Bücher mit dem Tag "schulprobleme"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schulprobleme" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches The Catcher in the Rye (ISBN: 9784871876193)
    J. D. Salinger

    The Catcher in the Rye

     (463)
    Aktuelle Rezension von: Vorleser2

    Wie man meiner Ausgabe ansieht, habe ich sie Second Hand gekauft. Eigentlich mag ich es, wenn Bücher eine Geschichte haben. Da dieses jedoch schon arg mit genommen ist, habe ich wirklich überlegt, ob ich mir nicht doch eine neue Ausgabe kaufen solle. Denn nur weil der Roman als Vorreiter des Young Adult Genres weltberühmt ist, ist das ja keine Garantie dafür, dass er mir genauso gut gefallen wird. Mit dem Anlesen habe ich jedoch mein Buch lieb gewonnen. 

    Die Handlung ist eigentlich relativ schnell erklärt. Unser Erzähler und Protagonist Holden Caulfield bekommt kurz vor Weihnachten den nächsten Schulverweis von einem renommierten Internat. Der 16-Jährige hat bereits einige Schulen hinter sich, weshalb er seinen Eltern bislang noch nichts von dem Verweis erzählt hat. 

    Letztlich steht und fällt die Meinung über das Buch mit Holden Caulfield. Entweder man ist genervt von ihm oder er wird dein bester Freund. Mir war Holden von Beginn an sehr sympathisch und ich bin gerne auch seinen irrationalsten Gedankengängen gefolgt. Denn ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und seine widersprüchlichen Emotionen nachvollziehen. Um die Titelfrage zu beantworten, für mich ist "The catcher in the Rye" top. 

    Mein Lieblingszitat: 

    „I can still like him, though, can’t I? Just because somebody´s dead, you don’t just stop liking them, for God`s sake - especially if they were about a thousand times nicer than the people you know that're alive and all.“

    Die ganze Rezension findet ihr auf dem Blog und unter dem Link: http://dievorleser.blogspot.com/2022/01/der-erste-weltberuhmte-young-adult.html  🤍✨

  2. Cover des Buches Unser allerbestes Jahr (ISBN: 9783596511747)
    David Gilmour

    Unser allerbestes Jahr

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jesse hat die Schnauze voll von der Schule und will einfach nur leben. Seine Eltern leben getrennt und seine Mutter meint, dass er einen Mann an der Seite braucht und sie zieht er zu seinem Vater. David ist Filmexperte, Kritiker, Journalist und schlägt seinem Sohn einen gewagten Handel vor. Finger weg von Drogen und keine Konflikte mit dem Gesetzt, dafür darf Jesse daheim bleiben und bekommt seine Bildung durch seinen Vater. Es werden Filme geschaut, Klassiker der Filmgeschichte, Trash, vergessene Perlen, eben alles was die Filmwelt hergibt und so lernt Jesse auf höchst unkonventionelle Art und Weise Werte des Lebens kennen und sein Vater bringt ihm einiges fürs Leben bei. Kann dieser Weg zu einer umfassenden Bildung führen? Wird Jesse als erwachsener Mann in der Arbeitswelt bestehen können?

    David Gilmour hat eine einfühlsame Vater Sohn Geschichte geschrieben und nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Filme und lässt uns doch so einiges über das Leben lernen und er vermittelt Gefühle und Stimmungen auf wunderbare Weiße.   

  3. Cover des Buches Der Puls von Jandur (ISBN: 9783646600117)
    Mara Lang

    Der Puls von Jandur

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als Matteo Danelli an einem Montagmorgen zur Schule hetzt, weil er zu spat dran ist, ahnt er noch nichts von seiner Veränderung. In der Schule scheint ihn keiner mehr zu sehen, Matteo hält das für einen Scherz, muss aber erkennen das ihn wirklich keiner sieht. Doch es gibt noch eine Person die Matteo sehen kann, die quirlige Lith. Sie bittet Matteo mit ihr nach Jandur zu kommen, damit er seinen Körper wieder bekommt. Matteo glaubt ihr kein Wort und muss kurze Zeit später fest stellen das er ohne Lith keine Chance hat. So lässt er sich von Lith nach Jandur bringen und wacht dort in einem „fremden“ Körper auf. In Jandur erfährt er dann Stück für Stück die Wahrheit warum er hier ist und das er dem Land den Frieden bringen soll. Matteo will aber nur eines, wieder nach Hause.

    Ehrlich gesagt fehlen mir zu diesem Buch etwas die Worte. Ich habe das eBook schon länger auf meinem SuB liegen, aber ich konnte mich nie dazu aufraffen es zu lesen. Der Klapptext sprach mich einfach nicht an. Dann entdeckte ich aber eine recht positive Rezension zu diesem Buch und beschloss es endlich zu lesen. Ohne Erwartungen ging ich also an das Buch. Matteo hat keine Freunde und ist auch nicht sonderlich beliebt, als er unsichtbar ist, erfährt er was seine Klassenkameraden von ihm denken.

    Mit Matteo wurde ich einfach nicht warm, ich weiß nicht ob es an seinem Charakter, Verhalten oder daran liegt dass das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist.

    Lith ist quirlig, hübsch und man weiß nie woran man bei ihr ist. Sie holt Matteo nach Jandur um danach mit ihm zu fliehen.
    Sie erklärt ihm sehr wenig über ihre Welt, wo doch für ihn alles fremd ist. Immer nur Bruchstückhaft gibt es etwas Neues von ihr zu erfahren, was sowohl für Matteo als auch für den Leser nicht einfach ist.

    Mit Jandur und der Welt die dahinter steckt konnte ich auch einfach nichts Anfangen, zu viele Fragezeichen tauchen auf.
    Man erfährt als Leser immer nur Bruchstückhaft etwas Neues und ich war dadurch nur noch mehr verwirrt.
    Ich geriet mein Lesen immer wieder ins Stocken und hatte zwischendurch auch keine Lust mehr weiter zu lesen. Die Geschichte sprach mich einfach nicht an. Trotzdem habe ich versucht weiter zu lesen und hab es auch bis zum Schluss durch gehalten. Aber das Buch konnte mich einfach nicht überzeugen.
    Außerdem finde ich das Ende kompliziert, da kam ich gar nicht mehr mit.


