Bücher mit dem Tag "schurken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schurken" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.859)
    Aktuelle Rezension von: Leona_Booklover

    Did not finsh/ pausiert - Seite 170

    Ich hätte es so gern geliebt, aber für einen “All time Bestseller” ist es wirklich nicht gut. Der Schreibstil konnte mich so gar nicht überzeugen und hat mir ziemlich die Motivation am Lesen genommen. Schade! Sorry Cornelia, aber das kann ich einfach nicht lesen 😢💔

  2. Cover des Buches Das Lied der Krähen (ISBN: 9783426228012)
    Leigh Bardugo

    Das Lied der Krähen

     (1.655)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Am meisten begeistert haben mich die düstere, atmosphärische Beschreibung der Szenerie, in der das Buch spielt. Die gefährliche, schmutzige und düstere Hafenstadt beispielsweise wirkt bei Bardugo fast wie ein eigener unberechenbarer Organismus. Und die Crew um den raffinierten und undurchsichtigen Kaz wartet mit vielen Untiefen aus ihrer Vergangenheit auf den Leser. So sind die Motive, neben dem vielen Geld, dass der Crew zugesichert wurde, wenn sie einen wertvollen Gefangenen aus einem Hochsicherheitsgefängnis befreien, zutiefst menschliche: Rache, Freiheit, usw. Die Autorin widmet sich jedem der Charaktere, da die Kapitel aus wechselnden Perspektiven erzählt werden, und erschafft so Figuren mit Tiefe. Es handelt sich um eine Bande von Verbrechern, keine Unschuldslämmer, aber man lernt ihre Handlungen, ihr Denken und ihre Motive nachzuvollziehen. Schnell entdeckt man die Menschen dahinter. Der Wissenschaftler, dessen Befreiung Kern des Auftrags ist, ist in der Lage eine gefährlichere, da wirksamere, aber auch tödlichere Version einer bekannten Droge herzustellen. Dieses Wissen zu besitzen verspricht ungeheure Macht und in der Welt, die Bardugo entwickelt, das ist bald klar, sind Macht und Geld die wertvollsten Güter. 

    Ich fühlte mich immer in einer Art mittelalterlicher Hafenstadt nach niederländischem Vorbild, vielleicht weil Ketterdam, wo die Reise ihren Ausgang nimmt, namentlich stark an Rotterdam erinnert ... allerdings in einer sehr düsteren Version. Der Blick weitet sich aber dann recht schnell, sobald sich auch der Blick in die von der Autorin geschaffene Welt weitet. Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese, deshalb geht es Lesern, die das "Grisha-Universum" bereits kennen da vielleicht anders ergehen mag. 

    Die Düsternis rührt aber nicht nur von den detaillierten Beschreibungen und der zudem sehr spannende Erzählweise der Autorin, sondern auch von den Themen, derer sie sich annimmt. Sklaverei, Zwangsprostitution, Betrug, Mord, Drogenmissbrauch, ... eine heile Welt ist das wahrlich nicht, dessen sollte man sich bewusst sein, dann kann man sich diesem Page-Turner widmen. 

  3. Cover des Buches Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (692)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Oliver Twist" ist der zweite Roman von Charles Dickens, welcher 1837 - 1839 kapitelweise in der Zeitschrift Bentley's Miscellany erschien. Diese Art der Veröffentlichung nutze Dickens sehr oft für die Erstveröffentlichung seiner Werke, gerade zu Beginn seiner schriftstellerischen Karriere.

    In diesem Roman wird die Geschichte des Waisenjungen Oliver Twist erzählt, der von einem Armenhaus der Kirche, in einer englischen Kleinstadt, zu einem Lehrherrn gelangt, bei dem es ihm übel ergeht und aus dessen Fängen er sich alsbald nach London flüchtet. Doch dort gerät er schnell in die Fänge des skrupellosen Hehlers Fagin, der sich vieler Straßenkinder annimmt und diese zu seinen Dieben ausbildet. So auch Oliver ...

    Dieses Werk bildet einen scharfen Kontrast zu seinem ersten Werk "Die Pickwickier", welches sehr humoristisch ist. "Oliver Twist" hingegen ist sehr düster, denn Dickens erzählt in sehr drastischen Bildern von den Zuständen zur Zeit der Frühindustrialisierung, über die Kinderarbeit und den Missbrauch, wie auch der Misshandlung von Kindern. Stets sehr überzeichnet und mit einer gehörigen Portion Sarkasmus übertreibt Dickens maßlos, aber auch, um zu schocken und die Menschen wachzurütteln. So weist er in seinen Werken oft auf soziale Missstände hin und prangert die damaligen Sozialstrukturen an. Tatsächlich konnte Dickens dadurch erreichen, dass sich die Lebenssituation von Jacob's Island, einem Slum Londons, beträchtlich verbesserte, nachdem er einen Roman darüber veröffentlichte und so auf die Missstände vor Ort aufmerksam machte.

    Einziger Kritikpunkt an der Geschichte ist Oliver, der so edel und wohlerzogen daherkommt, wie es für ein Waisenkind kaum möglich sein kann. Hier könnte ich natürlich auch vermuten, dass Dickens zeigen wollte, dass jedes Kind ein reines und gutes Wesen ist, egal woher es kommt und wir Erwachsenen die Macht haben, was aus ihm eines Tages für ein Mensch wird.

    In unserer heutigen Zeit fällt der Roman durch seine antisemitischen Äußerungen, dem ein oder anderen (und je nach Ausgabe) wahrscheinlich negativ auf. Hier bitte ich zu bedenken, wann der Roman geschrieben wurde und dass zu jener Zeit, das nötige Fingerspitzengefühl fehlte. Jedoch hätte ich mir in meiner Ausgabe des Anaconda Verlags ein entsprechendes Vorwort gewünscht.

