Bücher mit dem Tag "schreiber"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schreiber" gekennzeichnet haben.

43 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.820)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ein Klassiker unter Fantasy Fans. Wenige, wirklich wenige Leute haben nicht von Tintenherz gehört oder gar von der Trilogie, Tintenhetz,T intenblut, Tintentod. ich finde, dass jemand der Fantasy mag, dieses Buch auch mögen wird. Manche Szenen haben mir selber nicht so gut gefallen. Aber das Buchb ist ricchtig gut geschreiben. Auch wenn ich glaube das die Meinungen über dieses Buch und der gesamten Trilogie sehr schwanken. Im endefekt lohnt es sich aber dieses Buch zu lesen. Weil es auch tatsöchlich wunderbar geschreiben worden ist. Der Schreibstil ist sehr gut. ich wnsche ir viel Spaß beim lesen. 

    Mfg

  2. Cover des Buches Fourth Wing – Flammengeküsst (ISBN: 9783423284127)
    Rebecca Yarros

    Fourth Wing – Flammengeküsst

     (1.515)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Wer auf irgendeinem sozialen Netzwerk unterwegs und dort in der Buchbubble ist, hat garantiert schon von diesem Buch gehört. Die einen feiern es, die anderen machen sich darüber lustig, und ich bin natürlich auch schnell neugierig geworden. Und ganz ehrlich: Ich hätte mir nicht erwartet, dass mir dieses Buch gefällt. Aber wenn sich dem Chor der Lobeshymnen plötzlich gleich mehrere Freund:innen anschließen? Dann kann das gar nicht so schlecht sein, wie die Kritiker:innen so sagen, oder? Und was soll ich sagen? Das war ein ziemlich überraschendes Highlight für mich.


    In diesem Buch folgen wir Violet durchs erste Jahr am Kriegs-College. Dort sollen die Schüler:innen zu Soldat:innen ausgebildet werden - wenn sie denn lange genug überleben, um tatsächlich auf dem Schlachtfeld zu landen. Denn eine Besonderheit am Kriegs-College ist, dass die meisten Arten körperlicher Gewalt hier total alltäglich und erlaubt sind. Wenn jemand dabei stirbt oder von anderen Schüler:innen ermordet wird, dann ist das voll okay. Dann war diese Person sowieso nicht stark genug, um auf dem Schlachtfeld zu überleben. 

    Also eigentlich ein Setup, das man so nicht ganz ernst nehmen kann. Das war zumindest meine Einstellung, als ich zu lesen begonnen habe. Und ich muss sagen: Ja, ich sehe die Kritikpunkte, die online gemacht wurden, aber trotzdem hatte ich mit diesem Roman unglaublich viel Spaß. Ja, ich stimme zu, dass das nicht die sinnvollste Art ist, neueste Soldat:innen auszubilden, gleichzeitig hab ich aber auch genossen, wie sehr die Spannung durch dieses gefährliche College erhöht wurde. Ja, ich verstehe ebenfalls nicht ganz, warum überhaupt irgendjemand diese Schule besuchen möchte. Aber eine komplett leere Schule zu präsentieren, macht halt nur wenig Sinn. Und ja, auch ich finde den Spitznamen "Violence", den Violet von Love Interest Xaden verpasst bekommt, ebenfalls nicht besonders gut. Und stellenweise wurde mir Krieg fast etwas zu sehr romantisiert. Krieg macht keinen Spaß und ist kein Spiel, sondern ist eine Hölle, die ich nie selbst erleben möchte.

    Aber das ändert nichts daran, dass ich richtig viel Spaß mit diesem Reihenauftakt hatte.


    Das Buch ist richtig toll geschrieben und zwischen Xaden und Violet herrscht eine sehr spannende Chemie, die mich fast schon süchtig machte. Und auch sonst gab es viele tolle Figuren, von denen fast keine einfach nur gut oder nur böse ist. Stattdessen schafft die Autorin es, überraschend viele Graustufen zu zeigen. Das ist eine Art von Tiefe, die ich einem Jugend-Fantasyroman nicht erwartet hätte. Und das Buch endet auch mit einem richtig miesen Cliffhanger, der mich sehr überrascht hat und der mich auf jeden Fall dazu bringen wird, den zweiten Band auch noch zu lesen.


    Schon bevor ich dieses Buch gelesen habe, ist mir vor allem ein Kritikpunkt, der von vielen gemacht wurde, hängen geblieben: Das Buch könne man nicht ernst nehmen, denn es sei ja nur eine sexuelle Fantasie der Autorin, die von jungen Frauen auch nur deswegen gelesen werde. Davon abgesehen, dass die explizit sexuellen Szenen vielleicht insgesamt nur so um die zehn Seiten betragen (von insgesamt in der englischen Version über 500 Seiten), ist das eine Kritik, die mal wieder misogyn und sexistisch ist. Sexuelle Lust und sexuelle Vorstellungen von Frauen werden so abgewertet und niedergemacht. So werden Frauen und Menschen, die als weiblich gelesen werden, für ihre sexuellen Vorlieben beschämt - und das mal wieder in vielen Fällen von Männern. Und bitte versteht mich nicht falsch: Wenn ihr in euren Büchern keinen Spice und keine Erotik lesen wollt, dann ist das voll in Ordnung. Müsst ihr ja auch nicht. Menschen haben unterschiedliche Geschmäcker. Wenn ihr diese eine Art, Sexszenen zu schreiben, wie man sie hier findet, nicht gut findet, dann sagt das genau so. Auch das ist in Ordnung. Aber das Buch auf diese 10 Seiten zu reduzieren und es damit abzuwerten? Und dann auch noch die Autorin persönlich durch diese Form der Kritik anzugreifen? Auf so eine unterirdisch miese Art? Das ist nicht okay.