    Fazit: Das Buch hat durchaus potential, aber für mich war es sehr verwirrend. Vielleicht lag es auch daran dass das Buch aus der Sicht von Matteo erzählt wurde. Ich kann es nicht genau sagen. Zwischendrin gab es kurze Stellen wo mich unterhalten haben und ich mag Lith. Deswegen vergebe ich 2 Sterne.
  4. Cover des Buches Time to Love myself (ISBN: 9783753499215)
    Lea-Sophie Schwarzat

    Time to Love myself

     (31)
    Aktuelle Rezension von: SammyMeyer2000

    Klappentext: Traumatische Erlebnisse stürzen die junge Schülerin Lia in ein tiefes Loch, doch erst am Abgrund erkennt sie, dass sie Hilfe braucht und ihre Kraft Tag für Tag schwindet. Von heute auf morgen ist nichts mehr so, wie es mal war. Durch einen weiteren Schicksalsschlag gerät Lias Leben gänzlich aus den Fugen und dieser bringt sie dazu, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. All die anfänglich harmlosen Alltagsprobleme werden zu scheinbar unüberwindbaren Hindernissen. Die gut behüteten Geheimnisse innerhalb der Familie kommen ans Licht und alles verändert sich plötzlich komplett. Lia muss lernen, Hilfe anzunehmen und mit ihren psychischen Erkrankungen zu leben. Unterstützung findet sie schnell bei ihrer Lehrerin Sabine, doch der Kampf gegen ihre Krankheiten fällt ihr zunehmend schwerer. Lia hat Angst, all ihre wertvollen Bewältigungsstrategien aufzugeben, aber ihre Willensstärke lässt sie weiterkämpfen. Eine Geschichte über Depression, Essstörung und Selbstverletzung, aber vor allem die Hilfe liebenswerter Personen und der Weg in ein neues Leben. 

    Ich habe es damals bei der leserunde gewonnen. Leider musste ich es erst mal abbrechen und habe es jetzt endlich zu ende gelesen. Ich hätte nicht gedacht das es so hart und auf eine Art und weiße recht brutal ist. 

    Der schreibstil ist super. Es ist flüssig geschrieben und man kommt auch super in die Geschichte rein. 

    Mit Lia bin ich leider beim zweiten mal lesen gar nicht mehr warm geworden. Ich bin mir nicht sich ob es so sein soll.  

    Die anderen Protagonisten im Buch, sind sehr real dargestellt. 

    Es ist super beschrieben von dem Vertrauensverhältnis zu Therapeuten bis hin zu der Gewalt. Person die von diesem Thema nicht betroffen oder auch keine Erfahrungen haben könne sich glaube ich schon gut in die Geschichte hineinversetzen. 

    Lias eigene Gefühle haben mir persönlich sehr gefehlt. Es war irgendwie gar nicht greifbar.


  5. Cover des Buches Voll verkackt ist halb gewonnen (ISBN: 9783401512044)
    Tom Limes

    Voll verkackt ist halb gewonnen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Silliv

    Es hat mich etwas an Breakfast-Club erinnert. 4 verschiedenste Personen raufen sich zusammen. Ein Riesenproblem wird angezeigt: Schulabbrecher, nie richtig betrachtet, es gibt so viele Gründe, warum dies so sein könnte, nicht die Faulheit oder Null-Bock-Einstelllung. Trotz diesem schmerzlichen Thema ist dies eine Geschichte über Freundschaft. Eine tolle Mischung, man wird sensibilisiert für diese Thematik und trotzdem Unterhaltung pur. Absolut genial. Danke für den Epilog und so lieb die Danksagung an Max, Julian, Liza und Tariq.

  6. Cover des Buches Drei Songs später (ISBN: 9783760799131)
    Lola Renn

    Drei Songs später

     (69)
    Aktuelle Rezension von: JosBuecherblog
    Dieses Buch war auch in meinem rebuy Paket enthalten und ich habe mich eigentlich super auf "Drei Songs später" gefreut. Es stand schon ewig auf meiner Wunschliste, da ich mich auch fürs Tanzen interessiere und, wie im Klappentext beschrieben, dachte ich auch, dass es vor allem ums Tanzen geht, aber dazu später mehr.
    Das Cover finde ich wirklich schön. Das hat meine Vorfreude nur gesteigert. Das Mädchen sieht aus, als ob sie gerade springt und sich frei fühlt. Das habe ich auch gleich aufs Tanzen bezogen. Den Titel fand ich auch sehr interessant, allerdings fand ich ihn eher unpassend. Gleich am Anfang wird die Wortgruppe "drei Songs später" mehrfach benutzt, allerdings taucht danach nichts mehr wirklich auf. Ab und zu werden ein paar Lieder, die ihre Freundin Sarah hört, genannt, aber das trägt auch nichts weiter bei.
    Die Charakter allgemein fand ich etwas schwach und sie hatten nicht wirklich Charakter. Über die Protagonistin hat man nicht wirklich viel Hintergründe erfahren und auch allgemein war sie eher oberflächlich. Auch ihre Eltern waren eher schwache Charaktere. Die Rollenverteilung fand ich sehr klischeehaft und ihr Vater hat mich einfach nur genervt. Auch über ihre Freundin Sarah und ihren Freund Micha hat man nur wenig erfahren, was mir einfach zu wenig war.
    Die Handlung war mir auch zu wenig. Es war jedes Kapitel fast das Gleiche und das hat mich ab und zu wirklich gelangweilt. Außerdem blieben sehr viele Fragen offen und manches war auch irgendwie unlogisch. Das Ende war auch sehr kurz gehalten und sehr abrupt. Der Epilog konnte das auch nicht mehr wirklich retten.
    Hinzu kommt, dass ich mir einfach was ganz anderes erhofft hatte. Der Klappentext macht wirklich Hoffnung auf eine schöne Tanzgeschichte, aber es kommt einfach nix. Sie geht ein paar mal zur Tanzstunde, aber wirklich viel wird auch nicht beschrieben.