    Generell ist Charles Dickens eine Person mit einem wirklich interessanten Leben, von dem ein jeder schon gehört, wenn nicht gar gelesen hat und es empfiehlt sich sehr, sich vorab mit dem Autor zu beschäftigen. Solltet ihr zum ersten Mal zu einem Dickens greifen wollen, ist "Oliver Twist" emotional nicht das einfachste Werk, greift lieber zuerst zu "Die Pickwickier".

  4. Cover des Buches Die Lügen des Locke Lamora (ISBN: 9783453317789)
    Scott Lynch

    Die Lügen des Locke Lamora

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Antje_Aubel

    Erzählt wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven, im Fokus steht eine Gruppe geschickter Ganoven um Locke Lamora.
    Das Setting ist in einer fiktiven Welt angesiedelt; der Hauptort der Handlung, die Stadt Camorr, wirkt für mich mit ihren Eigenarten und Kanälen ein wenig angelehnt an ein mittelalterliches Venedig, weist jedoch mit ihren Elderglas-Festungen auch deutliche Fantasy-Elemente auf.

    Die Handlung wird immer wieder unterbrochen durch Rückblenden in die Vergangenheit der Gentleman-Ganoven, was ich am Anfang etwas langatmig fand weil mir der direkte Bezug zur Handlung oft fehlte. In den nachfolgenden Kapiteln wird dann aber Stück für Stück auf die durch die Vergangenheit erlangten Informationen aufgebaut. Sobald sich die Puzzleteile dann alle sortieren lassen macht das Lesen richtig Spaß.

    Insbesondere in der zweiten Hälfte fand ich das Buch super spannend und hätte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Durch die wechselnden Perspektiven weiß man immer ein bisschen mehr als die Figuren und kann gar nicht anders als zuzusehen, wie sie unwissend in ihr (mögliches) Verderben rennen - und hoffen, dass sie doch noch einen Weg finden, die Situation zu retten.
    Trotzdem ist das Buch nicht nur leichte Unterhaltung: einige Szenen enthalten recht deutliche Gewaltdarstellungen.

    Zwischenzeitlich hatte ich mir ein anderes Ende für das Buch gewünscht, aber das Ende wie es nunmal geschrieben ist passt unglaublich gut zur Geschichte.
    Das Buch endet ohne Cliffhanger; die allermeisten Aspekte der Handlung werden zum Ende hin aufgelöst, sodass das Buch auch alleinstehend gelesen werden könnte. Insgesamt auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle, die gerne Fantasyabenteuer lesen. Ich werde ganz sicher auch den nächsten Band lesen.

  5. Cover des Buches Der Graf von Monte Christo (ISBN: 9783958706897)
    Alexandre Dumas

    Der Graf von Monte Christo

     (401)
    Aktuelle Rezension von: Swantje

    Ich muss gestehen, dass ich für das Buch eine halbe Ewigkeit und zwei Anläufe gebraucht habe. Beim ersten Mal war ich etwa halb durch, als mich die ganzen Namen und vor allem veränderten Namen so aus dem Konzept gebracht haben, dass ich gar nichts mehr verstanden habe. Der zweite Versuch lief besser, und je weiter ich kam, umso dringender wollte ich das Ende erfahren.


    Okay, das Buch ist lang, okay, die Handlung braucht eine Weile, um in Fahrt zu kommen, und gut, womöglich hätte man ein paar Figuren weglassen können, um den geschätzten Lesern ihre Lektüre ein bisschen zu vereinfachen, aber dieser Rachefeldzug ist einfach fesselnd und, wenn man es so ausdrücken darf, auch irgendwie befriedigend. In der wirklichen Welt kommt es doch selten vor, dass sich einem Menschen, dem Unrecht angetan wurde, die Möglichkeit bietet, es dem Übeltäter heimzuzahlen, und er auch noch mit allem was er anrichtet davonkommt. Wie schön, dass uns diese Möglichkeit wenigstens in der Literatur bleibt. Teilweise fühlt sich das Buch so an, als würde man seinem ärgsten Feind eine schallende Ohrfeige verpassen, auch wenn einige Methoden des Grafen wirklich ziemlich brutal sind.


    Der Graf selbst ist einer von den Personen, denen einfach alles gelingt, was sie sich vornehmen. Er hatte miserabeles Pech, das kann man nicht leugnen, aber durch glückliche Fügungen und seine geistigen Fähigkeiten ist er nach dem Château d’If dazu in der Lage, alle seine Vorhaben auf zufriedenstellende Art und Weise umzusetzen. Da kann ein Normalsterblicher nicht mithalten. Den Typ "makelloser Held" findet man ja in neueren Romanen weniger, weil die Autoren eher auf Ecken und Kanten setzen, aber ich finde, hier macht sich sein Einsatz bezahlt; und über mangelnde Charakterentwicklung (zumindest beim Grafen) kann man eigentlich nicht klagen.


    Einige Stellen wie zum Beispiel den Teil im Château d’If habe ich besonders gerne gelesen, und den letzten Teil, wo ich auch die Namen langsam zuordnen konnte.

    Ich kann sehr gut verstehen, warum das Buch ein Klassiker ist, und hätte mir nur an der ein oder anderen Stelle ein paar Charakterkürzungen gewünscht; aber bitte nicht den Mann mit seinen Erdbeeren und dem Siebenschläfer, der war zu fantastisch-skurril.

