Bücher mit dem Tag "schüler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schüler" gekennzeichnet haben.

725 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

    (19.454)
    Aktuelle Rezension von: Emmy_Teardrop

    Harry lebt bei seiner fürchterlichen Familie, die aus Tante, Onkel und Cousin besteht, da seine Eltern vor 10 Jahren bei einem Autounfall umgekommen sind. Doch dann taucht plötzlich ein Brief auf, der an Harry adressiert ist. Sein böser Onkel versteckt ihn vor Harry und jeden Tag tauchen immer mehr Briefe auf, bis Harry eines Tages mit seiner Familie auf eine Insel fährt um den Briefen zu entkommen. Dort taucht ein riesiger Mann namens Hagrid auf und sagt, dass er ein Zauberer ist. 

    Die Idee an sich ist sehr schön, Kinderbuch-Fantasy die bis in den Bereich Youngadult geht, was ja auch viele Erwachsene lesen. Das Problem ist, dass es mich nicht so unfassbar mitgerissen hat. ich habe alle sieben Bände gelesen und war eine Zeit lang ein riesiger Harry Potter Fan, doch nachdem ich viele weitere Bücher gelesen habe, erkenne ich dass es sehr viel bessere Bücher gibt. 

    Der erste Band war von allem am stärksten. 

    Es gibt einige Logikfehler, die dringend mal angesprochen werden müssen. 

    1) Harry geht in die Winkelgasse und trifft dort einen recht netten Jungen namens Draco, später trifft er einen Jungen namens Ron, der ihm Schreckensgeschichten über Draco erzählt. Harry freundet sich später mit Ron an... Wieso ? Er hat einen netten Jungen kennengelernt, Ron lästert und er freundet sich mit ihm an ? 

    2) Draco bietet Harry seine Freundschaft an, Harry lehnt ab. Wieso ? Er hat 10 Jahre in einer Besenkammer bei seinen fürchterlichen Verwandten gelebt, danach würde ich jede Freundschaftsanfrage mit Genugtuung annehmen. 

    3) Snape ist nicht böse, blöd nur, dass die gesamte Handlung darauf basiert. Bisschen nutzlos zu sagen : Ja, also ich beurteile nicht nach dem äußeren und hege keine Vorurteile 

  2. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.370)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  3. Cover des Buches Harry Potter und der Feuerkelch (ISBN: 9783551557445)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Feuerkelch

    (11.431)
    Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995

    Rezension zu
    Harry Potter und der Feuerkelch

    Band 4 von 7 der Harry-Potter-Reihe
    (nicht unabhängig voneinander lesbar)

    Autorin: J.K. Rowling
    Verlag: Carlsen Verlag
    ET: 14. Oktober 2000 (Erstausgabe in Deutsch)
    Seitenanzahl: 704 Seiten (Print-Ausgabe)


    Klappentext: 

    Ein magisches Turnier und Voldemort auf dem Vormarsch
    Harrys viertes Schuljahr in Hogwarts beginnt und ein Wettkampf hält die Schüler in Atem: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann er sich auch in verzweifelten Situationen verlassen.


    Meine Meinung:

    -folgt-

  4. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

    (9.910)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Das bisher beste und längste Buch der Reihe bekommt den kürzesten Film. Unfassbar, was für essentielle Stellen man weggelassen hat.

    Die Interaktion mit den Dursleys war nochmals mehr, wichtiger, besser. Dass es einen Grund hat, dass Harry Potter jeden Sommer wieder zu ihnen zurück muss, hat mich echt überrascht und fasziniert. 

    Leider war hier der Orden des Phönix weiterhin etwas zu knapp. Das Buch hat sich da in andere Sachen verloren, was ja nicht schlimm ist. Aber dann hätte ich das Buch anders genannt :D Sirius' Tod war ebenso unspektakulär wie im Film. Allerdings waren die Folgen deutlich besser spürbar, da vorher eine glaubwürdige Beziehung zwischen Harry und Sirius aufgebaut wurde. 

    Neville nahm einen wichtigeren Part ein und ist nicht nur der Clown wie in den Filmen. Er macht zaubertechnisch immer mehr Fortschritte und ist nicht mehr ganz der Tollpatsch und für Slapstick vorhanden. 

    Der Kampf im Ministerium war nochmals blutiger. Allerdings will ich da nicht sagen, dass es im Film schlecht umgesetzt wurde. 

    Letztendlich für einen, der die Filme liebt und jetzt erst mit den Büchern angefangen hat, war es ein tolles Buch, was die Welt von Harry Potter nochmals um einiges erweitert und Nebencharaktere nochmals aufpoliert und ausschmückt.

  5. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

    (11.476)
    Aktuelle Rezension von: Emmy_Teardrop

    Harrys zweites Jahr in seinem wundervollen Zuhause Hogwarts geht weiter und das geht natürlich nicht ohne Abenteuer. Blut an den Wänden ? Alle beschuldigen Harry. Versteinerte Kinder ? Klar, das war Harry. Stress mit Lehrern ? Wer wenn nicht Harry. 

    Der 12 jährige hat also einen Haufen Probleme. Ich persönlich für meinen Teil mag es nicht, wenn Hauptprotagonisten etwas derart besonderes sind, dass auch alle anderen sich ( negativ oder positiv) selbst als anders als die Figur sehen. Sicher in seinem eigenen Leben ist man immer etwas besonderes, aus seiner Perspektive ist man immer etwas anders, aber wenn auch alle anderen im Buch sich derart abgrenzen, ist etwas dick aufgetragen. Die Fortsetzung war ganz nett. Ich bin sicher ich hätte sie direkt nach dem ich sie gelesen habe mit 5 Sternen bewertet, inzwischen habe ich viele Bücher gelesen, die deutlich besser sind. 

    Eins muss ich J. K. Rowling aber lassen, sie hat eine großartige Verbindung zu Band 1 und Band 2 hergestellt, und zwar die Sache mit dem Parsel Mund.  In Band 1 spricht Harry mit der Boa Constrictor im Zoo, in Band 2 stellt sich dann raus, dass Harry ein Parselmund ist und mit Schlangen sprechen kann. 

    Die gesamte Reihe ist ja auch ein Welterfolg geworden, was ich nicht so ganz verstehe, da es viel bessere Bücher gibt, gleichzeitig ist es natürlich schön, dass die Autorin damit ihr Glück gefunden hat, da sie die Bücher nur veröffentlich hat um Geld zu kriegen, da sie in Not steckte. 

