Bücher mit dem Tag "schrebergarten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schrebergarten" gekennzeichnet haben.

43 Bücher

  1. Cover des Buches Unter dem Elbsand (ISBN: 9783492303705)
    Christiane Fux

    Unter dem Elbsand

     (25)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ich kann mich noch gut an die verherende Sturmflut 1962 in Hamburg erinnern....inmitten dieses Geschehens wird man bei mLesen des Buches zurückversetzt.

    Theo ist wieder mal gefordert und hat seinen bisher persönlichsten Fall zu lösen.

    Für mich der bisher beste Teil dieser Reihe!

  2. Cover des Buches Denk-an-Sätze (ISBN: 9783990934753)
    Andreas Engel

    Denk-an-Sätze

     (17)
    Aktuelle Rezension von: tardy

    Immer wenn ich in meiner Lieblingsstadt Wien bin, muss ich unbedingt mindestens einmal mit der Tram fahren. Am liebsten weit hinaus in die Vorstadt, denn dort trifft man sie ganz sicher. Leute wie die Frau Mariann und Leute wie den Havlitschek. Still, wie ein Mäuschen, lausche ich dann ihren Gesprächen, und auch, wenn ich den geliebten Wiener Dialekt nicht immer hundertprozentig verstehe, so ist es jedes Mal ein ganz großer Genuss.

    Das selbe Gefühl überkommt mich, wenn ich wieder einmal eines der Bücher von Andreas V. Engel in die Hand nehme. Ich lese und habe sofort diese wunderbare Sprachmelodie, dieses einzigartige Raunzen im Ohr. Sehe Wien vor meinem inneren Auge und bekomme wieder mal eine unbändige Sehnsucht nach dieser Stadt.

    Der Autor hat Wien und seinen Bewohnern ein ganz besonderes Denkmal gesetzt. Keines aus Stein und Bronze, aber eines aus wunderbaren Sätzen, die, egal ob in Reimform oder in Prosa, stets exakt den Nagel auf den Kopf treffen. Seine Gedichte und Texte sind witzig und, in einer angenehmen Art und Weise, auch spitz. Gerade so, dass es ein wenig weh tut, aber doch nicht zu sehr. Besser kann man die Wiener nicht kennenlernen, außer natürlich, man fährt direkt hin.

    Der Autor zeigt uns aber nicht nur die Seele der Wiener, sondern er spricht auch Dinge an, die jeden von uns betreffen können, die manch einer lieber nicht hören möchte. Er hält uns einen Spiegel vor, der manchmal noch etwas beschlagen ist und weichzeichnet, manchmal aber in der gnadenlosen Härte eines Bahnhofsneonröhrenlichts zuschlägt. Wenn man dann, wie ich, manches reflektiert und mal über sich selbst nachdenkt, hat der Schriftsteller schon sein Ziel erreicht.

    Ich wünsche uns Lesern, dass der Autor noch viele seiner zündenden Denk-an-Sätze mit uns teilt und, dass wir noch viel von ihm hören werden.

  3. Cover des Buches Mein Leben im Schrebergarten (ISBN: 9783641098049)
    Wladimir Kaminer

    Mein Leben im Schrebergarten

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Ich kannte den Autor, Wladimir Kaminer, ja bislang gar nicht. Dieses Buch habe ich mal von meiner Brieffreundin bekommen, nachdem sie sich einen Schrebergarten zugelegt hatte. Meine Eltern hatten auch zu DDR-Zeiten einen und ich habe zumindest einen Garten am Haus. Nichts desto trotz stand das Buch einige Jahre im Regal, bevor es jetzt in meiner SUB-Abbau Liste für mich ausgewählt wurde. Und siehe da, das zweite Buch auf meiner Liste ist wieder was ganz Besonderes. 

    Cover: Die Umschlagseite in Verbindung mit dem Titel suggerierten mir
    ein wenig amüsante Lektüre und ich wurde nicht enttäuscht. 

    Inhalt/Handlung: Herr Kaminer bewirbt sich auf Wunsch seiner Frau um einen Schrebergarten, den er gar nicht will. Und der Leser darf an seinem Kleingartenleben teilhaben. Und doch führen seine Gedanken oft in eine andere Richtung, schweifen ab und verlieren mich als Leser doch nicht.

    Charaktere: Herr Kaminer - ich Erzähler, nach der Wende von Russland nach Berlin gekommen, seine Familie, auch die angeheiratete im Kaukasus, und so mancher Kleingärtner. Ganz ehrlich habe ich immer noch keine Ahnung, ob dieses Buch eine Biografie, Fiktion oder beides ist. Macht aber für meine Bewertung auch keinen Unterschied. Seine Figuren beschreibt er sicherlich nicht immer im besten Licht, aber doch stets mit liebevollem Humor.

    Stil: Der Autor schreibt leichtfüßig, gefühlt immer mit einem Zwinkern in den Augen, schreckt vor keinem Klischee zurück, kann es aber stets geschickt einbetten. Und doch hatte ich immer das Gefühl, dass da ein Profi am Werk ist, der gut recherchiert hat, sein Werkzeug beherrscht und doch als Ich-Erzähler irgendwie nahbar bleibt.

    Meinung: Ein tolles Buch! Vermutlich werde ich es nicht nochmal lesen, aber ich werde mich wohl mal in unserer Bibliothek nach weiteren Büchern von ihm umschauen. Fast schade, dass das Buch so lange ein Schattendasein in meinem Bücherschrank fristen musste. Die gut 220 Seiten waren schnell weggelesen, die teils kurzen Kapitel, z.T. auch mal Notizen für sein Buch oder ein Gedicht, taten Ihres dazu. Und das wichtigste für mich: ich musste wirklich mehrmals laut lachen. Eine Gutelaunebuch für mich. 

    Fazit: Ein sehr amüsantes Buch, auch für Kleingärtner. Ein bisschen Gartenhintergrundwissen kann nicht schaden, ist aber vermutlich nicht notwendig. Von diesem Autor werde ich sicher noch mehr lesen. =)



  4. Cover des Buches Mach mir den Garten, Liebling! (ISBN: 9783746631462)
    Ellen Berg

    Mach mir den Garten, Liebling!

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Die Geschichte ist unterhaltsam, wenn auch ein wenig unrund und das Liebesdrama hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Schön ist, dass Figuren aus anderen Romanen von Ellen Berg hier wieder auftauchen oder erwähnt werden, z.B. Öko-Eddie aus "Alles Tofu oder was?" und Lissy aus "Zur Hölle mit Seniorentellern".