  6. Cover des Buches Ausgebrannt (ISBN: 9783404191994)
    Andreas Eschbach

    Ausgebrannt

     (397)
    Aktuelle Rezension von: Hypokras

    Der Held ist wie meistens am Ende zwar nicht wunschlos glücklich, aber er ist stimmig. Man fühlt mit ihm, freut sich über seinen Erfolg und hat trotz der fantastischen Komponente nie den Eindruck, er wäre unecht.

    Auch die Nebenfiguren sind plausibel und plastisch. Hat mir gut gefallen.

    Kleine nette Details, die ich an Büchern von Eschbach besonders schätze, sind hier z. B. der "Kugelschreiber aus Plastik". Selber lesen, mehr sage ich dazu nicht. ;)

    Ich habe das Buch gehört und war wie immer etwas traurig, als es zu Ende war.

  7. Cover des Buches Die Legenden der Albae (ISBN: 9783492281744)
    Markus Heitz

    Die Legenden der Albae

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Xamaror
    "Fleischdiebin", wiederholte Raleeha und schüttelte sich. "Das klingt unangenehm. Warum nennt man die Obboona so?"


    Wir werden in ein Reich der Düsternis mitgenommen und begleiten die beiden Protagonisten Sinthoras und Caphalor auf ein Abenteuer, die versuchen Verbündete für Ihr Volk zu gewinnen, um einen Krieg zu beginnen.

    Stil: Der Autor schreibt flüssig und detailliert. Die Story hat für mich einen roten Faden und ich konnte der Geschichte gut Folgen. Die Charaktere werden verständlich eingeführt. Die Kulisse und die Welt der Albae wurden gut beschrieben, sodass ich gerne in die Story eingetaucht bin.

    Story: Die Albae sind dabei sich auf einen Krieg vorzubereiten, dabei haben unsere zwei Helden Sinthoras und Caphalor die Aufgabe bekommen einen mächtigen Dämon, als verbündetet zu gewinnen. Wem es zuerst gelingt diesen für sich zu gewinnen, wird Ruhm und Ehre ernsten und der andere wird von seinem Volk verbannt werden. So beginnt eine unvergessliche Reise für die beiden.

    Charaktere: Wir lernen die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Mir persönlich haben die zwei Hauptcharaktere Sinthoras und Caphalor gut gefallen, die zwei sind so unterschiedlich wie Tag & Nacht. Besonders wie die zwei zu Anfang sich als Rivalen necken und später doch sich anfreunden. (Ich konnte diese besondere Männerfreundschaft beim Lesen spüren) Aber auch die Sklavin Raleeha ist mir sehr ans Herz gewachsen, besonders Ihre treue zu Ihrem Gebieter.

    Fazit: Das Buch ist für alle Fans von Fantasy sehr zu empfehlen, die gerne in eine Welt eintauchen und es mögen, wenn die Story auch ein wenig Düster ist.

  8. Cover des Buches Skulduggery Pleasant 4 - Sabotage im Sanktuarium (ISBN: 9783732000722)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant 4 - Sabotage im Sanktuarium

     (430)
    Aktuelle Rezension von: Wauwuschel

    Derek Landy beweist mit „Sabotage im Sanktuarium“, dass die Skulduggery-Pleasant-Reihe auch ohne ihren titelgebenden Helden glänzen kann. Obwohl Skulduggery in diesem Band größtenteils abwesend ist, tut dies der Spannung und Intensität der Handlung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Mit unerwarteten Wendungen und einer spürbar düsteren Atmosphäre hebt Landy das Geschehen auf ein neues Level.

    Im Fokus steht diesmal Walküre Unruh, die nicht nur auf sich allein gestellt ist, sondern sich auch neuen Bedrohungen aus dem Inneren des Sanktuariums stellen muss. Die Intrigen und Machtkämpfe innerhalb der magischen Gemeinschaft nehmen an Intensität zu, und Walküre muss entscheiden, wem sie wirklich vertrauen kann. Die Einführung neuer Charaktere und das tiefergehende Eintauchen in die Strukturen des Sanktuariums sorgen für frischen Wind und machen die Geschichte unvorhersehbar. Besonders beeindruckend ist die Balance zwischen Action und emotionaler Tiefe, Walküres innerer Konflikt und ihre wachsende Verantwortung verleihen der Handlung eine besondere Dynamik.

    Der Autor zeigt einmal mehr sein Talent für komplexe, spannende Handlungsstränge, die von seiner typischen Prise Humor durchzogen sind. Die unerwarteten Wendungen halten den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Der Roman ist nicht nur ein weiteres Kapitel in der Skulduggery-Pleasant-Reihe, sondern ein meisterhaftes Werk, das beweist, dass die Serie auch ohne ihren ikonischen Skelettdetektiv fesselt, auch wenn mit ihm natürlich die gesamte Geschichte besser wird. Ein absolutes Muss für Fans der Reihe!

  9. Cover des Buches Skulduggery Pleasant 2 - Das Groteskerium kehrt zurück (ISBN: 9783732000685)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant 2 - Das Groteskerium kehrt zurück

     (669)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich finde, der zweite Band kommt wirklich gut an den ersten heran. Auch hier ist ständig Action, die ganze Zeit passiert etwas und dabei immer dieser typische Landy-Humor. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich kann deswegen auch gar nicht genau sagen woran es liegt, aber der zweite Band hat mich einfach nicht ganz so abgeholt wie der erste. Trotzdem ein super Buch, das einfach Spaß macht

  10. Cover des Buches Renegades - Gefährlicher Freund (ISBN: 9783453271784)
    Marissa Meyer

    Renegades - Gefährlicher Freund

     (178)
    Aktuelle Rezension von: Naomi13

    Der Anfang des Buches hat mich schon abgeschreckt, denn nach dem Prolog kam die Anfangsszene mit dem geplanten Attentat und die dauerte schon viel zu lang um irgendwie spannend zu sein. Die Autorin hält sich ständig mit unwichtigen Details auf - kein Wunder dass das Buch ein über 600 Seiten länger Brecher geworden ist. Außerdem werden in den ersten paar Kapiteln über 20 Personen eingeführt, je mit Vor- und Nachname und Alias und die meisten mit spezieller Fähigkeit. Selbst bei Seite 300 war ich mir bei manchen Personen immer noch unsicher, wer sie jetzt nochmal waren. 

