Bücher mit dem Tag "schulklasse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schulklasse" gekennzeichnet haben.

49 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

    (19.487)
    Aktuelle Rezension von: irmakvakifli

    Es gibt Bücher, die man liest – und es gibt Bücher, mit denen man lebt.,
    Harry Potter und der Stein der Weisen war für mich genau das Letztere: Das Buch, das mir mit elf Jahren die Liebe zum Lesen offenbarte, als Lesen für mich vorher eher eine Pflicht war.

    Auf eine seltsame, fast magische Weise war auch Harry damals elf – und mit jedem neuen Band sind wir Seite an Seite gewachsen. Unsere Geschichten verliefen parallel: Während Harry in Hogwarts zaubern lernte, entdeckte ich die Magie der Literatur.

    Heute, mehr als zwanzig Jahre später, bin ich Autorin mit drei veröffentlichten Büchern – und dennoch kehre ich an manchen Tagen zu diesem ersten Band zurück. Warum? Weil ich in ihm ein seltenes, fast heiliges Gefühl finde: ein Gefühl von Reinheit, Trost, innerer Stärke.

    Dieses Buch war für mich nicht nur der Auftakt einer literarischen Reise, sondern auch ein Wendepunkt. Die Autorin wurde in meinen Augen zu einer Göttin der Erzählkunst – weil sie es geschafft hat, Welten zu schaffen, die nicht nur aus Magie bestehen, sondern aus Menschlichkeit, Freundschaft, Verlust und Hoffnung.

    Fließend, außergewöhnlich, intelligent – und zutiefst geliebt.
    Das ist dieses Buch für mich.

  2. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

    (2.964)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book

    Nein, für mich war dieser Jugendroman keine Schullektüre. Ich habe „Tschick“ freiwillig gelesen, zusammen mit @linhelest, einfach weil ich neugierig war. Das Buch hat 2011 den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen - da wollte ich wissen, was dran ist.

    Wir begleiten einen Roadtrip durch Ostdeutschland mit zwei 14-jährigen Jungs, die sich durch teils fragwürdige Abenteuer schlagen. Klingt erstmal nach Coming-of-Age mit Tiefgang - aber „Tschick“ bleibt für mich erstaunlich oberflächlich.

    Schon nach den ersten Kapiteln wird klar: Die Geschichte von Maik und Andrej lebt von Klischees, Vorurteilen und Stereotypen. Gefühlt jeder gesellschaftliche -Ismus wird angeschnitten - ohne reflektiert zu werden: Sexismus, Rassismus, Klassismus - alles da, aber nichts davon wird hinterfragt oder kritisch eingeordnet. Stattdessen gibt es Bodyshaming und Homophobie on top.

    Generell der Schreibstil ist alles andere als fesselnd. Maik, der Ich-Erzähler, fällt vor allem durch vulgäre, beleidigende und diskriminierende Sprache auf. Das soll wohl authentisch wirken, lässt den Charakter in meinen Augen aber flach und schwer zugänglich erscheinen.
    Wer auf eine tiefgreifende Entwicklung oder emotionale Wendepunkte hofft, wird enttäuscht. Viel passiert eigentlich nicht. Der Roadtrip plätschert dahin, Begegnungen kommen und gehen, ohne dass sie wirklich etwas auslösen.

    Die beiden Protagonisten begeben sich auf eine wilde Reise - aber echte Konsequenzen für ihr Verhalten bleiben aus. Außer einem kurzen Ausflug ins Jugendheim oder ein paar Schlägen (die mehr beiläufig als ernsthaft thematisiert werden), passiert nichts, das spürbare Nachwirkungen hätte. Das nimmt der ohnehin dünnen Handlung zusätzlich an Gewicht.

    Natürlich geht es irgendwo auch um Freundschaft, Außenseitertum und das Suchen nach Zugehörigkeit. Aber selbst diese Themen werden eher angedeutet als tiefgehend erzählt.
    Es fehlt an emotionaler Tiefe, an Entwicklung - und an Momenten, die im Gedächtnis bleiben. Eine Coming-of-Age-Geschichte, die sich viel vorgenommen hat, aber in meinen Augen nicht liefert.

    Ich weiß, viele feiern „Tschick“ als modernen Klassiker der Jugendliteratur. Für mich war es eher zäh, inhaltlich problematisch und leider schnell wieder vergessen - eine Erzählung, die sich zwar jugendlich geben will, aber wenig Substanz bietet.
    Vielleicht liegt’s an der Zeit, vielleicht am Stil, aber der Coming-Of-Age-Roman hat mich weder mitgerissen noch zum Nachdenken gebracht. Was ich bekommen habe, war eher eine Aneinanderreihung fragwürdiger Botschaften und langatmiger Passagen.

    Bisher habe ich es auf der Leseliste der Schule meines Kindes nicht entdecken können und ich hoffe, das bleibt auch in Zukunft so.