  5. Cover des Buches Das schräge Haus (ISBN: 9783499000515)
    Susanne Bohne

    Das schräge Haus

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Jessy1189

    In dem Roman „Das schräge Haus“ von Susanne Bohne geht es um Ella, die laut ihrer Großmutter Mina ein Haus mit einem schrägen Giebel und Fensterläden aus Mimosenblättern hat. Natürlich nicht in echt, sondern das Haus soll Ellas Charakter verkörpern. Mina kann nämlich die Häuser aller Menschen sehen. Eine Gabe, die Ella auch gern hätte, deshalb ist sie Psychotherapeutin geworden. Aber es will ihr einfach nicht gelingen, die Häuser ihrer Patienten zu sehen und den Giebel ihres eigenen Hauses wieder gerade zu rücken.

    Mich hat der Roman nach und nach in seinen Bann gezogen. Die Autorin hat eine wunderschöne bildhafte Sprache und skizziert ihre Figuren so lebendig, tiefgründig und authentisch, dass ich mich richtig in das Buch verliebt habe. Es werden so viele liebevolle Details beschrieben, die wie eine Art „Running Gag“ immer wieder im Buch auftauchen und dafür sorgen, dass man sich als Leser Zuhause fühlt. Am schönsten sind die vielen Vergleiche, die die Protagonistin immer wieder zieht und die oft urkomisch sind und oft nachdenklich stimmen.

    „Es kreiste immer auch ein bisschen Mitleid über dem Fondue oder über dem Osterbrunch oder über dem Adventskaffeekränzchen, wenn die alleinstehende Mitte- dreißig- Ella eingeladen war, die gar nicht so recht mitreden konnte. Das war genau so, als würde man dem Schäferhundzuchtverein beitreten und hätte nur ein Meerschweinchen an der Leine.“ 

    (Zitat Seite 225)

    Ich war richtig traurig, als das Buch zu Ende war und ich aus der sommerlichen Schrebergarten Idylle wieder in die Realität auftauchen musste. Und ich habe mir fest vorgenommen, das Buch im Sommer noch einmal zu lesen, weil es bestimmt noch einige Details zu entdecken gibt, die ich überlesen habe.

    Fazit: Leseempfehlung!

  6. Cover des Buches Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1) (ISBN: 9783548610375)
    Auerbach & Keller

    Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1)

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Tuppis

    Lutz Erdmann möchte die Schrebergärten auf der idyllischen Insel Schreberwerder bekommen, um dort ein Hanf-Hotel bauen zu können. Aber nicht jeder möchte seine Parzelle verkaufen…
    Pippa Bolle ist Übersetzerin und lebt in Berlin. In einem Haus mit ihren Eltern, Bruder und den anderen Mietern findet sie allerdings wenig Ruhe für ihre Arbeit. Da kommt der Vorschlag ihrer Freundin zum Housesitting nach Schreberwerder zu fahren, wie gerufen…

    Der Schreibstil ist angenehm und sehr humorvoll. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Pippa und die meisten Inselbewohner habe ich sofort ins Herz geschlossen - im Gegensatz zu Herrn Erdmann. So ein arroganter Lackaffe! Er geht über Leichen - aber mit der Gegenwehr eine kleinen Gemeinschaft hat er nicht gerechnet.

    Die beschauliche Gartensiedlung wirkt sehr idyllisch und friedlich - aber beim genauen Hinsehen wird es anders. Nach der ersten Toten deutete noch alles auf Unfall hin, aber immer mehr Ungereimtheiten kamen ans Licht. Und mittendrin Pippa, die doch nur in Ruhe arbeiten wollte. Aber sie erfuhr so manches - und ich verstand nicht, dass sie das alles auf sich beruhen ließ und auch der Polizei nichts davon erzählte. Vielleicht wäre der ein oder andere Mord verhindert worden, wenn sie geredet hätte…

    Bis dahin war ich von dem Buch begeistert! Aber das letzte Drittel hat so gar nicht mehr gepasst. Das Ende hat mir dann wieder gefallen. Alles wurde gut und es blieben keine Fragen offen…


  7. Cover des Buches Allein unter Gurken (ISBN: 9783492272490)
    Andreas Hoppe

    Allein unter Gurken

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Tshael
    Schade, ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, der Autor konnte sich nicht entscheiden worüber er nun schreiben will: Über seine glückliche Kindheit im Schrebergarten seiner Großeltern, über seine Streifzüge durch Bioläden, die sich kaum ein Normalbürger leisten kann, über seinen eigenen Gemüseanbau oder über seine Dreharbeiten ... EIN Thema hätte er wählen sollen, oder zwei ... Ansonsten war mir das alles zu viel heile Welt - aussäen und ernten - fertig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das leider nicht so einfach ist, es gehört schon ein wenig mehr dazu.
  8. Cover des Buches Radieschen von unten (ISBN: 9783770014897)
    Lotte Minck

    Radieschen von unten

     (82)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Loretta Luchs hat Probleme mit ihrem Freund, und zieht vorübergehend in den Schrebergarten ihrer Kollegin Diana. Doch dort ist ihr auch keine Ruhe vergönnt – ein tödlicher Unfall folgt dem nächsten. Bald hat Loretta das Gefühl, dass die Unfälle womöglich herbeigeführt wurden, und da die Polizei ihr nicht glaubt, ermittelt sie eben selbst.

    Dies ist der erste Band der Loretta-Luchs-Reihe, die im letzten Jahr mit Band fünfzehn beendet wurde. Ich bin seinerzeit mit dem vierten Band eingestiegen, und habe mittlerweile alle gelesen, nur dieser erste fehlte mir noch.

    Tatsächlich ist hier schon einiges enthalten, was man aus der Reihe kennt, Loretta arbeitet bei einer Sexhotline, Diana und Doris sind ihre Kolleginnen, andere aus ihrem späteren Freundeskreis lernt sie hier kennen, und sogar Kommissarin Küpper ist bereits mit im Spiel.

    Leider muss ich aber auch sagen, dass, wäre das der erste Band der Reihe, den ich gelesen hätte, ich auf die weiteren womöglich verzichtet hätte. Loretta ist mir hier nur semisympathisch, vor allem aber ist von Spannung keine Spur, und die Auflösung schon früh offensichtlich. Dass sich der Hauptcharakter oder jemand ihm nahestehendes am Ende in Gefahr begibt, nervt mich generell in Krimis, so auch hier, zumal die Sache in einer Form eskaliert, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Leider fehlt auch der Humor, der spätere Bände auszeichnet und zu „Krimödien“ macht.

