Bücher mit dem Tag "schreibwerkstatt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schreibwerkstatt" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Das Leben und das Schreiben (ISBN: 9783453435742)
    Stephen King

    Das Leben und das Schreiben

     (381)
    Aktuelle Rezension von: Lou_Sandberg

    "Die Angst ist immer am größten, bevor man anfängt. Danach kann es nur besser werden."

    "Das Leben und das Schreiben" ist das erste Buch von Stephen King, das ich gelesen habe und wohl auch lesen werde, denn Horror ist wirklich nicht mein Genre, weil es mir nur unnötig schlaflose Nächte bereitet.... Trotzdem hat mich dieses autobiografische Buch interessiert, besonders, weil King darin unter anderem erzählt, wie er nach seinem schweren Unfall durch das Schreiben zurück zum Leben fand. 

    Im Nachhinein hätte ich das Buch gerne im Original, also auf Englisch, gelesen, denn sein umgangssprachlicher Ton mutet in der deutschen Übersetzung mitunter etwas gewollt und daher befremdlich an. Das ist jedoch aus meiner Sicht das einzige Manko, insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne. Sein Werdegang liest sich spannend wie ein Roman und ich hatte nach der Lektüre das Gefühl, den Menschen hinter den Bestsellern kennengelernt zu haben.

    Seine Tipps zum Schreiben sind reell, denn für ihn ist Schreiben ein Handwerk, das sich jede Person auf ihre eigene Weise aneignen sollte. King beschreibt seine individuellen Erfahrungen und erklärt, warum und wie sein Schreiben für ihn selbst am besten funktioniert. Dabei betont er immer wieder, das für andere Personen und ihr Schreiben eben auch andere Regeln gelten. 

    Ich empfand die Lektüre als bereichernd und habe mich und meinen eigenen Schreibprozess tatsächlich in vielen seiner Aussagen wiedererkannt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

    Wer auf allgemeingültige Weisheiten oder auf einen Leitfaden hofft, der auseinanderdröselt, wie man erfolgreich Bestseller produziert, wird enttäuscht und sollte sich lieber einen der zahlreichen Ratgeber mit konkreten Anwendungstipps besorgen.

  2. Cover des Buches Hope Again (ISBN: 9783736308343)
    Mona Kasten

    Hope Again

     (1.050)
    Aktuelle Rezension von: Adyy

    „Hope Again“ ist der der vierte Teil der Again-Reihe und erzählt die Geschichte von Everly. Sie haben wir schon als neue Stiefschwester von Dawn kennengelernt. Nun erfahren wir ihre Sicht und verfolgen ihr Uni Leben. Besonders ihre Zuneigung zu ihrem Dozenten Nolan ist eine neue Erfahrung. Sie merkt immer mehr, dass sie sich zu ihm Hingezogen fühlt, sie ihm sogar ihre tiefsten Geheimnisse anvertraut und das obwohl sie sich nie verlieben wollte. Doch Nolan hat genau wie sie eine schwierige Vergangenheit, die doch noch nicht ganz vergessen ist.

    Als erstes muss festgehalten werden, dass Mona Kastens Schreibstil auch hier wieder komplett überzeugt. Er ist sehr flüssig und einfach gehalten, gibt gleichzeitig aber auch genug Informationen preis, um Emotionen hervorzurufen. Durch das Buch kann man einfach nur so durchfliegen, was einfach nur Spaß macht.

    Everly ist schon aus früheren Teilen bekannt. Doch erst in diesem Band werden ihre Probleme deutlich. Ihre Abneigungen sind am Anfang etwas schwer nachvollziehbar, werden aber mit der Zeit klarer, was sich positiv auf ihre Entwicklung auswirkt. Der Einbau von unterschiedlichen Medien hat mir besonders gefallen und hat die Verdeutlichung von ihren Gefühlen sehr unterstützt. In der Mitte der Geschichte hatte ich noch einmal etwas Probleme ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Trotz ihrer Probleme in der Vergangenheit waren bestimmte Aktionen schwieriger.

    Nolan bot eine sehr angenehme Abwechslung. Durch die Rollenvergabe war die Frage der Moral vorhanden, die eine angenehme Abwechslung in die Geschichte reinbrachte. Auch Nolans Persönlichkeit war erfrischend und machte ihn als Person sehr nahbar. Mir hat Nolan als Person insgesamt sehr gefallen. Gleichzeitig entstanden weitere Themen, die vorher durch die relativ gleiche Altersgruppe gar nicht aufkamen. Dadurch entstand zum ersten Mal auch ein guter Einblick ins Uni Leben, der aber von einer anderen Seite aufgezogen wurde.

    Am Ende waren einige Reaktionen für mich nicht nachvollziehbar. Besonders Nolans Verhalten war mir an einigen Stellen sehr unschlüssig, ohne jetzt etwas spoilern zu wollen. Durch die Reaktionen erschien dadurch die Geschichte auch sehr künstlich erschwert und war schwierig. Bis dahin hat mir die Geschichte sehr gefallen und sie war super schlüssig. Ab diesem Zeitpunkt tat ich mich sehr schwer, was ich sehr schade fand. Aber das ganze hin und her hat mich am Ende dann doch mehr gestört, da es einfach nicht nachvollziehbar war.