    Am Ende war ich wirklich enttäuscht, da es am Ende um ein komplett anderes Thema ging, als ich mir erhofft hatte. Außerdem sind die Handlung und die Charaktere schwach und oberflächlich beschrieben.
    Ich finde auch das Preis-Leistungsverhältnis nicht fair. 13€ für 160 Seiten scheinen mir wirklich zu viel! Allgemein kann man sagen: mir hat es gar nicht gefallen. 
  7. Cover des Buches Schulerfolg leicht gemacht (ISBN: 9783451047237)
  8. Cover des Buches Eine Sehnsucht nach morgen (ISBN: 9783404188499)
    Eva Völler

    Eine Sehnsucht nach morgen

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Mia80

    Bei Band 1 hatte ich noch nicht damit gerechnet, dass ich so viel Abschiedsschmerz empfinden werde, wenn ich am Ende der Reihe ankomme. Inge, Bärbel, Jakob und Co. sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich sie nur ungern gehen lasse und ihr Leben am Liebsten noch weiter durch die Jahrzehnte begleiten möchte.
    Mit „Eine Sehnsucht nach morgen“ befinden wir uns mittlerweile Ende der 60er Jahre.
    Im finalen Band fokussiert die Handlung insbesondere auf Bärbel, die als frischgebackene Assistenzärztin ins Ruhrgebiet zurückkehrt. Als Frau mit wenig Berufserfahrung ist es nicht einfach, im Krankenhaus Fuß zu fassen, insbesondere, da die älteren männlichen Ärzte den Begriff „Halbgott in weiß“ buchstäblich leben.
    Privat trifft Bärbel auf ihre Jugendliebe Klaus, was das Chaos auf allen Ebenen perfekt macht.
    Auch bei den anderen Familienmitgliedern passiert laufend etwas Neues. Jakob ist mittlerweile ein Teenager, der seine politischen Interessen bei Demos durchzusetzen versucht.
    Dies ist insbesondere deswegen interessant, da Parallelen zur heutigen Jugend zu erkennen sind. Teilweise sind es sogar immer noch die selben Themen, wegen denen Menschen auf die Straße gehen.
    Es gibt viele Charaktere in diesem Buch. Neben der Familie runden Nachbarn, Kollegen und Freunde das Sammelsurium an Personen und Problemen ab. Ehekrisen, Krankheiten, Liebesdramen, Karrierewünsche... von allem ist etwas dabei und es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf.
    Das Ende kommt gefühlt viel zu schnell und man kann kaum glauben, wie schnell 460 Seiten gelesen waren.

  9. Cover des Buches Ostwind (ISBN: 9783844511581)
    Lea Schmidbauer

    Ostwind

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lesestunde_mit_Marie
    Dieses Filmhörspiel nach dem Buch von Lea Schmidbauer und Kristina Magdalena Henn ist sicher eine schöne Ergänzung zum Film. Wer den Film kennt, wird beim Hören gleich Bilder von dieser bewegenden Geschichte um das Pferd Ostwind und das Mädchen Mika im Kopf haben. Das Hörspiel ist eine Mischung aus Original-Filmszenen und Erzählung.
    Die Protagonistin Mika hat arge Schulprobleme. Ausgerechnet in Physik ist sie die absolute Niete. Dabei sind beide Elternteile Physiker. Da die Eltern sich keinen besseren Rat wissen, als Mika in den Ferien zur strengen Großmutter Mütterlicherseits zu schicken, landet Mika unverhofft auf deren Pferdegut. Ihre Großmutter kennt sie kaum und diese lässt auch von Beginn an ihren spröden Charme sprühen. Mika fühlt sich einsam und findet Trost bei dem wilden Ostwind. Doch das gefällt der Großmutter überhaupt nicht, war es doch Ostwind, dem sie eine Behinderung zu verdanken hat. Sturkopf Mika findet aber Unterstützung bei Herrn Kahn, dem ehemaligen Gutsverwalter der Großmutter …

    Der Ansatz, den Film in ein Hörspielformat zu transformieren hat seine Tücken, denn es fehlen schließlich die Bilder der Personen und Schauplätze, die man auf der Leinwand oder Bildschirm geboten bekommt. Daher wurden nur ausgewählte Filmszenen eins zu eins übernommen. Die sonstigen Szenen werden erzählt. Dies fand ich recht gewöhnungsbedürftig. Hört man die Sprecherin Cornelia Dörr ist es einem Hörbuch gleich. Die eingestreuten Filmszenen weichen jedoch akustisch von den erzählten Teilen ab und wirkten anfangs wie Brüche auf mich. Nach und nach gewöhnte ich mich aber daran. Während die Erzählerin Cornelia Dörr mit ihrer geschulten, angenehm warmen Stimme perfekt intoniert, fallen die Schauspielerstimmen in den Betonungen stellenweise ein wenig ab. Im Film können sie die Sprache durch Mimik und Gestik unterstützen. Das kann natürlich nicht ins Hörspiel transferiert werden. Da der Erzählpart aber einen großen Anteil hat, funktioniert die Umsetzung dennoch ganz gut. Und wer den Film kennt, wird ein tolles Déjà-Vu erleben.

    Die musikalische Untermalung ist passend und gut variiert. Sie unterstreicht sowohl spannende als auch nachdenklich-melancholische Szenen perfekt.

    Da das beigefügte Booklet Filmbilder enthält, ist auch dies wieder eine schöne Verbindung für Fans der Verfilmung.


    Fazit:
    Interessante Hörspiel-Umsetzung der Buchverfilmung. Sicher ein tolles Geschenk für Pferdefans und vor allem für Fans der Buchverfilmung. Ich persönlich würde die Hörbuchvariante dem Filmhörspiel vorziehen.
  10. Cover des Buches Flo oder der Tag, an dem die Maus verrutschte (ISBN: 9783570174067)
    Anna Pfeffer

    Flo oder der Tag, an dem die Maus verrutschte

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Yunika

    Das Cover finde ich etwas sehr eigen und hätte mich wahrscheinlich nicht angesprochen, wenn ich die Autorinnen nicht kennen würde. Dass es aber ein gebundenes Buch ist, rundet das Gesamtbild ab und gibt dem Buch seinen eigenen Charme.

