Bücher mit dem Tag "schrödingers katze"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schrödingers katze" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Dark Matter: Der Zeitenläufer (ISBN: 9783442483976)
    Blake Crouch

    Dark Matter: Der Zeitenläufer

     (273)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky

    Zusammenfassung:
    „Bist du glücklich?“ Das sind die letzten Worte, die Jason Dessen hört, bevor ihn ein maskierter Mann niederschlägt. Als er wieder zu sich kommt, begrüßt ihn ein Fremder mit den Worten: „Willkommen zurück, alter Freund.“

    Meine Meinung:

    2.5 Sterne.
    Es hat so gut und spannend angefangen und wurde dann im Laufe der Story immer schlechter. So viel unnützer Text, Seiten über Seiten die man auch hätte weglassen könnte und am Ende einfach nur unrealistisch und verwirrt. Muss ehrlich gesagt zugeben dass ich um die 50 Seiten "nur" überflogen habe und trotzdem nichts von der Story verpasst habe.


  2. Cover des Buches Die Welt in einem Sandkorn (ISBN: B0158NZ2HE)
    Gerd Kramer

    Die Welt in einem Sandkorn

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Einsteins Schleier (ISBN: 9783442153022)
    Anton Zeilinger

    Einsteins Schleier

     (9)
    Aktuelle Rezension von: seoulinfo
    Eines von vielen Büchern die im Hyphe um 100 Jahre Relativitätstheorie entstanden. Anton Zeilinger gelingt es relativ gut die schwierigen und komplexen Zusamenhänge darzustellen. Trotzdem ist es fast unmöglich alles auf Anhieb zu verstehen oder zu begreifen. So muss man seine Hirnwindungen schon ganz schön strapazieren um zu begreifen, dass eine Katze (Schrödingers) gleichzeitig tot und lebendig sein kann. Und dies ist nur eines der einfacheren Gedankenexperimente. Schwere, bei entsprechendem Interesse aber spannende Kost.
  4. Cover des Buches Schrödingers Katze auf dem Mandelbrotbaum (ISBN: 9783442155101)
  5. Cover des Buches Repeat (ISBN: 9783839001486)
    Daniel Westland

    Repeat

     (22)
    Aktuelle Rezension von: kirsebaer
    WTF? Gravitationswellen, viele Welten/Realitäten-theorie...

    Das Rezept für ein Buch das mich chaotisch und verstört/verwirrt zurücklässt:
    Physikalische Themen, ein unnötige Liebesgeschichte (Stockholm-Syndrom lässt grüßen) und ständig abwechselnde Erzählperspektive...
    Positiv bleibt zu erwähnen, dass durch die kurzen Kapitel ein recht schneller Lesefluss gerantiert wurde. Aber letztendlich reicht das alleine nicht für ein positives Gesamtleseerlebnis...
    Schade, Herr Westland!
  6. Cover des Buches Das Universum in der Nußschale (ISBN: 9783455302653)
    Stephen Hawking

    Das Universum in der Nußschale

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Hörbuch "Das Universum in der Nußschale" von Stephen Hawking ist bei Hoffmann und Campe erschienen.

    Die Theorie für Alles, die das Universum erklärt, ist der heilige Gral der Physik. Man beschäftigt sich mit dieser Frage seit je her. Einer der auch schon lange darüber grübelt ist Stephen Hawking. Er behandelt verschiedene Vorschläge dafür mit der String-Theorie und Super-Gravitation. Hawking zeigt das auch die Zeit einer Form entspricht. Desweiteren spekuliert er zB ob Zeitreisen möglich sind und er schenkt individuelle, interessante Einblicke in die Welt der modernen Astrophysik und Kosmologie.

