Bücher mit dem Tag "schutzgelderpressung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schutzgelderpressung" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Voll von der Rolle (ISBN: 9783770015603)
    Lotte Minck

    Voll von der Rolle

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Lorettas Freund Frank hat sich einen Traum erfüllt und einen Kiosk übernommen. Als gute Freundin hilft Loretta natürlich tatkräftig bei der Verschönerung von „Kropkas Klümpchenbude“ mit, doch noch vor der Neueröffnung tauchen die ersten Schmierereien auf. Loretta hat schon bald einige der jugendlichen Skater als Täter im Visier und was das Rentnergespann, bestehend aus JuppZwo, Locke und Steiger, welches den ganzen Tag auf einer Bank neben der Bude verbringt, an Klatsch und Tratsch über diese Jugendlichen zu berichten hat, lässt Lorettas kriminalistischen Spürsinn zur Hochform auflaufen und dann stolpert sie eines Morgens im wahrsten Sinne des Wortes über die Leiche eines der Jugendlichen.
    Die Polizei geht von einem Skateboardunfall aus, doch Loretta kommen schnell Zweifel und so ermittelt sie mal wieder auf eigene Faust.


    Was war denn dieses Mal mit Loretta los? Die Gute war ja von Anfang an fürchterlich schlecht gelaunt und wahnsinnig schnell auf hundertachtzig. So zickig, wie sie in diesem Band häufig rüber gekommen ist, kenn ich sie gar nicht und hat mir auch überhaupt nicht gefallen.
    Schlimmer war nur noch ihre Aussage zum Schokokussbrötchen für welches sie allerdings die N-Wort-Variante genutzt hat und für meinen Geschmack mit einer für Loretta recht unpassenden, überheblichen Arroganz festgestellt hat, dass das im Ruhrpott schon immer so hieß und immer so heißen wird, weil man es im Pott ja nicht so mit „politischer Korrektheit“ hat. Stimmt zwar, allerdings sind auch nicht alle im Ruhrpott so ignorant und können erkennen, dass manche Begriffe einfach ausgedient haben (sollten); und das hat auch nichts mit politischer Korrektheit zu tun.

    Ebenso unverständlich fand ich übrigens, dass die ganze Situation mit ihrem Freund Pascal sie so kalt lässt. Mir war ja schon in Vorgängerteilen  aufgefallen, dass es ganz praktisch war, dass Pascal meist unterwegs war und so von ihren Ermittlungen nicht viel mitbekommen hat, da er kein großer Freund ihrer Ermittlertätigkeit ist bzw. davon, dass sie sich dabei gerne in Gefahr bringt. Ich hätte aber schon gerne eine etwas nachvollziehbarere Reaktion - vor allem mehr Emotion - seitens Loretta gehabt auf diese mögliche Trennung, nicht nur ihre miese Laune. 

    Auch der Fall an sich konnte mich dieses Mal einfach nicht überzeugen. Loretta ergeht sich sehr früh in ausschweifenden Hirngespinsten über die Jugendlichen und auch den (möglichen) Mord und zwar noch bevor sie irgendwelche ernsthaften Hinweise in diese Richtungen bekommen hat. Natürlich stellt sich hinterher heraus, dass sie mit ihren wilden Spekulationen fast immer Recht hatte.
    Das fand ich dieses Mal echt überzogen.
    Auch die Reaktionen von Frank und anderen Kiosk- bzw. Ladenbesitzerin auf diese Jugendlichen fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zumindest Frank kennt man da anders und dass er nicht mal seinen guten Freund und Ex-Komissar Erwin von Anfang an eingeschaltet hat bzw. wenigstens um Rat gefragt hat, wollte sich mir nicht vermitteln.

    Gut dagegen fand ich den Mörder und seine Motive. Ohne hier zu viel vorwegzunehmen, hat das Ganze für mich der Geschichte noch mal eine Wendung gegeben, die alles ein wenig aufgewertet hat (wenn auch im tragischen Sinne), da es keine einfache Rachetat war.


    Fazit: Ich muss sagen, ich war dieses Mal schwer enttäuscht von Loretta und ihrer ganzen Art. Sie hatte schon von Beginn an eine unterdurchschnittlich schlechte Laune und wirkte häufig zickig (auch wenn ich dieses Wort echt nicht mag), aber ihre recht ignorante Sichtweise zum N-Wort, die ebenfalls nicht zu der Loretta passt, wie ich sie bisher kennen gelernt habe, hat für mich den Ausschlag nach unten gegeben und da auch der Kriminalfall mich nicht recht von sich überzeugen konnte, kann ich dieses Mal gar nicht anders, als nur zwei Sterne zu vergeben.

  2. Cover des Buches Blutportale (ISBN: 9783426523407)
    Markus Heitz

    Blutportale

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Magnus_Bane

    Das Buch ist wirklich großartig. Es gibt Magie, Action und jede Menge Gemetzel, aber nicht völlig zusammenhanglos. Spätestens am Ende versteht man wie alles zusammenhängt. Da kam dann auch noch eine Wendung, die ich niemals erwartet hätte. 