    Das Buch ist der Wahnsinn! Ich habe es an einem Tag in einem Rutsch durchgelesen, weil es mich gepackt hat. Zuvor habe ich in Leseflaute gesteckt, doch diese Geschichte hat mich herausgeholt und mir den Spaß am Lesen zurückgegeben.

    Man begleitet Flo, ein schüchternes Mädchen. Die Schulsituation ist so schlüssig und gut rübergebracht, dass man glauben könnte, dass man es selbst erlebt hat. Nichts wirkt hier gestelzt. Hier wurden die alltäglichen Themen, mit den Schülern zu kämpfen habe, sehr gut verknüft und eingepflegt, dass eine tolle Geschichte dabei rausgekommen ist. Selten hat ein Buch in mir so viele unterschiedliche Gefühle geweckt. Man freut und leidet mit der Protagonistin. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Sprachlich war das Buch leicht und flüssig zu lesen. Das eine oder andere Mal habe ich über sehr lange Sätze gestaunt und fand es erstaunlich, dass man den Faden nicht verloren hat. Die Geschichte war fesselnd geschrieben und zog einen direkt in den Bann. Die Autorinnen haben ein Auge für Details und schmücken ihre Geschichte so toll aus, ohne dass sie überladen wirkt.

    Flo ist schüchtern und bekommt regelmäßige Blackouts, wenn sie vor der Klasse sprechen muss. Gleichzeitig hat sie eigentlich immer passende Sprüche auf Lager - doch nur dann, wenn die Situation bereits vorbei ist. Sie ist einem von Anfang an sympathisch und man schließt sie sofort ins Herz. Auch die anderen Charaktere sind tiefgründig charakterisiert und vielschichtig.

    Alles in allem eine tolle, süße Geschichte über das wahre Leben eines jeden Schülers. Für mich hat die Geschichte Hand und Fuß, ist schlüssig und reißt einen mit. Sie bietet tolle Charaktere, die man einfach gernhaben muss. Sprachlich ist das Buch - wie auch alle anderen Geschichten der Autorinnen - einfach klasse. Für mich war die Geschichte ein Highlight.

    Absolute Leseempfehlung!

  11. Cover des Buches Ein Gefühl von Hoffnung (ISBN: 9783404188185)
    Eva Völler

    Ein Gefühl von Hoffnung

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch

    Dies ist der zweite Teil der sehr gut gelungenen Rohrpottsaga. Inzwischen haben wir das Jahr 1959. Inge arbeitet in einer Buchhandlung. Sie ist mit Peter verlobt, möchte aber momentan noch nicht heiraten. Bärbel soll von der Schule verwiesen werden, hat sie sich doch einem Lehrer widersetzt, der noch immer Hitler verehrt. Johannes ist zum Gewerkschafter aufgestiegen mit eigenem Büro. Mit Hanna führt er eine On-Off-Beziehung. Und die Lehrerin erkennt nicht, das Jakob hochbegabt ist und will ihn auf die Sonderschule bringen. Karls Kriegsverletzung ist sehr spürbar, hat er doch mit seinem Gedächtnis sehr große Probleme. Oma Mine führt noch immer das Regiment und bei den Rabes herrscht nach wir vor Chaos. Die Kohlenkrise macht sich jetzt bemerkbar, die Kumpels bangen um ihre Arbeit. Dire Autorin führt uns wieder mitten ins Leben der Familie Wagner. Man fühlt sich mittendrin in dem kleinen Siedlungshäuschen und spürt den Duft von Oma Mines Essen. Sie haben alle mit ihren Problemen zu kämpfen, halten aber nach wie vor fest zusammen. Der Wirtschaftsaufschwung macht sich bemerkbar, Waschmaschinen und Autos werden jetzt vermehrt gekauft. Doch in diesem Buch gibt es wieder sehr viel Schicksalsschläge, es werden einige Tote zu beklagen sein.  Das Buch läßt sich sehr gut lesen, die Kapitel sind einwandfrei unterteil und die Sprache und Ausdruckweise von Eva Völler ist sehr ansprechend. Am Ende des Buches hofft man mit einer Fortsetzung, den sehr gerne möchte man wissen, wie das Leben der Protagonisten weitergeht. Das Cover zeigt im Hintergrund eine Zeche und m Vordergrund hängt eine Frau weiße Wäsche auf, wohlwissend,, dass sie gegen den Ruß ankämpfen muß.

  12. Cover des Buches Echo des Lebens (ISBN: 9783748109136)
    Gabriele Popma

    Echo des Lebens

     (23)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Marion muss sehr viel durchmachen in ihrem Leben! Der Vater ist sehr streng und scheint sie nicht sonderlich zu mögen.... 

    Als sie sich verliebt und schwanger wird, hat sie überhaupt keine Unterstützung von ihrer Familie und zieht zu ihrem Freund und deren Eltern. Dort wird sie liebevoll aufgenommen.

    Das Leben ist manchmal ungerecht.... so muss sie viel Kummer hinnehmen. Was genau das ist, möchte ich hier nicht verraten, nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

    So ein tolles Buch!

  13. Cover des Buches Moon (ISBN: 9783492038911)
    Brigitte Riebe

    Moon

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sirisam

    Moon ist der Name einer Katze, den ihr Evelin Hirsch verpasst, als sie diese verletzt und halb verhungert bei sich aufnimmt. Das ist ihre ureigene Entscheidung, sie fragt nicht...

    Die Familienmitglieder reagieren völlig unterschiedlich auf die kleine Miez. 

    Wir erhalten einen kleinen Einblick in den Alltag dieser Familie, die eigentlich rundum glücklich sein könnte, es sich das Leben aber schwer macht....der Katze ist's egal, sie sucht sich die Schmuseeinheiten und weiß, wo der Freßnapf steht...all das bekommt sie, wenn auch aus unterschiedlichen Interessen der Familienmitglieder heraus...

