Bücher mit dem Tag "schuldner"
11 Bücher
- Katja K.
Wenn die Kuckuck zweimal klingelt - Kurioses aus dem Leben einer Gerichtsvollzieherin
(15)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeDieses Buch fand ich sehr charmant und lustig geschrieben. Es ist eine gute Mischung aus erhobenem Zeigefinger, durch die Tips die die Autorin zwischendurch einfliessen lässt, und Erzählungen über diverse Kunden. Als steuerzahlender Mensch hofft man ja Frau Kuckuck niemals vor ihrer Tür zu haben, ich habe aus diesem Buch sehr viele Informationen mitnehmen können und habe mich zeitgleich sehr gut unterhalten gefühlt. Chapeau ! - Émile Zola
Nana
(86)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNana ist eine mittelmäßig begabte Schauspielerin, aber ihr Aussehen und ihre verruchte Darstellung verdreht Männern reihenweise den Kopf. Sie ist zu ihrer Zeit das it-Girl aller sugar daddy's und ruiniert diese quasi im Vorbeigehen.
Vor dem inneren Auge entstehen Bilder des überquellenden Luxus, einem naiven Durst, der nicht zu stillen ist. Ein Leben wie eine Kerze, an beiden Enden angezündet. Ich liebe dieses Buch und habe es schon mehrfach gelesen.
- Dieter Medicus
Bürgerliches Recht
(5)Aktuelle Rezension von: Holden"Der Medicus": Zur Examensvorbereitung geschrieben, wenn man auf den Rep verzichten möchte (oder ergänzend). Höhere Mathematik, aber immerhin mal ein Buch, das beim AT nicht im ersten Semester verharrt, beim Schuldrecht nicht im zweiten usw. - Uwe Wesel
Geschichte des Rechts
(5)Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-PapeZu Recht Standardwerk
Bereits in vierter, leicht bearbeiteter, Auflage erscheint Wesels „Geschichte des Rechts“, das seit längerer Zeit bereits als eines der Standardwerke zur Rechtsgeschichte gilt.
Gekürzt wurden, vor allem, vielfache lateinische Zitate, ergänzt wurde die „Geschichte des Schwangerschaftsabbruches seit der Antike“, die „Entwicklung der Staatsanwaltschaft vom 19 Jh. bis in die Bundesrepublik hinein“ oder auch Hinweise zu Rechtsfragen des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der DDR.
Änderungen und Ergänzungen, die sich deutlich im Rahmen halten und am Umfang des Buches (auch durch die entsprechenden Kürzungen) nichts Wesentliches verändert haben.
Chronologisch aufgebaut schreitet Wesel im Buch selbst die Epochen der Rechtsgeschichte in Hauptteilen ab, innerhalb derer er nicht nur historische Fakten auflistet, sondern, daneben, auch die Diskussion grundlegender Fragen befördert (Was ist Recht? Wie entwickelt sich Recht? Wie findet die „Evolution des Rechtes“ statt).
Die Frühgeschichte des Rechtes (mit den Entwicklungsstufen vor der Antike und einem breiten Blick auf die soziologischen Verhältnisse dieser Zeit) bildet den ersten Hauptteil des Buches, gefolgt von der Rechtsgeschichte in der Antike (Mesepotamien, Ägypten, Griechenland, Rom, Byzanz). Ein Hauptteil, der vor allem die Evolution des Rechtes vielfach beleuchtet und sehr detailliert bis fast kleinteilig (Brautpreise) sich allen denkbaren Facetten des Rechtes und seiner verschiedenen Entwicklungen in der Antike in den je konkret „vorherrschenden Kulturen“ zuwendet.
Der Übergang zum Mittelalter und die Verlagerung kultureller Zentren nach Mitteleuropa hinein ist Thema des dritten Hauptteiles, begonnen beim Stammesrecht der Germanen hin zum deutschen Reich.
Die Wende zur Neuzeit hin bis in die Bundesrepublik Deutschland hinein bildet den vierten Hauptteil des Werkes, wobei hier die Zäsur beim „Ende des alten Reiches“ und dem Übergang in die Weimarer Republik fundiert vor Augen geführt wird, während Wesel der Rechtsgeschichte des dritten Reiches zwar durchaus ihren Platz im Buch einräumt, dies aber in bester Weise nicht ausufern lässt.
Wie vor allem im „Westen“ auch das Recht in seiner Entwicklung und dann Evolution auf der (oft hart erkämpften) Trennung von Staat und Kirche, weltlichem Recht und Religion, beruht und wo unter Umständen kulturell in dieser Hinsicht für eine differenzierte und je gegenwärtig zu haltende Rechtsentwicklung noch Nachholbedarf bestehen könnte, das vor allem legt Wesel sehr eingängig und überzeugend dar.
Eine abschließende Betrachtung der Gegenwart unter Bezug auf die Technokratisierung des Staates, die europäische Union und die Globalisierung, die zugleich Veränderungen im Rechtsempfinden und im praktischen Recht nach sich zogen, hätten unter Umständen nicht unbedingt eine eigene Bezeichnung als Hauptteil zum Abschluss des Werkes hin gebraucht, bieten aber komprimiert vor allem auch einen Ausblick auf das, was in naher Zukunft an Entwicklungen anstehen könnte („Das Recht auf dem Weg zurück in die Gesellschaft“).
Im Stil frisch und sehr verständlich und flüssig erspart Wesel dem Leser auch eine Lektüre, die bei vielen anderen juristischen Fachbüchern die Arbeit mit Lexika fast voraussetzt. So liegt das Werk vor allem in der Form anders vor, als man es von wissenschaftlichen Betrachtungen vielleicht gewohnt ist, entscheidend aber sollte sein und bleiben, das Wesel inhaltlich fundiert und „aus einem Guss“ seine historischen Fakten mitsamt der soziologischen Hintergründe umfassend und sachgerecht darlegt.
