischen Rebellen angegriffen und es kommt zu einem Gemetzel, bei dem auch Larena verwundet wird.
Darach MacDonald und sein Bruder Logan werden aufmerksam auf ihrem Ritt über das Land und finden die verwundete Larena auf, die sie sogleich zur Burg ihres Chiefs Angus MacDonald, dem Löwen, nach Kinloch Castle bringen. Nachdem Larena mit Angus ein klärendes Gespräch führen konnte, entlässt er sie und schickt sie zusammen mit Darach und Logan, als Beschützer, auf den Weg. Während der attraktive Logan sogleich mit Larena flirtet und überaus umgänglich erscheint, übt sich Darach in Zurückhaltung. Überhaupt scheint er ihrem Vater nicht wohlgesonnen zu sein, denn er bezichtigt ihn des Mordes am vorigen Clanchief der Campbells. Larena kann dieses Gerücht nicht glauben, doch der stille Darach zieht sie dennoch magisch an…
Im 4. Teil der Highlanderreihe von Julianne MacLean wird nun die Geschichte von Darach erzählt und dessen Geheimnis und des seines Bruders Logan gelüftet. An sich hatte die Geschichte viel Potential und begann auch sehr spannend, doch leider erschien es mir beim Lesen des Romans so, als wären der Autorin plötzlich die Ideen ausgegangen. Darachs Geheimnis hätte eigentlich für ausreichend Zündstoff sorgen können, doch die Konfrontationen mit seinen Gegnern diesbezüglich, verliefen dann für meinen Geschmack viel zu nichtssagend und flach.
Überhaupt fehlte der Hintergrundstory ein wenig mehr Substanz, einige Handlungsstränge wurden nicht fortgeführt; etwa der, nach Darachs Auseinandersetzung mit Logan, welcher dann zurück geschickt wird, ohne dass beide zuvor einen aussagekräftigen Dialog miteinander geführt hätten, der nicht nur an der Oberfläche kratzt. Und auch in Bezug auf das historische Flair wurde ich ziemlich enttäuscht. Entweder hat sich bereits die Autorin im englischsprachigen Original bereits sehr modern ausgedrückt, oder aber, es liegt an der Übersetzungsleistung, die ich als ganz furchtbar umgangssprachlich empfand.
Konnten mich die Love Storys in den Vorgängerbänden noch überzeugen und für sich einnehmen, hatte ich diesmal jedoch das Problem, dass ich dem Paar ihre Liebe füreinander nicht wirklich abnehmen konnte. Beide befinden sich tagelang in der Gegenwart des anderen, führen aber kaum Gespräche miteinander, die über das übliche, alltägliche Geplänkel hinausgehen und sind plötzlich Knall auf Fall ineinander verliebt. Zugegeben, die Liebesszenen sind recht hot geschrieben und Darach mag auch ein interessanter Romanheld sein, doch mir fehlte bei „Dem Highlander zu Willen“, in jeglicher Hinsicht Tiefgang.
Und auf das Hin und Her gegen Ende der Geschichte, als sich Larena nicht klar darüber wird, ob sie nun Darach glauben, bzw. vertrauen soll, oder nicht, hätte ich dann letztendlich auch gut verzichten können. Ich für meinen Teil, war sehr enttäuscht von Julianne MacLeans neuem Teil ihrer Highlanderreihe, doch Leser, die womöglich weniger Probleme mit einer modernen Schreibe und einer recht soft geratenen Story haben, könnten höchstwahrscheinlich mehr Spaß beim Lesen von „Dem Highlander zu Willen“ , entwickeln, als ich.
