Bücher mit dem Tag "schulalltag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schulalltag" gekennzeichnet haben.

84 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.091)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eines der besten BÜcher die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Stephenie Meyer schafft es perfekt den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und nicht nur ich kam zu spät zur Arbeit vor lauter Sucht nach dem Lesen. Bella zieht zu ihrem Vater in einen Ort wo es eigentlich immer grau und regnerisch ist. Gleich am ersten neuen Schultag fallen ihr ein paar Jugendliche auf die alle auffallend blass und wunderschön sind und einen Jungen, den findet sie besonderst schön. Später im Unterricht sitzt sie neben ihm, aber er dreht sich von ihr weg und antwortet ihr auch nicht. Edward, so heißt dieser Gottes gleiche Mann, verdreht ihr den Kopf und langsam dringt sie zu ihm vor um dann ein Geheimnis zu enthüllen, dass ihr gesamtes Leben verändern wird. Romantisch, spannend, traurig, einfühlsam, plausibel und es ist fast unmöglich Edward nicht zu lieben. Ein großer Wurf für alle LeserInnen ab 14Jahre.


  2. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.377)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Vereinfacht: Der Protagonist, ein "Nerd" im Bereich alter Sprachen und Poesie, stößt in einem Antiquariat zufällig auf ein portugiesisches Buch, das Worte enthält, von denen er so ergriffen ist, dass er sein jetziges Leben Hals über Kopf aufgibt und sich auf die Suche nach dem portugiesischen Schriftsteller jenes Buches begibt, dem "Goldschmied der Worte". Die Reise geht nach Lissabon. 

    In Lissabon erfährt er, dass der Schriftsteller schon lange tot ist. Dennoch versucht er, dessen Werdegang, ja dessen Leben insgesamt, zu rekonstruieren, v. a. indem er Personen kontaktiert, die mit ihm seinerzeit zu tun hatten. Zwischenzeitlich packt ihn die Sehnsucht nach dem Bekannten, sodass er kurzzeitig in seine Heimatstadt zurückfliegt. Dort merkt er, dass er sich am völlig falschen Ort befindet. Er verliert seinen Platz in der Welt vollständig. Er fliegt zurück nach Lissabon.

    Die Suche nach jenem Schriftsteller wird viel zu ausführlich beschrieben und, vor allem, lässt sie überhaupt keinen rationalen Sinn erkennen. Warum sollte jemand sein Leben aufgeben, um einen Schriftsteller aus der Ära des Salazar-Regimes zu suchen, der schon seit Jahrzehnten tot ist? Es wird angedeutet, dass der Protagonist Angst davor hat, in seinem Leben nicht das getan zu haben, wonach sein Inneres gerufen hat, ja generell auf seine eigene Seele überhaupt keine Rücksicht genommen zu haben. Das will er jetzt, ad hoc, nachholen. Wie von einer Tarantel gestochen. Beschrieben wird ebenfalls, welche Schwäche er für Sprache und Poesie insgesamt hat. 

    Und dennoch macht das keinen Sinn. Oder doch, und zwar unter folgendem Gesichtspunkt: Der Protagonist spürt unterbewusst, dass sein Leben zu Ende geht, und zeigt Verwirrungssymptomatiken, die in diese überstürzte und sinnfreie Reise nach Lissabon münden. Beschrieben werden Schwindelanfälle, die immer mehr und mehr werden. Der Protagonist geht zum Arzt. Es wird nicht explizit benannt, dass er todkrank ist. Das ist aber, meiner Meinung nach, eindeutig so zu interpretieren, in der Hinsicht, dass ihm am Ende der Geschichte tatsächlich auch bewusst wird, dass er nicht mehr lange zu leben hat. 

    Insgesamt ein trauriger, viel zu ausführlich beschriebener letzter Weg eines todkranken, verwirrten Mannes. 



     



  3. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

     (10.942)
    Aktuelle Rezension von: J-L-Suhr

    Zur Story brauche ich nicht viel sagen, jeder kennt sie. Aber Teil III ist vor allem deswegen mein Lieblingsband, da er meiner Meinung nach am besten durchdacht und auch in sich geschlossen ist. Bin einfach immer wieder begeistert davon, wie Joanne K. Rowling die Dialoge meistert, man weiß einfach genau, wer wann spricht und mit welcher Tonlage - ohne dass dahinter ein Name gestanden hätte. Ich glaube, dass macht ihre Bücher auch so erfolgreich: die klaren Charaktere und ihre forteilende Entwicklung durch all ihre Hindernisse. Definitiv ein großes Vorbild für mich! :))

  4. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.914)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch wollte ich schon sehr lange einmal lesen, nun hat es endlich geklappt. und ich habe mich sehr darauf gefreut. 

    Ich habe mir schon vor vielen Jahren den Film zum Buch angesehen, konnte mich aber (Gottseidank) nicht mehr daran erinnern.

    Das Buch ist wirklich herrlich zum lesen, ich finde den Schreibstil absolut gelungen und super zu lesen - das Buch selbst habe innerhalb weniger Stunden eines Tages gelesen, da ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, Die Story selbst finde ich absolut gelungen und sehr schön erzählt. es ist spannend, witzig und sehr unterhaltsam ein schön seichtes Buch das man auf jeden fall lesen kann

    Ein absolutes Muss, daher gibt es für mich eine ganz klare Empfehlung.

  5. Cover des Buches Wunder (ISBN: 9783423086547)
    R. J. Palacio

    Wunder

     (1.109)
    Aktuelle Rezension von: grins3katze3

    ☆ Wunder. Sieh mich nicht an von Raquel J. Palacio ☆


    August ist 10 Jahre alt und lebt mit seiner Schwester und seinen Eltern in New York. Zum ersten Mal geht er auf eine richtige Schule, denn bis heute wurde er zu Hause unterrichtet. Denn August hat seit seiner Geburt Fehlentwicklungen im Gesicht und musste deswegen oft operiert werden. Seine Eltern hatten Angst, dass er aufgrund seines Aussehens gemobbt und damit zum Außenseiter wird. Natürlich läufts in der Schule nicht von Anfang an gut, aber mit jedem Tag und jeder Woche wird es besser.


