Bücher mit dem Tag "schwabenkrimi"

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26 Bücher

  1. Cover des Buches Das Extrawurscht-Manöver (ISBN: 9783732598311)
    Franz Hafermeyer

    Das Extrawurscht-Manöver

     (44)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Sven Schäfer, Ex-Polizist, verdient seine Brötchen inzwischen als Privatdetektiv. Nun bekommt von er von der äußerst attraktiven und schwerreichen Rebecca Tronthoff einen Auftrag. Rebecca ist Juwelenhändlerin und wohnt eigentlich in Südafrika. Nun vermisst sie ihre Assistentin Iris Gulden. Die Spur führt nach Augsburg, wo Iris im Auftrag von Rebecca einige Schmuckhändler treffen sollte. Doch in Augsburg verliert sich jede Spur von Iris Gulden. Rebecca macht sich sorgen und weil die Polizei ihre nicht helfen will, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Sven Schäfer. Irgendwo muss Rebecca doch sein! Sven nimmt den Auftrag an und sucht schon seit ein paar Tagen nach Iris. Dann stolpert er im wahrsten Sinne des Wortes über ihre Leiche. Es gibt auch einen Zeugen, nur ist der auf den ersten Blick nicht wirklich hilfreich. Handelt es sich doch um einen Mops!
    Gemeinsam mit Kommissarin Elsa Dorn wird schnell der Plan geschmiedet, den Mops als tatsächlichen Zeugen darzustellen, um den Verbrecher aus der Reserve zu locken. Und schon bald bringt diese Idee Sven, Elsa und den Mops in höchste Gefahr, stellt sich doch heraus, dass sich die Ermittler mitten in einem Karussell aus Zwangsprostitution, Sklavenhandel und Bandenkrieg befinden. Werden sie den Schuldigen finden?

    Meine Meinung:
    Ein Krimi in dem es alles andere als gemächlich zugeht. Im Gegenteil. Die Gewalttaten sind auch wirklich Gewalttaten. Blutig und brutal. Kein Krimi für Leser mit schwachen Nerven oder Cosy Crime Liebhaber!
    Sämtliche Personen, Handlungsort und Taten werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Man hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino wird vom ersten Moment an angesprochen.
    Das Buch lässt den Leser immer wieder mitraten und im Ungewissen. Glaubt man, man kennt die Lösung, zack, der Turn und man fängt von vorne wieder an. Und das nicht einmal. Auch nicht zweimal, sondern immer und immer und immer wieder. Mir war das am Ende zu viel, zu verwirrend. Bis zu einem gewissen Grad alles wundervoll. Aber irgendwann ist gut. Manchmal ist weniger wirklich mehr!

    Das Extrawurschtmanöver ist der inzwischen 3 Fall der Ermittler Schäfer und Dorn. Man kann dieses Buch aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles gut lesen und man kommt recht zügig voran. Das 363 Seiten lange Buch ist in 36 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gut möglich.

    Mein Fazit:
     Mir persönlich etwas zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen. Daher von mir hier nur 3 Sterne und eine etwas verhaltene Leseempfehlung.

  2. Cover des Buches Der Brezen-Trick: Ein kurzer Schwabenkrimi. Schäfer und Dorn 2,5 (ISBN: 9783741301063)
    Franz Hafermeyer

    Der Brezen-Trick: Ein kurzer Schwabenkrimi. Schäfer und Dorn 2,5

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lesezauber_Zeilenreise

    Elsa, stets modebewusst, ist sauer, dass ihr auserkorenes Designerkleid bei einem Einbruch in der Boutique ihrer neuen Freundin Cordula zerstört wurde. Der Einbrecher hat wohl nichts von Wert gefunden und daher alles zerstört. Auch die an die Wandschmiererei („Zombie“), die Cordula vor Elsa verbergen möchte, erscheint ihr ermittelnswert. Als sie dann kurz danach im Beisein von Cordula einen Toten aus dem Fluss fischt, der noch dazu ein ehemaliger Angestellter der Boutique ist, ist ihr klar: hier geht was Größeres vor als nur ein Einbruch. Und was hat der Unfalltod von Cordulas Mann von vor einem Jahr damit zu tun? Und Thailand? Elsa und Schäfer arbeiten einmal mehr zwar klammheimlich aber nichtsdestotrotz sehr erfolgreich gemeinsam an einem Fall. Polizeichef Jansenbrink findet das gar nicht gut – zumindest so lange nicht, bis sie Ermittlungsergebnisse liefern können, deren Erfolge er sich an eigene Revers heften kann.

    Es handelt sich hier um einen Zwischenteil – angesiedelt zwischen Band 2 und 3. Es ist ein Kurzkrimi, der dadurch aber nichts an Spannung einbüßt! Der Fall ist kurz, aber komplex und wenig vorhersehbar; ich wurde gekonnt auf falsche Fährten gelockt. Der gewohnte lockere und sehr gut lesbare Schreibstil des Autors mit viel Dialogwitz, Lokalkolorit und kriminalistischen/forensischen Details gefällt mir auch hier ausgesprochen gut. Schäfer und Dorn sind inzwischen liebgewonnene Bekannte und Jansenbrink verursacht bei mir wie üblich immer wieder ein genervtes Augenrollen. Eine wunderbare Krimireihe die mit dem nächsten, dritten Band hoffentlich noch nicht ihr Ende findet. Von mir aus könnten Elsa Dorn und Sven Schäfer immer weiter ermitteln, sich kabbeln und sich gegenseitig Frechheiten an den Kopf werfen – immer mit dem irgendwie gewissen Gefühl, dass die beiden sich sehr wohl sehr zu schätzen wissen. Ich mag das total.

    Fazit: fesselnder Krimi mit viel Humor, Menschlichkeit und liebgewonnenen Charakteren.

    Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe gibt´s wie immer in meinem Blog LESEZAUBE_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/08/der-brezen-trick-schafer-und-dorn-band.html

  3. Cover des Buches Albwolf (ISBN: 9783965550223)
    Jochen Bender

    Albwolf

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Corrado

    Vor zwanzig Jahren kehrten die Wölfe nach Deutschland zurück und breiten sich seitdem aus. Derzeit gibt es bundesweit 105 Wolfsrudel, sagt das Bundesamt für Naturschutz, was etwa 275 bis 301 erwachsene Tiere ausmacht, die durchaus auch Einzelgänger sein können. In der gesamten EU sind die Wölfe streng geschützt und dürfen nur dann geschossen werden, wenn es keine Alternative gibt, jedoch vorbeugend, wenn sie, wie es vermehrt geschieht, Nutztiere bedrohen, wie ein im Dezember des vergangenen Jahres vom Bundestag verabschiedetes Gesetz beschlossen hat. Das Risiko, dass Menschen von einem Wolf angefallen werden, ist äußerst gering, so wird behauptet, zumal seit der Wiederkehr der Wölfe in Deutschland noch kein Zwischenfall dokumentiert wurde, in dem sich eines der Tiere einem Menschen gegenüber aggressiv gezeigt hätte.

    Soweit die Fakten, die der Autor Jochen Bender zum Hintergrund seines Schwabenkrimis „Albwolf“ gewählt hat. Dass der Wolf zudem das zur Zeit wohl politischste Tier in der Bundesrepublik ist, um dessentwillen sich Politiker aller Parteien gerne mal streiten, wie man im vergangenen Herbst bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg, den Bundesländern mit der höchsten Wolfspopulation, mit Verwunderung und auch einer Spur Belustigung verfolgen konnte, wurde im vorliegenden Krimi ebenso thematisiert – auch hier zur nicht geringen Verblüffung des Lesers, zu der sich alsbald Abscheu gesellte gegenüber den politischen Ränkespielen, die dem Machterhalt und der möglichst aufsteigenden Karriere so mancher Staatsvertreter dienen, denen man nur von ganzem Herzen wünscht, dass ihre üblen Machenschaften von dem fähigen Ermittlerteam, das freilich immer wieder „von oben“ ausgebremst wurde, aufgedeckt werden mögen.

    Aber worum geht es eigentlich in der Geschichte, deren Handlung komplex und – diese Gefahr besteht bei einer solchen immer – mitunter reichlich verwirrend ist, wozu die Tatsache beiträgt, dass besagte Handlung eben nicht linear verläuft, sondern gespeist wird von einigen Nebensträngen, die sich zwar nach und nach mit dem Hauptstrang verbinden, am Ende aber dennoch nicht zu einem homogenen Ganzen verschmelzen sondern, dieses Bild gewinnt man während des Lesens immer wieder, irgendwie ausgefranst im Nichts hängenbleiben?

    Ein Exemplar der extrem scheuen Spezies Wolf scheint doch tatsächlich seinen Weg auch ins Ländle, in die Schwäbische Alb, gefunden und dort einem Wanderer den Garaus gemacht zu haben! Alle Spuren deuten darauf hin – und bringen sogleich die Umweltschützer auf den Plan, diejenigen also, die im Wolf, dem sagenumwobenen und seit Urzeiten gefürchteten Raubtier, das idealisierte, das zu verehrende heilige Tier sehen, das keiner Menschenseele etwas zu Leide tun kann und zu Unrecht verteufelt wurde und wird. Hier kochen die Emotionen über – und zwar nicht nur bei den erklärten Wolfsschützern, sondern auch bei denen, für die der Wolf besagter Sündenbock ist und ausgerottet gehört. Sie rücken zu Scharen an und verwüsten den Tatort, was, und das ist sehr bildhaft geschrieben, die Ermittlungen der aus Stuttgart angeforderten Kommissare Jens Hurlebaus und seiner Kollegin Bianca Walter, deren verantwortlicher Staatsanwalt ihnen von Anfang an, zunächst unerklärlicherweise, Steine in den Weg legt, zusätzlich erschwert.

    Der eigenwillige und, wie im Verlauf der Geschichte immer klarer wird, sehr aufrechte und gewiss nicht katzbuckelnde Kommissar mit dem ungewöhnlichen Namen, von dem man nicht so recht weiß, auf welcher Silbe er zu betonen ist, lässt sich jedoch nicht abschrecken, obwohl er ahnt, dass von ganz oben die unmissverständliche Anweisung gekommen ist, den Fall möglichst rasch ad acta zu legen und keinesfalls weiterzubohren. Gemeinsam mit seiner Partnerin versucht er, wie das ordentliche Polizeiarbeit verlangt, den Tathergang zu rekonstruieren – und stößt bei seinen Nachforschungen im Umfeld des vermeintlich von Wölfen gerissenen Opfers, einem introvertierten Einzelgänger ohne nennenswerte Sozialkontakte, auf einige Ungereimtheiten, die auf Mord hindeuten. Mord, der durch einen Wolfsangriff kaschiert werden soll? Dient das verehrt-gehasste Tier gar als Instrument, als Mittel zum Zweck? Während der zähen, nicht leicht zu lesenden, mit vielen Dialogen, die man oft ein zweites oder drittes Mal lesen muss, um zu wissen, wer da eigentlich spricht, durchsetzten Recherchen verdichtet sich Hurlebaus zunächst vager Verdacht zur Gewissheit. Er deckt immer wieder Neues auf, marschiert dabei von einer, freilich nicht ihm selbst anzulastenden, Sackgasse in die nächste – und scheint sich doch im Kreise zu drehen, was den Lesefluss weiterhin erschwert, so wie es die undurchsichtigen Geschäfte der abstoßend gierigen und gewiss unmoralischen Reichen und Mächtigen tun, die ihre Pfründe auf ungesetzlichen Wegen zu erhalten und vermehren suchen, die er nur mit sehr unorthodoxen Mitteln, die ihm durchaus den Job kosten können, beweisen und zur Strafverfolgung bringen kann.