    ©2025 Mademoiselle Cake

  3. Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257073690)
    Bernhard Schlink

    Der Vorleser

    (5.800)
    Aktuelle Rezension von: bookswithjacki

    So wie viele andere musste ich dieses Buch damals in der Schule lesen und bin bis heute sehr dankbar dafür. Der 15-jährige Protagonist verliebt sich in die 36-jährige Hanna. Sie gehen eine Beziehung ein, doch eines Tages verschwindet Hanna spurlos. Erst Jahre später treffen die beiden in einem Gerichtsprozess wieder aufeinander. Schlink arbeitet mit diesem Buch die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs auf und zeigt zugleich die Schwierigkeiten, ein gerechtes Urteil zutreffen. Der Protagonist befindet sich in einem moralischen Dilemma, was immer wieder philosophische Fragen aufwirft, so dass der Leser zum Nachdenken angeregt wird. Es geht immer wieder um die eigene Schuld und Verantwortung in Bezug auf den Nationalsozialismus. Wichtig zu erwähnen finde ich, dass Schlink die Beziehung der beiden NICHT als "Ideal" oder normal darstellt. Ich bin der Meinung, er gibt dem Lesern genug Möglichkeiten zu sehen, dass diese Beziehung nicht auf einer Augenhöhe stattfinden kann, auch wenn es manchmal so wirkt. Natürlich sind hier romanische Gefühle im Spiel, doch die Kritik, dass er diese Beziehung beschönigt etc. würde ich in jedem Fall abstreiten. Das Werk ist in jedem Fall lesenswert und lässt sich in zwei Tagen durchlesen, da der Schreibstil so simpel ist, aber dennoch einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Bis heute denke ich oft an dieses Buch.

  4. Cover des Buches Chill mal, Frau Freitag (ISBN: 9783548373997)
    Frau Freitag

    Chill mal, Frau Freitag

    (424)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    "Chill mal, Frau Freitag: Aus dem Alltag einer unerschrockenen Lehrerin" ist der erste Band der mittlerweile bekannten Buchreihe, in der die Autorin ihre Erlebnisse als Lehrerin an einer Brennpunktschule schildert. Das Buch bietet einen unterhaltsamen, wenn auch manchmal etwas oberflächlichen Einblick in die Realität des deutschen Schulalltags.


    Was dem Buch gelingt, ist die authentische Darstellung der täglichen Herausforderungen im Lehrerberuf. Frau Freitag beschreibt mit direkter Sprache und einer Prise Humor die oft chaotischen Situationen in ihrem Klassenzimmer. Die Anekdoten über die Interaktionen mit Schülern verschiedener kultureller Hintergründe sind lebendig und vermitteln ein facettenreiches Bild des Schulalltags in einem sozialen Brennpunkt.


    Allerdings bleibt das Buch in vielen Punkten an der Oberfläche. Während die humorvollen Schilderungen durchaus unterhaltsam sind, hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefgang und Reflexion gewünscht. Die Autorin neigt gelegentlich dazu, bestimmte Situationen zu sehr für den Unterhaltungswert zuzuspitzen, was manchmal auf Kosten einer differenzierten Betrachtung geht.


    Ein weiterer Kritikpunkt ist die etwas monotone Struktur des Buches. Die einzelnen Episoden folgen oft einem ähnlichen Muster, und gegen Ende des Buches stellt sich ein gewisser Ermüdungseffekt ein. Zudem bleiben viele der angerissenen Themen und Probleme ohne tiefergehende Analyse oder Lösungsansätze stehen.


    Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass Frau Freitag trotz aller Schwierigkeiten, die sie beschreibt, eine grundsätzlich wertschätzende Haltung gegenüber ihren Schülern einnimmt. Sie schafft es, die Jugendlichen nicht zu Karikaturen zu reduzieren, sondern lässt sie als eigenständige Persönlichkeiten erscheinen.


    Fazit: "Chill mal, Frau Freitag" ist ein solider erster Band, der einen unterhaltsamen Einblick in den Lehreralltag bietet. Für eine leichte, amüsante Lektüre ist das Buch durchaus geeignet, wer jedoch tiefergehende Analysen oder konkrete Lösungsansätze für die Probleme an deutschen Schulen erwartet, wird möglicherweise enttäuscht. Als Einstieg in die Welt von Frau Freitag kann das Buch aber durchaus empfohlen werden – auch wenn die späteren Bände der Reihe in Bezug auf inhaltliche Tiefe und strukturelle Vielfalt noch zulegen.

  5. Cover des Buches Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten (ISBN: 9783956867842)
    Morton Rhue

    Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten

    (2.332)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich habe diese Geschichte damals im Unterricht als Film gesehen und ihn letztes Jahr sogar nochmal mit meiner Mutter geguckt. Zudem habe ich das Buch dazu auch gelesen. Es beschreibt auf erschütternde Weise, wie ein Experiment aus dem Ruder laufen kann und wie wenig Mittel es braucht, um Menschen zu etwas zu bekehren, worüber sie vorher nicht nachdenken. Schwächere werden dazu verleitet, etwas Böses zu tun und stärkere Menschen dazu, sich noch mächtiger zu fühlen. Ein tolles Beispiel stellt dieses Werk da, um zu zeigen, dass man sich nicht bekehren lassen sollte und dass sich ähnliche Szenarien wie der Nationalsozialismus nicht wiederholen dürfen.

  6. Cover des Buches Verliebt, verlobt, verkatert (ISBN: 9783958181502)
    Caroline Messingfeld

    Verliebt, verlobt, verkatert

    (16)
    Aktuelle Rezension von: HelgaOp

    Klappentext :

    Eigentlich dachte Kater Snowbell, sein Werk wäre getan: Frauchen Joline ist mit ihrem Freund Ben überglücklich und es herrscht Frieden in der Villa Katzenglück. Doch der Schein trügt, denn Jolines beste Freundinnen Jana und Melissa sind auch auf der Suche nach der großen Liebe. Die beiden nerven den Perserkater gewaltig mit ihren amourösen Abenteuern. Und dann kriegen sich Joline und Ben richtig in die Haare, Snowbell wird entführt und muss um sein Leben bangen. Doch Snowbell wäre nicht Snowbell, wenn er nicht auch dieses Chaos wieder in die Pfote bekäme. Immer unterstützt von seiner leicht versnobten Katzenpartnerin Bluebell macht er sich daran, die Harmonie in der Villa Katzenglück wieder herzustellen …


    Meine Meinung :

    Was für ein tolles Buch ! Die Autorin legt in diesem 2. Teil wirklich noch mal eine Schippe drauf .