    Was ich mochte, ist, dass ich viele liebgewonnene Charaktere wiedergetroffen habe, und dass ich erfahren habe, wie es anfing mit dem immer einmal wieder ermittelnden Freundeskreis. Und natürlich das Cover, das auch hier schon Ommo Wille beigetragen hat, wenn es auch noch kein Rundum-Cover ist, er hat der Reihe einfach seinen Stempel von Anfang an aufgedrückt, und schon durch sein Werk immer wieder Lust auf die Romane gemacht.

    Band 1 der Reihe konnte mich leider nicht so abholen wie viele der späteren Bände, hat aber meine Neugierde über den Anfang befriedigt und Freude über das Wiedersehen mit den Charakteren des späteren Freundeskreises bewirkt. Die Reihe insgesamt ist besser als dieser erste Band, ich kann sie nach wie vor empfehlen.

  9. Cover des Buches Übertage (ISBN: 9783943322491)
    Klaus Ulaszewski

    Übertage

     (9)
    Aktuelle Rezension von: keberger

    Hallo,

    In diesem Buch hat Michael seine erste Teenager-Liebe. Sei kann leider nicht lange dauern, jedoch lässt sie ihn nie mehr los. Er liebt die Musik und teilt sie auch mit ihr. Siebzehn Jahre später wird sein Leben aber dann auf den Kopf gestellt.

    Dieses Buch hat mir während des Leseprozesses immer mehr und mehr gefallen und ich habe es einfach genossen. Ich habe mich obwohl es aus einer Männlichen Perspektive ist sehr gut hineinversetzen können. Es hat wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.

    Die Playlist am Ende des Buches hat mir auch sehr gut gefallen, da ich viele von den Liedern nicht kenne/ kannte ( habe sie mir jetzt angehört und Texte gelesen). Ich verstehe warum Mic diese Musik so liebt / liebte.


    Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der dieses Kribbeln als Teenager und die erste Liebe wieder spüren will. Der aber nichts dagegen hat auch mal wieder zu weinen und zu trauern.

    In Liebe Kerstin

  10. Cover des Buches Der Metzger gräbt um (ISBN: 9783709981443)
    Thomas Raab

    Der Metzger gräbt um

     (22)
    Aktuelle Rezension von: cybergirll

    Klappentext:

    Danjela Djurkovic macht den Metzger zum Gärtner

    Nachdem des Metzgers Existenz nicht nur sprichwörtlich in Schutt und Asche gelegt wurde, ist es für ihn und seine frisch angetraute Danjela Djurkovic an der Zeit, neu aufzublühen. Und wo könnte man den zweiten Frühling besser erleben als in einer Kleingartensiedlung? Dachte sich zumindest Danjela. Der Metzger, eher Stadtpflanze als Erdwühler, fühlt sich zwischen Beeten und Gartenzwergen zunächst reichlich unwohl. Doch viel Zeit, sich mit der vermeintlichen Idylle anzufreunden, bleibt ihm sowieso nicht.

    Zählt das noch als Tiefenentspannung?

    Denn anstatt slapstickwürdig über seinen Rechen, stolpert er, na no na ned – selbst im vermeintlichen Paradies übers Verbrechen. Und damit ist nicht etwa die Missachtung des Gebots zur Kompostierung von Pflanzenabfällen gemeint, sondern eher, dass die Witwe Wiskozil angesichts ihres feurigen besser, unausstehlichen Temperaments dann doch ein bisserl lang so mucksmäuschenstill im Whirlpool liegt.

    „Der Metzger gräbt um“ ist der neue Band der „Metzger-Reihe“ von Thomas Raab.

    Die Geschichte wird spannend und humorvoll erzählt.
    Der Metzger ist kein richtiger Ermittler, sondern er gerät immer zufällig in einen Kriminalfall.
    Nach dem seine Existenz in Schutt und Asche gelegt wurde, zieht er mit seiner frisch angetrauten Frau Danjela Djurkovic in eine Kleingartensiedlung. Was gibt es schöneres und romantischeres als mit dem Mann in all dem Grünen zu leben, denkt Danjela. Doch weit gefehlt, wo der Metzger ist, ist auch das Verbrechen.

    Thomas Raab erzählt seine Geschichte mit viel schwarzem Humor. Dazu kommt noch der österreichische Dialekt, der das Buch perfekt macht. Die Leser*innen lernen die Gesetzte aus der Welt der Kleingartenkolonie kennen und wie die Kleingärtner darüber denken. Sie erleben einen hilflosen Metzger, der sich mit den vielen Gartengeräten so überhaupt nicht auskennt.
    Der Fall und die Spannung setzten erst später in der Geschichte ein. Das gab mir die Gelegenheit mich erst einmal mit dem Metzger vertraut zu machen. Denn für mich ist es die erste Begegnung mit dem Metzger.

    Die Charaktere sind gut beschrieben und zum Teil skurril. Die Kleingartensiedlung und die Menschen darin machen die Atmosphäre der Geschichte aus.
    Der Schreibstil von Thomas Raab ist flüssig und gut verständlich. Die Spannung wird langsam aufgebaut.

    „Der Metzger gräbt um“ ist ein Krimi der durch seine skurrilen Charaktere und durch seinen schwarzen Humor besticht.
     Ich freue mich auf weitere Bände der Metzger-Reihe.


  11. Cover des Buches Schrebergarten-Kochbuch (ISBN: 9783517097862)
    Christiane Leesker

    Schrebergarten-Kochbuch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    "Da ist diees neue Sehnsucht nach dem Echten, Usprünglichen, nach Arbeit mit den eigenen Händen, nach Kreativität, Nachhaltigkeit und der Erholung von der digitalen Welt. Dann die Freude und der Stolz darüber, die Früchte der Arbeit zu sehen, zu ernten, zu verwerten und zu genießen."

    Das schreibt die Autorin in ihrem Vorwort und sie trifft das Thema ihres Buches darin perfekt. Denn die Menschen in der jetzigen Situation wollen wieder mehr Zeit draußen verbringen und dort den Ausgleich zu ihrem Alltag finden. 

    Gegliedert ist das Buch in die vier Jahreszeiten und den Produkten, die man zur jeweiligen Zeit im Garten ernten kann. Es beginnt mit dem Frühling und dem Bärlauch, aus dem man Pesto und damit dann Foccacia zubereiten kann, ebenso Rezepte mit Spargel, Erdbeeren, Radieschen, Waldmeister und vielen anderen saisonalen Produkten. Das wird im Sommer, Herbst und Winter mit den zu diesen Zeiten reifen Gemüse- und Obstsorten so weitergeführt. Alles ist wunderschön illustriert mit vielen Fotos, aber auch kleinen Zeichnungen. 

