Bücher mit dem Tag "schulkameraden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schulkameraden" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783570311950)
    Jay Asher

    Tote Mädchen lügen nicht

     (4.973)
    Aktuelle Rezension von: Charly_0611

    Der Protagonist Clay Jensen erhält ein Paket mit sieben Kassetten, auf denen die Stimme von Hannah Baker, seiner Mitschülerin, die sich vor kurzem umgebracht hat, zu hören ist. Hannah erzählt, welche dreizehn Menschen sie zu ihrem Selbstmord getrieben haben und hat sichergestellt, dass die verantwortlichen Personen auch alle ihr Kassetten hören werden.

    Nachdem ich die Serie vor ein paar Jahren gesehen habe, musste ich nun endlich auch das Buch lesen. Im Gegensatz zur Serie, kommen im Buch die Hintergründe der einzelnen Charaktere, die zu Hannahs Tod beigetragen haben, viel zu kurz. So konnte mich das Buch leider nicht so emotional abholen wie zuvor die Serie. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gut gefallen und ich konnte es durch den fesselnden Schreibstil kaum aus der Hand legen. Man begleitet Clays Handlungen und Gedankengänge, die sich immer wieder mit Hannahs Worte abwechseln und kann auf diese Weise mit Clays Anspannung und Entsetzen sowie mit Hannahs Verzweiflung und Ärger mitfühlen.

     

    Folgende Zitate haben mich besonders bewegt:

     

    Aber ich muss irgendwie zu mir kommen. Oder auch nicht. Vielleicht ist es das Beste, diesen Tag wie in Trance zu verbringen. Vielleicht ist das der einzige Weg, um ihn durchzustehen.“

     

    „Und ihr alle - habt ihr die Narben gesehen, die ihr geschlagen habt? Nein, bestimmt nicht. Denn die meisten sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen.“

     

    „Manchmal haben wir Gedanken, die wir selbst nicht verstehen. Gedanken, die nicht aufrichtig sind. Die nicht unsere wahren Gefühle wiedergeben, die uns aber trotzdem beschäftigen, weil sie so interessant sind.“


    „Doch man kann nicht vor sich selbst davonlaufen. Man kann nicht beschließen, den Kontakt zu sich abzubrechen. Man kann den Lärm in seinem Kopf nicht zum Stillstand bringen.“

     

    Es ist immer wieder erschreckend, wie viele vermeintlich kleine Ereignisse und die Verbreitung von Gerüchten, Menschen zu schlimmeren Taten verleiten, die in ihrer Gesamtheit dazu führen, dass jemand sich das Leben nehmen will. Und wenn sich dieser jemand, mit dem letzten Funken Hoffnung, an eine vertrauensvolle Person wendet und den Mut aufbringt, sich zu öffnen, aber der offensichtliche Hilferuf nicht gehört und man doch wieder alleine gelassen wird, ist es leider kein Wunder, dass die Verzweiflung am Ende überwiegt.

     

    Das Buch lässt mich - wie auch schon die Serie - sehr nachdenklich zurück und erinnert mich daran, auf seine Mitmenschen zu achten, für diese da zu sein und bei Bedarf, Hilfe anzubieten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. 

  2. Cover des Buches Moin (ISBN: 9783548285696)
    Richard Fasten

    Moin

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Boris Kröger ist der Provinzpolizist in Altwarp am Oderhaff. Alles läuft in gewohnten Bahnen und ist recht beschaulich. Einzig seine Oma Machentut rast mir ihrem Rollator durch die Gegend viele Bewohner fühlen sich von der rüstigen Dame terrorisiert. Dann geschieht ein Mord! Auf einer tollen Yacht werden nicht nur zahlreiche Ratten gefunden, sondern auch eine Leiche. Auf einmal jede Menge Arbeit für Boris Kröger und jeder meint ein Wort mit reden zu müssen. Als dann noch eine Krimiautorin die Bewohner mit ihren Fragen aufhetzt, wird es Boris zu bunt. Ein toller regionaler Krimi, mit sympathischen Helden, kuriosen Figuren und viel Spannung.