    Snowbell und Bluebell haben alle Pfoten voll zu tun und sorgen für viele Emotionen . Alles scheint harmonisch zu sein in der Villa Katzenglück . Doch der Schein trügt , denn die Freundinnen von Frauchen Joline müssen auch noch an den Mann gebracht werden . Werden Jana und Melissa ihren Mister Righ finden ?

    Der Autorin ist es hervorragend gelungen die Katzen in den Roman einzubinden .

    Es ist ein schön romantischer Wohlfühlroman über einen Kater der eine Mission hat . Er will die Menschen in seinem Umfeld zusammen bringen und sie glücklich machen .

    Ich fand den Roman einfach toll , vor allem die Teile aus Katzensicht .

    Von mir gibt es 5 Sterne und den Wunsch weitere Geschichten mit Snowbell lesen zu können .

  7. Cover des Buches Echtzeitalter (ISBN: 9783499010118)
    Tonio Schachinger

    Echtzeitalter

    (129)
    Aktuelle Rezension von: Lassmallesen_chris

    Ein absolut toller Roman. Den Protagonisten Till schloss ich aufgrund seiner ruhigen, schüchternen Art und seinen Lebenseinstellungen direkt in mein Herz. Es machte wirklich Spaß, ihn durch die Höhen und Tiefen seiner Jugend zu begleiten. Der heimliche Star war für mich aber die Figur des ultrastrengen, total schrägen, aber auch irgendwie liebenswerten Lehrers Dolinar. Was habe ich hier gelacht. Einfach herrlich. In schöner Erinnerung geblieben ist mir auch die Episode mit der Verwechslung der Reclam- und Suhrkamp-Ausgaben und auch Ernst Jandls „ottos mops“ zauberte ein Lächeln bei mir hervor. Auch der Erzählton des Erzählers fand ich mega. Immer mit augenzwinkernden Kommentaren und der nötigen Prise Mitgefühl mit Till wurde hier eine tolle Balance gefunden. Insgesamt konnte ich mir das Leben auf diesem Wiener Internat sehr gut vorstellen, österreichische Formulierungen verleihen dem Roman zusätzlich an Charme. Das Thema Gaming fand ich auch gut umgesetzt, wobei mich hier nicht unbedingt die Spielabläufe interessierten, sondern was das Gaming Till gab und wie er sich dabei fühlte.Kleine Kritikpunkte gab es aber auch. So waren mir einige Passagen zu sehr auf Nebenfiguren ausgelegt, die man sich hätte sparen können. Dazu wurde im Roman auch Gesellschaftskritik geübt und auf reale Geschehnisse in Österreich eingegangen (z.B. Ibiza-Affäre). Dies war zwar unterhaltsam geschrieben, wirkte manchmal aber wie ein Fremdkörper. Insgesamt aber ein wirklich toller Coming-of-Age-Roman, der mich voll gepackt hat.

  8. Cover des Buches Ich schenke dir den Tod (ISBN: 9783958131422)
    Ralf Gebhardt

    Ich schenke dir den Tod

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Wortherz

    Das Buch war mit empfohlen worden und das Lesen hat sich gelohnt. Ziemlich schräge Ideen, Mordsgelüste ... da fällt einem an manchen Stelle nichts mehr ein. Ein bodenständiger Kommissar, der alles in allem eine gute Figur macht,
    Ich gebe nur vier Sterne, weil für meinen Geschmack zu viele Fehler drin sind. Korrektorat hat m.A. nicht sauber gearbeitet. Aber das ist natürlich nicht das Verschulden des Autoren.

  9. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

    (891)
    Aktuelle Rezension von: MEva

    Was für ein Leseerlebnis! Das war das dramatischste, aufregendste, verstörendste Buch, was ich je gelesen habe. 

    Triggerwarnung: Absolut nichts für schwache Nerven. Wer hier eine niedliche Kindergeschichte am Strand erwartet liegt leider falsch.

    Doch der Reihe nach: Eine Gruppe Kinder findet sich ein Flugzeugunglück überlebend auf einer einsamen Insel wieder. Dem täglichen Überleben fällt die Moral langsam aber sicher zum Opfer. Und der Gedanke alles richtig und wie die Erwachsenen zu machen wird leider zu wahr. 

    Eine Geschichte über Freundschaft, Verständnis, Moralvorstellungen und Blutwahn.

  10. Cover des Buches Battle Royale (ISBN: 9783453437210)
    Koushun Takami

    Battle Royale

    (197)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Bin damals durch Suzanne Collins' "Hungergames" drauf aufmerksam geworden. "Battle Royale" hat dann noch eins drauf gesetzt. Die Handlung ist zwar völlig surreal, aber trotzdem handeln die Charaktere absolut nachvollziehbar. Mir ist es immer wichtig, dass ich mich in Charaktere hineinversetzen kann, was Koushun Takami wirklich gelungen ist (trotz der kulturellen Unterschiede). Er schafft es innerhalb weniger Seiten einen Charaker so tiefgehend zu beleuchten, dass man erst merkt, wie sehr man ihn doch mochte, wenn er gerade von jemand anderem brutal getötet wird. Gänsehaut & Emotionschaos pur! 

    Die Tribute von Panem sind dagegen nur ein müder Abklatsch.