    Mit Blick auf die Filme kann ich sagen, dass Buchverfilmungen nie besser sind als Filme, es ruiniert die Kreativität beim lesen  und deswegen liest man ja, damit man sich die Dinge vorstellen kann. Besonders bei so anspruchsvollen Sachen wie Harry Potter  werden viele Elemente ausgelassen was enorm irritiert und Leute, die nur die Filme geguckt haben müssen es dann immer Besserwissen und glauben die Filme wären eins zu eins das Buch. 

    Die Besetzung der drei Hauptprotagonisten ist aber gut gewählt, Ansonsten finde ich Maggie Smith als Professor McGonagall fabelhaft, auch Alan Rickman ist ein geradezu perfekter Snape. 

    Ich kann aber gleich sagen, dass ich Harry Potter wirklich geliebt habe und es sicher nicht gleich schlecht ist. Sollte jemand mir einen Brief nach Hogwarts geben, dann würde ich auf jeden Fall annehmen, denn auch wenn es viele Logikfehler in der Reihe gibt, Harry und Ron nicht gerade meine Lieblingscharktere sind ( im Gegensatz zu Hermine, ohne die die beiden gar nicht überlebt hätten)  ist die Welt die J. K. Rowling erschaffen hat grandios, Hogwarts, die Winkelgasse, Hagrid.... 

  6. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

    (9.795)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Die Story geht ja nahtlos dort weiter, wo sie im Halbblutprinzen aufgehört hat. Wir wissen mittlerweile, dass Voldemort zurück ist und nach wie vor nicht ganz richtig im Oberstübchen. Harry schmeißt dann also gleich mal die Schule und zusammen mit ihm auch Ron und Hermine, weil, ehrlich gesagt Schule in so einer Zeit einfach überbewertet wird. Den Aspekt streicht die Autorin anfangs auch ganz gut hervor, aber irgendwie verliert er sich im Laufe der Zeit, so dass ich das Gefühl hatte drei Jugendlichen auf einem Campingausflug zuzusehen.

    Die großen Dramen und Streitigkeiten lassen da nicht lange auf sich warten und manchmal hätte ich Harry gern eine Kopfnuss verpasst, wenn er mal wieder der Ansicht war nur ihm wurde diese eine Aufgabe aufgehalst und er hat sie sich ja nicht ausgesucht. Das mag schon stimmen, aber im Grunde scheint er nicht zu kapieren, dass er alleine ziemlich aufgeschmiesen wäre.

    Was ich mir gewunschen hätte bei dem Band, wäre gewesen, auch etwas mehr über die Zustände in der Schule selbst zu erfahren. Was Snape dort treibt und wie es den Familien unter Voldemort ergeht. Das wird zwar alles gestreift, aber irgendwie ist man nur damit beschäftigt Harry und den anderen zu folgen, während sich dort draußen außerhalb der Handlung die wahren Dramen abspielen.


    Als Endresüme kann ich sagen, ich habe die Reihe jetzt, also auch endlich mal gelesen, fand einzelne Bände gut und andere eher nicht so. Die große Euphorie es noch mal zu lesen besteht bei mir allerdings nicht, dazu ist mir Harry als Hauptfigur über viele Stellen hinweg einfach zu anstrengend.

  7. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

    (1.991)
    Aktuelle Rezension von: alice_through_the_looking_glass

    Kvothes Leben beginnt inmitten der Theatertruppe seiner Eltern, die mit ihren Wagen von Stadt zu Stadt zieht und großartige Vorstellungen darbietet. In einer der Städte lernt Kvothe den Arkanisten Abenthy kennen, der sie begleitet und mit seinem Wissen die Neugier des Jungen weckt, der jedoch schlauer zu sein scheint, als es ihm gut tut. Nach der Ermordung seiner Truppe durch die geisterhaften Chandrian ist Kovthe der einzige Überlebende. Auf sich allein gestellt schlägt er sich als Straßenkind durch, bis er alt genug ist, um ins Arkanum, die Universität für hohe Magie, aufgenommen zu werden und mehr über die Mörder seiner Familie herauszufinden...

    Der Prolog zu Beginn der Geschichte zieht sich etwas, ich habe zwei Versuche gebraucht. Aber nach dem Prolog konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. In einigen Kapiteln des Buches beschreibt Patrick Rothfuss das Leben des Protagonisten in der Gegenwart. In anderen Kapiteln lässt der Autor den Helden von seiner Vergangenheit erzählen. Das ist meiner Meinung nach sehr geschickt geplant und macht das Buch dynamischer.

    Kvothe ist eine sehr gelungene Hauptfigur. Er ist sehr gewitzt, charismatisch, neugierig und handelt stets im Sinne seiner Interessen. Dadurch gerät er oft in brenzlige Situationen. Allerdings ist seine Kindheit und Jugend so spannend und voller Abenteuer und Fehden, dass ich immer mehr darüber lesen und erfahren wollte. 

    Patrick Rothfuss ist es auch gelungen, großartige, verabscheuungswürdige Antagonisten zu schaffen. Sie sind furchtbar gut geschrieben und daher perfekt für ständige Streitereien oder gar reale Bedrohungen. 

    Auch die Liebesgeschichte, die schleichend Einzug in sein Leben hält, ist genau das richtig integriert. Sie ist schön, im richtigen Maß kompliziert und spielt keine übergeordnete Rolle. Kvothes Ausbildung an der Universität ist für die Geschichte ebenso wichtig wie die Suche nach den Chandrian, seine Freunde, seine Feinde und diese Liebesgeschichte.

    Zusammenfassend muss ich sagen, dass der Autor im Allgemeinen sehr gut schreiben kann, sowohl die Personen als auch die Orte und Ereignisse. Mir ist wirklich nichts Negatives in Erinnerung geblieben. Die Geschichte ist immer aufregend, mitreißend und spannungsgeladen. 