    Die Rezepte sind alle einfach und gelingsicher, sodass der Spaß beim Zubereiten immer erhalten bleibt und nicht durch komplizierte Zubereitungsmethoden verdorben wird. Außerdem werden in vielen Anmerkungen noch zusätzliche Tipps gegeben, wie zum Beispiel die Grundlagen beim Einkochen von Marmelade oder die vielen Varianten, die aus einem Rezept gemacht werden können. 

    Ich habe mich sofort in dieses Buch verliebt, denn es vereint den Genuss, es einfach durchzublättern und darin zu schmökern, aber macht auch Lust, Zeit in der Küche zu verbringen und etwas daraus zuzubereiten. Ich habe zwar selbst keinen Schrebergarten, sondern meinen eigenen großen Gemüsegarten und einige Obstbäume und Beerensträucher, trotzdem passt dieses Buch perfekt. Da ich immer Obst und Gemüse übrig habe, bin ich dankbar für neue Zubereitungsideen und diese finden sich hier zuhauf! Nochmals vielen Dank an die Autoren für dieses wunderschöne Buch, das durch seine einfachen Rezepte, Hintergrundinformationen und stimmungsvollen Illustrationen überzeugt!

  12. Cover des Buches Der Mörder ist immer der Gärtner (ISBN: 9783894250805)
    A.B.S.

    Der Mörder ist immer der Gärtner

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Vielleicht hat die ihn ermorden wollen, untersuch das mal. Wo hat sie die Erbsen gekauft? Welches Kochbuch hat sie sich gekauft? … Da solltet ihr mal nachhaken: Mordwaffe Gemüse.«

     

    Ein Buch mit Gemüsekrimis – was für eine witzige Idee! Zwischendurch lese ich gern mal ein Buch mit Kurzgeschichten und war schon gespannt, wie sich Erbsen und Co. in die Handlung einfügen würden.

     

    Das klappte, wie so oft bei Geschichtensammlungen, mal mehr mal weniger gut. Schließlich sind die Geschichten alle von verschiedenen Autoren und auch die Länge variiert stark, von 2 bis 22 Seiten ist alles dabei. Auch die Art und Weise, wie das Gemüse in die Krimihandlung gehört, ist verschieden. Da wird tatsächlich manches Grünzeug zur Tatwaffe, anderes ist eher Motiv und mehrere Krimis spielen im Schrebergarten-Milieu. Ich habe einige Male geschmunzelt und fühlte mich oft gut unterhalten.

     

    Wie immer bei solchen Sammlungen von Geschichten habe ich jede davon einzeln bewertet und danach einen Schnitt ermittelt. Zwei Krimis gefielen mir so, dass ich dafür 5 Sterne geben würde. Sechsmal konnte ich 4 Sterne vergeben und siebenmal 3 Sterne. Drei Geschichten konnte ich leider nichts abgewinnen, dafür gab es lediglich 2 Sterne. Das ergibt einen Schnitt von 3,38 Sternen.

     

    Fazit: Gemüsekrimis, mal was anderes. Abwechslungsreich und meist unterhaltsam.

  13. Cover des Buches Mops und Möhren (ISBN: 9783839213445)
    Silke Porath

    Mops und Möhren

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Teil 2 hat mir noch besser gefallen als Teil 1. Mir gefällt auch hier der Schreibstile der Autorin. Er ist locker geschrieben, witzig und auch hier und da erinnert er an das reale Leben. Die Geschichte wird glaubhaft erzählt und auch die Emotionen kommen hier nicht zu kurz. Mops Earl stand hier mit seinem Sohn Muddel mehr im Vordergrund als im ersten Teil. Ich musste schon des öfteren beim Lesen schmunzeln. Auch hier kommen die Protagonisten : innen wieder sehr sympathisch rüber. Ein Roman der Spaß gemacht hat und vom Alltag ablenkt und in eine lustige WG entführt.

  14. Cover des Buches Das fünfte Foto (ISBN: 9783894254179)
    Lucie Flebbe

    Das fünfte Foto

     (30)
    Aktuelle Rezension von: ReadAndTravel
    Sabine Kopelski ist weg. Ihre Nachbarinnen wollen sich später nicht vorwerfen lassen, sie hätten nichts unternommen, und engagieren Detektiv Ben Danner und seine junge Partnerin Lila Ziegler, um herauszufinden, was mit Bine passiert ist. Ein Verdacht steht gleich im Raum: Alwin Kopelski hat seine Frau im Streit um Geld getötet und unter seinem neu angelegten Schrebergartenteich verscharrt. 
    Also pachten die beiden Detektive eine Parzelle in der Schrebergartenanlage ›Zum friedlichen Nachbarn‹. Dass der Name der Realität Hohn spottet, liegt bald auf der Hand. Und dass nicht nur Alwin Kopelski als möglicher Mörder Bines infrage kommt, auch. Doch solange ihre Leiche nicht gefunden ist, bleibt alles Spekulation. 
    Lila und Ben sind so damit beschäftigt, einen Weg zu finden, wie man Kopelskis Teich auf den Grund gehen kann, dass ihnen entgeht, in das Visier eines Stalkers geraten zu sein. Erst als auf Danner geschossen wird, realisieren sie, dass sie vor mehr Problemen stehen als nur vor der Frage: Wo ist Sabine Kopelski?Ich habe die Reihe vor einer langen Weile begonnen und irgendwann einfach nicht mehr weiter gelesen. Jetzt habe ich mit einfach drei weitere Teile auf Avelle bestellt. Denn ich wollte doch noch lesen wie es mit Lila und Ben weiter geht. Ich kann mich noch erinnern,  dass mir die Bücher wirklich sehr gut gefallen haben. Und das ist immer noch so, doch bin ich nicht mehr ganz so begeistert. Es ist keine besondere Geschichte, nicht tiefgründiges und unbedingt fesselnd. Es war dennoch ein netter und kurzer Krimi für Zwischendurch. Ich werde die Reihe auf jeden Fall beenden.
  15. Cover des Buches Rita räumt die Hecke auf (ISBN: 9783426523735)
    Carsten Uekötter

    Rita räumt die Hecke auf

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als erstes muss ich leider sagen, dass ich das Buch nicht gut fande. Allerdings dachte ich am Anfang das liege nur daran, dass es nicht gerade meine Ansprechsgruppe war, aber als ich dann nochmal drüber nachgedacht habe sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die ich gerne mal ansprechen wollte.