    Insgesamt kann gesagt werden, dass mich „Hope Again“ nicht komplett überzeuge konnte. Ich hatte mit Everlys Einstellung und Ansichten leichte Probleme, da es etwas zu übertrieben wirkte. Ihre Entwicklung und Veränderung haben mir wiederum sehr viel Spaß gemacht. Auch ihre Beziehung zu Nolan war herzallerliebst und abwechslungsreich. Nolan selbst hat mir als Charakter sehr gefallen. Mit seinen Entscheidungen konnte ich aber teilweise nicht mitgehen und fand sie sogar überhaupt nicht nachvollziehbar, was meine Ansicht auf die gesamte Geschichte erschwert hat. Für alle Fans der Reihe ist es trotzdem empfehlenswert, da man die Geschichte von wunderbaren Charakteren kennenlernt. Für mich war es einfach nur nicht der beste Teil der Reihe.

    Insgesamt: 3,5 Sterne

  3. Cover des Buches The Summer without Men (ISBN: 9781444720259)
    Siri Hustvedt

    The Summer without Men

     (33)
    Aktuelle Rezension von: MadcatConnie

    Intelligent wie immer, mit beißendem Humor und viel Selbstironie beschreibt Siri Hustvedt auf verspielte Weise Mia's mentales und emotionales Chaos und macht klar, dass hier nicht vom "schwachen Geschlecht" die Rede ist. Ganz im Gegenteil! 

     

  4. Cover des Buches Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben (ISBN: 9783866710313)
    Roy Peter Clark

    Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    «Sie werden feststelle, dass ich mir die Beispiele für gutes Schreiben aus verschiedenen Gattungen geholt habe: aus Erzählung und Poesie, Journalismus und Sachliteratur, Essays und autobiografischen Texten. Ich halte das für wichtig. Die Bandbreite der Beiträge zeigt uns, dass man unter allen erdenklichen Umständen großartige Texte hervorbringen kann ...»


    Schreiben ist Handwerk. Natürlich gehört dazu ein wenig Talent – aber Schreiben ist wie jede Kunstform auch mit handwerklichem Rüstzeug zu lernen, zu verbessern. In diesem Buch geht es nicht um den Aufbau von Geschichten, sondern um den Umgang mit Sprache. Im ersten Teil geht es um die Wort-, Satz- und Absatzebene. Betonen durch Platzierung von starken Wörtern, starke, aktive Verben, die Verwendung des Passivs, Adverbien, Zeichensetzung; der lange Satz – wie schreibt man ihn? Im zweiten Teil werden Klarheit und Wirtschaftlichkeit mit Worten und Originalität behandelt: Einfacher Ausdruck, der Umgang mit Wiederholungen, das Spielen mit Wörtern und Namen, Ideen finden, Satz- und Absatzlänge, die eigene Stimme entwickeln. 


    Roy Peter Clark erklärt an praktischen Beispielen und Zitaten die einzelnen Tipps, und am Ende jedes der 50 Kapitel findet sich ein «Workshop» mit Übungen. Im dritten Teil geht es um Aufbau und Organisation von Texten. Hier befasst sich der Autor mit dem Dialogaufbau, dem Legen von Spuren, dem Foreshadowing, Cliffhangern, der «Schatzsuche» für den Leser und anderen wichtigen Themen, wie Erzählhaltung, Szenen, durchbrochene Erzählformen, Archetypen. Im letzten Kapitel werden nützliche Tipps zum Schreiben im Allgemeinen gegeben, wie Zielvorgaben, Recherche, Schreibgruppen.


    Roy Peter Clark hat sich mit diesem Standardwerk für Journalist*innen und Schriftsteller*innen aller Genres etabliert und es wird verwendet als Nachschlagwerk für den guten Umgang mit Sprache, bei dem Stil, Ausdruck und sprachliche Wirkung im Vordergrund stehen, sowie verschiedene Textformen für die journalistische Arbeit. Für Anfänger des Schreibens absolut empfehlenswert.


    Roy Peter Clark ist Vizepräsident des Poynter Institute, St. Petersburg, Florida – eine der renommiertesten Journalistenschulen der Welt. Er hat 17 Bücher zum Thema Schreiben und Journalismus herausgegeben und geschrieben.


     https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/die-50-werkzeuge-fur-gutes-schreiben.html


  5. Cover des Buches Schreiben in Cafés (ISBN: 9783932909658)
    Natalie Goldberg

    Schreiben in Cafés

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Daniela8
    Ein Klassiker wenn man auf der Suche nach Motivation zum Schreiben ist. In kleinen Kapitelhäppchen gibt N. Goldberg wertvolle Anregungen wie man selbst ins Schreiben kommt, gespickt mit schönen Anekdoten aus ihrem eigenen Leben. 


    Das Buch kommt authentisch rüber und macht sofort Lust Papier und Stift zu nehmen und loszulegen, da es niemals lehrhaft wirkt, sondern locker bleibt. Wenn ich in meinem Schreiben mal irgendwie hänge, nehme ich es gern zur Hand und schlage blind ein beliebiges Kapitel auf. 
  6. Cover des Buches Wie ganz zufällig aus meinem Leben ein Buch wurde (ISBN: 9783958540569)
  7. Cover des Buches Der Sommer ohne Männer (ISBN: 9783499014659)
    Siri Hustvedt

    Der Sommer ohne Männer

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》EIGENE MEINUNG:

    "Gedenke, dass mein Leben ein Wind ist."