    Ich freue mich schon wahnsinnig auf das nächste Buch der Reihe.
    Diese Reihe ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert für alle Fans von "Das Lied von Feuer und Eis". Leider gibt es hier ein ähnliches Problem. Patrick Rothfuss schreibt, genau wie George R. R. Martin, schon seit einigen Jahren nicht mehr an der Hauptreihe weiter. Neben dem ersten Band gibt es einen zweiten, der in zwei Teile gegliedert ist, aber Band Nummer drei lässt auf sich warten. Der Autor hat vor nicht allzu langer Zeit zwei dünne Bücher geschrieben, die in derselben Welt spielen, aber nicht von derselben Geschichte erzählen...

  8. Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783910531215)
    Jay Asher

    Tote Mädchen lügen nicht

    (4.990)
    Aktuelle Rezension von: Applesreading

    „Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.


    Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.


    Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.


    Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.

  9. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

    (3.745)
    Aktuelle Rezension von: Nadine21

    An Nicks Schule wird eine CD rumgereicht, aber nur Auserwählte bekommen sie. Nick würde auch gerne wissen, was es mit der CD auf sich hat. Als er sie bekommt, bekommt er gleichzeitig den Eintritt in ein Computerspiel geschenkt. Nick ist nach kurzer Zeit süchtig und erledigt auch Aufträge außerhalb des Spiels ohne sie zu hinterfragen. Dabei entfernt er sich immer weiter von seinen Freunden. Doch als er eine Aufgabe gestellt bekommt, bei der eine Person zu schaden kommen könnte, wird er das erste Mal misstrauisch. Schafft Nick den Ausstieg aus Erebos? Und wer steckt hinter dem Spiel?

    Ein wirklich spannendes Buch rund um die Möglichkeiten und Risiken eines Computerspiels. Dieses Spiel geht weit über die Folgen anderer Spiele hinaus. Denn die Jugendlichen, die das Spiel spielen, kapseln sich nicht nur immer weiter ab und vernachlässigen Schule, Hobbies, Familie und Freunde, sondern sie bringen auch sich selbst und ihre Mitmenschen in Gefahr. Das alles wird in dem Buch sehr schön beschrieben und man fühlt richtig mit den einzelnen Personen mit. 

    Die Auflösung, was hinter Erebos steckt, ist auch gelungen, allerdings bleibt das Ende auch etwas offen.


  10. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

    (1.382)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Der Einstieg hat mich – zugegeben sehr dunkel – an „Die Verwandlung“ von Franz Kafka erinnert. Ein Morgen, nach dem nichts mehr so ist, wie es mal war……

    Auch für den Lehrer Raimund Gregorius ändert die Begegnung mit einer Frau auf einer Berner Brücke alles. Sein scheinbar langweiliges, sehr strukturiertes Leben gerät aus den Fugen, als er sich auf den Weg nach Lissabon macht, um sich auf die Spuren eines portugiesischen Autors zu begeben. Eigentlich passiert in der Geschichte auch nicht besonders viel und doch verändert sich Gregorius im Laufe dieser Reise. Statt zu einer Reise im Äußeren wird seine Fahrt nach Portugal zu einer Reise ins eigene Innere.

    Die Handlung ist etwas langatmig, manchmal einfach zu schwerfällig und doch hat mich die Sprache begeistert. Mercier schafft es auch in diesem Roman mit seiner wunderschönen, feinen Bildsprache zu überzeugen und hat mich mit den Gedanken, die er in die Figur Gregorius‘ einbettet, zum Nachdenken angeregt.

  11. Cover des Buches Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition (ISBN: 9781408883808)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition

    (1.657)
    Aktuelle Rezension von: insaa_reads

    Die ersten Harry Potter Bücher hatte ich schon auf Deutsch gelesen und habe das Buch jetzt auf Englisch gelesen und es wieder geliebt.

    Man taucht ein in diese magische und spannende Welt, in der Harry direkt der Held ist, obwohl er lange nichts davon weiß, dass er ein Zauberer ist. Es gibt viele spannende Szenen wie die Quidditch Spiele aber auch ein paar ruhigere. Meiner Meinung nach kann man sich Hogwarts sehr gut vorstellen, die Schule und die Stimmung des Buches generell passen perfekt zu regnerischen Herbstabenden.

    Diese Geschichte nimmt einen mit zu aufregenden Abenteuern und ich denke, dass jeder sich mit einem Charakter verbunden fühlt, weil es so viele unterschiedliche gibt. Ich konnte mich direkt mit Hermine identifizieren aber z.B. Harry und Ron mag ich auch sehr.

    Insgesamt ist Harry Potter mein Lieblings-Fantasy Buch!🧙

    (Ich hatte diese Rezension schonmal vor 15 Tagen veröffentlicht, habe jetzt aber die eigentliche Version des Buches, die ich habe, gefunden. :))

  12. Cover des Buches Harry Potter und der Halbblutprinz (ISBN: 9783551557469)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Halbblutprinz

    (9.617)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    Der sechste Band der Harry-Potter-Reihe stellt einen entscheidenden Wendepunkt in der Serie dar und besticht durch seine düstere Atmosphäre sowie emotionale Tiefe. J.K. Rowling versteht es hervorragend, die Erzählung in eine deutlich erwachsenere Richtung zu lenken, ohne den einzigartigen Zauber der Saga zu verlieren.

    Handlung und Charakterentwicklung

    Besonders mitreißend ist die Entwicklung der Hauptfiguren. Harry entwickelt sich in seiner Rolle als "Auserwählter", während er private Lektionen bei Dumbledore nimmt und mehr über Voldemorts Vergangenheit erfährt. Die Einblicke in Tom Riddles Geschichte sind brillant gestaltet und liefern essentielle Puzzlestücke zur Gesamterzählung.

    Die vielschichtige Charakterzeichnung von Draco Malfoy und Severus Snape verleiht der Handlung zusätzliche Tiefe. Ihre inneren Konflikte und moralischen Dilemmata verwoben sich geschickt mit der Hauptgeschichte.

    Atmosphäre und Spannung

    Die düstere Grundstimmung wird perfekt durch die sich zuspitzenden Ereignisse in der Zaubererwelt vermittelt. Der drohende Krieg wirft bereits seine Schatten voraus, was sich in einer konstanten, unterschwelligen Spannung niederschlägt. Gleichzeitig bieten die aufkeimenden Romanzen emotionale Lichtblicke und eine authentische Darstellung des Teenagerlebens.