    Der Schreibstil ist flüssig, und lässt sich gut weglesen. Markus Heitz ist zurecht einer der bekanntesten Schriftsteller Deutschlands.

  3. Cover des Buches Das Leben meines besten Freundes (ISBN: 9783957280633)
    Judith Gridl

    Das Leben meines besten Freundes

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Samir und Jacob sehen sich zum verwechseln ähnlich - Stammen aber aus ganz unterschiedlichen Welten.
  4. Cover des Buches Das Sandwichkind (ISBN: 9783961115280)
    Juliane Sophie Kayser

    Das Sandwichkind

     (49)
    Aktuelle Rezension von: angel1843

    Der 10-ige Paule hat einen verwöhnten kleinen Bruder und eine ältere Schwester mit Einserschnitt… Wie nervig! Als ihn dann eines Tages auch noch eine Schuhverkäuferin als „Sandwichkind“ bemitleidet, beginnt für ihn eine höchst seltsame Wandlung … Und dann sieht er sich plötzlich auch noch einem ungeahnten Abenteuer gegenüber stehen…


    Die Geschichte ist nicht nur rasant geschrieben, sondern auch sehr schön illustriert, um dem Ganzen noch mehr Spannung zu verleihen… Es ist nicht nur ein sehr schöner Kinderkrimi, mit viel Detektivarbeit und Freunden, die einem in jeder Not beistehen… Sondern auch Paule lernt viel über sich selbst, und auch das es manchmal ganz schön ist das mittlere Kind zu sein…


    Fazit: Ein sehr süßer Kinderkrimi mit vielen schönen Illustrationen… 

  5. Cover des Buches Aller Anfang ist Apulien (ISBN: 9783462044973)
    Kirsten Wulf

    Aller Anfang ist Apulien

     (55)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper
    Mir wurde eine Liebesgeschichte versprochen. Ich habe schöne kitschige herzerfüllende Belletristik erwartet. Stattdessen wird diese Liebesgeschichte mit Geschichten zum Menschenhandel und Schutzgelderpressung gespickt. Och nee. Entweder oder, aber nicht beides, bitte. Die Biografie der Autorin gibt doch Stoff für 3 Bücher her. Warum hat sie also alles in eins gepackt? Dennoch 4 Sterne, weil es sich gut liest.
  6. Cover des Buches Das Syndikat der Spinne (ISBN: 9783426407073)
    Andreas Franz

    Das Syndikat der Spinne

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Dieser Teil hat mir wieder richtig gut gefallen. Er war spannend und verworren bis zum Schluss. Zwischendurch gab es ein paar bekannte Franz-Längen, aber die kann man bei der Story eigentlich vernachlässigen.

    Mal wieder wird Selbstjustiz als etwas Gutes hervorgehoben, auch in Reihen der Polizei. Da wird es dann auch mal als selbstverständlich angesehen, die schwarzen Schafe der Polizei unter Druck zu setzen, damit man selbst zum Ziel kommt.

    Die Darstellung und Erklärung des Aufbaus der organisierten Kriminalität hat mir sehr gut gefallen auch wenn die ein oder andere Situation doch recht unrealistisch waren.

    Positiv aufgefallen ist mir auch, dass dieser Teil einen anderen, weniger genervten Vibe hatte als der vorangegangene Teil.

  7. Cover des Buches Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen (ISBN: 9783734111877)
    Caren Benedikt

    Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Denise_reads

    "Das Grand Hotel" von Caren Benedikt aus dem blanvalet Verlag, erzählt eine verstrickte und geheimnisvolle Familiengeschichte, kurz nach dem Ersten Weltkrieg. 

    Im Jahr 1924 lebt die Dame und Geschäftsfrau Bernadette von Plesow auf Rügen und führt das Grand Hotel mit voller Leidenschaft. Bei ihr leben ihr ältester Sohn Alexander und die jüngste Tochter Josephine, ihr mittlerer Sohn Constantin hat sein eigenes Hotel in Berlin eröffnet. Alexander arbeitet mit seiner Mutter im Hotel und gemeinsam versuchen sie das Erbe des verstorbenen Vaters und Ehemannes wieder mit Leben, Menschen und Freude zu füllen. Dabei haben beide jedoch etwas andere An- und Absichten. Während Josephine sich noch selbst und ihre künstlerische Ader finden muss, ist Constantin in Berlin bereits ein erfolgreicher, aber auch gefürchteter Geschäftsmann. Jeder dieser Charaktere erzählt seine Geschichte und jeder birgt seine Geheimnisse. 