    Dieses Buch hat über einen Bücherei-Flohmarkt-Verkauf seinen Weg zu mir gefunden und musste nun viele Jahre auf dem SUB ausharren. Das Cover war dabei weniger ansprechend für mich als der Titel und so durfte es nun mit in den Sommerurlaub fahren.

    Als erstes muss ich sagen, dass ich aus literarischer Hinsicht – und auch bezogen auf die lyrischen Teile und sehr intellektuellen Abschweifungen des Buches – gefühlt nur einen sehr kleinen Teil erfassen bzw. verstehen und somit wertschätzen konnte. Sprachlich ist das Buch für mich auf einem hohen Niveau und der Schreibstil durchaus besonders: sarkastisch, geistreich, offen, ungewöhnlich.

    Nichts desto trotz konnte mich die Geschichte, in ihren kurzen Kapiteln, dahinter irgendwie packen. Die erwachsene Frau, die durch die „Pause“ ihrer Ehe so richtig ins Straucheln kommt, sich neu finden muss und dabei so einiges für sich feststellt. Die neuen Erfahrungen ebenso wie die Reflektion bereits vergangener Geschehnisse, bis hin in die Kindheit ihrer Eltern, waren irgendwie einfach fesselnd, obwohl kein typischer Spannungsbogen vorhanden war. Ich wollte wissen wie die Geschichte ausgeht bzw. sogar die Geschichten. Denn innerhalb des Buches finden sich viele verschiedene Handlungsstränge rund um die Hauptprotagonistin Mia.

    Diese ist ein nachvollziehbarer Charakter und erzählt ihre Geschichte selbst – so dass sie manchmal so realistisch klingt als wäre es die der Autorin. Hier finden sich Themen wie Selbstfindung, Selbstmord, Ehe, Kindheit, Muttersein, Feminismus, Sex, verschiedene Generationen an Frauen, Verletzungen, Träume, Vergebung und vieles mehr.

     

    》FAZIT:

    Aus lyrischer und literarischer Sicht habe ich sicher vieles nicht auffassen können, die Grundgeschichte – mit ihren vielfältigen Themen – konnte mich jedoch auf besondere Art fesseln.

  8. Cover des Buches Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (ISBN: 9783868204520)
    Hans Fallada

    Wer einmal aus dem Blechnapf frißt

     (68)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Willi Kufalt wird in den 1920er Jahren nach 5 Jahren Gefängnis in die Freiheit entlassen. Vom ersten Tage tut er sich, trotz aller Bemühungen, schwer in dieser neuen Rolle. Er hat mit sich und vor allem den Vorurteilen der Menschen zu kämpfen. So fühlt er sich im Arbeitslosenheim ähnlich unterdrückt, wie im Gefängnis und beschließt schnell unter Mitarbeit anderer Bewohner, dementsprechend ebenfalls ehemalige Gefängnisinsassen, eine Selbständigkeit zu begründen. Seine Naivität bringt ihn dabei in Schwierigkeiten, während seine Kameraden ihn nie ganz akzeptiert haben, was ihn schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen landen lässt. Später scheitert auch der Versuch auf seriöse Weise Geld zu verdienen, was sogar die geplante Ehe zutiefst erschüttert. Vorurteile und Misstrauen überall. Er scheint sich mit jeder Faser seines Körpers gegen sein Schicksal aufzubäumen und doch schlittert er wiederholt in zwielichtige Taten hinein, die schnell eine Eigendynamik entwickeln und deren Verläufe er nicht absehen und/oder steuern kann. Und, ja, auch mit den Frauen will es nicht so recht funktionieren. Die Erzählung spielt in den 30er Jahren des 20.Jahrhunderts. Vermutlich waren die Bedingungen einer erfolgreichen Rückkehr in die freie Welt damals schwieriger, trotzdem behält Falladas Roman eine gewisse Aktualität. 
  9. Cover des Buches Die Deutschlehrerin (ISBN: 9783426304099)
    Judith W. Taschler

    Die Deutschlehrerin

     (122)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Extremst packendes und spannendes Buch. Die Geschichte handelt von einer Deutschlehrerin, einem Schriftsteller, einem Kind. Unerfüllte Wünsche, Sehnsucht und Tod. Ein verstricktes Leben mit traurigem Ausgang.  Generell empfehle ich die Bücher von Judith W. Taschler, dieses Buch aber ganz besonders. 

  10. Cover des Buches Literarisches Schreiben (ISBN: 9783866711242)
    Lajos Egri

    Literarisches Schreiben

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    «Jedes literarische Werk steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit seiner Figuren. Deshalb muss der Autor zwischen ein-, zwei- und dreidimensionalen Figuren unterscheiden lernen.»


    Dieser Schreibratgeber ist erstmals 1993 erschienen und ist meiner Meinung nach bis heute ein Standardwerk in der Schreib-Literatur. «Nur eine Leiche ist frei von Widersprüchen», ein Satz, der im Prinzip alles sagt. Nicht jeder ist stets gut oder schlecht. Leseridentifikation ist das erste Stichwort. Der Leser muss sich nicht selbst in einer Figur wiederfinden – sondern der Schreibende muss eine Figur erschaffen, die dem Leser bekannt erscheint: Ja, so eine/n kenne ich! Und es geht darum, Gefühle zu transportieren, den Leser emotional zu erreichen. Warum tickt einer so, wie er tickt? Warum tut er dies oder jenes, bzw. eben nicht? Genau das muss der/die Autor*in verstehen, um die Figur im Griff zu haben. Larjos Egri erklärt, wie man dreidimensionale Charaktere entwirft. Lebensläufe mit allen Widersprüchen, Motivation und Konflikten. Das ist ein Stichwort – Keine Story, kein Dialog ohne Konflikt! Backstory und die Entwicklung einer Figur und Wandlung, denn nur im Konflikt zeigt eine Person alle Facetten des Charakters.