    Ich kannte das Buch nur vom Namen her, da es erst 2017 verfilmt wurde. Den Film habe ich noch nicht gesehen, werde das aber nachholen, denn das Buch ist so WUNDERvoll! Es behandelt die Themen Freundschaft und Familie richtig gut und durch die Sichtweisen verschiedener Figuren entfaltet sich die ganze Geschichte und man erhält einen Einblick in die einzelnen Gefühlslagen der Kinder, vor allem von August. Ein wirklich berühendes Buch, das ich jedem lesefreudigen Menschen ans Herz legen kann.


    Damit erhält auch dieser Roman 📚 📚 📚 📚 📚 Bücherstapeln von mir!

  6. Cover des Buches In ohnmächtiger Wut (ISBN: 9783741272875)
    KJ Weiss

    In ohnmächtiger Wut

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Sonne63
    Inhalt (lovelybooks):
    Ein ausländischer Schüler wird brutal zusammengeschlagen. Der engagierte Lehrer Jens Baumgard kann nicht länger tatenlos zusehen und bewegt die einzige Zeugin zur Aussage. Dadurch rückt er selbst in den Fokus einer rechtsradikalen Gruppierung, die nun alles daransetzt, sein Leben und das seiner Familie zu zerstören.

    Meinung:
    In diesem Buch hat die Autorin ein Thema aufgegriffen, das topaktuell ist. Auf irgendeine Weise ist jeder von uns schon einmal damit konfrontiert worden, sei es in persönlichen Erlebnissen oder durch die Berichterstattung in den Medien. Rechtsextremismus ist eine zunehmend bedrohlicher werdende Erscheinung in unserer Gesellschaft, geschürt durch Ängste und teilweise einseitige Berichterstattung. Soziale Brennpunkte, Personalmangel, Gesetzeslücken, all dies trägt noch zur Verstärkung der Situation bei. Dort, wo Menschen sich von der Politik im Stich gelassen fühlen und Rechtsextreme scheinbar für ‚Ordnung‘ sorgen, ist dieser Gesinnungsrichtung Tür und Tor geöffnet. Dabei spielt die Gewaltbereitschaft dieser Menschen eine sehr große Rolle. Sie verbreiten Angst und Schrecken. Das führt sogar soweit, dass diese Gewalt gegenüber jedem angewandt wird, der anders denkt oder sich nicht dem Stärkeren unterordnet. Das hat nichts mehr mit Politik zu tun.

    Unsere Politik tut sich schwer, diesem Thema Paroli zu bieten. Sie ist nicht bzw. nur bedingt in der Lage, Bürgern Schutz vor Angriffen gegen rechts zu bieten. Vielleicht ein Nachteil der Demokratie, doch dafür leben wir in einer Gesellschaft, in der es so viele Freiheiten gibt, wie niemals zuvor.

    Das alles ist natürlich ein sehr komplexes Thema, über das sich stundenlang diskutieren und streiten lässt. K.J. Weiss behandelt genau diese Punkte in ihrem Buch, wie immer eingebettet in eine spannende Handlung. Sachlich präzise ausgearbeitet und erschreckend ehrlich, authentisch und glaubwürdig. Trotzdem geht sie auch sehr sensibel mit dem Thema um, zeigt Situationen und Gefühle der beteiligten Personen auf. Sie beleuchtet die Lebenssituationen und Gründe des Handelns von Tätern und Opfern. Sie scheut nicht einmal davor zurück, Lösungsansätze zu präsentieren.

    Fazit:
    Dieses Buch ist mehr als nur spannende Unterhaltung. Hier wurde authentisches Zeitgeschehen verarbeitet, über ein Thema, das jeden von uns angeht. Wegschauen ist jedenfalls keine Lösung. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

  7. Cover des Buches Elternabend (ISBN: 9783426284131)
    Sebastian Fitzek

    Elternabend

     (365)
    Aktuelle Rezension von: Mini024

    Wenn ich an die Bücher von Fitzek denke, habe ich damit bisher immer Psychothriller verbunden. Ich habe länger überlegt, ob ich dem Buch „Elternabend“ dennoch eine Chance geben soll und wurde am Ende nicht enttäuscht. 

    Die Mischung aus Humor, Emotionen und Spannung war genau nach meinem Geschmack. Die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen, dass ich immer weiterlesen wollte, um zu erfahren, was als nächstes passiert. Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches Chill mal, Frau Freitag (ISBN: 9783548373997)
    Frau Freitag

    Chill mal, Frau Freitag

     (421)
    Aktuelle Rezension von: AntoniaM

    Wenn sie Lehrer*in sind und ein Buch suchen, wo sie sich wiedererkennen könnten, dann probieren sie es mit dem. Es nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt von Frau Freitag, einer tapferen Lehrerin an einer deutschen Gesamtschule. In diesem Buch teilt sie Einblicke, was oft wie eine absurde Realsatire anmutet. Sie unterrichtet eine hibbelige und eher leistungsschwache 9. Klasse. Hardcore. Aber trotzdem liebt sie ihren Job! Das Buch zeigt auf authentische Weise, dass das Lehrersein trotz aller Herausforderungen reich an Herz und Humor sein kann. Frage ist nur, wie lange noch, denn unserem Bildungssystem droht der Kollaps, wie ich täglich selbst erlebe. Da hilft nur: Cool bleiben wie Mrs Friday!<3 Humor ist, wenn man trotzdem lacht...