    Mein Fazit also? Wenn ihr dieses Buch nicht mögt, ist das völlig in Ordnung. Ich habe die Lektüre aber sehr genossen und freue mich schon auf den zweiten Teil, den ich auch schon bei der Bücherei für mich vorbestellt habe.

  3. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.488)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.

  4. Cover des Buches Gustave Flaubert, Madame Bovary (ISBN: 9783730612842)
    Gustave Flaubert

    Gustave Flaubert, Madame Bovary

     (614)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    Gustave Flauberts "Madame Bovary" ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur, jedoch konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotz seines literarischen Rufs fand ich die Lektüre enttäuschend und langatmig.

    Ein Hauptgrund für meine Unzufriedenheit liegt in der Charakterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Protagonistin Emma Bovary. Obwohl sie als tragische Figur präsentiert wird, konnte ich keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen und Entscheidungen erschienen mir oft unverständlich und inkonsequent, was es schwer machte, sich in sie hineinzuversetzen.

    Die Handlung des Buches erscheint ebenfalls zäh und langwierig. Flaubert neigt dazu, sich in ausführlichen Beschreibungen von Alltagsszenen zu verlieren, was den Lesefluss erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus fehlt es dem Buch an spannenden Höhepunkten oder Wendungen, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten könnten.

    Insgesamt ist "Madame Bovary" von Gustave Flaubert für mich persönlich eine enttäuschende Lektüre. Obwohl es zweifellos seinen Platz in der Literaturgeschichte hat, konnte es mich als modernen Leser nicht überzeugen. Die langatmige Handlung, die schwer zugänglichen Charaktere und die veraltete Darstellung der Gesellschaft machen es zu einer wenig ansprechenden Lektüre.

  5. Cover des Buches Handbuch für Detektive (ISBN: 9783442743759)
    Jedediah Berry

    Handbuch für Detektive

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Leider kann man keine null Sterne vergeben. Und ich bin mir ganz sicher, daß es nicht an mir liegt, weil ich das Buch nicht verstanden hätte. Es ist kein Inhalt drin.

    Zwar ist der Text semantisch (fast) einwandfrei, allerdings fehlt es völlig an irgendwelcher Aussage. Es liest sich wie ein von einem einfachen Sprachprogramm entwickelter Text, der dann auf Semantik korrigiert wurde. Weil "einem Sätzen wie dieser" keine Rechtschreibprüfung auf den Pelz rückt.

    Am Anfang meint man, eine schlüssige Geschichte zu lesen: Ein Schreiber, der einem bestimmten Detektiv zugeteilt ist, soll diesen suchen, weil er verschwunden ist. Er ist dann tot, wenig später lebt er aber wieder - und das passiert einige Male mit verschiedenen Personen.

    Das Ganze spielt sich in einem "Traumland" ab: Alle Personen schlafen, schlafwandeln und träumen. Dabei ist praktisch alles reversibel, nichts ist Wirklichkeit. Ein Buch, aus dem man nun wirklich gar nichts lernen kann - verschwendete Lesezeit!
  6. Cover des Buches Friends & Horses – Sommerwind und Herzgeflüster (ISBN: 9783505143793)
    Chantal Schreiber

    Friends & Horses – Sommerwind und Herzgeflüster

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Readergirl01

    REZENSION


    ☄Titel: Friends and Horses- Sommer Wind und Herzgeflüster 


    ☄Autorin: Chantal Schreiber ( @ch.schreiber )


    ☄Verlag: Schneiderbuchverlag 

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    ☄Meine Meinung:


    Der zweite Teil der Reihe hat mir viel besser gefallen als der erste. Das Setting war viel schöner. Rosa war mir sehr sympathisch. Sie schien viel Erwachsener und nicht mehr so kindisch. Auch  Mut hat sie viel gehabt. Es gab natürlich auch Familiendrama, was mit Rosas Vater zusammenhängt und in diesem Band auch aufgelöst wurde. Die Auflösung war zwar traurig, aber passend. Die Freundschaft der vier Mädchen ist stärker geworden und ich finde gut, dass sie sich auch streiten, aber trotzdem in schwierigen Situationen füreinander da sind.  Der Schreibstil von Chantal Schreiber ist super! Man kommt leicht durch. Das Buch ist eine angenehme Geschichte für zwischendurch und ich würde sie vorallem an die jüngeren Leute weiterempfehlen (natürlich kann jeder der will, es lesen).

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    ☄Fazit:


    ☄Schreibstil: 5/5 

    ☄Geschichte: 4/5

    ☄Charaktere: 4/5


    GESAMT: 4/5 Sterne


    Vielen Dank an @schneiderbuchverlag und @bloggerportal

  7. Cover des Buches MacBest (ISBN: 9783492280662)
    Terry Pratchett

    MacBest

     (399)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Vorwissen zu MacBeth ist hilfreich aber nicht nötig. Von abstrusem bis sehr intelligentem Humor ist wieder alles dabei. Eine Pointe jagt die nächste.