    «Eine Story sollte mit einer Grenzverletzung beginnen. Damit wird die Krise eingeleitet, eine Entscheidung ist unausweichlich.»


    Wer nun aber meint, er findet hier einen Baukasten, um seine Figuren zu entwickeln, den muss ich enttäuschen. Es geht um das Grundverständnis, was es braucht, um seine Charaktere gut aufzustellen, um die Wichtigkeit, dies im Vorfeld zu entwickeln. Sicher, das eine oder andere klingt etwas altbacken im Rollenverständnis – das Buch ist von 1993 – aber insgesamt stimmt das Prozedere. Ein Klassiker, ein gutes Standardwerk, wenn man sich mit der Figurenentwicklung befassen mag. 


    Lajos Egri arbeitete als Journalist und freier Schriftsteller. Er gründete die Egri School of Writing und schrieb sein heute als Klassiker angesehenes Buch The Art of Dramatic Writing, das in 17 Sprachen übersetzt wurde. Lajos Egri wird von Theater-, Hörspiel-, Drehbuch- und Romanautoren in aller Welt geschätzt. Seine Bücher werden an vielen Universitäten wie Harvard, Yale, Princeton, Stanford und New York University eingesetzt.

     https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/literarisches-schreien-von-larjos-egri.html

  11. Cover des Buches Aus dem Lektorat (ISBN: 9783837035551)
    Isa Schikorsky

    Aus dem Lektorat

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Ein Ratgeber für Autoren oder angehende Literaten herauszubringen, ist immer ein etwas anstrengendes Unterfangen. Isa Schikorsky macht klar, dass sie nur Tipps geben will und unter dieser Voraussetzung ist das Büchlein zumindest teilweise recht brauchbar, nämlich dann, wenn es ans Praktische geht. Verlagssuche/an- schreiben, Normseiten etc. Überflüssig, über das Schreiben an sich zu referieren, denn da reichen die eineinhalb bis drei Seiten pro Stichwort nicht aus. Aber Anregungen zum weiteren Vorgehen gibt die Autorin und fügt dann gleich noch eine Auswahl von weiterführender Literatur hinzu. Für Einsteiger mit Abstrichen zu empfehlen.
  12. Cover des Buches Das kleine Buchcafé an der Isar (ISBN: 9783751721448)
    Emilia Thomas

    Das kleine Buchcafé an der Isar

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Blueberry87

    Marlene muss nach ihrer Promotion, einen Job finden was gar nicht so einfach ist. Als sie in dem kleinen Buchcafé von Lotte einen Aushilfsjob annimmt, entwickeln sich daraus viele Möglichkeiten für Marlene. Denn der Lehrer Johannes scheint ein Auge auf sie geworfen zu haben. Wir Marlene endlich den passenden Job für sich finden und wird Johannes ihre Gefühle erwidern?

    "Das kleine Buchcafé an der Isar" ist ein Wohlfühlroman, der in München spielt. Die Geschichte ist leicht und humorvoll geschrieben und vermittelt dem Leser ein Gefühl von Wärme und Gemütlichkeit.

    Marlene ist eine sympathische Protagonistin, die man von Anfang an ins Herz schließt. Sie ist klug, hilfsbereit und hat ein großes Herz. Johannes ist der perfekte Gegenpart zu Marlene. Er ist charmant, intelligent und verständnisvoll.

    Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet und tragen zu einer gelungenen Atmosphäre bei. Das Café ist ein gemütlicher Ort, an dem sich die Gäste wohlfühlen und sich über Bücher und andere Dinge austauschen können. Gerne hätte das Buchcafé noch mehr im Vordergrund stehen können.

    Fazit:

    Insgesamt ist "Das kleine Buchcafé an der Isar" ein empfehlenswerter Roman für alle, die sich nach einer schönen und unterhaltsamen Geschichte sehnen.

  13. Cover des Buches Zeit zum Schreiben (ISBN: B008OE2SIQ)
    Richard Norden

    Zeit zum Schreiben

     (2)
    Aktuelle Rezension von: MKohrt
    Der Ratgeber "Zeit zum Schreiben" von Richard Norden holte mich sofort auf den ersten Seiten bei meinen Sorgen und Nöten ab: Keine Zeit, zu viele Aufgaben und die üblichen Methoden zur Zeitplanung funktionierten nicht richtig.

    Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass dieser Ratgeber gleich zu Beginn mit der Vorstellung aufräumt, dass Vollzeitautoren doch wohl alle Zeit der Welt zum Schreiben haben müssten.
    Er räumt auch auf mit typischen Gedanken wie "Später habe ich mehr Zeit" oder "zum Schreiben brauche ich viel Zeit am Stück und ein Landhaus in der Toskana".