    Man kann hier Einiges lernen. Das Hörbuch ist wirklich spannend und sehr interessant. Was mich sehr freut ist, dass auch ein Physikleihe dem Ganzen folgen und seinen eigenen Gedanken nachhängen kann. Das Buch ist bestückt mit wissenschaftlichen Theorien, die somit auch der Leihe versteht. Da ich selbst nicht tief in der Physikmaterie drin stecke und mich erst seid neusten mit Quantentheorie, Relativitätstheorie und Quantenmechanik beschäftige, Physik aber weder studiert noch gelernt habe, kann ich zum Gehalt der Aussagen die getroffen werden und zur Wertigkeit der hier angesprochenen Theorien nur wenig schreiben. Die Nussschale ist jedoch randvoll gefüllt und zwar mit Newtonschen Weltbild, die revolutionierenden Ideen Albert Einsteins, die Prinzipien der Quantenmechanik bis hin zur theoretischen Physik der schwarzen Löcher, der String-Theorie und der p-Branen. Ich musste zwar immer mal wieder beim Hören eine Pause einlegen und die Informationen Häppchen Weise sacken lassen, konnte aber allem sehr gut folgen.

    Fazit: Ein Buch randvoll mit spannenden, interessanten, wissenschaftlichen Theorien, die so einfach umschrieben sind, dass auch der Leihe sie versteht. Die Nussschale steckt voller Überraschungen, regt zum eigenen Grübeln an und will unbedingt gehört werden. Eine absolute Empfehlung von mir!
  7. Cover des Buches Alles was du siehst (ISBN: 9783406582448)
    Stefan Beuse

    Alles was du siehst

     (45)
    Aktuelle Rezension von: cherubina
    Vor einigen Stunden habe ich dieses Buch aus der Hand gelegt, völlig verwirrt, an meinem Geiste zweifelnd. Buch ich lasse Dich jetzt in Ruhe, weil ich weiss, dass Du mich nicht in Ruhe lässt. Irgendwann wird er kommen, der AHAA Moment. Dann wird diese Rezension fortgesetzt und Sterne verteilt. Danke an den Schriftsteller für die neuen unkonventionellen Wege, die meine Hirnwindungen jetzt einschlagen müssen.
  8. Cover des Buches Troposphere (ISBN: 9783499246272)
    Scarlett Thomas

    Troposphere

     (123)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine eigentlich spannende Story, die unspektakulär geschrieben und durch Fachbegriffe zerstört ist.

    Inhalt: Arid ist Doktorandin eines verschwundenen Professors. An einem Tag, an dem ein Gebäude an der Uni einstürzt, entdeckt sie in einem Antiquariat ein Buch, dass sie schon ewig sucht.

    Trotzdem es heißt, dass dieses Buch verflucht ist. Liest Ariel es und mixt sich dann die seltsame Tinktur zusammen. – Ariel lernt die Troposphäre kennen mit all ihren Gefahren. Und der Fluch greift auch bei ihr zu. Sie gerät in Gefahr und wird verfolgt.

    Fazit: Was genau ich von dem Buch erwartet habe, kann ich gar nicht sagen. Das war so ein uralter Festplattenfund. Wo genau ich es denn nun her habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Aber bei meinem riesigen Sub habe ich schon lang den Überblick verloren.

    Es geht im Endeffekt um ein altes Buch, dessen Leser am Ende verflucht sind. – Ich würde es eher als eine art Sucht bezeichnen. Jedenfalls landet die Protagonistin komplett drin und kommt so einfach nicht mehr raus.

    Die Story an sich ist ziemlich spannend. Mein Problem war hier zwischendrin nur, dass da Fachbegriffe in Unterhaltungen gefangen sind, die ich, kaum bis gar nicht verstanden habe. In dem Fall habe ich dann abgeschaltet und nur noch die Hälfte verstanden. Und schon wurde es langweilig.

    Ich hatte keinen sehr großen Drang, hier weiter zu lesen. Alles andere war besser, als hier weiter zu lesen. – Trotzdem habe ich es geschafft und kann auch dieses Buch als gelesen abhaken.

    Die Seitenaufteilung war sehr angenehm. Die Schrift war angenehm groß, aber fett. Aber das war eben ein .pdf-Format. Mit so etwas Altem kann Man auch schnell mal daneben liegen. – In dem Fall hier hatte ich aber Glück.