    Als ich knapp die Mitte des Buches erreicht hatte, konnte ich nicht mehr - es war so langweilig, dass ich abgebrochen habe! Ich kann den anderen hier nur zustimmen: Das Buch ließt sich wie eine unfassbar lange und gleichzeitig langweilige Einleitung (sollten Einleitungen nicht eigentlich spannend sein?...) 

    Mit Nova bin ich nicht warm geworden, alle anderen Charaktere sind total flach und langweilig. 

    Die Motive der beiden Hauptcharaktere sind m.M.n. unlogisch. Warum versteift sich Nova darauf, die Renegades hätten ihre Familie retten MÜSSEN? Damals haben die Anarchisten regiert und die Renegades konnten nicht überall gleichzeitig sein. Und Nova ist so kaltherzig und scheinbar nur aufs töten aus - egal wie es nach den ersten 300 Seiten weitergeht - ich glaube kaum, dass die Autorin da noch einen realistischen und nachvollziehbaren Charakterwandel schreiben könnte - denn da es um die Liebe von Nova und Adrian geht, denke ich mal, dass Nova noch die Seiten wechseln wird ... Schwierig...

    Und Adrian verstehe ich auch nicht wirklich: Er steht voll dahinter ein Renegade zu sein, aber findet die Gesetze doof und würde lieber ohne Gesetze als Superheld arbeiten, wie damals in der Ära der Anarchisten. Hä? 

    Das Worldbuilding fand ich leider auch echt schlecht. 

    1. Die Autorin schreibt, dass es Gatlon City Wirtschaftlich schlecht geht, aber gleichzeitig haben die Bürger scheinbar genug Geld um sich für die Parade alle tolle Kostüme zu kaufen? Und im Stützpunkt der Renegades strotzt alles nur so vor modernen Technik usw. 

    2. Warum kommen Wunderkinder aus aller Welt nach Gatlon City um sie als Superhelden auszubilden (wo nie genau erklärt wird, worin sie da genau ausgebildet werden und warum diese Ausbildung so toll ist)? Als ob andere Länder nicht selbst ihre Wunderkinder ausbilden könnten. 

    3. Auf der einen Seite wird alles sehr Dystopisch dargestellt (hohe Kriminalität, der Rat hat es nach 10 Jahren nicht geschafft die Wirtschaft zum laufen zu bringen, es gibt zu wenige Renegades um alle Aufgaben zu stemmen) und auf der anderen klingt alles dann wieder viel zu gut (die Bevölkerung feiert friedlich und ausgelassen auf der Parade, die Renegades bekommen für die Ausbildung der Wunderkinder viel Geld von anderen Ländern, und es ist sehr schwer ein Renegade zu werden, nur wenige schaffen es)? 

    Auch die Anarchisten fand ich komisch: Warum juckt es niemanden, dass das Attentat fehlgeschlagen ist? Warum sagt Leeroy der Anführer "Die welt wäre besser wenn es weder Superhelden, noch Schurken gäbe. Die Welt wäre besser ohne uns, denn dann könnten die normalen Menschen einfach ihr Leben leben und es müsste auch die Renegades nicht geben." ? Das ganze Geschwafel von Freiheit in der Anarchie ist so unlogisch. Novas Gedankengang ist hier zb. dass es bei der nächsten Ära der Anarchie natürlich keine Verbrecherbanden gäbe und alle in Frieden und Freiheit leben würden. So unlogisch! Es will immer jemand bestimmen... Und wie kann es sein, dass Nova so überrascht ist, dass es so viele Renegades gibt. Warum merkt sie das erst im Stützpunkt? Die regieren die Stadt und der Stützpunkt ist das höchste Gebäude mit scheinbar über 100 Stockwerken. Man müsste den Haupteingang nur mal einen Tag lang beobachten um das zu merken... Die Anarchisten (auch komisch, dass es nur 5 sind... Wie wollen die denn die Renegades stürzen? Nur den Rat ausschalten ist Schwachsinn, dann würden einfach andere Renegades an die Macht kommen) wirken wie eine Lachnummer auf mich. 


    Ich finde das komplette Konzept des Buches sehr undurchdacht und unlogisch. Weder die Charaktere, noch die Story konnten mir etwas abgewinnen. Schade um das viele Papier. 

  11. Cover des Buches Basaltblitz - Monsterjagd (ISBN: B0155EZVAY)
    Markus Tillmanns

    Basaltblitz - Monsterjagd

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin66
    Gelesen - 2015. Es ist für mich etwas schwierig, dieses Buch einzuschätzen. Zum einen, ich mag nicht unbedingt Fortsetzungen und bin hier dummerweise mit Band 2 eingestiegen, sodass mir die Entstehungsgeschichte des Superhelden größtenteils entgangen ist. Zum anderen bin ich wahrscheinlich nicht die Zielgruppe für diese Reihe. Ursprünglich habe ich das ebook für meinen 16jährigen Sohn geladen. Da seine Meinung diesbezüglich eher verhalten war, habe ich mir das Büchlein, als eingefleischter Fantasyfan, ebenfalls zur Hand genommen.