    Caren hat einen tollen Schreibstil und lässt die Lesenden nur so durch das Buch schweben. Jeder der Charaktere hat seine eigenen Ecken und Kanten, weshalb mir das Buch auch so toll gefallen hat. Es zeigt eine Welt in der Nachkriegszeit und wie schwer das Leben, trotz vermeintlichen Reichtums sein kann. Caren zeigt ebenso auf, dass es auch auf Rügen, einem Erholungsort, durchaus zu gewissen Problemen kommen kann und dass diese nicht nur in einer aufstrebenden und pulsierenden Stadt wie Berlin existieren. Armut, Verzweiflung und Machtgehabe werden hier sehr gut dargestellt und haben mich die Zeilen einsaugen lassen. Doch neben den äußerlichen Faktoren der Nachkriegszeit werden auch die Familienerlebnisse und -geheimnisse nicht zu kurz thematisiert. Jeder Einzelne von den Hauptcharakteren trägt etwas mit sich herum, was schwer auf dem Herzen liegt, obwohl die Familie auf mich nicht ganz so gespalten wirkte. Jeder hat eben seine Geheimnisse. 

    Bernadette ist eine starke Witwe, die ihr letztes Kleid für das Grand geben würde. Diesen Traum hatte sie sich mit ihrem verstorbenen Ehemann erfüllt und nun war sie dran, das Grand wieder groß zu machen. Jedoch bekommt sie dies nicht nur mit ihrem starken und charismatisch wirkenden Charakter hin, sondern auch mit ihren weiblichen Vorzügen. Diese Frau hat mir teilweise wirklich den Atem geraubt und selbst beim Lesen hätte ich ihr vermutlich auch so einiges abgekauft. Sie ist unabhängig und weiß ihre Probleme selbst zu lösen, weshalb ich Bernadette sehr gerne mochte.

    Alexander und Josephine - das älteste und jüngste Kind, haben mich beide auf ihre eigene Art und Weise genervt. Der Sohn, der damit nicht klarkommt, dass die Mutter die Führung des Hotels nicht zu 100 % in seine Hände legen will und die Tochter, die nur am Jammern war, dass sie ja nicht geliebt werden und niemand sie verstehen würde. Beide waren auf ihre eigene Art speziell, aber haben mich auch oft mit den Augen rollen lassen. 

    Constantin wirkte auf mich wie das Lieblingskind von Bernadette - jung, unabhängig, reich und machtvoll. Der mittlere Sohn hat sich bereits in Berlin ein eigenes Imperium aufgebaut und wird von anderen Geschäftsleuten durchaus gefürchtet. Die Art und Weise, wie er. Angelegenheiten regelt, sind für die damalige Zeit gar nicht so verwerflich, heutzutage jedoch sehr fraglich. Constantin ist jemand, der wohl die falschen Freunde hatte oder mit den falschen Leuten Geschäfte gemacht hatte, jedoch mochte ich ihn sehr. Er war spannend, aufregend, charismatisch und böse. 

    "Das Grand Hotel" hat mich für einige Zeit in eine andere Zeit entfliehen lassen und mir gezeigt, dass es im Jahr 1924 nicht gerade einfach zu leben war. Die Welt, die wir heute kennen, gab es so definitiv früher nicht und man musste um sein Überleben kämpfen - vielleicht auch nicht mit den schönsten Mitteln und Wegen. Teilweise haben mich die Beschreibungen und Zustände traurig gemacht, jedoch hat Caren hier einen tollen Ausgleich mit den Familiengeheimnissen geschaffen, wie letztendlich in einer Tragödie enden. Ich werde mir auf jeden Fall noch den zweiten und dritten Teil durchlesen und schauen, wie die Geschichte der von Plesows endet. 

  8. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  9. Cover des Buches Der Platz an der Sonne (ISBN: 9783608962901)
    Christian Torkler

    Der Platz an der Sonne

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    Der 1978 geborene Josua wächst vaterlos in einem Entwicklungsland auf. Seine gottesfürchtige Mutter schafft es mit verschiedenen Gelegenheitsjobs gerade so, ihre drei Kinder zu ernähren, aber eine Wohnung mit fließendem Wasser oder eine höhere Schulbildung kann sie ihnen nicht ermöglichen. Nach seiner Schulzeit arbeitet sich Josua vom Straßenverkäufer zum Parkplatzwächter hoch und fährt irgendwann sogar Taxi. Manchmal erscheint ihm das Glück zum Greifen nah, doch das Schicksal schlägt immer wieder zu und in einer hoch korrupten Diktatur und Mangelwirtschaft ist es nahezu unmöglich, etwas auf die Beine zu stellen. Dabei will Josua doch nur raus aus Elend, Schmutz und Hoffnungslosigkeit. Aber kann ihm das in seiner Heimat überhaupt gelingen – oder ist der einzige Ausweg die Migration ins gelobte Land auf der anderen Seite des Mittelmeers?