    Also, zum Beispiel fand ich einige Charakterentwicklungen unlogisch. Ich bin jetzt kein Pessimist, aber auf einmal waren alle dann gut und auf der lieben Seite. Merkt ihr selber, oder? Ich mein klar, einer kann von mir aus gut werden, oder netter, aber dass auf einmal alle Regenbogen kotzen.

    Das Ende war mir auch zu gewollt. Ich mein hätte man dir erste Rettung nicht machen können. Die mit dem Mehrgenerationenwettbewerb? So kam das alles so gewollt rüber. Und dass Sythenstein auf einmal auch ein Garten möchte, und freundlicher wird, macht für mich nicht so viel Sinn. Das hat bei mir den Anschein geweckt, dass man dann auf einmal das Buch zu Ende bringen wollte. Ich hätte mir gewünscht, dass das ein bisschen besser erklärt wird, warum Sythenstein dann auf einmal so einen Sinneswandel hatte.

    Und bei der Stelle wo die dort Garten haben, die Abendröte fertig gemacht haben für den Mehrgenerationenwettbewerb, hatten alle zufälliger Weise frei. Realistisch gesehen unrealistisch. Warum? Tja, wann ist es im echten Leben bitte so, dass alle Zeit haben. Dort war es so, und das war schon ein bisschen unlogisch.

    Außerdem verstehen sich dort alle, kann von mir aus passieren, aber schon nicht ganz realistisch.

    Das ist allerdings nur meine Meinung, jeder kann das Buch für anders empfinden.

  16. Cover des Buches Bin im Garten - Jesus treffen (ISBN: 9783761570142)
    Anne Gorges

    Bin im Garten - Jesus treffen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: irismaria

    „Bin im Garten Jesus treffen“ von Anne Gorges ist ein schönes Buch, in dem die Autorin ihre Geschichte erzählt, wie sie einen Schrebergarten gekauft und gestaltet hat. Dabei geht es nicht nur um Gartentipps, sondern auch um die spirituelle Dimension, denn sie findet im Garten immer wieder Beispiele, die sie auf den Glauben beziehen kann. Das Buch ist wunderschön gestaltet mit vielen Fotos aus dem Garten und anderen Naturbildern. Zeichnungen und farbig abgesetzte Texte lockern das Geschriebene auf und weisen auf praktische Umsetzungsmöglichkeiten, aber auch geistliche Schlüsselsätze hin. Inhaltlich orientieren sich die Texte am Jahresverlauf und den entsprechenden Aktivitäten rund um den Garten. 

    Mir gefällt das Buch sehr gut. Es lädt zum Blättern und Schmökern ein und die Geistlichen Impulse sind lebensnah und doch mit Tiefgang. Ich kann mich in meinem Glauben gut in den Texten wiederfinden und habe neue Impulse bekommen. 

    Ich empfehle das Buch für garten- und naturliebende Christen.


  17. Cover des Buches Das fünfte Schiff (ISBN: 9783888490897)
  18. Cover des Buches Amsel, Drossel, tot und starr (ISBN: 9783426308677)
    Mona Nikolay

    Amsel, Drossel, tot und starr

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Petzi_Maus

    In der Berliner Schrebergarten-Kolonie "Rosenthal" brennt eine Laube - und darin das unsympathische Vorstandsmitglied Maik Reuter.
    Der Vorsitzende der Kolonie, Schmittchen, ruft Manne Novak, Polizist in Rente, und Caro von Ribbek aus der Kolonie "Harmonie" zu Hilfe, denn diese betreiben nun offiziell eine Detektei.

    Die Geschichte ist wieder sehr humorvoll geschrieben, und man hat oft ein Schmunzeln auf den Lippen. Schon allein die schrullige Art von Manne, der sich aber wegen der quirligen Caro langsam immer mehr öffnet, ist sehr unterhaltsam.
    Aber ob Caro jemals noch einen grünen Daumen bekommen wird? Ich wage es zu bezweifeln ;) Naja, sie ist dafür super im Organisieren und Kombinieren.
    Kommissar Lohmeyer vom LKA Berlin wird mal wieder als unfähig dargestellt und er ist wie immer griesgrämig und über das "Einmischen" von Manne und Caro nicht erfreut. Doch ohne ihn würde etwas fehlen.

    Leider ist es diesmal etwas chaotisch, und auch der Fall ist nicht ganz so spannend wie im ersten Teil.
    Es ist jedoch wieder sehr unterhaltsam, Manne und Caro dabei zu verfolgen, wie sie nach und nach immer mehr Geheimnisse aufdecken und deren Puzzleteile Stück für Stück zusammensetzen.

    Schön finde ich den Plan der Kleingartenanlage Rosenthal in der vorderen Buchklappe; so kann man die Wege von Caro und Manne gut nachvollziehen, man weiß, wo Maiks Laube gebrannt hat und hat die Örtlichkeiten noch besser vor Augen.


    Fazit:
    Wieder ein humorvoller Fall mit Caro und Manne; aber leider nicht ganz so spannend wie Teil 1 und diesmal auch etwas chaotisch.

  19. Cover des Buches Rosenkohl und tote Bete: Manne Nowak ermittelt 1 (ISBN: B09NPTFCFR)
    Mona Nikolay

    Rosenkohl und tote Bete: Manne Nowak ermittelt 1

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Eben noch hat sich der Ex-Polizist und Vorsitzende der Berliner Schrebergarten-Kolonie „Harmonie“ sich auf das neue Gartenjahr gefreut, als seine neuen Nachbarn Eike und Caro Ribbek die schöne Ruhe stören. Die beiden machen beruflich irgendwas mit Social Media und haben vom Gärtnern keine Ahnung. Als Eike sich dann auch gleich voller Tatendrang an die Arbeit macht, entdeckt er zu allem Überfluss eine Leiche in seinem Gemüsebeet. Als Manne dann auch noch des Mordes verdächtigt wird, nimmt er die Ermittlungen kurzerhand zusammen mit seiner neuen Parzellen-Nachbarin selbst in die Hand.

     „Rosenkohl und tote Bete“ ist der erste von bisher drei erschienen Teilen dieser humorvollen Krimi-Reihe aus dem Berliner Schrebergarten.

     Die sympathischen Chraktere, die Dialoge frei nach Berliner Schnauze und Uve Teschner, der die Geschichte toll eingelesen hat, haben dieses Hörbuch zu einem echten Hörvergnügen gemacht.

     Ich bin schon auf die folgenden Bände dieser humorvollen und zugleich spannenden Reihe gespannt.

  20. Cover des Buches Mach mir den Garten, Liebling!  (ISBN: 9783945733646)
    Ellen Berg

    Mach mir den Garten, Liebling!