    Die Geschichte ist wirklich gut und auch wenn der erste Teil nicht gelesen wurde, so wird immer wieder auf die Entstehung der Superkräfte eingegangen, sodass man nicht unbedingt das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben. Sehr gefallen hat mir der immer wiederkehrende Wortwitz und die bildliche Sprache. Tatsächlich hatte ich die Szenen und Protagonisten vor Augen und durfte mir einen Film anschauen.

    Meine Erwartungen waren andere. Ich habe wirklich fiese Dämonen/Monster erwartet und irgendwie auch Gemetzel. Diese Erwartungen wurden enttäuscht - Gott sei dank. Was ich gelesen habe, war ein schönes Kinder- und Jugendbuch, welches ich durchaus in einer Altersgruppe ab ca. (8?) 10 - 14 Jahren ansiedeln würde. Ich kann jetzt nicht sagen, ob der Autor dies so beabsichtigt hat, aber es ist durchaus als Kompliment zu verstehen, da ich Kinder- und Jugendbücher liebe. Nicht gefallen hat mir, dass dieses Büchlein so kurz war (klar, ist ja eine Reihe) und, dass es ein sehr unschönes Ende hat, bei dem man irgendwie das Gefühl hat, im Regen stehengelassen zu werden. Es hört plötzlich mitten in der Szene auf. Hier hätte ich mir einen runderen Abschluss gewünscht.

    Alles in allem vergebe ich 4 Sterne. Den 5. Stern würde von mir nur eine Geschichte erhalten, wo ich wirklich überhaupt nichts auszusetzen hätte.
  12. Cover des Buches Die Brücken der Freiheit (ISBN: 9783404172313)
    Ken Follett

    Die Brücken der Freiheit

     (542)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Die Brücken der Freiheit" ist ein historischer Roman von Ken Follett. Er handelt von einem schottischen Kohlekumpel und einer schottischen Adligen auf der Suche nach Freiheit. Dabei ist der Roman in drei geografische Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt in Schottland, wo der junge Mack McAsh als Leibeigener in den Kohlengruben arbeitet. Nachdem er die rechtliche Grundlage der Praxis des "Payment of Arles" anzweifelt und dabei ein Aufstand der Bergarbeiter durch Sir George Jamisson knapp verhindert wird, flieht er Richtung Süden. Der zweite Teil spielt in London. Mack arbeitet als Kohlelöscher und entlädt die Schiffe im Themsehafen. Doch auch hier ist er angetrieben von seinem Gerechtigkeitssinn, und so organisieren sich er und seine Kollegen und beginnen einen Streik. Doch erneut werden sie getäuscht und Mack wird in die Verbannung nach Virginia geschickt. Im letzten Teil spielt dann das Geschehen in den Südstaaten, wo Mack weiterhin als Sklave arbeiten muss. Doch sein Freiheitsdrang ist ungebrochen und so flüchtet er erneut. An seiner Seite die Frau seines Herrn, mit der er immer seit den Zeiten in Schottland aufeinander traf und mit der ihn mehr verbindet. Denn auch diese will vor der herrschsüchtigen Familie Jamisson und ihrem brutalen Ehemann fliehen. Ken Follett greift in diesem Roman Themen wie Leibeigenschaft, Deportation und das Leben in Kolonien auf. Ohne das der Roman die ganz große Tiefe hat, weiß er aber doch zu unterhalten. Zwar gibt es durch die drei Spielorte Wiederholungen, aber letztendlich habe ich diese Geschichte doch gerne gelesen. Erstmalig in Deutschland bereits 1996 erschienen entführt der Autor einen ins Jahr 1767. In Summe für mich ein guter Roman mit einigen Klischees, aber doch angenehm unterhaltend.

  13. Cover des Buches Basaltblitz - Blutmond (ISBN: B016GJFOKY)
    Markus Tillmanns

    Basaltblitz - Blutmond

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    Nick und Be müssen sich in diesem Band einigen Herausforderungen und Problemen stellen. Darunter: der verschwundene Vater Bes, der gruseligen Hausmeister, eine Englischarbeit und ein Superbösewicht mit einem grandiosen Namen. 

     

    In diesem Band werden einige Dinge aus den letzten Bänden aufgeklärt - und neue Handlungsstränge eröffnet. Die Dynamik zwischen den Figuren - vor allem zwischen Nick und Be - zeigt leichte Entwicklungen,  die durchaus wieder an typische Comichandlungen erinnern. Dadurch entwickelt der Leser jedoch gewisse Erwartungen in zukünftige Bände. Das kann Neugierde mit sich bringen (hatte man mit seinen Erwartungen recht?), kann aber auch enttäuschen (Was, wenn die eigene Erwartungen besser gefallen?). [...]


    Weiterlesen unter 


    http://manuzio.jimdo.com/2016/08/04/basaltblitz-blutmond/

  14. Cover des Buches Das Geheimnis des weißen Bandes (ISBN: 9783458359159)
    Anthony Horowitz

    Das Geheimnis des weißen Bandes

     (362)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Der Schriftsteller hat sich geändert, die besserwisserische, manchmal auch arrogante Art von Sherlock Holmes nicht. Der erste Teil der Geschichte plätschert lange Zeit dahin, bis sich das Ganze dann der eigentlichen Verschwörung widmet. Von da an ist es ein packender Kriminalroman, der die ganzen Abgründe der Kriminellen aufdeckt => 3,5 Sterne

  15. Cover des Buches Karma Girl (ISBN: 9783492280372)
    Jennifer Estep

    Karma Girl

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Carmen Cole hat es sich zur Aufgabe gemacht Superhelden und ihre Erzschurken zu demaskieren, nachdem ihr eigener Verlobter, der ortsansässige Superheld, ihr das Herz gebrochen hat. Seitdem reist sie von einer Stadt zur anderen, um geheime Identitäten aufzudecken. Doch auch die Schurken profitieren von Carmens Arbeit und zwingen sie die Identität der Fearless Five, Bigtimes herausragendster Gruppe Superhelden, aufzudecken. Um nicht zu sterben, heftet sich Carmen an die Fersen der Helden, die nicht nur schwer aufzuspüren, sondern eigentlich sogar ziemlich nett sind.