    Zuerst bekam ich beim Lesen ja ein wenig Panik. Richard Norden geht gekonnt auf die Unwiederbringlichkeit der verstrichenen Zeit ein und versteht es wirklich, damit ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hervorzurufen.
    Doch dann kommt er mit seinem Beispiel zu "Viele Wenigs ergeben ein Viel" und der schönen Überlegung, was alles noch geschrieben werden könnte, wenn ich ab heute jeden Tag an meinen Projekten weiterarbeiten würde.
    Ich begann also zu rechnen. Mit einem erleichterten Seufzer sank ich in meinem Stuhl zurück und war guter Dinge, dass da locker 20 Bücher drin sein müssten.
    Jetzt also nur noch "Zeit schaffen" dafür.

    Und schon kommt die "MEHRZEIT-Methode" daher.
    Ein verdammt gut gelungenes Akronym, ich ziehe meinen Hut vor Ihnen, Herr Norden!
    Es steht für folgende acht Schritte:
    Motivation
    Ermittlung des Zeitbedarfs
    Heutiger Istzustand 
    Reduktion
    Zeitbudget
    Einplanen
    Implementierung
    Tuning

    Die Methode ließ mich also zuerst über die Gründe nachdenken, wieso ich eigentlich schreibe und wie groß dieser Wusch tatsächlich ist. Denn ohne ausreichend Motivation kann das Vorhaben "Roman" nicht gelingen. Danach war es an der Zeit darüber nachzudenken, wie viel Zeit ich realistisch gesehen einplanen muss, um mein Ziel auch zu erreichen.

    Damit ich für diese Zeit in meinem Alltag Platz habe, musste ich mir meinen Tag genauer anschauen. Und so führte ich, wie im Ratgeber vorgeschlagen, Buch über meine Aktivitäten, um hinterher in einer Analyse meine größten Zeitfresser aufzuspüren. Mein persönlicher Zeitfresser Nr.1 ist natürlich mein kleines Kind. Das wusste ich schon vor der Auswertung und grade dieser Punkt lässt sich zur Zeit nunmal nicht ändern. Aber für dieses Problem habe ich Lösungen für mich entwickelt, über die ich an anderer Stelle ausführlicher berichten werde. Andere Zeitfresser wurden von mir enttarnt und reduziert. Genau wie Richard Norden kann ich nur empfehlen die Schere hier besonders beim Fernsehen, bei Online Games und beim Social -Media-Surfen anzusetzen. Ich habe diese Bereiche aufgegeben oder auf das für mich absolute Minimum reduziert und bin, entgegen meiner Erwartung, sehr zufrieden.

    Nun ging es nur noch darum, meine 24 Stunden auf alle wichtigen Bereiche, die übrig geblieben sind, sinnvoll aufzuteilen, ihnen feste Zeiten zuzuschreiben und dieses System dann in den Alltag zu übernehmen und nach einiger Zeit, wenn nötig, anzupassen. Hier bekam ich dann doch als Mutter die ersten Probleme. Das Einplanen fester Zeiten war nur während der Schlafenzeiten meines Sohnes möglich. Das tat ich dann aber auch. Seine Schlafenszeiten sind für mich fest und effektiv verplant. Für die Wachzeiten, die ja den größten Teil des Tages einnehmen, hat sich bei mir ein flexibler Plan bewährt. Dieser legt grobe Zeiten fest, die ich immer an die Anforderungen des jeweiligen Tages anpassen kann. Das Tuning setzt also bei mir jeden Tag von neuem an.

    Mir hat besonders die Analyse meines Alltags geholfen. Zwar wusste ich um die größten Zeitfresser, doch ein paar Kleinigkeiten waren mir nicht bewusst, bis ich sie schwarz auf weiß vor mir hatte.
    Ein anderer wichtiger Punkt des Ratgebers war für mich, das große Vorhaben "einen Roman zu schreiben" in Teilstrecken zu zerlegen, die kleiner und überschaubarer sind, und deren Zeitaufwand ich besser einschätzen kann.

    Fazit:
    Der Ratgeber "Zeit zum Schreiben" hat mir sehr gut gefallen.
    Er gibt Tipps zum Alltagsumbau und wichtige Hinweise, wo man dafür ansetzen kann.
    Anstatt nur gut gemeinte Ratschläge zu erteilen, lässt Richard Norden den Leser selbst aktiv werden.
    In einer Selbstanalyse kann der Leser ganz genau sehen, wo sich seine größten Zeitfresser verstecken. Dies führt ihm richtig vor Augen, wie er seinen Tag verbringt und lässt keinen Platz mehr für Ausreden.
    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Probleme hat, das Schreiben in seinen Alltag zu integrieren und häufig denkt "Zum Schreiben habe ich keine Zeit".
    Die Zeit, die man für "Zeit zum Schreiben" investieren muss, bekommt man um ein vielfaches wieder zurück.
  14. Cover des Buches Story Turbo Tools: Die 18 besten Profi-Tools für Ihre Schreibwerkstatt (Story Turbo: Besser schreiben mit System!) (ISBN: B074DJMR96)
  15. Cover des Buches Der spanische Soldat oder Finden und Erfinden (ISBN: 9783423616003)
    Peter Härtling

    Der spanische Soldat oder Finden und Erfinden

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Seit dem Wintersemester 1959/1960 finden in der Goethe-Universität in Frankfurt am Main Poetik-Vorlesungen statt. Die Zahl der bekannten Schriftsteller ist lang. 

    Im Januar 1984 gab Peter Härtling Einblicke in seine Art und Weise, sich an ein Thema heranzutasten. Ausgangspunkt war ein Foto, das Robert Capa 1936 im spanischen Bürgerkrieg geschossen hatte und sehr berühmt wurde. Es zeigt einen Soldaten, der von hinten getroffen, im Umfallen ist...