  8. Cover des Buches Hunger (ISBN: 9783150207222)
    Knut Hamsun

    Hunger

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Maseli

    Klappentext der Anaconda Ausgabe von 2023:

    Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verlässt, eher er von ihr gezeichnet worden ist ….

    Mit diesen Worten beginnt der große Roman des norwegischen Literaturnobelpreisträgers Knut Hamsun, mit dem ihm 1880 der Durchbruch gelang. Atemlos verfolgt der Leser, wie ein namenloser, erfolgloser Journalist und Schriftsteller durch Kristiania, das heutige Oslo, treibt und dabei mehr und mehr in Elend gerät. Obdachlos hungert, friert, fantasiert er durch die Straßen. Die Außenwelt, Scham und Stolz verstellen ihm den Weg in ein gesichertes Leben. 

    "Hunger" ist ein radikaler Roman und Meilenstein modernen Erzählens, der bis heute seine Leser zeichnet.

    Nun hatte der Hunger begonnen mich anzugreifen.

    Meine persönlichen Leseeindrücke

    Lieblingsbücher sind Bücher, die einen finden. Das sind nicht unbedingt die besten oder Lesehighlights, sondern jene, die für einen geschrieben sind. Ich habe nur wenige Lieblingsbücher: Radetzkymarsch – Deutschstunde – Leinsee und ab nun auch Hunger.

    Hamsun, sagt Roger Willemsen, kann etwas, was nur große Schriftsteller zustande bringen: Er hat die große Fähigkeit die Geschichte zu erzählen, die er nicht erzählt. So ist es in „Hunger: Er schreibt über den namenlosen Protagonisten und seine Schwierigkeiten, mit seinem Können Geld zu verdienen und in diese Erzählung schleicht sich eine zweite ein, mit dem Hunger in der Hauptrolle. Wie Hamsun die Veränderung des Protagonisten schonungslos offenlegt, sein Innerstes entblößt und die Anstrengungen, die der Protagonist unternimmt, um den damaligen gesellschaftlichen Regeln zu genügen, ist erschütternd. Der Protagonist verfällt in den Wahnwitz des Hungers, wird leer und schmerzfrei. Sein Wahnsinn wird ein Delirium der Schwäche und der Erschöpfung und die Sorge wahnsinnig zu werden, verstört ihn zutiefst. Zu der geistigen Auswirkung kommt die körperliche hinzu, die ihn entstellt, sodass die Leute auf der Straße bei seinem Anblick erschrecken.

    Ich hatte mich so viele Jahre oben gehalten, war in so harten Stunden aufrecht gestanden, und nun war ich mit einem Mal bis zur brutalen Bettelei herabgesunken.

    Der Protagonist ist sich seiner Situation durchaus bewusst. Diese Selbstreflexion der Demütigung und Entehrung, die der verarmte Journalist erfährt, wird von Hamsun nicht expressiv erzählt, sondern aus den Zwischenräumen herausgearbeitet. Das macht die Größe aus und das ist das Radikale an Hamsuns Erzählkunst, mit welcher er die Moderne einläutet.

    Du guter Gott, wie schlecht war es um mich bestellt. Ich war meines ganzen elenden Lebens so herzlich müde, dass ich es nicht mehr der Mühe wert fand, weiterhin darum zu kämpfen.

    Hamsun gilt in Norwegen noch heute als größter Erzähler. Im deutschen Sprachraum hingegen ist er vergessen worden. Es wäre schön, wenn ich mit diesem Beitrag den einen oder anderen Literaturliebhabenden hiermit wieder auf ihn aufmerksam machen könnte.

    Fazit

    In seinem großen Roman „Hunger“ beschreibt Hamsun was es bedeutet, nichts zum Essen zu haben und was dieser Zustand mit dem namenlosen Protagonisten macht. Das Buch ist eine radikale Darstellung eines selbstzerstörerischen Psychogramms dieses modernen Antihelden.

    Wie wunderbar schmeckte es, wieder ein ehrlicher Mensch zu sein!