    Aber werden die nimmersatten und manipulativen, an den Schalthebeln der Macht sitzenden Staatsdiener, die, dieser Verdacht drängt sich geradezu auf, die eigentlichen Wölfe aus dem Märchen sind, schließlich tatsächlich ihrer gerechten Strafe zugeführt? So genau weiß man's nicht, mag es aber mit Fug und Recht bezweifeln, denn irgendwie gewinnt man den Eindruck, dass „die da oben“ immer Mittel und Wege finden, sich auch aus dem größten, selbst produzierten, Dreck herauszulavieren und sträflich ungeschoren davonkommen, was ja auch der Erfahrung entspricht und dem, was man oft genug in den Zeitungen lesen kann!

    Fazit: ein nicht alltäglicher, nicht nebenbei lesbarer Regionalkrimi mit brisant-aktuellen Themen, mit denen er allerdings ein wenig überfrachtet ist. Manchmal könnte weniger halt doch mehr sein! Doch die Mankos werden allemal wettgemacht durch die Protagonisten, das unerschrockene Ermittlerpaar, das so gar nicht zueinander zu passen scheint und, trotz gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten, die den unterschiedlichen Charakteren geschuldet sind, wunderbar harmoniert und – meistens – an einem Strang zieht. Vor allem der als unbequem verschriene Kommissar Hurlebaus hat Potential, er ist so menschlich wie vielschichtig und interessant, überzeugt durch seine Anständigkeit wie auch durch seine immer wieder zutage tretenden Schwächen – und ist ganz gewiss jemand, der sich dem Leser einprägt und von dem man gerne, sehr gerne, mehr lesen möchte!

  4. Cover des Buches Das Spätzle-Syndikat (ISBN: 9783404174638)
    Franz Hafermeyer

    Das Spätzle-Syndikat

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61
    Klappentext:
    Elsa Dorn ist frustriert: Statt ihr kriminalistisches Gespür auf der Suche nach Mördern einzusetzen, hat ihr Erzfeind Kriminaldirektor Jansenbrink dafür gesorgt, dass sie sich weiterhin als Kommissarin bei der Sitte rumschlagen muss. Ihr neuester Fall wird allerdings gerade zum Politikum, denn irgendjemand klaut der Augsburger Damenwelt reihenweise Dessous - ein direkter Angriff auf Sicherheit und Tugend der Bevölkerung! Doch es kommt noch schlimmer, als ein aufsehenerregender Mord passiert. Tatwerkzeug: ein Spitzen-BH ...
    Fazit:
    Dies ist für mich das erste Buch um das Ermittler-Duo Elsa Dorn und Sven Schäfer und ich hatte keine Probleme mich einzulesen. Die Hauptprotagonisten wurden liebevoll und authentisch beschrieben, so dass ich mir dieses ungleiche Duo bildlich vorstellen konnte. Elsa muss sich in einer Männerwelt behaupten und schafft es, auf souveräne Art so manchen Kerl alt aussehen zu lassen. Sven wird durch familiäre Verstrickungen auf Elsas aktuellen Fall aufmerksam und unterstützt sie auf unkonventionelle Art. So manches Fettnäpfchen wartet auf Elsa und Sven. Ob sie hineinstolpern oder nicht, das müsst ihr selbst lesen, ich will nicht vorgreifen.
    Durch den lockeren, humorvollen Schreibstil wurde ich sofort in die Handlung gezogen und durfte mithelfen das Rätsel zu lösen. Schon sehr früh baute sich die Spannung auf, um sich dann am Ende noch einmal furios zu steigern. Die Auflösung hat mich dann ziemlich überrascht, da es dem Autor gelungen ist, mich durch die durch verschiedenen Wendungen immer wieder aufs Glatteis zu führen. Ich hatte öfter das Gefühl, Elsa und Sven schütteln zu müssen, um ihnen zu sagen: Da, genau da ist der Täter. Falsch gedacht, wieder Glatteis. Toll gemacht.
    Mir hat der Krimi durch seinen Humor, die Situationskomik und den häufigen Schlagabtausch von Elsa und Sven sehr gut gefallen. Ich konnte ihn erst nach dem letzten Wort aus der Hand legen und freue mich auf weitere Fälle, die ich mit Elsa und Sven lösen darf. Gerade durch das unterschiedliche Ermitteln und Auftreten von Elsa und Sven entstehen häufig komische Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.
    Da die Handlung in Augsburg spielt, gab es natürlich auch Lokalkolorit und es wurde geschwäbelt. Auch dies machte den Reiz des Krimis aus und machte ihn noch liebenswerter.
    Für mich war dies das erste Buch von Franz Hafermeyer und es werden weitere folgen.
    Von mir eine absolute Leseempfehlung für Krimifans.
  5. Cover des Buches Schwaben-Gier (ISBN: 9783954410965)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Gier

     (3)
    Aktuelle Rezension von: DerUnfertigeRoman
    Es zieht sich. Erst ein viertel vor dem Ende ist mir aufgefallen, dass die Geschichte in "Echtzeit" erzählt wird. Kein Tempo, kein Mitfiebern - und auf den (geschätzten) letzten fünf Seiten ist der Fall plötzlich gelöst und abrupt zu Ende. Hölzernd war die Metapher, die mich begleitete. Recht kurz, nachdem die Leiche gefunden wurde, ärgerte sich der Protagonist, dass der Fall noch nicht gelöst ist. Häh? Um an die telefonischen Verbindungsdaten zu kommen, ruft er die normale Hotline an, dessen Computer-Menü vollständig wiedergegeben wird, und erhält diese dann drei Tage später. Häh? Die vielen Kopfschmerzen des Protagonisten sind leider das Einzige, was bei mir haften blieb.
  6. Cover des Buches Schwaben-Herbst (ISBN: 9783954410989)
  7. Cover des Buches Schwaben-Hass (ISBN: 9783954410927)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Hass

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als hauptsächlichen Handlungsort hatte sich der Autor die schwäbische Kreisstadt Winnenden ausgesucht. Der Ort zeichnet sich nicht nur durch seine historischen Charakter aus, sondern wurde 2009 zum Ziel eines Amoklaufes, der dem Ort (leider) auch eine gewisse Bekanntheit bescherte.