    Autor und Titel haben mir am Anfang nichts gesagt. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich den Autor kenne. Aber fakt ist mal, dass ich jetzt unbedingt behaupten, dass ich jetzt auf Biegen und Brechen unbedingt noch etwas aus seiner Feder lesen muss. Das war dann schon so abgedreht, dass man direkt gemerkt hat, dass das die pure Fantasie ist. Vielleicht mit Absicht so oder versehentlich schlecht gemacht.

    Nein, ich kann dieses Buch nicht wirklich empfehlen. Es hat mich so gar nicht mit gerissen. Ich habe es nur gelesen, weil ich es mal auf mal auf meinen SuB gesetzt hatte. Und abgebrochene Bücher mag ich so gar nicht. Ihr verpasst nicht wirklich was, wenn ihr das Buch eben nicht lest.

  9. Cover des Buches Schrödingers Katze - Das Universum nebenan (ISBN: 9783499235504)
  10. Cover des Buches Die Katze, die durch Wände geht (ISBN: 9783453317437)
  11. Cover des Buches Quantenphysik für Hippies (ISBN: 9781093231359)
    Dr. Lukas Neumeier

    Quantenphysik für Hippies

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Moonchild1989

    Der Inhalt des Buches ist auf eine leichte und spaßige Art und Weise dargestellt. Man versteht den Sinn hinter Quantenphysik sehr gut und ich empfehle dieses Buch allen, die sich mit der Materie beschäftigen, Interesse an Astrophysik haben und Menschen, die gerne über die Dinge im Leben nachdenken.

  12. Cover des Buches Schrödingers Baby (ISBN: 9783499227264)
  13. Cover des Buches The Old Wine Shades: A Richard Jury Mystery (Richard Jury Mysteries) (ISBN: 9780143058458)
  14. Cover des Buches Einsteins Würfel (ISBN: 9783492048248)
  15. Cover des Buches Wie das Dideldum sich selbst erfand (ISBN: 9783830107293)
  16. Cover des Buches Ausgangspunkte (ISBN: 9783492241885)
    Karl R. Popper

    Ausgangspunkte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Joachim_Tiele
    Unended Quest. An Intellectual Autobiograpy ist der Originaltitel des Buches, das mir auf Deutsch in der 2. Auflage 1982 (Hoffmann und Campe) vorliegt. Das Buch ist also eine Autobiographie, allerdings eine intellektuelle (weshalb man viele biographische Details, die in anderen Autobiographien selbstverständlich sind, hier nicht findet), und es ist keine Einführung in das Werk Karl R. Poppers. Es beschreibt im wörtlichen Sinne des deutschen Untertitels seine intellektuelle Entwicklung. Diese ist in mancherlei Sinne ungewöhnlich. Zum Beispiel begann sie sehr früh. Schon in der Kindheit nahm er die Armut in seiner Heimatstadt Wien als politisches Problem wahr, gleichfalls, als Zwölfjähriger am Vorabend des Ersten Weltkrieges, die Gespaltenheit Österreich-Ungarns als zensurbeflissener Obrigkeitsstaat und die freiheitliche Luft (S. 5), ein Liberalismus, der auch Österreich durchdrang (ebd.). Ein derartiges politisches Urteilsvermögen wird Kindern in diesem Alter heutzutage von den meisten Erwachsenen abgesprochen oder als altklug belächelt, aber Popper beschreibt seine familiäre Umgebung ausreichend genug, um seine frühe Hin- und Abwendung in Sachen Marxismus (und gleichzeitig ein linker Sozialist zu bleiben) nachvollziehen zu können, und seine früh entwickelten Maßstäbe für politisches ebenso wie wissenschaftliches und künstlerisches Denken.