- Maya Banks
Der Highlander in meinem Bett
(23)Aktuelle Rezension von: PitziLady Mairin hält sich zu ihrem Schutz seit frühester Kindheit im Kloster auf, denn sie ist königlicher Abstammung, wenn auch unehelich. König David selbst ist ihr Cousin und es wurde bei ihrer Geburt bestimmt, dass sie, wenn sie einmal heiratet nicht nur eine fürstliche Mitgift bekommt, sondern auch ein beträchtliches Stück Land, das viele schottische Lairds gerne ihr Eigen nennen würden. Doch eines Tages wird das Kloster in dem Mairin lebt überfallen – und zwar von den Schergen des Lairds Cameron. Sie entführen Mairin mit Gewalt und bringen sie zu ihrem Clanoberhaupt. Dieser entpuppt sich als gleichsam rücksichtslos wie grausam, denn er will einen kleinen Jungen, der auf seiner Flucht ertappt wurde, eiskalt töten lassen. Mairin wirft sich mutig vor den Jungen und rettet ihn. Als Laird Cameron ihr eröffnet, dass sie seine Frau werden soll, reagiert sie unnachgiebig und weigert sich vor Zeugen und Priester ihm ihr Ja-Wort zu geben. Dafür wird sie grausam vom Laird verprügelt und verdankt es nur einer mitleidigen Seele, dass sie zusammen mit dem kleinen Jungen, der sich als Sohn des verwitweten Laird Ewan McCabe entpuppt, fliehen kann.
Unterwegs werden sie von Ewans Bruder und seinen Männern aufgegriffen, die sich auf der Suche nach Laird McCabes Sohn befinden und so bringen sie die schwer verletzte Mairin zur Burg Ewans. Ewan reagiert zunächst alles andere als erfreut, als plötzliche eine Frau vor ihm steht, die ein Kleid mit den Farben der Camerons trägt, denn Laird Cameron hat einst großes Leid über die McCabes gebracht und Ewan sinnt seitdem auf Rache. Obwohl Mairin seinem Sohn das Leben rettete, will er sie nicht gehen lassen, bis er nicht ihren Namen erfährt und warum sie den Laird der Camerons heiraten sollte. Mairin schweigt sich aus, doch dann kommt ihr Geheimnis plötzlich doch ans Licht und Ewan bestimmt ihre baldige Hochzeit. Wird Mairin sich diesmal in ihr Schicksal als Spielball der Mächtigen fügen und kann es überhaupt eine glückliche Verbindung zwischen ihr und dem knorrigen Krieger geben?
Nach einigen positiven Meinungen zu diesem Roman von Maya Banks, die sich auch auf der diesjährigen LoveLetter Convention in Berlin befand, wurde ich sehr neugierig auf „Im Bett mit einem Highlander“, zumal ich einem guten Highlanderroman niemals abgeneigt bin. Leider hatte ich arge Probleme damit, überhaupt in diesen Roman hineinzukommen, weil mein Lesefluss immer wieder unterbrochen wurde, wenn ich auf seltsam hölzern klingende, unbeholfene oder zu modern formulierte Ausdrücke stieß. Dazu gesellten sich Rechtschreibfehler und Sätze, in denen Wörter einfach vergessen wurden; hier ein paar Beispiele:
(Entnommene Zitate aus Maya Banks- Im Bett mit einem Highlander/Historical Band 288 COPYRIGHT © der Originalausgabe In Bed With The Highlander 2011 by Maya Banks/)
Seite 62 Mitte: Zitat Anfang: Er seufzte. Sie wollte geliebt. Das konnte er ihr nicht bieten… Zitat Ende
Seite 75 erster Absatz: Zitat Anfang: Dafür; dass er sie ständig daran gemahnte, vernünftig zu sein, schien er großen Gefallen daran zu finden, dem entgegenwirken. Zitat Ende.
Seite 77 zweiter Absatz:
Zitat Anfang: Eine der Frauen schob den Fellvorhang vor dem Fenster beiseite, und das Sonnenlicht fuhr Mairin wie spitze Dolche in die Augen. Zitat Ende
Seite 80 zweiter Absatz: Zitat Anfang: Da wo das Herz saß, regte sich etwas in Ewan. Zitat Ende
Seite 102 zweiter Absatz: Zitat Anfang: Als ihr aufging, dass sie sich an ihn klammerte, als ginge es um ihr Leben, ließ sie ihn los. Ihre Hände sanken aufs Bett- aber an irgendetwas musste sie sich einfach festhalten. Zitat Ende.