    Und genau in dieser Kulisse der Kreisstadt, spielt der Krimi "Schwaben-Hass".  So idyllisch, wie anfangs das Städtchen beschrieben wurde, so spektakulär taucht es in die Krimihandlung ein.  Straßencafe, Ruhe, Behaglichkeit - plötzlich ein Auto, das in die Menschenmenge fährt, Schreie, große Aufregung. Szenen, wie in einem Actionfilm. Genau diese Szenen führt der Autor dem Leser vor und versetzt die Krimifans in Ermittlerlaune.

    Neben all der Ermittlerarbeit darf aber auch ein gewisses Maß an Lokalkolorit nicht fehlen. Sei es durch die Beschreibung von Land und Leuten, dialektischer Rede und Redewendungen oder einfach auch nur die Namen, all dieses verpackt KLAUS WANNINGER geschickt in eine wirklich skrupellose Story. Sexueller Missbrauch von Kindern ist ein sehr heikles Thema, das hier perfekt in Szene gesetzt wurde. Interessante Protagonisten runden die Story ab, so dass man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

    Meine komplette und ausführliche Rezension findet ihr hier:

    https://chattysbuecherblog.blogspot.com/2019/07/schwaben-hass-wanninger.html

  8. Cover des Buches Mordwoche (ISBN: 9781490365152)
    Sabine Wierlemann

    Mordwoche

     (7)
    Aktuelle Rezension von: aly53
    Aufbau und Handlung:
    In der kleinen schwäbischen Ortschaft Bärlingen wird eine Tote aufgefunden.
    War es Mord oder Selbstmord?
    Sofort ist alles in heller Aufregung.
    Als plötzlich auch noch ein italienischer Adonis auftaucht.
    Ist für Gerda und Otto König klar, sie müssen diesen Fall lösen.
    Wird es ihnen gelingen?

    Ich empfand diesen Krimi als sehr amüsant, aber auch als spannend.
    Er hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt.
    Ich war wirklich mehr als einmal am schmunzeln.
    Es war für mich ein gemütlicher, amüsanter aber auch spannender Dorfkrimi.
    Die Bewohner waren mir sofort sehr sympathisch.
    Gerda und Otto hab ich sofort ins Herz geschlossen. Die beiden versprühen so ihren ganz eigenen Charme.
    Aber bei unsere beiden "Ermittler" handelt es sich keinesfalls um Polizisten.
    Nein, sie sind "Friseure"
    Und da sind wir auch schon am zentralen Punkt dran.
    Denn beim "Salon König" trifft sich alles.
    Es wird getratscht was das Zeug hält. Aber Otto und Gerda gehen sehr einfühlsam und professionell mit ihren Kunden um, für die sie manchmal auch Therapeuten sind.
    Zwar gibt es hier auch Polizisten. Aber die bleiben eher etwas im Hintergrund.
    Sehr gut geallen hat mir, daß hier so gut wie jeder wichtige Einwohner vorgestellt wurde. Wir erfahren auch etwas über ihre Vergangenheit. Das macht einfach noch sympathischer.
    Die guten, wie auch die schlechten Charaktere wurden sehr gut dargestellt. Mir war aber hier keiner unsympathisch. Was wohl auch mit am Hintergrundwissen liegt.
    So wie das Buch aufgebaut wurde, fand ich auch sehr schön. Aber meines Erachtens, mit einer kleinen Schwäche. Wir erfahren hier alles aus der Gegenwart, wie auch aus der unmittelbaren Tatzeit. Wobei letzteres in einer anderen Schriftart, hätte hervorgehoben werden können.
    So war ich erstmal etwas irritiert. Ich hab mich aber schnell drangewöhnt, so wie ich gemerkt habe, wie hier der Hase läuft.
    Das Buch lässt sich schön flüssig lesen und die Kapitel sind auch nicht allzu lang.
    Wir bekommen die Sichtweisen von verschiedenen Charkteren dargelegt. Ich begrüße sowas immer sehr, da die Geschichte so an Tiefe gewinnt. Und wir so den emotionalen Aspekt auch hautnah miterleben können.
    Auch die mitunter schwäbische Sprache stellte kein Problem für mich dar, das machte es für mich noch sympathischer. Man fühlte sich dadurch direkt nach Bärlingen versetzt. Einfach Dorfidylle pur.
    Aber wie in jeder Ortschaft, liegt auch hier der Kern im verborgenen.
    Und es ist nicht alles so wie es scheint.
    Mir hat der Start der Krimireihe sehr gut gefallen, auch wenn alles sehr vorhersehbar war.
    Trotz allem empfinde ich ihn als sehr gelungen.
    Das Cover gefällt mir gut, es spiegelt genau die Seele des Buches wieder.
    5 von 5 Sternen
    Ich bin schon sehr gespannt auf den 2.Fall für Otto und Gerda König.
    Und ich würde mich freuen, noch mehr über die anderen Einwohner zu erfahren.