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Petra_Mayer
    Die Hörbücher von Ellen Berg mag ich sehr. Einfach zum schmunzeln und zum abschalten. Der Roman hat mich gefesselt und mir ist es ab CD 3 schwer gefallen mal kurz auf dem Stopp-Knopf zu drücken.

    Gekürzte Hörbuchfassung - 6 CDs - 492 Minuten - 95 Tracks


    Inhalt:

    Die Lust am Gärtnern – und am Gärtner …

    Zur Hölle mit dem Job! Statt der überfälligen Beförderung bekommt Luisa einen arroganten Fiesling vor die Nase gesetzt. Sie ist frustriert. 14-Stunden-Arbeitstage und Bürointrigen – wofür das alles? 
    Ausgerechnet jetzt muss sie sich um den Schrebergarten ihrer Tante Ruth kümmern. Komposthaufen statt Karriere, geht gar nicht. Doch dann stellt Luisa fest, dass Gärtnern sogar glücklich machen kann. Wenn nur nicht dieser rasend charmante Mann im Nachbargarten wäre, der so gar nicht in ihr Leben passt …
  21. Cover des Buches Die Kaminski-Kids: Der Selfie-Betrüger (ISBN: 9783038481348)
    Carlo Meier

    Die Kaminski-Kids: Der Selfie-Betrüger

     (8)
    Aktuelle Rezension von: blessed

    Simon Kaminski wird beschuldigt bei der Mathe-Prüfung mit Hilfe eines Handys betrogen zu haben. Alles spricht gegen ihn und wenn er seine Unschuld nicht beweisen kann, muss er das Schuljahr wiederholen. Ein Mädchen aus Simons Klasse kennt die Wahrheit und könnte ihm helfen. Doch sie ist plötzlich spurlos verschwunden. Verzweifelt machen sich die Kaminski-Kids mit ihren Freunden auf die Suche…

    Im neuesten Band der Kaminski-Kids Reihe greift Autor Carlo Meier ein brandaktuelles Thema auf. Kindgerecht und einfühlsam zeigt er auf, welche Folgen der Missbrauch von Smartphones und Messenger-Apps haben kann. Des Weiteren wird in der Geschichte ergründet, wie man sich verhalten kann, wenn man zu Unrecht für etwas beschuldigt wird. Opa Kaminski erzählt den Kindern die biblische Geschichte von Josef und wie dieser gehandelt hat, als er falsch beschuldigt wurde und dafür sogar ins Gefängnis geschickt wurde.

    Das Buch bietet Spannung pur und vermittelt dabei wichtige Werte. Die Kapitel sind nicht zu lang und zudem in kürzere Abschnitte unterteilt, so dass Kinder ab ungefähr 8 oder 9 Jahren das Buch eigenständig lesen können. Illustrationen von Matthias Leutwyler ergänzen die Geschichte, die übrigens auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden kann.

    Auf jeden Fall empfehlenswert!

  22. Cover des Buches Lust auf Laube (ISBN: 9783421040572)
    Caroline Lahusen

    Lust auf Laube

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Gute Laune und Inspiration pur!

    Als ich dieses Buch sah, wusste ich, dass muss ich  haben!!
    Und nun liegt es vor mir.
    Viele Tage habe ich darin geblättert, gelesen, geträumt.
    Schön ist das Buch, inspirierend und bereichernd.
    Man möchte sich gleich auf die Suche machen nach einem ähnlichen Ort, gleichzeitig lernt man interessante Leute kennen.
    *
    Ich weiß gar nicht ob ich das hier erwähnen soll, weil das was ich sagen werde einen ein bisschen aus seinen Träumen raus holt.
    Wer ohne Desillusion nur etwas  über das Buchlesen möchte der liest am besten nach den roten Sternchen weiter. Wer etwas über meine persönliche Schrebergarten Erlebnisse erfahren möchte kann direkt weiter lesen.

    *
    Als ich meinen Mann vor über 20 Jahren kennenlernte war er stolzer Besitzer eines Schrebergartens obwohl er ein Haus mit Garten besaß.
    Sein Garten war zwar sehr groß aber zum Anbau von Kräutern, Obst und Gemüse ungeeignet, da die Bäume der Nachbarn den ganzen Garten in Schatten hüllten.
    Hier wuchs nicht viel.
    Umso schöner der Schrebergarten. Hell, sonnig, freundlich mit kleinem Häuschen aus Stein.
    Nicht groß. Ein Raum genau nach Schrebergartenverordnung erbaut. Mit fließend Wasser, ohne Toilette, ohne Strom. Übernachten durfte man hier offiziell auch nicht. Wer des dennoch machte bekam gleich ein Schreiben des Vorsitzenden der Anlage.
    Es war genau geregelt wie viel Blumen ,Bäume, Sträucher, Wiesefläche etc. dieses kleine Einod bildeten.
    Dazu die festgelegten Termine zur allgemeinen Gartenpflege. Pflege der Anlage.
    Ich musste mich erst in dieses Gefüge hineindenken, war zunächst aber ohnehin nicht häufig zugegen.
    Erst als unsere Kinder geboren wurden kam ich immer mit raus.
    Die Nachbarn waren freundlich aber Freundschaft kam nicht auf. Weinte das Kind in der Mittagsstunde kam gleich mindestens ein Nachbar um sich zu beschweren.
    Mein Mann stellte für den Kleinen ein Bettchen auf, das durch die geöffnete Tür zu sehen war. Was kam, muss ich hier wohl nicht weiter ausführen.
    Richtig schlimm wurde es als ich schwanger war mit Kleinkind und mein Mann schwer erkrankte. Ich konnte die Arbeit im Garten zeitlich nicht bewerkstelligen .Kam 14 Tage nicht hin. Unkraut wuchs. Winzig klein aber groß genug für einen riesigen Aufstand der Nachbaren.
    Als ich dann auch noch erklärte, dass ich immer der Meinung war,dass man sich im Verein hilft wenn Not am, Mann ist und auf den Gedanken des Herrn Schreber anspielte bekamen wir eine Abmahnung mit Aufforderung ........ eine lange Liste folgte, binnen 6 Tagen in Ordnung zu bringen.
    Ging leider nicht denn die Schwangerschaft verlief nicht so reibungslos, ich musste liegen. Mein Mann immer noch krank und der Arbeitsdienst  stand an, zu dem wir uns entschuldigten aber dennoch wieder einen netten Brief bekamen.
    Nach gut einem Jahr Spießrutenlaufen beschlossen wir schweren Herzens den Garten zu verkaufen, den mein Mann über 20 Jahre gehegt und gepflegt hatte.
    Noch heute fast 15 Jahre später vergeht kein Tag an dem mein Mann nicht seinem Garten hinterher trauert auch wenn wir unseren Garten wunderschön hergerichtet haben mit viel Obst ,Gemüse und allem drum und dran.
    Und ich gebe zu, den kleinen Garten mit dem gemütlichen Häuschen den vermisse ich auch nur das drum herum nicht.
    Es ist wirklich etwas andere als ein Garten zuhause.
    Da ist man Zuhause, erreichbar, präsent. In einem Schrebergarten ist das wie Kurzurlaub. Abtauchen vom Alltag.
    Im Laufe der Jahre habe ich viele Schrebergartenanlagen kennengelernt.
    Einige waren so wie unsere viele aber auch so wie ich sie mir gewünscht hätte. Mit Gemeinschaft, Freundschaft und der Möglichkeit sich frei zu entfalten.
    Man muss halt genau hin sehen wo man sich niederlässt.
    *
    Ob ich wieder einen Schrebergarten möchte?
    Ich weiß es nicht.
    War mir sehr gut gefallen hat war das Projekt meiner Eltern, die mit ihren Freunden ein sehr großes Wiesengelände auf 30 Jahre gepachtet hatten.
    Es wurde ein Gemeinschaftshaus gebaut und jeder steckte sich ein Stück Land ab.
    Einfach da wo es ihm gefiel.
    Jeder setzte ein kleines Häuschen drauf, so wies ihm gefiel.
    Man Lebte in den Ferien und Wochenenden gemeinsam dort, aber ohne Verpflichtungen, einfach nur Gemeinschaft.
    Es hat gut 10 Jahre wunderbar funktioniert bis Leute weg zogen und andere dazu kamen. Diese Neuen meinten es muss Ordnung in das Chaos und fingen an zu Ordnen. Das ging nicht lange gut, sie zogen weiter, es war Ruhe bis nach und nach sich die Gemeinschaft auflöste weil immer mehr Eigenheime bauten oder aus beruflichen Gründen weg zogen.
    Die Häuschen wurden abgebaut die Wiese war leerer.
    Nur das Gemeinschaftshaus stand am Ende noch da mitten auf der groooßen Wiese. Der Bauer freute sich über eine Abstellmöglichkeit für seine Geräte. Später nutzte er es als Hühnerstall.
    Alles hat seine Zeit.
    Vergänglich wie das Leben.