    Höhepunkte

    • Die faszinierenden Einblicke in Voldemorts Vergangenheit
    • Die komplexe Entwicklung von Nebenfiguren wie Draco Malfoy
    • Die gelungene Verflechtung von Liebesgeschichten und dunklen Ereignissen
    • Das dramatische und berührende Finale

    Fazit

    "Der Halbblutprinz" ist ein meisterhaft gestalteter Roman, der die Serie in ihrer Komplexität auf ein neues Niveau hebt. Die Erzählung überzeugt durch ihre emotionale Tiefe, ausgefeilte Charakterentwicklung und einen geschickten Spannungsaufbau. Das dramatische Ende stellt einen Wendepunkt dar, der die Leser emotional berührt und optimal auf den finalen Band vorbereitet.


  13. Cover des Buches Saphirblau (ISBN: 9783401506012)
    Kerstin Gier

    Saphirblau

    (7.210)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Ich habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es sich um Buchverfilmungen handelt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. Teil 1 habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit der Fortsetzung weitermachen. 🤩

     

    Der Film zu dem Buch ist wieder nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der Schreibstil von Kerstin Gier wieder mal. Er ist wirklich flüssig, locker, humorvoll und frisch. 🤩

     

    Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyn ist einem, mit ihrer erfrischenden Art, im ersten Teil ans Herz gewachsen und diesen Stand verlässt sie auch nicht. 😊 Gideon und Gwen kommen sich näher und es funkt. 🥰 

     

    Ab nun bekommt Gwen Nachhilfestunden von unter anderem ihrer Cousine Charlotte. Diese Verbindung ist immer wieder aufregend, da sie nicht nur den gleichen Jungen mögen, sondern auch Neid eine große Rolle spielt. 

    Neben Leslie, lernen wir jetzt auch den kleinen Wasserspeierdämon Xemerius kennen und lieben. Ein kleiner Freund, den sich wohl jeder wünscht. 😍 Leslie steht ihr als beste Freundin weiterhin mit Rat und Tat zur Seite und hilft ihr bei ihren Ermittlungen. 🤓🫂

     

    Die Geschichte ist interessant, spannend, aber auch mysteriös, denn nicht alle Fragen werden beantwortet. Man fiebert und überlegt, wie es sein könnte, um dann nach einem Hinweis diese Gedanken und Theorien wieder zu verwerfen. 🧐🤔

    Nichts ist wie man denkt oder es scheint – oder ist es doch genau so?! 😵‍💫🤩

     

    Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch. 🤩🥰

     

    ⚡Fazit: Hervorragende Fortsetzung einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf den finalen Teil. 🤩😍

  14. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

    (10.985)
    Aktuelle Rezension von: Emmy_Teardrop

    Harry Potter ist 13. Und zum ersten mal bekommt er Geburtstags- Geschenke. Doch das Geschenk seiner schrecklichen Familie ist, dass seine noch viel schrecklichere Tante Magda kommt. Harry benimmt sich die ersten Tage, doch dann regt ihn Tante Magda so auf, dass er zaubert. Voller Angst, dass er von der Zauberer Welt verstoßen wird rennt er von zuhause weg. Doch zu seiner Verwunderung sucht ihn sogar der Zauberer Minister Cornelius Fudge persönlich und sorgt sich um seine Sicherheit, kurz später findet Harry raus, dass der berüchtigte Sirius Black auf der Suche nach ihm ist. 

    Ich war mal ein riesiger Harry Potter Fan, doch inzwischen habe ich bessere Bücher gelesen. Die Idee der Reihe ist ganz nett, ich habe dem ersten Band verdiente 4 Sterne gegeben, dem zweiten großzügige  vier Sterne, jetzt gebe ich großzügige 3 Sterne. 

    Der dritte Band ist verglichen mit den anderen Bänden lahm, von der Handlung her ist er verdammt schlecht. Sirius Black und Remus Lupin sind tolle neue Charaktere, Askaban und die Dementoren weisen auf die spätere Düsterheit hin, dass es trotz dieser brutalen Elemente ein Kinderbuch ist verwirrt mich leicht. 


  15. Cover des Buches Nach dem Sommer (ISBN: 9783839001677)
    Maggie Stiefvater

    Nach dem Sommer

    (2.935)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ COVER ~

    Ich find das Cover sehr hübsch und schlicht gehalten. Dazu hat es mich auch sofort angesprochen.

    ~ MEINUNG ~

    Für mich war es das erste Buch aus der Fantasy Genre im Jugenbereich. Ich hab mir Gedacht ich schnappe mir da eine leichte Lektüre für den Einstieg und ich habe meines empfindens ein klasse Buch gefunden. Anfangs war mir noch ein wenig mulmig, weil es sich dich etwas gezogen hat. Aber es wurde stetig spanndender und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Maggie Steifvater hat es mit ihrem Schreibstil geschafft mich ins Buch zu ziehen und dort drin festzuhalten. Man durchlebt dieses Buch als würde man gerade selber in der Hauptrolle des Buches stehen. Was ich an Büchern ganz gern habe sind die Emotionen die einen auch mal zum denken anregen. Dieses Buch strahlt auch unendlich viel an Emotionen aus, einfach TOP, somit werde ich anschließend auch die anderen beiden Teile lesen. Daher hab ich das Buch auch mit 5 von 5 Sternen Bewertet. Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht.

    ~ Fazit ~

    Wer eine richtig tolle Fantasyromance lesen möchte, sollte sich dieses Buch aufjedenfall zulegen! 

  16. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

    (2.944)
    Aktuelle Rezension von: Hyperikum

    Maik Klingenberg hat sich auf der Station der Autobahnpolizei in die Hose gepisst. Tschick ist verschwunden, er hat ihn gerade noch ins Gebüsch hüpfen sehen, auf einem Bein. Maik denkt an das schönste Mädchen der Welt, Tatjana Cosic, ohne sie wäre er gar nicht hier. 

    Maik geht in die 8c des Gymnasiums und hält sich für den langweiligsten Jungen der Welt, deswegen wundert er sich nicht wirklich, dass Tatjana jeden Depp zu ihrem Geburtstag eingeladen hat außer ihn, na ja und Tschick. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, aber das kann keiner aussprechen, kam gerade neu in die Klasse. Am ersten Tag stand er in schmuddeliger Hose, Stoffjacke und Plastiktüte mit Büchern vor der Klasse und ließ sich von Wagenbach vorstellen. Tschick war Russe, erfuhren sie und blickte komatös aus seinen Mongolenaugen auf die Stelle vor seinen Schuhen. Wagenbach wies ihm seinen Platz ganz hinten zu und der Junge, Maik konnte ihn nicht leiden, schlurfte zu seinem Pult. 