    In der ersten der insgesamt fünf Vorlesungen stimmt er den Leser auf Fragen ein, die ihn beschäftigen. Dabei geht Härtling nicht nach der Manier von Theoretikern vor, sondern gibt den Blick auf seine literarische Werkstatt frei, in der auch die Herangehensweise anderer Autoren, wie Christa Wolf mit ihrer „Kassandra“ und Theodor Fontane mit seiner „Effi Briest“ beleuchtet werden.

    Ich fand es interessant ihn auf seinen Umwegen zu begleiten, bis schließlich in der fünften Vorlesung die gesamte Kurzgeschichte „Der spanische Soldat“ vorgestellt wird. Wer Interesse an Schreibwerkstätten hat, wird von diesem 90seitigen Büchlein nicht enttäuscht werden. 
  16. Cover des Buches Romane schreiben für Anfänger & Fortgeschrittene (German Edition) (ISBN: B0079J6EMS)
    Boris Maggioni

    Romane schreiben für Anfänger & Fortgeschrittene (German Edition)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TAndres

    Wer mit dem Schreiben anfangen möchte oder schon die ersten kleinen Schritte gemacht hat, sollte sich dieses Buch zu Gemüte führen. Es ist sehr gut zu lesen, da der Autor in einer sehr lockeren Art schreibt. Es beinhaltet viele Themen, die man vor dem Schreiben unbedingt beachten sollte, wie die Charaktere, Wendepunkte, Fallhöhe und Strukturen. Die meisten Themen sind auch mit kurzen, leicht verständlichen Beispielen erklärt.

    Das Buch motiviert zum Schreiben und regt extrem zum Nachdenken an. Schon beim Lesen sind mir viele Punkte für mein aktuelles Manuskript und für das Kommende eingefallen, die ich mir sofort notiert habe. Daher hat mir das Buch schon beim ersten Lesen geholfen und ich habe nur wenige Stunden gebraucht, bis ich es durchgelesen hatte. Die Art des Autors hat es mir auch leicht gemacht.

    Allerdings gibt es auch einige negative Dinge, die mir aufgefallen sind. Der Autor schreibt viel von Verlagen und auch wenn das Buch von 2012 ist, gab es schon damals Autoren, die sich bewusst für Self-Publishing entschieden haben. Dieses Thema kommt in diesem Buch aber nicht vor. Die Themen sind insgesamt kurzgehalten, zu einigen hätte man sicherlich noch mehr schreiben können. Die Aufmachung vom Buch selbst ist nicht professionell. Beim Lesen ist mir ein Unterschied der Seiten (Schriftart und ähnliches) zu anderen Büchern aufgefallen, der mich zwischendurch immer wieder irritiert hat.

    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, da ich es für den Einstieg sehr empfehlen kann. Allerdings gibt es sicherlich auch ausführlichere Schreibratgeber.
  17. Cover des Buches ganz anders als du denkst (ISBN: 9783794147724)
  18. Cover des Buches Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / DAS GEDICHT 17. Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik (ISBN: 9783929433692)
    Friedrich Ani

    Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / DAS GEDICHT 17. Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik

     (6)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Band 17 der Zeitschrift "Das Gedicht" befasst sich mit dem weitläufigen Thema Angst. Unter dem Titel "Fürchte dich nicht - spiele!" werden "99 Gedichte mit Mut zum Übermut" präsentiert. Angst hat viele Gesichter, zahlreiche Ausprägungen und kann jeden erfassen. Nicht nur die Angsthasen unter uns werden angesprochen auch die Mutigen und vermeindlich Starken. Schließlich hat man als Kind nicht nur vor großen schwarzen Hunden Angst, den Autor befällt auch mal die Furcht vor der Leere, der Lehrer gesteht seine Angst vor Schülern. Krankheit, Einsamkeit, Prüfungsstress, Zeitdruck, das Leben an sich... Beeindruckend sind genauso die Beiträge unter der Rubrik "Kleine Menschen, grosse Sorgen". Anja Tuckermann leitet seit zwei Jahrzehnten Schreibwerkstätten, vor allem mit Kindern und Jugendlichen. Neun Beiträge kleiner Schreibkünstler im Alter von 5 - 11 gibt es hier zu bewundern. Wie immer gibt es zum aktuellen Thema noch Essays, diesmal von Friedrich Ani "Das mögliche Glück", Peter Borjans-Heuser "Die Angst des Lehrers vor den Schülern", Nicola Bardola "Doch will ich dir einen Schlußvers weihn" und Kalle Laar "The Sound of Fear". Im Gespräch Friedrich Ani, Anton G. Leitner und Landesbischof Dr. Johannes Friedrich.
  19. Cover des Buches Zeilen und Tage (ISBN: 9783518464854)
    Peter Sloterdijk

    Zeilen und Tage

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Normalerweise mag ich Peter Sloterdijk, allerdings war ich bei diesem Buch bei Weitem nicht so begeistert, wie mich der Klappentext auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat. Und gut, dass ich es gebraucht und damit preiswert erworben habe. -- Normalerweise brilliert Sloterdijk durch gute Sprache und Wortwitz; hier jedoch hat man den Eindruck, ein Autor der älteren Generation versucht sich im alten Druckmedium (sprich: in Buchform) twitter-like im Absondern von Alltags- und Momentphrasen. Es ist - gleichsam wie bei twitter - nur in den seltensten Fällen gelungen! Manches war witzig, weniges nur wirklich informativ. Das Große und Ganze war eher zum Überblättern. Was Verlage so alles verlegen ...
  20. Cover des Buches Garantiert schreiben lernen (ISBN: 9783499616853)
    Gabriele L. Rico

    Garantiert schreiben lernen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Inhalt:

    1. Der Autor in uns – Sie entdecken Ihr Schreibtalent: Erste Auseinandersetzung mit dem begrifflichen und bildlichem Denken (linke und rechte Hirnhälften) inkl. Tipps zum Lernen mit dem Buch.