    Als Sechzehnjähriger brach Popper die Schule ab, um als Gasthörer an der Universität Wien zu studieren, Geschichte, Literatur, Psychologie, Philosophie, Physik und Mathematik. Das Abitur holte er später nach, studierte dann offiziell eingeschrieben an der Universität und nebenbei an einer Lehrerbildungsanstalt auf das Lehramt an Grundschulen hin, während er gleichzeitig eine Tischlerlehre absolvierte und mit dem Gesellenbrief abschloss. Da er nicht sofort eine Anstellung als Lehrer fand, arbeitete er zunächst ehrenamtlich in Alfred Adlers Erziehungsberatungsstellen, aber auch im Straßenbau und in seinem Beruf als Tischler. Nicht vergessen werden darf, dass er auch am Wiener Konservatorium Musik studierte, zugelassen aufgrund einer Fuge, die er selbst geschrieben hatte. Davor hatte er sich zwei Jahre lang mit der Musik Schönbergs, Alban Bergs, Anton von Weberns beschäftigt, von der er dann wusste, dass ich etwas gelernt hatte - über eine Musik, die ich jetzt noch weniger mochte als vorher (S. 73). Etwas zu studieren, um herauszufinden, warum es ihm nicht zusagte, war für Popper in dieser Zeit fast typisch, wie es ihm insgesamt bei seinen Studien lange Zeit nicht darum ging, daraus eine Berufstätigkeit zu machen: Ich studierte Mathematik, einfach weil ich lernen wollte und glaubte, in der Mathematik etwas über Wahrheitssuche und Wahrheitskriterien zu erfahren [...]; wenn ich je daran gedacht hätte, von Beruf Mathematiker zu werden, hätte ich wohl bald den Mut verloren (S. 51).

    Ab 1925, Popper war 23 Jahre alt, studierte er dann doch mit dem Berufsziel Lehrer. Die Stadt Wien hatte ein neues Pädagogisches Institut in lockerer Verbindung mit der Universität gegründet, das autonom war, aber einige der Kurse, wie die in Psychologie, waren an der Universität abzulegen. Professor für Psychologie war Karl Bühler, einer der Pioniere der Gestaltpsychologie und einer der bis heute großen Theoretiker der Funktionen der menschlichen Sprache. Bei Bühler promovierte Popper 1928 mit einer Dissertation Zur Methodenfrage der Denkpsychologie und erwarb 1929 die Befähigung zum Lehramt in Mathematik und Physik an Hauptschulen. Unmittelbar danach begann er mit der Arbeit an seinem Hauptwerk Die Logik der Forschung. So weit, so gut, könnte man jetzt sagen und die Beschreibung seiner akademischen Karriere und weiterer wichtiger Werke anschließen. Aber, in seiner Jugend und jungen Erwachsenenjahren war noch viel mehr passiert, was seine intellektuelle Entwicklung teilweise ausmachte und teilweise vorbereitete. In seiner Autobiographie hat die Logik der Forschung natürlich ein eigenes Kapitel, aber begrifflich erscheint sie bereits in einem früheren Kapitel, nämlich dem zu Überlegungen zum Ursprung der polyphonen Musik (S. 74), in dem er über Parallelen zwischen musikalischem und wissenschaftlichem Schaffen schreibt, aus denen er über den Umweg der Kant'schen Philosphie und der Kepler'schen Musik der Himmelskörper von den Problemen der subjektiven Psychologie der Forschung zur objektiven Logik der Forschung kommt.

    Das Erstaunliche an Poppers intellektueller Entwicklung sind das sehr junge Alter, die Breite der Interessen und ihre Verknüpfung. Politik, Logik, Erkenntnistheorie, Musik, die Physik in ihren seinerzeit neuen und teilweise einander ausschließenden Zweigen der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik, die Sprache als Werkzeug der Wissenschaft. All dieses zusammen bestimmte in einem sehr kurzen Zeitabschnitt sein intellektuelles Leben und dessen Entwicklung. Voraussetzung dazu war sicherlich sein Elternhaus mit einem intellektuellen, philosophisch interessierten und belesenen Vater und einer musikalische Mutter, die ihn auf diesem Gebiet gefördert hat. Aus einen säkularen jüdischen Elternhaus stammend, ging Popper bereits 1935 in die Emigration, zunächst nach Neuseeland und später nach England, an die London School of Economics. Diese Autobiographie schildert das Entstehen seiner wichtigsten Werke, darunter die bereits genannte Logik der Forschung, später Die offene Gesellschaft und ihre Feinde und Das Elend des Historizismus. Das Bestechende an diesem Buch ist die angemessene Darstellung der Themen. Nichts wird trivialisiert oder in Richtung Populärwissenschaft nivelliert. Alle wichtigen Themen werden erklärt und teilweise an Hand von Gesprächen, sei es mit Einstein, Schrödinger, Wittgenstein und anderen erläutert und aus ihrem gedanklichen Entstehen her verständlich gemacht. Daraus entsteht ein differenziertes Bild über die Wirkungsmacht der Kritik gegenüber der Bestätigung, des (zunächst) rechtfertigungsfreien Denkens und Theoretisierens, dessen Ergebnisse sich einem strengen Prozess der Falsifikation zu stellen haben. Erst wenn Theorien diesen Test bestanden haben, gelten sie als bewährt – vorläufig. Dies ist als Kritischer Rationalismus bekannt, eine Denkschule, als deren Erfinder Popper gilt.