    Soweit, so bekannt, mag der ein oder andere jetzt denken – aber Stopp! Christian Torkler beschreibt in „Der Platz an der Sonne“ nicht die Geschichte eines afrikanischen Flüchtlings, der von Europa träumt. Im Gegenteil: Jousa Brenner wächst in Berlin auf, der Hauptstadt der Neuen Preußischen Republik, die nach drei Weltkriegen immer noch halb in Schutt und Asche liegt, obwohl die reichen afrikanischen Demokratien Entwicklungshilfe leisten und nairobische Partnergemeinden neue Kirchendächer spendieren. Sehnsuchtsziel von Josua und seinen Kumpels ist dann auch Matema im reichen Tanganyika: „Wenn wieder einer weg war, hieß es, der ist in den Süden …“. Doch in seinem leicht schnodderigen Tonfall, der sich durch das gesamte Buch zieht, schildert er auch gleich den Haken an der Sache: Die reichen schwarzen Bongos wollen keine Armutsflüchtlinge. Aber was hat ein perspektivloses Weißbrot wie er schon zu verlieren?

    Torkler betreibt den Perspektivwechsel in „Der Platz an der Sonne“ in einer so detaillierten Konsequenz, dass er mir richtig an die Nieren gegangen ist. Gedanklich nachzuvollziehen, warum ein afrikanischer Flüchtling nach Deutschland kommt, ist das eine – vom Elend im Entwicklungsland Preußen und der Sehnsucht nach Afrika zu lesen, aber etwas völlig anderes. Es braucht kaum noch Fantasie, um sich dieses im Roman sechsgeteilte Deutschland, in dem so einiges schiefgelaufen ist, vorzustellen: den Dreck, die nach drei Kriegen kaum wiederaufgebaute Infrastruktur, Kriegsruinen, schimmelige Wohnungen, scharfe Grenzen und ein komplett korruptes System. Torkler führt seinen Lesern gnadenlos vor Augen, was für ein großer Zufall es ist, in welche Verhältnisse man geboren wird und dass es gar nicht so viele historische Fehlentscheidungen braucht, um ein Land im Chaos versinken zu lassen. Dass die vage Hoffnung auf eine bessere Zukunft reichen kann, um alles hinter sich zu lassen, wird äußerst nachvollziehbar illustriert. Genau wie das Fluchtthema: Hier soll es in umgekehrter Richtung übers Mittelmeer gehen – doch schon der Weg zur Küste ist eine grausame Odyssee, die ihre Opfer fordert.

    „Der Platz an der Sonne“ hat mich stellenweise kalt erwischt und ziemlich deprimiert. Torkler schildert schonungslos, wie das Leben in einem gänzlich anderen Deutschland aussehen könnte. Keine Feelgood-Lektüre, sondern ein harter Perspektivwechsel, der sich absolut lohnt. Man kann seine Komfortzone auch lesend verlassen – und weil Torkler einen auf jeder einzelnen Seite dazu zwingt, bereichert dieses Buch mindestens so sehr, wie es verstört.

  10. Cover des Buches Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan (ISBN: 9783453218741)
    Latife Arab

    Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan

     (5)
    Aktuelle Rezension von: culejule

    "Ich möchte es laut in die Welt hinausschreien: ... Jede Frau hat das Recht auf eine freie Meinung, das Recht, über den eigenen Körper zu entscheiden und darüber, mit wem sie ihr Leben verbringen möchte (..)" (Seite 247)

    Latife Arab ist die erste weibliche Stimme, die den Mut und die Kraft gefunden hat, aus dem inneren Kreis eines Clans zu berichten. Ein Einblick, der mich sehr aufgewühlt und zum Nachdenken animiert hat. Einblicke, eines skrupellosen Familien- und Wertesystems, in der die Frau weniger Wert hat als Vieh. 

    Die Autorin wurde 1980 in einem kleinen türkischen Dorf geboren und kam mit fünf Jahren nach Deutschland. Mit 28 Jahren kehrte sie der Familie den Rücken. Ehrlich schildert die Autorin die Missbräuche, die sie tagtäglich erleben musste. Gewalttaten, die mich während des Lesens sehr mitgenommen und sprachlos gemacht haben. Misshandlungen, die von ihren Eltern und dem Ehemann sowie Geschwistern und auch Onkeln verübt wurden. Hinzu kommen die Beschreibungen der kriminellen Machenschaften, die Latife Arab bereits als Kind miterleben musste und denen sie hilflos ausgeliefert war.

    Ich bewundere den Mut der Autorin und möchte euch diese LeseHighLight nur empfehlen. 

  11. Cover des Buches The Black Book (ISBN: 9780312565640)
    Ian Rankin

    The Black Book

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    Das fünfte Buch der Rebus-Reihe sammelt eine Reihe interessanter Figuren: den Unterweltkönig "Big Ger", den Brauereierben "Black Aengus", einen Tunichtgut, der sich zum Musterknaben gewandelt hat, einen Café-Betreiber mit Elvis-Faible, einen dubiosen Metzger, einen blinden klugen Mann, einen freigelassenen Sextäter ... 