  3. Cover des Buches Entlarvt (ISBN: 9783842512801)
    Rebecca Michéle

    Entlarvt

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Coconelle
    Ein äußerst spannender Regionalkrimi, der mich vom Anfang bis zum Ende fesseln konnte. Zudem spielt dieser Krimi in meiner Heimatstadt Rottweil während der Fasnachtszeit. Da mir sämtliche Strassen, Schauplätze, Bräuche und Gewohnheiten bestens vertraut sind hatte ich dadurch noch eine Extraportion Lesevergnügen.
    Gleich auf den ersten Seiten passiert der erste Mord. Die Handlung wird flüssig erzählt und immer wieder fließen neue Aspekte und andere Sichtweisen ein, man fiebert als Leser regelrecht mit. Auch die Figuren sind sehr authentisch und anschaulich dargestellt.
    Etwas störend fand ich die häufigen, sich wiederholenden Kommentare der Personen, die von den Komissaren verhört wurden, in denen immer wieder Vergleiche gezogen wurden zu Krimiserien und Komissaren aus dem Fernsehen.
    Auch fand ich stellenweise die Hintergründe und historischen Bräuche zur Rottweiler Fasnet etwas zu ausführlich erklärt, was fast schon einem Sachtext gleichkam.
    Insgesamt ein sehr gelungener Krimi, der mich gut unterhalten hat.
  4. Cover des Buches Dunkler Donnerstag (ISBN: 9783328100102)
    Nicci French

    Dunkler Donnerstag

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    „Dunkler Donnerstag“ ist bereits der vierte Teil der Frieda Klein-Reihe. Die ersten drei Teile habe ich nicht gelesen, was dem Verständnis aber keinen Abbruch getan hat.

    Die Geschichte entwickelt sich nach und nach, wodurch ein sehr angenehmer Spannungsbogen entsteht.

    Frieda entdeckt einige Parallelen zwischen der Vergewaltigung von Becky und ihrer eigenen Vergangenheit. Sie kehrt daher zurück in ihre Heimatstadt und fängt an, etwas genauer zu ermitteln. Sie trifft auf einige alte Bekannte und stellt fest, dass man vorsichtig sein sollte, wem man traut.

    Es dauert ziemlich lange, bis man dem wahren Täter auf der Spur ist. Alle in Frage kommenden Personen haben ihre komischen Seiten, so dass auf den ersten Blick fast jeder der Täter sein könnte. Aufgedeckt wird es dann aber natürlich am Ende des Buches, so dass der Spannungsbogen auch lange erhalten bleibt.

  5. Cover des Buches Die Pfeiler der Macht (ISBN: 9783785753118)
    Ken Follett

    Die Pfeiler der Macht

     (49)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    Die Familie Pflaster ist eine angesehene Bankiersfamilie aus London, Augusta die heimliche Herrscherin. Hinter ihrer anständigen Fassade treibt sie rücksichtslos ihre ehrgeizigen Pläne voran. Das Ergebnis ihres Treibens bringt das Finanzimperium und damit die Pfeiler der Macht ins Wanken. Der Einzige, dem es noch gelingen könnte, den Ruin des Bankhauses abzuwenden, ist der junge Hugh. Wird er es schaffen, dem Treiben seiner Tante ein Ende zu setzen und die Bank zu retten?


    Bewertung 

    Ich kannte bereits die Kingsbridge-Romane von Ken Follett, als ich dieses Hörbuch anfing. Dementsprechend waren meine Erwartungen. Leider wurden sie enttäuscht. Frank Glaubrecht liest das Hörbuch- wie eigentlich immer - hervorragend. Aber auch einer der besten deutschen Hörbuchsprecher kann aus einer eher langweiligen Geschichte kein Meisterwerk machen. Die Geschichte ist zwar flüssig erzählt, es fehlen aber Höhepunkte und Überraschungen. Mir war die Erzählung einfach zu vorhersehbar.

  6. Cover des Buches …und ich will nicht gnädig sein! (ISBN: 9783746734637)
    Wolfgang Wirth

    …und ich will nicht gnädig sein!

     (9)
    Aktuelle Rezension von: buecher_liebe21
    Ich muss zugeben, dass mich das Buchcover überhaupt nicht anspricht und mich, wenn ich es in der Buchhandlung sehen würde, eher abschrecken würde. Aber davon darf man sich nicht verleiten lassen.

    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in welcher eine dramatische Situation erzählt wird, welche für die Geschichte wichtig ist, da auf diese Situation aufgebaut wird.