    Klar muss dem heutigen Erstleser Poppers, der vielleicht über dieses Buch einen Zugang zu einem der wichtigsten Philosophen des vergangenen Jahrhunderts sucht, sein, dass die wissenschaftlichen Auseinandersetzungen, an denen er teilgenommen und die er teilweise angestoßen hat, Auseinandersetzungen des vergangenen Jahrhunderts waren. Die Probleme der Entwicklung der Physik, insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Relativitätstheorie und der Quantenphysik sind spannend und instruktiv beschrieben, allerdings kommen Themen wie die String-Theorie, Parallele Universen, Antimaterie oder andere aktuelle Entwicklungen nicht vor, da sie zur Zeit des ursprünglichen Verfassens dieser Autobiografie (1974) und der letzten Ergänzungen (1982) nicht in ihrer vollen theoretischen Tragweite erkennbar waren. Andere Gedanken, insbesondere einige politische, sind auf fast gespenstische Weise ausgesprochen aktuell, auch wenn ihre Formulierung weit zurück liegt: Mir wurde klar, dass die Institution der Demokratie [...] nicht darauf eingerichtet ist, den Totalitarismus zu bekämpfen (S. 157). Was bleiben wird von seinen Gedanken, ist, dass Ideen und Theorien nicht der Rechtfertigung und Bestätigung bedürfen, sondern der Kritik und der Bewährung, und dass die Gesellschaften, in denen diese Theorien entstehen, offene Gesellschaften sein sollten. Versuch und Irrtum waren für Popper die Triebfedern wissenschaftlichen wie politischen und gesellschaftlichen Fortschritts. Ein glühender Anhänger der Relativitätstheorie in der Physik, glaubte Popper dennoch an Wahrheiten, auch wenn wir niemals in der Lage sein sollten, diese als gesichert in den Händen zu halten. Den moralischen Relativismus lehnte er ab, ebenso wie den Verzicht auf die Suche nach Wahrheit, auch in ethischer und moralischer Hinsicht: Ich bin also nicht der Ansicht derer, die die Wahrheit fürchten – die glauben, es sei eine Sünde gewesen, vom Baum der Erkenntnis zu essen (S. 285).

  17. Cover des Buches Spätestens in Sweetwater (ISBN: 9783453702271)
    Ruediger Schache

    Spätestens in Sweetwater

     (9)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Ist unser Leben vorherbestimmt oder basiert es auf Zufällen? Dieser Frage nähert sich Ruediger Schache in seinem Roman.

    Caleb Brooks, Wissenschaftsjournalist, soll bei der New York Times für einen erkrankten Kollegen einen Artikel über den Valentinstag schreiben. Ausgerechnet er, der vor Jahren durch einen Unfall seine Frau verloren hat und seitdem keine Liebe mehr erlebte. Seine Recherchen führen ihn nach Sweetwater. Allein das Finden dieses Städtchens erweist sich als nicht so einfach. Dort trifft er eine Frau, die all seine Sehnsüchte erfüllt. Er entschließt sich, sein altes Leben hinter sich zu lassen und in Sweetwater neu zu beginnen. Doch es kommt anders, als er sich erträumte.