    Leider fügt sich das Ensemble zu einer zähflüssigen Geschichte um einen fünf Jahre zurückliegenden Brand in einem Hotel von zweifelhaftem Ruf, in dessen Trümmern ein nie identifizierter Mann erschossen vorgefunden wurde. So richtig kommt das Ganze nie von der Stelle, das Puzzle löst sich relativ früh, bis der Täter am Ende durch einen (für meine Begriffe) unglaubwürdigen und doofen Twist dingfest gemacht wird. 

    Ian Rankin kann es besser, und das mit Abstand lesenswerteste an dem Buch ist das launige Vorwort des Verfassers zu seinem 25 Jahre alten Buch.

  12. Cover des Buches Friedensengel (ISBN: 9783442378463)
    Marion Feldhausen

    Friedensengel

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    *INHALT*
    Kommissar Alvermann - frisch von seinen Schussverletzungen genesen - und sein Team versuchen vergeblich, einer Bande von Schutzgelderpressern beizukommen. Doch erst als ihr Sohn bei einem Hausbrand stirbt, ist eine der Betroffenen bereit, zu reden. Und plötzlich deutet alles auf ein regionales Rüstungsunternehmen, es drängt sich der Verdacht auf illegalen Waffentransport auf.

    Parallel dazu ist der Journalist David in Kolumbien, um über den Konflikt zwischen Venezuela und Kolumbien sowie die Paramilitärs zu berichten. Er erlebt dort Grauenhaftes, doch es wird klar: Die Menschen dort sind auf Waffen angewiesen - Waffen, die vielleicht illegalerweise aus Deutschland kommen?

    *MEINE MEINUNG*
    Mir war nicht bewusst, dass es sich um die Fortsetzung eines ersten Bandes handelt ("Himmelskinder"). Man merkt an einigen Stellen, dass es da offensichtlich vorher Zusammenhänge gegeben haben muss, allerdings erschließt sich das Meiste aus dem Kontext oder wird von der Autorin noch einmal erwähnt. Für das Verständnis der Charaktere  muss man den ersten Band also nicht gelesen haben.

    Mir gefiel der Schreibstil von Anfang an. Ich habe mich nicht lange einlesen müssen und bin das ganze Buch hinweg begeistert geblieben. Der Autorin gelingt der Spagat zwischen einem wichtigen politischen Thema, das mit dem ihm gebührenden Ernst auch vorgetragen wird sowie einigen heiteren und erfreulichen Szenen, um das Buch insgesamt nicht zu düster werden zu lassen.
    So gibt es zum Beispiel die kleine fünfjährige Lotte, einen quirligen, aufgeweckten Sonnenschein, die "Herr Halber Mann" ganz schön auf Trab hält.

    Insgesamt finde ich, dass der Autorin mit diesem Buch ein toller Thriller gelungen ist, der nicht nur unterhält, sondern auch politische und gesellschaftliche Probleme aufzeigt, der gleichzeitig schockiert und fesselt, vor allem aber eins: zum Nachdenken anregt.
  13. Cover des Buches Die Lieferantin (ISBN: 9783518469644)
    Zoë Beck

    Die Lieferantin

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Aenna612

    Die Bewertung bezieht sich auf das Hörbuch.

    Nachdem ich "Paradise City" von Zoë Beck bereits super spannend fand, hat mich auch "Die Lieferantin" nicht enttäuscht. Die Sprecherin liest in sehr angenehmem, ruhigem Ton.

    Das Thema fand ich ebenfalls sehr mitreißend und aktuell. Es fiel mir leicht, mir vorzustellen, dass es im Londoner bzw. Edinburgher Untergrund tatsächlich so zugeht.

    Lediglich die verschiedenen Charaktere blieben für mich ein wenig zu blass, und gerade bei den Frauen hat das dazu geführt, dass ich sie bis etwa zur Hälfte nicht gut auseinander halten konnte.

  14. Cover des Buches Kismet (ISBN: 9783257233360)
    Jakob Arjouni

    Kismet

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Der türkischstämmige Privatdetektiv Kemal Kayankaja will seinem Freund, dem Gastwirt Romario helfen, der von Schutzgelderpressern bedroht wird . Als die Erpresser auftauchen geht so manches schief und Kemal und sein Freund erschießen die Erpresser. Um die Hintermänner aufzudecken ermittelt er und gerät bald in die Schusslinie der kroatischen Mafia und dubioser Geschäftemacher. Die Kneipe von Romario geht in Flammen auf und dieser ist bald ebenso wie Kayankaja in Lebensgefahr, als sein Büro in die Luft fliegt. Eine mörderische Hetzjagd beginnt und Kemal schafft es schließlich sich aus der Schusslinie zu bringen und den Fall zu lösen.

