Bücher mit dem Tag "schuldfähigkeit"
11 Bücher
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.779)Aktuelle Rezension von: Miriam321123Alles in allem ist Der Vorleser von Bernhard Schlink das schlechteste Buch, welches ich in meinen 30 Jahren gelesen habe.
Angefangen von den schlecht gezeichneten, unrealistischen Charakteren deren Handlungen nicht nachvollziehbar sind zum inhaltlichen.
Große und wichtige Themen auf ein paar Seiten runter zu brechen und Themen, wie sexuellen Missbrauch und NS-Verbrechen, werden meiner Meinung nach relativiert und zum Teil auch einfach Falsch dargestellt.
Für mich las sich das Buch als billige Pornografie mit Nazifantasien ohne wirkliche Story. Öde, unreflektiert und eine Schande, dass dieses Buch eine solche Popularität erreicht hat.
Sprachlich kann man drüber streiten...Mir hat der Schreibstil nicht zugesagt.
- Truman Capote
Kaltblütig
(332)Aktuelle Rezension von: HornitaDas Buch ist ein neutraler Bericht über die Tat, die Opfer, die Täter und deren Vorgeschichte, das Leben im Ort und den Umgang der Bewohner mit der Tat. Damit ist es zu Recht ein Klassiker, da es das erste Buch dieser Art ist und ein Genre begründet hat. Der Autor maßt sich kein Urteil an, er berichtet ganz sachlich und neutral, gibt aber genug Hinweise, dass man sich als Leser selber ein Bild machen kann. Die Recherche in dieser Tiefe und Detailliertheit muß unglaublich lange gedauert haben. Er führt Gespräche mit den Tätern und die Geschichte reicht bis zu ihrer Verurteilung. Schön wäre es gewesen, noch ein paar Fotos im Buch zu haben, um sich die damalige Zeit und Ort besser vorstellen zu könnte. Obwohl die Geschichte schon so lange her ist, liest sich das Buch sehr gut, es ist einfach zeitlos gut.
- Jilliane Hoffman
Vater unser
(738)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, du öffnest ein Buch, das dich von der ersten Seite an in einen Strudel aus Mord, Geheimnissen und emotionaler Tiefe zieht – genau das bietet „Vater Unser“ von Jilliane Hoffman. Die Geschichte beginnt mit einem Schock: Dr. David Marquette, ein angesehener Chirurg, wird beschuldigt, seine Frau und drei Kinder brutal ermordet zu haben. Ist er ein psychisch kranker Mann oder ein kaltblütiger Mörder? Staatsanwältin Julia Valenciano steht vor der Herausforderung, die Wahrheit herauszufinden, während sie sich mit ihren eigenen, lange verdrängten Dämonen auseinandersetzen muss.
Von Anfang an war ich gefesselt. Hoffmans Schreibstil ist klar und präzise, die Spannung baut sich kontinuierlich auf, und die Charaktere sind so lebendig und vielschichtig, dass man sich ihnen kaum entziehen kann. Besonders Julia Valenciano hat mich beeindruckt: Ihre innere Zerrissenheit und ihr starker Wille machen sie zu einer Figur, die man bewundert und mit der man mitfühlt. Man spürt förmlich ihre Belastung, sowohl durch den Fall als auch durch ihre persönliche Vergangenheit.
Der Plot ist raffiniert gestrickt. Immer wieder werden neue Hinweise gestreut und Wendungen eingebaut, die einen dazu zwingen, seine Theorien ständig zu überdenken. Hat Marquette die Morde wirklich begangen oder steckt etwas viel Komplexeres dahinter? Bis zum Schluss bleibt die Antwort unklar, was das Buch so packend macht.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die authentische Darstellung der rechtlichen und psychologischen Aspekte des Falls. Hoffman schafft es, komplexe Themen wie Schizophrenie und die Funktionsweise des amerikanischen Justizsystems verständlich und interessant zu vermitteln, ohne dass es jemals belehrend wirkt. Man merkt, dass sie sich intensiv mit diesen Themen auseinandergesetzt hat.
Ein kleiner Kritikpunkt wäre das offene Ende. Einige Fragen bleiben unbeantwortet, was einerseits den Reiz des Buches ausmacht, andererseits aber auch ein wenig frustrierend sein kann. Es wäre schön gewesen, noch ein bisschen mehr Klarheit zu haben – aber vielleicht ist genau das Hoffmans Absicht: den Leser zum Nachdenken anzuregen und eigene Schlüsse zu ziehen.
„Vater Unser“ ist ein fesselnder Psychothriller, der durch seine tiefgründigen Charaktere und die raffinierte Handlung besticht. Es ist ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann und das einen noch lange nach der letzten Seite beschäftigt. Wenn du auf der Suche nach einem Thriller bist, der sowohl spannend als auch emotional packend ist, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich.
Ein wahrer Pageturner, der Lust auf mehr von Jilliane Hoffman macht!
- Heinz Strunk
Der goldene Handschuh
(297)Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautweinneben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.
- Jess Rothenberg
The Kingdom
(188)Aktuelle Rezension von: Oktodoc'The Kingdom' ist ein Freizeitpark der Zukunft, man kann sogar soweit gehen und sagen das es DER Freizeitpark ist. Neben ganz normalen Attraktionen bietet 'The Kingdom' außerdem außergewöhnliche Attraktion verschiedener biotechnischer Kreationen an. Neben längst ausgestorbenen Tieren und Fantasiewesen auch sieben wunderschöne Prinzessinnen.