    *************

    Nun aber weiter mit diesem Buch,
    das ich hier ja eigentlich vorstellen möchte.

    Es zeigt wie schön Schrebergarten sein kann. Wie viel einem solch ein Garten an Lebensqualität geben kann.
    Rein optisch und haptisch ist dieses Buch schon einladen.
    Die Fotos fordern einen förmlich auf das Buch zu entdecken.
    Die Frau mit dem Strohhut scheint uns zu zurufen:
    " Hereinspaziert!"
    "Kommen sie, sehen sie...."
    Das große Bild mit den vielen Jungen Leuten macht deutlich, hier ist es bunt, frei, spaßig.
    Gute Laune pur.
    Das Buch riecht auch so angenehm.
    Im Inhaltsverzeichnis jeweils ein kleines Foto des Gartens dessen Besitzen mit seiner kleinen Oase vorgestellt wird.
    Da gibt es den
    "Steinesammler" aus Köln,
    "den sanften Vorsitzenden" aus Berlin,
    "die Schöpfer" aus Essen,
    "die Kämpferin"  in Hamburg
    "die Anthroposophin "
    und den "Perfektionisten
    den "nordischen Freigeist" und die "Rechtwinkligen"

    Insgesamt 20 Gärten und ihre Besitzer lassen uns an ihrem ganz persönlichem Glück als Laubenbesitzer teilhaben.
    Den Anfang machen "Die Schöngeister"
    Cüneyt Yilmaz, Marketingmanager und Tobias Völker, Turkuloge und Islamwissenschaftler mit ihrem Garten in Hamburg -Wilhelmsburg.
    Ein freundschaftlicher Plausch über den Gartenzaun, eine grüne Oase mit einem roten Holzhaus, innen hell eingerichteten . Weiß etwas Vintage mit skandinavischem Flair in Kombination mit AntikenMöbeln.. Hier haben sich zwei einen sehr gemütlichen Rückzugsort geschaffen.
    Wie sie ihren Garten beschreiben?
    "Kontrollierte Wildheit" 
    Viele Rosen, ein Mix aus Büschen, Bäumen und Wiesemit Blick auf die angrenzende Rinderweide. Idylle pur. Ein wirklicher Rückszugsort.
    *
    Auch Gabi Weiss von Beruf Schaupielerinlässt uns in ihren Garten gucken.
    Sie strahlt uns schon im Karo Hemd mit Strohhut entgegen.
    Ein Glas Marmelade steht auf dem Tisch Blumen in einer Vase daneben ein Apfel.
    Die Aussage klar, hier wird gelebt und gearbeitet.
    Die nächsten Fotos, so bunt wie ihr Garten und die Leute die zu besuch kommen.
    Sogar Bienen hat Gabi Weiss in ihrer kleinen Oase.
    *
    Sehr futuristisch und ungewöhnlich für eine Gartenlaube ist die des "Paradiesvogels"
    besser gesagt der Paradies Vögel, Tina Jaschke Brinkmann und Mike Jaschke.
    Ihr Domizil zu beschreiben ist schwierig. In der Hamburger Gartengemeinschaft Ochsenwerder sind sich auch nicht alle einig ob sie es gut finden.
    Um so bemerkenswerter, dass diese Laube überhaupt noch steht. Mit den Normhäuschen des Schrebergartengesetztes und deren Bau- Verordnungen ist hier nicht annähernd zu rechnen.
    Ein Beispiel für die neue Vielseitigkeit und Toleranz?
    *
    Wie sieht es dann bei den "Perfektionisten aus.
    Hier haben sich Sonja und Christian den Traum von einen "luftigen Sommergarten" erfüllt.
    Sie zeigen wie man auch in einen akribisch durchgestylten Garten sehr viel Gemütlichkeit erleben kann.
    *
    Zu Besuch bei Sibylle Dawson, Weberin und Christoph Benning, Dipl.Kaufmann erleben wir eine Idylle, die uns an das typische Landleben auf einem Bauernhof erinnert.
    Doch bis es soweit war, dass sie ihr Gemeinschaftsprojekt "Gartendorf" verwirklichen konnten war es ein langer Weg, an dem sie uns teilnehmen lässt.
    *
    So unterschiedlich wie die Menschen, so unterschiedlich sind ihre Gärten.
    *
    Das Buch ist ein Traum, dass einen für kurze Zeit in unterschiedliche Welten entführt, die eines gemeinsam haben, sie lassen einen träumen und zu Ruhe kommen. Gleichzeitig inspirieren sie uns eigene Ideen zu entwickeln.
    Wer schon mit dem Gedanken spielt Laubebesitzer zu werden, der wird spätestens nach der Lektüre dieses Buches seinen Plan fossieren.
    Wer schon einen Ort gefunden hat findet mit Sicherheit noch Anregungen und wer keinen Garten plant, der erfreut sich einfach nur an den wunderbaren Fotos und den Berichten.
    *
    Mich hat dieses Buch gefangen genommen so wie die unterschiedlichen Menschen, die uns erlaubt haben ein Stück ihres Lebens kennen zu lernen.
    Ich finde es gebührt ihnen einen großem Dank genauso wie den Machern dieses wunder wunderbaren Buches.
  23. Cover des Buches Ortsgespräch (ISBN: 9783453405332)
    Florian Illies