    Die Geschichte ist interessant und es ist auch einiges an Spannung enthalten, wodurch man immer weiter lesen möchte. Im ersten Drittel des Buches ist es etwas ruhiger, da die Gegebenheiten von Nick aufgezeigt werden und die Geschichte nur langsam ihren Lauf nimmt. Danach wird die Geschichte richtig spannend, dies hält auch relativ lange an.

    Es ist wirklich erschreckend, wie Menschen sich verändern können und sogenannte Freunde einen im Stich lassen können. Ebenso erschreckend, wie viele scheinbar anständige Menschen ihre kleinen Geheimnisse haben, die nicht ganz legal oder sozial in Ordnung sind. Das zeigt dieses Buch auf und erinnert daran, dass man sich vielleicht öfters mal fragen sollte, wer ein wahrer Freund ist und wer die Wahrheit sagt.

    Der Schreibstil des Autors ist eigentlich sehr angenehm zu lesen, wären da nicht die vielen Rechtschreibfehler und falsche Wörter. Beispielsweise steht "ich" im Text, obwohl "ihn" gemeint ist. Diese Holperstellen haben das Lesen erschwert, jedoch lässt sich die Geschichte im großen und ganzen trotzdem schnell lesen.

    Der Hauptprotagonist Nick - Dominik Becker - ist mir sympathisch, trotz seiner Anklage ein Mord begangen zu haben. Er wurde gut ausgearbeitet, sodass es mir so vorkam, als wäre er ein realer Kumpel von mir gewesen. Auch die andere Protagonisten wurden gut ausgearbeitet und hatten alle eine eigene Persönlichkeit.
  7. Cover des Buches Glasklar (ISBN: 9783899777956)
    Manfred Bomm

    Glasklar

     (6)
    Aktuelle Rezension von: haTikva
    Es fängt mit einer Tat an, die anfangs völlig ungeklärt bleibt. Erst bei späteren Zeugenbefragungen kommt etwas zum Vorschein, das eventuell mit der Tat zusammenhängen könnte. Vorrangig geht es um einen Mord auf dem Wasserberg, nicht weit von Göppingen entfernt, so dass Kommissar August Häberle, der Hauptprotagonist, von Anfang an mit von der Partie ist. Die Abwechslung zwischen Zeugenbefragungen und Ereignissen ist, wie jedes Mal, ein voller Genuss; es kommt nie Langeweile auf. Auch wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, was noch mehr den Eindruck vermittelt, man sei mittendrin und voll dabei. Stück für Stück kommen Einzelheiten ans Tageslicht, mit denen man zu Beginn nicht unbedingt etwas anfangen kann. Aber zum Ende hin ergibt es ein überraschendes Ganzes. Diesmal ist auch der Journalist Georg Sander aus Geislingen, der ein freundschaftliches Verhältnis zu Häberle pflegt, in die Sache verwickelt und das nicht nur als Reporter. Bis zum Schluss kann man nicht eindeutig sagen, wer der Täter ist. Man hat zwar einen persönlichen Verdächtigen, aber am Ende passt doch keiner. Der Autor schafft es wieder einmal, aktuelle Themen einfließen zu lassen und diese auch dementsprechend zu nutzen. Er beschreibt so undurchsichtige Handlungsstränge und lässt immer wieder eine unvorhersehbare Bombe platzen. Einfach klasse! Auch die Umgebung ist wieder sehr gut beschrieben und wenn man ein Ortskundiger ist, kann man die Handlungen im Geiste regelrecht mitverfolgen. Nicht zu vergessen, auch die Charaktere sind gut beschrieben. Im Laufe der Geschichte werden immer wieder Erklärungen oder Beschreibungen zu den Charakteren eingestreut, die einem die einzelnen Personen näher bringen. Manfred Bomm wird von Krimi zu Krimi immer besser! Ich persönlich, habe diesen Fall von Kommissar Häberle regelrecht aufgesaugt. Schade fand ich jedoch, dass das Buch etwas größer ist und eine anderes Layout hat, als die ersten acht Bände. Fazit: Ein durch und durch guter Krimi, dem es an nichts fehlt. Hoffentlich lässt der nächste Fall nicht zu lange auf sich warten. 5 von 5 Sternchen! Kleine Anmerkung: An einer Stelle hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: Kommissar Häberle und Kripochefin Maller schauen Herrn Sander aus vier Augenpaaren an!? (Rezi-Exemplar vom Gmeiner-Verlag)
  8. Cover des Buches Wir überleben heute (Fluchtpunkt Berlin 1) (ISBN: B00NL1RZ7Q)
  9. Cover des Buches Seele zum Anbeißen (ISBN: 9783842512429)
    Irene Zimmermann