    Ein "Königreich" für die Gedanken der Katze, der Roman lässt dazu viel Freiraum für Fantasien....wie stellt man sich ein Familienleben vor,  genauso wie das der Familie Hirsch?.....🤔🤔



  14. Cover des Buches Der Tag, an dem ich cool wurde 1 (ISBN: 9783837362541)
  15. Cover des Buches Hanno malt sich einen Drachen, Schreibschrift (ISBN: 9783423075046)
    Irina Korschunow

    Hanno malt sich einen Drachen, Schreibschrift

     (20)
    Aktuelle Rezension von: MissesCeridwen
    Hanno ist traurig, weil die anderen Kinder nicht nett zu ihm sind. Aufgrund seiner Ablehnung in der Schule, kann er sich nicht richtig auf den unterricht konzentrieren, weshalb er auch da Mängel aufweist. Dieses Buch eigenet sich hervorragend schon für Schüler der ersten Klasse, da man anhand des Werkes einige Themen besprechen kann. Zum einen wäre da die Diskriminierung von Mitswchülern, die man leider noch viel zu häufig in der Schule findet. Aber auch gesunde Ernährung ist ein zentrales Thema, das man mit Hilfe des Buches ansprechen kann. Das Buch ist in großen buchstaben verfasst und schreckt auch den leseanfänger nicht gleich ab. Somit kann ich es ur empfehlen!
  16. Cover des Buches Meine Mutter darf es nie erfahren (ISBN: 9783426419328)
  17. Cover des Buches Karl Valentin ist tot (ISBN: 9783839225783)
    Sabine Vöhringer

    Karl Valentin ist tot

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Sir_Gerry_63

    Wer einen  guten Lokalkrimi, der in der bayrischen Landeshauptstadt München spielt, lesen möchte, ist bei Sabine Vöhringer gut aufgehoben. Ich habe nun Karl Valentin ist tot gelesen. Das ist mittlerweile der dritte Band um den Hauptkommissar Tom Perlinger mit amerikanischen Wurzeln.

    Wie bereits in den ersten Büchern Die Montez-Juwelen und Das Ludwig-Thoma Komplott spielt auch dieser Krimi wieder in der schönen Stadt München. Viktualienmarkt, Frauenkirche, Karl-Valentin-Brunnen, Café Rischart, Das Wirtshaus sind bekannte Schauplätze. Und erneut kommen historische Persönlichkeiten und Ereignisse ins Spiel. Das ist ein Markenzeichen der Bücher von Sabine Vöhringer. Wie der Titel schon ahnen lässt, geht es diesmal um Karl Valentin, den Humoristen, den man hier neu entdecken kann. Wie nebenbei erfährt man einiges über diese Person. Immer wieder werden bekannte humorvolle Sprüche widergegeben.

    Der Fall, um den es diesmal geht, ist reichlich verzwickt. Den Mordfall, wie kann es anders sein, zu lösen, ist nicht einfach, gibt es doch neben einem Hinweis auf einem Selbstmord, der vielleicht keiner war, auch noch plötzlich eine Entführung aus dem Umfeld von Tom Perlinger. Die Spannung steigt stetig an und es ist bis zum Schluss unklar, wer hinter den Aktionen steht. Daneben wird ein weiterer Erzählstrang mit Bezügen zu den ersten beiden Büchern geschickt weitererzählt. Das Ende scheint noch offen zu sein. Tom Perlinger ist eine sehr interessante Person, hartnäckig, aber auch humorvoll. An seiner Seite stehen Jessica mit Berliner Wurzeln, die keinen Süßigkeiten aus dem Weg gehen kann sowie sein Kollege Mayrhofer, der manchmal gegen ihn arbeitet. Die private Beziehung zu Christl und der gesamten Familie werden weiter erzählt und man schließt diese Personen immer  mehr in sein Herz. Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch wie beim Sport mit einem Cool Down daherkommt. Man entspannt sich in geselliger Runde, damit der Adrenalinspiegel nach der hektischen Schlussphase runterkommen kann. Am Schluss des Buchs findet man nicht nur ein Personenregister, sondern auch eine graphische Darstellung der Beteiligten.

    Klare Leseempfehlung und 4 Sterne

  18. Cover des Buches Zurück auf Gestern (ISBN: 9783649623779)
    Katrin Lankers

    Zurück auf Gestern

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Mermaidkathi

    Mein Fazit:

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen! Die Idee, der Schreibstil, die Charaktere und die Dynamik… richtig gut geworden. Ich wollte gar nicht aufhören zu lesen. Claire und Lulu (und viele andere) sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Grundidee mit dem magischen Erbstück ist super durchdacht und geben nochmal einen weiteren Hauch an Spannung und Abenteuer, was mir richtig gut gefallen hat. Allgemein das „normale“ Leben mit Schule, Freundschaft, Familie und erste Liebe ist einfach toll zu lesen und ich liebe das Schlussfazit total. Leider habe ich einen kleinen Logikfehler entdeckt, der nicht hätte sein sollen und eine Stelle, die zeigt, wie wichtig das Gendern ist. Mehr dazu in Abschnitt „Meiner Meinung zum Buch“. Das tolle Buch bekommt von mir auf jeden Fall gute 4,5 Sterne und eine klare Empfehlung. 