  11. Cover des Buches Geisterfjord (ISBN: 9783596512683)
    Yrsa Sigurdardottir

    Geisterfjord

    (396)
    Aktuelle Rezension von: Naddel_19

    Ich fand es erstmal etwas unrealistisch, dass 3 junge Leute, die nicht viel Ahnung vom Heimwerken haben in der Einöde, wo sich niemand hinverirrt, ein Hotel eröffnen wollen. Noch dazu alles selbst renovieren wollen, ohne Erfahrung oder Ahnung davon. Ansonsten fand ich die Geschichte nur mäßig spannend und den Schluss etwas komisch. Hat mich nicht überzeugt, hätte mir mehr davon erwartet.

  12. Cover des Buches Tag und Nacht und auch im Sommer (ISBN: 9783641118679)
    Frank McCourt

    Tag und Nacht und auch im Sommer

    (122)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Frank McCourts "Tag und Nacht und auch im Sommer" führt uns weiter durch die faszinierende Lebensgeschichte des Autors und seiner Familie, wobei es eine gekonnte Fortsetzung zu den vorherigen Werken darstellt. Während das Buch zweifelsohne seinen eigenen Reiz hat, mag es nicht ganz die epische Tiefe von McCourts früheren Meisterwerken erreichen.

    Die Fortsetzung setzt die Erzählung der McCourts mit einer reifen und reflektierten Perspektive fort, die den Leser durch die verschiedensten Phasen des Lebens führt. McCourt präsentiert erneut seine charakteristische Mischung aus Humor und Herzlichkeit, die es ihm ermöglicht, selbst alltägliche Ereignisse in anregende Geschichten zu verwandeln.

    Die Charakterentwicklung setzt sich auf natürliche Weise fort, und die Leser, die bereits mit Frank, Angela und den anderen vertraut sind, werden ihre Entwicklung im Laufe der Jahre als authentisch und kontinuierlich empfinden. Die klare Beobachtungsgabe McCourts bleibt erhalten und fügt der Geschichte eine Ebene der Authentizität hinzu.

    Die historischen und gesellschaftlichen Bezüge sind erneut beeindruckend eingewoben, wobei das Buch geschickt individuelle Erfahrungen mit größeren kulturellen Veränderungen verbindet. McCourt versteht es, sein persönliches Leben in den Kontext der Zeitgeschichte zu setzen und so eine breitere, gesellschaftliche Perspektive zu schaffen.

    Dennoch könnte der Leser bemerken, dass das Buch möglicherweise nicht die gleiche mitreißende Intensität wie die vorherigen Werke des Autors aufweist. Obwohl die Erzählung flüssig vorangeht und die Leser mitnimmt, fehlt möglicherweise jener tiefe emotionale Sog, der die vorherigen Bücher zu literarischen Meisterwerken machte.

    Insgesamt betrachtet ist "Tag und Nacht und auch im Sommer" jedoch eine einfühlsame Fortsetzung, die die Leser weiterhin in die Welt der McCourts entführt. McCourt präsentiert erneut eine faszinierende Lebensreise, wenn auch möglicherweise nicht in der gleichen überwältigenden Intensität wie zuvor. Das Buch bleibt ein bedeutender Beitrag zu seiner autobiografischen Erzählung und wird von Lesern geschätzt werden, die Freude an McCourts Erzählkunst und der Menschlichkeit seiner Geschichten haben.

  13. Cover des Buches Nichts (ISBN: 9783423625173)
    Janne Teller

    Nichts

    (1.072)
    Aktuelle Rezension von: BooKLoVE

    Inhalt (übernommen)

    Als der 14-jährige Pierre Anthon seine Klasse mit den Worten verlässt »Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun«, stehen seine Mitschüler unter Schock. Denn kann es wirklich sein, dass nichts eine Bedeutung hat? Nicht die erste Liebe? Nicht das Lernen in der Schule? Nicht das Elternhaus, die Geschwister, der Glaube an Gott oder das eigene Land? Gemeinsam wollen die Schüler dem aufsässigen Pierre Anthon das Gegenteil beweisen und sammeln auf einem Berg der Bedeutung alles, was ihnen lieb und teuer ist. Doch was harmlos beginnt, wird bald zu einem Experiment, in dem es kein Halt und keine Grenzen mehr gibt – als selbst Tiere geopfert werden, ein Finger und die Unschuld eines Mädchens... 

    Meine Meinung zum Buch (enthält SPOILER)

    Das Cover des Buches ist sehr schlicht gehalten, da nur der Titel und die Autorin auf weißem Hintergrund zu sehen sind.
    Der Schreibstil der Autorin war nicht ganz mein Fall. Die Autorin hat viele Stilmittel mit in ihren Text eingebracht und aus der Sicht einer Erzählerin geschrieben. Im Buch werden einige eventuell triggernde Themen angesprochen, wofür es allerdings keine Triggerwarnung gibt. Diese hätte ich mir allerdings schon gewünscht. Die Kapitellänge hat mir immer sehr gut gefallen, da die Kapitel meist nur 4 Seiten lang waren. Durch den geringen Umfang der Geschichte hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen und empfand es auch als sehr spannend.
    Die Handlung hat mich zu Beginn ein wenig überrascht und ich hätte nicht gedacht, dass das Buch so tiefgründig sein wird.
    Den Sinn hinter dem Berg aus Bedeutung habe ich nicht so ganz verstanden und auch warum alle damit so geheimnisvoll umgegangen sind, war mir ein Rätsel. Manche Gegenstände waren einfach to much (Unschuld, Kopf des Hundes, Finger,…) und ich habe mich gefragt, ob es das nun wirklich gebraucht hat.
    Das Ende hat mich überrascht, da ich trotz des emotionslosen Umgang der Kinder untereinander nicht damit gerechnet hatte, dass sie so etwas tun würden. 