    Meine Meinung:
    Der Start der Krimireihe um Otto und Gerda König, hat mich von Anfang an verzaubert.
    Es ist der typische Dorfkrimicharme, der dieses Buch ausmacht.
    Wer es einmal anfängt, kann es nicht mehr weglegen.
    Macht euch einen Kaffee oder Tee , lehnt euch zurück und geniesst.
  9. Cover des Buches Schwaben-Sommer (ISBN: 9783954411016)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Sommer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als bekennender Serien Junkie (und Liebhaberin von Regionalkrimis) musste ich das neue Buch von Klaus Wanninger lesen. Wie man dem Titel unschwer erkennen kann, ist der Handlungsort des Buches Baden-Württember (OBEN BLEIBEN!) genauer gesagt, im Schwäbischen rund um Stuttgart angesiedelt. Kommissar Braig und Kollegen bekommen den Hinweis, dass in Esslingen ein Mann in seiner eigenen Badewannen, deren Inhalt alles andere als appetitlich ist, gefangenen gehalten wird und die Bilder im Internet veröffentlicht werden. Ein Kriminaltechniker identifiziert den Inhalt als "Fittlinger Maultaschen" ansässig in Hechingen. Braig macht sich auf den Weg um sich vor ein Bild der Dinge machen zu können. Vor Ort muss er feststellen, dass einer der Fittlinger Brüder von der Strasse gedrängt wurde und tödlich verunglückte. Nun muss Braig in beiden Fällen ermittlen und welche Rolle spielt Laura? Fazit: Wie oben bereits erwähnt, lese ich gerne Krimis, deren Handlungsorte ich kenne. Es gibt gute Regionalkrimis und eher schwache. Zu den eher schwachen gehören die Krimis von Klaus Wanninger. Klaus Wanninger schiesst in meinen Augen immer über das Ziel hinaus. Am Schreibstil lässt sich erkennen, dass der Autor eine Ahnung hat, über das er schreiben möchte. Dennoch kann er es nicht lassen den Lehrer zu spielen. In einem Sachbuch ist es vollkommen in Ordnung, dass man sein Wissen weiter gibt aber in einem Krimis (in meinen Augen) nicht. Alles was das Geschehen des Buches nicht weiterbringt gehört raus. Ansonsten war es ein solider Krimi, der den wahren Täter/in erst im vorletzten Kapitel enttarnt.
  10. Cover des Buches Schwabenmord (ISBN: 9783958190542)
    Matthias Ernst

    Schwabenmord

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Kriminalkommissarin Inge Vill fängt nach einer Auszeit wieder an zu Arbeit, wenn auch erstmal nur stundenweise. Die Hoffnung auf ihren alten Posten wird gleich am ersten Tag zunichtegemacht. Zwei Fälle beschäftigen das Kommissariat zurzeit, der Mord an dem örtlichen Heilpraktiker und jemand sprengt Radarfallen in die Luft. Da sie in der Wiedereingliederungszeit nur halbe Tage arbeitet, bekommt sie den nicht so spektakulären Fall der Radarfalle aufs Auge gedrückt.
    Bei den Dienstbesprechungen werden beide Fälle besprochen und langsam dämmert es Inge, dass die beide irgendwie miteinander verknüpft sind. Kann sie ihre Kollegen von ihrer Intuition überzeugen?

    *Meine Meinung*
    "Schwabenmord" von Matthias Ernst ist bereits der zweite Band um die Kommissarin Inge Vill. In diesem Band erlebt der Leser, wie Inge langsam aber sicher wieder zurück ins Berufsleben findet.
    Der Schreibstil ist spannend und fesselnd, locker und humorvoll. Ich finde es gut, dass man als Leser auch einiges aus dem Privatleben von Inge erfährt.

    Die Ermittlungsarbeit wird gut und interessant beschrieben, das Über-die-Schulter-schauen bei Inge bringt richtig Spaß und so erfährt man als Leser auch ziemlich schnell von ihrer Ahnung, dass die beiden Fälle miteinander verknüpft sein könnten.

    Mir ist Inge sehr sympathisch und ich bewundere ihre Stärke. Langsam erholt sie sich von dem traumatischen Ereignis und es kehrt Ruhe in ihrem Privatleben ein. Ihre Suche nach einem Therapeuten ist humorvoll und hat mich zum Schmunzeln gebracht, auch wenn es eine wirklich ernste Sache ist. Ich kann davon auch ein Lied singen, sie ist mühsam und nicht immer von Erfolg gekrönt.

    *Fazit*

    Diesen spannenden Krimi kann ich jedem empfehlen, der klassische Krimi mag, die Überraschungen beinhalten. Von mir gibt es 4 Sterne und die Empfehlung erst den ersten Teil "Die Spur des Jägers" zu lesen.
  11. Cover des Buches Schwaben-Finsternis (ISBN: 9783954411856)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Finsternis

     (2)
    Aktuelle Rezension von: misspider
    Schreckliches geschieht in der idyllischen Schwäbischen Alb: nach dem Fund einer weiblichen Leiche in einer Höhle verschwindet eine weitere Frau spurlos. Bald ist das ganze Dorf in Aufruhr: versteckt sich unter den Einwohnern ein brutaler Mörder?

    Schwaben-Finsternis liefert einen unglaublich abstrusen, aber höchst unterhaltsamen Krimi. Weit mehr als die vorhersehbare Auflösung (wenn gut gemacht, macht das nämlich gar nichts) haben mich die Gedankengänge des Ich-Erzählers (von seinem teils, sagen wir unvernünftigen Handeln ganz abgesehen) genervt. Fast jedes Kapitel endete mit der Warnung, dass es im folgenden noch viel schlimmer kommen sollte, was man damals aber ja noch nicht wissen konnte.

    Aber: der Unterhaltungswert war wirklich unschlagbar, denn die Beschreibung der Dorfbewohner und des Lokalkolorits waren einmalig und durchaus zutreffend.

    Interessant fand ich, dass die Kommissare, und es scheint sich hier ja um eine Serie mit den immer selben Ermittlern zu handeln, fast wie Nebendarsteller wirkten und stark im Hintergrund blieben. Das war sehr ungewöhnlich, hatte aber durchaus seinen Reiz.