  9. Cover des Buches Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe) (ISBN: 9783833936586)
    Jeff Kinney

    Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe)

     (778)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Greg bekommt ein Tagebuch geschenkt. Was soll das? Nur Mädchen schreiben so was, aber doch keine Jungs. Dann nimmt er doch seinen Stift zur Hand und beginnt zu schreiben. Über den alltäglichen Wahnsinn in der Schule, den Kampf mit den Mitschülern und den kuriosen Erlebnisse mit seinem besten Freund.

    Große Schrift, Seiten sind wie ein Schulheft aufgemacht und viele Comiczeichnungen lockern das ganze wunderbar auf.

     

  10. Cover des Buches Good Luck Fashion (ISBN: 9783864300387)
    Usch Luhn

    Good Luck Fashion

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Blacksally
    Das Cover:Mir gefällt das Cover total gut. Ich mag die vielen kleinen Bildchen z.b. von der Nähmaschine oder der Schere mit dem Faden. Das macht so richtig Lust auf das Buch.
    Die Protagonistin:Larissa ist sehr kreativ und näht schon seit sie klein ist die meisten ihrer Klamotten selbst. Auch in Mathe ist sie sehr gut. Das einzige Fach wo es ein bisschen hapert ist Deutsch. Aber da bekommt sie Nachhilfe - und das auch noch von ihrem Schwarm Luka. Bereits auf den ersten beiden Seiten mochte ich Larissa sehr gerne. Sie hat einen durchgeknallten Geschmack und ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie ist ein tolles Mädchen, das alles schaffen kann was sie sich vornimmt und das finde ich super!
    Der Schreibstil:Den Schreibstil mochte ich sehr gerne. Man hat gemerkt das das Buch eher etwas für junge Jugendliche ist, aber genau das mag ich. Die Art wie Larissa sich verhielt war in meinen Augen genau richtig und ich war so vom Schreibstil verzaubert, das ich mich richtig mit der Protagonistin freuen konnte, wenn ihr etwas gutes passiert ist.Auch das ich das Buch in einem rutsch durchgelesen habe spricht sehr dafür
    Die Autorin:Usch Luhn kommt aus der Steiermark und lebt abwechselnd in Berlin und am Wattenmeer in Ostfriesland. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin, unterrichtet an einer Filmschule und schreibt eigene Filmdrehbücher. Mittlerweile hat sie über 40 Kinder– und Jugendbücher veröffentlicht und ist besonders gerne auf Lesereisen unterwegs.
    Mein Fazit:Ein tolles Buch für Jugendliche und auch Erwachsene, die solche Bücher mögen. Mich hat die Geschichte verzaubert und ich hab mich direkt 10 Jahre jünger gefühlt.Für mich steht fest, das war nicht das letzte Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe.
  11. Cover des Buches Isch geh Schulhof (ISBN: 9783404606962)
    Philipp Möller

    Isch geh Schulhof

     (253)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Zuerst bringt Möller einen zum Lachen und man fühlt sich wie in Fuck you Goethe. Später bringt er eine gesellschaftspolitische Analyse und Anklage und man fühlt sich wie bei Günter Wallraff. Diese Mischung ist ein Erfolgsrezept für Reportagen die zugleich unterhalten und aufklären. Etwas mehr Aufklärung hätte ich mir aber über die Machart des Buchs gewünscht. Es basiert auf realen eigenen Erfahrungen, die doch wohl mit einiger literarischer Freiheit umgearbeitet worden sind. Was im Einzelnen genauso passiert ist und was lehrreich zusammen geschrieben worden ist bleibt letztlich unklar.

  12. Cover des Buches Lehrerkind (ISBN: 9783492272964)
    Bastian Bielendorfer

    Lehrerkind

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Für Bastian ging die Schulzeit nicht gerade toll los. In der Grundschule begegnete er immer seiner Mutter, da diese an der selben Schule unterrichtete. Für die Mitschüler war dies ein gefundenes Fressen. Ab Klasse 5 sah er dann jeden Tag seinen Vater, denn auch er ist Lehrer und auf der selben Schule wie Bastian. Lehrerkind! Für den Jungen bestätigten sich leider viele Vorurteile und der Kampf den er täglich im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof kämpfen musste, setzte sich dann zu Hause fort. War er schlecht, sprachen die Eltern von einer Schande, war er gut, dann nahmen sie es als selbstverständlich hin, denn es sind ja die Gene. Zum aus der Haut fahren! Mit den Jahren fand er aber einen Weg damit umzugehen, Freund zu finden und für sich selbst zu entscheiden. Wirklich? All zu oft holen ihn die Lehrer ein und selbst als er selbst den Beruf des Lehrers wählt, kann er das Etikett Lehrerkind nicht abschütteln. Vielleicht doch etwas ganz anderes machen?

    Bastian Bielendorfer schreibt voller Witz, Ironie, Bitterkeit und Ehrlichkeit von seinem >Schicksal< ein Lehrerkind zu sein. Natürlich, gibt es viele Vorurteile, aber seine Beschreibungen sind großartig und die Einschübe, wo er die verschiedenen Lehrertypen darstellt, sind einfach phänomenal!

  13. Cover des Buches Ghetto-Oma (ISBN: 9783499629983)
    Frl. Krise

    Ghetto-Oma

     (45)
    Aktuelle Rezension von: _xAnnikax_

    Das Buch lässt sich wegen der vielen einzelnen Geschichten schön zwischendurch lesen, es hat bei mir aber nicht das Verlangen geweckt, es in einem Zug zu verschlingen. An sich sind die Geschichten über die Schüler von Frl. Krise witzig und die Schüler wachsen einem im Laufe der Erzählungen ziemlich ans Herz. Man kann aber auch verstehen, warum Frl. Krise oft kurz vor dem Verzweifeln ist.
    Als ziemlich frische Abiturientin, wenn man erst seit ca. 1 Jahr nicht mehr zur Schule geht, ist es ein erfrischender Wechsel der Sichtweisen, wenn man einmal den Schulalltag aus der Sicht einer Lehrerin lesen kann. Viele Situationen, zum Beispiel die allgemeine Lautstärke im Unterricht, kamen mir ziemlich bekannt vor (natürlich nur von meinen Mitschülern ;)).
    Auch wenn die Geschichten allesamt sehr lebendig erzählt sind, wirkt die Erzählweise auf mich teilweise etwas übertrieben. Frl. Krise wirkt teilweise wie eine weltoffene Person, aber gleichzeitig findet sie viele Dinge, die ihre Schüler (die meisten mit ausländischen Wurzeln) machen, ein wenig befremdlich.

