Bücher mit dem Tag "schriftstelle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schriftstelle" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert (ISBN: 9783492307543)
    Joël Dicker

    Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

     (923)
    Aktuelle Rezension von: Yukiomishima

    In einer der Rezensionen hier beschrieb jemand den Plot als "überkonstruiert". Das trifft es eigentlich sehr gut, da in dieser Geschichte jedes noch so unnötige Detail ausgeleuchtet wird. Es kommt des Öfteren zu Wiederholungen und es hilft auch nicht, dass der Schreibstil absolut durchschnittlich ist und mich nicht fesseln konnte. Wenn ich noch einmal "Nola, allerliebste Nola, N-O-L-A, meine Nola!" lesen muss, kotze ich im Strahl. Liegt eventuell auch an der Übersetzung aus dem Französischen, aber auch das würde den übertrieben langatmigen Plot und die Fremdscham auslösenden Formulierungen nicht rechtfertigen.

    Der Grund wieso ich das Buch nicht beenden konnte ist der, dass hier ganz eindeutig versucht wird dem Leser zu suggerieren, eine Liebesbeziehung zwischen einem erwachsenen Mann und einem Kind sei völlig legitim, und dass lediglich die Sitten unserer Gesellschaft dagegen sprechen würden. Das Argument "Aber sie lieben sich doch" lässt sich schon allein durch Entwicklungsbiologie aushebeln und muss hier nicht weiter ausgeführt werden, da allen klar sein sollte was da für ein Machtgefälle entsteht. Das merkt man auch daran, dass Nola keinen einzigen vernünftigen Satz rausbringt und den Eindruck vermittelt, als würde sie mit einem IQ im zweistelligen Bereich agieren. 

    Zum Thema Misogynie: JEDE EINZELNE Frau in diesem Buch ist entweder absolut unterwürfig oder eine hysterische Furie ist. Und JEDES MAL wenn es um eine Frau geht, geht es nur darum wie sie einem Mann hinterhertrauert oder einen Mann anzickt. Auch die Minderjährige wird wie die perfekte, unterwürfige, nur für ihren Mann lebende Puppe dargestellt. Und ich bin weiß Gott keine Emanze, aber das ist Sexismus jener Art die einem so ins Gesicht springt, dass man sie nicht ignorieren kann oder will.

    Ich habe kein Interesse daran, den Ausführungen eines Autors zu folgen, der irgendwelche perversen Neigungen verherrlicht. Mal abgesehen davon, dass es dem Buch völlig an Spannung fehlt - Wer glaubt, es hier mit einem Page-turner zu tun zu haben, der hat in seinem Leben vermutlich nur das bürgerliche Gesetzbuch oder die Bibel gelesen. Die Charaktere sind langweilig und eindimensional, der Protagonist selbstgerecht und unsympathisch ohne es sein zu wollen. Der Plot zieht sich wie Kaugummi und lädt eher zum Einschlafen als zum weiterblättern ein. Gähn!


  2. Cover des Buches Das Lavendelzimmer (ISBN: 9783426654224)
    Nina George

    Das Lavendelzimmer

     (565)
    Aktuelle Rezension von: Fearstreetfan

    Ich fand das Lavendelzimmer von Nina George ein wirklich schönes Buch. Der Protagonist Jean Perdu zeigte uns mit seiner Literarische Apotheke, was Bücher mit uns machen und das wir für jede Stimmungslage das Passende Buch brauchen. Ich freu mich schon auf Südlichter und Das Bücherschiff des Monsieur Perdu. Eine Empfehlung von mir auf jeden Fall

  3. Cover des Buches Blinde Weide, schlafende Frau (ISBN: 9783832186012)
    Haruki Murakami

    Blinde Weide, schlafende Frau

     (125)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    In "Blinde Weide, schlafende Frau" wurden 24 Kurzgeschichten aus verschiedenen Murakami-Epochen zusammengefasst. Die 24 Kurzgeschichten ähneln den 24 Stunden eines Tagesverlaufs mit unterschiedlichstem Lichteinfall und stimmungsschwankender Ausprägung, mal ruhig und melancholisch, dann wieder beunruhigend, alptraumartig. Aus manchen, wie z.B. Glühwürmchen wurden Romane, in diesem Fall "Naokos Lächeln".
    Für mich zeigt Murakami auch mit seinen Kurzgeschichten, wie gekonnt er unsere Abgründe zu beleuchten vermag. Wie ein Herrscher über Unterbewusstsein und Vorstellungskraft erzählt er surreale Traumbilder ohne seine Protagonisten zu entblößen. Verletzlichkeit ist bei ihm nie Schwäche, Einsamkeit nie anstössig. Ich mag sein Begehren, seine Sehnsüchte, die Tiefe der Gefühle, Gefühle, die verweilen ohne sich rechtfertigen zu wollen.

  4. Cover des Buches Ein altes Haus am Hudson River (ISBN: 9783442746064)
    Edith Wharton

    Ein altes Haus am Hudson River

     (12)
    Aktuelle Rezension von: serendipity3012
    Schreiben als Lebensziel 

    Die Zwanziger Jahre in den USA: Vance Weston, junger Spross aus gutem Hause, will unbedingt Schriftsteller werden. Jedoch hat er weder schon viel zu Papier gebracht, noch kennt er sich mit dem gängigen Literaturkanon aus, es fehlt ihm an literarischer Bildung. So fühlt er sich wie im Paradies, als er nach einer langen Krankheit zur Erholung zu Verwandten geschickt wird und sein Cousin Upton ihn mitnimmt in ein altes Haus, das eine große Bibliothek besitzt. Vances Cousin und seine Familie geben auf das Haus Acht, das schon seit einiger Zeit leer steht. Hier lernt Vance auch die junge Halo kennen, die ihn immer wieder sacht in die richtige Richtung stößt und später seine Schreibversuche kritisch unter die Lupe nehmen wird. Vance gelingt es schließlich, bei Halos Ehemann Lewis und seiner Zeitung unter Vertrag zu kommen. Er heiratet seine Cousine Laura Lou, die zwar eine herzensgute Frau ist, ihm aber intellektuell unterlegen und mit der Vance nicht über seine Arbeit reden kann. Sowohl seine als auch Laura Lous Familie heißen die überstürzte Hochzeit nicht gut, und seine Schwiegermutter lässt ihn immer wieder spüren, dass sie ihm nicht vertraut.

    Edith Wharton (1862-1937) widmet sich in ihrem Roman „Ein altes Haus am Hudson River“ (erschienen erstmals 1929), der Frage nach der Bedeutung von Kunst und Literatur in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Ihr Protagonist Vance Weston strebt danach, das journalistische Schreiben, das er vor allem als Broterwerb betreibt, hinter sich zu lassen, um ein erfolgreicher Romanschriftsteller zu werden, ohne wirklich zu wissen, wie genau er dies angehen soll. Durch Halo (eigentlich Héloise Spear – sie selbst sagt, Name und Spitzname seien beide gleich lächerlich) gelangt er in die Kreise der Society, wo er sich zunächst einmal zurechtfinden und lernen muss, welches Verhalten von ihm erwartet wird.

    Wharton gelingt es ausgezeichnet, in ihrem seitenstarken Roman ein ganzes Panorama der damaligen Zeit zu schaffen, ein Milieu und seine geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze differenziert vor den Augen des Lesers entstehen zu lassen. Im lesenswerten Nachwort erfahren wir, dass sie dem „stream of consciousness“ (das heißt einer Technik, die sich auf den „Bewusstseinsstrom“ einer oder mehrerer Figuren stützt) skeptisch gegenüberstand – was sie im Übrigen mit Henry James gemeinsam hatte. Stattdessen widmet Wharton sich ausgiebig ihren Figuren und beleuchtet differenziert ihre Gefühle, Gedanken, Entscheidungen und deren Wechselwirkungen. Besonders stehen hier natürlich Vance und Halo im Mittelpunkt; Halo ist im Grunde die zweite Hauptfigur in Whartons Roman. Sie ist eine interessante Figur: Einerseits bildet sie so etwas wie das fehlende Gegenstück zu Vance, gerade auch auf intellektueller Ebene, mit der er konstruktiv über seine schriftstellerische Arbeit reden kann, außerdem weist sie ihm den Weg in die gesellschaftlichen Kreise, in denen er als Schriftsteller verkehren muss, wenn er dauerhaften Erfolg haben will. Andererseits ist sie eine Frau ihrer Zeit, die den Verleger Lewis Tarrant vor allem wegen seines Geldes geheiratet hat, auf das ihre Familie angewiesen ist. Ihr Mann wird mit der Zeit so etwas wie ihr Studienobjekt in der Hinsicht, dass sie lernt, wie sie in welcher Situation mit ihm umgehen muss, um ihn bei Laune zu halten und nicht zu verärgern.

    Wharton gelingt es aber auch hervorragend, die übrigen Figuren auf kleinem Platz so treffend zu charakterisieren, dass man stets eine genaue Vorstellung von ihnen hat, selbst, wenn sie eher auf Nebenschauplätzen zu finden sind. Das besagte Nachwort legt dies sehr nachvollziehbar nahe.

    „Ein altes Haus am Hudson River“ (im Original „Hudson River Bracketed“) lebt vom ruhigen, harmonischen Erzählrhythmus seiner Autorin bzw. Erzählerin, in der alles ineinander fließt. In vielem ist die Geschichte zeitlos, was vor allem die persönlichen Befindlichkeiten der Charaktere angeht, andererseits ist die Frage nach der Kunst und der Literatur und ihren Strömungen und ihrer Bedeutung sicherlich auch heute noch aktuell. So lässt sich Whartons Roman auch über 80 Jahre nach seinem Erscheinen noch mit Gewinn lesen. Ein ausführliches Anmerkungsverzeichnis in der von mir gelesenen Taschenbuchausgabe bei btb erläutert außerdem jene Textstellen, die sich dem heutigen Leser vielleicht nicht gleich erschließen bzw. geht auch darauf ein, wenn es kleine Umgereimtheiten im Text gibt. 1932 erschien in den USA eine Fortsetzung der Geschichte mit dem Titel „The Gods Arrive“, der allerdings wohl nie ins Deutsche übersetzt wurde.

  5. Cover des Buches Verschlungene Wege (ISBN: 9783453357952)
    Nora Roberts

    Verschlungene Wege

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Die weibliche Hauptfigur ist eine starke, junge, Frau die fest entschlossen ihren Weg geht, der stellenweise steinig für sie ist und sie vor Herausforderungen stellt, die sie gut in den Griff bekommt.

    Die männliche Hauptfigur ist ein sympathischer junger Mann, der sie liebt trotz ihrer Probleme aufgrund schlimmer Ereignisse in ihrer Vergangenheit. 

    Ein schöner Traum geliebt zu werden trotz einiger Probleme und Wunden, die einem zugefügt vom Schicksal oder wie immer man es benennen möchte. 

    Meine Buchempfehlung für alle Frauen da draußen die diverse Ängste haben.

  6. Cover des Buches Tolstoi und der lila Sessel (ISBN: 9783862200276)
    Nina Sankovitch

    Tolstoi und der lila Sessel

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ellybis

    Trauern kann man auf viele verschiedene Arten. Man kann sich in die Arbeit stürzen oder sich selbstlos um andere kümmern, nur um nicht über sich und sein Leben nachdenken zu müssen. Oder man hält z.B. inne wie die Protagonistin. Sie macht drei Jahre nach dem Tod ihrer Schwester, in denen sie  in der Bewältigung des Schmerzes keinen Schritt weiter gekommen ist, einen Schnitt und beschließt, ein Jahr lang jeden Tag ein Buch zu lesen .Was sie als Leserin erlebt, was sie aus den Büchern lernt und mit in ihren Alltag nimmt, läßt sie langsam erkennen, was wirklich zählt im Leben. Und fast nebenbei lernt sie, mit der Trauer um ihre Schwester klar zu kommen. Man taucht mit der Hauptfigur nicht nur in die Welt der Bücher ein, sondern bekommt nebenbei auch noch eine ereignisreiche Familiengeschichte erzählt.

    Ein vielseitiges, weises Buch, aus dem ich mir viele schöne Sätze notiert habe, die ich immer mal wieder lesen werde. Von den 365 Büchern, die im Anhang alle aufgelistet werden, habe ich sogar das eine oder andere schon gelesen.

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dieses Buch jemandem zu schenken, der einen schmerzlichen Verlust erlitten hat und gerne liest.

  7. Cover des Buches Unsichtbar (ISBN: 9783499252570)
    Paul Auster

    Unsichtbar

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Der 20jährige Adam Walker möchte gerne Dichter werden und Bücher veröffentlichen. Er lernt den 35jährigen Born und seine Freundin kennen und stellt schnell fest, dass die Welt doch nicht so einfach ist, wie er sich das vorstellt. Oberflächlich betrachtet ist er ein Träumer und man muss aufpassen zwischen Lügen und Wirklichkeit.

    Das Buch ist von Anfang bis Ende, auf seine Art, spannend geschrieben. Die Sätze einfach und doch genial, wie ich finde.

  8. Cover des Buches Vamp City - Das dunkle Portal (ISBN: 9783802595530)
    Pamela Palmer

    Vamp City - Das dunkle Portal

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Titel: Das dunkle Portal
    Autor: Pamela Palmer
    Reihe: Vamp City #2
    Verlag: LYX
    Genre: Romantasy|Vampir|Magie
    Seitenanzahl: 439


    Zitat entfällt.


    Klappentext:

    Quinn Lennox ist eine der wenigen Sterblichen, die der finsteren Welt von Vamp City entkommen sind, und sie hat sich geschworen, niemals dorthin zurückzukehren. Doch dann taucht der ebenso gefährliche wie verführerische Vampir Arturo erneut bei ihr auf, der sie einst verraten hat und ihr Herz trotzdem immer noch schneller schlagen lässt. Sie soll mit ihm nach Vamp City zurückkehren und seine Welt vor dem Untergang bewahren. Quinn lässt sich nur aus einem einzigen Grund darauf ein: um ihren Bruder zu retten, der durch ein magisches Gift dem Tode nah ist.

    Meine Meinung:

    Wie schon beim 1. Teil der Reihe habe ich diesen zum Erscheinungsdatum gelesen und fand ihn damals ganz gut.
    Ich habe noch in Erinnerung, dass ich Band 2 auch schon nicht mehr so gut fand, aber ich hätte mir bestimmt noch weitere Teile gekauft falls sie erschienen wäre.....Gott sei dank nicht...

    Ich mag die Autorin...ich liebe ihre "Krieger des Lichts" Reihe...aber was sie hier geschrieben hat...das ist für mich persönlich einfach nur Mist !

    Die Idee ist klasse, aber meiner Meinung nach völlig verschenkt, weil die Geschichte von Anfang bis Ende mich nur gelangweilt hat.
    Irgendwie fand ich das alles nur lächerlich. Dieses Hin und her bei Arturo und Quinn, diese ganzen Dramen...es passte einfach nicht zusammen.

    Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr so genau, was in dem Buch passiert ist, weil a) es schon ein gutes halbes Jahr her ist & b) mein Hirn wohl aus Selbstschutz diese Qual aus meinem Gedächtnis gelöscht hat...

    Aber ich weiß noch meine Gefühle...soll heißen...ich weiß noch, dass ich beinahe non-stop von der Story und den Charas genervt war, ich es ganz schnell zuende kriegen wollte & ich froh war, als es zuende war :D

    Auch die Beziehung zwischen Arturo & Quinn überzeugte mich null. Ich habe einfach nicht kapiert, was die einander so toll fanden (vom körperlichen vielleicht mal abgsehen >.<)

    Der Schreibstil ist auch dieses Mal zäh und langweilig & ich bin von Palmer echt nur enttäuscht...
    Wenn wieder ein Buch in Deutschland von ihr erscheint...so hoffe ich doch, dass sie wieder die Kurve gekriegt hat und was tolles wie ihre vorherige Reihe dabei rauskommt !

    Bewertung:
    Dass da nichts weiter an Teilen kam ist echt kein Wunder...langweilig, überhetzt, null Liebe...
    Von mir gibt es:

    2 von 5 Sterne

  9. Cover des Buches Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft (ISBN: 9783442715169)
    Volker Weidermann

    Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Smilla_Fant

    Ein Sommer der Freundschaft im Exil vor langer Zeit in Ostende. Man fühlt sich zeitlich zurückversetzt und landet an diesem belgischen Badeort am Meer. Hier treffen sich die gut befreundeten Dichter und Schritsteller, die zur Zeit der Nazis keine Heimat mehr haben: Zweig, Roth Koestler,... Es könnte ein so schöner Sommer sein, wenn sie nicht auf der Flucht wären. Der Autor schreibt von ihrer Verzweiflung, ihrer Liebe und ihrer Freundschaft .

    Ein nachdenkliches ernstes Buch, das ich gerne gelesen habe.

  10. Cover des Buches Winterglitzern (ISBN: 9783961113071)
    Cara Lindon

    Winterglitzern

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Redrose

    Winterglitzern ist Teil 2 der Cornwall Seasons und dieses Mal geht es um das Curvy Model Bree. Die quirlige Brünette ist für jeden Spaß zu haben und genießt ihr Single Dasein in vollen Zügen. Als sie zur Unterstützung des elterlichen B&B vorübergehend nach St. Barth zurückkehren muss, warten nicht nur ihre besten Freundinnen Alys und Chesten auf sie, sondern auch ein attraktiver Mann, mit dem sie in London bereits einen Zusammenstoß hatte. Wird Ben der Mann sein, der Brees Entschluss sich nicht zu binden ins Wanken bringt? Und was für ein Geheimnis verbirgt Ben?

    Wieder sind es die tierischen Helden, die hier für jede Menge Spaß sorgen. Bens Beagle Charlie Brown bringt mich immer wieder zum Lachen und ich fürchte, auch ich könnte diesen Hundeaugen nicht widerstehen.

    Auch Teil 2 dieser Wohlfühlreihe hat mich begeistert und mich weiter mit dem Cornwall-Virus infiziert. Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf Chestens Geschichte.

     

  11. Cover des Buches Garp und wie er die Welt sah (ISBN: 9783837119374)
    John Irving

    Garp und wie er die Welt sah

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Gwennilein
    Mein zweiter Irving und nach Owen Meany wieder ein Volltreffer. Wir lernen anfangs Garps Mutter und später dann auch ihn kennen. Das Buch geht zeitlich so weit, dass wir zusätzlich noch Garps Frau und Kinder, sowie deren Geschichten kennenlernen dürfen. So handelt es sich um eine ganze Biografie der Familie Garp. Hier wird sich Zeit gelassen, auf jede Person mit viel Liebe und Details einzugehen, zudem gibt es in der Geschichte noch Nebenhandlungen, die die Bücher von Autor Garp beschreiben. Ich war wieder fasziniert von den grotesken Personen und deren Leben, Irving schafft es wie kein anderer Menschen und deren Leben zu skizzieren und detailreich zu beschreiben. Volle Punktzahl!
  12. Cover des Buches Schwarze Sonne scheine (ISBN: 9783518463635)
    Albert Ostermaier

    Schwarze Sonne scheine

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Sebastian erhält eine erschütternde Diagnose, die ihn zu Boden reißt und ihm gleichzeitig diesen unter den Füßen fortzieht; ein seltener Herpesvirus, der ihm unbehandelt noch eine Lebenszeit von ungefähr einem halben Jahr gewährt, wurde bei einer Blutuntersuchung entdeckt. Und plötzlich verändert sich alles.

    Bereits die Zeit bis zur Diagnose verbringt der Jurastudent Sebastian in einem Taumel zwischen Bangen und Hoffen. Jedes Ziepen und Ziehen, jeder Schweißausbruch wird kritisch analysiert…ohne echte Erkenntnisse. Aber nun, nach der grausamen Diagnose, stellt das drohende Schicksal alles auf den Kopf.

    Sebastian, der doch viel lieber Schriftsteller, Lyriker, Freigeist sein will und schon lange mit dem Gedanken spielt endlich seinen Eltern zu sagen, dass er das Familienunternehmen nicht übernehmen möchte. Sebastian, der sich vom väterlichen Freund, dem Abt Silvester, gerade jetzt in dieser kritischen Phase Zuspruch und Rückhalt erhofft und nun die größten Zweifel hegt, ob diese Freundschaft, dieser Rückhalt jemals existierte. Sebastians innere Klausurtagung bringt die Grundfesten seiner Persönlichkeit ins Wanken.

    Albert Ostermaier ist auf rasante Weise, mit „Schwarze Sonne scheine“ die literarische Niederschrift innerster Gedanken und Zweifel gelungen, die wohl in allen Menschen begründet liegen. Wer bin ich? Wer will ich sein? Was hält mich am Leben? Kann ich auch ohne dieses Leben sein, schaffe ich es loszulassen? Wer ist mein Rückhalt? Diese Ansammlung hin- und hergerissener Fragen und Antworten wirkt gezielt angespannt, wütend und plötzlich weinerlich, lamentierend und trifft damit auf tragikomische Weise genau den Punkt, denn sein Protagonist Sebastian wird durch die, in den Raum gestellte Diagnose zu einer inneren Inventur gezwungen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse sind beinahe durchweg enttäuschend realistisch und zeigen auf, dass der Mensch dazu tendiert die Augen zu verschließen oder sich gerne blenden lässt.

    Sprachlich ist „Schwarze Sonne scheine“ lyrisch, metaphernreich und gibt durch lange aneinander gereihte Gedankenschübe ein strammes Tempo vor. Aber ich wollte Sebastians Lamento nicht immer lauschen und musste mich dem manchmal einfach entziehen, daher will ich mich bei Albert Ostermaier mit drei wohlgesinnten Sternen bedanken.

  13. Cover des Buches Beim nächsten Buch wird alles anders (ISBN: 9783813503517)
    Alex Capus

    Beim nächsten Buch wird alles anders

     (3)
    Aktuelle Rezension von: parden
    DAS LEBEN ALS SCHRIFTSTELLER...

    Acht Erzählungen über die Freuden und Leiden des Schriftstellerlebens beinhaltet dieses kleine Büchlein, manche nur zwei Seiten lang, andere etwas ausführlicher, je nachdem, wie viel Capus über das jeweilige Thema eben zu berichten hatte.


    "To be a writer ist a wonderful job - you do whatever you like all day long, there's no hard labour involved (...) You make hell of a lot of money just with a little typewriting now and then, you get invitations to Rome and Paris all the time and thousands of beautiful young women all over the world are madly in love with you. I wonder how people can choose not to be a writer."
    (Timothy Wallace Stanton, London 1932)



    Naja, ganz so optimistisch sieht Alex Capus das Leben als Schriftsteller nicht, obgleich er spätestens seit 'Léon und Luise' sicherlich zu den Erfolgreicheren seiner Sparte zählen dürfte. Meine Begeisterung über das gerade genannte Buch ließ mich denn auch zu diesem Büchlein greifen, als ich die Gelegenheit dazu bekam. Klein, schmal, handlich, dabei als Hardcover hübsch anzuschauen - warum also nicht?

    Jede der Erzählungen gewährt dem Leser einen kleinen Einblick in die Gefühlslage eines Schriftstellers, oft mit einem leisen Witz zwischen den Zeilen, der mich schmunzeln ließ. Beispielsweise wenn Capus berichtet, dass Bekannte stets vermuten, dass das Geschriebene der Wahrheit und eben dem Leben des Schriftstellers entspricht oder bei der Erzählung über die Lesereisen. Angenehm, dass er sich dabei im Grunde nicht über die 'Provinz' lustig macht, sondern eher über sich selbst.
    Aber auch Nachdenkliches kommt hier zum Tragen, so z.B. in der Geschichte, wo er über die Selbsteinschätzung des Schriftstellers schreibt:


    " ...oder den Moment stiller Genugtuung, wenn man das Manuskript an den Verlag geschickt hat und mit ruhiger Zuversicht auf das Urteil des Lektors wartet. Aber das sind Wimpernschläge des Glücks, die stets rasch abgelöst werden von Ewigkeiten der Ungewissheit und des Selbstzweifels." (S. 55)


    Manche Geschichten fand ich allerdings auch fade und eher uninteressant, da war die Kürze der Texte für mich noch der größte Pluspunkt. Wie immer bei Kurzgeschichten oder Erzählungen: es gefällt einem einfach nicht alles gleich gut.

    Ein schnelles Leseerlebnis - aber es ist in meinen Augen auch kein unbedingter Verlust, wenn man das Büchlein nicht kennt. Im Handel ist es auch nicht mehr zu erwerben...


    © Parden
  14. Cover des Buches Das Leben ist, einen Kampf zu überwinden (ISBN: 9783946834113)
    Sopaya Castillo

    Das Leben ist, einen Kampf zu überwinden

     (8)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Das Cover ist gewöhnungsbedürftig und Geschmackssache.
    Die Handlung ist sehr berührend und einfühlsam. Es handelt sich um eine Lebensgeschichte die einem unter die Haut gerne und sehr sehr interessant ist.
    Sehr sympatische Schreibweise und ich finde auch das das Buch zum Nachdenken anregt.
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