Seite 110 Mitte: Zitat Anfang: „Was Bertha meint, ist, dass ein Mann es mag, geküsst zu werden… dort unten. Auf seinem Stecken“. Zitat Ende.
Seite 130 letzter Absatz: Zitat Anfang:
Ihr letzter klarer Gedanke war, dass Ewans erschöpfende Liebeskünste ein weit wirkungsvolleres Schlafmittel war als Bier. Zitat Ende.Wenn mich der Roman oder der Schreibstil der Autorin als solches mehr hätte mitreißen können, hätte mich diese angesprochene Sache wohl nicht so sehr gestört, doch leider fand ich auch den Roman selbst unterdurchschnittlich. Es ist immer so eine Sache mit humorvollen Liebesromanen. Zum einen muss einem der Humor der Autorin liegen, doch in diesem Fall war es sogar so, dass die Autorin einen recht seltsamen Weg gewählt hat, um für amüsante Szenarien zu sorgen. Und zwar auf Kosten der Heldin. Die Heldin hat hier nämlich die Angewohnheit, Dinge die ihr durch den Kopf schießen, laut auszusprechen und es noch nicht einmal zu bemerken. Und diese Dinge die sich von sich gibt, sind so was von albern und naiv, dass ich statt darüber zu schmunzeln, versucht war, sie imaginär, wegen ihrer Dümmlichkeit zu schütteln. Sicher, die Heldin mag im Kloster groß geworden sein und eine gewisse Naivität mag da durchaus einleuchtend sein, doch wenn man etwas später auf befremdlich anmutende Diskussionen zwischen Heldin und Held stößt in dem es darum geht, dass die Heldin glaubt dass das Küssen mit der Zunge unziemlich sei und sogar noch Bedienstete danach ausfragt, oder sich, nachdem ein verirrter Pfeil fast jemanden in ihrer Umgebung trifft, darüber beschwert, dass der Held in Gegenwart von Kindern unflätig flucht, ist mein Bedarf an solchen, gewollt amüsant wirkenden Szenerien eindeutig gedeckt.
Ebenfalls nervt es mich, wenn eine Heldin in einem Liebesroman dem Helden sofort nach einem leidenschaftlichen Kuss in die Arme sinkt und ihr Gehirn dabei gleich beim Pförtner abgibt; anstatt zumindest ein wenig zu versuchen ihm zu wiederstehen.
Eine Rezensentin in den USA schrieb zu diesem Roman (im Original) dass sie das Gefühl hätte, dass die Autorin versucht habe, ein wenig den Stil von Julie Garwood zu kopieren und ich finde, damit trifft sie es genau (wobei Julie Garwoods Romances meiner Meinung nach, selbst wenn sie mir persönlich auch nicht liegen, noch eine ganz andere Liga sind). Zudem schlich sich beim Lesen dieses Maya Banks Romans bei mir auch das Gefühl ein, als habe ich diverse Dialoge zwischen Held und Heldin bereits zu oft in anderen Romances gelesen, da diese Unterhaltungen einfach zu trivial und nichtssagend waren und sich sehr oft nur um die Zartheit der Heldin, dem starken Körperbau des Helden o.ä. drehten.