  9. Cover des Buches Dunkelheit (ISBN: 9783641061944)
    Anne Bishop

    Dunkelheit

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Erster Teil der DIE SCHWARZEN JUWELEN-REIHE Ich muss gestehen das ich ausser den ersten paar Seiten, den Anfang etwas mühsam fand.Es ging relativ zügig los als Jaenelle das erste mal als kleines Kind ihren "Mentor" trifft.Dann kamen extrem viele Charaktere ins Spiel ( ich weiss das man sie ja irgendwie im ersten Band einer Reihe vorstellen muss).Aber ich verlor zeitweise den Überblick auch weil noch verschiedene Bluthierarchien,Kasten zu den verschiedenen Protas dazukamen und wer welches Juwel trägt.Auch sollte man vielleicht erwähnen das es eher ein sagen wir mal "Fantasybuch mit etwas erhöhtem Niveau" ist.Mir hat das Buch sehr gut gefallen aber ich habe gemerkt das ich es ohne andere Bücher lesen muss.Man muss sich wirklich konzentrieren und drannbleiben.Die Sprache ist sehr speziell und gut meiner Meinung nach.Gewisse Dinge werden nur angeschnitten und der Leser muss quasi , wie verstehen was damit gemeint ist.Es ist eine sehr düstere Geschichte und trotzdem gefällt sie mir sehr gut.Die Brutalität habe ich persönlich nicht als so schlimm empfunden.Vorrallem hat die Autorin dem Leser alles bildgewaltig präsentiert.Jedes Gefühl und jede Gesichtsregung!Das einzige was ich gar nicht gut finde,eher sogar etwas doof, sind diese Schlangenzähne,die gewisse Charaktere unter einem Finger haben und hervorstossen können.Auch das man sie "melken" muss fand ich dementsprechend lächerlich.Sonst kann ich nur sagen das ich an der Reihe drannbleibe weil mir die Geschichte wirklich gut gefällt.Ich hoffe das ich mich bis zum zweiten Band noch an alle Protagonisten erinnern kann...(wahrscheinlich eher nicht 😂😂) Klappentext : 📖 Einst waren die Kasten des Blutes die Wächter der dunklen Reiche - doch längst sind ihre Reihen zersetzt von Gier und Perversion.Eine alte Prophezeiung verspricht die Rückkehr einer Hexe, die die Kasten zu alter Grösse führen wird. Wer aber ist die Auserwählte?Etwa die junge Jaenelle , die noch nichts von ihren ungeheuren magischen Kräften weiss? Und wie sollen diejenigen , die eine neue Blüte der Reiche erträumen ,Jaenelle gegen Königin Dorothea und ihre grausamen Häscher schützen, die die Zügel der Macht in Händen halten?
  10. Cover des Buches Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1) (ISBN: 9783548610429)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Es ging nicht darum, ob die Stechlin schuldig war; das Wohl der Stadt ging vor. Ein kurzer Prozess, und der Frieden würde endlich wieder einziehen.«

     

    Schongau, ein beschaulicher kleiner Ort in Bayern, im Frühjahr 1659. Mit dem Frieden ist es vorbei, als ein brutal ermordeter Junge gefunden wird. Auf seiner Schulter findet sich eine Tätowierung, die sofort als Hexenzeichen identifiziert wird. Und noch schneller ist die dazugehörige Hexe ausgemacht, Martha Stechlin, die Hebamme. Jakob Kuisl, der Henker Schongaus, soll sie der Folter unterziehen und zum Geständnis bringen. Doch Kuisl ist von der Unschuld Marthas überzeugt und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Unterstützt wird er dabei von dem jungen Medicus Simon Fronwieser und seiner Tochter Magdalena. Leider drängt die Zeit, denn es kommt zu weiteren Opfern und mysteriösen Vorfällen und das Volk will die in seinen Augen verantwortliche Hexe brennen sehen…

     

    Wieder einmal las in ein Buch, das ziemlich lang in meinem Regal gewartet hatte. Ich glaube, ich hatte wegen des Titels Vorurteile, aber nachdem mich die Totengräber-Reihe des Autors so begeistern konnte, gab ich auch der Henkerstochter endlich eine Chance. Und ich wurde nicht enttäuscht!

     

    Zu meiner großen Freude steht der Henker im Mittelpunkt der Handlung, seine Tochter kommt eigentlich nur als Nebencharakter vor. Erwartungsgemäß gibt es eine völlig unschickliche Romanze zwischen ihr und dem jungen Medicus, der Schwerpunkt liegt aber in der Suche nach den wahren Schuldigen. Eine heikle und gefährliche Mission, aber zum Glück ist der Henker jemand, den so leicht nichts umwirft.

     

    Kuisl war gleich mein Lieblingscharakter. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das mal bei einem Henker passieren würde, aber seine Figur ist mit einigen wirklich positiven Eigenschaften angelegt. Ich halte es auch für durchaus möglich, dass es solche mitfühlenden Scharfrichter gab, schließlich wurden sie meist in Henkersfamilien hineingeboren und hatten kaum Möglichkeiten, einen anderen Beruf zu ergreifen. Interessant fand ich die Tatsache, dass der Autor selbst ein Nachfahre der Kuisls ist, die über Jahrhunderte hinweg die berühmteste Henker-Dynastie Bayerns waren. Im Nachwort erläutert Pötzsch, was er im Rahmen seiner Recherchen herausfand und welche realen Fakten in die Handlung des Buches eingeflossen sind.

     

    Das Buch liest sich leicht und fesselte mich von der ersten Seite an. Die Thematik ist natürlich gruselig, aber so funktionierten viele Menschen leider schon immer und tun es noch heute. Wenn etwas Schlimmes geschieht, muss als erstes sofort ein Schuldiger her. Hexen, Juden, Ausländer, Flüchtlinge… es ist im Grunde immer dasselbe. Und wer über das finstere Mittelalter die Nase rümpft, braucht bloß eine Tageszeitung mit vielen Bildern aufzuschlagen oder die Propaganda „alternativer“ Parteien zu verfolgen um zu sehen, wie viele Parallelen es doch gibt. Daher lese ich gerne Geschichten über Menschen, die nicht den einfachen vermeintlichen Lösungen und Vorurteilen anhängen, sondern sich um die Wahrheit bemühen.

     

    Fazit: Fesselnde Story und ein Henker als Sympathieträger, das hat mir gut gefallen und ich verfolge die Reihe gerne weiter.