Ein breiter Überblick mit der notwendigen Tiefe in leicht verständlicher Form vorgelegt. - Dieter Medicus
Grundwissen zum Bürgerlichen Recht. Ein Basisbuch zu den Anspruchsgrundlagen (Academia luris)
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDAS soll alles "Grundwissen" zum Bürgerlichen Recht sein, schockschwere Not! Spaß beiseite, Medicus` und Petersens Buch als "Basisbuch zu den Anspruchsgrundlagen", nicht so tiefschürfend und erschöpfend wie deren "Bürgerliches Recht", sicher auch nichts für die früheren Semester, aber in der Examensvorbereitung sicherlich ähnlich wertvoll wie ihr Hauptwerk. Viele Sachen erschienen mit leichter verständlich und weniger akademisch anspruchsvoll als im "Bürgerlichen Recht", der Stoff, den wir damals bei den Alpmännern durchgenommen haben, kommt in diesem Buch ähnlich kurz und auf den Punkt vor. Sehr empfehlenswert!
- Peter Bassenge
Bürgerliches Gesetzbuch
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenWr sll dnn so etw lsn u wr spcht so? Jem sllte ml d fehld Buchstb nchrch um d all lsen z knn. Ab e sup Spchüb f Leu m Sprfehl. U sup Litur z eischl. Ich knnte wochlg so weit mchn nur s sprch könn ich ncht. - Hans Brox
Besonderes Schuldrecht
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenBrix` Buch zum Besonderen Schuldrecht, hat wohl jeder während des Studiums gelesen, ich habe damals die Bücher von Medicus bevorzugt, weil die als anspruchsvoller galten. Für den ersten Zugriff im dritten Semester sehr gut geeignet, zur Examensvorbereitung aber nicht ausreichend, das Kleingedruckte ist aber wichtig und sollte man draufhaben. Herrn Brox hat man damals öfters an der Münsteraner Uni gesehen, er hatte angeblich unter dem Dach noch sein Büro, wo er an seinen Werken schraubte. Zur Examensvorbereitung und während des Referendariats sollte man auf den "Palandt" zurückgreifen oder zumindest auf die Buchstaben, die darin enthalten sind.
- Charles Dickens
Little Dorrit
(2)Aktuelle Rezension von: sabistebNachdem Arthur Clennam viele Jahre mit seinem Vater in China lebte, kehrt nach dessen Tode nach London zurück, um seiner Mutter die Uhr seines Vaters zu übergeben, damit sie nicht vergisst, dass sie sich schuldig gemacht haben. Womit sie Schuld auf sich geladen haben will sie ihrem Sohn jedoch nicht gestehen. Mrs Mrs Clennam ist ein religiös fanatischer Hypochonder, der sich in seinem eigenen Leiden sonnt. Mutter und Sohn haben sich nicht sonderlich viel zu sagen, denn Arthur will einen Neuanfang. Er will das Geschäft seiner Eltern nicht weiterführen, wenn es auf Unrecht aufgebaut ist. William Dorrit sitzt wegen Schulden im Gefängnis. Seine drei Kinder, die hochnäsige Fanny, der faule Edward und Amy (Little Dorrit) warden währenddessen von seinem Bruder Fredrick versorgt, wobei Amybei ihrem Vater im Gefängnis lebt und tagsüber Geld als Schneiderin unter anderem auch im Hause der Clennams verdient, wo sie Arthur kennenlernt. Arthur will Amy und ihrer Familie helfen, da er selber keine eigene Familie hat und glaubt, dass sie etwas mit dem Geheimnis der Uhr zu tun hat. Dieses BBC Hörspiel basiert auf einem der bekannteren Romane von Charles Dickens. Wie bei Dickens üblich, gibt es neben der Haupthandlung um Amy und Arthur noch viele, kleine Nebenhandlungen, die diesen Haupthandlungsstrang beeinflussen. Während die ersten 3 der insgesamt 5 Folgen des Hörspiels sehr gut ausgearbeitet sind, voller witziger kleiner Szenen (wie Arthurs Besuch im circumlocution office), und man der Handlung auch sehr gut folgen kann, wirkt das letzte Drittel des Hörspiels gehetzt. Man spürt Kürzungen, es fehlen Zusammenhänge, die einem einfach in Gesprächen als Fakten präsentiert werden und aus dem Zusammenhang gerissen wirken. Dieser Eindruck wird bestätigt, wenn man das BBC Hörspiel "David Copperfield" zum Vergleich nimmt. David Copperfield wurde in 10 Episoden vertont, während der in Umfang etwas gleich dicke Roman "Little Dorrit" in nur der Hälfte der Zeit erzählt wird. Das lässt den Hörer mit Gefühl zurück, dass da etwas Fehlte, dass Zusammenhänge nicht ganz klar wurden, besonders, wenn man das Buch selber nicht kennt. Sprecher: Julian Wadham, Margaret Tyzack, Jasmine Hyde and John Wood, Ian McKellen (Sprecher), Regie: Doug Lucie. - Dieter Medicus
Schuldrecht I
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Medicus-Band zum Allgemeinen Schuldrecht, gilt ja allgemein als anspruchsvoller als zB die Bücher von Brox. Auch der fortgeschrittene Leser findet interessante Vertiefungshinweise (zB zum GWB), aber für die Examensvorbereitung reichts nicht. Und der "Gläubiger" heißt ja bekanntlich so, weil er glaubt, er kriegt was. - 8
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