Die Ausgangssituation war ja zunächst einmal spannend, doch mit einer solch naiven Heldin und einem Helden, der größtenteils wie ein un-intelligenter Höhlenmensch agiert, konnte mich die Geschichte einfach nicht mehr fesseln. Wahrhaft gruselig fand ich dann auch die beschriebene Entjungferungsszene und das anschließende Weiterreichen des Bettlakens. Auch wenn zumindest die Sache mit dem blutigen Bettlaken vielleicht in dieser Zeit gang und gäbe war. Sie passte einfach nicht in diese ansonsten recht disneymäßig verklärte Historical Romance. Schade war es zudem, dass ich es dem Heldenpaar zu keinem Zeitpunkt abnehmen konnte, dass sie plötzlich in Liebe zueinander gefunden haben, denn außer sexueller Anziehungskraft gab es zwischen ihnen keinerlei Gemeinsamkeiten oder Gespräche mit etwas mehr Tiefgang. Dennoch, auf den letzten 60 Seiten wird die Story etwas spannender, so dass der Roman mich zumindest nicht gelangweilt hat und auch die Liebesszenen sind sehr sexy.
Sicher ein Liebesroman soll unterhalten, doch langsam verzweifele ich ein wenig daran, wie viele seichte Romances den Weg über den großen Teich zu uns finden und wünsche mir sehnsüchtig packende, mitreißende und emotional berührende historische Liebesromane zurück, statt Romances, die wirken, als wären sie am Fließband geschrieben worden. 1.5 von 5 Punkten
- Bernard Cornwell
Der Erzfeind
(72)Aktuelle Rezension von: Michael_GrayThomas ist der Sohn eines Priesters und lebt in einem Küstenort in England. Eines Tages wird sein Dorf von Franzosen überfallen, Frauen werden vergewaltigt und Männer getötet, auch sein Vater stirbt. Kurz bevor sein Vater stirbt gibt ihm Thomas das Versprechen eine von den Franzosen geraubte Reliquie zurück zu holen. Thomas weiß noch nicht das der Überfall kein Zufall war und er etwas mit seiner Familie zu tun hatte. Da England im Krieg mit französischen Adligen ist macht er sich auf dem Weg in die Bretagne und schließt sich den Soldaten als Bogenschütze an. --- Eine sehr spannende ,grausame und blutige Geschichte vor realem Hintergrund. Super recherchiert. Toll gesprochen von Frank Stöckle.
- Kresley Cole
Verlockung des Mondes
(112)Aktuelle Rezension von: Vampir-FanKlappentext:
Uilleam MacRieve glaubt, seine dunkle Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Doch als nach grausamer Folter seine Erinnerungen zurückkehren, sehnt er nur noch seinen Tod herbei. Bis er der schönen Chloe Todd begegnet, die als Sklavin verkauft werden soll. MacRieve rettet Chloe und entdeckt dabei eine Leidenschaft in sich, die er längst für verloren hielt.
Meinung:
Verlockung des Mondes ist der 12.Teil der Immortals-After-Dark-Reihe von der amerikanischen Autorin Kresley Cole. Der Schreibstil der Autorin würde ich als sehr flüssig beschreiben. Die Protagonisten werden gut beschrieben und man versteht die Zusammenhänge recht gut. In diesem Teil geht es um Uilleam auch Will genannt und er ist ein Lykanthropen. Diesen kennen wir bereits aus anderen Teilen der Reihe, doch hier wird auf ihn und seine Geschichte mehr eingegangen, dennoch wäre es vom Vorteil die vorherrigen Teile gelesen zu haben. Dieses Buch strotzte nur von Gewalt, Verleugnung, Hass, Streit, Gefühlen und Liebe. Als Leser wird man in die Zerrissenheit von Will und die Ängste von Chloe entführt . Man leidet mit den beiden so mit und macht auch jede ander Gefühlsregung der beiden mit durch. Durch die sehr genauen Beschreibungen mit jeder menge Details hat man als Leser das Gefühl direkt in der Geschichte zu sein.
Empehlung:
Eine schöne Geschichte für gemütliche Stunden auf dem Sofa. Ich gebe dem Buch liebevolle 5 von 5 Sternen. Ideal für jeden der die Myhtenwelt mag und Liebesgeschichten die nicht grade aus laufen bevorzugt Wer auf hilflose Frauen steht sollte allerdings eher andere Autoren lesen.