    Ajouni gelingt eine spannende Krimi-Handlung im Frankfurter Bahnhofsmilieu mit einer großartigen Hauptfigur. Der Detektiv Kemal Kayankaya, der kein türkisch kann und besser Deutsch spricht als so mancher Deutsche beschreibt sehr gut die Spannungen und Eindrücke der zweiten Generation türkischer Einwanderer, die in Deutschland geboren wurden und nur in ihren Familien die türkische Kultur erfahren haben. Stil und Sprache überzeugen und so mancher pointierter Dialog ist enthalten. Der Autor versteht mit Sprache umzugehen und gekonnt werden Personen beschrieben und auch Spannung aufgebaut, so dass eine lebendige Erzählwelt entsteht, in die ich mich gleich hineinversetzt fühlte. Habe das Buch gerne gelesen und es hat mit gefallen, so dass ich es nur weiterempfehlen kann. 

  15. Cover des Buches Auf der Straße gilt unser Gesetz (ISBN: 9783453218000)
    Khalil O.

    Auf der Straße gilt unser Gesetz

     (6)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl

    Khalil stammt aus einer großen Familie. Der Zusammenhalt ist groß. Wenn einer Probleme hat, startet er einen Notruf, und schon bald sind jede Menge kampfbereite, bewaffnete Männer zur Stelle, um den Anrufer zu verteidigen. Diese große Familie hält nicht nur bei Gewaltaktionen zusammen, gemeinsam finden sie auch viele Wege, um schnell reich zu werden. Dabei können sie sich aufeinander verlassen, denn sie sind ja Familie.

     

    Khalils arabische Familie stammt aus einem Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei. Wegen den Unruhen in der Heimat wandert sein Großvater in den 40er Jahren nach Libanon aus. Als es auch dort unsicher ist, hört die Familie vom guten Leben in Deutschland. 1978 zieht die Familie nach Deutschland, und nach einigen Eingewöhnungsschwierigkeiten entschließen sie sich zu bleiben.

     

    Khalil lebt zunächst in einem kleinen Dorf. Er wird gehänselt und weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Nach einem Familienbesuch in der alten Heimat entschließt er sich nicht mehr Opfer zu sein, sondern mit Gewalt zu antworten.

     

    Nach der Trennung der Eltern zieht der Vater mit seinen Kindern nach Berlin, denn dort lebt seine erweiterte Familie, die sich mit ihm um die Kinder kümmern kann.

     

    Schon in seinen ersten Teenagerjahren beteiligt sich Khalil mit Begeisterung an die kriminellen Aktivitäten der Großfamilie. Betrug und Diebstahl, Drogenanbau und Handel, Bordellbesuche und mehr kennzeichnen seinen neuen Alltag. Die Schule bricht er ohne Abschluss ab. Er lebt offiziell von Sozialhilfe und sucht immer neue Verstecke für seine Unsummen an Geld. Bis er sich eines Tages entschließt sein Leben zu ändern. Er ist es müde immer in Angst zu leben. Er will auf ehrliche Weise sein Geld verdienen. Er kommt von den Drogen frei, macht das Abitur nach und studiert Sozialarbeit. Jetzt hilft er gefährdeten Jugendlichen ihr Leben zu überdenken und neue, gewaltfreie Wege zu finden.

     

    Dieses Buch wurde von der Journalistin Christine Kensche geschrieben, die Khalil eine Stimme gibt. Der Ton dieser Stimme wechselt im Laufe des Buchs mehrmals. Am Anfang wird recht sachlich über die Familiengeschichte berichtet. Dann kommen die Jahre, die von Kriminalität und Ausschweifungen bestimmt sind. Hier spricht ein wütender Junge von der Straße. Bei der Aufzählung der Taten ist nur wenig Reue zu spüren, obwohl es viele Opfer gibt, die stark unter Khalils Verbrechen leiden. Es soll vielleicht authentisch klingen, aber beim Lesen wirkt die derbe, gewaltverherrlichende und mitleidslose Sprache teilweise abstoßend. Die letzten Kapitel sind wieder sehr sachlich geschrieben. Hier geht es um Ratschläge für den Umgang mit Flüchtlingen und Familienclans, damit diese gar nicht erst in die Kriminalität abrutschen.

     

    Fazit: Ein Insiderblick auf die Karriere eines Clan-Kriminellen, der die Umkehr schafft. Trotz der unangenehmen, derben Sprache in weiten Teilen des Berichts ist es beeindruckend zu lesen, wie ein Freund und eine Lehrerin durch ihre Liebe und Annahme die Sehnsucht nach einem anderen Leben in Khalil wecken

  16. Cover des Buches Die Tote im Fechtsaal (ISBN: 9783548061146)
    Helga Glaesener

    Die Tote im Fechtsaal

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Athene100776
    Annie führt eine Fechtschule, um ihre Tochter und sich selber über Wasser zu halten. Sie leben nicht gerade gut davon und dazu kommt noch, dass man im 19.Jahrhundert mit so einer "seltsamen" Frau nicht gerne gesehen wird. Doch dann stirbt eine ihrer Schülerinnen und schnell fällt der Verdacht auf Annie.