  14. Cover des Buches Ich bin voller Hass - und das liebe ich (ISBN: 9783442473885)
    Joachim Gaertner

    Ich bin voller Hass - und das liebe ich

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein Wust an Aufzeichnungen, Notizen und Aussagen zu den Columbine-Attentätern, erstaunlich was für ein vielseitiges abwechslungsreiches Leben die späteren Mörder hatten. Keineswegs die armen Prügelknaben, als die sie in Erinnerung blieben. Die Tagebuchaufzeichnungen zu ihren perfiden Gedanken und die Naziverehrung sind natürlich inakzeptabel, und den schrecklichen Taten kann man sich am besten über das Nachwort nähern. Auf ntv oder n24 läuft manchmal eine Dokumentation über den genauen Ablauf der tragischen Ereignisse. Die Opfer sind unvergessen!

  15. Cover des Buches Der Fall Kallmann (ISBN: 9783442718320)
    Hakan Nesser

    Der Fall Kallmann

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Toller unspektakulärer Krimi! Unbedingt lesen.

  16. Cover des Buches Leben oder gelebt werden (ISBN: 9783453702288)
    Walter Kohl

    Leben oder gelebt werden

     (36)
    Aktuelle Rezension von: halbkreis
    Kein schlechtes Buch, überhaupt nicht, nur hat es mich nicht ganz so angesprochen, wie ich erhofft hatte. Walter Kohl gelingt es ganz gut, die Mischung zwischen Anklage und (Versuch von) Verständnis und die daraus resultierende innere Zerrissenheit zu beschreiben. Dass das Leben als "Sohn vom Kohl" alles andere als leicht war, ist gut nachvollziehbar und entspach auch ziemlich genau den Vorstellungen, die ich hatte. Trotzdem: Irgendwie sind wir nicht so warm geworden, dieses Buch und ich - die vielen introspektiven Passagen wirkten irgendwie teils gezwungen auf mich und gaben dem Buch eine bemüht philosophische Note, die mir nicht so richtig passte. Ich glaube, ich hatte mir außerdem ein stärkeres Gewicht auf die politischen Bezüge gewünscht. Wie gesagt, nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Also: 2 Sterne = okay.(
  17. Cover des Buches Whispers of my Heart: Nur du (Herzklopfen-Reihe 1) (ISBN: B0BPJBFL4X)
    Katharina B. Gross

    Whispers of my Heart: Nur du (Herzklopfen-Reihe 1)

     (109)
    Aktuelle Rezension von: DaveSp91

    Klappentext:

    Julian weiß, dass er ein Spätzünder in Sachen Mädchen ist. Bisher hat ihn aber auch Keine so richtig interessiert. Umso mehr überrascht es ihn, als er Markus trifft, der ihm von der ersten Begegnung an den Kopf verdreht. Markus ist der neue Praktikant an seiner Schule und somit eigentlich tabu. Außerdem ist Julian noch nicht mal schwul oder bi – oder? Von den eigenen Gefühlen überrumpelt, sucht er immer öfter Markus’ Nähe und zwischen den beiden entwickelt sich ein zartes Gefühlsband. Aber es scheint, als dürfte das leise Flüstern ihrer Herzen nicht lauter werden. Denn nicht nur Julians Mutter ist von der Idee, ihr Sohn könnte schwul sein, ganz und gar nicht begeistert. Auch Markus’ schwierige Vergangenheit holt die beiden ein …

    Heute bewerte ich "Whispers of my Heart: Nur du" von Katharina B. Gross aus dem dp Verlag.

    Es handelt sich hierbei um den ersten Band der Herzklopfen Reihe, welchen ich erst skeptisch gegenüber stand. Der Erzählstil der Autorin ist sehr flüssig und sehr emotional. Die Gefühlswelt von Julian wird sehr gut beschrieben und man kann mit dem Protagonisten sehr gut mitfühlen. Am Anfang stand ich dem Roman sehr skeptisch gegenüber, da mich die Gefühlswelt von Julian etwas überfordert hat. Doch mit der Zeit und dem Auf und Ab der Beziehung mit Markus macht es immer mehr Spaß dem Roman zu folgen. Nachdem auch noch die Liebesgeschichte von Tim und Lukas mit dazu kam, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Auflösung des ersten Bands war im Großen und Ganzen zufriedenstellend, hat aber noch Luft nach Oben. Dennoch finde ich den Roman sehr gut gelungen und ich freue mich schon auf Band 2.