- Rebecca Michéle
Im Schatten der Vergeltung
(20)Aktuelle Rezension von: HeikeSonnEin Historeienschmöker, den man so runterlesen kann. Die Schreibe der Autorin mag ich, das Buch hat Längen, mich aber auch immer wieder mal überrascht, so dass ich interessiert weitergelesen habe.
Darum auch die vier Sterne, obwohl ich inhaltlich eher drei vergeben hätte. Achtung spoiler, wer's noch lesen will, liest diesen Teil erst danach!
Mir haben die Hauptfiguren zu unglaubwürdig gehandelt. Die Mutter schwuppt von eisiger Ablehnung über Jahrzehnte ganz plötzlich in eine doch zugewandte Mutter. - Leider nicht nachvollziehbar.
Umgehkehrt der Ehegatte der Prota. Mit welcher Eieskälte er seine Frau ablegt und in die Verbannung schickt und damit auch seiner Tochter größtes Leid zufügt, wäre noch zu erklären, wenn er wenigstens erkennbar mit dieser Verbannung hadern würde. Das wird aber nicht deutlich. Zack, Frau weg, Deine Herkunft passt nicht mehr (und dass obwohl er früher durchaus unkonventionell geheiratet hat) und später, zack, Frau wieder her. -Nicht nachvollziehbar.
Schlußendlich die Wandlung der Protagonistin vom Saulus zum Paulus. Schreckt vor brutalem Zufügen von Leid nicht zurück, agiert eiskalt und plötzlich, schwupp, ohne dass der LeserInn diese Wandlung nachvollziehen darf, plötzlich Mitgefühl und Verzeihen ...
Alles kann es vielleicht geben, nur wird man als Leserin leider nicht mitgenommen, da fehlt mir viel mehr Hintergrund und verfolgen der Persönlichkeit.
Da ich aber eine bekennende Romantikerin bin, gefällt mir die gefällige Auflösung.
(Cover: Was hat dieses Cover mit 1780 zu tun? Die Frau auf der Abbildung nach heutigem Maßstab geschminkt, die Kleidung passt nicht, die Farben des Fotos der Burg auch nicht.) - Siobhan Dowd
Anfang und Ende allen Kummers ist dieser Ort
(36)Aktuelle Rezension von: irishladyIrland 1981, Fergus lebt in Drumleash, Nordirland, und ist bei der Entdeckung einer jahrhundertealten mumifizierten Kinderleiche anwesend. Forscher aus Dublin, Südirland, kommen und helfen bei der Bergung und Untersuchung. Mittelpunkt der Erzählung ist jedoch die Spannung zwischen Süd- und Nordirland, in den Fergus' Bruder und damit auch er mehr und mehr hineingezogen werden.
Siobhan Dowd schafft es, den irischen Konflikt gut für Jugendliche zu erklären. Allerdings muss ich hier einen großen Kritik an den Plot und Verlagstext loswerden. Ich hatte anhand der Vorstellung komplett andere Vorstellungen von der Geschichte und warum es die Geschichte um die Mumie geht, ist mir leider auch nicht so ganz klar geworden.
Punkte gibt es für die Erzählung rund um Irland und seine Geschichte.
- Sabine Weiß
Das Geheimnis von Stralsund
(54)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist gut aufgebaut und unterhält mit wechselnden Perspektiven gut. Die historischen Hintergründe sind nur als grobe Klammer berücksichtigt - im Wesentlichen besteht die Handlung aus einer schönen, teils sehr leidvollen, Familiengeschichte. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Die Autorin versteht es gut die damaligen Lebensumstände in ihr Buch einfliessen zu lassen.Der Schreibstil ist gut, das Buch ist flüssig zu lesen. Bei fremden Begriffen hilft das Glossar weiter. Spannungspitzen wechseln sich mit - manchmal etwas langatmigen - Passagen ab.
Zusammenfassen ist zu sagen,, dass mir das Buch gut gefallen hat. An andere Werke der Autorin reicht es allerdings nicht ganz heran.