    Er roch wie meine Mutter, wenn die einen schlechten Tag hatte.“ S. 24


    Maiks Mutter fährt seit drei Jahren in den Sommerferien auf die Beaty-Farm, also gut, so nennen sie spaßeshalber die Entzugsklinik. Sein Vater fährt von Gläubiger zu Gläubiger, um das Schlimmste abzuwenden. Maik sitzt während der Ferien im Keller und baut Bumerangs, ist viel besser als mit den Eltern Urlaub zu machen. Sein bester Freund Paul zog weg, als Maik aufs Gymnasium gegangen ist, seine endbescheuerte Mutter wollte im Grünen wohnen.

    Am ersten Ferientag steigt Tatjanas Party und Maik hatte sich drei Monate lang den Hintern aufgerissen, um ihr was Besonderes zu schenken. Sie steht auf Beyoncé. Also hat Maik Beyoncés Gesicht eins zu eins aus der Zeitschrift auf Papier übertragen, mit der Rastertechnik. Und jetzt ist er nicht einmal eingeladen. Und dann steht der ultrabekloppte Russe vor ihm und will mit ihm ne Runde mit nem geklauten gammligen Lada drehen.

    Fazit: Großartig und so lustig. Was für ein Erzähltalent Wolfgang Herrenberg war. Ich habe ihm die Geschichte des Vierzehnjährigen zu einhundert Prozent abgekauft. Die Sprache ist absolut authentisch, der Roadtrip kolossal gezeigt. Einem Film auf Großleinwand ähnlich, ließ er in meinem Kopf Bilder enstehen. Nie habe ich schwierige Themen wie Alkoholsucht, Migration, Vorurteile, Pubertät, Einsamkeit und Ausgrenzung, so flockig erzählt bekommen. Die Sicht bleibt bei allen Katastrophen positiv. 


    Alle Leute, denen wir begegneten, waren nett. Ich meine, man hört ja immer: „Pass auf!“, „Geh nicht mit Fremden.“, aber die Menschen, die wir trafen, die waren alle schwer in Ordnung. S. 209


    Diese durch und durch lustige, positive, kreative Geschichte habe ich gelesen, als hätte Herrendorf sie nur für mich erzählt und ich würde ihm zu gerne drei weitere Bücher lang zuhören. So ein großes Talent.

  17. Cover des Buches Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Deutsche Bühnenfassung) (Harry Potter) (ISBN: 9783551559180)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Deutsche Bühnenfassung) (Harry Potter)

    (2.069)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings


    J.K. Rowlings Fortsetzung der Harry-Potter-Reihe, "Harry Potter und das verwunschene Kind", wagt einen mutigen Blick in die Zukunft der geliebten Charaktere – jedoch mit einem erheblichen Übersetzungsproblem. Während das Originalstück humorvoll und fesselnd ist, lässt die deutsche Übersetzung oft den Wunsch aufkommen, das Buch beiseite zu legen.

    Die Handlung beginnt 19 Jahre nach den Ereignissen von "Die Heiligtümer des Todes". Im Mittelpunkt steht Albus Severus Potter, der unter dem Gewicht des berühmten Namens seines Vaters Harry leidet. Die überraschende Freundschaft mit Scorpius Malfoy, dem Sohn von Harrys früherem Rivalen Draco, bildet das Herzstück der Erzählung. Ihre Beziehung ist einer der stärksten Aspekte des Stücks – authentisch, berührend und gut ausgearbeitet.

    Der Plot rund um Zeitreisen bietet interessante "Was wäre wenn"-Szenarien. Diese alternativen Zeitlinien enthüllen düstere Versionen der magischen Welt und liefern spannende Einblicke in die Folgen unserer Entscheidungen. Allerdings erscheinen einige dieser Wendungen konstruiert und stehen teilweise im Widerspruch zur etablierten Logik der Zeitreise der ursprünglichen Reihe.

    Die erwachsenen Versionen bekannter Charaktere sind gemischt. Während Draco Malfoys Entwicklung überzeugend ist, wirkt Harrys Verhalten als Vater manchmal uncharakteristisch und fast übertrieben konfliktbeladen. Die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Harry und Albus, obwohl thematisch zentral, erscheint gelegentlich überdramatisiert.

    Ein weiterer Punkt der Diskussion ist das Format als Theaterstück. Die magische Welt, die in den Romanen so detailreich zum Leben erweckt wurde, muss hier zwangsläufig reduziert dargestellt werden. Dies lenkt zwar den Fokus stärker auf zwischenmenschliche Beziehungen, doch viele atmosphärische Elemente, die die ursprüngliche Reihe prägten, gehen verloren. Dennoch ist die Aufführung in Hamburg eine gelungene Interpretation des kontroversen Buches.

    Besonders positiv ist die emotionale Tiefe der Geschichte. Themen wie generationsübergreifende Traumata, die Herausforderungen der Elternschaft und der Umgang mit Erwartungen werden eindrucksvoll behandelt. Die Freundschaft zwischen Albus und Scorpius bietet einen hoffnungsvollen Kontrapunkt zu den familiären Konflikten.

    Insgesamt ist "Das verwunschene Kind" ein ambitioniertes Werk, das die Harry-Potter-Saga in neue Richtungen lenkt. Während einige Aspekte, insbesondere die Charakterentwicklung der jüngeren Generation, brillant gelungen sind, könnten langjährige Fans mit bestimmten Entscheidungen bezüglich etablierter Charaktere und der Handlungslogik hadern. Das Stück entfaltet seine Stärke am besten, wenn man es als eigenständige Interpretation der Potter-Welt betrachtet, anstatt als direkte Fortsetzung der ursprünglichen Geschichte.

    Trotz seiner Schwächen bietet "Das verwunschene Kind" bewegende Momente und neue Perspektiven auf bekannte Charaktere. Es ist ein interessantes, wenn auch nicht ganz überzeugendes Kapitel in der magischen Welt von Harry Potter.