     

    Meine Meinung zum Buch:

    Mir hat „Zurück auf gestern“ wirklich gut gefallen. Das Gesamtkonzept und die Geschichte, sowie das Fazit am Ende sind wirklich spannend, durchdacht und sehr lehrreich. Ich habe mich riesig gefreut Claire und ihre Freundin Lulu zu begleiten. Einerseits ist das Buch ein richtig schönes Wohlfühlbuch zum Alltagsleben (das teilweise etwas anstrengend und peinlich ist), andererseits bringt dieser Hauch an Magie zusätzlich so einiges Chaos und zusätzliche Spannung ein. Es geht um Freundschaft, erste Liebe, Schule und Familienleben. Eine wirklich schöne, realistische Mischung. Die Freundschaft zwischen Lulu und Claire mag ich besonders gerne. Aber es gibt auch so einige andere tolle Charaktere und Entwicklungen, die mir sehr gut gefallen haben. Obendrauf kommt noch eine spannende Geschichte aus der Vergangenheit. Das Erbstück von Claires Oma bringt so einiges durcheinander und setzt… äh tja… schwer jetzt dort was zu schreiben, ohne euch Spoiler zu geben und das möchte ich nicht. Aber ich kann euch sagen, dass es nicht nur spannend, sondern auch richtig gefährlich wird. Mir hat es auf jeden Fall richtig gut gefallen und das Ende gefällt mir sehr gut. Nur 2 Ungereimtheiten habe ich entdeckt, die mich gestört haben bzw. in die Irre führten. Die eine auf Seite 213 (kleine Spoiler, der nichts groß verrät), indem Tarek über ein Mitglied der Forschergruppe seines Vaters erzählt. Es wird hier von „einem falschen Freund“ „mit DEM er sogar befreundet war“ geredet. Ja… an der Stelle kann man merken, wie wichtig das richtige gendern ist. Tja… und auch an dieser Stelle erwähnt Tarek, dass sein Vater auf dem Mathekongress sprechen wird. Auf Seite 265 bezieht er sich bei einem Gespräch mit Claire auf dieses Gespräch auf Seite 212/213. Aber laut Logik des Buches, dürfte er das gar nicht wissen… ups… Ich muss sagen, dass mich das persönlich tatsächlich gestört hat. Daraufhin habe ich entsprechend andere Schlussfolgerungen gezogen, die nicht gepasst haben. Schade, dass das noch niemandem aufgefallen ist. Im Großen und Ganzen ist das Buch aber richtig gut. Toller Schreibstil, spannende Charaktere und eine super Dynamik. Ich wollte immer mehr wissen und habe das Buch recht schnell durchgelesen und konnte es nur schwer aus der Hand legen, nachdem ich richtig losgelegt habe. Ich kann es auf jedem Fall allen empfehlen, vor allem, wenn man Zeitreisegeschichten mag. Auch wenn es „nur“ kleine Sprünge sind, ist es absolut spannend zu verfolgen. Achso ja! Das Fazit wollte ich nochmal besonders erwähnen. Die „Lehre“, die das Buch am Ende „Man soll immer das Beste aus der Situation rausholen“. bzw. Claire am Ende hat, ist besonders schön und sollt unbedingt in all unser Leben einfließen. An der Stelle muss ich das jetzt unbedingt zitieren. Also wer es nicht wissen will, bitte bei „Meine Meinung zum Cover“ weiterlesen ;). „…es klingt vielleicht verlockend, wenn man einen Fehler gemacht hat, einfach die Zeit ein Stück zurückzudrehen und es noch mal zu versuchen (…) Aber das Risiko, dass man sich darauf verlässt, finde ich zu groß. Dass man nicht gründlich über das nachdenkt, was man tut. Und die eigenen Fehler nicht eingesteht. Sich nicht entschuldigt. Und nichts daraus lernt. Ich finde es wichtig, dass man zu dem steht, was man macht und wie man ist…“ 

     

    Meine Meinung zum Cover:

    Mir gefällt das Cover richtig gut! Das helle Türkis ist ästhetisch und die goldenen Elemente sind wunderschön! Die Schneckenhaus-Uhr-Musterung mit lateinischen Buchstaben passt richtig gut zur Geschichte und ich mag es, wie sie so dezent eingesetzt ist. Meiner Meinung nach ist es absolut stimmig und ist mir ehrlich gesagt auch sofort aufgefallen. Ich mag es!

     

    Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Claire und Lulu. Eure MermaidKathi

  19. Cover des Buches Finn: Im Reich der unruhigen Krieger (ISBN: 9783741216732)
    Julia Jawhari

    Finn: Im Reich der unruhigen Krieger

     (3)
    Aktuelle Rezension von: vanessabln
    In diesem Buch geht es um Finn, der wegen seiner Unruhe und Unkonzentriertheit wohl vor allem in der Schule Probleme hat und aus diesem Grund Tabletten nehmen soll. Das Buch besteht aus zwei Teilen, die sich abwechseln: der Realität von Finn und seiner Fantasiewelt. Denn in seinem Kopf gibt es noch die "Bandarinwelt", wo es unruhige Krieger gibt und allerhand los ist.

    Den Teil aus der Sicht von Finn (in der Ich-Form) fand ich gut zu lesen und kindgerecht erzählt. Kinder mit ähnlichen Problemen können sich hier leicht wiederfinden. Wenn es ein Kinderbuch ist, fand ich allerdings die Mutter nicht sehr pädagogisch wertvoll geschildert. Sie steht nicht hinter der Tabletten-Entscheidung und weint sogar deshalb vor dem Sohn, welcher wiederum sehr mitfühlend ist, viel reflektieren kann und gerne alle Anforderungen erfüllen würde - wenn er nur könnte. Mit der "Bandarinwelt" hatte ich als Nicht-Fantasyfan Probleme, da sie sehr detaillreich ist. Meinem Sohn fehlte dafür wiederum die Geduld zuzuhören, wahrscheinlich würde er diesen Teil als Film mögen. Aus diesen Gründen hatte der Realitätsteil für uns gerne noch länger sein können.  

    Was den Inhalt angeht, ist es schwierig eine Meinung zu finden bzw. das Ziel des Buches zu sehen, da "unruhige Kinder" genauso unterschiedlich sind wie ihr Umfeld, die Ansichten darüber und getätigte Diagnosen (oder auch ausbleibende). Deshalb ist es sehr positiv, dass hier nicht für "alle ADHS-Kinder" gesprochen wird, sondern eben über Finn. Das Buch kann sicher niemandem die Entscheidung gegen oder für Medikation abnehmen. Es zeigt nur (bzw. aber), dass Finn ohne Medikament eine ausufernde Fantasie hat, die er mit Medikament verliert. Am Ende sieht es so aus, als hätte er einen anderen Umgang mit Fantasie sowie Realität gefunden, so dass er gestärkt aus der "Tablettenphase" hervorgeht und auch die Mutter wieder sie selbst sein kann. Wie es dann weitergeht und wie Finn sein Leben konkret meistert, hätte mich sehr interessiert, aber darüber erfährt man dann leider nichts mehr.
  20. Cover des Buches "Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?" (ISBN: 9783423347150)
    Jess Jochimsen

    "Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?"