  11. Cover des Buches Im Auge der Sonne (DAISY Edition) (ISBN: 9783839851838)
    Barbara Wood

    Im Auge der Sonne (DAISY Edition)

     (7)
    Aktuelle Rezension von: pallas
    Dieses Hörbuch hat Tanja Geke vorgetragen.  Wie immer sehr gut betont. Hier geht es hauptsächlich um Leah und David die sich ineinander verliebt haben. Doch einige Personen wollen nicht zulassen, dass sie zueinander finden. Viele Erlebnisse warten auf die Beiden bis sie zueinander finden. 
    Ich habe bewusst keine Inhaltsangabe hier verfasst da sie ja im Klappentext bekannt ist. 
  12. Cover des Buches Flügel aus Asche (ISBN: 9783426511961)
    Kaja Evert

    Flügel aus Asche

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Letanna

    Adeen lebt in der fliegenden Stadt Rashija als Schreiber. Sein Status ist nicht besonders hoch und so wird er ständig von höher gestellten Magiern schikaniert. Dann eines Tages kommt er in Kontakt mit einer Gruppe Rebellen, denen er sich sofort anschließt, denn er ist dein bisheriges Leben einfach satt und will, dass sich etwas ändert. Wie sich herausstellt, verfügt auch Adeen über magische Fähigkeiten, von denen er bisher keine Ahnung hatte. Diese Fähigkeiten könnten bei der Rebellion ein entscheidender Faktor sein, um das Ruder herum zu reißen.

    Dieses Buch ist bereits 2013 im Knaur Verlag erschienen und ich wollte es schon ganz lange lesen, denn der Klappentext hat mich sehr angesprochen.

    Der Welt, in die die Autorin uns hier entführt, hat mir sehr gefallen. Der Fantasy-Anteil ist recht hoch und auch sehr interessant. Besonders interessant fand ich, dass es auch Völker gab, die farbige Haut hatten, nicht einfach nur schwarz oder weiß, auch andere Farben.

    Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Adeen, einem jungen Mann, der es in seiner Welt nicht einfach hat. Die Autorin schafft es sehr gut, mir Adeen näher zu bringen. Er ist nicht unbedingt ein Krieger, sondern eher ein Denker und ein ruhiger Charakter, aber er wächst an der Herausforderung. Mir war er sehr sympathisch und ich mochte ihn sehr.
    Zwischen Adeen und einem der weiblichen Charaktere gibt es sogar eine Romanze, die aber jetzt nicht im Mittelpunkt steht, aber trotzdem eine Rolle spielt.

    Am Ende sind alle Fragen beantwortet und die Geschichte ist zu Ende erzählt. Mir hat dieses Buch wirklich richtig gut gefallen und ich vergebe die volle Punktzahl. 

  13. Cover des Buches Robotermärchen (ISBN: 9783518743348)
    Stanisław Lem

    Robotermärchen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Lem, bekannt für seine querdenkerische Art und Weise sich mit den großen Fragen / Themen der SF zu beschäftigen hat mit den "Robotermärchen" einen schrillen Reigen an Geschichten geschrieben, die ihresgleichen suchen und mit Recht zu den Klassikern der SF gehören. Auf jeden Fall seien sie jedem SF-Leser ans Herz gelegt. Er wird es nicht bereuen.

  14. Cover des Buches Die Fälscherin (ISBN: 9783548285429)
    Julia Freidank

    Die Fälscherin

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Nemo

    Jerusalem im Jahre des Herrn 1148: Die junge Adelige Heilwig erkrankt auf dem zweiten Kreuzzug an Lepra. Nur ihr Mentor und Lehensherr, Bischof Otto von Freising, glaubt noch an ihre Rettung und tatsächlich kann sie – wie durch ein Wunder vollkommen genesen – nach Baiern zurückkehren. In ihrer Heimat wird die Gezeichnete unter dem Namen Blanka von der Bevölkerung fast schon wie eine Heilige verehrt. Doch als ihr Vater stirbt, droht neues Ungemach: Der Verwalter der Kirchengüter verweigert ihr die Erbschaft des Lehensgutes Burgrain. Das Vogteiamt untersteht nämlich Otto dem Rotkopf vom Geschlecht der aufstrebenden Wittelsbacher. Und diese versäumen keine Gelegenheit, sich strittige Ländereien, notfalls auch mit Gewalt, anzueignen. Bischof Otto weiß sich zu wehren: Indem er in Kloster Neustift Urkunden – unter anderem mit Hilfe der begabten Blanka – fingieren lässt, weist er seinerseits umstrittenen Besitz rechtskräftig dem Bistum zu. In ihrer neuen Wirkungsstätte Neustift pflegt Blanka auch einem schwer verwundeten Ritter; sie verliebt sich in ihn und zeugt mit diesem ein Kind. Was sie noch nicht weiß: Der gutaussehende Mann ist Otho Kopf, ein gefährlicher Kämpe der Wittelsbacher. Um Burgrain für sich und die Kirche zu sichern, heiratet Blanka widerwillig den bischöflichen Richter Pero. Doch die Ehe geht nicht gut, Pero ahnt den Ehebruch und bewirkt ein Gottesurteil, das dramatisch endet: er selbst stirbt an den Folgen seiner Verletzung, der für Blanka kämpfende Otho wird lebensbedrohlich verwundet und Blanka selbst verstoßen. Als sie erfährt, dass sich die Wittelsbacher mit Heinrich dem Löwen verbunden haben und den Markt Föhring angreifen, muss sie sich endgültig zwischen der Macht der Kirche und der Macht der Wittelsbacher entscheiden …