  18. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.244)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    In Bücherschränken findet man ja meistens Bücher, die irgendjemand offensichtlich nicht wegwerfen wollte, andere Menschen aber auch nicht haben wollen, weshalb sich in ihnen meist nur uralte und uninteressante Bücher sammeln. Manchmal hat man aber auch Glück und ergattert gut erhaltene Klassiker oder ältere Bestseller. Das erste Buch, das ich einen Monat nach meinem Umzug im Bücherschrank um die Ecke gefunden hatte, war „Der Medicus“ von Noah Gordon. Es erschien 1987 auf Deutsch, meine Ausgabe ist laut handschriftlichem Eintrag von „Weihnachten 1987“, und verkaufte sich insgesamt mehr als 6 Millionen mal. Außerdem gehört es zu den zehn beliebtesten Büchern bei deutschen Lesern und wurde 2013 mit Tom Payne und Ben Kingsley in den Hauptrollen verfilmt. „Der Medicus“ ist der erste historische Roman einer Trilogie, aber weil die Geschichte in sich abgeschlossen ist und ich das Buch aus dem Bücherschrank habe, lese ich vorerst nur diesen Band. 

    Der neunjährige Robert Jeremy Cole, kurz Rob, wächst im Jahr 1021 mit seinen Eltern und vier jüngeren Geschwistern in London auf. Nach dem Tod seiner Eltern wird er von seinen Geschwistern getrennt und Lehrling bei einem reisenden Bader. Dort entdeckt er den Heilberuf als seine Erfüllung und setzt sich das Ziel der beste Heiler der Welt zu werden. Um dieses Ziel aber zu erreichen, muss er über sich hinaus wachsen und eine lange gefährliche Reise antreten. Dabei hilft ihm seine Begabung den nahenden Tod von Mitmenschen bei Berührung spüren zu können. 

    „Es waren Robs letzte, ruhige Augenblicke seliger Unwissenheit, doch in seiner Einfalt empfand er es als unbillig, dass er mit seinen Brüdern und seiner Schwester zu Hause bleiben musste.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, das nach Zitaten aus verschiedenen Glaubensschriften folgt. Den Anfang als Ende wirken zu lassen und die epische Vorausdeutung, machen sofort Lust auf mehr, verraten aber auch den auktorialen Erzähler im Präteritum. In erster Linie ist „Der Medicus“ ein historischer Roman, kann aber auch gleichermaßen als Entwicklungsroman betrachtet werden, weil der Protagonist von Kindheit an bis ins gehobene Alter begleitet wird. Bei annähernd 650 Seiten ist das Buch in sieben Teile aufgespalten, von denen der erste und der vierte die längsten, sowie der fünfte und der siebte die kürzesten sind. Alle Teile und Kapitel tragen Titel.

    Auch wenn der auktoriale Erzähler nicht nur ihm folgt, ist Rob klar der Protagonist der Geschichte. Anfangs ist er neun Jahre alt, das älteste Kind der Familie und muss schon früh die Verantwortung für seine jüngeren Geschwister übernehmen. Typisch für einen Entwicklungsroman verfolgt man Rob beim Heranwachsen und Reifen. Er lernt sowohl, wie es ist auf sich allein gestellt zu sein, als auch andere Charaktere kennen, von denen er lernen und profitieren kann. Sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit, aber auch sein Mut und seine schnelle Auffassungsgabe machen ihn zu einem interessanten Charakter, der trotzdem menschlich wirkt, Fehler macht und sich gerne amüsiert. Die Fähigkeit, die ihn wirklich einzigartig macht, ist seine „Gabe“ den nahenden Tod seiner Mitmenschen bei Körperkontakt spüren zu können. Diese Gabe kann auf verschiedene Arten interpretiert werden. Sie kann einerseits als eine stark ausgeprägte Intuition verstanden werden, die mit einem angeborenen Talent für Krankenbeobachtung einhergeht, andererseits aber auch als eine übernatürliche Begabung. Ob diese Begabung mit einem zusätzlichen Sinn, Magie oder als Geschenk Gottes zu erklären ist, wird nie gänzlich offenbart.

    Jedenfalls ist die Religion eins der Leitmotive dieses Romans. Rob wächst als Katholik auf, allerdings ohne enormen Bezug zur Kirche zu haben. In England lernt er auch Juden kennen, begegnet ihnen aber eher mit Skepsis und Befremdung, wie es im Frühmittelalter so üblich war. Erst als er erfährt, dass Christen an der Fakultät in Isfahan nicht angenommen werden, kommt Rob gezielt in Kontakt mit Juden und Muslimen und kann seine Vorurteile teilweise überwinden und sogar Freundschaften aufbauen. Jedoch spürt er auch eine göttliche Verbundenheit, die er nicht ablegen kann. Er begreift außerdem, dass die anderen Religionen teilweise fortschrittlicher und sozialer sind als die katholische Kirche, die damals kurz vor den Kreuzzügen stand und den Weg für moderne Medizin erschwerte, während sie im muslimisch geprägten Orient deutlich weiter entwickelt war.

    Dass im europäischen Mittelalter die Medizin so wenig erforscht war, lag hauptsächlich an der katholischen Kirche, die Obduktionen zu Forschungszwecken nicht zuließ und Leichenschändung bestrafte. Außerdem verfolgten sie erfolgreiche Heiler wegen Hexerei und sahen Krankheiten als Strafe Gottes an, um deren Linderung sich nur Kirchenmitglieder kümmern sollten. Die Medizin des Mittelalters basierte auf einer Lehre, die ihren Ursprung im antiken Griechenland fand. Die sogenannte Humoralpathologie, bekannter als Säftelehre wurde von Hippokrates begründet und bis ins Spätmittelalter gelehrt. Darin ging es prinzipiell darum, die vier Körpersäfte in den Farben Rot, Gelb, Schwarz und Weiß im Gleichgewicht zu halten. Deswegen wurden auch Aderlasse durchgeführt, die den Patienten oft mehr schadeten als halfen. Aber auch fehlende Narkosen oder mangelhafte Hygiene sorgten für mehr Leid als Linderung. Erst als die Klostermedizin fortgeschrittener war, verbesserte sich die Situation mit West- und Mitteleuropa wieder.