    Fazit

    Insgesamt fand ich das Buch spannend zu lesen, als Kinder- und Jugendbuch finde ich es allerdings nicht geeignet, da es wirklich eventuell triggernde Themen anspricht. Manche Stellen waren mir zu extrem.
    Ich vergebe 3 von 5 Sterne!

  14. Cover des Buches Ich bin voller Hass - und das liebe ich (ISBN: 9783442473885)
    Joachim Gaertner

    Ich bin voller Hass - und das liebe ich

    (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein Wust an Aufzeichnungen, Notizen und Aussagen zu den Columbine-Attentätern, erstaunlich was für ein vielseitiges abwechslungsreiches Leben die späteren Mörder hatten. Keineswegs die armen Prügelknaben, als die sie in Erinnerung blieben. Die Tagebuchaufzeichnungen zu ihren perfiden Gedanken und die Naziverehrung sind natürlich inakzeptabel, und den schrecklichen Taten kann man sich am besten über das Nachwort nähern. Auf ntv oder n24 läuft manchmal eine Dokumentation über den genauen Ablauf der tragischen Ereignisse. Die Opfer sind unvergessen!

  15. Cover des Buches Schattenblume (ISBN: 9783365008393)
    Karin Slaughter

    Schattenblume

    (985)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Die friedliche Kleinstadt Heartsdale im ländlichen Amerika wird von einem brutalen Überfall erschüttert: Zwei bewaffnete Männer stürmen die Polizeiwache, töten einen Polizisten und verletzen Polizeichef Jeffrey Tolliver schwer. Unter den Geiseln befinden sich Dr. Sara Linton, Gerichtsmedizinerin und Jeffreys Ex-Frau, sowie eine Gruppe von Schulkindern. Während das FBI das Gebäude umstellt, bleibt unklar, welche Motive die Täter antreiben, da sie keinerlei Forderungen stellen...


    "Schattenblume" ist der vierte Band der Grant-County-Serie von Karin Slaughter. Der Thriller verbindet eine packende Geiselnahme in der Gegenwart mit Rückblicken in die Vergangenheit der Hauptfiguren, wodurch ein komplexes Bild von Beziehungen und Geheimnissen entsteht. Dabei werden auch die Anfänge der Beziehung zwischen Sara und Jeffrey beleuchtet, was den beiden Figuren noch mehr Hintergrund verleiht. Dieser Aufbau ermöglicht es, die Charaktere besser zu verstehen und die Spannung kontinuierlich zu steigern. Auch wenn die Handlung in der Gegenwart dadurch immer wieder unterbrochen wird, sind diese Rückblenden für mich das Salz in der Suppe - der Spannungsbogen kommt dennoch sehr gut zur Geltung.


    Im Mittelpunkt stehen Dr. Sara Linton und Polizeichef Jeffrey Tolliver, da sie auf beiden Zeitebenen vorkommen. Doch auch die anderen Figuren sind stimmig konstruiert und verleihen der Handlung zusätzliche Ausstrahlung. Die beklemmende Atmosphäre der Geiselnahme wird intensiv dargestellt, wobei die klaustrophobische Enge der Polizeiwache und die ständige Bedrohung durch die Täter spürbar sind. Die Beschreibungen der Kleinstadtidylle, die durch Gewalt erschüttert wird, verstärken die Spannung zusätzlich. Karin Slaughters klarer und präziser Schreibstil ermöglicht es, tief in die Geschichte einzutauchen. Die Wechsel zwischen den Zeitebenen sind fließend und gut strukturiert, was den Spannungsbogen aufrechterhält.


    "Schattenblume" erschien erstmals 2004 unter dem Originaltitel "Indelible" und wurde bereits 2006 in deutscher Übersetzung veröffentlicht, nun ist eune Neuauflage des fesselnden Thrillers erschienen. Durch die Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit sowie die intensive Charakterentwicklung entsteht eine besondere Stimmung, die einerseits mehr Charaktertiefe erlaubt, andererseits aber auch eine packende Handlung erzählt.

  16. Cover des Buches Unter der Drachenwand (ISBN: 9783446258129)
    Arno Geiger

    Unter der Drachenwand

    (106)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    1944 sind viele vom Krieg desillusioniert, so auch Veit Kolbe, der nach einer Verletzung auf Genesungsurlaub nach Mondsee kommt. Hier trifft er auf ein Dorf und seine Bewohner*innen, die Lehrerin Margarete und die aus Darmstadt stammende Margot. Urige Menschen bevölkern das Dorf und bald ist Kolbe mitten unter ihnen, schließt vorsichtig Freundschaft mit dem "Brasilianer", dem Bruder seiner ruppigen Zimmerwirtin. Der Krieg rückt jedoch immer näher und Kolbe will auf keinen Fall zurück an die Front, zumal er sich verliebt hat.

    Der Roman wird in der Ich-Form erzählt, jedoch gibt es verschiedene Erzähler, die abwechselnd zu Wort kommen und deren Geschichten sich jeweils ergänzen. Den größten Raum erhält Veit Kolbe, der in sein Tagebuch schreibt. Durch Briefe von Margots Mutter aus Darmstadt, des jungen Kurt Ritler an seine Freundin im Verschickungslager in Mondsee und des Juden Oskar Meyer an seine Cousine, wird die Geschichte und die Zeit aus weiteren Perspektiven beleuchtet: Aus der Sicht einer bombardierten Städterin, eines verliebten Schülers, der noch vor dem Abitur eingezogen wird, und der eines verfolgten und fliehenden Juden. Alle schriftlichen Zeugnisse zusammen ergeben ein Bild der damaligen Zeit. Manche Menschen überraschen, andere erfüllen ihre Klischees. Der Autor zeichnet ein Gesamtbild der letzten Kriegsmonate, die bestimmt sind durch Fliegeralarm, Bombardements, Volkssturmbildung, Durchhalteparolen, Hunger und Angst. Ein stellenweise erschütternder Roman über die Sinnlosigkeit und Grausamkeit des Krieges, aber auch durchsetzt von menschlichem Verhalten und der Hoffnung auf Frieden, Glück und Liebe.