    Die Autorin hat ein Gespür dafür, dem Leser eine spannende Geschichte zu präsentieren. Von Beginn an war ich von der Handlung gefesselt , was neben dem Schreibstil auch an der aufgebauten Spannung lag, die die Autorin scheinbar mühelos halten konnte.

    Die Charaktere sind bildlich und realistisch beschrieben, schnell hatte ich meine Lieblingscharaktere auserkoren , da brachte eine Wandlung mein ganzes Denken zum einstürzen. Diese Wandlungen und Veränderungen trugen dazu bei, das der Krimi für mich nicht langweilig wurde und ich mit meinen eigenen Gedanken immer wieder bei Null anfangen musste.

    Die Handlung an sich ist in sich schlüssig und zum Ende hin völlig logisch und klar durchdacht.

    Gerne hätte ich noch mehr über verschiedene Situationen aus dieser zeit und dem Umfeld von Annie erfahren, doch das hätte sicher de Rahmen des Buches überspannt. 
  17. Cover des Buches Gentlemen GmbH  Band 3, In den Klauen der Mafia (ISBN: B003BBFJNI)
    Tacconi Castelli

    Gentlemen GmbH Band 3, In den Klauen der Mafia

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Gentlemen unterstützen diesmal Inspektor Allen von Scotland Yard in seinem Kampf gegen die weltweite Mafia und legen nacheinander die Mafiazentren der Welt lahm, natürlich wie immer mit Bowlerhut und Shakespeare-Zitat. Eine tolle Krimireihe.
  18. Cover des Buches Höllenritt (ISBN: 9783548374055)
    Ulrich Detrois

    Höllenritt

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Uli ist Aussteiger bei den Hells Angels, dem größten und weltweit gefürchtesten Rockerclub der Welt. Er schildert, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist, was für einen Spaß die Partys mit Suff, Koks und Stripperinnen gemacht haben und wie er innerhalb der Organisation kaltgestellt wurde. Inhaltlich ist das Ganze also ganz interessant, auch wenn man vieles schon aus diversen Büchern und Dokumentationen im Fernsehen kennt, aber sprachlich und von der Schreibe her ist das alles so schlecht gemacht, daß ich nicht mehr Punkte vergeben konnte.
  19. Cover des Buches Codename E.L.I.A.S. - Kaltgestellt (ISBN: 9783967119466)
    Mila Roth

    Codename E.L.I.A.S. - Kaltgestellt

     (38)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Michael Cavanough, CIA Agent betritt ein Bürgebäude, um seinen Kontaktmann zu treffen. Doch er kommt zu spät, er ist tot. Wenig später fliegt alles in die Luft. Im Krankenhaus wacht Michael auf und kann sich an alles erinnern, nur anscheinend sonst niemand. Seine Identität wurde ausgelöscht. Zumindest hat er noch eine Familie, die er seit zwölf Jahren gemieden hat und eine Exfreundin, die ihn raushaut und die er damals einfach verlassen hat. Das neue Leben birgt wenig Gutes für Mike: Keine Wohnung, keine Job und kein Geld! Luke, ein alter Freund besorgt ihm zumindest einen riskanten Job: Das Ausheben einer Gang, die ein ganzes Viertel terrorisiert. Kinderspiel meinte seine Ex.

    Unglaublich spannend! Wie schon die Agentenserie Spionin wider Willen wieder eine Reihe mit Suchtpotential!

  20. Cover des Buches Geisterfahrer (ISBN: 9783710900655)
    Michael Opoczynski

    Geisterfahrer

     (32)
    Aktuelle Rezension von: wsch

    Auch im zweiten Fall der 'Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen' schimmern Fakten deutlich durch. Die durch Gesetzeslücken und findige Anwälte ermöglichten Schlupflöcher, durch die gar einige der extrem hoch bezahlten Manager der Autoindustrie einer ihren Taten entsprechenden Strafe entkommen können.

    Zitat Seite 204: 

    "»Dann sprich mir nach: Unsere Kunden können ab sofort die Betrugsautos zurück geben und den vollen Kaufpreis zurückverlangen!«

    »Das ist Erpressung!« 

    »Nein, dir kommt das nur so vor, weil du selbst ein Betrüger bist. Was wir verlangen, ist ein ganz normales Verhalten anständiger Geschäftsleute. Es nennt sich Loyalität dem Kunden gegenüber!«"

    Wer bei dem Zitat noch nicht drauf gekommen sein sollte: es geht um einen der Top-Manager eines Automobilkonzerns mit Hauptsitz in einer niedersächsischen Provinzstadt...

    Wobei die Risiken, die mit dem fälschlicherweise so viel beschworenen autonomen Fahren und der künstlichen Intelligenz verbunden sind, plastisch beschrieben werden.

    Natürlich geht es ebenso schwerpunktmäßig um den Widerstand der Berliner Pizzeria-Welt gegen die getarnten Schutzgelderpressungen der Mafia. Stichworte hier AddioPizzo, der 2004 in Palermo gegründeten Anti-Mafia-Bewegung. Wer den bei dtv erschienenen Titel "Agromafia" gelesen hat, wird auch sofort mit dem Ortsnamen Lecce etwas anfangen können. 