    Ortsgespräch

     (43)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Vom Autor von "Geneneration Golf" liegt nun eine humorvolle Homage an seine Heimat vor, ein kleiner Ort namens Schlitz in der deuteschen Provinz.

    Das Buch ist weder spannend noch hat es eine Handlung, ab er es ist witzig und liebevoll geschrieben, sodass das Lesen Spaß macht. Man kann es auch immer wieder weglegen und bei Gelegenheit wieder ein Stückchen weiterlesen, da einzelne Anekdoten aneinander gereiht sind und es keinen Handlungsstrang gibt. Vieles erkennt man wieder oder denkt," ja, genauso isses" oder fühlt sich in seinem Klischee von der Provinz bestätigt. Das Buch plätschert seicht dahin, ohne viel Tiefgang, ist aber mal ganz nett für zwischendurch und man muß oft schmunzeln. Es ist nicht zum Brüllen komisch, aber man muß doch ab und zu lächeln.

    Hier eine kleine Kostprobe S. 190. Es geht um einen Toaster, bei dem man die Runterdrücktaste mit einem Gummiband an derm Tisch befestigt hat, da sie sonst nicht unten bleibt, anstatt einen neuen zu kaufen : " Leider wird man allzuoft an den Toaster und das Gummiband erst wieder durch den irritierenden Satz : "Es riecht hier so komisch." erinnert.

  24. Cover des Buches Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse (Alles grün 3): Roman (ISBN: B0CV7JNT79)
    Lilli Meinhardis

    Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse (Alles grün 3): Roman

     (1)
    Aktuelle Rezension von: claudi-1963

    "Es ist nicht schwer, charmant und liebenswürdig zu sein, wenn man weder Gewissen noch Pflichtgefühl hat." (Ernst Hohenemser)
    Es ist mitten in der Nacht, als Robert und Natalia entdecken, dass es im Haus brennt. Doch nicht nur dort, sondern auch das alles geliebte Café "Alles grün" steht in Flammen. Robert versucht zu retten, was zu retten ist, allerdings ihre Wohnung ist danach unbewohnbar. Isa und Natalia müssen zurück auf Anfang, als sie noch mit Catering ihr Geld verdient haben. Hilfe bekommen sie dabei von Millionärsgattin Gabriele von Auerstedt, die bei ihnen Aufträge bucht wie zum Beispiel ein großes Büfett für einen Charity-Lunch. Isa, die nach der Liebesnacht mit Rurik ein wenig enttäuscht ist, lernt dort Douglas Carter, einen charmanten Millionär und Inhaber einer Immobilienfirma kennen. Gleichzeitig ist Natalia eifersüchtig, als sie Robert in der Universität plaudernd mit einer Studentin sieht, die sich anscheinend zwischen sie drängen möchte. 

    Meine Meinung:
    Bei dem schönen Cover läuft mir sofort das Wasser im Munde zusammen, besonders nachdem ich weiß, was für tolle Pralinenkreationen Patissière Isa herstellt. Auch der dritte Band über das Kräutercafé "Alles grün" verspricht wieder mit viel Abwechslung und jede Menge Einfälle aufzuwarten. Dabei schockiert vor allem ein verheerendes Feuer Natalia, Robert und Freundin Isa. Schließlich stehen sie nun ohne Arbeitsstelle da und Robert und Natalia außerdem ohne Wohnung. Zum Glück können letztere in ihr teils inzwischen renoviertes Haus umziehen. Doch eine Lösung für das Café haben sie noch nicht. Sie werden wohl wieder wie zur Anfangszeit als Caterer zurückkehren, bis sie das Café wieder eröffnen können. Und auch in Sachen Liebe gibt es wieder jede Menge Frust und Redebedarf. Robert ist sich inzwischen nach seinem Sabbat-Halbjahr gar nicht mehr so sicher, ob er bei der EZB wieder anfängt. Stattdessen springt er vor seiner Elternzeit als Dozent an der Universität ein, ohne zu ahnen, dass eine Studentin es faustdick hinter den Ohren hat. Romantisch wird es für Isa in ihrem neu erworbenen Schrebergarten, mit Häuschen und mit einer neuen Liebe. Nachdem sie der kühle Isländer Rurik nach der Liebesnacht enttäuscht hat. Yul allerdings ist mit der neuen Liebschaft seiner Mutter überhaupt nicht einverstanden. Auch Baby Leander wächst und gedeiht und gibt Robert die nötige Zeit, um über seine Zukunft nachzudenken. Wer die anderen beiden Bücher kennt, der wird sich auch dieses Mal rundum wohlfühlen. Denn es gibt wieder einige Erlebnisse und Abenteuer, aber auch jede Menge an Liebe, Eifersucht und Familienglück. Besonders wohlfühle ich mich mit dem besonderen Schrebergarten. Die Beschreibung von diesem und dem Häuschen lässt der Fantasie keine Grenzen und ich hatte sofort das Gefühl, mitten dabei zu sein. Wieder spürte man, mit wie viel Liebe zum Detail die Autorin ihre Bücher schreibt. Da wird nichts dem Zufall überlassen, sondern kräftig recherchiert. Vor allem was das Thema Patisserie anbelangt. Außerdem gibt es wieder jede Menge zu erleben bei jedem einzelnen, sodass einem beim Lesen niemals langweilig wird. Ganz besonders hat mich wieder Isa mit ihren Einfällen und Kreationen überrascht, man würde es am liebsten in der Realität sehen und schmecken. Von mir gibt es wieder 5 von 5 Sterne. 

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