  17. Cover des Buches Was wir dachten, was wir taten (ISBN: 9783407749635)
    Lea-Lina Oppermann

    Was wir dachten, was wir taten

    (245)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Amokalarm an einer Schule. Ist das ein schlechter Scherz oder Ernst? Dann klopft es an der abgeschlossenen Tür und jemand bettelt um Hilfe. Aufmachen oder nicht? Die Tür wird geöffnet und der Albtraum beginnt. Dem Täter geht es nämlich nicht darum, möglichst viele Menschen einfach so zu erschießen, sondern es geht um ein Spiel. Um Wahrheiten und Aufgaben. Um Strafen. Wozu ist man fähig, wenn das eigene Leben und das anderer auf dem Spiel steht?

     

     

    Die Idee fand ich sehr interessant. Natürlich ist das Thema heftig und manches von dem, was da von den einzelnen Charakteren verlangt wird ist auch echt krass. Aber über allem steht die Frage nach dem Warum – die in meinen Augen leider nur unzureichend beantwortet wird.

     

    Im Buch geht es immer wieder um moralische Konflikte. Wie sollte man handeln? Wie möchte man handeln? Zu was lässt man sich überreden oder gar zwingen? Wie weit ist zu weit? Soll man versuchen den Helden zu spielen, oder besser tun, was die Person mit der Waffe verlangt?

     

     

    Da das Buch extrem kurz ist, kann ich hier zum Inhalt nicht mehr sagen, ohne zu spoilern.

     

     

    Fazit: Ich fand die Thematik des Buches heftig und tragisch zugleich. Aber richtig gepackt hat es mich leider nicht. Man lernt die einzelnen Charaktere kaum kennen. Man erfährt Dinge über sie, über ihre Geheimnisse, aber trotzdem hat man nicht das Gefühl, sie zu kennen.

     

    Ich hätte gern das Warum gekannt, das echte Warum. Der Brief, der im Buch vorkommt und Antworten liefern soll, war mir zu vage.

     

    Leider war das Buch nicht meins. Von mir bekommt es knappe 2 Sterne.

  18. Cover des Buches Schnick, schnack, tot (ISBN: 9783846600290)
    Mel Wallis De Vries

    Schnick, schnack, tot

    (82)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    Zehn Schüler
    Zehn Aussagen
    Unzählige Lügen
    Ein Mörder
    Klassenfahrt! Alle freuen sich auf das verlängerte Wochenende auf der Insel Vlieland. Doch dann wird Kiki erwürgt in den Dünen aufgefunden. Ihre Mitschüler sind im Schockzustand.
    Die Polizei fängt an zu ermitteln und schnell wird klar, dass fast jeder ein Motiv gehabt hätte. Dann macht die Neuigkeit die Runde, dass niemand die Insel verlassen kann, weil ein Sturm aufgezogen ist und jeglicher Schiffsverkehr eingestellt wurde. Allen ist klar, dass der Mörder mitten unter ihnen ist. Langsam aber sicher wird der Aufenthalt auf der Insel zu einem wahren Höllentrip ...

    Cover:

    Die Symbolik von Schnick, Schnack, Schnuck mit Stein, Schere, Papier wird hier symbolisch veranschaulicht. Ein Foto eines jungen Mädchens ist im Hintergrund angedeutet und leicht erkennbar. Optisch und farblich ist es interessant umgesetzt.

    Meinung:

    Es handelt sich hierbei um eine Neuauflage mit Farbschnitt. Dieser setzt zusätzliche Akzente und passt gut zur Thematik. Zudem handelt es sich hier um den zweiten Band aus der Reihe, jedoch kann man diesen auch sehr gut unabhängig lesen, da die Fälle in sich geschlossen sind. Mir war Band 1 nicht bekannt und ich kam ohne Probleme und Vorkenntnisse schnell und gut hinein. 

    Inhaltlich möchte ich hier gar nicht weiter ins Detail gehen, da ich nicht Spoilern möchte und nicht zu viel verraten möchte.

    Der Schreibstil ist packend und fesselnd umgesetzt. es lässt sich angenehm lesen und man kommt schnell in Geschehnisse und Charaktere hinein. Durch die unterschiedlichen Perspektiven ist das Ganze sehr spannend und mitreißend. Die verschiedenen Sichten jeweils aus der Ich-Perspektive machen das Ganze sehr nah spürbar und besonders in Gedanken und Emotionen findet man sich so sehr schnell hinein. Durch die kurzen Kapitel kommt schnell Spannung und auch Tempo hinein. Ein kurzweiliger und rasanter Lesefluss wird so ermöglicht. 

    Es handelt sich hier um einen YA-Thriller der durchaus für Jungen und Mädchen ab 14 Jahren lesbar ist. Für saichte Gemüter jedoch nicht zu empfehlen, sondern schon eher für junge und junggebliebene Thriller Fans, die Nervenkitzel lieben. 

    Die Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen und dies ist sehr gut ausgearbeitet und ist mir sehr positiv aufgefallen. Es gibt hier nicht einfach nur schwarz und weiß, sondern viele Graustufen dazwischen und man merkt, dass sich viele Gedanken zum Ganzen gemacht wurden und auch die Ermittlungen und das Ganze drumherum ist sehr gut gemacht und durchdacht. 