    Die im Roman genannten – gefälschten – Urkunden existieren wirklich und werden unter anderem in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt. Wer die Fälschungen begangen hat, wird wohl Bischof Ottos Geheimnis bleiben – ein Glücksfall für die Autorin. Die 1973 geborene Julia Freidank ist in Freising aufgewachsen und kam über ihr Hobby, den Schwertkampf, zum Schreiben. In ihrem zweiten Roman fährt sie das ganze Repertoire derzeit gängiger Mittelalterromane auf – oft auch in einer reichlich deftigen und manchmal auch sehr spezifischen Sprache: den Konflikt zwischen der adligen Oberschicht und dem einfachen Volk, die Zurückdrängung des germanischen Götterglaubens durch das Christentum, die Machtansprüche zwischen Kirche und weltlichen Herrschern, die aufkommende Überlegenheit des Geldes gegenüber dem Grundbesitz, den Zwiespalt zwischen Lehenstreue und individueller Überzeugung sowie die Angst vor Seuchen und um das ewige Seelenheil. Dem Geschmack unserer Zeit geschuldet, nehmen natürlich die komplexe Liebesgeschichte sowie die Auseinandersetzung mit dem Frauenleben im Mittelalter besonders großen Raum ein.
    Die gut recherchierte und virtuos ausgeführte Handlung entwirft ein lebendiges und unterhaltsames Porträt des Mittelalters und wird durch ein informatives Nachwort sowie ein Personenverzeichnis auch für weniger beschlagene Leser aufs Beste ergänzt.

  15. Cover des Buches Maigret zögert (ISBN: 9783455007756)
    Georges Simenon

    Maigret zögert

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Kurzrezension:

    Ein anonymes Schreiben erreicht Kommissar Maigret. An sich nichts ungewöhnliches, würde der Brief nicht einen Mord ankündigen. Eine Tat, die bisher nicht stattgefunden hat. Maigret beginnt zu ermitteln. Der Absender-Ort ist schnell gefunden, die Familie kontaktiert und eine Untersuchung beginnt. Als der Mord dann geschieht, muss Maigret handeln.

    Mein zweiter Maigret, mein zweiter Simenon und was soll ich sagen: Ich mag diese ruhige Art von Krimi. Unprätentiös, leise, unaufgeregt - alles Attribute, die man Simenons Maigret-Krimi zuordnen kann. Die Ermittlung ist vor allem psychologisch spannend - und wäre noch spannender gewesen, hätte der Klappentext das Mordopfer nicht schon im Vorfeld benannt. Ruhig und unvoreingenommen lässt Maigret die Familie auf sich wirken und kommt letztendlich zu seinen eigenen Schlüssen.

    Fazit: Ein kurzweiliger und ruhiger Krimi. Lesenswert.

  16. Cover des Buches Ghost (ISBN: 9783641108311)
    Robert Harris

    Ghost

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Premierminister Adam Lang war solange im Amt, wie kein anderer vor ihm. Ganz Großbritannien wartet auf seine Memoiren. Der Verlag hat eine unglaubliche Summe geboten und ein enger Vertrauter von Adam Lang fängt an zu schreiben und zu verfassen. Als dieser tot aufgefunden wird ist von Mord die Rede, aber Adam Lang windet sich erstmal aus der Sache. Ein Ghostwriter wird engagiert und führt Interviews mit Lang und recherchiert und stößt auf viele Mauern, Sicherheitslücken, glühende Verehrer und erbitterte Feinde. Mit der Zeit muss der Ghostwriter erkennen, dass er sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Robert Harris ist ein aktuelles, politisches und einfach grandioses Buch gelungen.

  17. Cover des Buches Des Teufels Drucker (ISBN: 9783897059443)
    Rainer Maria Wacke

    Des Teufels Drucker

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Taschenkrebs
    sondern eines der langweiligsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Man vermag es nicht, mit den Personen mitzufühlen und die Handlung plätschert ohne besondere Höhepunkte dahin. Dafür verliert sich der Autor in endlosen Ausführung über das Druckereihandwerk, die in einem fiktionalen Text nichts zu suchen haben.
  18. Cover des Buches Königsfreunde - Band 2 (ISBN: B01M143SAF)
    Isabell Schmitt-Egner

    Königsfreunde - Band 2

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Schoensittich

    Der Roman „Königsfreunde – Band 2“ der Autorin Isabell Schmitt-Egner erschien im September 2016. Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 555 Seiten. Dies ist die Fortsetzung des Buches „Königsfreunde“.



    Inhalt:

    Seit einem halben Jahr leben Clara und Robin nun zusammen, aber bis heute hat er ihr keinen Heiratsantrag gemacht. Und leider ist Robin als junger König nicht nur sehr beschäftigt, sondern auch begehrt - als Heiratskandidat für Prinzessinnen aus den Nachbarreichen. 