    Tatsächlich konnte mich diese Geschichte nicht so sehr mitreißen, wie ich es von Jennifer Esteps Bücher gewohnt bin, aber beginnen wir von vorn. Der Einstieg in die Geschichte war fast ein wenig schwierig. Nachdem Carmen ihren Verlobten abserviert und sich in ihre Arbeit flüchtet, sind die weiteren Kapitel sehr szenisch beschrieben und die Handlung springt recht schnell voran. Erst als die Terrible Trinity Carmen entführt, kommt wieder etwas Ruhe in den Erzählstil. Das beinahe jeder Name in der Geschichte eine Alliteration ist, war mir zu übertrieben, auch wenn so etwas für Superheldengeschichten irgendwie typisch ist. Auch die Tatsache, dass beinahe von Anfang an klar ist, wer hinter den Superhelden und Schurken steckt, hat ziemlich viel Spannung aus der Geschichte genommen (gleichzeitig fragt man sich, warum alle so lange brauchen, um das rauszufinden…). Die Handlung selbst hatte einige spannende, wenn auch nicht überraschende Elemente und sorgte damit auch für gute Unterhaltung. Trotzdem haben mich andere Reihen der Autorin bisher deutlich mehr begeistern können.

  16. Cover des Buches Renegades - Geheimnisvoller Feind (ISBN: 9783453271791)
    Marissa Meyer

    Renegades - Geheimnisvoller Feind

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Torsten78

    Nova hat es geschafft sich bei den Renegades einzuschleichen. Sie versucht möglichst viele Geheimnisse der Renegades zu erfahren. Dafür versucht sie immer mehr das Vertrauen der Renegades zu bekommen.

    Dabei erkennt Nova, dass es durchaus auch gute Renegades gibt aber das hält sie nicht davon ab ihre Pläne weiter zu verfolgen.

    ...

    Die vollständige Serienrezension findet sich hier:

    https://www.torstens-buecherecke.de/renegades-serie/

  17. Cover des Buches Der Name dieses Buches ist ein Geheimnis (ISBN: 9783401506272)
    Pseudonymous Bosch

    Der Name dieses Buches ist ein Geheimnis

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

    Das Buch ein leidlich spannender Kinder-/Jugendkrimi, der Plot bzw. die Idee ist eigentlich recht gut.
    ABER: Der Autor hat einen, in meinen Augen, grauenvollen Schreibstil.
    Daher: Einmal reicht

  18. Cover des Buches Das eherne Buch (ISBN: 9783608939347)
    Christian von Aster

    Das eherne Buch

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    "Das Eherne Buch" von Christian von Aster ist ein Fantasyroman, doch ist es keine der typischen Fantasiegeschichten. Es geht mehr um Mythen, Sagen und Legenden. Es handelt sich um einen abgeschlossenen Einzelroman, der nicht den Eindruck macht, als wäre eine Fortsetzung angedacht. Die Geschichte spielt in einer mittelalterlich anmutenden Welt, in der scheinbar jeder gegen jeden kämpft und seit Jahrhunderten kein Friede mehr herrschte. Doch immer noch gibt es Hoffnung, denn eine fast vergessene Legende soll den Weg zum Frieden weisen: die Geschichtenklinge, genannt das eherne Buch, muss dem Gott des Krieges überbracht werden.

    Der Held der Geschichte ist Jaarn von Stahl. Falls jemand sprachliche Vorbildung fehlt: "järn" ist schwedisch für "Eisen", und die Wortwurzel kommt in der Handlung noch öfters vor. Dennoch ist er nicht der typische Held eines Buches. Er ist unbedarft, kann nicht kämpfen, weiß nichts von der Welt, da er in einem Turm aufgewachsen ist.

    Der junge Jaarn wächst im Turm der königlichen Bibliothek auf. Hier lernt er nicht nur große Folianten zu schleppen und Texte zu kopieren, sondern auch zu gehorchen. Als er eines Nachts geweckt und zum Leiter der Bibliothek befohlen wird, hat er keine Ahnung, was er angestellt haben könnte. Doch statt für einer Missetat belangt zu werden, wartet der alternde König auf ihn.

    Für Jaarn ändert sich von einen Moment auf den anderen schlagartig alles, denn statt mit seinen „Brüdern“ Bücher zu verwalten wird ihm offenbart, dass er letzte verbleibende Spross des Fürsten sein soll und somit Thronerbe ist. Zudem soll er mit einer große Aufgabe betraut werden.

    Das Schicksal hat ihn dazu auserkoren, ein verschollenes, legendäres Schwert, seiner Bestimmung zuzuführen. Es trägt den Namen »Das Eherne Buch« und ist aus Geschichten geschmiedet. Drei der Geschichten gingen verloren und müssen dem Schwert nun wieder zugeführt werden. Jaarns Aufgabe ist es, das eherne Buch zu reparieren und dem Gott des Krieges zu Fuße zu legen. Der Weltfrieden hängt anscheinend von einer kleinen, unsportlichen Leseratte ab, die mit der Aufgabe scheinbar massiv überfordert ist.