    Der Aufbau und die Gestaltung, sowie die Gliederung haben mir gut gefallen. Es ist packend und spannend bis zum Schluss, wenn auch durchaus ein wenig vorhersehbar. 

    Fazit:

    Vielschichtiger Jugendthriller aus mehreren Perspektiven erzählt und spannend umgesetzt.

  19. Cover des Buches Ostfriesenangst (ISBN: 9783596513055)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenangst

    (171)
    Aktuelle Rezension von: natti_Lesemaus

    Eine Schulklasse hat mit ihrem Lehrer eine Wattwanderung gemacht. Und ist ohne ihn zurückgekommen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, denkt sich Ann Kathrin Klaasen. Entweder war er ein verantwortungsloser Mensch, der seine Klasse in große Gefahr gebracht hat, und dabei selbst ums Leben gekommen ist. Oder ein paar teuflische Schüler haben die Situation ausgenutzt, um einen unliebsamen Lehrer loszuwerden… Für Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller stellt sich bei ihren Ermittlungen die Frage: Sind die halbtoten Kinder am Strand von Norddeich Täter oder Opfer? 

    Meinung:

    Klaus Peter Wolf ist mit seinen Ostfriesenkrimis schon in aller Munde, kaum einer kennt ihn nicht und seine Bücher/Filme.

    Ich liebe seine Bücher einfach. Sie spielen dort, wo ich lebe. Wenn ich denke, das ich auch schon mal auf der Insel war, dort im Watt oder in dem Cafe ten Kate in Norden oder.....dann denke ich oft- hier war der Täter auch, hier wurde die Leiche gefunden usw..

    Das macht die Krimis so real und wirklich. Er schafft es einfach, das man sich total hineinversetzten kann. Das auch Personen , Orte, Geschäfte usw.. aus diesen Büchern wirklich gibt, finde ich schon toll. Zuanfang hat es mich etwas gestört, es kam mir eher wie Schleichwerbung vor für Ostfriesland vor. Aber man sieht daran auch, das der Autor diese Region einfach liebt. Und was wäre Cafe ten Kate ohne die Ostfriesenkrimis??

    Das hier ist Band sechs. Ich lese sie nicht der Reihe nach, sondern so wie ich lust drauf habe. Den Teil habe ich auch bereits im TV gesehen.

    Da jeder Band in sich abgeschlossen ist ( außer die Triologien über Rupert und Dr. Sommerfeldt), verpasst man nicht wirklich etwas. alles wichtige wird erzählt und wer die Bücher kennt, kennt auch die Charakteren schon.

    Ich mag Ann Karhrin, Weller und ja- auch nach langem, den Rupert. Obwohl ich den zuanfangs total blöd fand und den Hype um ihn nicht verstehen konnte. Aber langsam erreicht es auch mich.

    Er frischt mit seiner Art eben alles auf.

    Die Jugendlichen in diesem Teil haben es teilweise auch faustdicke hinter den Ohren, aber war wirklich einer von ihnen der Täter oder sind sie nur in etwas hineingeraten?

    Lest selber...

  20. Cover des Buches Die grüne Wolke (ISBN: 9783499218118)
    A. S. Neill

    Die grüne Wolke

    (48)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenblume1988
    Durch eine Empfehlung bin ich auf das Buch „Die grüne Wolke“ aufmerksam geworden. Eigentlich handelt es sich hierbei um ein Kinderbuch ab 10 Jahren, doch davon habe ich mich nicht abschrecken lassen. Gerade weil das Buch für Kinder ist, ist es mir leicht gefallen, die aus erwachsener Sicht unwirklichen Handlungen zu mögen und mal wieder in die Rolle eines Kindes zu schlüpfen. Die Geschichten erzählen von einer kleinen Schülergruppe, ihrem Lehrer und einem Multimillionär: Während die kleine Gruppe mit einem Luftschiff über den Wolken fliegt, werden alle sich auf der Erde befindenden Menschen von einer grünen Wolke versteinert, so dass die kleine Gruppe nach der Landung zu den letzten Menschen auf der Erde gehört. Die Kinder freuen sich (mein „Erwachsenenes Ich“ hat als erstes an die ganzen schrecklichen Konsequenzen gedacht) und es geht los mit den Erlebnissen: Die Schüler kämpfen mit Tieren, suchen Nahrung, fliegen auf andere Kontinente und forschen… Das Buch wird von A.S. Neill erzählt, einem Pädagogen, der 1921 die demokratische Schule „Summerhill“ gründete, die durch Selbstbestimmung der Schüler geprägt war. Besonders gefallen hat mir, dass es nach jeder Geschichte einen Kommentar gab, indem Neill und die Schüler sich über die eben erzähle Geschichte unterhalten haben. So konnte auch ich selber die Geschichte reflektieren. Für mich ist das Buch ein Klassiker, der auch Erwachsenen gefallen dürfte bzw. sich gut zum Vorlesen für die eigenen Kinder eignet.
  21. Cover des Buches Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1) (ISBN: 9783548612904)
    Stefan Ahnhem

    Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)

    (224)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Stefan Ahnhem hat mit „Und morgen du“ ein beeindruckenden Debütroman geschrieben. Es ist zugleich auch der 1. Teil der Fabian-Risk-Reihe. Der Krimi wird flüssig und gut lesbar erzählt. Die Handlung selbst wird zunächst eher langsam aufgebaut und damit auch der Spannungsbogen. Aber dem Autor gelingt es, nicht zuletzt durch immer mehr Morde, einer Flut von Mutmaßungen und einer Vielzahl falscher Fährten (nicht nur für die Ermittler auch für den mitratenden Leser) die Spannung in die Höhe zu treiben. Die Polizei um Fabian Risk braucht lange um Spuren und Motivation des Täters zu finden. Das führt dazu, dass man als Leser das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Abgerundet wird der gut durchdachte und komplex gestaltete Plot durch authentisch wirkende Charaktere. Auch die privaten Probleme von Fabian Risk passen in das Geschehen und runden damit den Krimi gekonnt ab. 