    Die dreckige und räudige Atmosphäre des düsteren Mittelalters wird primär sprachlich gut wiedergegeben. Vor vulgären Ausdrücken wie „Ficken“, „Bumsen“, „Titten“ oder „Hurensohn“ sollte man lieber nicht die Nase rümpfen. Genauso kommen auch Sexszenen vor, die mal mehr, mal weniger detailliert und meist eher unästhetisch daherkommen. Rob selbst ist ebenfalls der Prostitution zugeneigt, was ihn nicht unbedingt sympathisch macht.

    „Der Medicus“ trifft in einem Abschnitt im vierten Teil unerwartet wieder den Nerv der Zeit, weil dort in einer Stadt eine Epidemie ausbricht, gegen die Rob und seine Gefährten kämpfen. Der Fokus liegt hier vor allem darauf, dass die Menschen in dieser Krisensituation ihr zweites Gesicht zeigen. Ärzte oder Studenten flüchteten, Kranke werden bestohlen, tote Frauen vergewaltigt. Jeder ist sich selbst der Nächste. Auch wenn das in der aktuellen Corona-Krise glücklicherweise nicht so schlimm ist, gibt es dennoch Leute, deren schlechte Seite nun zum Vorschein tritt. Leute hamstern, stehlen oder verhalten sich auf andere Art unsolidarisch. Aber auch Ängste und der Seuchenverlauf werden hier thematisiert. Doch es gibt eine Zeit danach und trotz Schmerz und Verlusten eines Tages auch wieder Hoffnung.

    Um vergleichen zu können, habe ich unmittelbar nach dem Buch den Film gesehen. Insgesamt ist der Film sehenswert. Er bietet tolle Kostüme, eine ausgezeichnete Besetzung und gibt die Atmosphäre gut wieder. Allerdings weicht er inhaltlich recht stark vom Buch ab. Beispielsweise verstirbt Robs Mutter nach einer schwierigen Entbindung im Wochenbett, im Film dagegen an der sogenannten Seitenkrankheit. Im Buch sorgt anfangs noch der Vater für seine fünf Kinder. Im Film sind Rob und seine zwei Geschwister nach dem Tod der Mutter sofort Waisen. Im Buch gibt es Rebecca, die junge Frau aus Spanien, die Rob zufällig auf der Reise nach Persien begleitet, bis sie sich in einem Sandsturm verlieren, überhaupt nicht. Im Film kommt Mary Cullen dafür nicht vor, eine junge Frau aus Schottland, die Rob in der Karawane kennen und lieben lernt. Dies sind nur Beispiele für die zahlreichen Abweichungen, die mir letztendlich einfach zu viele waren, um vom Film wirklich begeistert zu sein.

    Das Ende hat meine Erwartungen erfüllt, kann aber nicht für Überraschungen sorgen. Abschließend folgt eine „Erklärung fremdsprachiger Ausdrücke“, welche im Roman kursiv gedruckt sind und die persische und hebräische Begriffe erläutert.

    Obwohl „Der Medicus“ ein recht dicker Schinken ist, stecken seine Seiten voller Leben. Noah Gordon gelingt der Spagat aus Entwicklungsroman, bei dem die Jahre schnell vorüberziehen, und bildhaften Alltagssituationen. Trotz der historischen und kulturellen Unterschiede wird deutlich, dass sich das Wesen der Menschen nicht geändert hat. Die medizinischen und religiösen Recherchen sind spürbar lange und pedantisch erfolgt. Film und Buch weichen stark voneinander ab, wobei ich persönlich den historischen Roman etwas besser fand. Die Literatur ist allerdings allgemein mein präferiertes Medium. Einziges, aber nicht unwesentliches Manko ist die Antipathie, die ich Rob gegenüber stellenweise empfunden habe. So bezeichnet er Mary beispielsweise als „nur eine Frau“ und wundert sich, dass sie ihn im Schachspiel schlagen kann. Dieser unverhohlene Sexismus mag im Mittelalter zwar normal gewesen sein, ändert aber nichts an Robs mangelhafter Liebenswürdigkeit. Deswegen gebe ich „Der Medicus“ aus dem Jahr 1987 vier von fünf Federn. Meine Ausgabe wandert wieder zurück in den Bücherschrank, damit jemand anderes diese bemerkenswerte Geschichte lesen kann.

  19. Cover des Buches Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken (ISBN: 9783846600733)
    Sabaa Tahir

    Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken

    (1.312)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Jagusch

    reread thoughts:

    Diesmal hat mir der Band so viel besser gefallen. Beim ersten Mal hab ich es als reines Hörbuch gehört, in einer Zeit in der ich noch kein so großer Hörbuch Fan war wie jetzt. Das ist jetzt 7 Jahre ganz anders.

    Ich muss sagen, dass ich diesmal wirklich mehr Interesse an beiden POV's hatte, beim ersten Mal hatte ich eindeutig meinen Favoriten und hatte Probleme mit dem anderen. Mir gefällt immer noch die Dynamic zwischen der Köchin und Izzy am Besten. Und auch wie sich Laia eingebunden wurde.

    Helena ist immer noch mein Ein und Alles.

    -----

    Das Buch wollte ich jetzt wirklich schon so lange lesen. Doch irgendwie habe ich es nie geschafft und habe es auch nicht zu Hause. Ich bin dann durch Zufall bei Spotify auf das Hörbuch gestoßen und hab es einfach mal als Zeichen gesehen. Ich bin absolut keine Hörbuchhörer. Ich habe es schon so oft versucht und irgendwie brauch ich immer ewig. Aber da ich unbedingt ein Hörbuchhörer werden will, gebe ich es nicht auf und versuche es immer wieder. Schön zu wissen, dass ich nur in seltenen Fällen so hartnäckig bleiben kann.



    Aber zu dem Buch. Erstmal direkt zum Hörbuch an sich. Ich fand die beiden Leser total klasse. Ich mochte auch die Melodie die am Anfang, am Ende und zwischen verschiedenen Teiles des Buches kurz eingespielt wurde, weil sie wirklich gut zu der Stimmung des Buches gepasst hatte. Es war die ungekürzte Version, deswegen hatte ich das Gefühl, das Buch geht ewig und ich habe auch wirklich lange gebraucht, was nicht an der Geschichte lag, sondern an mir.



    Zu der Geschichte an sich.



    Inhalt: Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ... Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht.