    Noch in derselben Nacht wird der König verraten und ermordet und Jaarn von einem mysteriösen Narbigen entführt und aus der Stadt geschleust. Gemeinsam begeben sich die Beiden auf die abenteuerliche Reise die Prophezeiung des Ehernen Buches zu erfüllen.

    Die Handlung kommt uns auf den ersten Blick leidlich bekannt vor – ein junger, überforderter Mann wird auserwählt eine Queste zu erfüllen, die seine Welt retten soll. Es geht um Frieden für die Welt, um alten Hass, um Geheimnisse und Götter, die ihre Schöpfung verlassen haben.

    Wie vom Autor nicht anders erwartet, erweist sich die Queste in der Tradition der 70er Jahre jedoch auf den zweiten Blick als ein wenig anders, als vermutet. Statt der Jagd auf einen Schatz oder die Mühe sich selbst zum, natürlich gerechten, Herrscher eines Reiches aufzuschwingen, geht es vorliegend um etwas weit Profaneres – um den Weltfrieden! Wenn dem Gott des Krieges das legendäre eherne Schwert zu Füssen gelegt wird, dann soll endlich wieder Friede auf Erden herrschen – so zumindest die Mär.

    Erzählt wird, wie Jaarn das "eherne Buch" zu einem Tempel des Kriegsgottes bringen soll. Der Hintergrund dazu ist ein Versprechen der Göttern. Die Überbringung soll alle Kriege beenden, von denen die Welt ansonsten reichlich geplagt wird.

    Zahlreiche Menschen, die Jaarn auf seiner teils unfreiwilligen Reise begegnen sind anders, jeder hat eine eigene Geschichte. Allen voran der Narbensammler mit den vielen Namen.

    Die Charaktere sind interessanter, mit stimmigen Namen wie beispielsweise eine kriegerische Hebamme, genannt die ›Eisenmutter‹, oder der im Untergrund lebende ›Knochenkönig‹. Etliche Gauner, Mörder, Halsabschneider oder ein bekehrter ›Legendenschänder‹ bilden ein vielfältiges Sammelsurium der unterschiedlichsten Figuren. Auch die Nacht, die gefürchtetsten Meuchelmörder des Reiches heften sich an Jaarns Fersen.

    Das Buch schließt auf eine schöne Weise. Der Leser wird vorher tatsächlich gedanklich auf Abwege geschickt. Dadurch gelingt es dem Autor, die Spannung durchgehend aufrecht zu erhalten. Er schließt mit einer Pointe, die absolut passend und lesenswert ist, in sich aber dennoch weitere Fragen aufwirft.
     Die, vom Krieg zerrissene, düstere, mittelalterliche Welt, hätte ich gerne noch ein wenig besser kennengelernt, aber die actionreiche Handlung und der ab und zu durchschimmernde, sarkastische Humor haben definitiv ihren Reiz.

    Der Roman wird aus drei Perspektiven erzählt: zuerst ist da Jaarn, der letzte Rabe, der gemeinsam mit einem geheimnisvollen Narbigen durch das Land reist. Dann gibt es noch Zadt Mhaw, den General des Keilers, der seinen Herrn rächen und dafür den Raben töten will. Und zuletzt die Eisenmutter Deswyn Lhi, Hebamme und Söldnerin, die die von ihr auf die Welt geholten Kinder beschützen will.

    Interessant wäre auch die Sicht von Gvenn, der letzten Erbin des Keilers. Leider fehlt diese vollständig. So bleibt diese Figur flach. Vor allem, da sie ihre Ansichten zu rasch wechselt. Ihre Geschichte wäre bestimmt interessant und bereichernd gewesen.
    Insgesamt kann ich dieses Buch empfehlen. Es hat kleinere logische Schwächen. Diese bewegen sich jedoch absolut im Rahmen dessen, was wir von anderen Fantasy-Autoren auch erzählt bekommen. Ihnen gegenüber stehen Stärken, wie sie nur selten zu finden sind. Sobald Christian von Aster einmal in ein Motiv oder eine Diskussion eingestiegen ist, führt er sie erzählerisch wie bildsprachlich auf die gebührenden Höhen der Fantasy.
     Die Geschichte ist von Anfang an temporeich und spannend, sehr unterhaltsam geschrieben und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

    Das Buch liest sich am besten, indem wir uns gemütlich zurücklehnen und die Handlung auf uns zukommen lassen. Denn eigentlich ist alles anders als es der Leser erwartet. Genau das aber ist der Clou an diesem Buch. Tierischer Ernst beim Lesen wäre hier völlig falsch.  So würde das Buch völlig missverstanden.

    Mit diesem Buch hat mich Christian von Astern überrascht, und das in positiver Weise. Der Klappentext verspricht nicht zu viel …
     Für eingefleischte Fantasy-Fans vielleicht nicht das richtige, aber ganz sicher für alle, die sich auf eine Reise mit vielen Überraschungen mitnehmen lassen wollen.

  19. Cover des Buches The Umbrella Academy 1 - Neue Edition (ISBN: 9783959811736)
    Gerard Way

    The Umbrella Academy 1 - Neue Edition

     (41)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    43 Kinder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten werden alle zur selben Zeit überall auf der Welt von Müttern geboren, die vorher nicht schwanger gewesen zu sein schienen. Ein Mann namens Sir Reginald Hargreeves adoptierte so viele davon er finden konnte, letztlich sind es sieben, 5 Jungen und 2 Mädchen. Er bildet sie zu Superhelden aus. Jahre später haben sich die Mitglieder der Umbrella Academy aus den Augen verloren, müssen aber zusammenhalten, als die Welt unterzugehen droht.