    Sein ganzes Hintergrundwissen, welches er in seinem zweiten Buch immer wieder aufblitzen lässt, hat sich Michael Opczynski als jahrelanger Moderator der zdf-Wirtschaftssendung 'wiso' aneignen können.

    Komplettiert wird das ganze durch herausragende Recherche: die Parkanlagen, die Straßennamen, italienischen Autobahnen, Berliner U-Bahnstationen, von den Protagonisten besuchte Cafés - es stimmt einfach (fast) alles. Einen kleineren Irrtum habe ich finden können: von den beschriebenen Geschäftsräumen der 'Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen' zum  Schlossgarten Schönhausen sind es laut Google Maps nicht ein paar Schritte, sondern knapp zwei Kilometer...

    Das Café Grosz befindet oder besser befand sich in der Tat am Kurfürstendamm, genau gesagt unter der Hausnummer 193, die Austernbar in der Lebensmittel-, besser gesagt der Delikatessenabteilung des KaDeWe sieht wirklich so aus und so weiter...

    Auf jeden Fall macht es ausgesprochenen Spass, Fall Nummer Zwei zu lesen.


  21. Cover des Buches Killshot (ISBN: 9780062121592)
    Elmore Leonard

    Killshot

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mehr durch Zufall als gewollt tun sich die beiden Killer Blackbird und Richie Nix zusammen, um gemeinsam Verbrechen zu begehen, beide total unterschiedliche Charaktere, und als Erstes soll ein Immobilienmakler erpreßt werden, dem angedroht wird, dessen leerstehende Häuser zu verwüsten. Bei dem Versuch, das erpreßte Geld abzuholen, werden die beiden Gangster von Carmen und ihrem Mann gesehen, fortan versuchen beide, diese Augenzeugen zu beseitigen...Aus der Persönlichkeit der beiden Gangster zieht der Krimi den Großteil seiner Spannung, andere Sachen wie Waynes Arbeitsalltag als Stahlbauarbeiter oder der aufdringliche Ferris Britton langweilen nur.
  22. Cover des Buches Net ganz bacha (Helena Hansen ermittelt-Reihe 3) (ISBN: B09S6TDLZ2)
    Ulrike Vögl

    Net ganz bacha (Helena Hansen ermittelt-Reihe 3)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Was ist los in der sonst so ruhigen Fuggerstadt? Ein Toter im Riesenrad, Aufruhr im Augsburger Stadtmarkt und gleich darauf noch eine Leiche! Helena und Franzi haben alle Hände voll zu tun. Als auch noch die nationale Presse Wind von der Sache bekommt, wird es ungemütlich für die beiden Kommissarinnen. Der Druck wächst und irgendwie scheint alles aus dem Lot zu laufen. Als wäre das alles nicht schon genug, hat Helena auch noch Liebeskummer …


    Fazit

    Auch der dritte Teil hat mir wieder gefallen. Diesmal passieren drei tote und einige seltsame dinge. Auch zwischen Helena und Nick gibt es Schwierigkeiten. Doch lest am besten selber wie es ausgeht. Von mir gibt es eine klare weiterempfehlung 

  23. Cover des Buches Tod im Dünengras (ISBN: 9783492960816)
    Gisa Pauly

    Tod im Dünengras

     (63)
    Aktuelle Rezension von: thesmallnoble
    Ich hab inzwischen vier Bücher aus dieser Reihe gelesen.
    Es war jedes Mal das Gleiche: Ich denke, es ist doch etwas langweilig für einen Krimi, wenn auch unterhaltsam.
    Dann zieht mich die Geschichte jedes Mal mehr und mehr in ihren Bann bis ich das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.
    Es ist ein wenig, als wäre ich als Leser dabei, denke mit, lache und genieße manchmal sogar die frische Brise und die Wellen der Insel Sylt.
    Das Buch ist schließlich ausgelesen und ich möchte gleich das Nächste verschlingen.
    Großartige Schriftstellerin. Danke für so viel Lesespaß!


  24. Cover des Buches Bad Traffic (ISBN: 9783499249532)
    Simon Lewis

    Bad Traffic

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jian stammt aus China, arbeitet bei der Polizei und hat eigentlich die Ruhe weg. Als er aber einen Zettel bekommt auf dem das verschwinden seiner Tochter steht ist er doch sehr beunruhigt. Dann ruft sie ihn voller Angst und Panik an und alle Alarmglocken klingeln bei ihm. Die Spur führt in nach London, aber er spricht kein Wort englisch. Er muss seine Tochter finden, sonst passiert etwas schreckliches. Soweit so gut. Leider packt der Thriller einen nie und verläuft irgendwann zwischen Sprachproblemen, innerer Zerissenheit und konstruierter Spannung. Ich lese eigentlich jedes Buch fertig, aber hier habe ich dann doch nach 2/3 aufgegeben.


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