    Kurzum: "Und morgen du" als Start einer Krimi-Reihe ist ein durchaus gelungener und viel versprechender Auftakt mit Potenzial nach oben. Mir hat das Buch gut gefallen. Ich möchte es auch gern weiterempfehlen. Von mir bekommt der Krimi 4 von 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Der Club der toten Dichter (ISBN: 9783795111762)
    N.H. Kleinbaum

    Der Club der toten Dichter

    (267)
    Aktuelle Rezension von: Garnele

    „Der Club der toten Dichter“ ist ein fesselndes und tiefgründiges Buch, das sich schnell lesen lässt und dennoch lange nachhallt. Die Geschichte ermöglicht es, sich gut in die Charaktere hineinzuversetzen und mit ihnen zu fühlen. Sie beleuchtet die Ungerechtigkeiten und den hohen Druck, die an einem Elite-Internat herrschen, und stellt gleichzeitig die Bedeutung von freiem Denken und Selbstverwirklichung in den Mittelpunkt. Besonders das dramatische Ende verdeutlicht, wie schwer es engagierte Lehrer im starren Bildungssystem haben, wenn sie sich für ihre Schüler einsetzen.


  23. Cover des Buches WErde wieder wunderbar (ISBN: 9783707452723)
    Melanie Laibl

    WErde wieder wunderbar

    (2)
    Aktuelle Rezension von: kleine_buecherwuermchen

    Wir sind jetzt im Anthropozän, dem Zeitalter der großen Beschleunigung. Es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert! Von diesen wünschenswerten Veränderungen handelt dieses Buch. In Comic-Form wird eine Geschichte erzählt, in der ein Außerirdischer auf die Erde kommt, um mehr zu erfahren. Es wird über die Vergangenheit und die Gegenwart mit ihren Problemen berichtet. Danach folgt meist eine Doppelseite mit den wünschenswerten Veränderungen. Dort wird aufgelistet, was bereits umgesetzt wird und was noch gemacht werden kann, um im besseren Einklang mit der Natur zu leben.

    Mit einem QR-Code gelangt man zu einem 2-Minuten-Duschlied, welches helfen soll, Wasser zu sparen. Auf der Verlagsseite findet sich ein 186 Seiten langes PDF mit Impulsen für Lernszenarien für die Primarstufe (in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich).

    Meine Erfahrung/Meinung:
    Das Buch gibt es zwar schon seit 2022, jedoch bin ich leider erst jetzt darauf gestoßen. Es ist einfach nur genial! Die Geschichte, die in Comic-Form erzählt wird, spricht bestimmt viele Kinder an. Auch die Sachinformationen finde ich sehr spannend und nicht zu lang. Die Wünsche (Ansätze zur Veränderung) sind positiv dargestellt und klingen meiner Meinung nach sehr hoffnungsvoll. Es wird hier zwar angeregt, zu der positiven Veränderung beizutragen, jedoch verspüre ich beim Lesen keinen erhobenen Zeigefinger oder Druck. Es weckt in mir eher ein Gefühl von Zusammenhalt und „wir schaffen es gemeinsam“. Die farbenfrohen Illustrationen tragen zu einer positiven Stimmung bei. Dennoch werden hier auch die Probleme angesprochen und nicht beschönigt. Zu jedem Kapitel finden sich nämlich auch passende Wörter, wie zum Beispiel „beobachten, verspeisen, füttern, ausstopfen usw.“ beim Kapitel über die Tiere. Meiner Meinung nach hat das Buch den Spagat zwischen Aufklärung und Hoffnung geben gut gemeistert. Ich denke, es kann in einer vierten Klasse sehr gut für ein Projekt genutzt werden. Dank dem umfangreichen Zusatzpaket mit den Lernszenarien stehen den Lehrpersonen bereits viele tolle Ideen zur Verfügung.

  24. Cover des Buches Mein ist die Stunde der Nacht (ISBN: 9783641100766)
    Mary Higgins Clark

    Mein ist die Stunde der Nacht

    (237)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee-Berlin

    Ein Klassentreffen mit schlimmen Folgen... Ein Fluch scheint über der ehemaligen Schulklasse von Jean Sheridan zu liegen. Bereits fünf ihrer früheren Mitschülerinnen sind auf tragische Weise ums Leben gekommen. Noch ahnt niemand, dass ein wahnsinniger Serienkiller, der sich selbst »die Eule« nennt, dahinter steckt. Wird er sein mörderisches Werk bei dem bevorstehenden Klassentreffen vollenden? (Klappentext)

    Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend. Man kann sich gar nicht auf einen Verdächtigen festlegen. Alles komische Typen, die beim Klassentreffen auftauchen. Nach der Entführung der sechsten Frau dieser Klasse werden die alten Fälle immer noch als Unfälle bzw. Selbstmord abgetan. Und wenn man dachte, gleich erfahre ich, wer denn nun dahinter steckt, kommt wieder "Sprich meinen Namen nicht laut aus! Nenne mich nur Eule!"

    Ich hatte schon länger nichts mehr von der (leider schon verstorbenen) Queen of Crime gelesen, somit wurde es mal wieder Zeit. Und was soll ich sagen: Dieses Buch war bisher für mich ihr bestes!

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