,,Du siehst aus wie ein Mensch. Du sprichst wie ein Mensch. Aber kannst du auch fühlen wie ein Mensch?"
Aufgabe der Prinzessinnen, sieben biotechnischen Lebewesen, ist es, den Besuchern des Freizeitparks 'The Kingdom' ein möglichst angenehmes und magisches Erlebnis zu bieten.
Diese Fassade beginnt jedoch zu bröckeln als Prinzessinnen Ana angeklagt wird, einen der Parkangestellten aus Liebe ermordet zu haben und vor Gericht steht.
Im Laufe des Buches erfahren wie mehr über das Leben im Park aus Ana's Sicht und erleben eine Charakterentwicklung von der naiven, programmierten Prinzessin zu einer eigenständig denkenden Person. Parallel findet auch der Prozess statt.
Das Buch wirft Fragen zum Thema Ethik, Moral und künstliches Leben auf. Vor allem beschäftigt es sich mit der Frage, ob künstliche Intelligenz fähig ist, zu lieben.
Gerade heutzutage ist das Thema künstliche Intelligenz etwas, womit man sich beschäftigen sollte.
Ich habe das Buch in etwa 24 Stunden gelesen, es hatte einen guten Lesefluss und war recht kurzweilig. Ich finde es recht oberflächlich aber das hat mich persönlich nicht sehr gestört.
Wer Lust einen Romance Krimi mit Sci-Fi Elementen hat, ist damit gut bedient.
- Markus Chr. Schulte von Drach
Der fremde Wille
(38)Aktuelle Rezension von: abuelitaEr muss es immer wieder tun. Er hat keine Wahl. Du bist nirgendwo sicher. Eine Münchner Sonderkommission ermittelt in einer beunruhigenden Mordserie. Es mangelt nicht an Spuren, aber nichts bringt sie auch nur in die Nähe eines Verdachtes. Es folgen weitere brutale Überfälle. Doch diesmal schlägt der Täter an den unterschiedlichsten Orten auf der ganzen Welt zu. Die Suche nach dem Täter wird zu einem Wettrennen, das die Ermittler an ihre Grenzen führt: Etwas lässt sich nicht mehr aufhalten. Dann werden weitere brutale Überfälle aus Hawaii, Schottland und Boston gemeldet. Fieberhaft arbeiten die Experten von FBI, Scotland Yard und BKA an einem Profil. Sie sind sich ihrer Vorgehensweise so sicher, dass sie beinahe die wichtigste Spur übersehen: die Morde selbst.... So und nun habe ich das getan, was ich sonst so gut wie nie mache…nämlich eine Inhaltsangabe abgetippt…. Ich bin zwiespältig bei diesem Buch – es fing gut an, aber weite Teile habe ich wirklich überschlagen – und somit überlesen. Das fand ich viel zu viel und viel zu langweilig, sprich: dem Autor ist es in keinster Weise gelungen, mir SEIN Bild der Welt zu vermitteln oder nahe zu bringen. Das war mir zu trocken, zu öde, da hat mich nichts mitgerissen oder begeistert . Imgrunde finde ich das schade, dass hier kein „Funke“ übergesprungen ist, denn das Thema an sich ist wirklich interessant und mal was anderes. Aber so „schlecht verpackt“…..da wird das halt nix… Aber, wie gesagt, das mag durchaus auch an mir liegen. Und darum vergeb ich trotzdem drei Sterne und werde eventuell in ein-zwei Jahren nochmals einen Versuch mit dem Buch starten….. - Robert Glinski
Angeklagt
(9)Aktuelle Rezension von: AuroraAls das Buch bei mir ankam, war ich anfangs sehr skeptisch, ob es überhaupt etwas für mich ist. Für gewöhnlich lese ich keine Erfahrungsbücher oder Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen etc. Auch Kurzgeschichten sind nicht unbedingt mein Fall. Als ich dann jedoch zu den Buch griff und zu lesen begann, war ich gleich von der ersten Erzählung darin positiv überrascht. In dem Buch gibt es kaum wörtliche Rede, da es eher Berichte als Geschichten sind und eben aus der Sicht des Richters geschrieben wurden. Nichtsdestrotrotz habe ich mich gewundert, wie spannend auch reale Kriminalfälle sein können. Der Schreibstil ist locker und kommt völlig ohne Fachbegriffe aus, die ich hier ehrlich gesagt erwartet hatte, was das Lesen sehr einfach macht. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der ein wenig “True Crime” statt der sonst erdachten Kriminalromane erleben möchte. - Thomas Fischer
Strafgesetzbuch
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer "Tröndle/ Fischer", auf jedem guten Juristenschreibtisch zu finden (übrigens auch bei Salesch und Co. hihi). Unser Repetitor war damals sehr angetan, daß der neue Bearbeiter Fischer manche alte Zöpfe abgeschnitten hat. Für Laien aber selbstverständlich unlesbar. - Rolf Schmidt
Strafrecht Allgemeiner Teil
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenDas bekannte Strafrechtsbuch für die Übungen bzw. Semesterabschlußklausuren im Strafrecht, gut lesbar und für die "mittleren" Strafrechtler gedacht, angeblich mit einigen Fehlern, wie mein Repetitor in Münster anmerkte, für die Examensvorbereitung keineswegs ausreichend. - Adolf Schönke
Strafgesetzbuch
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Schönke/ Schröder ist einer der drei verbreitesten Strafrechtskommentare, Ich habe schon lange nicht mehr reingeschaut, kann mich aber noch daran erinnern, daß unser Repetitor den "Schönke" für eine Sammlung von rechtshistorischen Ansichten hielt. - 8
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