    Zu den Charakteren. Wir hatten Laia und Elias. Die Geschichte wurde aus der Sicht der Beiden erzählt. Laia ist mir gleich ans Herz gewachsen (ich mochte sie schon als ich eine kleine Leseprobe aus dem Buchladen mitgenommen habe und das erste Kapitel von ihr lesen konnte). Ich finde ja sie ist von Anfang an ziemlich stark, aber sie findet durch das Buch hinweg, immer wieder neue Stärke um nicht aufzugeben und behält ihr Ziel fest im Auge. Elias, mochte ich auch, bei ihm hab ich ein bisschen länger gebraucht obwohl ich immer für Charaktere zu haben bin, die auf der falschen Seite stehen, die aber immer nach einem Ausweg suchen um da rauszukommen. Seine Kapitel waren auf jeden Fall mehr actiongeladen als die von Laia, trotzdem fand ich ihre Kapitel öfter viel interessanter.



    Es gab so viele Nebencharaktere, dass ich bei manchen einfach total keine Ahnung habe, wer sie eigentlich waren und was sie getan oder eben nicht getan haben. Aber einige haben sich dann doch wieder in mein Herz geschlichen. Ich mochte besonders Izzy und die Köchin (die beiden und wie nah sie sich standen, was sie schon alles gemeinsam durchgestanden hatten), Sana (von ihr hätte ich mir mehr gewünscht aber vielleicht bekomme ich das im zweiten Buch??), Helena mochte ich auch sehr gerne und egal wie es zwischendrin auch ausgesehen hat, ich habe nie das Vertrauen verloren, dass sie am Ende doch die richtigen Entscheidungen trifft.



    Die Story an sich, war wirklich richtig interessant und auch spannend gemacht, ich mochte den Teil mit den Prüfungen obwohl es wirklich grausam war. Ich mochte den Teil mit dem Widerstand, obwohl ich kaum einem von ihnen traue.



    Und das Ende hat es auf jedenfall geschafft, dass ich es kaum abwarten kann, dass nächste Buch zu hören. Ja, ich hab schon geguckt, es ist bei Spotify und ich werde es wieder versuchen. Diesmal ist es eine gekürzte Version, ich hoffe allerdings, dass ich trotzdem alles Wichtige dabei haben werde.

  20. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

    (1.619)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt 

    Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...


    Bewertung 

    Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.

  21. Cover des Buches Der Nachtzirkus (ISBN: 9783453321601)
    Erin Morgenstern

    Der Nachtzirkus

    (1.066)
    Aktuelle Rezension von: LooneyTunes

    Also eigentlich fande ich das Thema und die detaillierte Formulierung der Autorin  gut, sogar in mache Kapiteln fühlst du dich so, als ob du ein character im Buch bist, weil sie in solcher die Handlung als 2. Person erzählt hat. Nur hat mir es nicht gefallen, dass Buch aus 3 Geschichten erzählt wurde(Marco und Celia, du selbst, Bailey) war zu viel für mich, und könnten vielleicht die Seiten bisschen weniger. 


  22. Cover des Buches Leichenblässe (ISBN: 9783499268298)
    Simon Beckett

    Leichenblässe

    (2.594)
    Aktuelle Rezension von: _lxrxnx_

    Simon Beckett bleibt auch in „Leichenblässe“ seinem spannenden und atmosphärischen Erzählstil treu, doch diesmal hat mich vor allem das Setting begeistert: die Bodyfarm. Diese außergewöhnliche Kulisse hebt sich deutlich von den bisherigen Schauplätzen der David-Hunter-Reihe ab und bietet faszinierende Einblicke in die forensische Wissenschaft. Leider hätte ich mir gewünscht, dass Beckett dieses Setting noch intensiver ausarbeitet – es fühlte sich stellenweise eher wie eine Hintergrundkulisse an, die ungenutztes Potenzial hatte.

    Was mir weniger zugesagt hat, war die persönliche Entwicklung von David Hunter. Direkt nach der Trennung von seiner Frau auf die nächste Frau zuzusteuern, wirkte für mich unpassend und überstürzt. Seine wiederkehrende Ablehnung einer Therapie, ein Thema, das schon in früheren Bänden präsent war, verleiht der Figur leider wenig Weiterentwicklung und fühlt sich wie „die gleiche Leier“ an.

    Stilistisch ist Beckett weiterhin stark, doch es gab einige Wiederholungen von nahezu identischen Sätzen aus anderen Kapiteln, die mich beim Lesen gestört haben. Solche Wiederholungen hätten durch präzisere oder variantenreichere Formulierungen leicht vermieden werden können.

    Trotz dieser Kritikpunkte bleibt „Leichenblässe“ ein spannender und lesenswerter Thriller, der besonders durch das Bodyfarm-Setting punktet. 

  23. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783453441590)
    Stephen King

    Der Anschlag

    (743)
    Aktuelle Rezension von: Hrafnass

    Meiner Meinung nach, nach Es, das beste Stephen King Buch. 


    Unglaublich gut erzählt und spannend bis zum Schluss. Sehr gute Recherche und sehr authentisch geschrieben. 


    Stephen King schafft in diesem Buch die perfekte Symbiose aus authentischem Historiendrama, Zeitreise- und Libesroman. 


    Eine klare Leseempfehlung bzw. eine klare Empfehlung für das Hörbuch gehen raus!

  24. Cover des Buches Die alltägliche Physik des Unglücks (ISBN: 9783104029887)
    Marisha Pessl

    Die alltägliche Physik des Unglücks

    (610)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wie so oft kann das Buch selbst nicht die hohen Erwartungen erfüllen, die nach den zahlreichen Vorschusslorbeeren und positiven Rezessionen geweckt worden sind. Es scheint anfänglich nur eine aneinander Reihung von Titeln der Weltliteratur zu sein und kommt es zu angeberisch daher. Nach 150Seiten ermüdet das ganze und die Geschichte kommt überhaupt nicht in Fahrt. Dann kommt eine ganz annehmbare Story die nett dahin plätschert, aber einen auch nicht vom Hocker reißt. Das letzte Drittel wartet dann noch mit einer Toten auf. Naja, groß angekündigt und dann leider abgestürzt. Wenn die Autorin ihre Angeberei lässt und selbst formuliert und erzählt, dann blitzt zwischendruch ein großes Talent auf oder ist das auch nur abgekupfert? Bleibt zu hoffen, dass sie beim nächsten Buch weniger schreibt, aber dafür durchweg packend.


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