    Fazit: Kein Anspruch, aber dafür Unterhaltung pur, mit der man sich von diesem Buch hervorragend berieseln lassen konnte. Perfekt zum Abschalten.
  12. Cover des Buches Schwaben-Wut (ISBN: 9783954410910)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Wut

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Glineur
    @@@ EINDRÜCKE @@@

    Auch in diesem Krimi gibt Wanninger seinem Darsteller Braig eine sehr persönliche Note. Seine Mutter, die sich von ihm jederzeit vernachlässigt fühlt, hat sich jetzt offenbar dem christlichen Glauben geöffnet und schwört auf die Mutter Gottes. Sie scheint eher einer Art Sekte auf den Leim zu gehen.

    Neundorf schwanger, Söhnle Krebs. Auch hier setzt Wanninger auf den Leser und dessen Einfühlungsvermögen. Und dies gelingt ihm voll und ganz. Dem Autor Wanninger muss ich zugestehen, dass er es genial beherrscht, ein nahes Gefühl in seinen Lesern zu wecken. Mit fühlen, mit leiden und nachvollziehen.

    Was am meisten besticht, unabhängig von der blendend aufgebauten Story, ist seine durchaus harsche Kritik an einer Gefahr der Verrohung, die von privaten Fernsehsender und Medien ausgehen kann, wenn sie durch brutales TV noch mehr und noch geldgieriger Zuschauer anlocken wollen und in Kauf nehmen, dass Konsumenten vollkommen abdrehen. Zunächst fand ich es ein wenig überspitzt, doch (leider) spricht Wanninger auch vom Real live, wie Amokhandlungen von Schüler vor allem in den USA und vor wenigen Jahren in Deutschland beweisen. Umso wichtiger ist die Kritik an solchen Entwicklungen, auch wenn sie leider im Nichts verpuffen, denn die TV-Sender machen weiter wie bisher.

    Diese ganze Story um einen jungen Mann zeigt ihn als Täter und als Opfer. Mir persönlich fällt auf - und ich kenne es auch real aus meinem Umfeld - wie es ist, wenn eine alleinerziehende Mutter den Lebensunterhalt sichern muss und einfach nicht die Chance hat, sich permanent der Erziehung widmen zu können.

    Was Wanninger in diesem Kontext sehr gelingt, ist, Andreas Stecher nicht nur als Bestie, sondern auch als Opfer von Entwicklungen darzustellen. Entwicklungen, die gerade im Jugendalter zu Veränderungen und Gefährdungen führen können.


    @@@ FAZIT @@@

    Erneut spannend und dieses Mal besonders bestürzend und beklemmend. Der Bezug zum "Schwaben"-Land ist in diesem Buch nicht so ausgeprägt und dennoch präsent. Diese Story könnte überall passieren, auch wenn Wanninger dem Lokalkolorit sehr treu bleibt.

    Was ich positiv auffällig finde, ist, dass Wanninger sich Krimi für Krimi steigert. Wenn ich sein Debüt der Schwaben-Serie bereits sehr gut fand, frage ich mich, wie ich die Steigerung formulieren soll. Vielleicht einfach sehr, sehr, sehr gut. Anders als viele Autoren, die unter Druck stehen, das nächste Buch zu schreiben und vielleicht keine innere Motivation haben, steigert sich Wanninger von mal zu mal. Und neben der Story und der gehörigen Spannung brillieren die teils privaten Aspekte der Darsteller: Braig schwierige Mutter-Sohn-Beziehung, Neundorf schwanger, Söhnle krebskrank. Enorm menschlich eben.

    Dieser Krimi ist mehr als lesenswert...

    Jean-Louis Glineur © 2005ff


    FACTS: "Schwaben-Wut" - Klaus Wanninger - KBV-Verlag - Taschenbuch - 266 Seiten 

  13. Cover des Buches Schwaben-Sumpf (ISBN: 9783954410972)
  14. Cover des Buches Schwaben-Messe (ISBN: 9783954410903)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Messe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Glineur

    @@@ EINDRÜCKE @@@

    Dieser zweite Schwaben-Krimi hat deutlich weniger Humor als der Erstling aus dieser Serie. Aber Wanninger verzichtet nicht darauf, den Krimi mit gehörig Lokalkolorit zu versehen. Schwäbischer Dialekt, landestypische Mentalität und eine Art und Weise, die den Leser recht nah ins Schwabenland beim Lesen versetzt. Das gelingt ihm wirklich à la Bonheur.

    Auch die Story ist vom Feinsten und hat keine langatmigen Passagen, im Gegenteil, der rote Faden ist von der ersten bis zur letzten Seite zu erkennen.

    Dem Leser fällt es beim Lesen leicht, Braig und Neumann auch als echte Sympathieträger zu "adoptieren", deren Ermittlungen man einfach gerne liest. Vor allem gilt dies für die Person Steffen Braig.

    Auch ist der Autor nicht unkritisch: Zerstörung und Enteignung besten Ackerbodens auf Kosten der Bauern und im Zugewinn für geldgierige Politiker sind ein Thema, das er blendend umsetzt. Er kritisiert knallhart und letztlich auch nachvollziehbar. Der Unmut der Bevölkerung, und zum Beispiel der zivile Ungehorsam der Gabriele Krauter, sind leicht erklärbar.

    In dieser Situation auch noch eine spannende Handlung um Morde zu realisieren ist ein Meisterstück, zumal später auch Zusammenhänge klar werden, die der Autor sehr gelungen verknüpft.

    Viele schlicht menschliche Aspekte, aber eben auch die spannende Handlung machen diesen Krimi zu einem echten Genuss.


    @@@ FAZIT @@@

    Auch wenn der erste Krimi der Serie durch mehr Humor bestach, ist "Schwaben-Messe" eine gelungene Fortsetzung dieser Krimi-Reihe. Kurzweilig und spannend habe ich dieses Buch kaum aus den Händen legen wollen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Wanninger auch einen Schreibstil hat, der gefällt.