    2. Clustering – dem bildlichen Denken auf der Spur: Man macht sich dem Clustering als Vorstufe des Schreibens vertraut. Das Cluster bringt einen in den Kontakt zu den Fähigkeiten der rechten Gehirnhälfte und den damit verbundenen spontanen Ideen.

    3. Kindheitsmuster – Ursprünge des natürlichen Schreibens: Erklärt warum Kinder viel leichter Zugang zum „Ideenspeicher“ finden und weshalb ihre Geschichten lockerer und leichter sind als die eines Erwachsenen.

    4. Begriff und Bild – die Wörter und das Gehirn: Hier geht es um die Arbeitsweise und die Leistungen unseres Gehirns beim Schreiben.

    5. Ein Entwurf wird erkennbar – das Versuchsnetz: Erklärt das Phänomen, wie ein wahllos zusammengewürfeltes Cluster plötzlich eine gewisse Richtung einschlägt und anhand der Ideen eine Einheit entsteht.

    6. Wiederkehrende Elemente – der einende rote Faden:  Hier werden die Wiederkehr von Elementen erforscht, die einen roten Faden durch den Text ziehen und wie wir lernen diese Methode bewusst zu entwickeln und zu nutzen.

    7. Sprachrhythmen – die Musik in den Worten: Hier geht es darum zu lernen, wieder auf die rhythmischen Eigenschaften der Sprache zu hören du das eigene Schreibtalent dadurch zu kultivieren.

    8. Vorstellungsbilder – mit dem inneren Auge sehen lernen: Hierbei geht es darum die Welt wieder so unbefangen und unmittelbar wahrzunehmen wie in der Kindheit.

    9. Metaphern – die Verschmelzung von Wort und Bild: Hier geht es darum das metaphorische Denken wiederzuentdecken und zu entfalten indem man das bildliche Denken mit dem begrifflichen Denken verschmelzt. 

    10. Impuls und Gegenimpuls – kreative Spannung: Hier wird einem vermittelt wie man eine kreative Spannung erzeugt und als Stilmittel nutzt.

    11. Weniger ist mehr – die Überarbeitung: Anhand dem Prinzip der Sprachökonomie oder der Devise „Weniger ist mehr“ wird die Textüberarbeitung geübt.

    12. Der Kreis schliesst sich: Hier wird alles Gelernte nochmal aufgefrischt und veranschaulicht

    Meinung:

    Vorweg muss ich sagen, dass ich diesen Schreibratgeber abgebrochen habe. Meine Meinung beläuft sich also nur auf die Kapitel 1 – 7.

    Der Titel animiert zum Kauf und hat auch mich in die Falle gelockt.  Zwar wusste ich, dass es sich ums Cluster-Verfahren drehen würde aber dennoch habe ich mir deutlich mehr versprochen von einem Buch das sich „Garantiert schreiben lernen“ nennt. Vom Handwerk wird kaum etwas vermittelt und das Buch liefert wenig brauchbare Informationen.

    Das Clustering hingegen gehört zu den brauchbaren Informationen und ist eine wirklich gute Methode um Ideen zu finden und sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Die Methode an sich wurde gut vorgestellt und verständlich beigebracht. Ausserdem halfen die vielen Übungen dabei das Cluster noch näher und besser kennenzulernen. 

    Alles in allem sind die Übungen gut und ausführlich beschrieben. Leider gibt es aber ZU VIELE davon. 2-3 Übungen pro Kapitel hätten gereicht, damit der angehende Schriftsteller sein „AHA!“ daraus ziehen kann. Ein kleiner Tipp: Wer sich die Übungen zur Brust nimmt, sollte sie gewissenhaft und mit grosser Disziplin erledigen. 

    Leider hatte man zum Teil Schwierigkeiten dem Geschriebenen zu folgen, da die Thematik sehr theorielastig ist. Man liest und liest und weiss am Ende gar nicht mehr was man gelesen hat. Unnötig vieles Blabla bläht den Text auf und man verliert den Blick fürs wesentliche. Zudem wird das Thema sehr trocken, mit vielen Fachausdrücken und unnötigen, in die Länge gezogenen, Analysen vermittelt. Hier wurde das Thema deutlich verfehlt, denn Schriftsteller sind keine Wissenschaftler und keine Hirnforscher. 

    Das Thema im Buch „Weniger ist mehr“ hätte hier durchaus auch gepasst. Rico schweift mehrmals ab, schreibt sich um den heissen Brei und kaut einiges wiederholt durch. Daher hätte es bestimmt um die Hälfte gekürzt werden und aufs wesentliche reduziert werden können.