    Schon bald läuft Besuch auf im Palast, und die Königinnen sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, Clara als unerwünschte Nebenbuhlerin loszuwerden …



    Cover:

    Das Cover zeigt eine bewaldete Landschaft. Im Hintergrund liegt ein Schloss im Halbdunkel vor einem schönen blauroten Himmel. Vorn ist ein Pferd zu sehen, auf dem eine in weiß gekleidete Frau liegt. Während Sie zu schlafen scheint oder anderweitig ausgeknockt ist, hat das Pferd einen glasklaren Blick und scheint genau zu wissen, wo es hin will. Im oberen Viertel findet sich der Name der Autorin. Der Titel des Buches ist mittig auf dem Cover.



    Stil und Story:

    Das Buch macht vom Stil da weiter, wo der erste Teil aufhört und „Adam – Eine Königsfreunde-Geschichte“ als Zwischenstück das Grundthema mit aufgegriffen hat. Die Geschichte setzt ein paar Monate nach dem ersten Band ein. Wie auch in den anderen Bänden ist der Stil sehr bildlich. Man kann perfekt in die Welt von Robin und Clara sowie dem Sklaven Adam abtauchen und sich beim Lesen fallen lassen. Trotz der beachtlichen Zahl an Seiten gibt es zu keiner Zeit irgendwelchen Leerlauf in der Geschichte, da in diesem Königreich immer was los ist. Die Freundschaften werden in einem Mix aus Liebe, Sklavenhandel, Eifersüchteleien und Ränkespielen auf eine Probe gestellt. Besonders Adam erweist sich als große Hilfe für die Anderen. Insgesamt haben sich die Figuren sehr gut weiterentwickelt. Man hat sie im zweiten Teil nun endgültig ins Herz geschlossen. Wie auch in den anderen Bänden sind die Orte der Handlung schön beschrieben und ausgeschmückt. Die insgesamt 31 Kapitel sind jeweils noch in zahlreiche Absätze unterteilt, so dass man das Lesevergnügen einteilen kann und das Buch auch mal ein paar Minuten aus der Hand legen kann, sofern man das überhaupt möchte.



    Fazit:

    Eine Fortsetzung, die nicht nur alles vom ersten Band perfekt weiterführt, sondern sich auch noch steigern kann. Was will man mehr.  

  19. Cover des Buches Der Seher des Pharao (ISBN: 9783492263306)
    Pauline Gedge

    Der Seher des Pharao

     (18)
    Aktuelle Rezension von: huyeng

    Gedge war einmal die Queen des historischen Ägypten-Romans. Ihr Werk Pharao war uns ist einer der besten historischen Romane, recht sauber recherchiert und vor allem gut beschrieben. 

    Dieses hier ist dann leider eher historische Fantasy. Mit dem alten Ägypten hat der Roman fast nichts mehr zu tun. Das Buch wimmelt vor historischen Fehlern (über die man mal hinwegsehen kann, es ist immerhin Fiktion), und ist alles in allem eher lächerlich als spannend. Das ist schade, denn es hat mir Gedge ein bisschen versaut

  20. Cover des Buches Billy Wilder (ISBN: 9783455504002)
  21. Cover des Buches Das Mädchen Thu und der Pharao (ISBN: 9783644200234)
    Pauline Gedge

    Das Mädchen Thu und der Pharao

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Das Mädchen Thu und der Pharao" ist bereits das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und erneut bin ich sehr begeistert - sowohl von der story, aber vor allem von der Schreibe der Autorin. Scheinbar gehört es zu ihren Markenzeichen, dass sie den Leser bereits nach wenigen Seiten in die Thematik einführt un es damit schafft, einen historischen Roman mit einem sehr dichten Spannungsbogen zu versehen.

    Zum Inhalt:
    Das Mädchen Thu ist von klein unzufrieden mit den Aussichten, die sie als erwachsene Frau in dem bäuerlichen Aswat zu erwarten hat. So überredet sie ihren älteren Bruder, ihr das Schreiben heimlich beizubringen und als der Seher des Pharao eines Tages am Ufer anlegt, legt sie alles daran, dem Mann aufzuwarten, damit er sie in fremde Länder mitnehme.
    Unerwartet geschieht dies auch und der Seher Hui nimmt das Mädchen unter seine Fittiche. Da es von der Mutter, die in ihrem Dorf als Hebamme und kräuterkundige Frau gearbeitet hat, das Handwerk gelernt hat, bildet er sie zum Arzt aus. Eines Tages wird er an den Hof des Pharao gerufen und nimmt Thu mit. Der Pharao ist sofort von ihr entzückt und wirbt um ihre Hand als Nebenfrau.

    Am Hof des Pharo lernt Thu als neue Nebenfrau den Harem kennen und versucht, das erlernte und auch die heimlichen Interessen des Sehers umzusetzen - jedoch steht ihr ihr eigener Kopf und der Willen, respektiert zu werden dabei oft im Weg.