    Für mich ist damit auch klar, dass ich die weiteren Bücher dieser Schwaben-Krimis lesen werde und mich bereits jetzt auf den nächsten Fall der Ermittler Braig und Neumann freue.

    Ein klasse Krimi !!!


    FACTS: "Schwaben-Messe" - Klaus Wanninger - KBV-Verlag - Taschenbuch - 332 Seiten - ISBN 393463852-X - Euro 9,50


  15. Cover des Buches Schwaben-Ehre (ISBN: 9783954411009)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Ehre

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07
    Ein Kongressteilnehmer wird in der Stuttgarter Liederhalle ermordet aufgefunden. Steffen Braig wird zum Tatort gerufen und versucht die Identität des Toten ausfindig zu machen, was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Seine Kollegin Katrin Neuendorf kann ihm leider nicht helfen, die ist mit den mysteriösen Tankstellenüberfällen, die sich seit Monaten im Großraum Stuttgart ereignen, mehr als ausgelastet.
    Braig versucht über den Chef der Liederhalle zu ermitteln. Ob ihn wohl die Telefonnummer der Prostituierten weiterhelfen kann?
    Wie immer ein sehr unterhaltsamer und gut geschriebener Krimi, der einen von den Vororten Stuttgarts, bis hin zum Albanstieg entführt.
  16. Cover des Buches Schwaben-Zorn (ISBN: 9783954410941)
  17. Cover des Buches Schwaben-Engel (ISBN: 9783954410996)
  18. Cover des Buches Bienzle stochert im Nebel (ISBN: 9783499426384)
    Felix Huby

    Bienzle stochert im Nebel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Die schwäbische Dorfidylle ist gestört. Zwei Frauen wurden ermordet. Offiziell sieht es nach Sexualverbrechen aus. Doch war es das wirklich? Unter Verdacht stehen schnell ein paar Leute. Immerhin gibt es in der Nähe des Dorfes ein Rehabilitationszentrum für Nichtsesshafte. Wenn es ein Mörder gibt, dann muss man ihn bestimmt dort suchen. Kriminalhauptkommissar Ernst Bienzle übernimmt die Fälle. Durch seine ganz eigene Art der Ermittlung ist er schon ein ganz schön schräger Kautz. Ob er hier mit seinen Ermittlungen auch weiter kommt ist fraglich. Zumindest ist es eine ganz schöne verschwiegene Dorfgemeinschaft, die ihm gegenüber steht. Und der Intrigensumpf ist bodenlos.

    „Bienzle stochert im Nebel“ ist ein Krimi aus der Feder des Autors Felix Huby. Der nicht mehr ganz so neue Krimi ist trotzdem spannend geschrieben.

    Der Schreibstil ist flott und die Verwicklungen super gesponnen und am Ende aufgelöst. Problematisch dürfte es für einige Leser werden, wenn es um Gespräche geht. Der Autor hat da sehr oft in Mundart geschrieben. Ich fand das absolut klasse und es hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte mit der Mundart auch keinerlei Probleme. Ich konnte alles flott und gut lesen.

    Der Krimi ist jetzt nicht so seitenreich, aber recht klein geschrieben. Daher hat man trotz dem recht dünnen Buch ein langes Lesevergnügen.

    Zu empfehlen für den leichten Krimileser, der nicht unbedingt bluttriefende Leichen und viel Action haben will. Ich fand das Buch sehr gut und auch ein wenig humorvoll.

  19. Cover des Buches Ein feiges Attentat (ISBN: 9783886273683)
    Jochen Bender

    Ein feiges Attentat

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ronny_Olbrisch

    Ein feiges Attentat ist ein vielschichtiger und gut gelungener Krimi. Er umfasst mehrere Erzählebenen und beschäftigt sich mit aktuellen Themen und auch mit geschichtsrelevanten Themen der Bundesrepublik. Teilweise ist er sehr politisch. Er spricht auch die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen und deren Wirken miteinander an. Außerdem merkt man dem Autor an, dass er seine Heimat Schwaben sehr schätzt. Für den Leser, der nicht aus Schwaben kommt, wäre es gut, wenn manche Regionsbezüge etwas näher und besser erklärt würden. Dieser Krimi macht Lust auf mehr von diesem Autor.  

  20. Cover des Buches Schwaben-Rache (ISBN: 9783954410897)
    Klaus Wanninger

    Schwaben-Rache

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07
    In Stuttgart und Umgebung ist die Polizei in großer Aufruhr. Der Vorsitzende des Automobilclubs wird eine Nacht lang in der Nische eines Autotunnels festgehalten. Das schlimme an der Geschichte: Ein Bekennerschreiben liegt vor und es werden noch weitere solche Aktionen angekündigt.
    Die Kidnapper lassen nicht lange auf sich warten: weitere wichtige Persönlichkeiten werden entführt und auf die seltsamsten Weisen festgehalten.
    Kommissar Braig ist am Ermitteln, doch irgendwie machen diese Bekennerschreiben keinen Sinn und das Ermitteln fällt schwer.
    Doch die Kollegin Neuendorf lässt nicht locker und kommt den Tätern ziemlich schnell auf die Spur.
    Nett geschriebener regionaler Krimi. Mir hat dieser leider nicht ganz so gut gefallen, mir hat etwas der Pep gefehlt. Für Ortskundige bestimmt trotzdem sehr interessant.
  21. Cover des Buches Neckarteufel (ISBN: 9783954514496)
    Thilo Scheurer

    Neckarteufel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Hauptkommissar Treidler, Band 3: Eine bereits ziemlich verweste Leiche wird am Neckarufer angeschwemmt. Es ist rätselhaft, denn niemand wird vermisst und die Autopsie präsentiert gleich drei Todesursachen! Beim Kommissariat Rottweil trifft eine historische Ansichtskarte ein, wo ein Teil der Neckargeist-Sage aufgeführt ist. Es stellt sich heraus, dass bereits vorher zwei Karten eingetroffen sind. Hauptkommissare Treidler und Melchior ermitteln und versuchen, die Gerüchte über einen Serienmörder auszumerzen…

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover, das durch sein Farbenspiel punktet.