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    In kurzen Kapiteln erzählt ein Vater von seinem Sohn im Grundschulalter. Dessen Frechheiten und Abenteuer werden mit viel Humor beschrieben und sind sehr unterhaltsam.

    Ein ideales Buch für zwischendurch, als Entspannung zwischen aufregenden Romanen oder langen Buchreihen mit komplexen Handlungen.

  21. Cover des Buches Sandor (ISBN: 9783943030334)
    Dorothea Flechsig

    Sandor

     (17)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    Tom hat sich in Rumänien in den kleinen Straßenhund Lupo verliebt und möchte ihn behalten. Seine Mutter Freyja bringt es nicht übers Herz, ihrem Sohn zu sagen, dass der Hund unmöglich mit nach Deutschland kommen kann. Ihr Vermieter verbietet Hunde und außerdem ist die Wohnung viel zu klein. Dass Jendrik in Sandor schon lange ein Haustier hat, weiß sie nicht. Als Hans Belz sich auf die Seite von Tom schlägt und es ihm ermöglicht, den Hund mitzunehmen, rastet Freyja aus. Jahrelang hat sie ihre Söhne alleine erzogen und sie fühlt sich von Hans nun hintergangen, indirekt wohl auch kritisiert. 

    Die beiden Jungen belastet der Streit der Erwachsenen sehr. Als Jendrik dann noch erfahren muss, dass ihrer Schulklasse ein neuer Lehrer zugeteilt wurde, ist er sehr traurig. Da kann nur noch Sandor mit seinem klugen Köpfchen und seinen ausgefallenen Ideen helfen, alles wieder ins Lot zu rücken. 



    Kommentar:

    Dieser dritte Band um den pfiffigen Sandor ist etwas ernsthafter als die ersten beiden Bände. Es werden viele Probleme angesprochen, die Scheidungskinder durchleben, auch wenn es dem Umfeld manchmal nicht so bewusst ist. Jendrik ist hin und her gerissen zwischen seiner Liebe zu Freyja und der Sehnsucht nach seinem Vater. Sollte er sich entscheiden, beim seinem Vater zu wohnen, müsste er Sandor, Lilli, Tom und Lupo verlassen. Für einen kleinen Jungen keine leichte Entscheidung.

    Auch Freyja hat es nicht leicht. Jahrelang musste sie für die beiden Kinder alleine sorgen. Der Vater wohnt weit weg und ist keine Unterstützung. Alle Probleme lasten auf ihren Schultern. Obwohl Hans ein Kinderpsychologe ist und versucht, ihr zu erklären, dass ein Haustier für Kinder und ihre Entwicklung durchaus nützlich sein kann, sieht die Mutter nur Probleme auf sich zukommen. Und als Hans versucht, diese Probleme zu lösen, fühlt sie sich von ihm hintergangen. Sie muss erst wieder lernen, einem Menschen zu vertrauen und Verantwortung zu teilen. Und ein kleines bisschen schummeln sollte im Leben erlaubt sein, wie Hans sagt. 

    Ich hoffe, ich habe jetzt niemandem Angst gemacht, diese Geschichte zu lesen. Hier gibt es keinen erhobenen Zeigefinger oder eine Moralkeule. Dorothe Flechsig umschreibt diese Probleme  durchaus auch mit humorvollen Worten und mit leisen, liebevollen Sätzen. Vor allem, wenn Sandor zum Einsatz kommt, habe ich oft geschmunzelt. Er steckt so voller verrückter Ideen und schafft es immer wieder, Jendrik aufzumuntern und zu unterstützen. 

    Als der neue Lehrer sich als wirklich fieser und arroganter Mensch entpuppt, unternimmt die freche Fledermaus alles, damit Frau Schmidt ihre Klasse zurück bekommt. Und sein Einfallsreichtum kennt da keine Grenzen. Ebenso wenig bei dem Versuch, Hans und Freyja zu versöhnen. Jeder Mensch sollte so einen liebevollen, verrückten Freund haben.

    Einen Satz fand ich besonders schön und ich zitieren ihn hier: » Flunkergeschichten haben bunte Flügel und sie tragen uns schwungvoll durch öde Tage«, behauptete Sandor und erteilt sich so selbst die Erlaubnis, manchmal zu schwindeln.

    Auch wenn dieses Buch etwas ernsthafter und ruhiger ist als die abenteuerlichen ersten beiden Bände, passt es sich nahtlos an die vorherigen Bücher an. Für mich als Erwachsenen war diese Geschichte sehr lesenswert. Viel zu selten sind wir in der Lage uns in die Gefühlswelt von Kindern zu versetzen. 

    Die Sätze sind einfach und klar strukturiert, so dass Kinder keine Probleme haben, der Thematik zu folgen und an den frechen Einlagen von Sandor hat einfach jeder seinen Spaß.

    Katrin Inzinger hat sehr ansprechende und treffende Illustrationen zu der Geschichte hinzugefügt, sie lockern das Buch auf und unterstützen die Erzählung der Autorin. Der Hardcover Einband ist qualitativ sehr hochwertig und erträgt auch etwas gröbere Kinderhände.

    Für mich ist dieser Band drei wieder ein wahres Kleinod und ich freue mich auf weitere Abenteuer von Jendrik, Sandor, Tom, Lupo, Lilli, Freyja und Hans.

    Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Rezension ist allerdings mein eigener, subjektiver Eindruck. Das sie so positiv ausfällt liegt eben einfach daran, dass das Buch so schön ist. Einzigen Manko: Es ist zu kurz.