    Fazit (Achtung: Spoiler)
    Da ich der Meinung bin, dass ein Buch nur dann fünf Sterne verdient hat, wenn mir auch das Ende gut gefallen hat und ich generell der Meinung bin, dass viele Bücher gerade durch ein schlechtes Ende an Qualität verlieren, möchte ich dies bei diesem Buch besonder in den Vordergrund heben. Thu schafft es am Ende nicht, die Machenschaften und Intrigen am Hof und bei Hui dem Seher zu durchschauen und wird Opfer ihres eigenen Dickkopfs. In meinen Augen ist es sehr konsequent, da es doch eher unwahrscheinlich wäre, wenn ein Pharao eine Nebenfrau bäuerlichen Blutes nicht nur zur Nebenfrau sondern auch zur Königin erhebt. Auch finde ich, dass Pauline Gedge ihren Charakter konsequent weiter entwickelt und zeigt, dass Thu einen bestimmten Grad nicht zu überschreiten versteht.
    Dass sie wieder dort endet wo sie gestartet ist, ist im Grunde das Ergebnis ihres gescheiterten Lebens und hat mir sehr gut gefallen, wenn es mich auch traurig gestimmt hat.
  22. Cover des Buches Das Nordseegrab (ISBN: 9783596194834)
    Tilman Spreckelsen

    Das Nordseegrab

     (65)
    Aktuelle Rezension von: kindergartensylvi

    Nordseegrab von Tilman Spreckelsen

    zur Geschichte:

    Husum, 1843: die Stadt ist in Aufregung. Ein Bottich voll Blut, darin eine Leiche, die sich als Wachspuppe erweist. Wenig später wird ein echter Toter gefunden. Der junge Anwalt Theodor Storm spürt dem Rätsel nach, in alten Dorfkirchen und vor den Deichen Husums. Ihm und seinem geheimnisumwobenen Schreiber Peter Söt schlägt die ohnmächtige Wut armer Bauern entgegen, und das arrogante Schweigen der Reichen. Bis er auf ein fast vergessenes Schiffsunglück stößt, auf eine alte Schuld und einen Mörder, der diese Schuld eintreiben will…

    mein Fazit:

    Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder historischer Roman. Wir begeben uns ins Jahr 1843, an die Nordseeküste. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre im 19. Jahrhundert eingefangen und Bezug auf historische Begebenheiten genommen. Das gefiel mir besonders gut. Der Schreibstil war flüssig und spannend, mit geheimnisvollen Episoden.

    Der Spannungsbogen stieg ständig an. Ein  Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.

  23. Cover des Buches Asterix - Der Papyrus des Cäsar (ISBN: 9783770438945)
    Jean-Yves Ferri

    Asterix - Der Papyrus des Cäsar

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Aurelio

    Ein neuer Bestseller wird in der römischen Presse heiß diskutiert. Beim Autor handelt es sich um niemand Geringeren als Julius Cäsar. Auf Anraten seines Verlegers Rufus Syndicus hat er allerdings ein unrühmliches Kapitel unterschlagen. Der Schreiber Bigdatha entwendet das entsprechende Manuskript. Er spielt es dem Kolporteur namens Polemix zu, der es seinerseits den Bewohnern eines kleinen gallischen Dorfes überbringt. Was diese vor eine unerwartete Herausforderung stellt: Wie soll der bedeutsame Inhalt des Manuskripts sicher für die Nachwelt verwahrt werden? Glaubhaft ist für die Gallier einzig die mündliche Überlieferung von Druide zu Druide. Die Ausgangslage entwickelt sich zu einer verrückten Geschichte mit witzigen Nebenthemen, altbekannten Running-Gags, Bezüge auf reale historische Fakten wie Cäsars Chronik zum gallischen Krieg „De bello Gallico” und Anspielungen auf gegenwärtige Themen wie das Wistleblowing oder das Internet. Und wer ist eigentlich die Chefin im Dorf?

    „Der Papyrus des Cäsar” ist der zweite Asterix-Band von Autor Jean-Ives Ferry und Zeichner Didier Conrad. Er steht den Bänden der Gründungsväter René Goscinni und Albert Uderzo in nichts nach. Text und Zeichnungen ergänzen sich harmonisch und setzen die Bewohner des kleinen gallischen Dorfes und ihre Mitstreiter mit all ihren Eigenheiten und Eitelkeiten kontrastreich in Szene. Ob auch dieser Band mit einem Bankett enden wird, bleibt ein offenes Geheimnis. Aber ratet mal, was aus dem entfernten Buchkapitel geworden ist.

  24. Cover des Buches Adam - Eine Königsfreunde-Geschichte (ISBN: B01882AVO6)
    Isabell Schmitt-Egner

    Adam - Eine Königsfreunde-Geschichte

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Vibie

    Eine Kurzgeschichte um die Geschichte des Sklaven Jungen Adam die so sehr berührt das ich mir wünschte die Geschichte hätte noch viel mehr Seiten!


    Die Autorin schafft es hier vom ersten geschriebenen Wort an, den Leser Gefühl-und Emotional und Gedanklich mit auf die Reise zu nehmen.
    Der Schreibstil und der Geschichten Aufbau fließen so ineinander das man alles um sich herum vergessen kann und man nur noch mitfühlt.


    Adam ist eine gelungene Figur und seine Geschichte so berührend,emotional und fesselnd erzählt das man weiteres um sein Leben erfahren möchte!
    Wie wächst er weiter auf?
    Bleibt er des Königs privater Bibliotheksangestellter?
    Wie geht es seinen restlichen Sklaven Freunden auf ihren neuen Lebenswegen?
    So viele Fragen und man möchte einfach nur noch alles erfahren und weiter mitfühlen.

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