    Nachdem mich die Serie „Umbrella Academy“ schnell gepackt hatte, wollte ich nun unbedingt auch die zu Grunde liegende Comicreihe lesen. Dieses ist der erste Band, und auch er konnte mich sehr schnell fesseln.

    Die erste Staffel der Serie basiert auf diesem Band und ist ihm tatsächlich sehr ähnlich, aber auch teilweise ganz anders. Das liegt aber wohl auch an den unterschiedlichen Möglichkeiten der beiden Medien. Beide Varianten finde ich gelungen.

    Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen, sie passen gut zur Geschichte. Ein bisschen enttäuscht war ich, dass die Charaktere weniger divers sind, als in der Serie, das ändert aber nichts an den Ideen und der Phantasie, an der Geschichte. Diese ist genauso spannend und ans Herz gehend wie ich es erwartet hatte.

    Neben der Hauptgeschichte gibt es im Anhang mehrere Kurzgeschichten, die ich ebenfalls gerne gelesen habe, sowie einige Skizzen.

    Der Start in die Comicreihe ist gelungen, spannend und fantasievoll.

  20. Cover des Buches Steelheart (ISBN: 9783453316959)
    Brandon Sanderson

    Steelheart

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_Buecherwelt

    Ich war zuerst skeptisch, da ich bis jetzt nur High Fantasy Bücher des Autoren gelesen hatte. Was ich dann bekommen habe, war aber einfach nur genial und eindeutig ein Highlight. 

    Das Buch war intelligent aufgebaut und voller spannender Actionszenen, die mich durchweg in ihren Bann gezogen haben. Das Ende hat mich dann nochmals vollkommen vom Stuhl gerissen und ich hatte durchweg Herzrasen, da es so spannend war. Interessant fande ich vor allem, dass hier die "Superhelden" nicht die Guten sind sondern eher die "Superschurken".

    Offiziell ist dies glaub ein Jugendbuch, was im Plot für mich allerdings nicht spürbar war (positiv gemeint!). Lediglich bei dem Verhalten des Protagonisten zu Frauen war es spürbar, dies wurde aber mit einem gewissen Humor hinterlegt, in dem er sich selbst überlegt, wie verrückt es ist sich so schnell zu verknallen, was mich wirklich zum schmunzeln gebracht hat und nicht nur das sein Hang zu schlecht gewählten Metaphern hat mich mehr als einmal zum lachen gebracht. 

    Fazit:  Sanderson kann somit wieder mit einem gewissen Humor, einem leicht lesbaren Schreibstil und einem actionreichen und spannenden Plot punkten. Das Buch hat es in meine Favoritenliste geschafft und ich werde mir schnellstmöglich die Folgebände besorgen.

  21. Cover des Buches Watchmen (ISBN: 9783866076075)
    Alan Moore

    Watchmen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Zu Watchmen muss man gar nicht viel sagen. Alan Moore ist ein Meister des tiefgründigen Comics, fernab üblicher Superhelden-Pfade. Watchmen ist brutal, verstörend und gleichzeitig mit einer hintersinnigen Botschaft in Zeiten des Kalten Krieges. (Man darf nicht vergessen der Comic stammt aus den 80ern) Muss jeder Comic-Enthausiast im Regal stehen haben.

  22. Cover des Buches Im Reiche des silbernen Löwen (ISBN: 9783780215284)
    Karl May

    Im Reiche des silbernen Löwen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3.Teil eines spätwerkes von Karl may, in der es mehr und mehr um tiefe religiöse Fragen und Philosophie geht, die mehr und mehr in den Vordergund treten. Trotzdem auch eine Abenteuerreise.
  23. Cover des Buches Der Löwe der Blutrache (ISBN: 9783780215260)
    Lothar Schmid

    Der Löwe der Blutrache

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eigentlich der erste Teil einer 4-Bändigen Reihe, aber nur in der neuesten Version! Sie beginnt im Wilden Westen und geht weiter in den Orient. Karl May ist nun wesentlich gereifter die Dialoge werden vertiefter, aber noch sind die Erzählungen flüssig und die Komik ist vorhanden. Tolles Spätwerk eines der unterschätztesten Erzähler des 19.Jahrhunderts.
  24. Cover des Buches Der Turm von Avempartha (ISBN: 9783608964509)
    Michael J. Sullivan

    Der Turm von Avempartha

     (77)
    Aktuelle Rezension von: minninimin

    Die Virtuosität des Autors entfaltet sich in der meisterhaften Erschaffung einer Welt, in der jeder Satz wie ein künstlerischer Pinselstrich eine Szenerie von atemberaubender Detailgenauigkeit malt.
    Der Turm selbst wird zu einem anthropomorphen Wesen, dessen Charakter durch die Seiten schimmert und den Leser in seinen Bann zieht. Eine Liaison zwischen der geheimnisvollen Welt und den wandelnden Figuren entsteht, durch die wir die Vielschichtigkeit ihrer Motivationen und Gefühle erkunden können.

    Die Charakterentwicklung gleicht einer opulenten Symphonie. Die inneren Kämpfe fügen der narrativen Textur eine weitere Dimension hinzu, die die Handlung weiter vertieft. Wendungen in der Geschichte fungieren als Crescendos, die den Verlauf in unerwartete Richtungen lenken.

    Gelegentlich verliert sich die Geschichte jedoch in reflektierenden Passagen, die das Tempo des Gesamterlebnisses leicht abbremsen.

    ⭐⭐⭐⭐️ (4/5)

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