    Seele zum Anbeißen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: schafswolke
    Doro kehrt nach längerer Abwesenheit mal wieder in ihre schwäbische Heimat zurück, um sich dort um ihren kranken Vater zu kümmern. Gleich am Bahnhof stolpert sie gleich über ihre Jugendliebe Uli, die sie bis heute nicht vergessen konnte.
    Uli ist frei und ungebunden und es könnte ja so schön sein... wenn da nicht Doros neue Liebe wäre Rudolf - ebenfalls ein Traummann. Rudolf flirtet aber dann schon bald mit Moni, dass kann Doro natülich nicht so hinnehmen.
    Dazu kommen noch ihr Bruder Wolfgang und seine Frau Renate, aber irgendwie verhalten die sich auch so komisch und dann sind da noch die neugierigen Nachbarn.
    Plötzlich kommt in Doro die Spürnase durch und sie möchte wissen, warum sich alle um sie herum so merkwürdig verhalten.

    Der Roman "Seele zum Anbeißen" ist eine nette Lektüre, gespickt mit Dialogen aus dem schwäbischen. Ich hatte damit teilweise meine Schwierigkeiten, es wurde dann aber immer besser. Leider haben diese Stellen dann meinen Lesefluß etwas gestört.
    Was eine Seele ist habe ich auch gelernt - es ist ein Gebäck, dass wohl sehr lecker schmecken soll, mir aber völlig unbekannt ist.

    Doros Verhalten war für mich manchmal nicht so ganz nachzuvollziehen, es hatte stellenweise etwas teeniehaftes an sich und passte gar nicht so zu der erfolgreichen Geschäftsfrau.
    Das Ende kam für mich etwas zu überhastet und hat für mich das Buch unrund gemacht. Gelesen habe ich das Buch trotzdem sehr gerne, es bleiben aber immer noch ein paar Fragen offen und lassen Optionen für einen zweiten Teil.

    Ein typische Fall (für mich) 3,5 Sterne. Leider sind die mal wieder nicht möglich, aber für 4 Sterne reicht es bei mir leider nicht.

  10. Cover des Buches Die Abenteuer des Werner Holt (ISBN: 9783746628714)
    Dieter Noll

    Die Abenteuer des Werner Holt

     (68)
    Aktuelle Rezension von: sisou17

    Nachdem ich im letzten Monat den Klassiker „Im Westen nichts Neues“ gelesen habe, bin ich auf der Suche nach einem ähnlichen Buch über den zweiten Weltkrieg auf dieses Buch von Werner Noll gestoßen. Die Geschichte vom 16 jährigen Werner Holt, der über die Flakhelferausbildung und den Reichsarbeitsdienst in der Slowakei zur Panzerjägerausbildung kommt und in den letzten Monaten in Polen, aber vor allem in Deutschland noch zu seinem Einsatz an der Front kommt, ist aus meiner Sicht sehr anschaulich und eindrucksvoll geschrieben. Es zeigt die Zerrissenheit eines jungen Menschen, der seinen Weg sucht und dabei die Normen und Wertevorstellungen der Nationalsozialisten zur Orientierung hat. Im Laufe seiner Ausbildung wird ihm aber immer wieder aufgezeigt, welche Abgründe sich dahinter verbergen, die mit seinen Werten nicht übereinstimmen. Sein jugendlicher Eifer, die Suche nach dem Abenteuer und die Verbundenheit zu seinen Freunden und der immer noch vorhandene Glaube an das Deutsche Reich führen ihn dann immer tiefer in das Schlamassel. Er stellt sich zwar immer wieder die Frage, ob er auf dem richtigen Weg ist, aber erst kurz vor der Kapitulation übernimmt er die Kontrolle über sein Handeln und widersetzt sich der Propaganda und den Plänen seines Jugendfreundes Wolzow. 