    Trotzdem liefert das Buch gute Ansätze für die Ideensuche und den lockeren Umgang mit dem Schreiben. Das Clusterverfahren zwingt uns sozusagen „einfach zu schreiben“, weswegen uns das Verfahren helfen kann auch Schreibblockaden zu überwinden.

    Für Schreibanfänger ist das Buch nicht geeignet aufgrund der wahnsinnig trockenen Materie. Ich denke dass es mehr abschreckt, als was es hilft.

    Fazit/Empfehlung:

    Sehr trockene und theorielastige Materie, gespickt mit einigen Fachwörtern und unnötig langen Analysen. Das Buch ist stark aufgebläht und liefert wenige brauchbare Informationen. Vom Handwerk des Schreibens wird beispielsweise kaum etwas vermittelt.

    Trotzdem liefert es zum Teil gute Ansätze zur Ideensuche und kann dazu beitragen Schreibblockaden zu überwinden.

    Anmerkung:

    Die Rezension habe ich zwar schon vor einer gefühlten Ewigkeit verfasst aber meine Meinung dazu hat sich nicht geändert.

  21. Cover des Buches Metamorphosen (ISBN: 9783854207986)
    Franz Josef Czernin

    Metamorphosen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Idomeneo-Bodan
    45 minuten bahnfahrt genügen für dieses kleine witzige buch mit mehr als einer millarde anregungen, selber poesie zu verfasssen; der theorieteil ist äusserst gelehrt geschrieben, die hermeneutischen kenntnisse des autors greifen sehr tief, das büchlein wird meinen schreibtisch und mein nachttischlein nicht so schnell verlassen - eine brilliante perle
  22. Cover des Buches Writing Magic (ISBN: 1439569215)
    Gail Carson Levine

    Writing Magic

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Magical_barbie
    Die Autorin Gail Carson Levine schenkte der Welt märchenhafte Bücher, meist leider nur in englischer Sprache und ist so vielen Kindern in Deutschland leider unbekannt. In diesem, leider nur in englisch erhältlichen, Buch 'Writing Magic - Creating Stories That Fly' gibt die Autorin zahlreiche Tipps und motiviert Kinder ab 8 Jahre selbst Geschichten zu schreiben. Am Ende jedes Kapitels gibt sie eine kleine Schreibaufgabe, meist im Zeitrahmen von 20-30 Minuten. Die eigene Kreativität kommt in diesem Buch sicherlich nicht zu kurz. Die Autorin belehrt nie und gibt eher Hilfestellungen. Sie bringt zahlreiche Beispiele aus Büchern oder ihrem eigenem Leben. Sie geht sehr sensibel auf den Leser ein. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der mit dem Schreiben anfängt oder die Liebe zum kreativen Schreiben an seine Kinder weitergeben will.
  23. Cover des Buches Liebe, Mord und ein Glas Wein (ISBN: 9783958130784)
    Stefanie Gregg

    Liebe, Mord und ein Glas Wein

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Caroas
    Ein interessantes Konzept, beide Autorinnen beginnen ihre 10 Geschichten mit denselben Worten und doch sind sie so grundverschieden wie Tag und Nacht. Faszinierend was man aus denselben Worten machen kann Liebe? Mord? Krimi?
    Keine der Geschichten verliert durch ihre Kürze an Faszination und Inhalt.

    Fazit, 10 kurze Geschichten mal 2 die einen fesseln, nachdenken und lachen lassen. Ein Buch das man mal kurz in einer Pause weiterlesen kann und doch am liebsten in einem durch lesen lässt. Man ist immer neugierig was Stefanie oder Ingeborg aus diesen Worten gemacht haben
  24. Cover des Buches Kreativ mit der Matrix (ISBN: B00BRKWDF2)
    Richard Norden

    Kreativ mit der Matrix

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Hypokras

    Zusammenfassung

    Kurz: Ein Schreibratgeber, der sich einem "kleinen" aber wichtigen Gebiet annimmt.
    Etwas länger: Es geht wie der Titel schon sagt um Kreativität und wie man sie mit Hilfe von einfachen Techniken ankurbeln kann.

    Meine Meinung

    Ich muss gestehen, dass ich mir nicht das ganze e-book durchgelesen habe, nur den Teil, der mir im Moment grade für mich wichtig erscheint: Die Einleitung und Kurzgeschichten. Das mag dem einen oder anderen zwar als brotlose Kunst erscheinen, aber ich habe da soviele Ideen im Kopf die einfach nicht vorwärts zu gehen scheinen, dass ich mir gedacht habe, ich schau mir diesen kleinen Ratgeber mal an. Und ich muss sagen, die Ideen darin haben mich überzeugt.

    Die Grundidee ist so simpel wie genial: Verbinde Bekanntes immer wieder neu miteinander. Allerdings geht das Buch etwas über diese Grundidee hinaus. Es erklärt nämlich, wie diese Matrix funktioniert, wie man sie handhabt, woher sie stammt, wie sie sich entwickelt hat.

    Der Autor geht kurz und knapp, aber hinreichend ausführlich auf das Thema ein. So muss ein solches Buch sein. Kein Ballast, direkt zum Ziel.

    Fazit

    Grundsätzlich mangelt es ja nicht an Ideen. Aber manchmal kann es nicht schaden, diese frisch zu beleben. Dafür ist dieses e-book ideal.
    Empfehlung: Kaufen und Lesen. Die rund € 3.- die dieses E-Book kostet sind eine lohnende Investition.

  25. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks