Bücher mit dem Tag "schriftverkehr"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schriftverkehr" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (5.592)
    Aktuelle Rezension von: Katzenbaer12

    Mehr als einmal wollte ich diesen Roman schon abbrechen. Aber ich war auf Geschäftsreise, hatte nichts Anderes dabei und der Fernseher im Hotelzimmer war kaputt. Vielleicht ist mit der Roman zu hoch, aber hier passiert eigentlich nichts. Zwei Menschen schreiben sich, entwickeln Fantasien übereinander, reden aneinander vorbei und machen einander Vorwürfe. Wer so etwas liebt, mag auf seine Kosten kommen. Alle andern dürften es langweilig finden.
    Mit dem Ende kann ich gar nichts anfangen.

    Man fragt sich wirklich, was das soll.

  2. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783869091730)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (262)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Andrea Sawatzki und Christian Berkel lesen mit wunderbaren Stimmen und viel Gefühl diese großartige Geschichte von Daniel Glattauer. Dies ist eine großartige und wunderbare Geschichte. Emmi will eigentlich nur ein Zeitschriftenabo kündigen, aber es kommt auf Ihre eMails nie eine Antwort. Dann doch, von einem Leo. Seine Adresse ist so ähnlich wie die der Zeitschrift und so beginnt ein eMail Kontakt. Sie versuchen heraus zu finden wer der Andere ist, wie alt, was er macht, braucht und die Worte werden immer persönlicher und intimer. Zu einem Treffen können sie sich nicht durchringen und schreiben weiter und der Kontakt wird intensiver und inniger und immer wieder die Frage, wer ist der Andere und treffen wir uns doch? Daniel Glattauer hat mit Gut gegen Nordwind etwas wunderbares geschaffen. Anfangs ein Geheimtipp und dann ein Bestseller. Etwas großartiges. Psychologisch, tief gehend, warm und ganz einfach wunderbar.

  3. Cover des Buches Fast ganz die Deine (ISBN: 9783423135108)
    Marcelle Sauvageot

    Fast ganz die Deine

     (37)
    Aktuelle Rezension von: ClaudiasWortwelten
    Über das Buch:

    Bei dem 1934 erstmals erschienenen autobiographischen Briefroman handelt es sich um einen zwischen dem 7. November und 24. Dezember 1930 verfassten Abschiedsbrief Marcelle Sauvageots an ihren ehemaligen Verlobten, der sie verlassen hatte, um eine andere zu heiraten. Die an Tuberkulose erkrankte Autorin schreibt diesen Brief während eines Sanatoriumaufenthalts in Hauteville, wird ihn jedoch nie an den eigentlichen Adressaten abschicken. So kursiert er zunächst nur als Privatdruck unter ihren Freunden, die sie zu überreden versuchen, ihn zu veröffentlichen. Erst als der Text zufällig dem Literaturkritiker Charles du Bon in die Hände fällt, wird er 1934 erstmals unter dem Titel Commentaire publiziert. Kurz vor der Veröffentlichung ihres Buchmanuskripts verstirbt Marcelle Sauvageot im Alter von nur 33 Jahren in einem Sanatorium in Davos.

    Inhalt:

    Der mehr als 70 Jahre alte Text, der 2005 in einer neuen deutschen Übersetzung unter dem Titel Fast ganz die Deine erneut herausgegeben wurde, ist die schonungslose und zugleich traurige Abrechnung einer verlassenen und verschmähten Frau mit dem Mann, den sie liebte. Der ehemalige Verlobte, den sie abwechselnd mit Sie und Du anspricht, hatte ihr in einem Brief mitgeteilt „Ich heirate… Unsere Freundschaft bleibt“.

    "Man sieht all die leidvollen Phasen voraus, durch die man wird gehen müssen, und weiß, danach kommt die Leere […]
    Man hat nichts mehr zu erwarten und bleibt doch noch endlos so stehen, wohl wissend, daß nichts mehr kommen wird."

    Das Angebot seiner Freundschaft lehnt sie entschieden ab.
    In ihrem Brief versucht sie, sich ihren Kummer von der Seele zu schreiben, erinnert sich an gemeinsame Stunden vollkommenen Glücks, aber auch an die Fehler und Schwächen des einst geliebten Mannes, von dem sie sich nun zu befreien und zu distanzieren versucht.

    Meine persönliche Meinung:

    Wann immer ich das schmale Bändchen zur Hand nehme, bin ich zu Tränen gerührt und fasziniert von der Klarheit und Offenheit, mit der Marcelle Sauvageot ihre Gefühle und ihre Verletzlichkeit skizziert und gegen ihren Schmerz aufbegehrt. Jeder, der schon selbst solche schmerzvollen Momente und Trennungen durchlebt und durchlitten hat, würde gerne die richtigen Worte finden, um dem Schmerz Ausdruck zu verleihen und ihn sich von der Seele zu schreiben – Marcelle Sauvageot findet sie. In einer wunderbar klaren und poetischen Sprache reflektiert sie über Liebe, Freundschaft, Trennung und Erinnerung. Auch wenn die Trauer und der Schmerz um den Verlust des Geliebten in der jeder Zeile spürbar sind, ist der Text nie klagend, sondern kämpferisch. Dieser Abschiedsbrief ist Zeugnis der Befreiung einer zutiefst verletzten Frau, die jedoch nie in Selbstmitleid zerfließt, sondern sich stets ihren Stolz und ihre Würde bewahrt. Fast ganz die deine ist ein wundervolles Buch, das traurig, nachdenklich, aber auch Mut macht, denn am Ende ihres Briefes, scheint es, als sei die Distanzierung und Befreiung gelungen:

    "Ich bin wieder kampflustig, bereit, dem Leben ohne Sie tapfer ins Auge zu sehen; vielleicht ist es schöner ohne Sie – es ist neu…

  4. Cover des Buches E-Mail an alle (ISBN: 9783548258164)
    Matt Beaumont

    E-Mail an alle

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Meine persönliche Meinung ist ja, dass in der Werbung generell Summen sinnlos verbraten werden, über die jegliche Hilfsorganisation in Ohnmacht fallen würde.

    Das Buch beschäftigt sich nun auf ganz besondere Art mit der Werbebranche: eine E-Mail reiht sich an die nächste, sonst nichts. Am Anfang waren die vielen verschiedenen Empfängernamen doch ziemlich verwirrend, man ließt sich jedoch schnell ein. Und dann geht ganz schön die Post ab. Bis auf wenige Ausnahmen sind die bevorzugten Eigenschaften der meisten Akteure: Unfähigkeit, Ideenklau, Intrige und Futterneid. Vor allem die Führungsriege müsste in Gruppentherapie.

    Fazit: Das Ganze macht aber beim Lesen einfach sagenhaft viel Spaß, durch seinen lockeren Schreibstil und die innere Schadenfreude, die man verspürt, außer man arbeitet selber in einer Werbeagentur. Wer die Anfangshürde der verwirrenden Namensvielfalt überwindet, wird viel Spaß an dem Buch haben.

  5. Cover des Buches Der Feind in meiner Brust (ISBN: 9783873220904)

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