    Dies ist Band 3 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Ich würde dennoch empfehlen, mit Band 1 zu beginnen. Da ich Band 2 erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich noch ganz in der Treidler-Melchior-Welt drin.

    Eine Tote wird gefunden – die Beschreibung der Maden, die dem Leichnam bei sommerlichem Wetter arg zugesetzt haben, haben mir gleich Bauchschmerzen verursacht. Die Bilder, die vor meinem inneren Auge entstanden, waren gar nicht schön. Doch zurück zu der Toten: Wer ist sie? Wieso hat sie frisch blondierte Haare, die aber raspelkurz geschoren wurden? Ein schwieriger Fall für Wolfgang Treidler und Carina Melchior. Die heissen Temperaturen und die längere Verweildauer im Wasser erschweren die Bestimmung des Todeszeitpunktes. Ein überraschender Fakt von Seiten der Rechtsmedizin: bei der Frau konnten gleich drei Todesursachen festgestellt werden!
    Die Sekretärin von Treidler sammelt Postkarten – alle Postkarten, die nicht explizit an einen bestimmten Mitarbeiter des Kommissariats gerichtet sind, landen an ihrer Postkartenwand. Der neuste Zugang ist eine Postkarte mit einem historischen Motiv und einem in Kinderschrift geschriebenen merkwürdigen Text. Im Internet findet sie heraus, dass es sich um einen Ausschnitt aus der Neckargeist-Sage der Brüder Grimm von 1848 handelt. An ihrer Wand finden sich zwei weitere Postkarten mit weiteren Textpassagen: der Neckargeist wütet und es gibt Tote. Treidler sucht Zusammenhänge und will unbedingt weitere Morde verhindern. Er ist kein einfacher Zeitgenosse, aber mit Melchior kommt er gut klar (und sie mit ihm auch). Aber mit der neuen Staatsanwältin Liebermann-Baumgartner verscherzt er es sich bereits bei der ersten Begegnung. Im Rahmen der Ermittlungen geht das Team Treidler-Melchior sogar zum Salsa-Tanzen. Der verdeckte Einsatz beginnt gut, aber dann läuft er aus dem Ruder…

    Hui, das war sehr spannend, ja richtiggehend dramatisch! Dem Autor ist es wiederum gelungen, von mir eine 5-Sterne-Bewertung zu kassieren – was sonst? Verdient ist verdient! Ich freue mich nun auf den nächsten Fall.

  22. Cover des Buches Schwaben-Angst (ISBN: 9783954410934)
  23. Cover des Buches Bienzle und das Narrenspiel (ISBN: 9783499428722)
    Felix Huby

    Bienzle und das Narrenspiel

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Tote lächeln nicht (ISBN: 9783732598298)
    Franz Hafermeyer

    Tote lächeln nicht

     (23)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies


    Kommissarin Elsa Dorn ist neu auf der Polizeiinspektion Augsburg, als es in rascher Folge zu sehr brutalen Morden kommt. Anstatt sich an den Ermittlungen zu beteiligen, möchte ihr Chef Jansenbrink, dass sie nur die Akten studiert. Das lässt sie sich natürlich nicht gefallen und versucht auf eigene Faust nachzuforschen. Hilfe erhält sie vom ehemaligen Polizisten Sven Schäfer, der mittlerweile als Detektiv arbeitet. Keine leichte Aufgabe, denn es scheint sich um einen professionellen Killer zu handeln und Sven gerät öfters mal zwischen die Fronten. 


    Dies ist der Beginn einer Krimiserie, die in Augsburg spielt. Hier geht es nicht gerade harmlos zu.

    Elsa ist neu und ihr Chef ordnet an, dass sie sich durch die Aktenberge arbeiten soll. Sie forscht im näheren Umfeld der Getöteten nach. Dabei finden sie und Sven eine erste Spur und kommen in Gefahr. Mir gefällt Elsa sehr. Sie setzt sich durch und geht ihre eigene Wege. Sven lässt sich nicht einschüchtern und muss dafür einiges einstecken. Beide können sich zwar nicht leiden, aber sie merken, ohne den anderen geht es nicht. Der Schlagabtausch zwischen ihnen hat mich köstlich amüsiert.

    Der Grund, warum der zwielichtige Zuhälter und der angesehene Stadtrat so brutal sterben mussten, war lange Zeit nicht klar. 


    Fazit: Wer hier einen harmlosen Regionalkrimi erwartet, liegt völlig falsch. Es geht mitunter ganz schön zur Sache. Die Spannung erfolgt von Anfang an und zieht sich bis zum Ende durch. Es ist ein fesselnder Krimi, mit Charakteren, die ihren eigenen Weg gehen, dazu kommt der Lokalkolorit und Humor.

    Ein toller Auftakt einer neuen Reihe. Ich finde es herrlich erfrischend, auch wenn es manchmal etwas heftig zugeht.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ 

    Weitere Rezensionen findet ihr unter

    Teil 1

    https://helgasbuecherparadies.com/2024/03/28/hafermeyer-franz-%f0%9f%93%96-tote-laecheln-nicht/

    Teil 5

    https://helgasbuecherparadies.com/2024/01/10/hafermeyer-franz-%f0%9f%93%96-due-schampus-verschwoerung/

    https://helgasbuecherparadies.com/ 

    *unbezahlte Werbung*, da Rezensionsexemplar, wofür ich mich herzlich bedanke

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