  18. Cover des Buches Der gefährlichste Ort der Welt (ISBN: 9783423281331)
    Lindsey Lee Johnson

    Der gefährlichste Ort der Welt

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es fällt schwer Lindsey Lee Johnsons Debüt Der gefährlichste Ort der Welt angemessen zu bewerten und zu rezensieren. Und bevor dies geschieht, muss vorab etwas geklärt werden. Es ist ein sehr schönes Debüt, dass durch seine Multiperspektivität, seine meisterhaften Cliffhanger, viel Spannung, einem angenehmen Schreibstil und einem bewegenden, wichtigen Thema besticht. Insofern würde eine Besprechung auf eine Empfehlung hinauslaufen mit einigen kleineren Einschränkungen. Wäre da nicht, ja wäre da nicht das Problem, dass der deutschsprachige Raum in wesentlichen Teilen ein anderes Buch zu lesen bekommt, als der angloamerikanische. Dass es massive und wesentliche Unterschiede zwischen dem amerikanischen Original und der deutschen Übersetzung gibt, ist dermaßen frappant, dass es mir ursprünglich unmöglich fiel, das Buch positiv zu bewerten. Ich erwarte von einer Übersetzung, dass diese so dicht wie irgend möglich am Original bleibt, schließlich hat sich die Autorin etwas dabei gedacht.

    In der deutschen Übersetzung kommt der Prolog hinzu, der im Original nicht existiert, dafür wird „der Brief“ um mehr als die Hälfte gekürzt, obwohl dieser doch ein ganz wesentlicher Aspekt der Geschichte ist. Aber der schlimmste Eingriff ist, dass im Original die Lehrerin Molly Nicoll eine wesentliche Rolle im Roman einnimmt, so dass Penguin Randomhouse wirbt: „Into this complicated web, an idealistic young English teacher arrives from a poorer, scruffier part of California. Molly Nicoll strives to connect with her students—without understanding the middle school tragedy that played out online and has continued to reverberate in different ways for all of them.“

    Nur leider kommt Nicolls in der deutschen Ausgabe quasi gar nicht vor. Sie erscheint lediglich auf den letzten Seiten als Randnotiz. Und das während im Original die Geschichte um Nicolls herum gestrickt wird. Sie ist die verbindende Person, um die die einzelnen Episoden zentriert sind. Im Original wechseln sich die Perspektiven der Lehrerin und der Teenager ab. Es erschließt sich mir beim besten Willen nicht, warum in eine Romanvorlage dermaßen intensiv eingegriffen wird. Deshalb habe ich bei dtv nachgefragt.

    Geantwortet hat Patricia Reimann, Lektorin und Programmleitung Literatur bei dtv. So gibt es auf der Impressumsseite tatsächlich einen Hinweis auf die verschiedenen Versionen, den ich schlichtweg überlesen hatte. Dort heißt es zunächst: „Die Abweichungen zwischen amerikanischer Original- und deutscher Erstausgabe sind mit der Autorin abgestimmt.“ Interessanter fällt aber die Begründung von Reimann aus:

    „Unsere Ausgabe basiert auf dem von mir akquirierten amerikanischen Originalmanuskript. Der Verlag in den USA hat die Autorin später gebeten, eine weitere Figur einzubauen, Miss Molly, und damit die gesamte Perspektive zu verändern. Ich war der Ansicht, dass der Text dadurch verloren hat und habe mich mit der Autorin darauf geeinigt, an der ursprünglichen Version festzuhalten.“

    Eine schönere Begründung hätte ich mir gar nicht wünschen können. Hier ist dtv der Idee von Lindsey Lee Johnson gefolgt und hat das Buch herausgebracht, das diese ursprünglich geschrieben hat, während in den USA eine Version erscheint, in die der Verlag massiv eingegriffen hat. Und wenn man das Buch liest, ergibt sich auch die ein oder andere Vermutung, warum der Verlag dies getan hat. Dtv hat sich mit dieser (durchaus auch mutigen) Entscheidung schon mal eine kleine Ecke in meinem Literaturherzen erobert.

    Denn sie wissen nicht, was sie tun

    Mit dem Wissen, dass die deutsche Ausgabe, die Intention von Johnson widerspiegelt, lässt sich die Rezension auch viel besser angehen. Der gefährlichste Ort der Welt befindet sich in Mill Valley, Kalifornien und ist natürlich eine dienliche Übertreibung, denn es handelt sich um einen reichen, wohl behüteten Vorort und ist somit weit entfernt davon wirklich gefährlich zu sein. In der „viertbesten Kleinstadt in Amerika“ leben knapp 14.000 Menschen vor den Toren San Franciscos. Es wirkt eher nach „white people problems“. Im Zentrum steht eine Gruppe von Teenagern, die von der Middle- bis zur High-School begleitet wird. Lindsey Lee Johnson schafft es aber in ihrem Roman in der Binnenperspektive und im Selbsterleben der Jungen und Mädchen die Schule tatsächlich zum gefährlichsten Ort der Welt mutieren zu lassen. Das Kinder grausam sein können, ist geradezu eine Binsenweisheit. Aufgrund der mangelnden, weil noch nicht voll ausgebildeten, Langsicht, sind sich Kinder und Teenager der Konsequenzen ihrer Handlungen oft nicht bewusst. Ein Umstand dem nicht zuletzt im Strafrecht Rechnung getragen wird. Was dies aber im Alltag junger Menschen wirklich bedeuten kann, beschreibt Johnson sehr einfühlsam.

    Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Ansehen, dem Teenager in westlichen Gesellschaften unterliegen und in einigen Konstellationen geradezu pervertieren, führt unausweichlich in die Abwertung anderer. Sich selbst erhöhen auf Kosten anderer, ist der leichteste und schnellste Weg zum vermeintlichen Steigern des eigenen Wertes im unausgesprochenen Ranking der Schülerinnen und Schüler. Es gilt eine imaginäre Highscore anzuführen, das eigene Image zu pimpen und sich irgendwie als Besonders und Interessant zu gerieren. Dabei sind die Maßstäbe unbekannt und können permanent wechseln, je nach Mode. Lediglich einige wenige übergeordnete gesellschaftliche Werte sind beständiger und sind entsprechend wirkmächtig. Am gefährlichsten Ort der Welt sind dies für die Teenager Schönheit, Geld und Macht. Allem voran aber das Aussehen. Die Oberflächlichkeit einer Gesellschaft potenziert durch die noch nicht vorhandene Tiefgründigkeit Jugendlicher, eine explosive Mischung. Und hier setzt Johnson an. Bullying und Mobbing sind schon lange ein ernsthaftes Problem. Radikalisiert, beschleunigt und verewigt durch die sozialen Medien können Demütigungen leicht zu einer Überforderung, erst recht, junger Menschen führen.