    Ich muss beim Lesen häufig an meine Großväter denken und frage mich, ob diese die gleichen Zweifel und Probleme hatten. Es wird auf jeden Fall deutlich, dass diese Generationen durch die Nationalsozialisten auf einen Weg geschickt wurden, der entweder im Tod oder in der Desilusionierung endet. Die Offenbarung am Ende des Krieges muss schlimm sein, wenn man feststellt für was für ein verbrecherisches Regime man aktiv war und wie man manipuliert wurde, um begeistert in einen Krieg zu ziehen, der für Leid und Schrecken in Europa gesorgt hat.

    Einige Zitate im Buch erinnern mich an Erich Maria Remarque, aber am interessantesten fand ich das Zitat:

    “Ich denke, es sind alles Untermenschen? - Einen Vorwand muß man ja haben, um sie umzubringen.“


  11. Cover des Buches Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen (ISBN: 9783734105777)
    Laura Marshall

    Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Laurascrimetime

    Ich vergebe 3,5 ⭐ für dieses Buch. 

    Die Geschichte ist okay. Man erfährt in Rückblicken, was die Hauptprotagonistin Louise für eine Schulzeit hatte und mit wem sie befreundet war. Als ein neues Mädchen an die Schule kommt, muss sie sich entscheiden mit wem Louise lieber befreundet sein möchte. Bleibt sie bei ihrer Freundin Sophie, die ihr Coolness verleiht oder geht sie zu Maria, die nicht so angesehen wie Sophie ist, mit der sie allerdings richtig befreundet sein kann?

    Für wen sie sich entschieden hat und was für Folgen diese Entscheidung auch noch in ihrem heutigen Leben hat, kommt in den "2016" Kapiteln zur Sprache. Lousie erhält komische Nachrichten und fühlt sich verfolgt. Je mehr man erfährt, desto spannender wird auch die Geschichte. Man selbst fühlt die Panik und Verzweiflung mit. Wenn man denkt, dass alles wieder gut wird, dann wird man im nächsten Moment vom Gegenteil überzeugt. 

    Das Ende war definitiv am spannendesten! Mit der Auflösung habe ich gerechnet und war wirklich erstaunt. Ich hätte mir aber lieber eine andere Auflösung gewünscht. 


    Alles in allem eine interessante Geschichte, die man lesen kann. Es hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen und war nicht suuper spannend, dass man es nicht mehr hätte aus der Hand legen können (abgesehen vom Ende). Dennoch war es für mich unterhaltsam und defintiv nicht schlecht!

  12. Cover des Buches Auf Ehre und Gewissen (ISBN: 9783641120320)
    Elizabeth George

    Auf Ehre und Gewissen

     (374)
    Aktuelle Rezension von: weinarte

    Klappentext: "Ein Elite-Internat: Tradition, Ehre und Leistung bestimmen das Leben der Schüler. Ausgerechnet hier wird eines Tages die Leiche des kleinen Matthew Whateley gefunden, und damit beginnt die Fassade von Moral und Kameradschaft zu bröckeln. Bei ihren Nachforschungen treffen Inspector Lynley und Sergeant Barbara Havers von Scotland Yard allerdings auf eine Mauer des Schweigens ..."


    Auf Ehre und Gewissen ist der 4. Band der Thomas Lynley und Barbara Havers Reihe. Ich fand das Buch gut durchdacht. Der Spannungsbogen war überschaubar und konstant, was mir persönlich gut gefallen hat. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung ist zügig fortschreitend. Elizabeth George schafft es, die Atmosphäre des Elite-Internats realistisch darzustellen und die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten.


    Besonders gelungen fand ich die Dynamik zwischen Inspector Lynley und Sergeant Havers. Die beiden sind ein ungleiches Ermittlerduo, das sich von Roman zu Roman besser versteht und die bestehenden zwischenmenschlichen Konflikte nicht mehr so heftig miteinander ausfechtet wie zu Beginn ihrer Zusammenarbeit. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten sorgen für Abwechslung und machen die Geschichte lebendig.


    Das Thema des Buches, das Leben an einem Elite-Internat und die dunklen Geheimnisse, die hinter der Fassade von Tradition und Ehre lauern, ist faszinierend und gut umgesetzt. Die verschiedenen Facetten dieses Mikrokosmos werden glaubhaft dargestellt, so dass der Leser in den Bann der Szenen gezogen wird.

    Insgesamt kann ich "Auf Ehre und Gewissen" von Elizabeth George jedem empfehlen, der gerne spannende Krimis mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer fesselnden Handlung liest.

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