    Er reist noch einmal zurück in sein altes Leben, um es abzuschließen. Wieder in Sweetwater ereilt ihn sein persönlicher Alptraum. Hat er ihn womöglich selbst verursacht?

    Diese Geschichte durchbricht an mehreren Stellen die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft. Beim Lesen so mancher Buchseiten spürte ich am ganzen Körper Gänsehaut - ohne sie näher erklären zu können. Nach der Lektüre bin ich auf die Erforschung meines eigenen "roten Fadens" neugierig geworden.

    Ein dickes Lob für den Autor, der bisher unter dem Pseudonym Richard Wilder geschrieben hat. Er ist selbst Wissenschaftsjournalist und hat zusätzlich Psychologie studiert. Nach mehreren einschneidenden Ereignissen in seinem Leben beobachtete er auf diversen Reisen durch vier Kontinente die Ursachen und Zusammenhänge der menschlichen Realität. Dabei erforschte er auch verschiedene Kulturen und deren Wahrheiten über das Leben. All sein zusammengetragenes Wissen hat er in dieses Buch eingearbeitet. Mir hat es - übrigens das erste, aber sicherlich nicht das letzte, das ich von ihm las - gefallen!
  18. Cover des Buches Das Geheimnis der Quantenwelt (ISBN: 9783957280503)
    Thibault Damour

    Das Geheimnis der Quantenwelt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Wenn man mich mit etwas jagen könnte, dann mit den gesamten Physik-Büchern meiner Schulzeit. Ich habe den größten Teil der Dinge, die mir damals beigebracht wurden nie verstanden. Warum ich mich dann trotzdem für ein Buch, wie dieses entschiedenen habe? Weil ich das Thema Quantenwelt an sich eigentlich interessant finde und daher auch gerne zu Büchern oder Serien mit dieser Thematik greife. 

     

    Diese Graphic Novel kam daher gerade richtig und sah dazu auch noch einladend aus. Schon von außen hatte ich nicht das Gefühl in ein Buch der Wissenschaft abzutauchen, sondern in etwas Unterhaltsames, das mir die Augen öffnen würde. 

     

    Ganz so war es am Ende zwar leider nicht, ein Abenteuer war es aber trotzdem. Das Problem war einfach, das ich gerade, wenn Formeln genannt wurden, eigentlich gleich dicht machte. Diese waren mir schon immer ein Graus, weswegen ich hier wohl weniger aus dem Buch mitnehmen konnte, als mir blieb war. Ein anderer Punkt aber war, dass das Geheimnis um die Quantenwelt an sich, noch immer ein Geheimnis ist. Wie der ein oder andere weiß ist ein Großteil der physikalischen Ebene nur Theorie, denn bewiesen werden, konnte bisher nur sehr wenig. 

    Im Buch ging es somit mehr um die Theorien der Physiker, was aber manchmal mit interessanten Beispielen und Experimenten gezeigt wurde. Vielleicht sagt euch ja Schrödingers Katze etwas. 

     

    Trotz des Umstandes, das ich sehr wenig von dem Verstand, was man mir probierte näher zu bringen, hang ich an den Seiten und konnte nicht aufhören mit Bob und Rick durch dieses wundervolle Buch zu wandern. Man spürte einfach, das versucht wurde, schwer verständliches, leicht erklärbar darzustellen. Besonders toll fand ich aber die grafische Darstellung, da diese nur in schwarz/weiß gehalten war und nur physikalisch wichtige Dinge farblich hervorhob. So übersah ich nichts und konnte mich auf die folgenden Erklärungen konzentrieren. 

    So sollte ein Physikbuch aussehen, denn gerade wegen der bildlichen Darstellung lernte ich wohl mehr als in 6 Jahren Physikunterricht. 


     

    Lehrreich, unterhaltsam und sehr stylisch, doch auch sehr theoretisch. Dieses Buch machte mir eindeutig klar, wie wenig wir eigentlich über die Physik wissen. Wer die Thematik mag, wird sie danach noch mehr mögen. Wer wie ich als teils Unwissender herangeht, wird staunen, aber auch eine Menge zu verarbeiten haben.

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