    Dies ist der Ausgangspunkt des Romans. Die jungen Achtklässler*innen und ihre gemeinsame, schicksalhafte Geschichte. Ausgehend von einem dramatischen Schlüsselereignis, beschreibt Johnson die unterschiedlich Beteiligten immer aus deren jeweiliger Perspektive. So entsteht ein Kaleidoskop des Leidens: Leid verursachend und Leid ertragend. Täter und Opfer, Opfer und Täter. Diese Multiperspektivität ist der größte Gewinn des Buches, vermeidet Johnson doch einseitige Schuldzuweisungen, sondern lässt die Lebensläufe und Erlebnisse für sich sprechen. Das geht allerdings zu einem guten Teil auch auf Kosten möglicher Identifizierungspotenziale. Das wird sicherlich einige Leser*innen stören, ich fand es im Rahmen dieser Geschichte genau richtig, wenn auch manchmal herausfordernd.

    Stereotype oder Hyperbel?

    In der Gruppe findet sich die ausgezeichnete Schülerin mit einem Geheimnis, der hochintelligente Junge, der seine Fähigkeiten aber lieber für illegale Geschäfte nutzt, das Hippiemädchen (California, you know), die hoch engagierte und talentierte Tänzerin, der infantil-narzisstische Junge, der ausschließlich seine hedonistischen Empfindungen folgt, der gute aussehende und alle Mädchen abschleppende Baseballstar, der Asiate mit überstrengen Eltern und natürlich die unnahbare Schulschönheit. Das erinnert schnell an stereotype Filme der 80er Jahre, allen voran The Breakfast Club. Und die Charaktere sowie ihr gesamtes Umfeld sind tatsächlich das manifeste Klischee. Die reichen, immer zu feiernden Teenies. Die Empathie befreiten Kinder, Empathie befreiter Eltern.

    Was in der Einzeldarstellung gut funktioniert und als literarische Verdichtung oder Hyperbel durchgeht, wirkt in der Gesamtschau allerdings überborden. Zwar gibt es jeden einzelnen Fall in der Realität und auch noch weitaus schlimmer, aber der Roman glänzt eben auch mit der Abwesenheit differenzierterer Charaktere, was sich besonders schlimm beim Frauenbild niederschlägt. Dass der Wettbewerb unter Teenagern, gerade in reichen, weißen Vororten in einer an Oberflächlichkeiten und Imagebuilding leidenden Kultur, extrem sein kann, ist mittlerweile Popkultur. Das dem aber ausschließlich alle unterliegen sollen und es keine Protagonistin gibt, die nicht als leicht bekleidete und jederzeit Paarungswillige daherkommt, wirkt arg befremdend. Hier muss man aber aufpassen nicht in die Falle der eigenen Wünsche und Gefühle zu tappen.

    In amerikanischen Rezensionen haben sich tatsächlich einige Mütter aus Mill Valley (und ähnlichen Vororten) gemeldet und haben die Aussagen des Romans bestätigt. So bitter es auch ist, manchmal ist die Gruppendynamik und die daraus entstehende Subkultur genau die Pervertierung, die wir nicht wahrhaben wollen. Insofern wirken Johnsons Stereotype schnell als dienliche Hyperbel. Frei nach dem Sozialphilosophen Adorno: „In diesem Falle ist die Übertreibung dringlich geboten.“ Was anfangs also als Modernisierung des gefälligen Teenie-Dramas wirkt, wird schnell zu einer Adaption des Films Kids in die Gegenwart der reichen privilegierten Suburbans und damit zu einer herausfordernden Tragödie.

    Die Botschaft wiegt schwer

    Allerdings, und hier kommen dann die kleinen Einschränkungen, wirkt es so, als sollten so viele „Gefahren“ für Heranwachsende wie möglich aufgeführt werden. Vorsicht vor Drogen. Vorsicht vor Alkohol. Vorsicht vor Mobbing. Vorsicht vor Sex. Vorsicht vor Partys. Alles für sich berechtigt und alles für sich auch durchaus stimmig und treffend von Johnson eingefangen. In der Masse wirkt dies allerdings leicht missionarisch. Fehlt nur noch der Hinweis, dass Selbstmord keinen Sinn macht. Ach ne, fehlt nicht, wird sogar explizit so erwähnt: Lasst das, das Leben ist wundervoll. Macht was draus. So sinnvoll die Botschaft auch ist, so abschreckend wirkt der erhobene Zeigefinger. Zumal die pädagogische Botschaft das Ende dominiert. Und das wirkt ein gutes Stück weit deplatziert für eine ansonsten gelungene Beschreibung einer dekadenten Gesellschaft auf Irrwegen.

    Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch hier von außen eingegriffen wurde, um den jungen Leser*innen ein positives Ende und eine deutliche, pädagogische Message mit auf den Weg zu geben oder aber Johnson wurde von ihrer eigenen Dramatik überrascht und fühlte sich verpflichtet zu korrigieren. So oder so passen die letzten Zeilen nicht zur vorhergehenden Erzählweise.

    In Gänze vermag das vermutlich eher jüngere Leser*innen, also den Young Adult Lesekreis etwas irritieren. Wer die Botschaft etwas beiseiteschieben und das Drama auf sich wirken lassen kann, bekommt einen bewegenden Roman, ein modernes Teenie-Drama, dass durch seine Perspektivwechsel beeindruckt. Jede Handlung hat Konsequenzen und Lindsey Lee Johnson zeigt mit erschütternder Präzision, wie unschuldige, privilegierte Teenager am gesellschaftlichen Druck, den Erwartungen ihrer Eltern, ihrer Peer Group als auch ihren eigenen, verzweifeln und scheitern.