  22. Cover des Buches Kinder (ISBN: 9783492273077)
    Jürgen Seibold

    Kinder

     (67)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    [Rezension - unbezahlte Werbung] 

    Nähe von Stuttgart. Sie sind glücklich verheiratet und mit ihrem Alltag mehr als zufrieden. Doch als nach den Sommerferien ein neues Schuljahr anfängt, beginnen die Kinder sich zu verändern. Der Familienfrieden wird bald vom immer aggressiveren Auftreten der Kinder erschüttert, und als schließlich ein Mitschüler unter seltsamen Umständen ums Leben kommt, beschleicht die Eltern ein schlimmer Verdacht ... Annette und Rainer Pietsch leben mit ihren drei Kindern in der Nähe von Stuttgart. Als nach den Sommerferien ein neues Schuljahr beginnt, richtet sich die Familie wieder im Alltag ein. Doch nach einigen Wochen beginnen sich die Kinder zu verändern. Sarah wird zunehmend abweisend, und auch Michael und Lukas entwickeln merkwürdige Verhaltensweisen. Der Familienfriede wird immer mehr von dem aggressiven Auftreten der Kinder erschüttert. Haben die Veränderungen etwas mit den beiden neuen Lehrern, Rosemarie und Franz Moeller, und deren ziemlich unkonventionellen pädagogischen Methoden zu tun? Als schließlich ein Mitschüler unter seltsamen Umständen ums Leben kommt, beschleicht die Eltern ein schlimmer Verdacht. "


    Franz und Rosemarie Möllers sind Lehrer und neu an der Schule. Sie unterrichten u.a auch die Kinder von Familie Pietsch. Mir war schon früh klar, hier stimmt etwas nicht. Kinder werden gemobbt, versuchen sich das Leben zu nehmen oder verunglücken tödlich - auf seltsame Weise. Familie Pietsch stellt auf eigene Faust Nachforschungen da, da sie ja in der Schule eiskalt abgeblitzt. Was sie da erfahren, das überstieg meine Vorstellungen ...

    Mir hat das Buch gut gefallen, es war thematisch tatsächlich auch etwas was ich so noch nicht gelesen habe. Das Lehrerehepaar ist absolut krank und lebt im Mittelalter. Die beiden waren mir sehr unsympathisch. Der Spannungsbogen war sehr monoton, weil an sich auch nicht so viel passiert ist, es war mehr ein eigenes Gedankenspiel :). Den Schluss fand ich etwas unrealistisch, hat mir nicht gefallen. 

    Lesenswertes Buch, erhält 3,5 Sterne. 

  23. Cover des Buches Wie man seine Eltern erzieht (Eltern 1) (ISBN: 9783845839431)
    Pete Johnson

    Wie man seine Eltern erzieht (Eltern 1)

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

    Zum Buch:
    Luis zieht mit seinen Eltern um, er ist alles andere als begeistert davon. Eine neue Schule, neue Nachbarn, aber auch neue Freunde.
    Einer davon ist Theo, den er zu Beginn sehr seltsam fand. Theo ist sehr gut in der Schule, seine Eltern haben jede freie .inute von ihm verplant. Sehr zum Leidwesen von Luis schauen sich seine Eltern von Theos Eltern was ab ...

    Meine Meinung:
    Die war nicht mein erstes Buch des Autors, ansich finde ich die Idee der Bücher auch ganz gut. Der Protagonist, in dem Fall Luis schreibt ein Tagebuch über sein Leben. Luis größter Wunsch, er möchte Komiker werden, seine Eltern wünschen sich, er möchte sich mehr auf die Schule konzentrieren. Soweit so gut, aber stellenweise fand ich den Humor unterirdisch. Luis erzählt zwar sehr witzig von seinem Alltag, gerade Helikoptereltern, die "alles für ihre Kinder tun" sollten das Buch vielleicht mal lesen, denn wie Luis kleiner Bruder irgendwann mal sagte, und wann darf ich mal wieder spielen?
    Ein eigentlich sehr ernstes Thema aus der Sicht von den Kindern, aber dafür war es nicht richtig verpackt.
    Der Tagebuchstil macht vor allem Jungs mehr Spaß zu lesen, soweit jedenfalls meine Erfahrung mit meinen Lesepatebkindern. Mit persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, ich mochte den Humor nicht so. Für mich war es eher nur durchwachsen.

  24. Cover des Buches Wozu soll ich denn noch leben? (ISBN: 9783834606440)
    Armin Kaster

    Wozu soll ich denn noch leben?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Leon wünschte sich weit weg. So weit, dass niemand ihn folgen könnte. Aber wo sollte er hin?...“

    Leon ist das jüngste Kind seiner Familie. Er war ungewollt und bekommt das zu spüren. Bei seinem Vater zählt nur Arbeit und Leistung, die älteren Geschwister behandeln Leon von oben herab. Leons bester Freund hat seit kurzem eine Freundin. Dadurch hat er nicht mehr so viel Zeit für Leon und den geheimen Raum, den beide im Keller entdeckt haben. Leon zieht sich immer mehr in sich selbst zurück. Nur bei seiner Oma findet er Ruhe.

    Der Autor hat einen berührenden Jugendroman geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen und ist leicht nachvollziehbar.

    Der Schriftstil ist für die Zielgruppe angemessen. Die etwas größere Schrift und die knapp 100 könnten auch Wenigleser ansprechen.

    Einfühlsam zeigt der Autor, wie sich die Abwärtsspirale bei Leon zu drehen beginnt. Die Verhältnisse im familiären Bereich sind unerträglich. Der Klassenlehrer, der mit Disziplinproblemen zu kämpfen hat, sucht sich in Leon ein williges Opfer. Der Freundeskreis kann mit Leons Veränderungen nicht umgehen.

    Im Internet recherchiert der Junge zum Thema Selbstmord. Gegenüber seinen Freunden lässt er entsprechende Äußerungen fallen. Lange werden die Zeichen nicht gesehen. Als Leons Oma nach einer Operation stirbt, wird Leon jeder Lebensmut genommen.

    Ein Vorwort führt sachte in das Geschehen ein.

    Das Cover mit der Hand auf dem Tisch und der umgefallenen Tablettenflasche deutet auf den Inhalt des Buches hin.

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Dazu haben die einfühlsame Gesprächsführung des Arztes und die Reaktionen von Leons Freunden wesentlich beigetragen.


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