  19. Cover des Buches Mitteilungsheft: Leider hat Lukas (ISBN: 9783218008815)
    Niki Glattauer

    Mitteilungsheft: Leider hat Lukas

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Buechermaus96

    Nikolaus Glattauer: "Mitteilungsheft: Leider hat Lukas"

    Sehr geehrte Frau F...
    Leider konnte sich Ihre Tochter aufgrund von Schlafmangels nicht auf den Unterricht konzentrieren. Bitte überprüfen Sie ihr Schlafkontingent.
    Mit freundlichen Grüßen Frau H...

    Mhh, woran könnte das liegen? Ganz einfach: ein gutes Buch hat sie nicht mehr losgelassen. 

    Ich bin mit geringen Erwartungen an dieses Buch herangetreten. Der Inhalt klang ganz amüsant, aber alles in allem doch nicht nach etwas wirklich besonderen. 
    Umso erfreuter war ich, als sich herausgestellt hat, dass es eben doch etwas besonderes ist.
    Die gewählte Form, nämlich das Nachempfinden eines Mitteilungsheftes, macht das ganze greifbarer.
    Außerdem war es wirklich lustig und nicht nur amüsant, aber die Kritik litt keineswegs darunter.
    Auch wenn es bei mir keine Mitteilungshefte in der Schule gab, ließ die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern doch auch sehr zu wünschen übrig, sodass man dieses Buch nicht nur als österreichischer Staatsbürger in vollen Zügen genießen kann.
  20. Cover des Buches "In den Ferien fahren wir in die Bredouille" (ISBN: 9783442178544)
    Maximilian Lämpel

    "In den Ferien fahren wir in die Bredouille"

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Wichmann

    In den Ferien fahren wir in die Bredouille. Kurze Episoden aus dem Lehreralltag. Es ist informativ, wer Lustiges sucht, wird eher enttäuscht

    ____________________________________________________________


    Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.


    Cover: Mit leicht erhabenen Elementen, die eine Tafel verdeutlichen, könnte es tatsächlich das Abbild einer Schultafel sein. Sofort erwartet der Leser Interessantes. 


    Buchbeschreibung:

    Ein Lehrer beschreibt, was er erlebt. Das muss nicht immer lustig sein, auch wenn Interessierte es vielleicht automatisch erwarten. Laut Klappentext lüftet der Lehrer seine Notizen, berichtet von Tragödien und von noch mehr Tragödien.


    Meine Meinung:

    Zugegebenermaßen hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung. Lustige Geschichten, über die geschmunzelt werden kann. Doch wer den Klappentext richtig liest, erfährt, dass vom Alltag berichtet wird, der Lehrer, Eltern, Jugendliche bewegt.

    Entsprechend sind einige Anekdoten, eher Berichte aneinandergereiht, beispielsweise die Klassenbuchproblematik, der die Pausenaufsicht folgt. Unzusammenhangslos? Notizen und einzelne Tragödien könnten sicher in eine belletristische Erzählung zusammengefügt werden, aber das entspräche nicht dem Klappentext. Es ist ein nettes Buch für zwischendurch, muss nicht am Stück gelesen, kann aber so konsumiert werden.

     

    Cover: Super umgesetzt

    Story: Kleine Lichtblicke in den Lehreralltag.

    Charakterausarbeitung: Da es einzelne Berichte sind, werden Charaktere nicht »ausgearbeitet«, der Lehrer berichtet. 

    Hintergrund: Berufsalltag eines Lehrers, der seine Erfahrungen in Worte fasst.


    Fazit:

    Es ist interessant geschrieben, manche Berichte sind etwas zu kurz, »nicht rund«, bzw. erscheinen nicht vollständig ausformuliert, sodass der eigentliche Schmankerl fehlt bzw. der Abschluss, der den Leser wissen lässt, was Ziel des jeweils kurzen Einblickes sein sollte. Es informiert.


    Bewertung ggf. Begründung:

    Gemäß folgender selbst auferlegter Einschätzungsbewertung vergebe ich 3-4 Sterne, tendiere zu 4:


    Hintergrund meiner Einschätzung:

    1 - würde ich nicht nochmal hören / lesen / kaufen, ist nicht meines

    2 - etwas langatmig

    3 - zumindest kann man drüber nachsinnen, ist aber trotzdem nicht meines

    4 - interessant, gut geschrieben.

    5 - wow, einfach unterhaltsam, bzw kann man auch drüber nachdenken, bringt mich weiter, lese ich nochmal


    4 + 3 (Einschätzung) / 2 (Bewertungspunkte) = 3,5 also 4 Punkte


    Rezension von Stefan Wichmann über »In den Ferien fahren wir in die Bredouille« Autor Maximilian Lämpel


    Verlag: Goldmann

    Auflage: 2 / 2021

    Veröffentlichung: 

    Sprache: Deutsch

    ISBN-13: 9783442178544

  21. Cover des Buches Ich gegen Osborne (ISBN: 9783257242843)
    Joey Goebel

    Ich gegen Osborne

     (109)
    Aktuelle Rezension von: JohnLeeGalt

    "Ich gegen Osborne" spielt an einem einzigen Tag und ist aus der Sicht von James Weinbach geschrieben, welcher in seinen Augen der letzten Vertreter guten Stils, Anstand und echten Werten ist, während die anderen der "großen Hurerei" verfallen. James kämpft für seine Werte und stellt sich diesem Wandel der Zeit, nur um hoffnungslos zu scheitern. 

    Was das Buch so interessant macht, ist dass es meiner Meinung nach nur eine bestimmte Nische von Leuten anspricht und den Großteil wohl eher nicht wirklich zusagt. Ähnlich wie James sehne ich mich nach alten Werten, Stil und Qualität und frage mich daher, wie das Buch von "modernen" Zeitgenossen aufgenommen wird, die wohl laut James zur Gruppe der "großen Hurerei" zählen, aufgenommen wird. 


  22. Cover des Buches Der Club der toten Dichter (ISBN: 9783795111762)
    N.H. Kleinbaum

    Der Club der toten Dichter

     (258)
    Aktuelle Rezension von: mysmallbookshelve

    Den Titel "Dead Poets Society" oder "Club der toten Dichter" haben viele schon gehört - aber das Buch gelesen? Das hat nur ein Bruchteil davon. 

    Dabei ist es des Lesens wirklich wert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und das Setting in einer englischen Boarding School lässt Herzen höher schlagen. Doch es ist nicht alles wie es scheint. In diesem Buch werden Thematiken rund um das Schulsystem, Druck von Außen und Selbstfindung behandelt und die eine oder andere Kritik lässt sich in dem Buch finden. 

    Der Schreibstil ließt sich flüssig und zusammen mit der geringen Seitenanzahl kann das Buch schnell (immer und immer wieder) durchgelesen werden.

  23. Cover des Buches Echt easy, Frau Freitag! (ISBN: 9783548375090)
    Frau Freitag

    Echt easy, Frau Freitag!

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Ibo ist nervig,

    Günther kommt erst gar nicht in die Schule, weil er immer müde ist

    Und doch ist dir die Klasse viel zu lieb?

    Zeit auf den pubertären Schub zu warten.

     

     

    Zum Inhalt:

    Frau Freitags neue Klasse ist übertrieben lieb. Ihr ist fast ein bisschen langweilig in der Schule. Da hilft nur eins: mehr Privatleben und lückenlose Überwachung ehemaliger Schüler bei Facebook. Die kommen nämlich immer klar: »Wegen Jobcenter. Musst du auf behindert machen. Dann gehst du Psychater, hast du erst mal vier Monate Ruhe.« – »Oke, ich geh dann mal mich abschminken, dann neu schminken, dann guck ich ma, was ich heute anziehen soll!« Wer für sein Leben gerne chillt und sich schon immer gefragt hat, ob Lehrer auch Menschen sind, ist bei Frau Freitag voll am Start.

     

    Cover:

    Das Cover ist wieder typisch für die Reihe der Bücher von Frau Freitag und hat schon einen gewissen Wiedererkennungswert. Wir sehen hier wieder eine Art Vogel, der eine Art Breakdance-Einlage hinlegt und auch im Allgemeinen wieder sehr nach Ghetto und Gangster aussieht. Es passt also. Das kleine Proletenküken.

     

    Eigener Eindruck:
     Frau Freitag hat es als Lehrerin in Berlin nicht einfach, auch wenn sie ihr Leben der Schule verschrieben hat und noch lange nicht den Kopf in den Sand steckt, wo andere vielleicht schon aufgegeben hätten. Und doch, auch sie hat gewisse Erwartungen an ihre Klasse. Doch die bleiben aus. Die Kinder sind zu nett, bis auf die klassischen Totalausfälle. Da fehlt einfach noch das pubertäre Etwas. Aber das kommt schon noch. So lange beschäftigt sie sich eben mit Fällen aus anderen klasse, der Allgemeinpolitik im Lehrerzimmer, aber auch außerhalb der Schule und sie hangelt sich von einer Ferienflaute in die nächste. Gut, dass man auch nach der Schule noch erfahren kann, was denn aus ehemaligen Schülern geworden ist.

     

    Der dritte Teil der Real-Life Bücher von Frau Freitag ist wieder einfach zu lesen und es gibt viele humorvolle Stellen, die man wirklich nicht zu ernst nehmen sollte. Sollte man es dennoch tun, garantiere ich stetiges Kopfschütteln und die Frage, ob das wirklich unsere Zukunft sein soll. Aber die Bücher von Frau Freitag helfen auch verstehen. Wie kommt es zu den Vorurteilen, bekommen die Schüler noch die kurve oder ist Hopfen und Malz gänzlich verloren? Außerdem bekommen wir auch wieder in das Leben von Frau Freitag einen tiefen Einblick, der auch zeigt, selbst sie ist nur Mensch, funktioniert nicht immer perfekt und auch sie war ja mal Schülerin und das war schließlich auch nicht ohne. Obwohl die Bücher in ihrer Qualität gleichbleibend sind, muss ich sagen, dass ich wohl noch ein Buch aus der Reihe nicht lesen werde. Ein bisschen langweilig wird es dann doch. Oder vielleicht doch ein bisschen zu viel? So sicher bin ich mir da noch nicht. Es hat Spaß gemacht, keine Frage, aber es ist eben auch nicht das, was einen regelrecht an das Buch fesselt, sodass man es nicht mehr aus den Händen legen kann. Der Zauber ist doch irgendwie verflogen.

     

    Fazit:

    Wieder eine recht humorvolle Packung aus dem Alltag eines Lehrers in Berlin. Das sollte man nicht zu ernst nehmen, aber traurig ist es irgendwie auch, wenn DAS unsere Zukunft sein soll.

     

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783548375090

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 288 Seiten

    Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag

    Erscheinungsdatum: 13.09.2013

     

     

     

  24. Cover des Buches Mein total genialer Doppelgänger (ISBN: 9783570224595)
    M.E. Castle

    Mein total genialer Doppelgänger

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Silliv
    Die Wickinger machen Fisher das Leben in der Schule zur Hölle. Da seine Eltern Erfinder sind, klont er sich und schickt den Klon zur Schule...
    Toll fand ich den Toaster und den Kühlschrank, die Fisher verpetzen könnten, vor denen er sich zuhause verstecken musste.
    Es war spannend und ich freue mich auf die weiteren Bände.

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